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Köln, Silvester 2015: Diebstähle, Belästigungen, Überfälle
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2049106) Verfasst am: 18.03.2016, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem zeigte der Rosensonntagsumzug der Kirche ihren Platz in NRW.

Und man täusche sich nicht: Ähnliches Ungemach droht ihr auch in Bayern.
http://www.merkur.de/bayern/junge-menschen-bayern-so-sehen-welt-studie-friedrich-ebert-stiftung-6151511.html

Zitat:
Kirche ist unwichtig
„Das hat uns extrem überrascht“, sagt Allmendinger – selbst in Bayern hat Religion inzwischen einen extrem niedrigen Stellenwert. [...] Erst unter ferner liefen taucht Glaube und die Religion auf. Nur 20 Prozent ist das wichtig – der schlechteste Wert aller abgefragten Lebensbereiche.


P.S.: Der Merkur macht auf seiner HP inzwischen keine Werbung mehr für das Bayern-Graffel aus dem wohl zeitungseigenen Verlagshaus. Deshalb verlinke ich ihn wieder.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2052559) Verfasst am: 14.04.2016, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-04/koeln-silvester-urteil-amtsgericht-haftstrafe-diebstahl
Zitat:
Die juristische Aufarbeitung der Übergriffe an Silvester in Köln geht voran. Ein Mann muss wegen des Diebstahls einer Brieftasche für ein Jahr ins Gefängnis.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2055262) Verfasst am: 12.05.2016, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

In Düsseldorf hat es wegen der dortigen Übergriffe ein Verurteilung gegeben.

Der Täter bedient sämtliche Klischees. Ein mehrfach vorbestrafter, 33 Jahre alter Marokkaner mit einer 16-jährigen schwangeren Freundin.
_________________
"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2061233) Verfasst am: 10.07.2016, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
An den Taten in mehreren deutschen Städten sollen mehr als 2000 Männer beteiligt gewesen sein, heißt es in einem Entwurf zur Abschlussbilanz des BKA. Bislang wurden erst 120 von ihnen gefunden - und das könnte auch so bleiben.
[...]
Als Konsequenz aus den Übergriffen fordert Münch mehr Polizeipräsenz und Videoüberwachung. Die Ergebnisse des BKA, die von der Bund-Länder-Projektgruppe "Silvester" zusammengetragen wurden, werden in Kürze veröffentlicht. Ein 50-seitiger Berichtsentwurf liegt den Ländern noch zur Abstimmung vor.

http://www.sueddeutsche.de/politik/uebergriffe-in-koeln-frauen-wurden-opfer-von-silvester-gewalt-1.3072064
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2063275) Verfasst am: 29.07.2016, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen, ob eine junge Frau aus Norddeutschland eine Vergewaltigung in der Silvesternacht in Köln erfunden hat. Die Staatsanwaltschaft will sich wegen laufender Ermittlungen erst in der kommenden Woche zu dem Fall äußern.
Die 18-Jährige hatte sich nach der Silvesternacht an die Kölner Beratungsstelle Lobby für Mädchen gewandt und dort von einer Vergewaltigung in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofes berichtet. Die Leiterin der Beratungsstelle hatte die Schilderungen der Frau im Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags zu der Kölner Silvesternacht öffentlich gemacht. Daraufhin hatte die Kölner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Frau selbst hatte keine Anzeige erstattet.
Jetzt erfuhr der WDR von zwei unabhängigen Quellen, dass eine Staatsanwältin die aus Norddeutschland stammende Frau als Zeugin angehört habe. Dabei habe sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft herausgestellt, dass die 18-Jährige Ende des Jahres nicht in Köln gewesen sei. Weitere Ermittlungen sollen ergeben haben, dass sie in der Vergangenheit mehrmals an verschiedenen Orten in Deutschland Anzeigen unter anderem wegen Sexualdelikten erstattet hatte, die sich im Nachhinein aber als haltlos erwiesen hätten...


http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/hat-silvesteropfer-vergewaltigung-erfunden-100.html
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2080976) Verfasst am: 31.12.2016, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

www.taz.de/Soziologe-ueber-Silvester-vor-einem-Jahr/%215369637/

Ein sehr lesenswertes Interview der taz mit dem Münchner Soziologen Armin Nassehi.
Zitat:

Soziologe über Silvester vor einem Jahr
„Die Diskussion ist vergiftet“

Damals schien eine Fantasie von Rechten wahrgeworden zu sein. Armin Nassehi erklärt, warum diese Nacht mehr beeindruckt hat als Terroranschläge.


Zitat:
Als Wissenschaftler bringe ich meinen Studenten bei, dass das Reden über Kulturen und über Großgruppen viel mehr Identität produziert, als eigentlich da ist. Gruppen, die wir von außen klar identifizieren, sind in sich sehr heterogen. Auf der anderen Seite hat an diesem Silvesterabend auch ein kultureller Clash stattgefunden. Das waren Männer aus autoritäreren Erziehungszusammenhängen, als die meisten sie in Deutschland kennen. Menschen aus Gesellschaften, in denen traditionale Herrschaft eine große Rolle spielt, insbesondere in solchen Ländern, aus denen die Täter vor allem stammten.

- Sie fühlen sich sichtlich unwohl, wenn Sie das sagen.

Es ist ein Dilemma. Benutze ich gerade ein pauschalisierendes kulturalisierendes Argument? Oder bringe ich als Wissenschaftler angemessen zum Ausdruck, dass es kein Zufall ist, dass diese Männer aus bestimmten Familienstrukturen kommen, in denen Ehre, Bindung an die eigene Familie, Religion als Identitätsressource und die Orientierung an patriarchalen Peergroups eine starke Rolle spielen? Das Dilemma beginnt aber schon bei der Identifizierung solchen kulturellen Eigensinns, weil dieser eben nicht alles erklärt, ganz abgesehen davon, dass die Sozialstruktur in Banden, die rechte Gewalttaten begehen, sehr ähnlich ist. Letztlich ist die gesamte Kommunikation über diese Fragen vergiftet, weil jeder zu starke Kollektivbegriff ebenso falsch ist wie die Leugnung dieser Migrations- und Fluchtfolgen. Köln war der sichtbarste Kulminationspunkt dieses Dilemmas, auch wenn all das nur für einen verschwindend kleinen Anteil an der migrantischen Bevölkerung gilt.


Zitat:
Diskutieren wir nicht ständig?

Aber wir drücken uns vor Unbequemem. Schauen Sie mal, wie schwierig es für Linke oft ist, über die Herkunft der Männer in Köln zu diskutieren. Dabei ist es ein Grundsatz linken Denkens, dass konkrete Lebenslagen uns prägen. Also auch kulturelle Prägungen. Man muss schlicht zur Kenntnis nehmen, dass manche Standards und Erfahrungen in den öffentlichen und privaten Institutionen vieler Herkunftsländer zum Teil nicht kompatibel sind mit den europäischen. Das ist kein kulturalisierendes Argument. Davor die Augen zu verschließen, verharmlost die Dimension mancher Ereignisse. Und dass es solche inkompatiblen Gruppen auch in Europa selbst gibt, etwa in gewaltbereiten rechten Peergroups, macht die Sache nicht besser. Die Zahl der Übergriffe von rechts auf Flüchtlinge und Migranten spricht da eine deutliche Sprache. Zugleich muss soziologisch betont werden, dass Beschreibungen wie „die Nordafrikaner“, „die Schwarzen“, „die Frauen“ empirisch kaum haltbar sind, weil die Unterschiede innerhalb dieser Gruppen groß sind. Trotzdem gibt es kulturelle Differenz, trotzdem gibt es kulturelle Konflikte. Auch wenn es unbequem ist, müssen gerade die Wohlmeinenden ernsthafter über diese Dinge nachdenken. Wir können das nicht denen überlassen, die sagen: Ich hab es doch schon immer gewusst.

_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32513
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2080985) Verfasst am: 31.12.2016, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Liest sich tatsächlich ganz vernünftig. Werd mal später gründlicher reinlesen. Smilie
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2080988) Verfasst am: 31.12.2016, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
www.taz.de/Soziologe-ueber-Silvester-vor-einem-Jahr/%215369637/

Ein sehr lesenswertes Interview der taz mit dem Münchner Soziologen Armin Nassehi.


Thnx. Armin Nassehi hat wirklich was zu sagen.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#2080992) Verfasst am: 31.12.2016, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jupp, u.A. insbesondere den Hinweis auf die Ähnlichkeit zwischen patriarchalen und männerbündischen Strukturen unter den Tätern von letztem Sylvester und vergleichbaren Strukturen in rechtsradikalen Peergroups hier im Lande finde ich nicht uninteressant.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2081021) Verfasst am: 31.12.2016, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen davon kann man ohne Feuerwerk sehr gut feiern. Je suis die Umwelt. zwinkern
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2081061) Verfasst am: 01.01.2017, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon kann man ohne Feuerwerk sehr gut feiern. Je suis die Umwelt. zwinkern


Erneute Übergriffe in Köln wurden durch massive Polizeipräsenz verhindert. "Nafris" - also potenziell kriminelle Nordafrikaner - wurden oft schon im Vorfeld den Silvesterfeierlichkeiten rastermässig polizeilich kontrolliert und meist per Platzverweis ausgeschlossen. Platzverweise erhielten auch Identitäre.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2081094) Verfasst am: 01.01.2017, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon kann man ohne Feuerwerk sehr gut feiern. Je suis die Umwelt. zwinkern


Erneute Übergriffe in Köln wurden durch massive Polizeipräsenz verhindert. "Nafris" - also potenziell kriminelle Nordafrikaner - wurden oft schon im Vorfeld den Silvesterfeierlichkeiten rastermässig polizeilich kontrolliert und meist per Platzverweis ausgeschlossen. Platzverweise erhielten auch Identitäre.

http://www.n-tv.de/politik/Koelner-Polizei-verteidigt-konsequentes-Einschreiten-article19447571.html
Zitat:
Erneut seien mehrere hundert junge Nordafrikaner nach Köln gereist, sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies. Die Beamten hätten aber rund 650 Menschen schon bei der Fahrt in die Kölner Innenstadt an Bahnhöfen gestoppt.
Bei den überwiegend jungen Männern sei eine "Grundaggressivität" festgestellt worden, es sei mit Straftaten zu rechnen gewesen, sagte Mathies.

Wie kackdreist ist diese "Nafri"-Bagage eigentlich?
Es dürfte denen ja nicht entgangen sein, dass dieses Mal ziemlich viel Staatsmacht angekündigt war.
Anscheinend glaubten viele trotzdem, sich auch diesmal wieder ungehindert daneben benehmen zu dürfen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#2081101) Verfasst am: 01.01.2017, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Intentionen nachzuweisen ist dummerweise sehr viel schwerer als Taten nachzuweisen. Der Begriff der "Grundaggressivität" ist ziemlich sicher auch auf so einige europäische Feiernde anwendbar, und entschieden wird dann effektiv nach Hautfarbe - so schwierig es ist, das zuzugeben. Unglücklicherweise gibt es derzeit keine sauberen Lösungen für dieses Problem, und das sollte man offen sagen. Immerhin ist es positiv, dass die Maßnahmen auch "Identitäre" (also als solche zu erkennende Neonazis) betrafen.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2081105) Verfasst am: 01.01.2017, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Wie kackdreist ist diese "Nafri"-Bagage eigentlich?
Es dürfte denen ja nicht entgangen sein, dass dieses Mal ziemlich viel Staatsmacht angekündigt war.
Anscheinend glaubten viele trotzdem, sich auch diesmal wieder ungehindert daneben benehmen zu dürfen.


Die wissen, dass sie nicht abgeschoben werden können - Marokko, Tunesien und Algerien nehmen sie entweder sehr unwillig oder gar nicht zurück.
Zum Umgang mit der Nafri-Klientel könnte ein Blick auf den Umgang mit den sogenannten "DP's" nach dem II. Weltkrieg helfen. Notfalls muss unter bestimmten Umständen interniert werden.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2081107) Verfasst am: 01.01.2017, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Intentionen nachzuweisen ist dummerweise sehr viel schwerer als Taten nachzuweisen. Der Begriff der "Grundaggressivität" ist ziemlich sicher auch auf so einige europäische Feiernde anwendbar, und entschieden wird dann effektiv nach Hautfarbe - so schwierig es ist, das zuzugeben. Unglücklicherweise gibt es derzeit keine sauberen Lösungen für dieses Problem, und das sollte man offen sagen. Immerhin ist es positiv, dass die Maßnahmen auch "Identitäre" (also als solche zu erkennende Neonazis) betrafen.


Die Nafris treten gegenüber der Polizei und JVA-Beamten oft sehr aggressiv auf.
Da rasten einige schon beim Anblick von Polizisten komplett aus. Das reicht dann schon mal für eine Gesamtkontrolle - und dafür, dass alle nordafrikanisch aussehenden Fahrgäste festgesetzt werden.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4273

Beitrag(#2081123) Verfasst am: 02.01.2017, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Statistik Silvester 2016 für Köln:

- 2000 fahndungs-relevante Personen nach Köln gereist
- 900 Platzverweise durch Bundespolizei,
- 190 Platzverweise durch Polizei
- 1500 Beamte im Einsatz, später aufgestockt auf 1700
- 650 Nord-Afrikaner schon bei der Fahrt in die Kölner Innenstadt an Bahnhöfen gestoppt
- 92 Festnahmen um die Innenstadt, davon 16 Deutsche
- 3800 Polizei Einsätze in NRW gegenüber 3400 im Vorjahr - Rekord
- 25 Sexualdelikte in NRW angezeigt,
- 7 Sexualdelikte in Köln
- 75 Personen war es bereits im Vorfeld verboten worden, sich an Dom oder Hauptbahnhof aufzuhalten, darunter auch einige, die bei Vorfällen der Silvesternacht 2015 identifiziert worden waren
- 650 mal Personalien aufgenommen durch Polizei
- 98 Prozent der Männer waren dabei nord-afrikanischer Herkunft
- 50 Strafanzeigen durch Bundespolizei (vorwiegend Diebstähle, Körperverletzungen durch Pyrotechnik, und außerdem vier sexuelle Belästigungen von Frauen)
- 3 Täter direkt festgenommen
- 1 Tat durch Beamte vereitelt

Mein Fazit: mit viel Aufwand wurde die Situation bewältigt, die Ursachen jedoch nicht behoben

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/es-gab-situationen-die-uns-an-das-vorjahr-erinnerten-aid-1.6497073
http://www.rp-online.de/politik/koeln-polizei-faengt-in-silvesternacht-hunderte-nordafrikaner-ab-aid-1.6497990
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2081124) Verfasst am: 02.01.2017, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Die wissen, dass sie nicht abgeschoben werden können - Marokko, Tunesien und Algerien nehmen sie entweder sehr unwillig oder gar nicht zurück.

Das könnte die Politik ja ändern. Dazu müsste sie aber dicke Bretter bohren, was leider nicht so populistisch vermarktbar ist wie das Geschrei nach "Obergrenzen" oder "verschärftem Asylrecht".
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2081130) Verfasst am: 02.01.2017, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Statistik Silvester 2016 für Köln:

- 2000 fahndungs-relevante Personen nach Köln gereist
- 900 Platzverweise durch Bundespolizei,
- 190 Platzverweise durch Polizei
- 1500 Beamte im Einsatz, später aufgestockt auf 1700
- 650 Nord-Afrikaner schon bei der Fahrt in die Kölner Innenstadt an Bahnhöfen gestoppt
- 92 Festnahmen um die Innenstadt, davon 16 Deutsche
- 3800 Polizei Einsätze in NRW gegenüber 3400 im Vorjahr - Rekord
- 25 Sexualdelikte in NRW angezeigt,
- 7 Sexualdelikte in Köln
- 75 Personen war es bereits im Vorfeld verboten worden, sich an Dom oder Hauptbahnhof aufzuhalten, darunter auch einige, die bei Vorfällen der Silvesternacht 2015 identifiziert worden waren
- 650 mal Personalien aufgenommen durch Polizei
- 98 Prozent der Männer waren dabei nord-afrikanischer Herkunft
- 50 Strafanzeigen durch Bundespolizei (vorwiegend Diebstähle, Körperverletzungen durch Pyrotechnik, und außerdem vier sexuelle Belästigungen von Frauen)
- 3 Täter direkt festgenommen
- 1 Tat durch Beamte vereitelt

Mein Fazit: mit viel Aufwand wurde die Situation bewältigt, die Ursachen jedoch nicht behoben

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/es-gab-situationen-die-uns-an-das-vorjahr-erinnerten-aid-1.6497073
http://www.rp-online.de/politik/koeln-polizei-faengt-in-silvesternacht-hunderte-nordafrikaner-ab-aid-1.6497990


Dank Polizei hat man das Schlimmste vermeiden können aber die Täter scheinen nicht viel gelernt zu haben. Die gleiche Einstellung, die gleichen Motivationen, die gleiche kriminelle Energie. Was haben diese Menschen hier zu suchen?
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2081134) Verfasst am: 02.01.2017, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Die wissen, dass sie nicht abgeschoben werden können - Marokko, Tunesien und Algerien nehmen sie entweder sehr unwillig oder gar nicht zurück.

Das könnte die Politik ja ändern. Dazu müsste sie aber dicke Bretter bohren, was leider nicht so populistisch vermarktbar ist wie das Geschrei nach "Obergrenzen" oder "verschärftem Asylrecht".


Die (Rechts-)Populisten sind deutlich spürbar NICHT an einer Lösung interessiert. Auch wird konsequent unterschlagen, dass das "Nafri"-Problem (der Begriff Nafri ist klar definiert und beschreibt eine genau festgelegte Personengruppe) nichts mit dem Thema "Asyl" zu tun hat. Eigentlich ist man ganz froh, dass man die Nafris hat. Da hat man stets einen Beleg dafür, dass es den "Scheiß-Ausländer" eben gibt.
Lassen wir mal Georg Schramm zu Wort kommen. Der hat das 1993 - also vor 24 Jahren (!) auf den Punkt gebracht. Sein Beitrag hat an Aktualität nichts eingebüßt.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2081143) Verfasst am: 02.01.2017, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Die (Rechts-)Populisten sind deutlich spürbar NICHT an einer Lösung interessiert.

Die werden dafür auch gar nicht gebraucht.
Sondern Politiker und Juristen die einfach die Arbeit machen, für die sie bezahlt werden.
zB ein ordentliches Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern.
Schnellere Asylverfahren. Bessere Vernetzung der hiesigen sowie der EU-Behörden.
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Auch wird konsequent unterschlagen, dass das "Nafri"-Problem (der Begriff Nafri ist klar definiert und beschreibt eine genau festgelegte Personengruppe) nichts mit dem Thema "Asyl" zu tun hat.

Doch, hat es. Der Nafri Amri Arschloch zB war meines Wissens "Asylbewerber".
Mit noch weniger Berechtigung als Lutze Bachmann auf Teneriffa "Asyl" gesucht hat.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2081153) Verfasst am: 02.01.2017, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:


Doch, hat es. Der Nafri Amri Arschloch zB war meines Wissens "Asylbewerber".


Nicht unbedingt. Viele "Nafris" sind Nachkommen marokkanischer Gastarbeiter. Viele kommen aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
Zitat:

Die werden dafür auch gar nicht gebraucht.
Sondern Politiker und Juristen die einfach die Arbeit machen, für die sie bezahlt werden.
zB ein ordentliches Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern.
Schnellere Asylverfahren. Bessere Vernetzung der hiesigen sowie der EU-Behörden.


Das scheitert auch oft am Widerstand deutscher Unternehmer. Die Maghreb-Staaten sind nicht in der Lage etwas anspruchsvollere Produkte herzustellen. Die müssen alles importieren. Hochtechnologie kommt vor allem aus Deutschland. Und die Unternehmen, die dorthin exportieren, werden alles tun, dass es da keine Schwierigkeiten mit der sehr anspruchsvollen und auch sehr schwierigen Kundschaft dort gibt. Da wird sehr schnell richtiger Druck auf Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister ausgeübt. Und die bekommen auch mal gerne dann Druck von zwei Seiten: zum Beispiel vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der IG Metall.

quote gerichtet. vrolijke
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2081155) Verfasst am: 02.01.2017, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:


Doch, hat es. Der Nafri Amri Arschloch zB war meines Wissens "Asylbewerber".


Nicht unbedingt. Viele "Nafris" sind Nachkommen marokkanischer Gastarbeiter. Viele kommen aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
Zitat:

Die werden dafür auch gar nicht gebraucht.
Sondern Politiker und Juristen die einfach die Arbeit machen, für die sie bezahlt werden.
zB ein ordentliches Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern.
Schnellere Asylverfahren. Bessere Vernetzung der hiesigen sowie der EU-Behörden.


Das scheitert auch oft am Widerstand deutscher Unternehmer. Die Maghreb-Staaten sind nicht in der Lage etwas anspruchsvollere Produkte herzustellen. Die müssen alles importieren. Hochtechnologie kommt vor allem aus Deutschland. Und die Unternehmen, die dorthin exportieren, werden alles tun, dass es da keine Schwierigkeiten mit der sehr anspruchsvollen und auch sehr schwierigen Kundschaft dort gibt. Da wird sehr schnell richtiger Druck auf Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister ausgeübt. Und die bekommen auch mal gerne dann Druck von zwei Seiten: zum Beispiel vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der IG Metall.

quote gerichtet. vrolijke


Argumente aus deinem Hut, sonst nichts, Nichts zutreffendes. Im Gegensatz zu dir habe ich 5 Jahre in Marokko für einen großen dt. Konzern gearbeitet.

Also die dort machen von da aus im Sinne deiner Argument nichts, gar nichts !

Die sind froh, dass sie diese Mitbürger los sind. Das ist alles. 10 % dieser Männer hätten in Marokko das 18 Lebensjahr nicht erreicht, 10 % dieser Männer wären in Marokko im Gefängnis elend zugrunde gegangenen, 20 % dieser Männer wäre in der Westsahara als Kanonenfutter verbraucht worden und der Rest hätte bis zu seinem Ableben knapp über 50 den Rest seines Lebens in den dortigen Taudis dahin vegetiert.

Wo ist eigentlich dein Problem ?
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2081160) Verfasst am: 02.01.2017, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
(...)
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Auch wird konsequent unterschlagen, dass das "Nafri"-Problem (der Begriff Nafri ist klar definiert und beschreibt eine genau festgelegte Personengruppe) nichts mit dem Thema "Asyl" zu tun hat.

Doch, hat es. Der Nafri Amri Arschloch zB war meines Wissens "Asylbewerber".
Mit noch weniger Berechtigung als Lutze Bachmann auf Teneriffa "Asyl" gesucht hat.


Naja, eher vergleichbar wäre es mit Bachmanns Flucht nach Südafrika, beides war eine direkte Flucht
vor dem Knast, jeweils selbst verschuldet.
Ein Unterschied besteht aber schon: Der Knast in Deutschland wäre für Bachmann vergleichsweise
wohl recht locker gewesen und die Milde der deutschen Justiz hat dieser Intensivtäter ja auch in Folge
immer wieder geniessen können.

Auch Bachmann hat letzendlich in SA nur "Asyl" vor Strafferfolgung gesucht, auch wenn es dort kein
Asylrecht gibt wird auch er dortige Verhältnisse ausgenutzt haben um unter falscher Identität einige
Zeit unerkannt leben zu können. Wer weiss schon ob er dabei nicht auch weitere Straftaten
begangen hat, nach seinem Lebenslauf kann man jedenfalls bezweifeln dass er dort einer regulären
Arbeit nachgegangen ist.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2081162) Verfasst am: 02.01.2017, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:


Doch, hat es. Der Nafri Amri Arschloch zB war meines Wissens "Asylbewerber".


Nicht unbedingt. Viele "Nafris" sind Nachkommen marokkanischer Gastarbeiter. Viele kommen aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
Zitat:

Die werden dafür auch gar nicht gebraucht.
Sondern Politiker und Juristen die einfach die Arbeit machen, für die sie bezahlt werden.
zB ein ordentliches Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern.
Schnellere Asylverfahren. Bessere Vernetzung der hiesigen sowie der EU-Behörden.


Das scheitert auch oft am Widerstand deutscher Unternehmer. Die Maghreb-Staaten sind nicht in der Lage etwas anspruchsvollere Produkte herzustellen. Die müssen alles importieren. Hochtechnologie kommt vor allem aus Deutschland. Und die Unternehmen, die dorthin exportieren, werden alles tun, dass es da keine Schwierigkeiten mit der sehr anspruchsvollen und auch sehr schwierigen Kundschaft dort gibt. Da wird sehr schnell richtiger Druck auf Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister ausgeübt. Und die bekommen auch mal gerne dann Druck von zwei Seiten: zum Beispiel vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der IG Metall.

quote gerichtet. vrolijke


Argumente aus deinem Hut, sonst nichts, Nichts zutreffendes. Im Gegensatz zu dir habe ich 5 Jahre in Marokko für einen großen dt. Konzern gearbeitet.


Was stellt Marokko denn genau her? In den Maghrebstaaten, aber auch in anderen Staaten, wie z.B. Ägypten, befinden sich die Vertriebsniederlassungen westlicher Unternehmen und der dazugehörige (technische) Kundendienst. Und selbst der Kundendienst besteht im weitesten Sinne aus westlichen Ausländern.

Zitat:
Also die dort machen von da aus im Sinne deiner Argument nichts, gar nichts !


Was ist denn das für ein sinnfreier Satz?
Zitat:

Die sind froh, dass sie diese Mitbürger los sind. Das ist alles. 10 % dieser Männer hätten in Marokko das 18 Lebensjahr nicht erreicht, 10 % dieser Männer wären in Marokko im Gefängnis elend zugrunde gegangenen, 20 % dieser Männer wäre in der Westsahara als Kanonenfutter verbraucht worden und der Rest hätte bis zu seinem Ableben knapp über 50 den Rest seines Lebens in den dortigen Taudis dahin vegetiert.


Wir sind hier nicht für Marokko, Algerien und Tunesien zuständig. Es ist nicht unser Problem, wenn die dortigen Regierungen nicht in der Lage und/oder nicht willens sind, ihre Hausaufgaben zu machen.

Wo ist eigentlich dein Problem ?
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diskordianerpapst
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Beitrag(#2081163) Verfasst am: 02.01.2017, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Statistik Silvester 2016 für Köln:

- 2000 fahndungs-relevante Personen nach Köln gereist
- 900 Platzverweise durch Bundespolizei,
- 190 Platzverweise durch Polizei
- 1500 Beamte im Einsatz, später aufgestockt auf 1700
- 650 Nord-Afrikaner schon bei der Fahrt in die Kölner Innenstadt an Bahnhöfen gestoppt
- 92 Festnahmen um die Innenstadt, davon 16 Deutsche
- 3800 Polizei Einsätze in NRW gegenüber 3400 im Vorjahr - Rekord
- 25 Sexualdelikte in NRW angezeigt,
- 7 Sexualdelikte in Köln
- 75 Personen war es bereits im Vorfeld verboten worden, sich an Dom oder Hauptbahnhof aufzuhalten, darunter auch einige, die bei Vorfällen der Silvesternacht 2015 identifiziert worden waren
- 650 mal Personalien aufgenommen durch Polizei
- 98 Prozent der Männer waren dabei nord-afrikanischer Herkunft
- 50 Strafanzeigen durch Bundespolizei (vorwiegend Diebstähle, Körperverletzungen durch Pyrotechnik, und außerdem vier sexuelle Belästigungen von Frauen)
- 3 Täter direkt festgenommen
- 1 Tat durch Beamte vereitelt

Mein Fazit: mit viel Aufwand wurde die Situation bewältigt, die Ursachen jedoch nicht behoben

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/es-gab-situationen-die-uns-an-das-vorjahr-erinnerten-aid-1.6497073
http://www.rp-online.de/politik/koeln-polizei-faengt-in-silvesternacht-hunderte-nordafrikaner-ab-aid-1.6497990


Dank Polizei hat man das Schlimmste vermeiden können aber die Täter scheinen nicht viel gelernt zu haben. Die gleiche Einstellung, die gleichen Motivationen, die gleiche kriminelle Energie. Was haben diese Menschen hier zu suchen?


Ich finde das auch erstaunlich (bis auf die 98%, die ergeben sich ja zwangsläufig wenn man
erklärtermassen eine bestimmte, relativ leicht erkennbare Gruppe im Auge hat).
Irgendwie kann ich mir auch nicht so recht vorstellen dass es da keine Koordination geben soll,
auch schon beim auslösenden Ereignis.
Eine bestimmte feindliche Haltung zu dieser Gesellschaft mag ja bei einer Untermenge der Nafris
vorhanden sein, aber wie will man damit die Anreise an einem bestimmten Zeitpunkt zu einem
bestimmten Ort erklären?
Aber grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage: Wie hohl ist das denn?
Denn natürlich passt das nicht zu Kriminellen, aber auch eine angenommene versuchte
"Machtdemonstration" klingt nicht plausibel, wenn man nicht gleichzeitig annimmt das diese Leute
in einer Phantasiewelt leben.

Vielleicht liegt der Schlüssel in der Welt der "Social-Media", die beschert uns Westlern den sogenannten
Postfaktizismus, vielleicht suhlen sich da auch Nafris in irgendwelchen Überlegenheitsphantasien
die sie glauben lassen gegen massive Polizeipräsenz irgendwas ausrichten zu können.
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Ratio
huhu



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Beiträge: 1482

Beitrag(#2081166) Verfasst am: 02.01.2017, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Das scheitert auch oft am Widerstand deutscher Unternehmer. Die Maghreb-Staaten sind nicht in der Lage etwas anspruchsvollere Produkte herzustellen. Die müssen alles importieren. Hochtechnologie kommt vor allem aus Deutschland. Und die Unternehmen, die dorthin exportieren, werden alles tun, dass es da keine Schwierigkeiten mit der sehr anspruchsvollen und auch sehr schwierigen Kundschaft dort gibt. Da wird sehr schnell richtiger Druck auf Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister ausgeübt. Und die bekommen auch mal gerne dann Druck von zwei Seiten: zum Beispiel vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der IG Metall.

quote gerichtet. vrolijke


Darf man fragen woher dein Wissen rührt und auf welcher Quellenbasis deine Aussagen fußen?

Bzgl. der Relevanz der Maghrebstaaten für den Export führt mich meine Recherche eher zu der Annahme, dass diese vernachlässigbar sind:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/2015/03/AussenhandelAfrika_032015.pdf?__blob=publicationFile

Den restlichen Spekulationen über die Lobbyarbeit würde ich entgegenstellen, dass der politische Druck aufgrund der Debatte über die Handhabung straffällig gewordener Asylbewerber sicherlich um einiges höher sein dürfte.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2081169) Verfasst am: 02.01.2017, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Vielleicht liegt der Schlüssel in der Welt der "Social-Media", die beschert uns Westlern den sogenannten
Postfaktizismus, vielleicht suhlen sich da auch Nafris in irgendwelchen Überlegenheitsphantasien
die sie glauben lassen gegen massive Polizeipräsenz irgendwas ausrichten zu können.

Das dürfte es wohl beschreiben.
Ich glaube, die waren sehr erstaunt, mit welcher Übermacht sie es plötzlich zu tun hatten. Die hatten vielleicht gedacht, da wären vielleicht ein, zwei oder vielleicht drei Hundertschaften mehr am Hbf. Und denen wollten sie es einfach mal zeigen.
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hat Spaß



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Beitrag(#2081174) Verfasst am: 02.01.2017, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sind aber auch Teile der auf der Anreise nach Köln aufgrund von racial profiling kontrollierten und abgewiesenen Leute schlicht und einfach sowohll unbescholten als auch ohne böse Absichten, sondern wollten eben einfach zum Feiern nach Köln fahren, was im Rheinland ja so ungewöhnlich nicht ist.

Ich unterrichte derzeit Deutsch als Fremdsprache für Erwachsene, und im Kurs eines Kollegen wurde darüber gesprochen, was man an den Feiertagen so gemacht hat, und da erzählten wohl zwei gänzlich unauffällige, höfliche junge Leute, dass sie zu Silvester an der Reise nadch Köln gehindert worden wären. Hatten wohl das falsche Aussehen.

Dass man Ereignisse wie die vom letzten Jahr durch erhöhte Polizeipräsenz verhindern will, finde ich völlig richtig. Es dürfen aber keine rassistischen Methoden dafür zum Einsatz kommen.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2081176) Verfasst am: 02.01.2017, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu:

Wegen Silvesternacht: Nafrikanische Regierung bestellt deutschen Botschafter ein
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Beitrag(#2081177) Verfasst am: 02.01.2017, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist es gar nicht so leicht, vor dem Hintergrund der letzten Silvesternacht ohne Methoden auszukommen, die rassistisch aussehen, ohne es zu sein. Sag ich mal mit aller Vorsicht.

Ich verstehe sowieso nicht, wie die Domplatte nach dieser Erfahrung überhaupt noch ein attraktives Ziel zur Silvesternacht sein kann. Doch schon, aber mir fallen ehrlich gesagt nur zweifelhafte Beweggründe wie Voyeurismus ein. Womit ich wirklich nicht sagen will, es sei unzulässig dort hinzufahren.
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