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Todesstrafe
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2001388) Verfasst am: 16.05.2015, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Auch das ist Amerika.



Zitat:
Die Todesstrafe für den Boston-Attentäter Dschochar Zarnajew ist umstritten: Hinrichtungen widersprechen der liberalen Kultur in Massachusetts. Eigentlich sind Hinrichtungen dort gesetzlich verboten.


http://www.sueddeutsche.de/panorama/todesstrafe-fuer-boston-attentaeter-auge-um-auge-traene-um-traene-1.2481384
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2055581) Verfasst am: 14.05.2016, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

Pharma-Konzern: Pfizer untersagt Einsatz seiner Medikamente bei Hinrichtungen
Damit versiegt die letzte legale Quelle für solche Medikamente

auch wenn die firma das wohl eher aus imagegründen macht, ist es eine gute entscheidung.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055611) Verfasst am: 14.05.2016, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2055613) Verfasst am: 14.05.2016, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.

Guillotine oder so? Suspekt
Die einzige Alternative ist die Abschaffung.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2055620) Verfasst am: 14.05.2016, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.

Guillotine oder so? Suspekt
Die einzige Alternative ist die Abschaffung.


Strick..., Erschießen..., es gibt so viele Möglichkeiten.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2055624) Verfasst am: 14.05.2016, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.

Guillotine oder so? Suspekt
Die einzige Alternative ist die Abschaffung.

Das kannst du Johnny nicht antun noc
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2055629) Verfasst am: 14.05.2016, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.

Plastiktüte übern Kopp. Sauber und billig. zynisches Grinsen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2055635) Verfasst am: 14.05.2016, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Pharma-Konzern: Pfizer untersagt Einsatz seiner Medikamente bei Hinrichtungen
Damit versiegt die letzte legale Quelle für solche Medikamente

auch wenn die firma das wohl eher aus imagegründen macht, ist es eine gute entscheidung.



Klasse Pfizer! Daumen hoch! bravo


Jetzt muessen sich diese Barbaren was anderes einfallen lassen fuer ihre Morderei.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2055636) Verfasst am: 14.05.2016, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Worin soll das Problem liegen an diese Medikamente zu kommen? Die kann man doch auf Rezept in jeder normalen Apotheke bekommen. Ausserdem ist die benötigte Menge ja sehr überschaubar. Sollte kein Problem sein.

Sonst könnte man ja auch auf alternative Hinrichtungsmethoden zurückgreifen. Wäre sowieso sinnvoller meiner Meinung nach.

Guillotine oder so? Suspekt
Die einzige Alternative ist die Abschaffung.


Strick..., Erschießen..., es gibt so viele Möglichkeiten.



Die meisten sind allerdings fuer die ausfuehenden Organe psychisch belastender als das "saubere" Morden mit der Giftspritze. Schon bisher fiel es, nachdem sich bereits einige andere Hersteller weigerten ihre Produkte fuer "Exekutionen" zur Verfuegung zu stellen, recht schwer einen wirklich hochwirksamen Giftcocktail zu besorgen. So geht derzeit die Meldung durch die Medien, dass es vor nicht allzulanger einen Fall gab, bei dem es fast eine dreiviertel Stunde dauerte einen Menschen totzuspritzen. Sowas loest oft posttraumatisches Stresssymptom bei den Killern aus, die das ganze beobachten muessen.

In Zukunft wird es also noch schwerer fallen eine die Ausfuehrenden schonende Methode zu finden Menschen umzubringen. Dies sollte die Debatte um die Abschaffung dieses barbarischen Reliktes, auch in den USA, beschleunigen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055654) Verfasst am: 14.05.2016, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Guillotine oder so? Suspekt
Die einzige Alternative ist die Abschaffung.


In den meisten Bundesstaaten gibt es ja Alternativen zur letalen Injektion. Dann greift man eben darauf zurück. Dürfte kein Problem sein. zwinkern
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055655) Verfasst am: 14.05.2016, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Plastiktüte übern Kopp. Sauber und billig. zynisches Grinsen


Das wäre ökologisch aber gar nicht korrekt. zornig
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055657) Verfasst am: 14.05.2016, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

So geht derzeit die Meldung durch die Medien, dass es vor nicht allzulanger einen Fall gab, bei dem es fast eine dreiviertel Stunde dauerte einen Menschen totzuspritzen. Sowas loest oft posttraumatisches Stresssymptom bei den Killern aus, die das ganze beobachten muessen.


Ich behaupte mal die meisten alten Menschen, die eines natürlichen Todes sterben, müssen sich deutlich mehr und über längere Zeit "quälen", bis sie vom Tod erlöst werden. Was die Krankenschwestern und Altenpflegerinnen da so täglich an Leid erleben dürfte viel schlimmer sein als eine Exekution durch letale Injektion.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2055660) Verfasst am: 14.05.2016, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So geht derzeit die Meldung durch die Medien, dass es vor nicht allzulanger einen Fall gab, bei dem es fast eine dreiviertel Stunde dauerte einen Menschen totzuspritzen. Sowas loest oft posttraumatisches Stresssymptom bei den Killern aus, die das ganze beobachten muessen.


Ich behaupte mal die meisten alten Menschen, die eines natürlichen Todes sterben, müssen sich deutlich mehr und über längere Zeit "quälen", bis sie vom Tod erlöst werden. Was die Krankenschwestern und Altenpflegerinnen da so täglich an Leid erleben dürfte viel schlimmer sein als eine Exekution durch letale Injektion.



Krankenschwestern muessen nicht damit leben dieses Leid, das sie bei anderen Menschen erleben, selbst verursacht zu haben, sondern die tun ihr Moeglichstes das Leid der betreffenden Menschen zu lindern.

Auch Henkersknechte sind Menschen und haben somit ein Gewissen.

Ansonsten finde ich diesen Vergleich generell geschmacklos und zynisch. Pfizer sieht das uebrigens aehnlich wie ich. Die begruenden ihre Weigerung damit, dass sie es als ihre Aufgabe ansehen mit ihren Drogen Menschenleben zu retten und Krankheiten zu heilen und nicht dabei zu helfen Menschen umzubringen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#2055665) Verfasst am: 14.05.2016, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So geht derzeit die Meldung durch die Medien, dass es vor nicht allzulanger einen Fall gab, bei dem es fast eine dreiviertel Stunde dauerte einen Menschen totzuspritzen. Sowas loest oft posttraumatisches Stresssymptom bei den Killern aus, die das ganze beobachten muessen.


Ich behaupte mal die meisten alten Menschen, die eines natürlichen Todes sterben, müssen sich deutlich mehr und über längere Zeit "quälen", bis sie vom Tod erlöst werden. Was die Krankenschwestern und Altenpflegerinnen da so täglich an Leid erleben dürfte viel schlimmer sein als eine Exekution durch letale Injektion.

Pillepalle
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Johnny
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Beiträge: 702

Beitrag(#2055666) Verfasst am: 14.05.2016, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Auch Henkersknechte sind Menschen und haben somit ein Gewissen.


Es wird ja niemand gezwungen diesen Job zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten diesen Job sogar gerne machen, schliesslich ermorden die da nicht willkürlich unschuldige Menschen, sondern richten rechtskräftig nach dem Gesetz und durch etliche Instanzen verurteilte Schwerstverbrecher hin.

Davon abgesehen kommt so eine Hinrichtung ja auch nicht täglich vor, sondern alle paar Wochen oder Monate mal, je nach Bundesstaat.
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Misterfritz
mini - mal



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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2055667) Verfasst am: 14.05.2016, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Auch Henkersknechte sind Menschen und haben somit ein Gewissen.


Es wird ja niemand gezwungen diesen Job zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten diesen Job sogar gerne machen, schliesslich ermorden die da nicht willkürlich unschuldige Menschen, sondern richten rechtskräftig nach dem Gesetz und durch etliche Instanzen verurteilte Schwerstverbrecher hin.
es sei denn, es liegt mal wieder einer der vielen fehlurteile vor, bei dem sich dann jahre später die unschuld des getöteten rausstellt. aber egal, etwas schwund ist ja immer ... Mit den Augen rollen
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055668) Verfasst am: 14.05.2016, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Pillepalle


Mein Grossonkel hat sich wochenlang mit schlimmen Schmerzen und Atemnot gequält, bevor er irgendwann durch den natürlichen Tod erlöst wurde. Ich behaupte er hat ein vielfaches mehr gelitten als jeder durch die letale Injektion Hingerichtete.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#2055669) Verfasst am: 14.05.2016, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Pillepalle


Mein Grossonkel hat sich wochenlang mit schlimmen Schmerzen und Atemnot gequält, bevor er irgendwann durch den natürlichen Tod erlöst wurde. Ich behaupte er hat ein vielfaches mehr gelitten als jeder durch die letale Injektion Hingerichtete.

Ja wenn man Menschen leiden lässt, dann leiden sie.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2055670) Verfasst am: 14.05.2016, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Pillepalle


Mein Grossonkel hat sich wochenlang mit schlimmen Schmerzen und Atemnot gequält, bevor er irgendwann durch den natürlichen Tod erlöst wurde. Ich behaupte er hat ein vielfaches mehr gelitten als jeder durch die letale Injektion Hingerichtete.
ach,
dein grossvater hat so 15 - 20 jahre in einer todeszelle gesessen, völlig isloliert vom leben? warum?
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055671) Verfasst am: 14.05.2016, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
es sei denn, es liegt mal wieder einer der vielen fehlurteile vor, bei dem sich dann jahre später die unschuld des getöteten rausstellt. aber egal, etwas schwund ist ja immer ... Mit den Augen rollen


Fehlurteile sind immer schlimm. Man kann drüber diskutieren was man an der Justiz noch verbessern kann um das Risiko von Fehlurteilen zu verringern. Zum Tod Verurteile haben in den USA generell die meisten Möglichkeiten auf Berufungen um ihren Fall prüfen zu lassen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055673) Verfasst am: 14.05.2016, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Ja wenn man Menschen leiden lässt, dann leiden sie.


Er hat Schmerzmittel und Beruhungsmittel bekommen. Mehr konnte man eben nicht machen, als auf das Eintreten des Todes zu warten.

Bei der letalen Injektion ist man ziemlich schnell tot.

Bei Hinrichtungen durch Erhängen oder Erschiessen gehts wohl noch schneller. Da ist man schneller tot als das Gehirn überhaupt Schmerz wahrnehmen könnte.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2055677) Verfasst am: 14.05.2016, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Fehlurteile sind immer schlimm.


Ja, Johnny, Fehlurteile sind immer schlimm. Aber wenn man einen Menschen einsperrt, kann man ihn vielleicht wieder entlassen. Er hat einen Teil seines Lebens verloren, und das ist immer schlimm. Aber da ist zumindest noch jemand, an dem etwas "wieder gut zu machen" ist.

Man kann über das Für und Wider der Todesstrafe diskutieren, und es gibt da ein paar ganz interessante Gesichtspunkte, aber Justiz ist immer fehlbar, und einen Toten aufwecken geht nicht. Da gibt es nichts mehr "wieder gut zu machen". Das ist eine prinzipielle Sache. Das spricht immer dagegen, ganz egal, wie man alles andere sieht.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2055683) Verfasst am: 14.05.2016, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


...
Klasse Pfizer! Daumen hoch! bravo

...

Gib mal beispielsweise Pfizer children Nigeria in deine Suchmaschine ein.
Und sag mir, ob du den Daumen weiter hoch hältst.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2055697) Verfasst am: 15.05.2016, 04:03    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


...
Klasse Pfizer! Daumen hoch! bravo

...

Gib mal beispielsweise Pfizer children Nigeria in deine Suchmaschine ein.
Und sag mir, ob du den Daumen weiter hoch hältst.



Ich bin nicht zum Fan-Boy von Pfizer mutiert, ich applaudiere lediglich dieser Entscheidung des Managements.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2055716) Verfasst am: 15.05.2016, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bernie hat folgendes geschrieben:
In Zukunft wird es also noch schwerer fallen eine die Ausfuehrenden schonende Methode zu finden Menschen umzubringen.

Das halte ich für ein Gerücht. Schon eine Überdosis eines gängigen Narkosemittels dürfte den Betreffenden erledigen. In einem TV-Krimi erfuhr ich, daß eine gute Dosis gewöhnliches Insulin, wie ich es täglich mir spritze, einen gesunden Menschen tötet. Die Assi meines Hausarztes bestätigte das auf Befragen. Auch dürfte die Polizei genug Heroin in den Asservaten-Kammern haben, daß man damit den Delinquenten einen "Goldenen Schuß" verpassen könnte.
Die Verlautbarung Pfizers: Ein hervorragender Werbegag. In Wahrheit ist es den Pharmafuzzis doch scheißegal, ob wer an ihren Medikamenten stirbt. Hauptsache, sie wurden vorher bezahlt.
Ach nochwas: Die hohe Selbtmordrate bei Ärzten und Zahnärzten weist darauf hin, daß die Mediziner offenbar einige gute Methoden kennen, sich zu entleiben. Und womit schläfert der Tierarzt den todkranken Lumpi ein?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2055745) Verfasst am: 15.05.2016, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Auch das ist Amerika.



Zitat:
Die Todesstrafe für den Boston-Attentäter Dschochar Zarnajew ist umstritten: Hinrichtungen widersprechen der liberalen Kultur in Massachusetts. Eigentlich sind Hinrichtungen dort gesetzlich verboten.


http://www.sueddeutsche.de/panorama/todesstrafe-fuer-boston-attentaeter-auge-um-auge-traene-um-traene-1.2481384


Oft kann man kurz vor, waehrend und kurz nach Hinrichtungen vor dem Knast, in dem das stattfindet, zwei verschiedene Demonstrantengruppen sehen, die sich gegenseitig Bibelverse um die Ohren bruellen. Auf beiden Seiten der Debatte befinden sich naemlich stark christlich motivierte Gruppen, die ihre Religion jeweils verschieden auslegen. Fuer die einen ist die "Todesstrafe" einfach nur staatlich initiierter Mord und fuer die anderen so 'ne Art gottgefaelliges Werk. Und beide berufen sich dabei auf dieselbe Bibel.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2055748) Verfasst am: 15.05.2016, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ja wenn man Menschen leiden lässt, dann leiden sie.


Er hat Schmerzmittel und Beruhungsmittel bekommen. Mehr konnte man eben nicht machen, als auf das Eintreten des Todes zu warten.

Bei der letalen Injektion ist man ziemlich schnell tot.

Bei Hinrichtungen durch Erhängen oder Erschiessen gehts wohl noch schneller. Da ist man schneller tot als das Gehirn überhaupt Schmerz wahrnehmen könnte.

erhängen kann schon recht schmerzhaft sein und das erschießen, wie es etwa utah praktiziert mit 5 schüssen in den Oberkörper, ist ein regelrechtes gemetzel....
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2055761) Verfasst am: 15.05.2016, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Aber wenn man einen Menschen einsperrt, kann man ihn vielleicht wieder entlassen. Er hat einen Teil seines Lebens verloren, und das ist immer schlimm. Aber da ist zumindest noch jemand, an dem etwas "wieder gut zu machen" ist.


Vorausgesetzt die Unschuld des Unschuldigen wird irgendwann doch noch bewiesen. Das ist allerdings sehr selten. In der Regel sitzt ein einmal zu lebenslanger Haft verurteilter Mensch auch für den Rest seines Lebens im Knast.

Es gibt zwar diese spektakulären Einzelfälle, wo jemand nach 40 Jahren Haft doch noch freigesprochen wird, weil seine Unschuld erwiesen wird. Das ist aber sehr selten. Und selbst in diesen wenigen Fällen würde ich nicht von "Wiedergutmachung" reden. Man kann so einem Justizopfer vielleicht einen Koffer voll Geld geben, aber das ersetzt in keiner Weise die vielen verlorenen Lebensjahre oder das enorme Leid, welches diese Menschen zu Unrecht erfahren haben.
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Misterfritz
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Beitrag(#2055763) Verfasst am: 15.05.2016, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Aber wenn man einen Menschen einsperrt, kann man ihn vielleicht wieder entlassen. Er hat einen Teil seines Lebens verloren, und das ist immer schlimm. Aber da ist zumindest noch jemand, an dem etwas "wieder gut zu machen" ist.


Vorausgesetzt die Unschuld des Unschuldigen wird irgendwann doch noch bewiesen. Das ist allerdings sehr selten. In der Regel sitzt ein einmal zu lebenslanger Haft verurteilter Mensch auch für den Rest seines Lebens im Knast.

Es gibt zwar diese spektakulären Einzelfälle, wo jemand nach 40 Jahren Haft doch noch freigesprochen wird, weil seine Unschuld erwiesen wird. Das ist aber sehr selten. Und selbst in diesen wenigen Fällen würde ich nicht von "Wiedergutmachung" reden. Man kann so einem Justizopfer vielleicht einen Koffer voll Geld geben, aber das ersetzt in keiner Weise die vielen verlorenen Lebensjahre oder das enorme Leid, welches diese Menschen zu Unrecht erfahren haben.
immerhin KANN man dem fälschlich eingeperrten menschen noch etwas geben, bei fälschlich hingerichteten geht das nicht. ok, wenn man zynisch ist, ist es billiger für den staat...
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Beitrag(#2055767) Verfasst am: 15.05.2016, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Aber wenn man einen Menschen einsperrt, kann man ihn vielleicht wieder entlassen. Er hat einen Teil seines Lebens verloren, und das ist immer schlimm. Aber da ist zumindest noch jemand, an dem etwas "wieder gut zu machen" ist.


Vorausgesetzt die Unschuld des Unschuldigen wird irgendwann doch noch bewiesen. Das ist allerdings sehr selten. In der Regel sitzt ein einmal zu lebenslanger Haft verurteilter Mensch auch für den Rest seines Lebens im Knast.

Es gibt zwar diese spektakulären Einzelfälle, wo jemand nach 40 Jahren Haft doch noch freigesprochen wird, weil seine Unschuld erwiesen wird. Das ist aber sehr selten. Und selbst in diesen wenigen Fällen würde ich nicht von "Wiedergutmachung" reden. Man kann so einem Justizopfer vielleicht einen Koffer voll Geld geben, aber das ersetzt in keiner Weise die vielen verlorenen Lebensjahre oder das enorme Leid, welches diese Menschen zu Unrecht erfahren haben.


Na; immerhin 4% Fehlurteile. Das ist nicht gerade wenig.

Zitat:
Wie oft kommt es in der US-Justiz zu Fehlurteilen? Juristen und Mathematiker haben 7482 Todesurteile untersucht. Nach ihren Berechnungen sind vier Prozent der Verurteilten unschuldig - aufgeklärt würden die Fälle jedoch kaum.

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