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AfD
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2043033) Verfasst am: 06.02.2016, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Adenauers Spruch:

"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?"

wird von Petry sozusagen noch zugespitzt nach dem Motto:

"Was kümmert mich mein Geschwätz von vor 10 Minuten?"

Damit steht die AfD-Frau ganz in der Tradition des *Alten* und der alten BRD.

Da muss ich jetzt den "Alten" aber in Schutz nehem - den Vergleich hat er nicht verdient. Es ist ein himmelweiter Untershied, ob man, wie Adenauer, sagt, "Was ich gestern gesagt habe, war dummes Gescwätz." oder, wie Petry behauptet, es nie gesagt zu haben.


Es gibt verschiedene Varianten der Lüge:

- Man kann so tun, als hätte man seine Ansichten geändert während man in Wahrheit nie eine andere hatte.

- Man kann behaupten, dass man es anders gemeint hätte.

- Man kann leugnen, dass man etwas bestimmtes überhaupt gesagt hat

- Man kann versuchen, die Spuren des Gesagten zu verwischen, damit es nicht öffentlich wird.

Ersteres tat Adenauer, letzteres seine Ur-Ur-Ur-Enkelin im Geiste.

In beiden Fällen ging es um Aufrüstung und Waffengewalt.

Adenauer kümmerte damals sein *Geschwätz* nicht mehr, dass ihm "eher die Hand abfaule" als dass er für die Wiederbewaffnung der BRD eintreten würde. Plötzlich *änderte* der Alte seine Meinung.

Petry Heil versuchte mit heraushängender Zunge wie eine Erstklässlerin ihren schäbigen Text zu retouschieren, damit es der Lehrer nicht sieht. Es stand dort was von Schießen auf Flüchtlinge. Nicht dass sie sich dafür schämen würde. Nein, sie merkte nur, dass der Lehrer etwas anderes lesen wollte, etwas Menschliches.

Ich habe die Linie von Petry zu dem Alten gezogen, weil ich der Meinung bin, dass diese Linie nicht nur formal tatsächlich besteht. Die BRD und ihre moralisch verkommenen Teile des Bürgertums wollen ihre Stellung notfalls mit allen Mitteln, auch mit dem Einsatz von Armee und Polizei nach außen wie nach innen verteidigen. Dabei kennen sie weder Versprechen noch Moral. Jedes Mittel ist ihnen Recht.

Und trotzdem wollen sie nach außen gut dastehen, indem sie vorgeben, gegen *das Böse* zu kämpfen. Das war bei Adenauer *der Russe* und das ist bei Petry Heil *der Fremdling von da draußen* ...-
_________________
°
K.I.Z - Frieden

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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2043050) Verfasst am: 06.02.2016, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der Grünen-Politiker plädiert darüber hinaus dafür, die EU-Außengrenzen zu schließen, notfalls bewaffnet.

Und jetzt die ganze Empörung noch mal von vorn.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2043055) Verfasst am: 07.02.2016, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Der Grünen-Politiker plädiert darüber hinaus dafür, die EU-Außengrenzen zu schließen, notfalls bewaffnet.

Und jetzt die ganze Empörung noch mal von vorn.
Da kann man ja auch eine neue Iteration der beliebten Anekdote beginnen.

Arbeitsthese: Man sollte die Aufnahme von Flüchtlingen als europäisches Problem ansehen. Deutschland kann vielleicht nicht allein zwei Millionen Flüchtlinge aufnehmen, aber für ein Gesamteuropa mit 500 Millionen Einwohnern hätte es möglich sein müssen. Das Problem ist nicht, daß die Deutschen Flüchtlinge aufnehmen. Denn das würde heißen, daß wer Anderen hilft, am Ende der Dumme ist. Sondern daß viele andere EU-Länder sich da eher zurückhalten, man sich ziert, Menschen zu helfen, die aus einer akuten Bedrohungslage heraus fliehen, sondern diese ihrerseits hauptsächlich als Bedrohung ansieht. Letzteres kann man eigentlich als die problematische, ja man könnte auch sagen, nachgerade armselige Haltung ansehen.

(Und dann wird man es auch nicht schaffen, über Möglichkeiten zur legalen Arbeitsmigration aus vermeintlich "sicheren Drittstaaten" zu diskutieren.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2043064) Verfasst am: 07.02.2016, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man sollte dieser Petry Heil und ihrer schäbigen kleinen Provinzpartei einen Korb geben. Einen Maulkorb, genauer gesagt.


wenn du erreichen willst, dass die rechte Zensur-Hysterie noch zunimmt - gute Idee die Sache mit dem Maulkorb zynisches Grinsen


Ich habe nur gute Ideen. Cool

Es hat sich nun mal gezeigt, dass die sprachlichen Emissionen der AfD sich zum ökologischen Gesamtproblem hinzu addieren.


sollte man dem grünen OB von Tübingen auch einen Maulkorb verpassen um seine problematischen Verbalemissionen zu reduzieren ?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Er_Win hat folgendes geschrieben:
eine wirk_same Flüchtings-Politik, die sich nicht in "wir-schaffen-das" Willkommens-Geblubber und von "links besorgten" Bürgern mit Applaus bedachter Nazi-Pack-Kritik erschöpft, würde vermutlich reichen, dass die AfD im verdienten unter 5%-Bereich bliebe ...


Die Flüchtlinge sind eine Chance für eine komplette Runderneuerung der längst überholten und zum Teil verfallenen Infrastruktur in Europa. Diese Menschen sind Produktivkräfte, AfD-Mitglieder sind keine Produktivkräfte.

Also: Nicht *wir* schaffen das, sondern Millionen von Flüchtlingen schaffen das ...-


ahjaaaaaaa - statistisch überwiegend Produktivkräfte-Bereicherer mit denen endlich in ganz Deutschland blühende Landschaften und Städte entstehen. Die faulen Ossis haben das ja trotz erfolgreicher, neoliberaler Ausverkaufspolitik der Treuhand nicht geschafft, aber Mutter Angela schafft das dank der Flüchtlinge mit links, auch wenn niemand einen Plan hat wie ...

Ich mag ja wirklich positive Zukunftsvisionen, aber etwas Realitätsbezug und vorallem Umsetzungsideen wären doch hilfreich ... zwinkern


Am realistischsten erscheint mir die Gefahr *ops "Vision" (vgl. Schweden/Dänemark) dass die Produktivkräfte-Bereicherer eine neue Abwärtsrunde im Billigstlohnsektor einläuten könnten ...
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2043065) Verfasst am: 07.02.2016, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
....

Am realistischsten erscheint mir die Gefahr *ops "Vision" (vgl. Schweden/Dänemark) dass die Produktivkräfte-Bereicherer eine neue Abwärtsrunde im Billigstlohnsektor einläuten könnten ...

OT

Da bist Du jetzt bei der Vision, die ich hier schon irgendwo auf den ersten Seiten des Flüchtligsthreades hatte, bevor die Forderung laut wurde, dass für Flüchtlinge, bitteschön, der Mindestlohn ausgesetzt werden sollte. Seitdem ist das ja keine Vision mehr, und man muss deshalb auch nicht mehr zum Arzt.

Btw. Zukunftsszenarien: Bisher habe ich bezüglich weiterer Automatisierungsfolgen für den Arbeitsmarkt nur meine eigene Meinung vertreten. Inzwischen bin ich aus Versehen (ich suchte eigentlich was anderes) in einem relativ neuen Spektrum (1/16 : S.51, Digitale Demokratie statt Datendiktatur von Dirk Helbing, Bruno S.Frey, Gerd Gegerenzer, Ernst Hafen, Michael Hagner, Yvonne Hofstetter, Jeroen van den Hoven, Roberto V. Zicarl und Andrej Zwitter) auf folgende Prognose gestoßen:
Zitat:
Algorithmen werden in den kommenden 10 bis 20 Jahren wohl die Hälfte der heutigen Jobs verdrängen. 40 Prozent der Top-500-Firmen werden in einem Jahrzehnt verschwunden sein.

Die Autoren sind allesamt nicht als Spinner bekannt, und diese Aussage ist mit Sicherheit keine Gefälligkeit für die Industrie oder irgendeine Regierung (auch sowas findet man im Spektrum). Und selbst, wenn sie sich in der Zeit um den Faktor 2 vertun, dann wären sie ca. bei meiner vorsichtigeren Schätzung, ist diese Aussage in Schlag ins Gesicht aller Wirtschaftsfritzen, die Deutschland für diese Verjüngung gratulieren. (Man kann sich höchstens fragen, von wem die dafür bezahlt werden.)

Ich frage mich immer mehr, woher die Leute, die die Flüchtlinge schon aus demografischen Gründen wilkommen heißen, ihren Optimismus nehmen.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2043067) Verfasst am: 07.02.2016, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Prognosen sind halt ein Problem, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen! Lachen
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2043071) Verfasst am: 07.02.2016, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich immer mehr, woher die Leute, die die Flüchtlinge schon aus demografischen Gründen wilkommen heißen, ihren Optimismus nehmen.


"Gott" (tm) schenkt ihnen diesen, in Form von Glauben an die "richtige" Ideologie *scnr zynisches Grinsen



zum anderen OT Thema siehe hier:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2043070#2043070
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2043073) Verfasst am: 07.02.2016, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Prognosen sind halt ein Problem, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen! Lachen


Das war noch nie anders.

Zitat:
Kein Ende der Arbeit in Sicht

Theoretisch spricht sogar nichts gegen eine Science-Fiction-Welt, in der Maschinen alle Güter und Dienstleistungen bereitstellen und in der sich die Maschinen auch noch selbst warten. Vieles was gestern futuristisch klang, ist heute möglich: Solarbetriebene Roboter können alte Menschen pflegen, die vollautomatische Kasse kann die Arbeit der Kassiererin im Supermarkt übernehmen und vielleicht ersetzt schon bald eine Bilderkennungs-Software den Radiologen bei der Beurteilung von Röntgenbildern.

Doch der Nachruf auf die Erwerbsarbeit ist verfrüht. Und die Prognose vom Ende der Lohnarbeit erinnert an die vom Pferdemist. Experten waren sich sicher, dass die Stadt New York spätestens 1910 in meterhohem Pferdemist versinken werde. Dann wurde das Auto erfunden und die Prognose war Makulatur. Das Auto schuf neue Probleme. Aber die Experten rieten den Stadtvätern zur Ruhe: Das Auto habe keine Zukunft, weil es nicht genug geschulte Chauffeure gebe.

Usw usw...
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2043076) Verfasst am: 07.02.2016, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Prognosen sind halt ein Problem, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen! Lachen


Das war noch nie anders.

Zitat:
Kein Ende der Arbeit in Sicht

Theoretisch spricht sogar nichts gegen eine Science-Fiction-Welt, in der Maschinen alle Güter und Dienstleistungen bereitstellen und in der sich die Maschinen auch noch selbst warten. Vieles was gestern futuristisch klang, ist heute möglich: Solarbetriebene Roboter können alte Menschen pflegen, die vollautomatische Kasse kann die Arbeit der Kassiererin im Supermarkt übernehmen und vielleicht ersetzt schon bald eine Bilderkennungs-Software den Radiologen bei der Beurteilung von Röntgenbildern.

Doch der Nachruf auf die Erwerbsarbeit ist verfrüht. Und die Prognose vom Ende der Lohnarbeit erinnert an die vom Pferdemist. Experten waren sich sicher, dass die Stadt New York spätestens 1910 in meterhohem Pferdemist versinken werde. Dann wurde das Auto erfunden und die Prognose war Makulatur. Das Auto schuf neue Probleme. Aber die Experten rieten den Stadtvätern zur Ruhe: Das Auto habe keine Zukunft, weil es nicht genug geschulte Chauffeure gebe.

Usw usw...

Ich bekomme Bauchweh, wenn ich so einen Scheiß lese.
Ich sag Dir aber auch, warum es Scheiß ist:
Zukunftsszenarien von heute sind bei Technikern keine reinen Trendverlängerungen mehr, sondern haben auch Nebengrößen im Blick. Das bedeutet, wenn ich mir Zukunftsszenarien ansehe, dann muss ich mir die Voraussetzungen ansehen, von denen sie ausgehen. Und in der Hinsicht in ein einfacher Rückgriff auf irgendwelche Prognosen von vor 100 Jahren mit dem Motto "Die haben damals schon Bullshit geredet" genauso ein Bullshit, wie die ihn damals geredet haben.

Und wenn Du dir die Aussagen ansiehst, die da als Gegenbeispiel der Gegenwart genommen werden, sollte Dir eigentlich selbst das kalte Grausen kommen: So als Beispiel: Da werden Teilzeitarbeiten unter Lohn, die die Leute annehmen müssen, weil sie nicht geügend Geld haben, als Jobs bezeichnet.

Ein ganz Teil der Aussagen bezieht sich speziell auf Deutschland, das seine diesbezügliche Sonderrolle aber nur als Exportweltmeister hat. Zum Einen: Wie lange soll das so weitergehen? Zum Anderen: Dafür haben wir das Arbeitslosen-Problem dann in anderen Ländern noch stärker. Und wir leben hier nicht nur in Deutschland, sonder auch in Europa und solte eigentlich für alle geradestehen und tun das auch finanziell. Ich hatte schon mal anderer Stelle auf diesen Zusammenhang hingewiesen.

Die Prognose, die ich da oben zitiert habe, bezieht sich auf den ganzen Globus.
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caballito
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Beitrag(#2043079) Verfasst am: 07.02.2016, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich bekomme Bauchweh, wenn ich so einen Scheiß lese.
Ich sag Dir aber auch, warum es Scheiß ist:
Zukunftsszenarien von heute sind bei Technikern keine reinen Trendverlängerungen mehr, sondern haben auch Nebengrößen im Blick.

Das ist Quatsch. Dass Nebengrößen in die Trendverlängerung einbezogen werden, ändert nichts daran, dass es Trendverlängerungen sind. Und erst recht nichts daran, dass bestimmte Rahmenbedingungen als unveränderlich angenommen werden. Es gibt nur zwei Arten von Zukunftsprognosen: Trendextrapolationen und wilde Spekulationen.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2043080) Verfasst am: 07.02.2016, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man sollte dieser Petry Heil und ihrer schäbigen kleinen Provinzpartei einen Korb geben. Einen Maulkorb, genauer gesagt.


wenn du erreichen willst, dass die rechte Zensur-Hysterie noch zunimmt - gute Idee die Sache mit dem Maulkorb zynisches Grinsen


Ich habe nur gute Ideen. Cool

Es hat sich nun mal gezeigt, dass die sprachlichen Emissionen der AfD sich zum ökologischen Gesamtproblem hinzu addieren.


sollte man dem grünen OB von Tübingen auch einen Maulkorb verpassen um seine problematischen Verbalemissionen zu reduzieren ?


Ich finde seine Ausführungen (- "notfalls mit Waffengewalt" -) genau so unmenschlich. Ich habe ja auch nicht nur auf die AfD gezielt, sondern:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die BRD und ihre moralisch verkommenen Teile des Bürgertums wollen ihre Stellung notfalls mit allen Mitteln, auch mit dem Einsatz von Armee und Polizei nach außen wie nach innen verteidigen. Dabei kennen sie weder Versprechen noch Moral. Jedes Mittel ist ihnen Recht.


Ich rede von den rückständigen Teilen des Bürgertums und Kleinbürgertums insgesamt. Und die sind zum Teil auch in anderen Partein zu finden, wenn vielleicht auch nicht in so konzentrierter Form. Die AfD ist da schon eine Art von Konzentrat. Sehr glücklich

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
eine wirk_same Flüchtings-Politik, die sich nicht in "wir-schaffen-das" Willkommens-Geblubber und von "links besorgten" Bürgern mit Applaus bedachter Nazi-Pack-Kritik erschöpft, würde vermutlich reichen, dass die AfD im verdienten unter 5%-Bereich bliebe ...


Die Flüchtlinge sind eine Chance für eine komplette Runderneuerung der längst überholten und zum Teil verfallenen Infrastruktur in Europa. Diese Menschen sind Produktivkräfte, AfD-Mitglieder sind keine Produktivkräfte.

Also: Nicht *wir* schaffen das, sondern Millionen von Flüchtlingen schaffen das ...-


ahjaaaaaaa - statistisch überwiegend Produktivkräfte-Bereicherer mit denen endlich in ganz Deutschland blühende Landschaften und Städte entstehen. Die faulen Ossis haben das ja trotz erfolgreicher, neoliberaler Ausverkaufspolitik der Treuhand nicht geschafft, aber Mutter Angela schafft das dank der Flüchtlinge mit links, auch wenn niemand einen Plan hat wie ...

Ich mag ja wirklich positive Zukunftsvisionen, aber etwas Realitätsbezug und vorallem Umsetzungsideen wären doch hilfreich ... zwinkern


Die Flüchtlinge werden in der Propaganda mehr und mehr als soziale/finanzielle/organisatorische Belastung dargestellt und als passive, "Konsumtiere", die es zu *versorgen* gelte.

Deswegen sage ich, dass es nicht bloß Konsumenten sind, die da nach Europa und kommen, sondern auch potentielle Produzenten, Reichtumsproduzenten ihres eigenen Konsums.

Das meine ich jetzt nicht im Sinne des platten "Ja, irgendwann werden das auch Steuerzahler." und "Die Betriebe brauchen Fachkräfte." - sondern ganz grundsätzlich so, dass Menschen allgemein auch aktive Subjekte einer selbst organisierten Produktion ihres gemeinsamen Konsums sein können, wenn man das richtig organisiert.

Natürlich können das die herrschenden Figuren nicht; sie haben auch ein ganz anders Menschenbild, welches in Richtung Vernutzung, Ausnutzung und Ausbeutung geht.

Aber dann muss man auch die Quelle des Problems benennen. Und das ist die bürgerliche Politik und nicht die Menschen, die nach Europa flüchten und einwandern.

Im folgenden mal ein Lösungansatz, wie so was gehen könnte, Thema Städtebau:

Zitat:
Die Stadtplanung sollte in Zukunft zunehmend in die Rolle des Moderators hineinwachsen.

Dies trifft sowohl auf verwaltungsinterne Steuerungsdiskussionen zu, als auch auf die Diskussion mit der Bevölkerung und den privatwirtschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Stadtplanung hat bei der Gestaltung der „kreativen Stadt“ der Heterogenität sozialer Welten Rechnung zu tragen und gegebene Konflikte und gegensätzliche Interessenlagenin der Bevölkerung zu moderieren. Ihr aktiver Part besteht darin, sie durch Methoden der Mediation zwischen den Betroffenen lösen. Dabei sollte über die klassische Rolle der Stadtplanung hinaus die Suche nach Partnerschaften und Kooperationen intensiviert werden. Fürst beschreibt das Selbstbild der Planerin bzw. des Planers als Übergang von einem „,Gottvater-Modell’ mit rationalem Steuerungsanspruch“ (Fürst 2005: 20) zur Planerin bzw. zum Planer als Managerin bzw. Manager und Prozessbegleiterin bzw. Prozessbegleiter.

Dieser Wandel des Selbstbildes geht mit einer Zunahme von Offenheit bis hin zur Mehrdeutigkeit und einer Abnahme an Steuerbarkeit einher. Planung reagiert damit flexibler auf auftretende Veränderungen. Die Strategie der Planung sollte darin bestehen, unterschiedliche subjektive Sichtweisen, unterschiedliche Erfahrungen und divergierende Interessen durch Partizipationsprozesse in von der Mehrzahl der Beteiligten (und Betroffenen) getragene Lösungen einzubeziehen.


http://www.saiko.cc/lokalheroes/media/pdf/FREY_2.pdf


Das Schlüsselwort ist "Partizipation".

Es gibt auch in Berlin Ansatzpunkte in dieser Richtung, die allerdings ziemlich unausgegoren sind, aber dennoch zeigen, was das Problem ist und in welche Richtung die Lösung gehen könnte:

Zitat:
Berlin will die bundeseinheitlichen Regelungen zur beschleunigten Errichtung von Flüchtlingsunterkünften auch für einen schnelleren Siedlungsbau in der Stadt einsetzen. Wie Berlins Bausenator Andreas Geisel (SPD) sagte, könnten die neuen Unterkünfte zu „Keimzellen für eine langfristige Entwicklung mit normalem Wohnungsbau“ werden, sodass „am Ende gewachsene Nachbarschaften und lebenswerte Wohnviertel entstehen“.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-senator-geisel-will-schneller-guenstig-bauen/12845148.html


Abgesehen davon, dass ich dagegen bin, schnell schnell zu bauen und die Bürgerbeteiligung sowie die Baustandards runter zu fahren, finde ich es richtig, von "Keimzellen" neu konzipierter Stadtteile und Städte zu sprechen. Dieser Ansatz ist wirklich modern und zukunftsweisend, nicht nur für Deutschland, sondern für Europa und die ganze Welt.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Am realistischsten erscheint mir die Gefahr *ops "Vision" (vgl. Schweden/Dänemark) dass die Produktivkräfte-Bereicherer eine neue Abwärtsrunde im Billigstlohnsektor einläuten könnten ...


Ja, da nutzen die Kapital-Lobbyisten die Situation in ihrem Sinne aus. Ich sage ja: die sind das Problem und mit ihnen die ganzen AfD- und ähnlichen Schreihälse ...-
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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2043083) Verfasst am: 07.02.2016, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich bekomme Bauchweh, wenn ich so einen Scheiß lese.
Ich sag Dir aber auch, warum es Scheiß ist:
Zukunftsszenarien von heute sind bei Technikern keine reinen Trendverlängerungen mehr, sondern haben auch Nebengrößen im Blick.

Das ist Quatsch. Dass Nebengrößen in die Trendverlängerung einbezogen werden, ändert nichts daran, dass es Trendverlängerungen sind. Und erst recht nichts daran, dass bestimmte Rahmenbedingungen als unveränderlich angenommen werden. Es gibt nur zwei Arten von Zukunftsprognosen: Trendextrapolationen und wilde Spekulationen.

Genaugenommen hast Du Recht. Deshalb drücke ich es mal anders aus: Der Unterschied besteht darin, wieviele Größen ich in diese Zukunftszenarien einfließen und in welchem Abhängigkeitsverhältnis die zueinanderstehen. Es handelt sich nämlich heute i.A. nicht mehr um Trendverlängerungen nur einer Größe, sondern dabei sollten auch die Entwicklungen der Größen im Auge behalten werden, die diesen gerade beobachteten Trend bestimmen. Was man früher gemacht hat, war eine Prognose aus einem Trend herzuleiten. Was man heute macht, sind Szenarien, deren unterschiedliche Annahmen über die Entwicklung der Randbedingen man offenlegt.

Das hat mit wilden Spekulationen weniger zu tun als die klassischen Trendverlängerungen.

Und um zu erklären, dass das alles nicht stimmt, wird Dir zur Erzeugung des Widerspruches eben mal kurz unterschwellig eine Arbeitspaltzdefinition (s.o.) untergeschoben, der Du mit Sicherheit nicht zustimmen würdest, wenn man sie Dir explizit anböte. Mich erinnert das sehr stark an die Versprechungen, die EDV erzeuge so viel Arbeitsplätze, wie sie vernichte. Innerhalb bestimmter Wachstumsphasen, die entstanden, als sich die Wirtschaft an diese neue Technik anpasste, stimmte das auch. Aber diese Aussage stimmt schon lange nicht mehr.

Was da in der SZ gemacht wird, sind Versprechungen, mehr nicht. Mich wundert direkt, dass man nicht auch noch die Kamelle von den Wissenschaftlern herausgeholt hat, die vor der ersten Eisenbahnfahrt gewarnt hatten, dass der Mensch nicht für Geschwindigkeiten über 30 KM/H gebaut sei. Oder die Warnungen an Magellan, er würde mit seinem Schiff am Weltrand hinunterpurzeln. Seht ihr: Diese Wissenschaftler reden doch alle Unsinn.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2043087) Verfasst am: 07.02.2016, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Trotz die immer wiederholten Lamenties in den letzten Jahrzehnten, (Jahrhunderte?) kamen komischerweise immer mehr Menschen im Genuß der "moderne Annehmlichkeiten", obwohl immer weniger Menschen mehr produzieren konnten. Am Kopf kratzen
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#2043093) Verfasst am: 07.02.2016, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen hast Du Recht. Deshalb drücke ich es mal anders aus: Der Unterschied besteht darin, wieviele Größen ich in diese Zukunftszenarien einfließen und in welchem Abhängigkeitsverhältnis die zueinanderstehen. Es handelt sich nämlich heute i.A. nicht mehr um Trendverlängerungen nur einer Größe, sondern dabei sollten auch die Entwicklungen der Größen im Auge behalten werden, die diesen gerade beobachteten Trend bestimmen. Was man früher gemacht hat, war eine Prognose aus einem Trend herzuleiten. Was man heute macht, sind Szenarien, deren unterschiedliche Annahmen über die Entwicklung der Randbedingen man offenlegt.

Das hat mit wilden Spekulationen weniger zu tun als die klassischen Trendverlängerungen.

Und um zu erklären, dass das alles nicht stimmt, wird Dir zur Erzeugung des Widerspruches eben mal kurz unterschwellig eine Arbeitspaltzdefinition (s.o.) untergeschoben, der Du mit Sicherheit nicht zustimmen würdest, wenn man sie Dir explizit anböte. Mich erinnert das sehr stark an die Versprechungen, die EDV erzeuge so viel Arbeitsplätze, wie sie vernichte. Innerhalb bestimmter Wachstumsphasen, die entstanden, als sich die Wirtschaft an diese neue Technik anpasste, stimmte das auch. Aber diese Aussage stimmt schon lange nicht mehr.

Da hast du wiederum Recht. trotzdem nehmen alle diese Prognosen letztlich, zwangsläufig, das kapitalistische Wirtschaftssystem als fix an (alles andere wäre Spekulation), d.h., dass es immer weiter geht wie in den letzten 160 Jahren, dass also immer weniger Arbeit benötigt wird, um Güter zu produzieren, dass aber diesr Produktivitätsgewinn allein von den Unternehmen abgegriffen wird, so dass immer weniger Menschen Arbeit haben, und immer mehr aus der Wirtschaft ausgeschlossen werden. Das lässt sich aber so nicht beliebig fortsetzen, weil früher oder später der soziale Friede platzt. Was dann passiert, kann niemand voraussagen, aber alle schönen modernen Fortschreibungen des Kapitalismus werden danach genau so erscheinen, wie heute die Prognose mit dem Pferdemist.

Die globale Komponente des Kapitalismus, dass wenige Industrieländer alle Rohstoffe verarbeiten und die Menschen im Rest der Welt von der wirtschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen sind, bröckelt bereits ...
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
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Beitrag(#2043101) Verfasst am: 07.02.2016, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Er_Win hat folgendes geschrieben:
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Ja, da nutzen die Kapital-Lobbyisten die Situation in ihrem Sinne aus. Ich sage ja: die sind das Problem und mit ihnen die ganzen AfD- und ähnlichen Schreihälse ...-


Da wurde ja auch hier in D lange Zeit kein Hehl draus gemacht. Ist schon interessant, dass die CSU gleichzeitig sich sowohl gegen eine per Gesetz geregelte Zuwanderung, als auch gegen den gesetzlichen Mindestlohn wendet.
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Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2043120) Verfasst am: 07.02.2016, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:

(...)
sollte man dem grünen OB von Tübingen auch einen Maulkorb verpassen um seine problematischen Verbalemissionen zu reduzieren ?


Ich finde seine Ausführungen (- "notfalls mit Waffengewalt" -) genau so unmenschlich. Ich habe ja auch nicht nur auf die AfD gezielt, sondern:

(...)


Ach hat der Grüne das gefettete tatsächlich so gesagt? Ist mir entgangen, bitte eine Quelle dazu.
Oder hat Klammer auf und Minus eine besondere Bedeutung? So als wörtliches Zitat das man gerne
gesehen hätte?
Meines Wissens hat er gesagt "notfalls bewaffnet" was (zumindest für deutsche Grenzer, ich
vermute an anderen Grenzen war/ist es sehr ähnlich) nie anders war und deshalb eh kein Aufreger ist.
Genauso wie der Schusswaffeneinsatz zur Selbstverteidigung auch nie Thema war.

Jedenfalls ist die Aussage als solche eine ganz andere als Petrys und erst recht Storchs.
Man kann spekulieren ob er ähnliches gemeint habe, oder suggerieren wollte.
Aber solange er eben nicht so blöd ist, im Ergebnis auf Flüchtlinge zur Verhinderung eines Grenzübertritts
schiessen lassen zu wollen, kann man das eben nicht mit den Sprüchen der Grazien von der AfD gleichsetzen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2043128) Verfasst am: 07.02.2016, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:

(...)
sollte man dem grünen OB von Tübingen auch einen Maulkorb verpassen um seine problematischen Verbalemissionen zu reduzieren ?


Ich finde seine Ausführungen (- "notfalls mit Waffengewalt" -) genau so unmenschlich. Ich habe ja auch nicht nur auf die AfD gezielt, sondern:

(...)


Ach hat der Grüne das gefettete tatsächlich so gesagt? Ist mir entgangen, bitte eine Quelle dazu.
Oder hat Klammer auf und Minus eine besondere Bedeutung? So als wörtliches Zitat das man gerne
gesehen hätte?
Meines Wissens hat er gesagt "notfalls bewaffnet" was (zumindest für deutsche Grenzer, ich
vermute an anderen Grenzen war/ist es sehr ähnlich) nie anders war und deshalb eh kein Aufreger ist.
Genauso wie der Schusswaffeneinsatz zur Selbstverteidigung auch nie Thema war.

Jedenfalls ist die Aussage als solche eine ganz andere als Petrys und erst recht Storchs.
Man kann spekulieren ob er ähnliches gemeint habe, oder suggerieren wollte.
Aber solange er eben nicht so blöd ist, im Ergebnis auf Flüchtlinge zur Verhinderung eines Grenzübertritts
schiessen lassen zu wollen, kann man das eben nicht mit den Sprüchen der Grazien von der AfD gleichsetzen.


Boris Palmer ist in seiner Partei umstritten, wie einige Links unter dem Artikel zeigen:

Zitat:
Der parteiintern scharf kritisierte Tübinger OB Boris Palmer (Grüne) hat sich auf seinem Facebook-Profil für seine Wortwahl entschuldigt. Gegenüber dem "Schwäbischen Tagblatt" hatte er erklärt, dass, wer den Zugang an den EU-Außengrenzen kontrollieren will, dazu "bewaffnete Grenztruppen" brauche.

http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Asylpolitik-Palmer-bedauert-seine-Wortwahl-248760.html


http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Gruene-Jugend-will-Boris-Palmer-aus-der-Partei-ausschliessen-247948.html

Die Frage ist, wieso hier überhaupt Waffen ins Spiel kommen. Und was bedeutet der Begriff "notfalls"? Doch nicht etwa "ultima ratio"? Geschockt

Längst gibt es einen "Flüchtlingsdeal" mit der Türkei, wohin Merkel kürzlich wieder gereist ist, damit die Türkei für Deutschland den Türsteher Europas macht, mit dem Maschinengewehr im Anschlag, versteht sich.

Und unser deutscher Fachphilosoph Sloterdijk quaselt vom *territorialen Imperativ*. Von solchen Leuten wie Gauck mal ganz zu schweigen.

Also, es ist leider nicht nur die AfD, wo sich die "bewaffneten Grenzschützer" tummeln, sondern hier und da auch *ganz normale* bürgerliche Parteivertreter und Intellektuelle.

Der Unterschied zu den AfD-Typen mag bestehen. Aber ist es wirklich ein qualitativer Unterschied oder vielleicht eher ein gradueller ...-?
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marram
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Beitrag(#2043129) Verfasst am: 07.02.2016, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:

(...)
sollte man dem grünen OB von Tübingen auch einen Maulkorb verpassen um seine problematischen Verbalemissionen zu reduzieren ?


Ich finde seine Ausführungen (- "notfalls mit Waffengewalt" -) genau so unmenschlich. Ich habe ja auch nicht nur auf die AfD gezielt, sondern:

(...)


Ach hat der Grüne das gefettete tatsächlich so gesagt? Ist mir entgangen, bitte eine Quelle dazu.
Oder hat Klammer auf und Minus eine besondere Bedeutung? So als wörtliches Zitat das man gerne
gesehen hätte?
Meines Wissens hat er gesagt "notfalls bewaffnet" was (zumindest für deutsche Grenzer, ich
vermute an anderen Grenzen war/ist es sehr ähnlich) nie anders war und deshalb eh kein Aufreger ist.
Genauso wie der Schusswaffeneinsatz zur Selbstverteidigung auch nie Thema war.

Jedenfalls ist die Aussage als solche eine ganz andere als Petrys und erst recht Storchs.
Man kann spekulieren ob er ähnliches gemeint habe, oder suggerieren wollte.
Aber solange er eben nicht so blöd ist, im Ergebnis auf Flüchtlinge zur Verhinderung eines Grenzübertritts
schiessen lassen zu wollen, kann man das eben nicht mit den Sprüchen der Grazien von der AfD gleichsetzen.


der grüne OB von Tübingen hat tatsächlich sowas in der Art geäußert. Dafür brach auch ein heftiger Shitstorm über ihn herein. Seine gesamt Parteiführung hat sich von ihm distanziert und ihn deswegen verurteilt.

Und genau diese Verurteilung und Distanzierung fehlt mir eben bei der AfD. Das war bei denen (AfD) nicht irgend ein popeliger Provinzbürgermeister, der sowas geäußert hat, sondern die Bundesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende.

Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html
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Skeptiker
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Beitrag(#2043131) Verfasst am: 07.02.2016, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html


Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie
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marram
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Beitrag(#2043134) Verfasst am: 07.02.2016, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
marram hat folgendes geschrieben:
Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html


Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie


Nu hab dich nicht so. Kann doch jedem mal passieren. Da klemmt das Hirn und dann klemmt auch noch die Maus und dann haut frau eben sinnlos auf den Tasten und der Maus rum und dann erscheint da im Facebookeintrag eben eine "Ja". hey, das kann doch jeder mal passieren. zynisches Grinsen
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Beitrag(#2043148) Verfasst am: 08.02.2016, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
marram hat folgendes geschrieben:
Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html


Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie


Nu hab dich nicht so. Kann doch jedem mal passieren. Da klemmt das Hirn und dann klemmt auch noch die Maus und dann haut frau eben sinnlos auf den Tasten und der Maus rum und dann erscheint da im Facebookeintrag eben eine "Ja". hey, das kann doch jeder mal passieren. zynisches Grinsen
Einmal ist mir das in einem Chat ja passiert: Da hat so eine Frau mich gerade wegen irgendwas beschimpft (dazu reicht es bei mir ja schon aus, daß ich irgendwo auftauche Verlegen), ich wollte parallel einen Textabschnitt aus Fenster X ins Office rüberkopieren, aber ich gucke nicht richtig hin oder drücke auf die falsche Taste, und zack, landet das Zitat im mIRC. (Und es paßte sogar ganz grob zum Thema.) Da war vielleicht was los.
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Beitrag(#2043150) Verfasst am: 08.02.2016, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Die globale Komponente des Kapitalismus, dass wenige Industrieländer alle Rohstoffe verarbeiten und die Menschen im Rest der Welt von der wirtschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen sind, bröckelt bereits ...


Die bröckelt schon länger, ansonsten gäbe es nicht soviele Konflikte, wie wir sie derzeit erleben.
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Beitrag(#2043158) Verfasst am: 08.02.2016, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
marram hat folgendes geschrieben:
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Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie


Muhaha...
Vor allem vor dem Hintergrund ihres zweiten Facebook-Postings (Hervorhebung von mir):



Ja nee, da klemmt nicht nur die Maus...
Bin mal gespannt, wann die Ausrede kommt, die Tastatur würde von alleine schreiben...
Oder hilfsweise: die FB-Seite oder ihr Rechner oder - ach was: die Durchleuchtete wäre komplett gehackt worden...
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Beitrag(#2043159) Verfasst am: 08.02.2016, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
marram hat folgendes geschrieben:
Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html


Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie


Nu hab dich nicht so. Kann doch jedem mal passieren. Da klemmt das Hirn und dann klemmt auch noch die Maus und dann haut frau eben sinnlos auf den Tasten und der Maus rum und dann erscheint da im Facebookeintrag eben eine "Ja". hey, das kann doch jeder mal passieren. zynisches Grinsen


Alternativ-Ausreden wären gewesen:

- Ich kann mich nicht mehr erinnern.
- Ich muss das unbewusst gemacht haben.
- Ich wurde gerade abgelenkt durch Mutantenstadl im Fernsehen.
- Mein PC wude gehackt von Gutmenschen.
- Ich war das gar nicht. Jemand hat meinen Account auf Facebook gekapert.
- Die Lügenpresse lügt viel mehr als wie ich. (sic!)

Übrigens finde ich den Heise-Artikel von Markus Kompa sehr witzig geschrieben und auch sein ernster Hinweis auf den SPIEGEL und seine jahrelangen "Vorarbeiten" gibt zu denken:



"Zigeuner", "Türken" und *Asylantenflut* im deutschen Notstandsorgan SPIEGEL

Und hier:



Petry aus der Froschperspektive

Das ist schon ziemlich unkritischer Journalismus, den DER SPIEGEL da betreibt ...-
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 08.02.2016, 09:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2043160) Verfasst am: 08.02.2016, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
marram hat folgendes geschrieben:
Apropos stellvertretende Bundesvorsitzende von Storch. Inzwischen wird das Ganze irgendwie satirischer als Satire sein kann. Misses von SStorch lässt mitteilen, dass sie "auf der Maus ab/ausgerutscht sei" und das ursprüngliche "Ja" zum Schießen auf Frauen und Kinder nicht so gemeint war, sondern sozusagen ein technischer Fauxpas zwecks fehlerhafter Mausbedienung war.

Original im erscheinend Spiegel. Auszüge davon z. B. bei Heise:

http://www.heise.de/tp/news/Die-Maus-die-bruellte-3096350.html


Ist nicht wahr. Was ist denn das für eine Ausrede ...-? Smilie


Muhaha...
Vor allem vor dem Hintergrund ihres zweiten Facebook-Postings (Hervorhebung von mir):



Ja nee, da klemmt nicht nur die Maus...
Bin mal gespannt, wann die Ausrede kommt, die Tastatur würde von alleine schreiben...
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Eigentlich hätte sie ja schreiben müssen:

"Meine Maus hat bejaht, daß Frauen mit Kindern ..."

Aber da hat sie sich wahrscheinlich schon wieder verschrieben, oh weia ...- Cool
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Beitrag(#2043444) Verfasst am: 10.02.2016, 07:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die AfD und die "Lügen-/Pinocchiopresse", sehr dubios, aber leider ist ein Teil des Artikels hinter einer Paywall:

http://uebermedien.de/1558/die-undurchsichtigen-verbindungen-zwischen-einem-welt-redakteur-und-der-afd/
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Samson83
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Beitrag(#2044065) Verfasst am: 13.02.2016, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://kattascha.de/?p=1923

Hier sind Auszüge aus dem Wahlprogramm der AFD dargestellt, die diese Partei disqualifizieren.
Nochmals: So geht vernünftige AFD-Kritik.

nicht in dem man aufgrund unbedachter Interview-Äußerungen in pathetisches Zetern verfällt oder indem man mit dem nichtssagenden Begriff "Faschist" um sich wirft.
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Samson83
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Beitrag(#2044066) Verfasst am: 13.02.2016, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/02/10/warum-die-afd-keine-konservativere-cdu-ist-6010/


Zitat:
Das ist nicht der konservative Rand der Union. Hinter der bürgerlichen Fassade verbirgt sich längst etwas völlig anders

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Beitrag(#2044072) Verfasst am: 13.02.2016, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/02/10/warum-die-afd-keine-konservativere-cdu-ist-6010/


Zitat:
Das ist nicht der konservative Rand der Union. Hinter der bürgerlichen Fassade verbirgt sich längst etwas völlig anders


Das ist wirklich ein sehr lesenswerter Artikel. Daumen hoch!
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Beitrag(#2044073) Verfasst am: 13.02.2016, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
http://kattascha.de/?p=1923

Hier sind Auszüge aus dem Wahlprogramm der AFD dargestellt, die diese Partei disqualifizieren.
Nochmals: So geht vernünftige AFD-Kritik.

nicht in dem man aufgrund unbedachter Interview-Äußerungen in pathetisches Zetern verfällt oder indem man mit dem nichtssagenden Begriff "Faschist" um sich wirft.


Man kann da nur noch aufklären - eine Debatte ist praktisch nicht mehr möglich. Dass die AfD in wirtschaftspolitischen Fragen marktradikale Positionen vertritt - geschenkt. Das wissen die allermeisten Anhänger gar nicht. Kattaschas Analyse der Tweets gehen im Gegröle und Gebrüll unter. Und trotzdem: ich bin der Meinung, dass es richtig und wichtig ist, AfD-Politiker zu Talkshows einzuladen. Da können sie sich dann höchstselbst entblöden. Und zwar so, dass es jeder mit bekommt und man sich auch nicht hinter der "Lügenpresse" und #mausverrutscht verkriechen kann.

Übrigens: AfD-Vize Gauland warnt inzwischen davor, nach den Wahlen in eine Regierungs zu treten: man würde mit der aktuellen Aufstellung ganz schlicht und ergreifend untergehen. Gauland dürfte wohl einer der wenigen sein, der sich an das Debakel der Schill-Partei in HH erinnert.
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