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Regierung will Tag der Einheit als Feiertag streichen
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#206187) Verfasst am: 03.11.2004, 20:58    Titel: Regierung will Tag der Einheit als Feiertag streichen Antworten mit Zitat

Quelle:
http://portale.web.de/Finanzen/Haushalt/

Zitat:
Die Bundesregierung will den Tag der deutschen Einheit als Feiertag abschaffen und so das Wirtschaftswachstum zusätzlich ankurbeln.


Hatten wir schon mal (Buß- und Bettag), hätte auch nichts dagegen...ABER: Wäre es nicht besser statt bundeseinheitliche Feiertage erstmal die katholischen Feiertage in einzelnen Bundesländern abzuschaffen ?
Schon um der Gleichheit willens ?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#206192) Verfasst am: 03.11.2004, 21:01    Titel: Re: Regierung will Tag der Einheit als Feiertag streichen Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Quelle:
http://portale.web.de/Finanzen/Haushalt/

Zitat:
Die Bundesregierung will den Tag der deutschen Einheit als Feiertag abschaffen und so das Wirtschaftswachstum zusätzlich ankurbeln.


Hatten wir schon mal (Buß- und Bettag), hätte auch nichts dagegen...ABER: Wäre es nicht besser statt bundeseinheitliche Feiertage erstmal die katholischen Feiertage in einzelnen Bundesländern abzuschaffen ?
Schon um der Gleichheit willens ?

Den Buß-&Bettag find ich sehr amüßant. Im übrigen sehe ich es als falsches Zeichen den Tag der Einheit zu streichen(ohne die Mauer wiederaufzubauen)
_________________
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defensor_fidei
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Beitrag(#206195) Verfasst am: 03.11.2004, 21:04    Titel: Re: Regierung will Tag der Einheit als Feiertag streichen Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Quelle:
http://portale.web.de/Finanzen/Haushalt/

Zitat:
Die Bundesregierung will den Tag der deutschen Einheit als Feiertag abschaffen und so das Wirtschaftswachstum zusätzlich ankurbeln.


Hatten wir schon mal (Buß- und Bettag), hätte auch nichts dagegen...ABER: Wäre es nicht besser statt bundeseinheitliche Feiertage erstmal die katholischen Feiertage in einzelnen Bundesländern abzuschaffen ?
Schon um der Gleichheit willens ?

Den Buß-&Bettag find ich sehr amüßant. Im übrigen sehe ich es als falsches Zeichen den Tag der Einheit zu streichen(ohne die Mauer wiederaufzubauen)


Der Abschaffung des Feiertages "Tag der Deutschen Einheit" finde ich gut, aber nicht mit der Begründung, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Der einzige gute Grund für die Abschaffung dieses Tages wäre, daß sich die Politiker nicht mehr gegenseitig "bauchpinseln" könnten, was denn großartig seitens der Politiker geleistet worden ist. - Denn die Wiedervereinigung beruht doch hauptsächlich auf dem "Wir sind das Volk".
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Nav
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Beitrag(#206197) Verfasst am: 03.11.2004, 21:05    Titel: Re: Regierung will Tag der Einheit als Feiertag streichen Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Quelle:
http://portale.web.de/Finanzen/Haushalt/

Zitat:
Die Bundesregierung will den Tag der deutschen Einheit als Feiertag abschaffen und so das Wirtschaftswachstum zusätzlich ankurbeln.


Hatten wir schon mal (Buß- und Bettag), hätte auch nichts dagegen...ABER: Wäre es nicht besser statt bundeseinheitliche Feiertage erstmal die katholischen Feiertage in einzelnen Bundesländern abzuschaffen ?
Schon um der Gleichheit willens ?

Den Buß-&Bettag find ich sehr amüßant. Im übrigen sehe ich es als falsches Zeichen den Tag der Einheit zu streichen(ohne die Mauer wiederaufzubauen)


Der Abschaffung des Feiertages "Tag der Deutschen Einheit" finde ich gut, aber nicht mit der Begründung, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Der einzige gute Grund für die Abschaffung dieses Tages wäre, daß sich die Politiker nicht mehr gegenseitig "bauchpinseln" könnten, was denn großartig seitens der Politiker geleistet worden ist. - Denn die Wiedervereinigung beruht doch hauptsächlich auf dem "Wir sind das Volk".


Wo Du Recht hast, da hast Du Recht. Daumen hoch!
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#206202) Verfasst am: 03.11.2004, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle
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defensor_fidei
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Beitrag(#206207) Verfasst am: 03.11.2004, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle



Wie sehen denn die "Feiern" am Tag der Deutschen Einheit aus?

Selber Pillepalle
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Reichsbedenkenträger
wechselhaft



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Beitrag(#206213) Verfasst am: 03.11.2004, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ursprünglich war der Tag der Deutschen Einheit ja mal der 17. Juni, im Gedenken an die Aufstände in der DDR im Jahre 1953.
Nach der Wiedervereinigung wurde dann der 3. Oktober zum Tag der D. E.

Die Geschichte um den 17. Juni 1953 und die damaligen Opfer geraten mehr und mehr in Vergessenheit.
Den Luxus beide Daten als Gedenktage bzw. Feiertage beizubehalten können wir uns offensichtlich nicht leisten.
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Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#206214) Verfasst am: 03.11.2004, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle


Das Volk gesiegt! Vergreisende Städte, leere Landschaften, genau das, wofür die Leute damals auf die Straße gegangen sind. Mann tut das gut, mal so richtig gesiegt zu haben.

denfenso_fidei hat folgendes geschrieben:
Wie sehen denn die "Feiern" am Tag der Deutschen Einheit aus?


Eben. Gar nichts feier ich da. Das ist einfach ein freier Tag. Oft weiß ich nicht mal, welcher Feiertag das ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#206218) Verfasst am: 03.11.2004, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle

Ich finde, das Ereignis, das es zu feiern wert ist, ist der Fall der Grenze, nicht die Einverleibung der DDR. Daher wäre m.E. der angemessenere Feiertag der 9. November.

Aber davon abgesehen fände ich es gerechter, wenn erstmal einige dieser komischen Katholen-Feiertage abgeschafft würden.
Oder Pfingstmontag: fragt mal einen Christen, was da eigentlich gefeiert wird, das können die meisten selbst nicht erklären.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Reichsbedenkenträger
wechselhaft



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Beitrag(#206219) Verfasst am: 03.11.2004, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte, das wären jetzt alles blühende Landschaften, da drüben ?!
_________________
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Wolf
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Beitrag(#206220) Verfasst am: 03.11.2004, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle

Ich finde, das Ereignis, das es zu feiern wert ist, ist der Fall der Grenze, nicht die Einverleibung der DDR. Daher wäre m.E. der angemessenere Feiertag der 9. November.

Aber davon abgesehen fände ich es gerechter, wenn erstmal einige dieser komischen Katholen-Feiertage abgeschafft würden.
Oder Pfingstmontag: fragt mal einen Christen, was da eigentlich gefeiert wird, das können die meisten selbst nicht erklären.

ihr könnt es ja in einen trauertag umändern, da er eure und bald unsere wirtschaft vernichtet hat.
_________________
Trish:(
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#206221) Verfasst am: 03.11.2004, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Ich dachte, das wären jetzt alles blühende Landschaften, da drüben ?!

Wenn man sich beispielsweise die Erfurter Altstadt so anguckt und sich überlegt, wie das hier vorher aussah, da kann man sich eigentlich nicht beschweren ...
_________________
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defensor_fidei
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Beitrag(#206222) Verfasst am: 03.11.2004, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle

Ich finde, das Ereignis, das es zu feiern wert ist, ist der Fall der Grenze, nicht die Einverleibung der DDR. Daher wäre m.E. der angemessenere Feiertag der 9. November.

Aber davon abgesehen fände ich es gerechter, wenn erstmal einige dieser komischen Katholen-Feiertage abgeschafft würden.
Oder Pfingstmontag: fragt mal einen Christen, was da eigentlich gefeiert wird, das können die meisten selbst nicht erklären.



An erster Stelle finde ich es wichtig, daß dieser sinnlose Solidaritätsbeitrag abgeschafft wird. Mir kommt jedes Mal das K....., wenn ich eine Gehaltsabrechnung bekomme bzw. die aufaddierten Summen in der ESt-Erklärung sehe.

Dieses Faß nämlich wurde zu einem riesigen "Selbstbedienungsfaß" und zu den größten Fehlinvestitionen mißbraucht.
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caballito
zänkisches Monsterpony



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Beitrag(#206223) Verfasst am: 03.11.2004, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle


Doch, das sollte man. Und zwar an dem Tag, an dem das Volk damals gefeiert hat. Aber an dem Tag darf man ja nicht, weil da war ja was Böses, und über dieses Böse muss alles andere verdrängt werden, z.B. dass jenes Böse eben nicht zufällig an dem Tag passiert ist, sondern weil da vorher schon was war ...

Was aber nicht gefeiert werden müsste, ist der Erfolg der Politiker im Verwursten dieses Sieges des Volkes an einem Tag, der aus völlig lächerlichen Gründen auf ein blödes Datum gelegt wurde, und an dem dieser vorübergehende Erfolg des Volkes endgültig unter dem ach so bewährten Provisorium beerdigt wurde.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#206224) Verfasst am: 03.11.2004, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle


Doch, das sollte man. Und zwar an dem Tag, an dem das Volk damals gefeiert hat. Aber an dem Tag darf man ja nicht, weil da war ja was Böses, und über dieses Böse muss alles andere verdrängt werden, z.B. dass jenes Böse eben nicht zufällig an dem Tag passiert ist, sondern weil da vorher schon was war ...

Ich finde ja, gerade weil das ein "schicksalhafter" Tag in der deutschen Geschichte ist, sollte man ihn feiern, weil sich da tatsächlich mal etwas Gutes ereignet hat. Es wäre ja kein Grund, das andere zu verdrängen.
_________________
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#206225) Verfasst am: 03.11.2004, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Und man sollte nicht feiern, dass das Volk gesiegt hat und Deutschland wiedervereint ist. Pillepalle

Ich finde, das Ereignis, das es zu feiern wert ist, ist der Fall der Grenze, nicht die Einverleibung der DDR. Daher wäre m.E. der angemessenere Feiertag der 9. November.


Und der nicht nur aus diesem Grund. Wenn es irgendein Datum gibt, das eine herausragende Rolle in der (zumindest neueren) deutschen Geschichte spielt, dann dieses.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#206228) Verfasst am: 03.11.2004, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Ich finde ja, gerade weil das ein "schicksalhafter" Tag in der deutschen Geschichte ist, sollte man ihn feiern, weil sich da tatsächlich mal etwas Gutes ereignet hat. Es wäre ja kein Grund, das andere zu verdrängen.


Eben! Daumen hoch!

Aber solange jenes andere alles andere verdrängen muss, auch das, was vorher war, geht das halt nicht. Deswegen durfte ja auch die Wiedervereinigung nicht am 9. November sein, weil dieser Tag ja vorbelastet ist. Als ob es ein besseres Datum hätte geben können als den Tag der Republik von 1918.
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Nav
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Beitrag(#206233) Verfasst am: 03.11.2004, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Was war am 9.11. denn noch? Irgendwas Schicklgruberisches schon wieder, weil man sich das aus lauter Angst vor dem Mossad hier schon wieder nicht auszusprechen traut?

Leute, das mit dem Schicklgruber ist bald 60 Jahre her, das geht uns nichts mehr an! Böse
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#206237) Verfasst am: 03.11.2004, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Ich finde, das Ereignis, das es zu feiern wert ist, ist der Fall der Grenze, nicht die Einverleibung der DDR. Daher wäre m.E. der angemessenere Feiertag der 9. November.

Aber davon abgesehen fände ich es gerechter, wenn erstmal einige dieser komischen Katholen-Feiertage abgeschafft würden.
Oder Pfingstmontag: fragt mal einen Christen, was da eigentlich gefeiert wird, das können die meisten selbst nicht erklären.


Wie wäre das:
3. Oktober abschaffen, dafür 9. November
und für den Wirtschaftsaufschwung zwinkern :
Hlg. 3 Könige, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt, Allerheiligen, und Buß - und Bettag abschaffen !
zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen
Also, ich lebe in Niedersachsen und fände das gut Nänääänää
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#206243) Verfasst am: 03.11.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Was war am 9.11. denn noch? Irgendwas Schicklgruberisches schon wieder, weil man sich das aus lauter Angst vor dem Mossad hier schon wieder nicht auszusprechen traut?

Leute, das mit dem Schicklgruber ist bald 60 Jahre her, das geht uns nichts mehr an! Böse


1918: Ausrufung der Republik
1923: Putschversuch der Nazis in München
1932: Putsch der Reichsregierung gegen die preußische Landesregierung
1938: Pogrome gegen jüdische Deutsche
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#206247) Verfasst am: 03.11.2004, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Leute, das mit dem Schicklgruber ist bald 60 Jahre her, das geht uns nichts mehr an! Böse

Wieso nennst du den eigentlich Schicklgruber? Hast du Zweifel, daß Alois Hitler, geb. Schicklgruber, durch seinen mutmaßlichen Erzeuger zu unrecht "legitimiert" wurde?
_________________
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Nav
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Beitrag(#206250) Verfasst am: 03.11.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Was war am 9.11. denn noch? Irgendwas Schicklgruberisches schon wieder, weil man sich das aus lauter Angst vor dem Mossad hier schon wieder nicht auszusprechen traut?

Leute, das mit dem Schicklgruber ist bald 60 Jahre her, das geht uns nichts mehr an! Böse


1918: Ausrufung der Republik
1923: Putschversuch der Nazis in München
1932: Putsch der Reichsregierung gegen die preußische Landesregierung
1938: Pogrome gegen jüdische Deutsche


Es würde mich wundern, wenn da Dein Vater schon gelebt hätte. Bei mir war sogar mein Großvater noch ein Kleinkind, als es diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" gab.

Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen, daß wir die Fußabtreter Israels sind? Davon sollten wir uns lösen.

Daher ist der 9.11. als Feiertag aller Deutschen zu sehen. An diesem Tag wurde die sowjetische Terrorherrschaft in den besetzten Gebieten abgeschafft.
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Nav
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Beitrag(#206252) Verfasst am: 03.11.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:

Leute, das mit dem Schicklgruber ist bald 60 Jahre her, das geht uns nichts mehr an! Böse

Wieso nennst du den eigentlich Schicklgruber? Hast du Zweifel, daß Alois Hitler, geb. Schicklgruber, durch seinen mutmaßlichen Erzeuger zu unrecht "legitimiert" wurde?


Bei uns nennt den fast jeder so, der den nicht mag. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#206256) Verfasst am: 03.11.2004, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:

Wieso nennst du den eigentlich Schicklgruber? Hast du Zweifel, daß Alois Hitler, geb. Schicklgruber, durch seinen mutmaßlichen Erzeuger zu unrecht "legitimiert" wurde?

Übrigens muß es natürlich heißen: zu recht Verlegen
_________________
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#206262) Verfasst am: 03.11.2004, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Es würde mich wundern, wenn da Dein Vater schon gelebt hätte. Bei mir war sogar mein Großvater noch ein Kleinkind, als es diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" gab.


Diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" sind als "Reichskristallnacht" (wegen des vielen zerbrochenen Glases auf den Straßen), auch wenn diese Spottbezeichnung heute nicht mehr als politisch korrekt gilt, in die Geschichte eingegangen, waren landesweit organisiert und markieren den Beginn des Holocaust. Bis zu diesem Tag wurden Juden in Deutschland "nur" diskriminiert. Von jenem Tag an worden sie verfolgt.

Eines solchen Ereignisses zu gedenken, auch wenn der eigene Großvater noch ein Kind war (meiner war schon lange keins mehr), hat wohl nichts damit zu tun, irgendjemandes Fußabtreter zu sein.

Oder soll man der 9. November als Feiertag für den Mauerfall dann auch in 60 Jahren abschaffen, weil das mit den dann Lebenden ja nichts mehr zu tun hat?
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Nav
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Beitrag(#206264) Verfasst am: 03.11.2004, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Es würde mich wundern, wenn da Dein Vater schon gelebt hätte. Bei mir war sogar mein Großvater noch ein Kleinkind, als es diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" gab.


Diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" sind als "Reichskristallnacht" (wegen des vielen zerbrochenen Glases auf den Straßen), auch wenn diese Spottbezeichnung heute nicht mehr als politisch korrekt gilt, in die Geschichte eingegangen, waren landesweit organisiert und markieren den Beginn des Holocaust. Bis zu diesem Tag wurden Juden in Deutschland "nur" diskriminiert. Von jenem Tag an worden sie verfolgt.

Eines solchen Ereignisses zu gedenken, auch wenn der eigene Großvater noch ein Kind war (meiner war schon lange keins mehr), hat wohl nichts damit zu tun, irgendjemandes Fußabtreter zu sein.

Oder soll man der 9. November als Feiertag für den Mauerfall dann auch in 60 Jahren abschaffen, weil das mit den dann Lebenden ja nichts mehr zu tun hat?


Ich habe sogar den Russen, die heute leben, schon verziehen, daß sie einmal Sowjets waren. Schulterzucken
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#206265) Verfasst am: 03.11.2004, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Es würde mich wundern, wenn da Dein Vater schon gelebt hätte. Bei mir war sogar mein Großvater noch ein Kleinkind, als es diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" gab.


Diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" sind als "Reichskristallnacht" (wegen des vielen zerbrochenen Glases auf den Straßen), auch wenn diese Spottbezeichnung heute nicht mehr als politisch korrekt gilt, in die Geschichte eingegangen, waren landesweit organisiert und markieren den Beginn des Holocaust. Bis zu diesem Tag wurden Juden in Deutschland "nur" diskriminiert. Von jenem Tag an worden sie verfolgt.

Eines solchen Ereignisses zu gedenken, auch wenn der eigene Großvater noch ein Kind war (meiner war schon lange keins mehr), hat wohl nichts damit zu tun, irgendjemandes Fußabtreter zu sein.

Oder soll man der 9. November als Feiertag für den Mauerfall dann auch in 60 Jahren abschaffen, weil das mit den dann Lebenden ja nichts mehr zu tun hat?


Ich habe sogar den Russen, die heute leben, schon verziehen, daß sie einmal Sowjets waren. Schulterzucken


Irgendwie verweigert der Sinnzusammenhang zwischen Zitat und Antwort sich mir der Entbergung.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Nav
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Beitrag(#206267) Verfasst am: 03.11.2004, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Es würde mich wundern, wenn da Dein Vater schon gelebt hätte. Bei mir war sogar mein Großvater noch ein Kleinkind, als es diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" gab.


Diese "Pogrome gegen jüdische Deutsche" sind als "Reichskristallnacht" (wegen des vielen zerbrochenen Glases auf den Straßen), auch wenn diese Spottbezeichnung heute nicht mehr als politisch korrekt gilt, in die Geschichte eingegangen, waren landesweit organisiert und markieren den Beginn des Holocaust. Bis zu diesem Tag wurden Juden in Deutschland "nur" diskriminiert. Von jenem Tag an worden sie verfolgt.

Eines solchen Ereignisses zu gedenken, auch wenn der eigene Großvater noch ein Kind war (meiner war schon lange keins mehr), hat wohl nichts damit zu tun, irgendjemandes Fußabtreter zu sein.

Oder soll man der 9. November als Feiertag für den Mauerfall dann auch in 60 Jahren abschaffen, weil das mit den dann Lebenden ja nichts mehr zu tun hat?


Ich habe sogar den Russen, die heute leben, schon verziehen, daß sie einmal Sowjets waren. Schulterzucken


Irgendwie verweigert der Sinnzusammenhang zwischen Zitat und Antwort sich mir der Entbergung.


Das ist mir klar.

Ich helfe Dir aber gerne, die Verbindung herzustellen. Smilie

Bitte versuche mal zu erklären, warum die HEUTE lebenden Deutschen sich noch immer für dem 9.11. schämen müssen, obwohl sie selber da gar nichts getan haben, sondern nur Leute in grauer Vorzeit.

Vor allem waren das ja nicht mal "alle Deutschen". Ich bin mir sicher, daß die Mehrheit daheim geblieben ist in dieser Nacht und gehofft hat, daß der braune Pöbel bald fertig ist mit randalieren.

Sorry wegen der zynischen Worte, aber diese Kollektivschuldthese ist mir genauso verhaßt wie diese Erbsündegehirnfäkalien.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#206268) Verfasst am: 03.11.2004, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar den Russen, die heute leben, schon verziehen, daß sie einmal Sowjets waren. Schulterzucken

Das ist auch so ein blöder Sprachgebrauch, einen Bürger der Sowjetunion als "Sowjet" zu bezeichnen.
Ein "Sowjet" ist ein Rat, ein Parlament.
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Beitrag(#206270) Verfasst am: 03.11.2004, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar den Russen, die heute leben, schon verziehen, daß sie einmal Sowjets waren. Schulterzucken

Das ist auch so ein blöder Sprachgebrauch, einen Bürger der Sowjetunion als "Sowjet" zu bezeichnen.
Ein "Sowjet" ist ein Rat, ein Parlament.


Ja, das weiß ich auch. Aber so nannte man halt die Russen, als sie ihr riesiges Reich unter stalinistischer Terrorherrschaft hatten.
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