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Christliches Menschenbild
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#203011) Verfasst am: 30.10.2004, 01:41    Titel: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Eine Frage, die sich mir schon lange stellt:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen
_________________
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"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
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"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Rollimom
stur



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 6507
Wohnort: BO

Beitrag(#203018) Verfasst am: 30.10.2004, 01:48    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Eine Frage, die sich mir schon lange stellt:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Wenn dich diese Frage so quält, warum eröffnest du dann in dunkler Nacht einen neuen Thread dazu, wenn fast alle schlafen??
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#203122) Verfasst am: 30.10.2004, 05:02    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Eine Frage, die sich mir schon lange stellt:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


da sich im christentum (wie in anderen religionen) so vieles gegen ganz natürliches menschliches verhalten richtet, können die gar kein menschenbild haben. nur ein unmenschliches christenbild.
skeptisch

gruss,
gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#203125) Verfasst am: 30.10.2004, 05:13    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Eine Frage, die sich mir schon lange stellt:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Siehe Genesis und Evangelien. Der Mensch (auch schon das Neugeborene) ist ganz doll pöhse. Aber weil Jesus sich ja mal ans Kreuz nageln iess, macht das nix, wenn man an ihn glaubt.

Alle Menschen sind also doll pöhse, auch die, die nix Unrechtes tun, Die aber "Glauben", sprich sich schön gehorsam dem Diktat der klerikalen Obermotze unterwefen, die sind ganz toll und werden sogar heilig gesprochen. Sogar (oder gerade) dann, wenn es Massenmörder sind.

Frei nach Magnusfe: das ist doch ein geniales Menschenbild! Ungustiöses im Blickfeld
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epicentre
EBM-Soldat



Anmeldungsdatum: 08.10.2004
Beiträge: 64
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#203129) Verfasst am: 30.10.2004, 05:21    Titel: Antworten mit Zitat

und die menschen sind Plöd ... (aka: arm im geiste .. ) Mit den Augen rollen
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prepare to die!
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kungfutius
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
Wohnort: köln

Beitrag(#203154) Verfasst am: 30.10.2004, 10:20    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Rollimom hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Eine Frage, die sich mir schon lange stellt:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Wenn dich diese Frage so quält, warum eröffnest du dann in dunkler Nacht einen neuen Thread dazu, wenn fast alle schlafen??


Wohl weil ihn die Frage so sehr quält, dass er nicht einschlafen kann, und sich die nacht im Internet um die Ohren schlägt. Lachen
kungfutius
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rede, damit ich dich sehe!
sokrates
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Nav
Gast






Beitrag(#203161) Verfasst am: 30.10.2004, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mal völlig ohne Polemik (außerdem habe ich im Moment nicht die Zeit, ein vollständige Hetzrede zu verfassen):

Das christliche Menschenbild besagt im wesentlichen, daß der Mensche von Natur aus schlecht ("sündhaft") ist, dies durch die Taufe jedoch sozusagen behoben wird (zumindest bei den Katholen - bei den Evangelen ist das anders).

Im Katholizismus bleibt nur eine gewisse "Neigung" zur Sünde nach der Taufe übrig, bei den Evangelen bleibt die Sündhaftigkeit weiterhin bestehen.

Der Mensch ist im Christentum das "Abbild" Gottes und wird nach seinem Tod gerichtet und bestraft (konservatives Christentum) oder aber er wird gerichtet und gemaßregelt und ihm wird danach in jedem Fall verziehen (progressives Christentum).

Das Leben im Diesseits wird vom Christentum eschatologisch gering-, moraltheologisch jedoch hochgeschätzt, was sich inbesondere an der Tatsache zeigt, daß das Leiden und die Entsagung im Diesseits verherrlicht werden, trotzdem UND deshalb (!) z.B. "Lebensschutz" (also eigentlich Vermehrung des Leidens) groß geschrieben wird.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#203162) Verfasst am: 30.10.2004, 11:09    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Das alle Menschen von Geburt an durch die Erbsünde schlecht und sündig sind.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#203208) Verfasst am: 30.10.2004, 13:16    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Das alle Menschen von Geburt an durch die Erbsünde schlecht und sündig sind.


Aber das christliche Menschenbild wird doch, wenn man mal so in die staatlich institutionalisierte Gesellschaft hineinblickt, doch eher positiv bewertet. Mit den Augen rollen

Wie kommen diese Leute also zu einer eher positiven Bewertung des Christentums bzw. des christlichen Menschenbildes?
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
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Beitrag(#203218) Verfasst am: 30.10.2004, 13:34    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Das alle Menschen von Geburt an durch die Erbsünde schlecht und sündig sind.


Aber das christliche Menschenbild wird doch, wenn man mal so in die staatlich institutionalisierte Gesellschaft hineinblickt, doch eher positiv bewertet. Mit den Augen rollen

Wie kommen diese Leute also zu einer eher positiven Bewertung des Christentums bzw. des christlichen Menschenbildes?


Einfach mal eine Annahme von mir: Durch das Bewußtsein der Sündigkeit soll der Mensch angehalten werden, Gutes zu tun.
Sozusagen eine soziale Kontrolle, die das eigene Leben als gering achten lehrt und somit einen Gerechtigkeit für alle herbeiführen soll.
Im Grunde die Lehre des Verzichts.
Das ist eigentlich auch nicht negativ zu bewerten, jedoch sind die Forderungen, die durch die kirchliche ( ja angeblich von Gott kommende) Moral so hoch, dass sie das Leben nicht mehr lebenswert machen würden, wenn man sich an alle Regeln halten würde.

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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#203228) Verfasst am: 30.10.2004, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Das christliche Menschenbild besagt im wesentlichen, daß der Mensche von Natur aus schlecht ("sündhaft") ist, dies durch die Taufe jedoch sozusagen behoben wird (zumindest bei den Katholen - bei den Evangelen ist das anders).


Welcher Unterschied besteht da? Ich vermag nämlich nicht, einen zu erkennen. Denn: Durch die Taufe - so ja der Anspruch - gehört der jeweilige Mensch auch zur jeweiligen Kirche bzw. Gott, selbst dann, wenn er ausgetreten ist. Richtig? Mit den Augen rollen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203230) Verfasst am: 30.10.2004, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat zu Recht darauf hingewiesen, dass der Mensch im Christentum als Abbild Gottes (gemacht nach Gottes Bild) betrachtet wird. Daraus folgen aber zwei Schlüsse, die erstaunlicherweise nie thematisiert werden:

1. Da ist das Bild Gottes, nicht etwa Gott selbst. Wir haben es also mit einem Bilde zu tun, dessen Abbild (Bild vom Bilde) wir sind. Wer hat sich denn aber dieses ursprüngliche Bild (von Gott) gemacht, wenn nicht wiederum der Mensch? Und wie?

2. Wenn nun der Mensch sowohl nach Gottes Bild geschaffen wurde als auch von Geburt an böse, sündig oder wie man es nennen will ist - dann muss doch logischerweise schon Gott selbst böse sein.

So kommen wir denn zu dem Problem, das der Bibel und dem ganzen Christentum innewohnt: dem Versuch, all das Schreckliche zu erklären, das der Mensch anrichtet oder das dem Menschen geschieht. Im Hintergrund steht immer ein Gott, der das Böse entweder tatenlos zulässt oder selbst veranlasst. Das ist zwar eine höchst unbefriedigende Erklärung von Naturkatastrophen, Verbrechen und Krankheiten, aber doch immerhin eine, und sie bietet den Vorteil, dass sich aus ihr mit etwas Gehirnakrobatik ableiten lässt, das Diesseits sei eine Prüfung, und wer sie bestehe, komme in den Himmel - und außerdem könne der Mensch mit seinem begrenzten Verstand und Vorstellungsvermögen sowieso nicht erfassen oder auch nur erahnen, was Gott sich bei all dem irdischen geschehen denke, das wir ja nur wegen eben dieses unseres Unverstandes für ungerecht halten. Und das ist halt immer noch die bequemste Ausrede dafür, einfach alles hinzunehmen. Das nennt sich dann "sich Gott ergeben". Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#203277) Verfasst am: 30.10.2004, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.


Fairerweise zu ergänzen: Bonhoeffer war kein Fatalist.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#203278) Verfasst am: 30.10.2004, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Nav hat zu Recht darauf hingewiesen, dass der Mensch im Christentum als Abbild Gottes (gemacht nach Gottes Bild) betrachtet wird. Daraus folgen aber zwei Schlüsse, die erstaunlicherweise nie thematisiert werden:

1. Da ist das Bild Gottes, nicht etwa Gott selbst. Wir haben es also mit einem Bilde zu tun, dessen Abbild (Bild vom Bilde) wir sind. Wer hat sich denn aber dieses ursprüngliche Bild (von Gott) gemacht, wenn nicht wiederum der Mensch? Und wie?

Du sollst dir kein Bildnis Gottes machen = Christen dürfen keine Kinder kriegen.
Bin ich manchmal extrem dafür. Mr. Green
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#203293) Verfasst am: 30.10.2004, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.

du tust so, als seiest du in bonhoeffers gehirn zu gast gewesen.
woher willst du wissen, ob er sich gedanken oder keine gedanken über seinen glauben gemacht hat?

außerdem ist die wendung "im angesicht des sieges des bösen" in diesem kontext aus zwei gründen etwas schräg:
- was ist denn für einen erklärten atheisten "das böse"?
- ist jeder mord gleich auch ein "sieg"?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203324) Verfasst am: 30.10.2004, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.


Fairerweise zu ergänzen: Bonhoeffer war kein Fatalist.



Sein Gedicht spricht eine andere Sprache.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203327) Verfasst am: 30.10.2004, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.

du tust so, als seiest du in bonhoeffers gehirn zu gast gewesen.
woher willst du wissen, ob er sich gedanken oder keine gedanken über seinen glauben gemacht hat?

außerdem ist die wendung "im angesicht des sieges des bösen" in diesem kontext aus zwei gründen etwas schräg:
- was ist denn für einen erklärten atheisten "das böse"?
- ist jeder mord gleich auch ein "sieg"?



Wer sich in der Hand einer Mörderbande, die ihn in Kürze töten wird, von guten Mächten geborgen fühlt, hat meiner Meinung nach die Welt der Realität verlassen.

Was nun das Böse angeht, so glaubte ich es bislang selbstverständlich, dass auch ein Atheist den Nationalsozialismus als böse einordnet. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn Du jetzt eine Diskussion vom Zaune brächest, was an Hitler und seinen Gesellen denn so alles gut gewesen sei und weshalb ein Atheist (bin ich übrigens nicht) sich hüten solle, den Herrn der Gaskammern als böse zu bezeichnen.

Das mit dem Sieg kann man freilich so oder anders sehen. Moralischer Sieger ist das Dritte Reich natürlich nie gewesen. Besiegt hat es allerdings alle seine Opfer, denen es Leben, Gesundheit, Freiheit, Heimat, Familie genommen hat. Wer im KZ stirbt, aus seiner Heimat vertrieben wird oder Opfer von Kriegshandlungen wird, dürfte sich kaum anders denn als Verlierer fühlen.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#203345) Verfasst am: 30.10.2004, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Schauerlichstes Beispiel dieses Fatalismus ist für mich Dietrich Bonhoeffers Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das er im Angesicht des Sieges des Bösen verfasste. Der gute Christ macht sich selbst dann keine Gedanken über seinen Glauben, wenn dessen Irrsinn ihm in die Augen springt und in die Ohren schreit.

du tust so, als seiest du in bonhoeffers gehirn zu gast gewesen.
woher willst du wissen, ob er sich gedanken oder keine gedanken über seinen glauben gemacht hat?

außerdem ist die wendung "im angesicht des sieges des bösen" in diesem kontext aus zwei gründen etwas schräg:
- was ist denn für einen erklärten atheisten "das böse"?
- ist jeder mord gleich auch ein "sieg"?



Wer sich in der Hand einer Mörderbande, die ihn in Kürze töten wird, von guten Mächten geborgen fühlt, hat meiner Meinung nach die Welt der Realität verlassen.

und du nimmst es einem menschen krumm, daß er im wissen um seine in kürze bevorstehende ermordung es vorzieht, die "welt der realität" zu verlassen?
was hätte er in dieser situation denn stattdessen anstellen sollen, um deinen ansprüchen gerecht zu werden?

Zitat:
Was nun das Böse angeht, so glaubte ich es bislang selbstverständlich, dass auch ein Atheist den Nationalsozialismus als böse einordnet.
ich nehme dir nicht ab, daß du den unterschied zwischen einem als "böse" bezeichneten ding und dem substantiv "das böse" nicht kennst.
du hast von einem personifizierten "bösen" geschrieben.

Zitat:
... ein Atheist (bin ich übrigens nicht)..

ich nehme das überrascht zur kenntnis.

Zitat:
Das mit dem Sieg kann man freilich so oder anders sehen. Moralischer Sieger ist das Dritte Reich natürlich nie gewesen. Besiegt hat es allerdings alle seine Opfer, denen es Leben, Gesundheit, Freiheit, Heimat, Familie genommen hat. Wer im KZ stirbt, aus seiner Heimat vertrieben wird oder Opfer von Kriegshandlungen wird, dürfte sich kaum anders denn als Verlierer fühlen.

schade, daß du dieser ansicht bist.
ich glaube jedoch nicht, daß sokrates sich als "verlierer" gefühlt hat.
ebensowenig wie thomas morus, giordano bruno, che guevara, camillo torres und noch so einige andere.
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Nav
Gast






Beitrag(#203379) Verfasst am: 30.10.2004, 19:14    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich das spezifisch "christliche" am Christlichen Menschenbild? Mit den Augen rollen


Das alle Menschen von Geburt an durch die Erbsünde schlecht und sündig sind.


Aber das christliche Menschenbild wird doch, wenn man mal so in die staatlich institutionalisierte Gesellschaft hineinblickt, doch eher positiv bewertet. Mit den Augen rollen

Wie kommen diese Leute also zu einer eher positiven Bewertung des Christentums bzw. des christlichen Menschenbildes?


Einfach mal eine Annahme von mir: Durch das Bewußtsein der Sündigkeit soll der Mensch angehalten werden, Gutes zu tun.
Sozusagen eine soziale Kontrolle, die das eigene Leben als gering achten lehrt und somit einen Gerechtigkeit für alle herbeiführen soll.
Im Grunde die Lehre des Verzichts.
Das ist eigentlich auch nicht negativ zu bewerten, jedoch sind die Forderungen, die durch die kirchliche ( ja angeblich von Gott kommende) Moral so hoch, dass sie das Leben nicht mehr lebenswert machen würden, wenn man sich an alle Regeln halten würde.

Ellen


Soweit denkt doch von den Otto Normalhirnis keiner! Mit den Augen rollen

Im Grunde genommen ist es so, daß die Kirchen sich die Tatsache, daß kaum jemand wirklich weiß, was "christliches Menschenbild" bedeutet, zunutze machen, diesen Begriff sozusagen "gekapert" haben.

Würde man da mal aufklären, dann würden wohl selbst die Christenfreunde von der SPD und CDU und Konsorten die Schwarzkittler mit dem nassen Fetzen verjagen!
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Oliver
Mittendrin



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 631
Wohnort: Kall

Beitrag(#203384) Verfasst am: 30.10.2004, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Nav hat zu Recht darauf hingewiesen, dass der Mensch im Christentum als Abbild Gottes (gemacht nach Gottes Bild) betrachtet wird. Daraus folgen aber zwei Schlüsse, die erstaunlicherweise nie thematisiert werden:

1. Da ist das Bild Gottes, nicht etwa Gott selbst. Wir haben es also mit einem Bilde zu tun, dessen Abbild (Bild vom Bilde) wir sind. Wer hat sich denn aber dieses ursprüngliche Bild (von Gott) gemacht, wenn nicht wiederum der Mensch? Und wie?

Du sollst dir kein Bildnis Gottes machen = Christen dürfen keine Kinder kriegen.
Bin ich manchmal extrem dafür. Mr. Green


Richtig! Siehe Magnusfes Posting.
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Der Mensch wird in die Welt gevögelt und kann trotzdem nicht fliegen!!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203429) Verfasst am: 30.10.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Wer sich in der Hand einer Mörderbande, die ihn in Kürze töten wird, von guten Mächten geborgen fühlt, hat meiner Meinung nach die Welt der Realität verlassen.

und du nimmst es einem menschen krumm, daß er im wissen um seine in kürze bevorstehende ermordung es vorzieht, die "welt der realität" zu verlassen?
was hätte er in dieser situation denn stattdessen anstellen sollen, um deinen ansprüchen gerecht zu werden?


Ich nehm's ihm keineswegs krumm. Ich stell's nur fest.

Zitat:
Zitat:
Was nun das Böse angeht, so glaubte ich es bislang selbstverständlich, dass auch ein Atheist den Nationalsozialismus als böse einordnet.
ich nehme dir nicht ab, daß du den unterschied zwischen einem als "böse" bezeichneten ding und dem substantiv "das böse" nicht kennst.
du hast von einem personifizierten "bösen" geschrieben.


Das Böse ist für mich ein Prinzip, keine Person. Denk an "die dunkle Seite der Macht".

Zitat:
Zitat:
... ein Atheist (bin ich übrigens nicht)..

ich nehme das überrascht zur kenntnis.


Nicht wahr? Ich stecke voller Überraschungen.

Zitat:
Zitat:
Das mit dem Sieg kann man freilich so oder anders sehen. Moralischer Sieger ist das Dritte Reich natürlich nie gewesen. Besiegt hat es allerdings alle seine Opfer, denen es Leben, Gesundheit, Freiheit, Heimat, Familie genommen hat. Wer im KZ stirbt, aus seiner Heimat vertrieben wird oder Opfer von Kriegshandlungen wird, dürfte sich kaum anders denn als Verlierer fühlen.

schade, daß du dieser ansicht bist.
ich glaube jedoch nicht, daß sokrates sich als "verlierer" gefühlt hat.
ebensowenig wie thomas morus, giordano bruno, che guevara, camillo torres und noch so einige andere.


Abgesehen davon, dass ich vom Nationalsozialismus sprach und nicht von Sokrates usw. - eine -äh- interessante Zusammenstellung von Personen bringst Du da.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#203437) Verfasst am: 30.10.2004, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Das Böse ist für mich ein Prinzip


Das Prinzip des Bösen lautet ganz einfach: Böse ist für jeden immer das, was die Anderen machen.


Oliver Cromwell fragte einst die Iren vor einer Schlacht: "Bei Gott, bitte bedenken Sie, dass auch Sie sich irren können!" Dass er so etwas jemals zu sich selbst gesagt hätte, ist unbekannt und scheint auch eher unwahrscheinlich.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#203446) Verfasst am: 30.10.2004, 22:08    Titel: Re: Christliches Menschenbild Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Würde man da mal aufklären, dann würden wohl selbst die Christenfreunde von der SPD und CDU und Konsorten die Schwarzkittler mit dem nassen Fetzen verjagen!


Es sind ja gerade CDU-Politiker, die diesen Begriff immer wieder in der Öffentlichkeit kolportieren, aber die Antwort darauf schuldig bleiben, was sie mit diesem Begriff eigentlich meinen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203447) Verfasst am: 30.10.2004, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Das Böse ist für mich ein Prinzip


Das Prinzip des Bösen lautet ganz einfach: Böse ist für jeden immer das, was die Anderen machen.


Oliver Cromwell fragte einst die Iren vor einer Schlacht: "Bei Gott, bitte bedenken Sie, dass auch Sie sich irren können!" Dass er so etwas jemals zu sich selbst gesagt hätte, ist unbekannt und scheint auch eher unwahrscheinlich.



Du willst andeuten, ich sei möglicherweise im Irrtum in meiner Ansicht über den Nationalsozialismus? Du willst andeuten, der Nationalsozialismus sei vielleicht gut gewesen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#203449) Verfasst am: 30.10.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Du willst andeuten, ich sei möglicherweise im Irrtum in meiner Ansicht über den Nationalsozialismus? Du willst andeuten, der Nationalsozialismus sei vielleicht gut gewesen?


"Das hast du gesagt!"
- Yehoshua Ben Pandera
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#203452) Verfasst am: 30.10.2004, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Du willst andeuten, ich sei möglicherweise im Irrtum in meiner Ansicht über den Nationalsozialismus? Du willst andeuten, der Nationalsozialismus sei vielleicht gut gewesen?


"Das hast du gesagt!"
- Yehoshua Ben Pandera



Nein, das stammt von Dir, und ich muss sagen, diese Deine Meinung überrascht mich. Ich habe in meinem Weltbild ein paar wenige Fixpunkte. Einer davon ist mein Unwerturteil über den Nationalsozialismus. Na ja... da waren immerhin die Autobahnen, und in Auschwitz wurden ja auch nie Gaskammern gefunden... ich muss gleich kotzen.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#203458) Verfasst am: 30.10.2004, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Wer sich in der Hand einer Mörderbande, die ihn in Kürze töten wird, von guten Mächten geborgen fühlt, hat meiner Meinung nach die Welt der Realität verlassen.

und du nimmst es einem menschen krumm, daß er im wissen um seine in kürze bevorstehende ermordung es vorzieht, die "welt der realität" zu verlassen?
was hätte er in dieser situation denn stattdessen anstellen sollen, um deinen ansprüchen gerecht zu werden?


Ich nehm's ihm keineswegs krumm. Ich stell's nur fest.

wenn du schreibst "schauerlichstes beispiel ... ist sein gedicht ...", stellst du nicht nur fest, sondern du bewertest. und zwar abwertend.

haben wir lebenden das recht, jemandes gedanken, worte und werke im angesicht seiner bevorstehenden ermordung zu bewerten?

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was nun das Böse angeht, so glaubte ich es bislang selbstverständlich, dass auch ein Atheist den Nationalsozialismus als böse einordnet.
ich nehme dir nicht ab, daß du den unterschied zwischen einem als "böse" bezeichneten ding und dem substantiv "das böse" nicht kennst.
du hast von einem personifizierten "bösen" geschrieben.


Das Böse ist für mich ein Prinzip, keine Person. Denk an "die dunkle Seite der Macht".

ein prinzip siegt aber nicht über lebewesen; nur lebewesen können dies.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das mit dem Sieg kann man freilich so oder anders sehen. Moralischer Sieger ist das Dritte Reich natürlich nie gewesen. Besiegt hat es allerdings alle seine Opfer, denen es Leben, Gesundheit, Freiheit, Heimat, Familie genommen hat. Wer im KZ stirbt, aus seiner Heimat vertrieben wird oder Opfer von Kriegshandlungen wird, dürfte sich kaum anders denn als Verlierer fühlen.

schade, daß du dieser ansicht bist.
ich glaube jedoch nicht, daß sokrates sich als "verlierer" gefühlt hat.
ebensowenig wie thomas morus, giordano bruno, che guevara, camillo torres und noch so einige andere.


Abgesehen davon, dass ich vom Nationalsozialismus sprach und nicht von Sokrates usw. -

stimmt. du sprachst von den opfern des nationalsozialismus.
und ich habe verallgemeinert auf opfer gesellschaftlicher macht, die ihrem tod sehend entgegentraten.
sie sind m.e. keine verlierer, sondern sieger.

Zitat:
eine -äh- interessante Zusammenstellung von Personen bringst Du da.

danke für's kompliment.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#203462) Verfasst am: 30.10.2004, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Nein, das stammt von Dir


Nein, das stammt nicht von mir. Mein Posting sagte nur aus, dass sich jeder immer im Recht glaubt, nicht, dass es nicht Leute geben kann, die tatsächlich im Recht sind! Ein kleiner, aber feiner Unterschied!

Die Aussageabsicht, die du mir unterstellst, ist mitnichten in dem Posting enthalten! Im Übrigen ist, mir Geschichtsrevisionismus bezüglich des 3. Reiches zu unterstellen, hinsichtlich meiner bisherigen Postings in diesem Forum mehr als grotesk!
Daher passt das Zitat.

mfG: Der Gekreuzigte.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#203495) Verfasst am: 30.10.2004, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Mal völlig ohne Polemik (außerdem habe ich im Moment nicht die Zeit, ein vollständige Hetzrede zu verfassen):

Daumen hoch!
Das würde ich gerne ohne Zitatangabe wiederverwenden, da ich auf einer anderen Plattform in diversen christlichen Initiativen bin.

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Nav
Gast






Beitrag(#203523) Verfasst am: 30.10.2004, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Mal völlig ohne Polemik (außerdem habe ich im Moment nicht die Zeit, ein vollständige Hetzrede zu verfassen):

Daumen hoch!
Das würde ich gerne ohne Zitatangabe wiederverwenden, da ich auf einer anderen Plattform in diversen christlichen Initiativen bin.

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Die zitierte Zeile kannst Du nehmen, den Text darunter nur mit Quellenangabe.
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