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Das Ende des Mannes!?
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Die Welt ohne Männer?
Wir ham se eh nie gebraucht (ausser zum Gurkenglas öffnen)
5%
 5%  [ 2 ]
OH NEIN! Furchtbare Vorstellung
21%
 21%  [ 8 ]
Ich werde uns ziemlich vermissen
36%
 36%  [ 14 ]
Ich bin auch vorher ohne ausgekommen (Ordensschwester)
2%
 2%  [ 1 ]
Unnötiger Luxus
10%
 10%  [ 4 ]
Das ist das Ende der Welt!
23%
 23%  [ 9 ]
Stimmen insgesamt : 38

Autor Nachricht
Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#19622) Verfasst am: 31.08.2003, 19:40    Titel: Das Ende des Mannes!? Antworten mit Zitat

Laut einigen Genetikern ist es bald (125.000 Jahre, ein Wimpernschlag in der Geschichte des Universums) aus mit dem Mann.
Das Y-Chromosom hat kein Gegenstück und häuft zwangsläufig Fehler an, Konsequenz dieser Entwicklung in 125k Jahren gibt es nur mehr 5x5m Parkplätze zynisches Grinsen
Nein Ernsthaft, ist damit, denn ich habe den Artikel nur kurz angelesen im Kiosk, gemeint das die Sexualität keine Funktion mehr erfüllt (in der Natur überhaupt) zB als schutz vor Parasiten, eliminierung von Neg Mutationen, etc, oder wird es nun eine Art Jungfrauenbefruchtung geben (nix religiöses) bei welcher nur mehr Klone der Elterngeneration produziert werden???
Wie sieht das nun genau aus, steht es nur um den männlichen Homo Sapien Sapien schlecht oder überhaupt?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#19626) Verfasst am: 31.08.2003, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal, deine Art, die Umfragen zu gestalten, ist jedes Mal wieder eine Bereicherung. Mr. Green

Ich vermisse die Jungs nicht, ich bin Ordensschwester. zynisches Grinsen
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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ric
Gast






Beitrag(#19627) Verfasst am: 31.08.2003, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Was z.T. willst Du eigentlich fragen? Am Kopf kratzen
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#19633) Verfasst am: 31.08.2003, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

zum Thema "Vorteile der sexuellen Reproduktion" empfehle ich dieses Buch.
Es ist überhaupt auf dem Gebiet der Evolutionssachliteratur eines der besseren. zwinkern
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#19635) Verfasst am: 31.08.2003, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

ric das steht doch da, aber trotzdem nochmal:

-Ist die Sexuelle Fortpflantzung ein auslaufmodell?
-Wenn ja, nur beim HS oder auch sondt überall in der Natur?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#19638) Verfasst am: 31.08.2003, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
ric das steht doch da, aber trotzdem nochmal:

-Ist die Sexuelle Fortpflantzung ein auslaufmodell?
-Wenn ja, nur beim HS oder auch sondt überall in der Natur?


Am besten benutzt du eine andere Farbe. Sonst bekommst du demnächst die ganzen Beschwerde-PN's für die Moderatoren. zynisches Grinsen
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ric
Gast






Beitrag(#19640) Verfasst am: 31.08.2003, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
ric das steht doch da, aber trotzdem nochmal:

-Ist die Sexuelle Fortpflantzung ein auslaufmodell?
-Nein
Nergal hat folgendes geschrieben:
-Wenn ja, nur beim HS oder auch sondt überall in der Natur?
-Nein

So. Zufrieden?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#19869) Verfasst am: 01.09.2003, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, bei allen höher entwickelten Tieren mit der Möglichkeit zur ungeschlechtlichen Fortpflanzung (Blattläuse, Stabschrecken, diverse Fische) gibt es immer noch eine geringe Population von Männchen. Deren positiver Effekt auf die Genvarietät ist wohl nicht zu missen.

Selbst Quallen haben neben der ungeschlechtlichen Polypenphase eine geschlechtliche Medusenphase in ihrem Lebenszyklus.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#19948) Verfasst am: 01.09.2003, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fehlt noch die Antwort: "also so ein Schmarrn!"

Wenn es wirklich so schlecht um das Y-Chromosom stünde, wäre es schon längst ausgestorben. Tatsächlich gibt es das aber seit ca 200 Ma, wenn nicht schon länger. Nach neuesten Erkenntnissen spalteten sich die Säuger ja schon im Trias ab, bzw die Saurier von denen sie Abstammen waren da evtl noch Reptilien, hatten aber nichts mit den anderen mehr gemein. Sie hatten definitiv schon Haare.
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Backside
NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#20186) Verfasst am: 01.09.2003, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Also ich denke auch, dass da nicht besonders viel dran ist! Und wenn doch haben wir in 125000 Jahren sowieso längst die Möglichkeit zur Not die Männer künstlich zu erzeugen (wenn nicht heute schon) Sehr glücklich

Aber auch wenns irgendwann nicht mehr so viele Männer als Frauen gibt ists halb so wild, denn
1. hat man dann eine noch größere Frauenauswahl
und 2. gibts sowieso mehr zu putzen als zu denken Lachen Lachen Cool (OK, der war fies Mr. Green )


MfG, Backside
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Atheist = Realist
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#20190) Verfasst am: 01.09.2003, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, zwischendurch ohne Mann mal ganz nett... man kann die ganze Zeit Musik hören, ohne dass man beim Fernsehglotzen stört... aber auf Dauer...

Lieber nicht. Sehr glücklich
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#20226) Verfasst am: 01.09.2003, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

So ganz ohne uns Männer... wär das Leben doch auch irgendwie pfad. Smilie
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Autismus macht kein Urlaub.
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Andrea
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.07.2003
Beiträge: 140

Beitrag(#20231) Verfasst am: 01.09.2003, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mit 46% bin ich ja noch durchaus im Rahmen
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#20359) Verfasst am: 01.09.2003, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

So etwas wie Evolution oder Selektionsdruck gibt es angesichts des technischen Fortschritts zumindestens in Teilen der Welt nicht mehr. Also fallen auch die biologischen Vorteile der Sexualität weg. Allerdings existiert dadurch auch keine neuer Selektionsdruck gegen Geschlechter beim Homo sapiens.

Diese Theorien (Verschwinden des Y-Chromosoms) standen schon vor Jahren in biologischen Fachzeitschriften und eigentlich sind sie aus der Sicht des Molekularbiologen plausibel.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#20376) Verfasst am: 01.09.2003, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat recht, eine Antwort die das ganze für Unsinn hält fehlt.
Leider kann man das nicht editieren.

Die Vorstellung klingt ja fast wie div. Filme zb dieser eine wo es einen Mann in eine Zukunft verschlägt wo es nur Frauen gibt bzw eine Welt
ohen Frauen (ähnlich der Idee aus Saber Marionett).

Interessant Auch:
http://science.orf.at/science/news/17490

Also mir läuft allein bei der Vorstellung eines umgekehrten Sachverhaltes (no women...) der Angstschweiß runter.

Aber in ein paar tausend Jahren regiert hier vermutlich nur mehr "zero one" bzw Skynet, ein Rudel dämmlicher Affen, riesige Insekten oder die kath. Kirche unter dem zurückgekehrten JC zynisches Grinsen
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#20387) Verfasst am: 01.09.2003, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:


Also mir läuft allein bei der Vorstellung eines umgekehrten Sachverhaltes (no women...) der Angstschweiß runter.



Brauchst keine Angst zu haben, auch Kochen und Bügeln lässt sich lernen! Und die Flasche Wieselburger serviert ja dann hoffentlich schon ein netter Roboter. Lachen
_________________
Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#20467) Verfasst am: 02.09.2003, 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Claudia

Kochen und Bügeln kann ich bereits und auch das Ankleiden fällt mir nicht mehr schwer zynisches Grinsen

Das Problem ist ich Rauche nicht, Bier schmeckt mir nicht und mit Mannschaftssportarten kann ich nicht viel anfangen.
Verschwinden jene göttlichen Wesen (ausgenommen Nilpferdgöttinen) bin ich 95% meines Lebensinhaltes los und dann hocke ich nur noch vor der Glotze zynisches Grinsen

Andererseits... was machen Frauen wie die aus Sex and the City wenn wir hübschen Kerlchen nicht mehr sind?
Vermutlich auch vor der Glotze enden und die Figur versauen.

Vorteil des Mannseins: Bei uns rutscht das Fett an die richtigen Stellen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#20486) Verfasst am: 02.09.2003, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
So etwas wie Evolution oder Selektionsdruck gibt es angesichts des technischen Fortschritts zumindestens in Teilen der Welt nicht mehr. Also fallen auch die biologischen Vorteile der Sexualität weg. Allerdings existiert dadurch auch keine neuer Selektionsdruck gegen Geschlechter beim Homo sapiens.

Diese Theorien (Verschwinden des Y-Chromosoms) standen schon vor Jahren in biologischen Fachzeitschriften und eigentlich sind sie aus der Sicht des Molekularbiologen plausibel.

Vielleicht anzumerken ist, dass es gelegentlich zu einer spontanen Zellteilung einer unbefruchteten Eizelle kommt, das Ergebnis abe rnicht überlebensfähig ist.
Ohne einen gewissen männlichen Erbfaktor (egal, ob X- oder Y-Chromosom) scheint eine Vermehrung beim Menschen nicht möglich zu sein. Überhaupt kommt ungeschlechtliche Vermehrung bei Tetrapoden nie vor. Bedenkt man die Häufigkeit von Jungferngeburt in anderen Tiergruppen deutet das darauf hin, dass es genetische Hinderungsgründe geben muss.

Die Aussage eine Selektion finde nicht statt ist schlichtweg falsch. Sie ist nur durch die Abschwächung der Selektionsfaktoren beeinträchtigt.
Jeden Moment kann eine verheerende Seuche auftauchen (Ebola mit längerer Inkubationszeit etwa). Eine sich geschlechtlich vermehrende Population kann dann besser Resistenzen bilden als eine ungeschlechtliche.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#21008) Verfasst am: 02.09.2003, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlicher ist es aber, dass auf eine Epidemie mit medizinischen Massnahmen reagiert wird und deshalb die Selektion auf resistentere Varianten des Homo sapiens stark in den Hintergrund tritt (oder überhaupt keine Auswirkungen hat). Auf eine natürliche Selektion zu warten, würden bedeuten, den Tod von Tausenden bewusst hinzunehmen.

Die Aussagen in Bezug auf die Befruchtung sind nur für eine natürliche Befruchtung richtig, eine der Annahmen dieses Threads war doch gerade, dass künstliche Befruchtung auch mit somatischen Zellen oder die Anregung von somatischen Zellen zur Bildung des gesamten Organismus die natürliche Fortpflanzung ersetzt. Letzteres ist natürlich in Bezug auf tierische Zellen SciFi.
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ric
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Beitrag(#21085) Verfasst am: 02.09.2003, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlicher ist es aber, dass auf eine Epidemie mit medizinischen Massnahmen reagiert wird und deshalb die Selektion auf resistentere Varianten des Homo sapiens stark in den Hintergrund tritt (oder überhaupt keine Auswirkungen hat). Auf eine natürliche Selektion zu warten, würden bedeuten, den Tod von Tausenden bewusst hinzunehmen...
Dieses Experiment läuft bereits in Afrika, Asien und Südamerika skeptisch
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Nav
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Beitrag(#21088) Verfasst am: 02.09.2003, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlicher ist es aber, dass auf eine Epidemie mit medizinischen Massnahmen reagiert wird und deshalb die Selektion auf resistentere Varianten des Homo sapiens stark in den Hintergrund tritt (oder überhaupt keine Auswirkungen hat). Auf eine natürliche Selektion zu warten, würden bedeuten, den Tod von Tausenden bewusst hinzunehmen...
Dieses Experiment läuft bereits in Afrika, Asien und Südamerika skeptisch


Unter starker Mithilfe der KK, wie ich meine. Siehe "Kondom tabu". Böse
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#21164) Verfasst am: 03.09.2003, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlicher ist es aber, dass auf eine Epidemie mit medizinischen Massnahmen reagiert (...)

Ich warte immer noch auf ein wirksames Heimittel für Schnupfen.

Es gibt ja auch andere Selektionfaktoren, etwa langlebig auftretende und weit verbreitete Kriterien für Attraktivität. Oder das Auftreten einer Apartheid (was zugegebenermaßen in großen Teilen der Welt unwahrscheinlich ist).
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#21514) Verfasst am: 03.09.2003, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Dieses Experiment läuft bereits in Afrika, Asien und Südamerika

Da hast du leider recht. Unter diesen Bedingungen ist auch so etwas wie eine Selektion auf Resistenz möglich.
riptor hat folgendes geschrieben:
Ich warte immer noch auf ein wirksames Heimittel für Schnupfen.

Wurden je Menschen entdeckt, die resistent gegen Schnupfen waren? Ich meine eine genetische Resistenz und nicht eine Form der Immunabwehr.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#21518) Verfasst am: 03.09.2003, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Wurden je Menschen entdeckt, die resistent gegen Schnupfen waren? Ich meine eine genetische Resistenz und nicht eine Form der Immunabwehr.

dazu dürfte bei 'Schnupfen' der Selektiondruck noch groß genug sein; anders sähe das eventuell bei Grippe aus.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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ric
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Beitrag(#21711) Verfasst am: 04.09.2003, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Ich warte immer noch auf ein wirksames Heimittel für Schnupfen.
Wurden je Menschen entdeckt, die resistent gegen Schnupfen waren? Ich meine eine genetische Resistenz und nicht eine Form der Immunabwehr.
Das funktioniert etwas anders. Im allgemeinen sind neue Erreger, die z.B. vom Tier auf den Menschen überspringen, anfangs sehr letal. D.h. aber auch, daß die meisten Erreger keine Zeit haben Fuß innerhalb einer menschlichen Population zu fassen, da ihnen die Wirte zu schnell wegsterben. Nun kann es einzelne Erreger geben, die etwas abgeschwächter sind. Diese können sich dann innerhalb der Population verbreiten, und! die letalen Erreger dadurch verdrängen.

Die Erreger der verschiedenen Erkältungskrankheiten sind ein schönes Beispiel für diese gegenseitige Anpassung. Letztendlich haben die Erreger überlebt, die ihren Wirt nicht töten und die effektivste Verbreitungsstrategie haben. Im diesem Falle bringen sie Dich zum Niesen und Husten.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#21714) Verfasst am: 04.09.2003, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Ich warte immer noch auf ein wirksames Heimittel für Schnupfen.

Wurden je Menschen entdeckt, die resistent gegen Schnupfen waren? Ich meine eine genetische Resistenz und nicht eine Form der Immunabwehr.

Ich fürchte, das wird schwierig, weil Schnupfen als dermaßen harmlos und alltäglich gilt, dass eine Resistenz von niemandem wirklich wahrgenommen werden würde.
Es wundert halt niemanden, wenn jemand mal keinen Schnupfen hat - das Gegenteil verwundert aber auch nicht sonderlich.
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Peter
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Anmeldungsdatum: 11.08.2003
Beiträge: 440
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#21739) Verfasst am: 04.09.2003, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Ich warte immer noch auf ein wirksames Heimittel für Schnupfen.

Wurden je Menschen entdeckt, die resistent gegen Schnupfen waren? Ich meine eine genetische Resistenz und nicht eine Form der Immunabwehr.

Ich fürchte, das wird schwierig, weil Schnupfen als dermaßen harmlos und alltäglich gilt, dass eine Resistenz von niemandem wirklich wahrgenommen werden würde.
Es wundert halt niemanden, wenn jemand mal keinen Schnupfen hat - das Gegenteil verwundert aber auch nicht sonderlich.


Dem Betrfoffenen selbst müsste es eigentlich schon auffallen, wenn er noch nie im Leben einen Schnupfen hatte. Eine genetische Resistenz gegen bakterielle Schnupfen-Erreger könnte doch nur so aussehen, dass der Körper ein Antibiotikum produziert - was man wohl ausschließen kann.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#21741) Verfasst am: 04.09.2003, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schnupfen ist meines Wissens eine virale Erkrankung. Mit den Augen rollen

Ich habe mir jedenfalls fast noch nie die Frage gestellt, ob und wie oft ich in meinem Leben Schnupfen hatte. Zudem stellt sich hier die Frage, wie oft der sich auf meine Graspollenallergie zurückführen ließ.
Hier fällt die Antwort selten eindeutig aus.
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ric
Gast






Beitrag(#21745) Verfasst am: 04.09.2003, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Riptor & Peter

Die Symptome des Schnupfens können bakteriell und viral verursacht sein. Es gibt Schnupfen, der durch Gifte oder Allergieauslöser verursacht wird.

Deswegen wird es auch keine genetische Resistenz gegen Schnupfen geben zwinkern

Der Körper wird bei einer Resistenz auch keine Antibiotika generieren, sondern sein Immunsystem wird in der Lage sein, Antikörper herzustellen, die den Erreger unschädlich machen.
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#21759) Verfasst am: 04.09.2003, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann sich einigermaßen immun gegen Schnupfen machen, was allerdings bedeutet, dass man am ANfang erstmal ein höheres Erkrankungsrisiko eingeht. Man darf nämlich selbst im Winter nicht mit Jacke ins Freie gehen, zumindest nicht bei Temperaturen über -5°C. Wenn man sich dann daran angepasst hat, wird man nur noch sehr selten überhaupt krank und ein Schnupfen ist nach spätestens 36, in Ausnahmefällen 48 h überstanden.
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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