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Kann man tiefer sinken als kreuzpunktnet? - Teil IV
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2074273) Verfasst am: 31.10.2016, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Mariella hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Auf gloria trauen sich jetzt nicht nur Reichsbürger sondern auch Verharmloser des Holocaust aus der Deckung. Entweder die fühlen sich durch das russische hosting unangreifbar, oder sie fahren ihre deutsche Sektion absichtlich an die Wand. Die Radikalisierung der Mitglieder ist jedenfalls nicht mehr harmlos und die geringe Reichweite tröstet da nur bedingt.


Gibt aber dort noch den Naviculum, der wirklich tapfer sich mit den Holocaustverharmlosern anlegt. Leider wird er dort schwer unter Beschuss genommen.


Ich habe mir das gerade mal angesehen, was da los ist Geschockt

Wenn ich es recht sehe, haben sie den Typen und seinen Trööt mittlerweile entsorgt.
Das war wohl selbst für klo-tv zu unterirdisch.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2074277) Verfasst am: 31.10.2016, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Mariella hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Auf gloria trauen sich jetzt nicht nur Reichsbürger sondern auch Verharmloser des Holocaust aus der Deckung. Entweder die fühlen sich durch das russische hosting unangreifbar, oder sie fahren ihre deutsche Sektion absichtlich an die Wand. Die Radikalisierung der Mitglieder ist jedenfalls nicht mehr harmlos und die geringe Reichweite tröstet da nur bedingt.


Gibt aber dort noch den Naviculum, der wirklich tapfer sich mit den Holocaustverharmlosern anlegt. Leider wird er dort schwer unter Beschuss genommen.


Ich habe mir das gerade mal angesehen, was da los ist Geschockt

Wenn ich es recht sehe, haben sie den Typen und seinen Trööt mittlerweile entsorgt.
Das war wohl selbst für klo-tv zu unterirdisch.


Sieht so aus als sei ich auch zu spät gekommen.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2074282) Verfasst am: 31.10.2016, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Was die Sache mit dem (C)Laun angeht - vielleicht erscheint es ihnen in Linz nicht sonderlich ratsam, in der aktuellen Situation dem Salzburger Erzbischof in die Quere zu kommen... Wo der doch schon dem Laun die Ohren so richtig lang gezogen hat. Lachen


Dem bis jetzt eigentlich immer recht gutmütigen Salzburger Erzbischof kommt er in Linz nicht in die Quere. Ich wüsste auch nicht, dass der seinem Weihbischof - einer Erblast - schon öffentlich die Ohren lang gezogen hätte. Der Salzburger Erzbischof ist Launs Chef, dessen Wunsch ihm Befehl zu sein hat. Aber es ist dem Laun doch wichtig, von Gandalf verbreiten zu lassen:

http://www.kath.net/news/57286

Und immer noch keine Leserkommentare zu Launs Nichtauftritt bei den Europaschützern oder der Münchener Ernennung.
Schockstarre?

Edit: Doch, jetzt gerade hat einer besonnen vorgelegt ...

Und damit das nicht untergeht: die "Demo für Alle" hat am Wochenende in Wiesbaden aufgeschlagen. Von 1000 Teilnehmern ist die Rede. Es scheint so, dass die Zahl der Gegendemonstranten (u.a. Bündnis "Ihr seid nicht alle!") größer war.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2074312) Verfasst am: 31.10.2016, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:

Sieht so aus als sei ich auch zu spät gekommen.


Ich hab auch nichts mehr gefunden.

Dafür kam ich in den Genuss von a.t.ms Geheimwaffe gegen Moscheebesuche in schulischem Rahmen:

Die Eltern sollen die Kinder Klamotten aus Schweinsleder (z.B. Lederhosen) anziehen lassen,
dann würden die Moslems die eh nicht reinlassen Lachen
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2074313) Verfasst am: 31.10.2016, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:

Sieht so aus als sei ich auch zu spät gekommen.


Ein "David V" hatte einen Rabbi (!) ausgegraben, der die Opferzahl des Holocaust kräftig nach unten "korrigiert" hat.
Das und die fälligen Kommentare hat man dann vom Netz genommen.
Einen "David IV" gibt es aber immer noch. Wir dürfen also auf weitere Ergüsse dieser Art gespannt sein.
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Die Eltern sollen die Kinder Klamotten aus Schweinsleder (z.B. Lederhosen) anziehen lassen,
dann würden die Moslems die eh nicht reinlassen Lachen

Den Gegner da packen, wo's weh tut, das ist doch mal 'ne Idee Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von DonMartin am 31.10.2016, 19:10, insgesamt einmal bearbeitet
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2074314) Verfasst am: 31.10.2016, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:

Und damit das nicht untergeht: die "Demo für Alle" hat am Wochenende in Wiesbaden aufgeschlagen. Von 1000 Teilnehmern ist die Rede. Es scheint so, dass die Zahl der Gegendemonstranten (u.a. Bündnis "Ihr seid nicht alle!") größer war.

Da gibt es widersprüchliche Zahlen.
Im Hessenfunk war zuerst von 700 DfA'lern vs 1200 Gegnern die Rede.
Später war von "1500 auf beiden Seiten" zu lesen.
Die Kombattanten selber reklamieren jeweils ca 2000 für sich.
Unterm Strich läuft's daraus raus, dass die Ewiggestrigen weniger, die Fortschrittlichen mehr Nasen auf die Strasse gebracht haben als zB in Stuttgart.
In Zeiten des allgemeinen Rückschritts ist das ja schonmal was.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2074367) Verfasst am: 01.11.2016, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bischcof Schick hat sich in Linz äußerst unbeliebt gemacht:

Code:
kath.net/news/57281


...die Meute tobt.

Einige Kommentare auf der FB-Seite von Schick sind auch der Brüller...
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

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Margrethe
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Beitrag(#2074369) Verfasst am: 01.11.2016, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Auf der FB-Seite von katholisch.de haben sich die üblichen Verdächtigen einschlägig zu Wort gemeldet.

Angesichts des vielen Lärms um Nichts, den diese leseunfähigen Brüllaffen mal wieder veranstaltet haben, hat Schick inzwischen eine Klarstellung veröffentlichen lassen:
Code:
https://www.facebook.com/BischofSchick/posts/1586033618079824
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



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Beitrag(#2074398) Verfasst am: 01.11.2016, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wer wohl das nächste Kreuz.net-Remake aufmacht?

Egal, darüber bin ich gerade gestolpert als ich in Sachen Bachmann unterwegs auf einem
Twitteraccount landete dem Bachmann wohl folgt, der hatte das retweetet:
https://twitter.com/DrDavidBerger/status/792755699990179841
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diskordianerpapst
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Beitrag(#2074583) Verfasst am: 03.11.2016, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bwahahaha:

Zitat:
Kardinal Marx handelte päpstlicher als der Papst!



http://kath.net/news/57331
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DonMartin
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Beitrag(#2074593) Verfasst am: 03.11.2016, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube langsam friert die Hoelle zu:
Zitat:
www.kath.net/news/57312
Jean_Meslier

Könnte mir mal jemand erklären,
warum - durch Steuermittel des Bundes - wir alle (also insbesondere die 75% der Bevölkerung die gar nicht katholisch sind /sein wollen)das mitfinanzieren?
...
Angesichts des Mitgliederschwunds in der RKK bleibt auch die Frage, ob man den noch braucht; ob es nicht auch ein kleineres Gebäude täte. Die Zahl dieser architektonischen Machtansprüche könnte man doch reduzieren, oder?

Und außerdem, ist nicht die traditionelle, katholische Art der Finanzierung von Baumaßnahmen der Verkauf von Ablasspapieren an die Gläubigen? Warum greift man hier mir in die Tasche? Ich will keinen Ablassbrief kaufen!

Bekommen wenigsten die anderen (z.B. HU, Jedi, SpaghettiM.) auch Steuergeld zur Renovierung?


Sowas bleibt fast 1 Tag lang stehen? Zensor noch nicht zurueck vom Burgerflippen?
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2074793) Verfasst am: 05.11.2016, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Hat man eigentlich schon einen Schuldigen für das italienische Erdbeben ausgemacht?
Immerhin ist eine Benedikt-Kirche eingestürzt.
Wenn das mal kein Omen ist zynisches Grinsen

Etwas spät, aber immerhin, bingo:
Zitat:
http://kreuzknappe.blogspot.de/2016/11/italienischer-dominikaner-bezeichnet.html

Klaro, die Homo's sind mal wieder dran schuld.
Dabei wäre eine andere "Erklärung" viel naheliegender:
Da in Nursia die Benedikt-Kirche eingestürzt ist, wollte Gott uns damit sagen: Schluss jetzt mit dem B16-Gedöns, Franz ist Papst und damit basta.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2074995) Verfasst am: 07.11.2016, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Der Rodheudt hat das Nachsehen:

Kardinal Sarah hat sich ausgeladen
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2075089) Verfasst am: 08.11.2016, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
Der Rodheudt hat das Nachsehen:

Kardinal Sarah hat sich ausgeladen



...weil zu unwichtig... Ich frage mich ja gerade, was mehr schmerzt...
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2075134) Verfasst am: 08.11.2016, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dafür hat sich Fleischhauer diesmal mit einem waschechten Katholiban-Thema verbreitet,
nicht etwa bei kath.net, wie schon vorgekommen, sondern in seiner Kolumne bei SPON:
(ok, da es abendlandverteidigerkompatibel ist, ist das jetzt nicht so was ganz besonderes)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/christentum-und-islam-die-unterwerfung-kolumne-a-1120073.html

Find ich ja witzig, offensichtlich zieht er sich den Kahtban-Bullshit rein und lässt sich inspirieren Lachen
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2075137) Verfasst am: 08.11.2016, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, dass er da sogar recht hat. Es ist mMn eine Unterwerfung.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2075140) Verfasst am: 08.11.2016, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass er da sogar recht hat. Es ist mMn eine Unterwerfung.


Gehen wir mal davon aus es war eine Unterwerfung.

Was sind die schröcklichen Folgen? Instantane Zwangsislamisierung?
Wie könnte man die "Unterwerfung" wieder rückgängig machen?
Die päpstlichen Spezialtruppen in Purpur, Spitzenröckchen und extra Riesenkreuzen hinschicken,
"den Musels zeigen wo der Hammer hängt"?

(Oder eher die Nägel. Btw: Gibts eigentlich irgendwo eine Reliquie die den Original-Hammer darstellen
soll? Ihr wisst schon welchen.)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2075141) Verfasst am: 08.11.2016, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Dafür hat sich Fleischhauer diesmal mit einem waschechten Katholiban-Thema verbreitet,
nicht etwa bei kath.net, wie schon vorgekommen, sondern in seiner Kolumne bei SPON:
(ok, da es abendlandverteidigerkompatibel ist, ist das jetzt nicht so was ganz besonderes)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/christentum-und-islam-die-unterwerfung-kolumne-a-1120073.html

Find ich ja witzig, offensichtlich zieht er sich den Kahtban-Bullshit rein und lässt sich inspirieren Lachen

Ohne mich jetzt in Eure innerchristlichen Querelen einmischen zu wollen: Warum ist das jetzt ein Katoliban-Thema und kein jüdisches? Der erste, und der das am lautesten kommentiert hat, war Michael Wolffsohn. Und Wolffsohn ging es nicht um das Christliche, sondern darum, dass er etwas dagegen hat, die eigene Kultur zu verleugnen zugunsten irgendeiner Obrigkeit, sei sie strukturell wie die eines Staates oder gefühlt wie die der Korrektheit. Weil diese Obrigkeit früher in der Regel christlich war, nannte man das auch zu Kreuze kriechen. Im Rahmen der allgemein Korrektheit wird man das wohl demnächst besser zu Halbmond kriechen nennen.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2075143) Verfasst am: 08.11.2016, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Dafür hat sich Fleischhauer diesmal mit einem waschechten Katholiban-Thema verbreitet,
nicht etwa bei kath.net, wie schon vorgekommen, sondern in seiner Kolumne bei SPON:
(ok, da es abendlandverteidigerkompatibel ist, ist das jetzt nicht so was ganz besonderes)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/christentum-und-islam-die-unterwerfung-kolumne-a-1120073.html

Find ich ja witzig, offensichtlich zieht er sich den Kahtban-Bullshit rein und lässt sich inspirieren Lachen

Ohne mich jetzt in Eure innerchristlichen Querelen einmischen zu wollen: Warum ist das jetzt ein Katoliban-Thema und kein jüdisches? Der erste, und der das am lautesten kommentiert hat, war Michael Wolffsohn. Und Wolffsohn ging es nicht um das Christliche, sondern darum, dass er etwas dagegen hat, die eigene Kultur zu verleugnen zugunsten irgendeiner Obrigkeit, sei sie strukturell wie die eines Staates oder gefühlt wie die der Korrektheit. Weil diese Obrigkeit früher in der Regel christlich war, nannte man das auch zu Kreuze kriechen. Im Rahmen der allgemein Korrektheit wird man das wohl demnächst besser zu Halbmond kriechen nennen.


Das Problem ist, dass die Saudis, Kartaris, selbst Erdogan aus wirtschaftlichen und geopolitischen Gründen am längeren Hebel sitzen. Westliche Märkte wachsen nicht mehr, da ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Die Monarchen und Herrscher in den islamisch geprägten Ländern haben extrem viel Geld und geben es hier sehr gerne mit vollen Händen aus. Gleichzeitig sind sie charakterlich so gelagert, wie Erdolf - sie sind sehr schnell extrem beleidigt und neigen dann zu unberechenbaren Wutanfällen.
Die Frage ist nun was ist besser: die Taube auf dem Dach - oder der Spatz in der Hand?
Politik und die Konzern- und Bankvorstände haben ewiges Wachstum versprochen. Und zwar mit "Ehrenwort!". VWL-Professoren haben hier Glaubensdogmen aufgestellt und unabänderliche Lehren verkündet. Wenn das alles nicht mehr funzt - meine Fresse. Das gibt richtigen Ärger.
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diskordianerpapst
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Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2075149) Verfasst am: 08.11.2016, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

(...)
Ohne mich jetzt in Eure innerchristlichen Querelen einmischen zu wollen: Warum ist das jetzt ein Katoliban-Thema und kein jüdisches? Der erste, und der das am lautesten kommentiert hat, war Michael Wolffsohn. Und Wolffsohn ging es nicht um das Christliche, sondern darum, dass er etwas dagegen hat, die eigene Kultur zu verleugnen zugunsten irgendeiner Obrigkeit, sei sie strukturell wie die eines Staates oder gefühlt wie die der Korrektheit. Weil diese Obrigkeit früher in der Regel christlich war, nannte man das auch zu Kreuze kriechen. Im Rahmen der allgemein Korrektheit wird man das wohl demnächst besser zu Halbmond kriechen nennen.


Ich bezweifle stark dass Wolffsohn der erste war:
Am 27.10. muss das schon in einer Zeitung gewesen sein. Könnte auch die Bild gewesen sein:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=820541#p820541

Der hier auch gelegentlich auftauchende "Jürgen" hats jedenfalls zu dem Datum im Kreuzgang eingestellt.

Am 28.10 hat es die evangelikale Agentur "idea" gemeldet. (ok, insofern auch Evangeliban-Thema)
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/kreuz-abgelegt-bedford-strohm-verteidigt-auftreten-auf-dem-tempelberg-98715.html

Kath.net am 29.
http://kath.net/news/57271

Natürlich haben die üblichen anderen Katholiban-Echokammern sich auch draufgestürzt.

Erst am 3.11. war Wolffsohn damit online im Bild-Auftritt.
Ich sehe ihn auch nirgendwo vor dem 3.11. erwähnt.
Kann natürlich sein das sein Text schon vorher in der Printausgabe der Bild war, vielleicht
schon am 27.10. dann hättest Du recht.
Es ist aber auch gar nicht so selten dass in diesen Kreisen ein Thema vorgekocht wird welches dann
erst später auf einschlägigen Seiten auftaucht oder durch bestimmte Journalisten in grösseren
Medien verbreitet wird. Ein relativ normaler Vorgang, irgendwo müssen sich Journalisten ja bedienen.
Natürlich gerne bei einem Thema was schon bewiesen hat dass man damit etwas Schaum schlagen kann.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2075155) Verfasst am: 08.11.2016, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Flaggi zeigt sich auch schwer erschüttert, so erschüttert, dass er die RKK jetzt schon zur "Teilkirche" erklärt.
Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#2075158) Verfasst am: 08.11.2016, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
Flaggi zeigt sich auch schwer erschüttert, so erschüttert, dass er die RKK jetzt schon zur "Teilkirche" erklärt.
Mit den Augen rollen


Würde mich mal jetzt brennend interessieren, was denn jetzt die andere "Teilkirche" ist... Die Piusse? Die EKD wird er ja wohl kaum gemeint haben. Lachen
Oder ist er jetzt seine eigene Teilkirche - zum Gottesdienst bitte rechts etc. p.p.? Gröhl...
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2075165) Verfasst am: 08.11.2016, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
...
Erst am 3.11. war Wolffsohn damit online im Bild-Auftritt.
Ich sehe ihn auch nirgendwo vor dem 3.11. erwähnt.
Kann natürlich sein das sein Text schon vorher in der Printausgabe der Bild war, vielleicht
schon am 27.10. dann hättest Du recht.
....

Es ist ziemlich egal, ob ich damit Recht habe, dass Wolffsohn wirklich der erste war, der das an eine Glocke hing, er war auf jeden Fall der erste, der es an eine große und vernehmbare Glocke hing.

Aber auch darum geht es nicht. Worum es geht, ist, dass ein Thema, nur weil es auch bei kathnet besungen wird, deshalb noch kein Katholiban-Thema ist. Wolffsohns Position ist in diesem Fall einfach eine konservative, auf nichts weiter verharrend als auf einer Vertretbarkeit der eigenen Kultur.

Worum es hier geht, ist einfach, die eigene Kultur nicht den religiösen Gefühlen einer anderen Gruppe zu unterwerfen, die noch dazu mit Geschichtsklitterung (= nie eine jüdische Kirche auf dem Tempelberg) begründet wird.

Das Kreuz das Wolffsohn und Fleischhauer hier von den Kirchenoberen verlangen (nicht das auf der Brust, sondern den graden Rücken) ist ein geringeres als hiesige Heiden es zeigen, wen sie an irgendwelchen kirchlichen Feiertagen eine Tanzfete veranstalten, denn letztere verstoßen gegen geltendes Recht.

@ sünnerklaas: Ich halte die Erwähnung der Saudis und ihrer Wutausbrüche auch in diesem Fall für stark überzogen. Genauso wie sie wütend sind, sind sie auch auf Image erpicht. Und das Image der deutschen Waffentechnik da unten ist gewaltig und wenn es leiden sollte, leidet es unter der besonderen saudischen Blickrichtung eher darunter, wenn "wir" ohne Selbstbewusstsein auftreten als wenn "wir" unterwürfig auf die Zeichen "unserer" Kultur verzichten. (Wenn überhaupt die deutsche Kirche im Zusammenhang mit der deutschen Waffenindustrie gesehen wird, was ich bezweifle.)
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DonMartin
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Beitrag(#2075172) Verfasst am: 08.11.2016, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Worum es hier geht, ist einfach, die eigene Kultur nicht den religiösen Gefühlen einer anderen Gruppe zu unterwerfen, die noch dazu mit Geschichtsklitterung (= nie eine jüdische Kirche auf dem Tempelberg) begründet wird.

Wobei das Perfide ist, dass man auch nicht nachschauen darf, ob da noch irgendwelche Tempelreste sind.
Archaeologische Aktivitaeten sind dort verboten, weil - man ahnt es - sonst die religiösen Gefühle der Weltmeister im Beleidigtsein verletzt werden koennten.
Dabei ist Jerusalem eigentlich unter israelischer Kontrolle, und im Rest von Westjordanland sind die Israelis ja auch nicht so zimperlich.
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Margrethe
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Beiträge: 6107

Beitrag(#2075174) Verfasst am: 08.11.2016, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass er da sogar recht hat. Es ist mMn eine Unterwerfung.


Gehen wir mal davon aus es war eine Unterwerfung.



Meinetwegen nennt es "Unterwerfung". Ich unterwerfe mich auch gelegentlich, wenn ich der Aufforderung nachkomme, Tasche oder Rucksack in einem Schließfach zu lassen, ehe ich eine bestimmte Bibliothek betrete. Wenn ich dazu nicht bereit bin, darf ich halt die Bibliothek nicht betreten und muss draussen bleiben.

Der Schlüssel zum Verständnis liegt hier:

Zitat:
Israel hatte 1967, im Sechs-Tage-Krieg die Souveränität über ganz Jerusalem gewonnen – auch über den Tempelberg. Soldaten hissten die israelische Flagge auf dem Felsendom, doch dann befahl der damalige israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan, dass seine Soldaten den Tempelberg wieder verlassen sollten. Die Verwaltung des Berges übertrug er der jordanischen Waqf-Stiftung. Dayan ordnete an, dass Juden den Berg zwar betreten – aber auf dem Gelände nicht beten dürfen. Er wollte verhindern, dass aus dem Nahost-Konflikt ein religiöser Konflikt wird.


Die Verwaltung des Tempelberges obliegt bis heute der jordanischen Stiftung bzw. dem jordanischen Ministerium für Heilige Stätten, das ist auch so im israelisch-jordanischen Friedensvertrag verankert worden.

Die Herren Bischöfe brauchten, um den Tempelberg, sprich Felsendom und Al-Aqsa-Moschee überhaupt betreten zu dürfen, die Genehmigung der dafür zuständigen Stiftungsverwaltung in Jordanien. Die erteilt die Genehmigung aber nur an Leute, die auf das Tragen religiöser Symbole wie z.B. Bischofskreuzen verzichten. Hätten sie sich darauf nicht einlassen wollen, hätten sie eben den Tempelberg nicht besuchen können/dürfen/sollen ...

Flaggi kann ja mal nach Jerusalem reisen und die Probe auf's Exempel machen. Er kommt mit seinem christlichen Banner schon nicht an den Israelis vorbei, die den Zugang zum Tempelberg bewachen.


Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 08.11.2016, 20:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



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Beiträge: 4597

Beitrag(#2075175) Verfasst am: 08.11.2016, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Deutsche Kirchenobere sollen auf dem Tempelberg "unsere" Kultur verteidigen?
Gehts noch?

Mir ist wurschtegal was einer macht wenn er den Tempelberg besucht, solange es kein Repräsentant
meines Staates in eben dieser Rolle ist. Erst recht egal ist es mir bei irgendeinem offiziell-religiösen
Typ dessen oberster irdischer Chef das Staatsoberhaupt eines "Gottesstaates" ist.

Der vertritt weder mich noch meine Kultur.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



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Beitrag(#2075180) Verfasst am: 08.11.2016, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Worum es hier geht, ist einfach, die eigene Kultur nicht den religiösen Gefühlen einer anderen Gruppe zu unterwerfen, die noch dazu mit Geschichtsklitterung (= nie eine jüdische Kirche auf dem Tempelberg) begründet wird.

Wobei das Perfide ist, dass man auch nicht nachschauen darf, ob da noch irgendwelche Tempelreste sind.
Archaeologische Aktivitaeten sind dort verboten, weil - man ahnt es - sonst die religiösen Gefühle der Weltmeister im Beleidigtsein verletzt werden koennten.
Dabei ist Jerusalem eigentlich unter israelischer Kontrolle, und im Rest von Westjordanland sind die Israelis ja auch nicht so zimperlich.


Ach so. Wusste gar nicht dass Muslime regelmässig herzlichst eingeladen werden im Petersdom rumzubuddeln Lachen
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2075181) Verfasst am: 08.11.2016, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass er da sogar recht hat. Es ist mMn eine Unterwerfung.


Gehen wir mal davon aus es war eine Unterwerfung.



Meinetwegen nennt es "Unterwerfung". Ich unterwerfe mich auch gelegentlich, wenn ich der Aufforderung nachkomme, Tasche oder Rucksack in einem Schließfach zu lassen, ehe ich eine bestimmte Bibliothek betrete. Wenn ich dazu nicht bereit bin, darf ich halt die Bibliothek nicht betreten und muss draussen bleiben.

Der Schlüssel zum Verständnis liegt hier:

Zitat:
Israel hatte 1967, im Sechs-Tage-Krieg die Souveränität über ganz Jerusalem gewonnen – auch über den Tempelberg. Soldaten hissten die israelische Flagge auf dem Felsendom, doch dann befahl der damalige israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan, dass seine Soldaten den Tempelberg wieder verlassen sollten. Die Verwaltung des Berges übertrug er der jordanischen Waqf-Stiftung. Dayan ordnete an, dass Juden den Berg zwar betreten – aber auf dem Gelände nicht beten dürfen. Er wollte verhindern, dass aus dem Nahost-Konflikt ein religiöser Konflikt wird.


Die Verwaltung des Tempelberges obliegt bis heute der jordanischen Stiftung bzw. dem jordanischen Ministerium für Heilige Stätten, das ist auch so im israelisch-jordanischen Friedensvertrag verankert worden.

Die Herren Bischöfe brauchten, um den Tempelberg, sprich Felsendom und Al-Aqsa-Moschee überhaupt betreten zu dürfen, die Genehmigung der dafür zuständigen Stiftungsverwaltung in Jordanien. Die erteilt die Genehmigung aber nur an Leute, die auf das Tragen religiöser Symbole wie z.B. Bischofskreuzen verzichten. Hätten sie sich darauf nicht einlassen wollen, hätten sie eben den Tempelberg nicht besuchen können/dürfen/sollen ...

Flaggi kann ja mal nach Jerusalem reisen und die Probe auf's Exempel machen. Er kommt mit seinem christlichen Banner schon nicht an den Israelis vorbei, die den Zugang zum Tempelberg bewachen.


Vielleicht lassen schon die Israelis einen, wie Flaggi grundsätzlich nicht auf den Tempelberg - oder man verlangt von ihm, dass er sich vorher nackend ausziehen muss.
Aber Scherz beiseite: selbst die reaktionärsten israelischen Regierungen waren stets darauf bedacht, wegen ein paar christlichen oder jüdischen fundamentalistischen Vollpfosten richtigen Stress wg. des Tempelbergs zu bekommen.
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fwo
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Beitrag(#2075182) Verfasst am: 08.11.2016, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Deutsche Kirchenobere sollen auf dem Tempelberg "unsere" Kultur verteidigen?
Gehts noch?

Mir ist wurschtegal was einer macht wenn er den Tempelberg besucht, solange es kein Repräsentant
meines Staates in eben dieser Rolle ist. Erst recht egal ist es mir bei irgendeinem offiziell-religiösen
Typ dessen oberster irdischer Chef das Staatsoberhaupt eines "Gottesstaates" ist.

Der vertritt weder mich noch meine Kultur.

Warum nur dieses überzogene Vokabular?

Sie sollten sich nach Meinung der beiden Kommentatoren einfach nicht verbiegen. Und ja. Das sollte noch gehen.

Das sollte jemand, der für diesen speziellen Teil der Kultur (oder sogar nur die deutsche Kultur wie Wolffsohn) noch was empfindet, auch fordern können, ohne dass man ihn (Bei Wolffsohn völlig unpassend) als Katholiban verunglimpft. Denn mit einem fundamentalistischen Katholizismus, wie ihn die Bezeichnung Katholiban impliziert, hat das nichts zu tun. Mehr mit gesundem Selbstbewusstsein. Das dürfen bei mir sogar Christen haben.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2075183) Verfasst am: 08.11.2016, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Worum es hier geht, ist einfach, die eigene Kultur nicht den religiösen Gefühlen einer anderen Gruppe zu unterwerfen, die noch dazu mit Geschichtsklitterung (= nie eine jüdische Kirche auf dem Tempelberg) begründet wird.

Wobei das Perfide ist, dass man auch nicht nachschauen darf, ob da noch irgendwelche Tempelreste sind.
Archaeologische Aktivitaeten sind dort verboten, weil - man ahnt es - sonst die religiösen Gefühle der Weltmeister im Beleidigtsein verletzt werden koennten.
Dabei ist Jerusalem eigentlich unter israelischer Kontrolle, und im Rest von Westjordanland sind die Israelis ja auch nicht so zimperlich.


Es gibt da die eine oder andere Rote Linie, die die Schutzmacht USA da gezogen hat. Die israelischen Regierungen wissen, dass es besser ist, sich peinlichst genau daran zu halten. Den US-Schutz verliert man nur ein Mal. Und es gibt genug Nachbarn, die nur so darauf warten.
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