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AfD
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2049442) Verfasst am: 21.03.2016, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:

Erstens will niemand eine Frau ins Gefängnis werfen.

'schuldige mal, das ist die klassische old school "Lösung" der Abtreibungsfrage.
Von der Stahlhelm-CDU wie vom Klerus lange Jahre favorisiert. Einfach verbieten und das Problem ist weg.
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#2049452) Verfasst am: 21.03.2016, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Erstens will niemand eine Frau ins Gefängnis werfen.

'schuldige mal, das ist die klassische old school "Lösung" der Abtreibungsfrage.
Von der Stahlhelm-CDU wie vom Klerus lange Jahre favorisiert. Einfach verbieten und das Problem ist weg.


Wenn ich ehrlich bin, begegnet mir diese Polemik , die Du hier anführst, so gut wie nie. Zumindest kenne ich auch bei konservativ denkenden , niemanden, der eine Gefängnisstrafe bei Abtreibung befürwortet. Darüber ,ob der § 218 im Detail nicht zu weit gefasst ist, würde ich auch mit Dir streiten.
_________________
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2049458) Verfasst am: 21.03.2016, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hatte die UNION nie vor. Vom aktuellen Steuersystem profitieren ganz einfach viel zu viele - nämlich die Steuerfachanwälte, die Steuerberater und -fachangestellten und die Wirtschaftsprüfer. Das ist eine sehr finanzkräftige Wählerklientel. Merz, Kirchhof und der "Steuerexperte" Hermann-Otto Solms von der FDP wurden umgehend politisch kalt gestellt.


Ich gehe jetzt nicht mit jeweils drei Zeilen auf jeden Punkt ein. Man könnte über alle von mir angesprochenen Themen eine ausführliche Diskussion führen und zu unterschiedlichen Ansichten kommen.

Ich habe dir nur aufgezeigt, in wievielen politischen Themenfeldern die CDU linke Positionen vertritt, die mit denen von SPD und Grünen entweder identisch oder zumindest sehr ähnlich ist.

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2049459) Verfasst am: 21.03.2016, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:

Wenn ich ehrlich bin, begegnet mir diese Polemik , die Du hier anführst, so gut wie nie.


am häufigsten begegnet sie mir eindeutig als Zuschreibung im FGH ... Pfeifen
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2049461) Verfasst am: 21.03.2016, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.


Eine Position wird nicht allein dadurch "links", dass sie dir nicht gefällt. Nicht einmal dadurch, dass sie zuvor von eher linksgeprägten Parteien vertreten wurde.

Was beispielsweise am Atomausstieg "links" sein soll, wäre sauber darzulegen.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2049464) Verfasst am: 21.03.2016, 18:05    Titel: "Das Gesetz steht über der Moral." Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hatte die UNION nie vor. Vom aktuellen Steuersystem profitieren ganz einfach viel zu viele - nämlich die Steuerfachanwälte, die Steuerberater und -fachangestellten und die Wirtschaftsprüfer. Das ist eine sehr finanzkräftige Wählerklientel. Merz, Kirchhof und der "Steuerexperte" Hermann-Otto Solms von der FDP wurden umgehend politisch kalt gestellt.


Ich gehe jetzt nicht mit jeweils drei Zeilen auf jeden Punkt ein. Man könnte über alle von mir angesprochenen Themen eine ausführliche Diskussion führen und zu unterschiedlichen Ansichten kommen.

Ich habe dir nur aufgezeigt, in wievielen politischen Themenfeldern die CDU linke Positionen vertritt, die mit denen von SPD und Grünen entweder identisch oder zumindest sehr ähnlich ist.

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.


Die CDU hat sich als Kapitalpartei mit Verzögerung lediglich daran anpassen müssen, dass die bürgerliche Familie als Ort der Repoduktion der arbeitskraft in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zerbröselt ist und sich nicht mehr mit den althergebrachten Vorstellungen konservativer Familienidylle deckt.

Das Kapital selbst hat zu diesem *Wandel* die Anstoß gegeben; es entspricht seinen eigenen Bedürfnissen, dass auch andere Lebensformen neben der alten Familie existieren können.

Das ist im Grunde das ganze *Geheimnis* der *neuen* CDU - die ihr Fähnchen lediglich nach den jeweils aktuellen Ansprüchen des Kapital ausrichtet. Natürlich gibt es dennoch in der CDU verschiedene Fraktionen, zu denen genau genommen auch die AfD zählt, auch wenn sie sozusagen *outgesourced* ist und als eigene *Partei* antritt.

Die AfD ist wirtschafts- und sozialpolitisch gesehen mit den Parteien CDU/CSU, FDP und auch SPD hochkompatibel und das bisschen soziale Phraseologie, gerichtet auch noch gegen die Migranten z.B. ändert daran überhaupt nichts.

Die neoliberale und nationalliberale Ideologie ist eigentlich DER Kern der AfD schlechthin. Was viele nicht wissen - selbst die NSDAP hat mit ihrem *Föööhrer* eine zutiefst neoliberale Richtung vertreten und wäre sonst ja nicht vom Großkapital dermaßen massiv gefördert und an die Macht katapultiert worden. Nur hieß das damals nicht *neoliberal*, aber das ist ja sowieso nur ein Etikett.

Der Unterschied zwischen AfD und bspw. CDU liegt vor allem darin, das erste das Kapitalprogramm noch rigoroser, noch kompromissloser vertritt.

Dazu kommt, dass die AfD sich auch ganz offen von moralischen Verbrämungen der Kapitalpolitik verabschiedet, so ähnlich wie Donald Trump, der die Dinge ganz offen an- und ausspricht.

Beide Bewegungen richten sich ja mit ihrer Demagogie auch an die Abstiegsängste der weißen, unteren Mittelschicht. Da gibt es schon sehr enge Parallelen, wahlsoziologisch betrachtet.

Und genau so wenig wie Trump *anders* ist, ist auch die AfD keineswegs ein Kontrast zu den Parteien der *Mitte*, sondern sie hat so manche Verbindungen und fließenden Übergänge zu den erablierten Parteien, vor allem natürlich zur CDU/CSU und FDP.

Es bilden sich momentan in Europa und auch jenseits des Atlantiks aggressive bürgerliche Bewegungen, die darauf hindeuten, dass nicht nur jede linke und soziale Alternative an den rand gedrängt werden soll, sondern dass versucht wird, zurück zu kehren zu offen faschistischen Methoden im Inneren und zu noch ungehemmteren imperialistischen Methoden nach außen. Irak, Syrien, Afghanistan sind hier nur Vorboten, schätze ich mal.

Und damit das so funktioniert, ist es nötig, menschenrechtliche und moralische Hemmungen aus dem Weg zu räumen. Symptomatisch steht dafür das kürzlich von Heil Petry geäußerte Motto:

"Das Gesetz steht über der Moral."

Na denn ...-
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2049474) Verfasst am: 21.03.2016, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Wenn ich ehrlich bin, begegnet mir diese Polemik , die Du hier anführst, so gut wie nie.


am häufigsten begegnet sie mir eindeutig als Zuschreibung im FGH ... Pfeifen


Natürlich begegnet man regelmässig dem Gejammer über die Straffreiheit.
Allerdings wird relativ selten eine konkrete Vorstellung über das gewünschte Strafmass geäussert,
da ist die Bandbreite wohl so gross das da niemand eine Diskussion innerhalb der "Lebensschützer"-
Fraktion riskieren will. Aber mir sind auch schon Forderungen nach Todesstrafe untergekommen.

Es ist aber vermutlich auch Symtom der Konzeptlosigkeit, das einzige was sie daneben haben sind
diverse Spendensammelvereine die Propaganda betreiben und auch ein wenig Ergebnisorientierte
Beratung anbieten sollen, irgendwie telefonisch.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2049477) Verfasst am: 21.03.2016, 20:07    Titel: Re: "Das Gesetz steht über der Moral." Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

(...)

Es bilden sich momentan in Europa und auch jenseits des Atlantiks aggressive bürgerliche Bewegungen, die darauf hindeuten, dass nicht nur jede linke und soziale Alternative an den rand gedrängt werden soll, sondern dass versucht wird, zurück zu kehren zu offen faschistischen Methoden im Inneren und zu noch ungehemmteren imperialistischen Methoden nach außen. Irak, Syrien, Afghanistan sind hier nur Vorboten, schätze ich mal.

Und damit das so funktioniert, ist es nötig, menschenrechtliche und moralische Hemmungen aus dem Weg zu räumen. Symptomatisch steht dafür das kürzlich von Heil Petry geäußerte Motto:

"Das Gesetz steht über der Moral."

Na denn ...-


In USA hat das schon längeren Vorlauf, Trump erntet das was mit der "Tea Party" gesät worden ist,
es war auch nur eine Frage der Zeit wann das hier rüberschwappt.
Schon vor einigen Jahren war die Begeisterung für diese "Bewegung" spürbar und wurde von den
einschlägigen Sudel-Outlets befeuert und ihren Anhängern geteilt.
Das war zuerst besonders unter den christlichen Fundamentalisten zu sehen, jetzt hat es auch mit
der AfD grössere Teile der sozial schlechter gestellten erreicht. Die werden nun, wie auch zuvor in USA,
gegen ihre eigenen Interessen mobilisiert. Anhand der Ausgesparten unter den Sündenböcke bzw. tatsächlichen
Profiteuren kann man sehen wer dahintersteckt.
In den USA ist das ja auch kein Geheimnis, es sind die Koch-Brüder.
Irritierend ist da schon eher dass die Friedrich-Ebert-Stiftung die Bewegung als eine „authentische“
Grassroots-Bewegung einstuft. Am Kopf kratzen
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2049480) Verfasst am: 21.03.2016, 20:43    Titel: Re: "Das Gesetz steht über der Moral." Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Irritierend ist da schon eher dass die Friedrich-Ebert-Stiftung die Bewegung als eine „authentische“
Grassroots-Bewegung einstuft. Am Kopf kratzen


für gefestigte Ideologen ist es klar irritierend wenn der Instrumentalisierungs-Wind (auch) aus der falschen Richtung weht ... Lachen
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2049485) Verfasst am: 21.03.2016, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Immer wieder witzig, diese labilen Antiideologen Lachen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2049489) Verfasst am: 21.03.2016, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hatte die UNION nie vor. Vom aktuellen Steuersystem profitieren ganz einfach viel zu viele - nämlich die Steuerfachanwälte, die Steuerberater und -fachangestellten und die Wirtschaftsprüfer. Das ist eine sehr finanzkräftige Wählerklientel. Merz, Kirchhof und der "Steuerexperte" Hermann-Otto Solms von der FDP wurden umgehend politisch kalt gestellt.


Ich gehe jetzt nicht mit jeweils drei Zeilen auf jeden Punkt ein. Man könnte über alle von mir angesprochenen Themen eine ausführliche Diskussion führen und zu unterschiedlichen Ansichten kommen.

Ich habe dir nur aufgezeigt, in wievielen politischen Themenfeldern die CDU linke Positionen vertritt, die mit denen von SPD und Grünen entweder identisch oder zumindest sehr ähnlich ist.

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.



Die CDU hat halt irgendwann einsehen muessen, dass sich die Gesellschaft massiv gewandelt hat und man mit dem ideologischen Muell aus den 50ger Jahren keine Mehrheiten mehr bekommt. Da fuer diese Partei Macht und Machterhalt hauptsaechlicher Daseinszweck ist, hat man die Konsequenzen gezogen und seine politische Praxis den neuen gesellschaftlichen Realitaeten angepasst.

Wuerde die CDU heute noch die Politik machen, die Du offensichtlich zu favourisieren scheinst, dann wuerde sie weiter abrutschen, sie wuerde zwar viele der jetzigen AfD-Waehler (wieder)binden koennen, allerdings in der Mitte massiv verlieren. Ausserdem wuerde sie sich sehr schwer tun einen Koalitionspartner zu finden, mit dem sich eine solche antiquierte Politik durchsetzen liesse.

Dass sich die CDU den Positionen von SPD und Gruenen so stark angenaehert hat, ist purer Selbsterhaltungstrieb und Einsicht in die Realitaeten nach 1968. Die neueren Generationen unterscheiden sich doch gar zu sehr von der Nachkriegsgeneration, auf die sich die Union jahrzehntelang stuetzen konnte und die jetzt allmaehlich wegstirbt.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2049499) Verfasst am: 22.03.2016, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dass sich die CDU den Positionen von SPD und Gruenen so stark angenaehert hat, ist purer Selbsterhaltungstrieb und Einsicht in die Realitaeten nach 1968. Die neueren Generationen unterscheiden sich doch gar zu sehr von der Nachkriegsgeneration, auf die sich die Union jahrzehntelang stuetzen konnte und die jetzt allmaehlich wegstirbt.


Dieser Prozess ist irgendwie bei allen Parteien zu beobachten.

Die SPD war früher mal eine Klientelpartei der Arbeiter. Das ist sie heute auch nicht mehr. Und die Grünen waren in den 80er Jahren noch so RICHTIG links, inzwischen mit Leuten die Kretschmann in Co. auch immer mehr "verbürgerlicht".

Inzwischen haben sich alle etablierten Parteien irgendwo in einer linksliberalen "Mitte" getroffen und sind kaum mehr unterscheidbar. Grosse Koalitionen sind schon Normalität, im Bund wie in den Ländern. CDU kann mit Grünen ohne Probleme koalieren. Im Bundestag herrscht sowieso Einmütigkeit in fast allen wichtigen Politikfeldern.

Bundestagsdebatten sind kaum noch zu ertragen, die Parteizugehörigkeit der Redner erkennt man nur noch an der Einblendung unten drunter, nicht mehr am Inhalt der Reden. Alle haben sich lieb und wollen im Prinzip in dieselbe Richtung.

TV-"Duelle" zwischen Merkel und Steinbrück oder Merkel und Steinmeier sind zum einschlafen langweilig. Man muss sich schon richtig einen abbrechen um irgendwo noch kleine Unterschiede herauszukristallisieren. Und am Ende haben sowieso alle das Gefühl, dass es egal ist was man wählt, weil am Ende sowieso eine Grosse Koalition steht.

Das ist eigentlich ein Armutszeugnis für eine Demokratie, denn die lebt vom Streit. Je heftiger und fundamentaler der politische Streit und je gegensätzlicher die Positionen der Parteien, desto lebendiger ist die Demokratie. Da steigt dann auch die Wahlbeteiligung und das Interesse an Politik. Da hat man dann auch als Bürger das Gefühl, dass Wählen wichtig ist, weil es bei einer Wahl wirklich um fundamentale Richtungsentscheidungen für das Land geht.

Man muss die Positionen der AfD nicht teilen um einzusehen, dass sie eine Bereicherung und Belebung der Demokratie ist. Das war auch beim Entstehen der Linkspartei 2005 so.

Lieber eine Demokratie mit Höcke und Wagenknecht und mit richtigem Streit und Richtungswahlen als dieser linksliberale Einheitsbrei und Konsenssosse.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
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Beitrag(#2049502) Verfasst am: 22.03.2016, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
...


Im großen und ganzen finde ich das durchaus anschlußfähig: Und es dürfte der SPD auch geschadet haben, als dann im Wahl"kampf" die Akteure einander gegenüberstanden und sich "im Prinzip" in allen wesentlichen Bereichen einig waren. Je nach eigener politischer Verortung kann man das für einzelne Fragen durchaus positiv sehen (wenn etwa "alte Zöpfe" abgeschnitten werden) oder ganz furchtbar finden (wenn sich zumindest die großen Parteien so seltsam einig sind, wieder so ein geistiges Erzeugnis durchzubringen, bei dem man sich an den Kopf faßt).


Zitat:
Lieber eine Demokratie mit Höcke und Wagenknecht und mit richtigem Streit und Richtungswahlen als dieser linksliberale Einheitsbrei und Konsenssosse.


Nun ist auch immer die Frage, in wieweit Protestwählen sinnvoll ist. Es gab in der Parteienlandschaft natürlich immer auch Gruppierungen, auf die sich das Protestpotential verdichtete: Die haben sich in der Regel schnell entzaubert.

Andererseits, wenn das Protestpotential zu groß wird, die Gegenkoalitionen im Gegenzug immer größer werden, führt das ja zumindest in der Wahrnehmung doch wieder zur Kontraktion der Positionen - sprich, die werden gefühlt noch ähnlicher -, dadurch das Protestpotential dann wieder größer - und plötzlich sind die Leute an der Macht und setzen so etwas dann um - oder sie zerlegen sich selbst, während sie an der Macht sind? Finde ich beides angesichts einiger Leute, die bei denen sind, eher problematisch. Oder aber, wenn Parteien jetzt anfangen, sich wieder auf die Protestler zubewegen und Forderungen teilweise übernehmen, selbst wenn es um Punkte geht wie auf Flüchtlinge zu schießen? Das könnte ja auch zum Irrsinn werden... Am Kopf kratzen
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2049504) Verfasst am: 22.03.2016, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

@ Johnny.

Sehe ich gerade bei der AfD nicht so. Aus der Ecke kommt nix originaer Neues, ueber das sich zu diskutieren lohnen koennte, sondern nur der abgestandene Kaffee, der sogar der CDU schon laengst zu fade geworden ist und den sie inzwischen weggeschuettet hat.

Das Zeug ist bereits tausendfach widerlegt, gescheitert, verworfen. Da muss man nicht noch einmal drueber reden.

Als politischer Diskussionsstoff ist das ungefaehr so erfrischend wie 'ne Wiederholung der Lindenstrasse von vor 30 Jahren.

Als Diskussionsgrundlage zur Gestaltung der Politik fuer's 21. Jahrhundert taugt das Zeugs, was von der AfD vorgeschlagen wird, jedenfalls nicht, sondern nur maximal zu einer Neuauflage der Fehler deutscher Politik in der ersten Haelfte des 20. Jahrhunderts, wenn's denn nicht gleich ganz zurueck in den molligen Mief des 19.Jahrhunderts gehen soll.

So wirken auch die Frontleute der AfD, ganz so als ob sie ein boeses Schicksal ins falsche Jahrhundert geworfen haette.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2049505) Verfasst am: 22.03.2016, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Im großen und ganzen finde ich das durchaus anschlußfähig: Und es dürfte der SPD auch geschadet haben, als dann im Wahl"kampf" die Akteure einander gegenüberstanden und sich "im Prinzip" in allen wesentlichen Bereichen einig waren.


Die SPD liegt in allen wichtigen Politikfeldern auf einer Linie mit der Merkel-CDU. Und immer wenn die SPD dann doch mal ein Thema hatte, mit dem sie sich versuchte die der CDU abzusetzen, hat Merkel sofort diese SPD-Position für die CDU übernommen und damit der SPD direkt den Wind aus den Segeln genommen.

So kann es der SPD niemals gelingen irgendeine "Wechselstimmung" zu erzeugen oder sich im Volk als Opposition zur Merkel-CDU zu etablieren. So kann man keine Wahlen gewinnen.

Wo die CDU nun kräftig verliert wegen Merkels Refugees-Kurs profitiert die SPD kein bischen davon. Was logisch ist, weil die SPD voll hinter Merkels Kurs steht.

Es gibt ja wohl in Teilen der SPD auch schon Überlegungen gar keinen eigenen Kanzlerkandidaten mehr aufzustellen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2049506) Verfasst am: 22.03.2016, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Sehe ich gerade bei der AfD nicht so. Aus der Ecke kommt nix originaer Neues, ueber das sich zu diskutieren lohnen koennte, sondern nur der abgestandene Kaffee, der sogar der CDU schon laengst zu fade geworden ist und den sie inzwischen weggeschuettet hat.

Das Zeug ist bereits tausendfach widerlegt, gescheitert, verworfen. Da muss man nicht noch einmal drueber reden.


In einer Demokratie sollte es normal sein, dass es in der Gesellschaft unterschiedliche Meinungen zu allen möglichen Themen gibt und dass darüber heftig gestritten wird.

Willst du eine Demokratie, in der es nur noch Linke gibt, die sich gegenseitig darin bestätigen, dass linke Meinungen die einzig richtigen sind und andere gar nicht diskutiert werden sollten?

Also ich möchte über alle diese Themen politischen Streit sehen. Abtreibung, Homo-Ehe, Familienpolitik, Energiewende, Euro, Steuerpolitik, Wirschaftspolitik, Migrationspolitik.... Da erwarte ich in er Demokratie eine grosse Brandbeite von Parteien mit entsprechenden Standpunkten, von erzkonservativ bis ultralinks.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2049509) Verfasst am: 22.03.2016, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Sehe ich gerade bei der AfD nicht so. Aus der Ecke kommt nix originaer Neues, ueber das sich zu diskutieren lohnen koennte, sondern nur der abgestandene Kaffee, der sogar der CDU schon laengst zu fade geworden ist und den sie inzwischen weggeschuettet hat.

Das Zeug ist bereits tausendfach widerlegt, gescheitert, verworfen. Da muss man nicht noch einmal drueber reden.


In einer Demokratie sollte es normal sein, dass es in der Gesellschaft unterschiedliche Meinungen zu allen möglichen Themen gibt und dass darüber heftig gestritten wird.

Willst du eine Demokratie, in der es nur noch Linke gibt, die sich gegenseitig darin bestätigen, dass linke Meinungen die einzig richtigen sind und andere gar nicht diskutiert werden sollten?

Also ich möchte über alle diese Themen politischen Streit sehen. Abtreibung, Homo-Ehe, Familienpolitik, Energiewende, Euro, Steuerpolitik, Wirschaftspolitik, Migrationspolitik.... Da erwarte ich in er Demokratie eine grosse Brandbeite von Parteien mit entsprechenden Standpunkten, von erzkonservativ bis ultralinks.


Ich sehe keinen Grund, warum man in einer Demokratie über die Homo-Ehe streiten sollte. Es geht die demokratische Mehrheit nichts an, wer wen heiraten will. Wenn doch, dann können wir ja auch mal über die Rechtskonservativen-Ehe diskutieren. Wieso dürfen die überhaupt heiraten? Wann wurde das demokratisch beschlossen? Mich hat dazu keiner befragt. Sex gehört den Linken, die Rechten haben sich das Zölibat redlich verdient. Das muss man doch mal sagen dürfen.
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zelig
Kultürlich



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Beitrag(#2049512) Verfasst am: 22.03.2016, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss sich davor hüten, den Eindruck zu erwecken, als existierten Rede- oder Denkverbote, oder ein common sense, der konservative Positionen unterdrücken würde. Das adelt die rückwärtsgewandten Ideen der AfD mit dem Vorzeichen des Protests. Aber man darf nicht vergessen, daß es der politische Protest selber ist, den diese Art von politischer Anschauung als erstes versucht zu delegitimieren, wenn sie mal das Sagen hat. Man erkennt es bereits an ihrer Demagogie, mit der sie versucht, sich als Sprachrohr des Volkes zu gerieren - gegen dessen Willen es keinen Widerspruch geben darf. Das ist der implizite Subtext, den die AfD verbreitet. Und der ist zum fürchten.
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Alchemist
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Beitrag(#2049523) Verfasst am: 22.03.2016, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

afd Wahlwerbespot
https://www.youtube.com/watch?v=tWiBBbCpDSQ

Lachen Lachen
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2049532) Verfasst am: 22.03.2016, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.


Eine Position wird nicht allein dadurch "links", dass sie dir nicht gefällt. Nicht einmal dadurch, dass sie zuvor von eher linksgeprägten Parteien vertreten wurde.

Was beispielsweise am Atomausstieg "links" sein soll, wäre sauber darzulegen.


Das kann Johnny nicht und das will er auch nicht. Deshalb das Rückzugsgefecht, er wolle jetzt nicht auf die einzelnen von mir aufgelisteten Punkte eingehen. Und einzelne Punkte gehen nicht nur auf Kohl, sondern sogar auf Adenauer zurück.
Selbst die vehemente Befürvortung der Nutzung der Kernenergie ist nicht per se "konservativ". Da waren die SPD in Westdeutschland und die SED in der DDR ganz grosse Befürworter. Die SED war auch nach Tschernobyl in keinster Weise gewillt, da auszusteigen. Die Projekte KKW Stendal und das KKW bei Greifswald wurden erst mit der Wende aufgegeben.
Entschiedene Gegner der zivilen Nutzung der Kernernergie gab es stets auch in CDU und CSU. Ich erinnere hier nur an Wackersdorf oder den Widerstand im Wendland.
_________________
"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Alchemist
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Beitrag(#2049537) Verfasst am: 22.03.2016, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:

Es gibt in der Gesellschaft aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die diese linken Positionen nicht teilt. Und wenn es eine Partei gibt, die sich nicht dem linken Einheitsbrei anschliesst, sondern eben ein Gegenprogramm vertritt und damit im Parlament eine oppositionelle Stimme für den konservativen Teil der Bevölkerung darstellt, ist das ein grosser Gewinn für die Demokratie.


Eine Position wird nicht allein dadurch "links", dass sie dir nicht gefällt. Nicht einmal dadurch, dass sie zuvor von eher linksgeprägten Parteien vertreten wurde.

Was beispielsweise am Atomausstieg "links" sein soll, wäre sauber darzulegen.


Das kann Johnny nicht und das will er auch nicht. Deshalb das Rückzugsgefecht, er wolle jetzt nicht auf die einzelnen von mir aufgelisteten Punkte eingehen. Und einzelne Punkte gehen nicht nur auf Kohl, sondern sogar auf Adenauer zurück.
Selbst die vehemente Befürvortung der Nutzung der Kernenergie ist nicht per se "konservativ". Da waren die SPD in Westdeutschland und die SED in der DDR ganz grosse Befürworter. Die SED war auch nach Tschernobyl in keinster Weise gewillt, da auszusteigen. Die Projekte KKW Stendal und das KKW bei Greifswald wurden erst mit der Wende aufgegeben.
Entschiedene Gegner der zivilen Nutzung der Kernernergie gab es stets auch in CDU und CSU. Ich erinnere hier nur an Wackersdorf oder den Widerstand im Wendland.


Umweltschutz ist eben auch ein konservatives Thema. Schulterzucken
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2049589) Verfasst am: 22.03.2016, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Von Storch mal wieder:

http://www.derwesten.de/politik/kritik-an-afd-frau-von-storch-nach-zynischem-bruessel-posting-id11674457.html
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Bruni
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Beiträge: 275
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Beitrag(#2049651) Verfasst am: 23.03.2016, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wie-mit-der-afd-umgehen-vorbild-linkspartei-kolumne-a-1083554.html
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Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2049670) Verfasst am: 23.03.2016, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Von Storch mal wieder:

http://www.derwesten.de/politik/kritik-an-afd-frau-von-storch-nach-zynischem-bruessel-posting-id11674457.html


Bei den "Besorgten Bürgern" hat man nach der Anschlagsmeldung die Sektkorken regelrecht knallen gehört.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2049673) Verfasst am: 23.03.2016, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Von Storch mal wieder:

http://www.derwesten.de/politik/kritik-an-afd-frau-von-storch-nach-zynischem-bruessel-posting-id11674457.html


Bei den "Besorgten Bürgern" hat man nach der Anschlagsmeldung die Sektkorken regelrecht knallen gehört.


Und das die Storch nicht widerstehen kann die Anschläge instantan auszuschlachten, spricht tatsächlich
für einen bestimmten Geisteszustand.
Eine Ermahnung spar ich mir aber jetzt lieber zwinkern

"Massenvergewaltigung!"-Lawrow hat heut was witziges abgelassen, ob das den AfDlern so gefallen wird?

Zitat:
Lawrow rief seinerseits Europa zur Einheit auf. „Ich hoffe sehr, dass die Europäer angesichts der Terrorgefahr geopolitische Spiele beiseite lassen und sich vereinen“, sagte er.
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2049680) Verfasst am: 23.03.2016, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

"Massenvergewaltigung!"-Lawrow hat heut was witziges abgelassen, ob das den AfDlern so gefallen wird?

Zitat:
Lawrow rief seinerseits Europa zur Einheit auf. „Ich hoffe sehr, dass die Europäer angesichts der Terrorgefahr geopolitische Spiele beiseite lassen und sich vereinen“, sagte er.

Aber klar, Putin hilft uns. zynisches Grinsen
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2049693) Verfasst am: 23.03.2016, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt hat wohl auch die AfD-Führung Probleme mit dem Storchengeklapper:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-beatrix-von-storch-nicht-mehr-in-programm-kommission-a-1083788.html
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2049696) Verfasst am: 23.03.2016, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Jetzt hat wohl auch die AfD-Führung Probleme mit dem Storchengeklapper:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-beatrix-von-storch-nicht-mehr-in-programm-kommission-a-1083788.html

Das bisherige Programm hat wohl dieser Dame nicht so gefallen:
http://www.n-tv.de/politik/AfD-will-Ehebruch-nun-doch-nicht-bestrafen-article17284586.html
omg, dass die AfD eine ewiggestrige Klientel bedient ist schon klar, dass es aber soo schlimm ist ...
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2049700) Verfasst am: 23.03.2016, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

omg, dass die AfD eine ewiggestrige Klientel bedient ist schon klar, dass es aber soo schlimm ist ...


Naja, wenn die Ehebruch bestrafen wollen, weil das deren Überzeugung ist, dann ist das eine Sache. Wenn sie diese Forderung aber nur deshalb streichen, weil die Parteivorsitzende eine Ehebrecherin ist, dann ist das nochmal etwas ganz anderes. Eine Partei, die zu ihren erzkonservativen Prinzipien steht, hätte den Rücktritt der Parteivorsitzenden gefordert.
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2049796) Verfasst am: 23.03.2016, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die Worte "Hetzer/Hetzparolen/hetzen" wurden, wenn sie im Zusammenhang mit der AfD verwendet wurden,
hier schon mehrmals als (sinngemäß) billige Polemik, Übertreibung etc. gekennzeichnet.
Wie nennt man nun dies?

Zitat:
Die AfD Sachsen-Anhalt schrieb bei Facebook, "das größte Verschulden" an den Anschlägen
von Brüssel trage "Noch-Kanzlerin Merkel mit ihrer unverantwortlichen totalen Grenzöffnung".


und

Zitat:
Die AfD Rheinland-Pfalz erklärt etwas ausführlicher, dass Merkels "Asylpolitik der offenen Grenzen" einem
der Attentäter von Paris, Salah Abdeslam, ermöglicht habe, "seine Terror-Schäfchen in halb Europa aufzusammeln".
Abdeslam war am Freitag in Brüssel festgenommen worden. Zur Erinnerung: Abdeslam ist kein Flüchtling und kein
Asylbewerber, er ist in Brüssel zur Welt gekommen.

http://www.n-tv.de/politik/Petry-wuetet-gegen-Heuchler-article17295981.html
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