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ceterum censeo multitudinem esse delendam
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#205716) Verfasst am: 03.11.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:

Es sind alles poteniele Menschen, aus jeder (mit einer halbwegsguten Qualität) kannst du mit mit einer halbwegsguten Eizelle einen Menschen machen.


Ja du hast recht, potentiell war das falsche Wort.

Aber sobald sie aufeinandergetroffen sind, ist das neue Leben bereits entstanden, das sich alleine zu einem Menschen entwickeln wird.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#205717) Verfasst am: 03.11.2004, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:

Es sind alles poteniele Menschen, aus jeder (mit einer halbwegsguten Qualität) kannst du mit mit einer halbwegsguten Eizelle einen Menschen machen.


Ja du hast recht, potentiell war das falsche Wort.

Aber sobald sie aufeinandergetroffen sind, ist das neue Leben bereits entstanden, das sich alleine zu einem Menschen entwickeln wird.

Also ohne Gebährmutter?
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Trish:(
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#205722) Verfasst am: 03.11.2004, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:

Es sind alles poteniele Menschen, aus jeder (mit einer halbwegsguten Qualität) kannst du mit mit einer halbwegsguten Eizelle einen Menschen machen.


Ja du hast recht, potentiell war das falsche Wort.

Aber sobald sie aufeinandergetroffen sind, ist das neue Leben bereits entstanden, das sich alleine zu einem Menschen entwickeln wird.

Also ohne Gebährmutter?


Hmm, ich drücke mich oft missverständlich aus.

Es wird sich selbst zu einem Menschen entwickeln, wenn man es nicht unnatürlicherweise beeinflusst.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#205725) Verfasst am: 03.11.2004, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ja was denn nun: wird sich zu einem Menschen entwickeln oder ist bereits ein Mensch?
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Wolf
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Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#205730) Verfasst am: 03.11.2004, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:

Es sind alles poteniele Menschen, aus jeder (mit einer halbwegsguten Qualität) kannst du mit mit einer halbwegsguten Eizelle einen Menschen machen.


Ja du hast recht, potentiell war das falsche Wort.

Aber sobald sie aufeinandergetroffen sind, ist das neue Leben bereits entstanden, das sich alleine zu einem Menschen entwickeln wird.

Also ohne Gebährmutter?


Hmm, ich drücke mich oft missverständlich aus.

Es wird sich selbst zu einem Menschen entwickeln, wenn man es nicht unnatürlicherweise beeinflusst.
Wenn du beim Coitus ein Kondom verhinderst du, dass die Samenzelle die Eizelle trifft und "menschliches" Leben enststeht, und sorgst dafür das seine Bestandteile(Also Samenzelle und Eizelle, falls keiner nach dir kommt) absterben, auf natürliherweise wäre ein Mensch enstanden.
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#205742) Verfasst am: 03.11.2004, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Wenn du beim Coitus ein Kondom verhinderst du, dass die Samenzelle die Eizelle trifft und "menschliches" Leben enststeht, und sorgst dafür das seine Bestandteile(Also Samenzelle und Eizelle, falls keiner nach dir kommt) absterben, auf natürliherweise wäre ein Mensch enstanden.


Gut, sagen wir es so. Wenn sich Eizelle und Spermium vereinigen, dann ist es bereits ein Mensch.

Dieser Mensch wird später fühlen, denken bla bla blubb können.

Tötet man ihn, indem man es durch irgendwas absichtlich beeinflusst, dann ist es Mord.

Verhindert man seine Entstehung, ist das egal.

Aber wenn er bereits entstanden ist, ist es verwerflich ihn zu töten.
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#205745) Verfasst am: 03.11.2004, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja was denn nun: wird sich zu einem Menschen entwickeln oder ist bereits ein Mensch?


hmm, daran bin ich noch am Überlegen

bzw. ist es das gleiche mit meiner Definition, ergo ist es schon ein Mensch
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Wolf
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Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#205771) Verfasst am: 03.11.2004, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wenn du beim Coitus ein Kondom verhinderst du, dass die Samenzelle die Eizelle trifft und "menschliches" Leben enststeht, und sorgst dafür das seine Bestandteile(Also Samenzelle und Eizelle, falls keiner nach dir kommt) absterben, auf natürliherweise wäre ein Mensch enstanden.


Gut, sagen wir es so. Wenn sich Eizelle und Spermium vereinigen, dann ist es bereits ein Mensch.

Dieser Mensch wird später fühlen, denken bla bla blubb können.

Tötet man ihn, indem man es durch irgendwas absichtlich beeinflusst, dann ist es Mord.

Verhindert man seine Entstehung, ist das egal.

Aber wenn er bereits entstanden ist, ist es verwerflich ihn zu töten.

Also befürwotest du ein (nicht straffreies) Verbot der Abtreibung?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#205781) Verfasst am: 03.11.2004, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wenn du beim Coitus ein Kondom verhinderst du, dass die Samenzelle die Eizelle trifft und "menschliches" Leben enststeht, und sorgst dafür das seine Bestandteile(Also Samenzelle und Eizelle, falls keiner nach dir kommt) absterben, auf natürliherweise wäre ein Mensch enstanden.


Gut, sagen wir es so. Wenn sich Eizelle und Spermium vereinigen, dann ist es bereits ein Mensch.

DF sieht das vermutlich ähnlich. Wäre es dann eigentlich nicht aus christlicher Sicht (das würde ich gern von ihm oder wen anders wissen) konsequent, schon Ungeborene zu taufen? Am Kopf kratzen
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#205790) Verfasst am: 03.11.2004, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wenn du beim Coitus ein Kondom verhinderst du, dass die Samenzelle die Eizelle trifft und "menschliches" Leben enststeht, und sorgst dafür das seine Bestandteile(Also Samenzelle und Eizelle, falls keiner nach dir kommt) absterben, auf natürliherweise wäre ein Mensch enstanden.


Gut, sagen wir es so. Wenn sich Eizelle und Spermium vereinigen, dann ist es bereits ein Mensch.

Dieser Mensch wird später fühlen, denken bla bla blubb können.

Tötet man ihn, indem man es durch irgendwas absichtlich beeinflusst, dann ist es Mord.

Verhindert man seine Entstehung, ist das egal.

Aber wenn er bereits entstanden ist, ist es verwerflich ihn zu töten.

Also befürwotest du ein (nicht straffreies) Verbot der Abtreibung?


hmm, darüber habe ich mir noch nicht allzu viele Gedanken gemacht

aber eigentlich soll es verboten sein, ja
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#206131) Verfasst am: 03.11.2004, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:

Es sind alles poteniele Menschen, aus jeder (mit einer halbwegsguten Qualität) kannst du mit mit einer halbwegsguten Eizelle einen Menschen machen.


Ja du hast recht, potentiell war das falsche Wort.

Aber sobald sie aufeinandergetroffen sind, ist das neue Leben bereits entstanden, das sich alleine zu einem Menschen entwickeln wird.

Also ohne Gebährmutter?


Das war auch mein erster Gedanke.
Was ist mit der Bauchhöhlenschwangerschaft? Tritt zwar nur selten auf, ist aber ein Mensch. Darf man den Embryo entfernen, was ja Mord ist, oder soll man lieber warten, ob sich ein Geschwür daraus bildet, wenn er von selbst abstirbt?

Was ist so besonderes an einer solchen Zelle? Sie macht Mitose wie jede andere Zelle auch. Das werden dann ein paar Zellen. Das ist kein Mensch, das sind nur, und nichts weiter, als ein paar Zellen, die sich teilen. Warum ist es nicht Mord, wenn man jemanden aus Versehen kratzt oder ähnliches, und ein paar lebendige Zellen seiner Haut zerstört werden? Es ist im Prinzip nichts anderes: Ein paar lebendige Zellen, die sich normal teilen, sterben ab.

Und "potentielle Menschen" sind auch die Gameten, also ist diese Bezeichnung nicht passend, aus ihnen kann sich ein Mensch entwickeln, muß aber nicht, wie sich aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch entwickeln kann, das aber auch nicht muß, weil ziemlich häufig das Ganze wieder abstirbt. Müßte man diese "Menschen" nicht retten, wenn kein menschliches Leben verloren gehen soll?
Von allein findet nichts statt, der Mensch entwickelt sich nicht "von allein", sondern immer durch Zutun von außen. Wenn man das Zutun nun bei der Befruchtung unterbricht oder in Stadien, wo es eben noch kein Mensch ist, sondern nur ein paar Zellen, macht das keinen wesentlichen Unterschied, denn man verhindert nur die Entstehung eines Menschen! Es ist kein Mensch, sondern eine Zusammenballung von Zellen, aus denen sich mit einer nicht allzu hohen Wahrscheinlichkeit ein Mensch entwickeln kann, wie sich aus einer Eizelle mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Mensch entwickeln kann.
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#206887) Verfasst am: 04.11.2004, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:


Das war auch mein erster Gedanke.
Was ist mit der Bauchhöhlenschwangerschaft? Tritt zwar nur selten auf, ist aber ein Mensch. Darf man den Embryo entfernen, was ja Mord ist, oder soll man lieber warten, ob sich ein Geschwür daraus bildet, wenn er von selbst abstirbt?



das hab ich schon zu oft beantwortet, guck doch mal in dem thread: @reschi nach.

aber von mir aus sag ich es nochmal:

Sollte die Mutter die Geburt physisch nicht verkraften können, darf man natürlich abtreiben

Zitat:


Was ist so besonderes an einer solchen Zelle? Sie macht Mitose wie jede andere Zelle auch. Das werden dann ein paar Zellen. Das ist kein Mensch, das sind nur, und nichts weiter, als ein paar Zellen, die sich teilen.



Ich bin gerade am überlegen, und warte im Thread @reschi auf eine Antwort von Graf Zahl

Aber ich bin der Auffassung, dass die Zygote ein Mensch ist.

Zitat:


Und "potentielle Menschen" sind auch die Gameten, also ist diese Bezeichnung nicht passend, aus ihnen kann sich ein Mensch entwickeln, muß aber nicht, wie sich aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch entwickeln kann, das aber auch nicht muß, weil ziemlich häufig das Ganze wieder abstirbt.



Ich habe eh schon gesagt, dass potentiell das falsche Wort ist

Zitat:


Müßte man diese "Menschen" nicht retten, wenn kein menschliches Leben verloren gehen soll?



Nein, denn ich denke nicht, dass das möglich wäre diese zu retten.

Außerdem wenn sie absterben, dann sind sie ja nicht lebensfähig, und bei denen hat es keinen Sinn.

Bzw. was ist der Grund dafür das sie absterben ?


Zitat:


Von allein findet nichts statt, der Mensch entwickelt sich nicht "von allein", sondern immer durch Zutun von außen. Wenn man das Zutun nun bei der Befruchtung unterbricht oder in Stadien, wo es eben noch kein Mensch ist, sondern nur ein paar Zellen,



Jeder Mensch ist doch nur ein (etwas größerer) Zellhaufen

Oder was macht den Menschen zum Menschen ?

Zitat:




macht das keinen wesentlichen Unterschied, denn man verhindert nur die Entstehung eines Menschen! Es ist kein Mensch, sondern eine Zusammenballung von Zellen,



Ein Mensch ist eine Zusammenballung von Zellen

Zitat:


aus denen sich mit einer nicht allzu hohen Wahrscheinlichkeit ein Mensch entwickeln kann, wie sich aus einer Eizelle mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Mensch entwickeln kann.


Wenn es bereits eine Zygote ist, sollte man aber nicht absichtlich sie töten.
Wenn sie von alleine abstirbt, kann man eh nichts machen, aber man soltle sie nicht absichtlich töten
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#206890) Verfasst am: 04.11.2004, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
das hab ich schon zu oft beantwortet, guck doch mal in dem thread: @reschi nach.

aber von mir aus sag ich es nochmal:

Sollte die Mutter die Geburt physisch nicht verkraften können, darf man natürlich abtreiben


Hattest du gerade in diesem Thread nicht gesagt, dass du solche Menschen wegen ihres Egoismus' hasst? Oder habe ich zwischenzeitlich was nicht mitbekommen? Am Kopf kratzen
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#206900) Verfasst am: 04.11.2004, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
das hab ich schon zu oft beantwortet, guck doch mal in dem thread: @reschi nach.

aber von mir aus sag ich es nochmal:

Sollte die Mutter die Geburt physisch nicht verkraften können, darf man natürlich abtreiben


Hattest du gerade in diesem Thread nicht gesagt, dass du solche Menschen wegen ihres Egoismus' hasst? Oder habe ich zwischenzeitlich was nicht mitbekommen? Am Kopf kratzen


Ich hasse nur die, die wegen psychischen Gründen das machen

Bevor man selber stirbt, oder selbst schwerste gesundheitliche Schäden erleidet, ist es imho gerechtfertig.

Noch dazu, da es ja oft so ist, dass dann beide nicht überleben, das Kind und die Mutter. Und besser einer am Leben als beide tot.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#206993) Verfasst am: 04.11.2004, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
das hab ich schon zu oft beantwortet, guck doch mal in dem thread: @reschi nach.

aber von mir aus sag ich es nochmal:

Sollte die Mutter die Geburt physisch nicht verkraften können, darf man natürlich abtreiben


Hattest du gerade in diesem Thread nicht gesagt, dass du solche Menschen wegen ihres Egoismus' hasst? Oder habe ich zwischenzeitlich was nicht mitbekommen? Am Kopf kratzen


Ich hasse nur die, die wegen psychischen Gründen das machen


OK, mein Fehler. Habe einen Buchstaben übersehen.

Äußern muss ich mich dazu nicht, das habe ich bereits in deinem Thread getan.
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Jabberwock
burbles as he comes



Anmeldungsdatum: 09.10.2003
Beiträge: 107

Beitrag(#208446) Verfasst am: 06.11.2004, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

(Abwandlung vom Spruche "C.c. Carthaginem esse delendam", den angeblich Cato im römischen Senat immer wiederholte, selbst, als Karthago bereits zerstört war, was aber wahrscheinlich gar nicht stimmt)


Richtig, es stimmt nicht! Was Cato d.Ä. gesagt hat, wenn denn die Überlieferung uns nicht veralbert, war: "Delenda Carthago!" (Karthago muss zerstört werden!). Die CCC-Fassung kam erst sehr viel später auf, weil die Tripel-Allitration der drei C (alle drei übrigens wie "K" gesprochen; der Unfug, "C" vor "E" und "I" wie "Z" zu sprechen, kommt, wie manch anderer Mumpitz, aus dem Kirchenlatein) so neckisch klingt.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Ich habe einen solchen Spruch in einer kleinen Lebenskrise, angeekelt vom Pöbel, als Signatur genommen, was bereits ziemlich lange her ist; es entstand aus tiefem Lebensekel und Weltschmerz. Das ist keine Entschuldigung, sondern die Erklärung. Jetzt ist es jemandem aufgefallen und es ist eine Diskussion in Gang gekommen, in der ich, was zu erwarten war, angegriffen werde.


Ja, das ist nachvollziehbar! Tiefen Lebensekel kenne ich auch, Weltschmerz weniger (ist mir zu verblasen), und in solcher Stimmung können einem allerlei nervtötende Mit- und Nebenmenschen durchaus als Pöbel erscheinen, den man dann eben, getrieben von der eigenen Misslaune, als entbehrlich und überflüssig einschätzt. Soweit kein Einwand meinerseits.
Etwas anderes ist es jedoch, wenn man diese Einschätzung in einer Art veröffentlicht, die aus der Frucht einer temporären Übellaune ein generelles Apodiktum macht. Derartiges kommt wohl nur jenem bei, der, nimmt man seinen Nick ebenso ernst wie sein Motto, sich göttergleich erhaben fühlt über die Niederungen der allgemeinen Menschheit. Und da seit Anbeginn die Menschen sich gerne gegen selbstinthronisierte Götter auflehnen, auch wenn sie unbekannt sein wollen, sind Angriffe nicht nur zu erwarten, sondern berechtigt.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Autor dieses Zitats scheint eine strenge genetische Auslese und die Reinerhaltung der Rasse zu befürworten.


Nein, nur eine Deletion der schlimmsten Fehlentwicklungen, aus eher biologischen Gesichtspunkten gesehen, wobei die Vielfalt davon nicht betroffen ist.


Zum ersten sind auch Phänomene, die von dem einen oder anderen, ob Gott, ob Mensch, ob bekannt, ob unbekannt, als Fehlentwicklung angesehen werden, Bestandteil der Vielfalt. Diese ist also bei einer "Deletion" (ts ts ts, welch ein Wort) unweigerlich betroffen. Der Streit könnte also nur darum gehen, ob im Guten oder Schlechten.

Zum zweiten scheitern solche Programme durchweg daran, dass es unmöglich ist, einen von allen Gliedern der Gesellschaft getragenen Konsens zu finden, was denn nun Fehlentwicklungen seien und was erwünscht, warum grade diese eine sei und jene nicht, welche Erscheinungen tolerabel seien und welche nicht und so fort. Einen solchen Konsens herzustellen ist praktisch unmöglich und daher ein solches Vorhaben, wollte sich ein verantwortliches Gremium denn tatsächlich einlassen auf solchen Hirnriss, nur mit administrativer Gewalt durchzuführen. Dass uns die jüngere deutsche Geschichte gerade für letzteres treffliche Beispiele bietet, sollte auch unbekannte Götter nachdenklich stimmen.

Zum dritten ist die Rede von "den schlimmsten Fehlentwicklungen"... es gibt also eine Rangfolge, nach der festgelegt ist, wie "schlimm" eine Entwicklung, die als Fehl definiert wird, anzusehen ist? Abenteuerlich!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Letztlich bedeutet dies, das Überleben der Menschheit (zumindest auf einem höheren Niveau als dem der Höhlenbewohner) zu sichern.


Das durchschnittliche Niveau der Menschheit ist schon seit etlichen Jahrhunderten über dem Niveau der Höhlenbewohner. Überlebt hat die Menschheit als gesamte in dieser Zeit recht gut, und dies ohne all die eugenischen Sperenzchen, die seit so ca. 150 Jahren die medizinische und biologische Welt beunruhigen. Damit ist dieses Argument eigentlich schon wenn nicht widerlegt, so doch bis ins Innerste aufgeweicht.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Das hat nichts mit Ethik zu tun, sondern mit Vernunft.


Fragwürdig erscheint mir, dass hier so ohne Anflug eines Zweifels Ethik und Vernunft in Gegensatz gestellt werden. Gewiss sind beide nicht immer kongruent, im vorliegenden Falle jedoch wäre der Beweis noch zu führen, dass praktizierte Eugenik (nichts anderes postuliert nämlich unser deus ignotus) einem Gebot der Vernunft entspräche. Da von den Eugenikern zumeist, wenn sie von Vernunft reden, die ökonomische Version derselben strapaziert wird, gerät völlig aus dem Blick, dass andere, nicht minder vernünftige Gesichtspunkte ebenso, wenn nicht vordringlicher der Betrachtung wert sind. Wer sagt denn, dass bei einer flächendeckend durchgeführten Eugenik der dadurch hervorgerufene gesellschaftliche Dissens (s. o.) nicht zu einer allmählichen Erosion des gesamten Sozialgefüges führte, zu einem vernunftwidrigen Zustand mithin? Dies nur mal in Kürze angeführt.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Es hat nichts mit irgendeiner "Rasse" zu tun (wie jeder weiß, gibt es unter den Menschen so etwas nicht/seit Jahrtausenden nicht mehr), die "reinerhalten" werden soll.


Mit einer "Rasse" nicht, das ist zutreffend. Aber dafür hat es zu tun, auch wenn dies unser göttlicher Mitdiskutant nicht ausdrücklich sagt (und vielleicht sogar übersehen hat), mit dem "Volksganzen", der "Volksgemeinschaft", dem "Volkskörper" und was man noch so hübsche Begriffe hat.
Eugenik, mein Göttlicher, hat immer damit zu tun, dass ein Kollektiv "rein" erhalten werden soll und dabei ist es völlig wurscht, wie man dieses benennt. Als Folge dieser Reinerhaltungsbemühungen kommt es dann unweigerlich zur Ausgrenzung von Individuen, die sich nicht in die vorgegebene Norm fügen. Und dies ist nach meiner Meinung abzulehnen, aus ethischen und auch aus Vernunftsgründen.
Aus letzteren, weil eben nicht generell gesagt werden kann, ob die vorgegebene Norm auch vernünftig ist.


Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Aber das würde seine Aussagen über Kranke, Behinderte und Ostdeutsche auch nicht relativieren.


Ein bißchen aus dem Privaten, um Erklärungen zu schaffen: Ich habe eine Schwester, die geistig behindert ist (Trisomie), und habe durch den Umgang mit ihr gesehen, wie das ist, wie problematisch das vor allem ist, und deshalb wäre es besser, wenn man soetwas vorhersagen könnte, wenn man verhindern könnte, daß Menschen mit dieser Krankheit geboren werden; es ist gerade die Erfahrung, die mich dazu bringt, so zu denken.


Ich habe 20 Jahre lang als Krankenpfleger gearbeitet und in dieser Zeit auch etliche Patienten mit Down-Syndrom resp. Trisomie21 zu pflegen gehabt. Daher weiß ich ein wenig um die Problematik. Aber auch um die Lebenslust- und freude dieser Behinderten, wenn man ihnen ein würdiges Dasein ermöglicht.
Eine werdende Mutter, die nach einer Fruchtwasseruntersuchung mit dem Ergebnis "Down-Syndrom" sich zum Schwangerschaftsabbruch entschließt, würde ich nicht umstimmen wollen.
Ein wenig anders läge der Fall schon, wenn sie das Kind austragen wollte, aber der Rest der Familie zum Abbruch drängte. Da würde ich denn doch das Recht von Mutter und Kind höher setzen als die Bequemlichkeitsbedürfnisse der Familie.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Eine andere Sache: Wenn man nachweisen kann, ob sich aus einem Embryo ein Mensch mit extrem starken verbrecherischen Anlagen entwickelt oder ein Debiler etc., alles eben, was durch die Gene nachgewiesen werden kann, warum sollte man es dann nicht verhindern?


Verbrecherische Anlagen? Da die Definition, was denn Verbrechen sei, durchweg eine gesellschaftliche ist, wären demzufolge auch die dahinführenden Anlagen, so es sie gäbe, gesellschaftlich definiert. Und dies hieße im Extremfall, wem in der einen Gesellschaft ein Existentgrund abgesprochen wäre, dem böte die andere eben einen solchen. Hätten wir dann eine ganz neue Grundlage für Migrationen? Aussichten sind das...
Zitat:
..."ein Debiler etc., alles eben, was durch die Gene nachgewiesen werden kann..."

Ja, da liegt doch der Hund begraben! Was kann man denn durch die Gene nachweisen? Welche Behinderungen und Krankheiten von Geburt an sind denn schon ein-eindeutig genau definierten Genen zugeordnet? Wieviele sind es im Gegensatz dazu, die erst durch eine Kombination mehrerer Gene sowie zusätzlich Umweltfaktoren zustandekommen? Wieviele Behinderungen kommen denn erst intra- oder postnatal zustande durch z. B. Sauerstoffmangel?
Die Medizin ist auf diesem Gebiet zwar schon ein wenig schlauer als vor meinetwegen fünfzig Jahren, zum Aufstellen von eugenischen Normen reicht es aber noch nicht. Und das, so wage ich zu prognostizieren (wie gesagt, ich bin so ein bisserl vom Fach), wird auch noch die nächsten hundert Jahre so bleiben.
Und ohne handfeste wissenschaftliche Grundlage ist Eugenik von vornherein ein Hirngespinst. Und mit? Vielleicht eine gesellschaftliche Bedrohung!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Wer der Pöbel sein soll? Das kann man nur im Speziellen beantworten; ich bin mir im Übrigen der Tatsache bewußt, daß das fragwürdig ist, vor allem subjektiv; also: Leute, die Frauen vergewaltigen; G.W.Bush; die meisten Punks und Glatzköpfe; wirklich sehr dumme Leute etc. etc.


Warum sollen denn supranaturale Wesen ausgeschlossen sein? Kobolde, Elfen, Hexen, Gespenster, ja sogar Götter, unbekannte womöglich?


mfg
Jabberwock
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frajo
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Beitrag(#208598) Verfasst am: 06.11.2004, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

besten dank, jabberwock. Cool
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#208756) Verfasst am: 07.11.2004, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
die meisten Punks und Glatzköpfe


Au Mann!

Skin, was'n das?
Punk, was'n das?
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Jabberwock
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Anmeldungsdatum: 09.10.2003
Beiträge: 107

Beitrag(#208995) Verfasst am: 07.11.2004, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
besten dank, jabberwock. Cool


Keine Ursache, frajo.

Zeitweilig ist mein polemischer Eros sehr leicht erweckbar und Götter, unbekannte zumal, treten gelegentlich laut genug dafür auf.

SchönenSonntagabend
Jaberwock
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Der unbekannte Gott
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Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#209792) Verfasst am: 08.11.2004, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jabberwock hat folgendes geschrieben:
...


Fein gemacht. Schöne Ausführungen über das Thema.
Nichts jedoch, was meine Meinung ändern würde.
Ich hoffe nicht, daß Du das vorhattest?

Im Übrigen: Was haben z.B. dumpfe "Neonazis" mit Vielfalt und Evolutionsvorteilen zu tun? Das ist absurd, das ist Degeneration. Evolution ist Höher-Entwicklung, nicht Entwicklung zum Niedrigeren hin.

Naja, man wird sehen, was zutrifft. Ich gehe nicht davon aus, daß es so ist, wie ich denke. Kannst Du davon ausgehen, daß es so ist, wie Du denkst? Wie könntest Du das beweisen? Es steht Meinung gegen Meinung. Ich möchte Dir die Deine aber auch nicht absprechen, weil eben ungewiß ist, was zutrifft.
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#209793) Verfasst am: 08.11.2004, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wer definiert, was "höher" und "niedriger entwickelt" ist - besonders bei Menschen!
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Wolf
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Beitrag(#209795) Verfasst am: 08.11.2004, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer definiert, was "höher" und "niedriger entwickelt" ist - besonders bei Menschen!
Der höher entwickelte definiert das. ist doch klar, ich also. Cool
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Trish:(
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frajo
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Beitrag(#209798) Verfasst am: 08.11.2004, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Evolution ist Höher-Entwicklung, nicht Entwicklung zum Niedrigeren hin.

das ist bestenfalls eine hoffnung, schlimmstenfalls eine teleologische vergewaltigung des begriffs "evolution".
nein - evolution ist die lehre vom wertfreien werden und vergehen.
auf allen skalen.
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#209823) Verfasst am: 08.11.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wertfrei: Ja!

"Höher" meint: differenzierter. Sonst wäre die Evolution beim Einzeller stehengeblieben. Ist sie aber nicht, sondern hat vielfältige Wesen geschaffen, die im Durchschnitt komplizierter, intelligenter geworden sind mit der Zeit, nicht aber debiler und dümmer, wie es heute zu gehen scheint.
Wie gesagt: Der stumpfe Neonazi ist keine Weiterentwicklung, keine Vielfalt, sondern eine Degeneration, eine Gefahr.

Die Evolution hat das Ungünstigste ausgelöscht, was den Erhalt der Art beeinträchtigte (oder die Art ist ausgestorben) - das Ganze wertfrei.
Warum sollte eigentlich dem erwachenden Geist nicht zugestanden sein, sich selbst nach den Prinzipien der Evolution zu richten, sondern nach Moral, also Einbildungen? (Aber das ist Theorie...)
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Jabberwock
burbles as he comes



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Beitrag(#211161) Verfasst am: 11.11.2004, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Jabberwock hat folgendes geschrieben:
...

Fein gemacht. Schöne Ausführungen über das Thema.


Na, überschlag dich mal nicht vor Lob. Im Übrigen weiß ich gar nicht, ob mich dieses so sehr freuen kann. Gibt es da nicht die düstere Prophezeiung: "Wen die Götter loben..."? Oder verwechsle ich da etwas?

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Nichts jedoch, was meine Meinung ändern würde.
Ich hoffe nicht, daß Du das vorhattest?


Ehrlich gestanden habe ich diese Möglichkeit entfernt in Betracht genommen, ernsthaft damit gerechnet hab ich jedoch nicht. Wann hätten sich Götter schon von Drachen aus der Nonsenspoesie umstimmen lassen?

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Naja, man wird sehen, was zutrifft. Ich gehe nicht davon aus, daß es so ist, wie ich denke.


Tatsächlich, du gehst nicht davon aus? Warum schreibst du es denn dann, anstatt dir die Mühe zu ersparen?
OK, kleiner Scherz! Natürlich weiß ich, was ein Tippfehler ist.
Dass du die Dinge nun eben mal so siehst, wie du gesagt hast, ist wohl unbestritten, mit stichhaltigen Argumenten belegt hast du sie jedoch weniger.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Kannst Du davon ausgehen, daß es so ist, wie Du denkst? Wie könntest Du das beweisen?


Ja, ich gehe davon aus, weil ich überzeugt davon bin. Beweisen kann ich es nicht, jedoch belegen, mit Argumenten nämlich, und das habe ich ja auch getätigt.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Es steht Meinung gegen Meinung.


Wie meistens in kontroversen Diskussionen.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Ich möchte Dir die Deine aber auch nicht absprechen, weil eben ungewiß ist, was zutrifft.


Großzügig, äußerst großzügig. Allerdings habe ich nicht so große Zweifel darüber, was zutrifft. Da wage ich durchaus die Behauptung: Mein Standpunkt trifft zu!

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen: Was haben z.B. dumpfe "Neonazis" mit Vielfalt und Evolutionsvorteilen zu tun?


Diese Frage zerfällt in zwei eher disparate Teile.

Vorausgeschickt:
Ich kann Nazis, gleichgültig, ob alt, ob neu, nicht verknusen.
Sie sind aber gleichwohl ein nicht zu übersehender Bestandteil der Welt der sozialen Erscheinungen. Und da sind wir auch schon beim Thema.

Erstens sind Nazis, einfach weil sie existieren, Teil der Vielfalt. Dass ich, und da scheinen wir gleicher Meinung zu sein, der Ansicht bin, diese Vielfalt wäre um vieles erfreulicher, gäbe es keine Nazis und hätte es niemals welche gegeben, schafft diese Kerle ja nicht aus der Welt. Wer nun in seiner Abscheu vor derartigen Gestalten auf die Meinung verfällt, dieses Nazi-Pack sei als "delendumm" (der Schreibfehler ist beabsichtigt, man hat ja schließlich seinen Arno Schmidt gelesen) zu betrachten, nähert sich gedanklich (oder ist schon dort angekommen) eben jener eliminatorischen Barbarei, die auch die Nazis kennzeichnet.
Eine Erscheinung wie die Nazi-Ideologie und ihre Anhänger lässt sich ohnehin nur dann angemessen bewerten, wenn man die eigenen Ekelgefühle zeitweilig hintanstellt und mit kühl-sachlicher Analyse dem Problem beizukommen versucht. Dann erweisen sich auch Wege, auf denen man das Problem lösen kann. Aber das sollte vielleicht in einem separaten Thread behandelt werden.

Zweitens schafft der Verweis auf die "Evolutionsvorteile" nichts als Verwirrung. Die biologische Evolution (und nur in diesem Kontext ist der Begriff sinnvoll gebraucht) hat mit gesellschaftlichen Phänomenen nichts zu tun.
Seit mehr als 500.000 Jahren wird die Entwicklung des Homo sapiens sapiens hauptsächlich durch sozio-kulturelle Faktoren bestimmt. Und das bedeutet, die biologische Anpassung an die Umwelt ist für die menschliche Gesellschaft sekundär geworden.
Und daher führt die Frage nach etwaigen Evolutionsvorteilen resp. dem Fehlen derselben völlig in die Irre.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Das ist absurd, das ist Degeneration. Evolution ist Höher-Entwicklung, nicht Entwicklung zum Niedrigeren hin.


Dass alte wie auch neue Nazis nicht eben die edelsten Früchte am Baume der Menschheit sind, ist unbestritten. Falsch aber ist es, hier von Degeneration zu sprechen, denn dieser Begriff ist der Biologie vorbehalten. Nazis sind jedoch ein sozio-kulturelles Problem.
Und Evolution ist eben nicht identisch mit "Höherentwicklung". Dies ist ein leider immer noch anzutreffendes Missverständnis, gegen das schon Darwin anzukämpfen hatte. Evolution ist die allmähliche Veränderung des Gen-Pooles einer biologischen Population im Verlauf der Zeit und die durch Selektion erfolgende Anpassung an die Umwelt. Hierarchische Begriffsbildungen wie "Höher" und "Niedriger" sind durch menschliche Bewertungen verursachte Verzerrungen und Verfälschungen.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

"Höher" meint: differenzierter. Sonst wäre die Evolution beim Einzeller stehengeblieben. Ist sie aber nicht, sondern hat vielfältige Wesen geschaffen, die im Durchschnitt komplizierter, intelligenter geworden sind mit der Zeit, nicht aber debiler und dümmer, wie es heute zu gehen scheint.


Es geht etwas durcheinander. "Differenzierter" oder, wenn man will, "komplexer" ist nicht gleichbedeutend mit "höher" im Sinne einer Hierarchie (s. a. o.),und nur in solchem Sinne kann dieser Begriff angemessen gebraucht werden.
Einzeller müssen nicht zwangsläufig weniger differenziert sein als bspw. Mehrzellige Endoparasiten.
Und Intelligenz ist nicht unbedingt ein Merkmal, das unweigerlich mit Komplexität oder Differenzierung einhergeht. Eine Maus ist sicherlich weniger intelligent als meinetwegen ein Schimpanse, Im Differenzierungsgrad unterscheiden sich beide jedoch nicht allzusehr.
Was bei Figuren wie den Nazis als Dummheit auffällt, ist eben in der Regel kein biologisches, sondern ein kulturelles oder zivilisatorisches Defizit und somit ein gesellschaftliches Problem, kein evolutionäres.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt: Der stumpfe Neonazi ist keine Weiterentwicklung, keine Vielfalt, sondern eine Degeneration, eine Gefahr.


Wie gesagt: Im Lichte meiner obigen Ausführungen ist dieser dein Satz zumindest teilweise falsch. Richtig ist unbestreitbar, dass Nazis eine Gefahr sind. Die angemessenen Mittel dagegen sind jedoch politischer und sozialer Natur. Biologische Ausmerze geht einfach nicht.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Die Evolution hat das Ungünstigste ausgelöscht, was den Erhalt der Art beeinträchtigte (oder die Art ist ausgestorben) - das Ganze wertfrei.


Hier offenbart sich ein tiefgehendes Missverständnis hinsichtlich der Evolution.
Diese nämlich löscht überhaupt nichts aus. Evolution ist der Gesamtbegriff und diesem kann man nicht sinnvoll eine Handlung zuweisen, selbst dann nicht, wenn es nur metaphorisch gemeint ist. Jener Bereich im Prozess der Evolution, dem man cum grano salis so etwas wie "Auslöschen" zuschreiben könnte, wird "Selektion" genannt. Und auch da geht es nicht um den "Erhalt der Art". Diese Interpretation hat sich als falsch erwiesen und wird heutzutage nur noch von eingefleischten Sozial-Darwinisten strapaziert.
Nähere Erläuterungen bringe ich gerne auf Wunsch, dann aber vielleicht in einem separaten Thread, um eben diesen hier nicht aufzublähen und zu sprengen.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Warum sollte eigentlich dem erwachenden Geist nicht zugestanden sein, sich selbst nach den Prinzipien der Evolution zu richten, sondern nach Moral, also Einbildungen? (Aber das ist Theorie...)


Der Geist, ob er nun grade erwacht oder schon wieder müde wird, lebt nicht in einem sozialen Vakuum, sondern in einer definierten Gesellschaft. Die in dieser Gesellschaft herrschende Moral nun (in aller Regel ist dies auch die Moral der Herrschenden) wächst nicht auf der grünen Wiese oder fällt unversehens aus den Wolken, sondern ist das Resultat eines sozialen Konsens, auf den sich die ganze Gesellschaft oder auch nur Teile derselben geeinigt haben, nicht immer auf dem Wege von Verhandlungen, häufig auch durch stillschweigende Übereinkünfte. Auch diese Moralvorstellungen unterliegen ihrerseits evolutiven Veränderungen, worüber es eine Reihe von Hypothesen und Theorien gibt (z. B. die Theorie der Meme, um nur eine zu nennen). Insofern richtet sich der Geist ohnehin schon nach Prinzipien einer Evolution, jedoch nicht der biologischen. Allerdings geschieht dies in aller Regel unbewusst. Den eigenen Geist aktiv nach den Prinzipien der biologischen Evolution richten zu wollen, kann dahingegen nur ein Irrweg sein, weil diese beiden Evolutionen unterschiedlichen Prinzipien gehorchen.

Mit freundlichen Grüßen
Jabberwock
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#211254) Verfasst am: 11.11.2004, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist ja, daß ein Gefälle entstanden ist, das sich von allein nicht mehr schwinden wird, sondern nur noch weiter zunehmen wird.

Eine recht einfache Statistik: Akademiker bekommen keine oder sehr wenig Kinder, Arbeiter mehr, Asoziale (nicht gleichbedeutend mit unverschuldeter Arbeitslosigkeit [daß hier keine Mißverständnisse aufkommen!]) bekommen immer mehr und mehr.
Natürlich gibt es da viele Ausnahmen und Einzelfälle, wo auch Akademiker Großfamilien gründen, aber die Tendenz ist statistisch belegt [frage aber nicht, wo ich die Statistiken dazu im Netz finden kann].
Nun ist Intelligenz zu einem großen Teil (ich sage nicht: vollständig; weil vieles, was in Intelligenztests gefragt wird, Dinge sind, die antrainiert werden können) erblich.
Die Konsequenzen muß ich wohl nicht weiter ausführlich beschreiben, nur soviel:
Sinkende Zahl der Intelligenz, steigende Zahl der Dummen in jeder Generation.

Nun sieht man, wenn man einigermaßen geöffneten Auges durch die Fußgängerzone meines Heimatstädtchens (Sachsen-Anhalt) läuft, gerne mal Glatzköpfe mit tumbem Gesichtsausdruck, daneben ihre genauso debilen Mädchen mit einem (oder gar mehreren) Kindchen, und diese Konstellation nicht selten. Oder man sieht Familien in zerschlissener Kleidung, mit einem Schwarm von Kindern. Auch gern gesehen, aber nicht ganz so häufig: Die Kinder haben bereits Schäden, weil die Mutter in der Schwangerschaft gesoffen hat bis zur Gesichtslähmung.
[NB: In meinem Zivildienst brachte ich einem asozialen Ehepaar das Essen, oft genug entgegengenommen von ihren Söhnen, beide kahlköpfig, beide sehr dumm; es hat sich die Dummheit in den Generationen verstärkt. Und sie werden wieder Kinder bekommen, während die Familien der Akadmiker aussterben...]

Wie das Ganze weitergeht, muß ich wohl nicht erklären.

Das ist nicht mehr auf gesellschaftlicher, sondern biologischer Basis, das ist nicht Vielfalt, wenn sich der Durchschnitt der Intelligenz (wohlgemerkt nicht allein an IQ-Tests festzumachen) senkt.

Eigentlich hatte man seit den 20er Jahren Angst vor den Folgen der progessiven Zerebralisation gehabt, aber das scheint sich ja von selbst zu erledigen...

Die Evolution "hat" natürlich nichts "ausgelöscht", mir ist bewußt, daß sie keine Macht ist [da könnte man ja gleich an Gott glauben!], sondern durch sie haben sich neue Arten dank Mutationen und Anpassung gebildet. Die oben beschriebenen Phänomene führen jedoch nicht zur Bildung einer neuen Art, noch führen andere Phänomene zur Bildung einer neuen (intelligenteren?, ???) Art, sondern es finden Mutationen statt, die im Gegensatz zu den normalen Mutationen, die im menschlichen Genom immer stattfinden, eine fortlaufende Verringerung der Intelligenz bedeuten.
Oder bin ich nur ein Kulturpessimist?

Im Übrigen: Natürlich denke ich selbst, daß ich Recht habe und nicht Du oder jemand anderes, aber es ist nicht so, daß ich deshalb wirklich davon ausgehen kann, daß es so ist, daß kein anderer Recht hat, weil ich davon ausgehe, daß meine Welt von mir konstruiert ist; ich habe da eine Anschauung, die dem Konstruktivismus nahe steht.
Aber das geht jetzt wieder vom Thema weg.
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zelig
Kultürlich



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Beitrag(#211272) Verfasst am: 11.11.2004, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wie das Ganze weitergeht, muß ich wohl nicht erklären.

Doch, ich wüßte gern wie das weitergeht mit den
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Asoziale
n und der biologischen Intelligenz.
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Tarvoc
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Beitrag(#211276) Verfasst am: 11.11.2004, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Eine recht einfache Statistik: Akademiker bekommen keine oder sehr wenig Kinder, Arbeiter mehr, Asoziale (nicht gleichbedeutend mit unverschuldeter Arbeitslosigkeit [daß hier keine Mißverständnisse aufkommen!]) bekommen immer mehr und mehr.
Natürlich gibt es da viele Ausnahmen und Einzelfälle, wo auch Akademiker Großfamilien gründen, aber die Tendenz ist statistisch belegt [frage aber nicht, wo ich die Statistiken dazu im Netz finden kann].
Nun ist Intelligenz zu einem großen Teil (ich sage nicht: vollständig; weil vieles, was in Intelligenztests gefragt wird, Dinge sind, die antrainiert werden können) erblich.
Die Konsequenzen muß ich wohl nicht weiter ausführlich beschreiben, nur soviel:
Sinkende Zahl der Intelligenz, steigende Zahl der Dummen in jeder Generation.


Ein bestechender Schluss, leider weiss ich nicht, ob man ihn so ziehen kann, da ich nicht überzeugt bin, dass Intelligenz eine rein genetisch bedingte oder auch nur eine größtenteils genetisch bedingte Größe ist. De Fakto bin ich sogar relativ davon überzeugt, dass sie es nicht ist (wobei hier wieder das Katma zur Anwendung kommt, dass feste Überzeugungen zu vermeiden sind).
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Beitrag(#211426) Verfasst am: 12.11.2004, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wie das Ganze weitergeht, muß ich wohl nicht erklären.

Doch, ich wüßte gern wie das weitergeht mit den
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Asoziale
n und der biologischen Intelligenz.


Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an welchem das Gesellschaftssystem kollabiert, weil zu wenige da sind, die etwas schaffen können und viel zu viele da sind, denen geistig so einiges fehlt. Das kann kein politisches System aufhalten, wenn es soweit ist. Wenn nur noch Idioten da sind, werden im Großen nur noch Idioten die Macht haben (noch schlimmer als Bush), so daß der Einsatz von A-Waffen kein Problem mehr darstellen dürfte. Im Kleinen wird die Gewalt immer weiter zunehmen (was heute bereits schlimm ist), so daß sich niemand mehr auf die Straße trauen kann, der nicht selbst dumpf und muskelbepackt ist, ein Zustand, der die Zivilisation wieder in die Steinzeit zurückbringen wird, wenn nicht alle vorher ausgelöscht werden durch noch dümmere Kriege als bisher.
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Sanne
gives peas a chance.



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Beitrag(#211431) Verfasst am: 12.11.2004, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

]
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Eine recht einfache Statistik: Akademiker bekommen keine oder sehr wenig Kinder, Arbeiter mehr, Asoziale (nicht gleichbedeutend mit unverschuldeter Arbeitslosigkeit [daß hier keine Mißverständnisse aufkommen!]) bekommen immer mehr und mehr.
Natürlich gibt es da viele Ausnahmen und Einzelfälle, wo auch Akademiker Großfamilien gründen, aber die Tendenz ist statistisch belegt [frage aber nicht, wo ich die Statistiken dazu im Netz finden kann].
Nun ist Intelligenz zu einem großen Teil (ich sage nicht: vollständig; weil vieles, was in Intelligenztests gefragt wird, Dinge sind, die antrainiert werden können) erblich.
Die Konsequenzen muß ich wohl nicht weiter ausführlich beschreiben, nur soviel:
Sinkende Zahl der Intelligenz, steigende Zahl der Dummen in jeder Generation.


Éin Ausweg aus dem Dilemma wäre, wenn die Intelligenten/Akademiker/Nicht-Asozialen/Reichen/Leute ohne Kinder/wer-auch-immer sich für die Bildung und Erziehung von unterprivilegierten Kindern mitverantwortlich zeigen würden.
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