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Venezuela - Revival der Rätedemokratie
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2093791) Verfasst am: 06.05.2017, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:


Caterina Ciarcelluti

So habe ich mir eine typische Rätedemokratin immer vorgestellt. Lachen


wirft die steine?

ansonsten:
Zitat:
Er vertrat die These, dass das Fernsehen die Urteilsbildung der Bürger gefährde, und dass der Zwang zur Bebilderung zu einer Entleerung der Inhalte von Politik und Kultur führe. Er prägte dafür den Begriff „Infotainment“. In diesem Zusammenhang beklagte Postman die Infantilisierung der Gesellschaft.


Zitat:
Bei seiner Argumentation spielte zunächst die Wirkungsweise der Fernsehbilder eine wichtige Rolle. So ging er davon aus, dass sie ausschließlich ästhetische Reaktionen provozierten und dass das Fernsehen das Entstehen von Ideen unterdrücke, um den Wertmaßstäben des Showgeschäftes zu genügen. Somit weiche logisches Denken zugunsten von Emotionalität und Oberflächlichkeit.


https://de.wikipedia.org/wiki/Neil_Postman

ich habe mal geooglet. deutsprachige quellen heben tatsächlich auf den ersten google blick auf nichts anderes als auf die "schönste protestlerin" oder so ab.
peinlich und infantil, in der tat.


lesenswert:

https://www.heise.de/tp/features/Der-ewige-Kampf-der-Rechten-in-Venezuela-und-der-Beitrag-der-internationalen-Medien-3695114.html

Zitat:
Opposition will wirtschaftliches Momentum nutzen

Der aktuelle Konflikt in Venezuela ist nicht neu. Die derzeit zu beobachtende Frontstellung erinnert in vielem an die Lage im Frühjahr 2002, als Oppositionsparteien, der Unternehmerverband Fedecamaras, der Gewerkschaftsdachverband CTV sowie Teile des Militärs und des katholischen Klerus' einen Putsch gegen die damalige Chávez-Regierung versuchten (Chávez wieder an der Macht). Der Hauptgrund damals wie heute: Die venezolanische Oligarchie hat das chavistische Reformprojekt mehrheitlich nie akzeptiert, obwohl die "bolivarische" Verfassung in einem demokratischen Prozess entstanden und abgesegnet wurde.


Zitat:
Nach Chávez' Tod vor vier Jahren und dem parallel einsetzenden massiven Verfall der Erdölpreise sah die Opposition eine weitere Chance gekommen, die unliebsame Regierung unter dem nun regierenden Nicolás Maduro loszuwerden. Heftige und großteils gewalttätige Proteste im Februar 2014 kosteten mehr als 40 Menschenleben - größtenteils von Unbeteiligten, Regierungsanhängern oder Mitgliedern der Sicherheitskräfte.

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2093808) Verfasst am: 06.05.2017, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2093812) Verfasst am: 06.05.2017, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:


Caterina Ciarcelluti

So habe ich mir eine typische Rätedemokratin immer vorgestellt. Lachen


wirft die steine?


Ja, sie wirft Steine. Aber gegen den Sozialismus. Das ist chic in westlichen Medien.

Ganz anders wäre es, wenn eine schöne Demonstrantin gegen irgend ein Gx-Treffen einen Stein in die Hand nehmen würde oder gegen irgend welche neoliberalen Projekte.

Wilson hat folgendes geschrieben:
ansonsten:
Zitat:
Er vertrat die These, dass das Fernsehen die Urteilsbildung der Bürger gefährde, und dass der Zwang zur Bebilderung zu einer Entleerung der Inhalte von Politik und Kultur führe. Er prägte dafür den Begriff „Infotainment“. In diesem Zusammenhang beklagte Postman die Infantilisierung der Gesellschaft.


Zitat:
Bei seiner Argumentation spielte zunächst die Wirkungsweise der Fernsehbilder eine wichtige Rolle. So ging er davon aus, dass sie ausschließlich ästhetische Reaktionen provozierten und dass das Fernsehen das Entstehen von Ideen unterdrücke, um den Wertmaßstäben des Showgeschäftes zu genügen. Somit weiche logisches Denken zugunsten von Emotionalität und Oberflächlichkeit.


https://de.wikipedia.org/wiki/Neil_Postman

ich habe mal geooglet. deutsprachige quellen heben tatsächlich auf den ersten google blick auf nichts anderes als auf die "schönste protestlerin" oder so ab.
peinlich und infantil, in der tat.


Ja. Und gute Anmerkung von Postman.

Wilson hat folgendes geschrieben:
lesenswert:

https://www.heise.de/tp/features/Der-ewige-Kampf-der-Rechten-in-Venezuela-und-der-Beitrag-der-internationalen-Medien-3695114.html

Zitat:
Opposition will wirtschaftliches Momentum nutzen

Der aktuelle Konflikt in Venezuela ist nicht neu. Die derzeit zu beobachtende Frontstellung erinnert in vielem an die Lage im Frühjahr 2002, als Oppositionsparteien, der Unternehmerverband Fedecamaras, der Gewerkschaftsdachverband CTV sowie Teile des Militärs und des katholischen Klerus' einen Putsch gegen die damalige Chávez-Regierung versuchten (Chávez wieder an der Macht). Der Hauptgrund damals wie heute: Die venezolanische Oligarchie hat das chavistische Reformprojekt mehrheitlich nie akzeptiert, obwohl die "bolivarische" Verfassung in einem demokratischen Prozess entstanden und abgesegnet wurde.


Zitat:
Nach Chávez' Tod vor vier Jahren und dem parallel einsetzenden massiven Verfall der Erdölpreise sah die Opposition eine weitere Chance gekommen, die unliebsame Regierung unter dem nun regierenden Nicolás Maduro loszuwerden. Heftige und großteils gewalttätige Proteste im Februar 2014 kosteten mehr als 40 Menschenleben - größtenteils von Unbeteiligten, Regierungsanhängern oder Mitgliedern der Sicherheitskräfte.


Der Artikel auf TP stellt das gut dar, insbesondere den Klassenkonflikt zwischen der sozialistischen Bewegung und der ... *hüstel, hüstel* ... *demokratischen* bürgerlichen Opposition ...-

edit: Gibt's demnächst vielleicht auch die Sendung "Deutschland sucht die Super-Demonstrantin" in der Jury mit Heidi Klum (Kleidung & Ästhetik) und Josef Fischer (Steinwurftechnik) ? (natürlich nur für imperialismuskonforme Demos!)
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2093816) Verfasst am: 06.05.2017, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Es ist fast rührend, zu sehen, wie sich einige hier gegen die bittere Erkenntnis sträuben, daß Sozialisten es mal wieder versiebt haben. Ne Zeit lang wird man noch behaupten, das böse, kapitalistische Ausland sei Schuld, um sich irgendwann (erlebt ich das eigentlich noch?) zu der Behauptung durchzuringen, daß das eigentlich keine "richtigen" Sozialisten waren. Denn merke: Sozialismus ist das Paradies, das erst noch kommt - beim nächsten Mal aber dann ganz sicher! Sehr glücklich
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Tarvoc
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Beitrag(#2093817) Verfasst am: 06.05.2017, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Chavez war schon ein "echter" Sozialist, insofern diese Begrifflichkeit überhaupt Sinn ergibt. Er war nur leider auch mehr charismatisch als kompetent. Das ist immer eine ungute Kombination.

In Bolivien funktioniert's ja im Moment noch relativ gut - den Umständen entsprechend, natürlich. Wie lange noch, weiss natürlich niemand.

Dass ein einzelnes sozialistisches Land in einer kapitalistischen Weltwirtschaft immer Schwierigkeiten hat, die sich zu massiven Krisen ausweiten können, hat übrigens nicht per se was mit "bösen Kapitalisten" zu tun - obwohl sich nicht sagen lässt, dass im Fall Venezuelas nicht auch Letzteres eine Rolle gespielt hätte. Sozioökonomische Entwicklungen sind halt komplex. Das könnten sich eigentlich sowohl die "blame the evil capitalists"-Fraktion als auch die "da seht ihr mal was Sozialismus anrichtet"-Fraktion hinter die Ohren schreiben.
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Skeptiker
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Beitrag(#2093819) Verfasst am: 06.05.2017, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Es ist fast rührend, zu sehen, wie sich einige hier gegen die bittere Erkenntnis sträuben, daß Sozialisten es mal wieder versiebt haben. Ne Zeit lang wird man noch behaupten, das böse, kapitalistische Ausland sei Schuld, um sich irgendwann (erlebt ich das eigentlich noch?) zu der Behauptung durchzuringen, daß das eigentlich keine "richtigen" Sozialisten waren. Denn merke: Sozialismus ist das Paradies, das erst noch kommt - beim nächsten Mal aber dann ganz sicher! Sehr glücklich


Wie man sieht, stößt der Kapitalismus an immer größere Grenzen, ob soziale, ökologische Probleme, ob Krieg & Frieden, die großen Fragen der Demokratie und Menschenrechte - überall sieht man heute nur noch Stagnation, Sackgassen und Rückschritte - und das trotz einer immer weiter fortschreitenden Wissenschaft & Technik.

Dieser Widerspruch müsste doch selbst dir zu denken geben, Marcellinus.

Der Kapitalismus hat lange Zeit eine zum Teil progressive Rolle gespielt. Aber heute stellt sich die Frage, warum nicht die gewachsenen wissenschatlich-technologischen Potenziale demorkatisch einzusetzen, um genannte Probleme global und demokratisch zu lösen?

Da gibt es Klassen und Schichten, die das schlicht und einfach nicht wollen, siehe auch Venezuela, wo Unternehmer, Unternehmerfreunde und rechte Wutbürger sich jeder sozialen und progrssiven Politik entgegen werfen und dabei um Unterstützung des ultraechten Multimilliardärs Trump bitten.

Sozialismus gibt es schon längst, wenn man etwa die komplexe, internationale Produktion von Großbetrieben betrachtet, deren Logistik, Produktionsplanung und abgestimmte Prozessoptimierungen beweisen, wie eine bedarfsgerechte Produktion im großen Stile geplant und durchgeführt werden kann.

Sozialismus kann sich nur international entfalten und nicht in kleinen Ländern, die zudem noch militärischen Drohungen und wirtschaftlichen Einschnürungen der kapitalistischen Staaten ausgesetzt sind.

Jedenfalls hatte der Kapitalismus inzwischen einige Jahrhunderte Zeit, um zu zeigen, dass er mehr bietet als eine Klassenherrschaft mit parlamentarischer Verbrämung, irrationale High-Tech-Nutzungen, Ausbeutung von Mensch, Tier & Natur und die steigende Drohung einer atomaren Verwüstung dieses Planeten.

Nun ist langsam aber sicher die Zeit gekommen, um diese Produktionsweise abzulösen und eine umfassende Rationalität der globalen, gemeinsamen Produktion und Konsumtion zu errichten. Die bisherigen Versuche sind im Grunde genommen Prototypen, Vorläufer, Ankündigungen. Sie zeigen, wohin die Richtung im Bewusstsein der Menschheit trotz aller Widerstände drängt.

Tot zu kriegen ist dieses Drängen nicht, weil es eine objektive Grundlage hat, nämlich die heutigen Produktivkraftpotenziale. Das ist relativ neu und ermöglicht einen Sozialismus nicht nur als Utopie oder Theorie, sondern als gesamtgesellschaftliche & globale Praxis unter Beteiligung Aller.

Rückständige Philosophien, Religion, all die mittelalterlichen Reste vergangener Epochen im Bewusstsein reaktionärer Kreise der Bevölkerung befinden sich in der Defensive. Die Aufklärung hat ein Pfund, mit dem sie wuchern kann und womit jenes alte Kruppzeug nicht wuchern kann - nämlich die enormen Fortschritte menschlicher Kenntnisse, welche beweisen, dass dem Menschen die Welt erkennbar ist und somit auch rational veränderbar im menschlichen Sinne.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Wohnort: München

Beitrag(#2093820) Verfasst am: 06.05.2017, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
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Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Für was genau demonstriert sie denn? Gegen soziale Ungleichheit?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2093826) Verfasst am: 06.05.2017, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Für was genau demonstriert sie denn? Gegen soziale Ungleichheit?


Ich habe mich nicht informiert, wogegen sie demonstriert. Ich habe nur festgestellt, dass das hier eher keine Rolle spielte. Es wurde erst mal gelästert.
Wahrscheinlich, weil es in Venezuela war. Da kann eine Demo nur gegen "das Gute" sein. Und das ist böse!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2093827) Verfasst am: 06.05.2017, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich, weil es in Venezuela war. Da kann eine Demo nur gegen "das Gute" sein.

Quatsch.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2093828) Verfasst am: 06.05.2017, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich, weil es in Venezuela war. Da kann eine Demo nur gegen "das Gute" sein.

Quatsch.


Es war sowieso nur eine kleine Minderheit, die wahrscheinlich nur Angst um ihre Privilegien hat... Cool

Zitat:
"Mehr als eine Million Menschen haben ein Referendum in diesem Jahr gefordert, um Schluss zu machen mit dem Mangel, der Inflation, der Unsicherheit und der politischen Verfolgung",

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2093829) Verfasst am: 06.05.2017, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Für was genau demonstriert sie denn? Gegen soziale Ungleichheit?

Es ist ganz einfach nicht zu sehen.
Zu sehen ist nur eine sehr gut durchtrainierte schöne Frau mit einem Stein in der Hand. Wobei ich nicht weiß, wie man in Venezuela mit Demonstranten umgeht und wie die Motivation dieser Demonstrantin aussieht. Dass es in Venezuela gute Gründe gibt, diese Regierung zum Teufel zu jagen, dazu bedarf es auch keiner besonderen politischen Ausrichtung.

Aber ich finde es interessant, wie versucht wird, diese Frau zu diffamieren, weil sie angeblich gegen den Sozialismus demonstriert. Aber gibt es überhaupt eine sozialistische Regierung in Venezuela?

Oder gibt es nur ein Regime mit sozialistischem Anstrich, das bei einigen populär ist, weil es die Hauptträger des alten Regimes entmachtet hat, aber sich von anderen südamerikanischen Regimen im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass jetzt andere Familien im Vorteil sind, aber ansonsten nur ähnliche korrupte Misswirtschaft liefert?
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2093835) Verfasst am: 06.05.2017, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Verstehe. Eine Konterrevolutionärin Lachen

Ich denke eher, dass das so eine Art Sport oder Lifestyle für sie darstellt. Unternehmertöchterchen geht zum Anarchie-LARP, oder so. Schulterzucken

Töchterchen passt irgendwie nicht zu einer 44-jährigen Frau. Du übst Du Dich nicht etwa gerade in Verächtlichkeit? Geschockt
Wo habt ihr eigentlich die Unternehmerstochter her? Ich habe nur Model und Fitnesstrainerin gelesen.

Sie demonstriert doch gegen den "Sozialismus". Das reicht doch vollkommen um sie zu diffamieren.


Es ist fast rührend, zu sehen, wie sich einige hier gegen die bittere Erkenntnis sträuben, daß Sozialisten es mal wieder versiebt haben. Ne Zeit lang wird man noch behaupten, das böse, kapitalistische Ausland sei Schuld, um sich irgendwann (erlebt ich das eigentlich noch?) zu der Behauptung durchzuringen, daß das eigentlich keine "richtigen" Sozialisten waren. Denn merke: Sozialismus ist das Paradies, das erst noch kommt - beim nächsten Mal aber dann ganz sicher! Sehr glücklich

ist doch toll, wenns für dich im kapitalismus gut läuft. sag dem lieben gott, deinen genen oder mami und papi dankeschön.
und schau aber lieber nicht genauer hin. auch z.b. ins gesundheitswesen (auch als privatpatient) oder in die nahrungsmittelproduktion.
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Beitrag(#2093850) Verfasst am: 06.05.2017, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Chavez war schon ein "echter" Sozialist, insofern diese Begrifflichkeit überhaupt Sinn ergibt. Er war nur leider auch mehr charismatisch als kompetent. Das ist immer eine ungute Kombination.

In Bolivien funktioniert's ja im Moment noch relativ gut - den Umständen entsprechend, natürlich. Wie lange noch, weiss natürlich niemand.

Dass ein einzelnes sozialistisches Land in einer kapitalistischen Weltwirtschaft immer Schwierigkeiten hat, die sich zu massiven Krisen ausweiten können, hat übrigens nicht per se was mit "bösen Kapitalisten" zu tun - obwohl sich nicht sagen lässt, dass im Fall Venezuelas nicht auch Letzteres eine Rolle gespielt hätte. Sozioökonomische Entwicklungen sind halt komplex. Das könnten sich eigentlich sowohl die "blame the evil capitalists"-Fraktion als auch die "da seht ihr mal was Sozialismus anrichtet"-Fraktion hinter die Ohren schreiben.


Auch wenn es nur sozialistische Laender gaebe wuerde das nicht klappen, weil Sozialisten nie begreifen werden wie Kapital und Arbeit im Produktionsprozess zusammenwirken. An diesem Grunddefizit sind bisher noch alle sozialistischen Experimente zugrunde gegangen. Nebenbei bemerkt leiden marktradikale, neoliberale Experimente an genau der entgegengesetzten Unfaehigkeit. Anstatt dem Produktionsfaktor Kapital wird dort der Produktionsfaktor Arbeit ignoriert mit aehnlich desastroesen Ergebnissen.

Was Venezuela angeht, so prophezeie ich nach dem Scheitern des sozialistischen Experiments ein sich direkt anschliessendes neoliberales, weil Gesellschaften gern von einem Extrem ins andere fallen, welches genauso scheitern wird. Den Venezuelanern blueht also nichts Gutes....
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Beitrag(#2093851) Verfasst am: 06.05.2017, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


......Sozialismus gibt es schon längst, wenn man etwa die komplexe, internationale Produktion von Großbetrieben betrachtet, deren Logistik, Produktionsplanung und abgestimmte Prozessoptimierungen beweisen, wie eine bedarfsgerechte Produktion im großen Stile geplant und durchgeführt werden kann.....




Geschockt Geschockt Geschockt


Ist das Dein Ernst?


Dann musst Du das unterstuetzen und Aktien grosser multinationaler Unternehmen kaufen. Dann kannst Du an deren Sozialismus direkt partizipieren. Smilie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2093853) Verfasst am: 06.05.2017, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich, weil es in Venezuela war. Da kann eine Demo nur gegen "das Gute" sein.

Quatsch.


Es war sowieso nur eine kleine Minderheit, die wahrscheinlich nur Angst um ihre Privilegien hat... Cool

Zitat:
"Mehr als eine Million Menschen haben ein Referendum in diesem Jahr gefordert, um Schluss zu machen mit dem Mangel, der Inflation, der Unsicherheit und der politischen Verfolgung",



Kann gar nicht sein, schliesslich demonstrieren hier keine weissen alten Maenner, sondern eine weisse junge Frau und Frauen haben im Patriarchat keine Privilegien, sondern werden unterdrueckt! Das wurde wissenschaftlich nachgewiesen! Smilie
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2093855) Verfasst am: 06.05.2017, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber gibt es überhaupt eine sozialistische Regierung in Venezuela?

Oder gibt es nur ein Regime mit sozialistischem Anstrich, das bei einigen populär ist, weil es die Hauptträger des alten Regimes entmachtet hat, aber sich von anderen südamerikanischen Regimen im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass jetzt andere Familien im Vorteil sind, aber ansonsten nur ähnliche korrupte Misswirtschaft liefert?


Venezuela hat derzeit zumindest eine soziale politische Verfassung, die den korrupten bürgerlichen Regimen nicht passt. Diese hätten lieber so was wie in Griechenland: Kürzungen im Sozialbereich, totale Privatisierung, gesellschaftliche Spaltung, Teilnahme an der imperialistischen Mafia.

Maduro hat vor - auf legaler Grundlage - eine verfassungsgebende Versammlung einzuberufen. Daran sollen Arbeiter, Mitglieder der Kommunalen Räte, Studenten, Rentner, Bauern, Ureinwohner (Indigenas), Unternehmer und Künstler teilnehmen - also möglichst alle wichtigen gesellschaftlichen Gruppen.

Die verfassunggebende Versammlung soll eine Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen an der Wirtschaft ermöglichen und eine partizipative Demokratie stärken.

Venezuela hat es seit Chavez - und auch schon vorher - versäumt, seine Wirtschaft zu diversifizieren und sich vorwiegend auf den Ölexport zu verlassen. Seitdem sich der Ölpreis mehr oder weniger halbiert hat, befindet sich die Wirtschaft Venezuelas in einer ähnlichen Krise wie in Griechenland und am Liebsten würden die führenden Imp-Staaten auch hier eine Art Troika installieren mit ähnlich verheerenden Gewaltkurrezepten.

Statt dessen weitet Venezuela seine wirtschaftliche Kooperation mit China aus:

Zitat:
Venezuela und China verstärken wirtschaftliche Zusammenarbeit

Caracas.
Vertreter der Regierungen von Venezuela und China sind in Caracas zum bereits 15. Treffen der Gemeinsamen hochrangigen Kommission (Comisión Mixta de Alta Nivel) zusammengekommen. Dabei wurden Absprachen über ein weiteres strategisches Vorgehen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit getroffen, um die Industrialisierung Venezuelas weiter voranzutreiben. (...)

Auf dem Treffen wurde diskutiert, auf welche Weise und mit welchen konkreten Investitionsmaßnahmen verschiedene Prozesse der venezolanischen Wirtschaft und dem dort nur schleppend voranschreitenden Aufbau einer produktiven Industrie verbessert werden können. (...)

Außerdem wurden Investitionen in den Bereichen der Infrastruktur und im Bauwesen thematisiert. Insbesondere die Instandhaltung und Bereitstellung der für diese Bereiche notwendigen Maschinen sei von großer Wichtigkeit.


https://amerika21.de/2017/02/170328/kommission-venezuela-china


An einer Restrukturierung und Genesung der Ökonomie Venezuelas hat die rechte bürgerliche Opposition in ihren Gucci-Klamotten selbstverständlich kein Interesse; sie möchte statt dessen einen umgehenden regime change und die derzeitige Situation dafür nutzen.

Insofern ist Venezuela - genau wie Ecuador, Kuba und Bolivien - weiterhin auf internationale Solidarität angewiesen ...-
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Beitrag(#2093858) Verfasst am: 06.05.2017, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


......Sozialismus gibt es schon längst, wenn man etwa die komplexe, internationale Produktion von Großbetrieben betrachtet, deren Logistik, Produktionsplanung und abgestimmte Prozessoptimierungen beweisen, wie eine bedarfsgerechte Produktion im großen Stile geplant und durchgeführt werden kann.....




Geschockt Geschockt Geschockt


Ist das Dein Ernst?

Dann musst Du das unterstuetzen und Aktien grosser multinationaler Unternehmen kaufen. Dann kannst Du an deren Sozialismus direkt partizipieren. Smilie


Was ich sagen wollte war: Planwirtschaft funktioniert heute bestens! Die kapitalistischen Großkonzerne beweisen es unter Verwendung modernster elektronischer und logistischer Technologien und Methoden. Also geht es auch im Rahmen von Volkswirtschaften.

Was hierbei allerdings fehlt: die partizipative Demokratie und Mitbestimmung aller stakeholder an der Produktion. Sondern die wird in den Konzernen weiterhin streng hierarchisch, also kapitalistisch organisiert.

Aktienfonds stellen in der Tat heutzutage die einzige Möglichkeit dar, an der Wirtschaft zu *partizipieren*, wenn auch nur an dem, was hinten raus kommt ...- Cool
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beachbernie
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Beitrag(#2093860) Verfasst am: 06.05.2017, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


......Sozialismus gibt es schon längst, wenn man etwa die komplexe, internationale Produktion von Großbetrieben betrachtet, deren Logistik, Produktionsplanung und abgestimmte Prozessoptimierungen beweisen, wie eine bedarfsgerechte Produktion im großen Stile geplant und durchgeführt werden kann.....




Geschockt Geschockt Geschockt


Ist das Dein Ernst?

Dann musst Du das unterstuetzen und Aktien grosser multinationaler Unternehmen kaufen. Dann kannst Du an deren Sozialismus direkt partizipieren. Smilie


Was ich sagen wollte war: Planwirtschaft funktioniert heute bestens! Die kapitalistischen Großkonzerne beweisen es unter Verwendung modernster elektronischer und logistischer Technologien und Methoden. Also geht es auch im Rahmen von Volkswirtschaften.

Was hierbei allerdings fehlt: die partizipative Demokratie und Mitbestimmung aller stakeholder an der Produktion. Sondern die wird in den Konzernen weiterhin streng hierarchisch, also kapitalistisch organisiert.

Aktienfonds stellen in der Tat heutzutage die einzige Möglichkeit dar, an der Wirtschaft zu *partizipieren*, wenn auch nur an dem, was hinten raus kommt ...- Cool



Aktienfonds haben einen entscheidenden Nachteil. Wer in diesen sein Geld investiert hat keinerlei Kontrollmoeglichkeiten in welche Firmen investiert wird und der verschenkt auch sein Mitbestimmungsrecht als Aktionaer "seiner" Firmen an die Fondgesellschaft, die wie andere Unternehmen auch von der gleichen Managerklasse kontrolliert wird.

Die direkte Investition in Aktien ist schon aus diesem Grund vorzuziehen. So kannst Du Deine eigenen Mindeststandards fuer Unternehmen setzen, in die Du Dein Geld steckst und sogar Dein Stimmrecht bei deren Hauptversammlungen selbst ausueben. Zur Zeit ist es meistens zwar unmoeglich gegen das geballte Stimmrecht der "institutionellen Investoren", zu denen auch die Fondsgesellschaften zaehlen, anzustinken, das muss aber nicht so bleiben, wenn sich immer mehr Anleger emanzipieren und sich selbst schlau machen anstatt professionelle Kapitalmanager fuer deren (manchmal sehr zweifelhafte) Expertise zu bezahlen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2093863) Verfasst am: 06.05.2017, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aktienfonds haben einen entscheidenden Nachteil. Wer in diesen sein Geld investiert hat keinerlei Kontrollmoeglichkeiten in welche Firmen investiert wird und der verschenkt auch sein Mitbestimmungsrecht als Aktionaer "seiner" Firmen an die Fondgesellschaft, die wie andere Unternehmen auch von der gleichen Managerklasse kontrolliert wird.

Die direkte Investition in Aktien ist schon aus diesem Grund vorzuziehen. So kannst Du Deine eigenen Mindeststandards fuer Unternehmen setzen, in die Du Dein Geld steckst und sogar Dein Stimmrecht bei deren Hauptversammlungen selbst ausueben. Zur Zeit ist es meistens zwar unmoeglich gegen das geballte Stimmrecht der "institutionellen Investoren", zu denen auch die Fondsgesellschaften zaehlen, anzustinken, das muss aber nicht so bleiben, wenn sich immer mehr Anleger emanzipieren und sich selbst schlau machen anstatt professionelle Kapitalmanager fuer deren (manchmal sehr zweifelhafte) Expertise zu bezahlen.


O.k., danke für die Unterscheidung.

Insofern kann man also als kritischer Aktionär moralische Maßstäbe anlegen und auch bestimmte Informationen über das Unternehmen gewinnen, die man aber wohl kaum öffentlich ausplaudern darf. Aber wie du selber sagst: gegen die Großaktionäre nutzt das Stimmrecht einzelner kritischer Aktionäre wenig.

Wenn es um Einflussnahme geht, wäre es außerdem auch sinnvoll, Aktien unmoralischer Konzerne zu halten, um auf den Hauptversammlungen ramba zamba zu machen bzw. Mäuschen zu spielen ...- Auf den Arm nehmen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2093864) Verfasst am: 06.05.2017, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aktienfonds haben einen entscheidenden Nachteil. Wer in diesen sein Geld investiert hat keinerlei Kontrollmoeglichkeiten in welche Firmen investiert wird und der verschenkt auch sein Mitbestimmungsrecht als Aktionaer "seiner" Firmen an die Fondgesellschaft, die wie andere Unternehmen auch von der gleichen Managerklasse kontrolliert wird.

Die direkte Investition in Aktien ist schon aus diesem Grund vorzuziehen. So kannst Du Deine eigenen Mindeststandards fuer Unternehmen setzen, in die Du Dein Geld steckst und sogar Dein Stimmrecht bei deren Hauptversammlungen selbst ausueben. Zur Zeit ist es meistens zwar unmoeglich gegen das geballte Stimmrecht der "institutionellen Investoren", zu denen auch die Fondsgesellschaften zaehlen, anzustinken, das muss aber nicht so bleiben, wenn sich immer mehr Anleger emanzipieren und sich selbst schlau machen anstatt professionelle Kapitalmanager fuer deren (manchmal sehr zweifelhafte) Expertise zu bezahlen.


O.k., danke für die Unterscheidung.

Insofern kann man also als kritischer Aktionär moralische Maßstäbe anlegen und auch bestimmte Informationen über das Unternehmen gewinnen, die man aber wohl kaum öffentlich ausplaudern darf. Aber wie du selber sagst: gegen die Großaktionäre nutzt das Stimmrecht einzelner kritischer Aktionäre wenig.

Wenn es um Einflussnahme geht, wäre es außerdem auch sinnvoll, Aktien unmoralischer Konzerne zu halten, um auf den Hauptversammlungen ramba zamba zu machen bzw. Mäuschen zu spielen ...- Auf den Arm nehmen


Wenn es nach Euch Schlaubis geht, sollen die Venezolaner also in Aktien investieren. Wie schmeckt eigentlich Papier?
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beachbernie
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Beitrag(#2093865) Verfasst am: 06.05.2017, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aktienfonds haben einen entscheidenden Nachteil. Wer in diesen sein Geld investiert hat keinerlei Kontrollmoeglichkeiten in welche Firmen investiert wird und der verschenkt auch sein Mitbestimmungsrecht als Aktionaer "seiner" Firmen an die Fondgesellschaft, die wie andere Unternehmen auch von der gleichen Managerklasse kontrolliert wird.

Die direkte Investition in Aktien ist schon aus diesem Grund vorzuziehen. So kannst Du Deine eigenen Mindeststandards fuer Unternehmen setzen, in die Du Dein Geld steckst und sogar Dein Stimmrecht bei deren Hauptversammlungen selbst ausueben. Zur Zeit ist es meistens zwar unmoeglich gegen das geballte Stimmrecht der "institutionellen Investoren", zu denen auch die Fondsgesellschaften zaehlen, anzustinken, das muss aber nicht so bleiben, wenn sich immer mehr Anleger emanzipieren und sich selbst schlau machen anstatt professionelle Kapitalmanager fuer deren (manchmal sehr zweifelhafte) Expertise zu bezahlen.


O.k., danke für die Unterscheidung.

Insofern kann man also als kritischer Aktionär moralische Maßstäbe anlegen und auch bestimmte Informationen über das Unternehmen gewinnen, die man aber wohl kaum öffentlich ausplaudern darf. Aber wie du selber sagst: gegen die Großaktionäre nutzt das Stimmrecht einzelner kritischer Aktionäre wenig.

Wenn es um Einflussnahme geht, wäre es außerdem auch sinnvoll, Aktien unmoralischer Konzerne zu halten, um auf den Hauptversammlungen ramba zamba zu machen bzw. Mäuschen zu spielen ...- Auf den Arm nehmen


Wenn es nach Euch Schlaubis geht, sollen die Venezolaner also in Aktien investieren. Wie schmeckt eigentlich Papier?



Aktienpapier ist meist nahrhafter als revolutionaere Parolen. Auf den Arm nehmen

In Venezuela wurde uebrigens eine Riesenchance in den Sand gesetzt. Anstatt die Mittel aus Verstaatlichungen in die Diversifikation der Wirtschaft zu stecken und die Venezuelaner direkt ueber Aktien an diesen Produktionsmitteln zu beteiligen, was deren wirtschaftliche Situation sowie die des Landes insgesamt haette nachhaltig verbessern koennen, wurden diese Gelder in teure und gut gemeinte Sozialprogramme gesteckt und so letztlich verkonsumiert. Jetzt ist das Geld alle und der niedrige Oelpreis tut ein Uebriges. Venezuela ist pleite und der Masse der Menschen dort geht es mittlerweile schlechter als vor der Chavezschen Revolution. Klasse gemacht! So propagiert man keinen Sozialismus, sondern macht eher unfreiwillig Werbung fuer den klassischen Kapitalismus.


Aktien verbriefen ansonsten genauso Eigentum an realen Guetern wie z.B. eine Urkunde ueber Immobilienbesitz und Du fragst schliesslich auch keinen Hauseigentuemer wie es sich in Papier wohnt. Mit den Augen rollen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2093869) Verfasst am: 06.05.2017, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aktienfonds haben einen entscheidenden Nachteil. Wer in diesen sein Geld investiert hat keinerlei Kontrollmoeglichkeiten in welche Firmen investiert wird und der verschenkt auch sein Mitbestimmungsrecht als Aktionaer "seiner" Firmen an die Fondgesellschaft, die wie andere Unternehmen auch von der gleichen Managerklasse kontrolliert wird.

Die direkte Investition in Aktien ist schon aus diesem Grund vorzuziehen. So kannst Du Deine eigenen Mindeststandards fuer Unternehmen setzen, in die Du Dein Geld steckst und sogar Dein Stimmrecht bei deren Hauptversammlungen selbst ausueben. Zur Zeit ist es meistens zwar unmoeglich gegen das geballte Stimmrecht der "institutionellen Investoren", zu denen auch die Fondsgesellschaften zaehlen, anzustinken, das muss aber nicht so bleiben, wenn sich immer mehr Anleger emanzipieren und sich selbst schlau machen anstatt professionelle Kapitalmanager fuer deren (manchmal sehr zweifelhafte) Expertise zu bezahlen.


O.k., danke für die Unterscheidung.

Insofern kann man also als kritischer Aktionär moralische Maßstäbe anlegen und auch bestimmte Informationen über das Unternehmen gewinnen, die man aber wohl kaum öffentlich ausplaudern darf. Aber wie du selber sagst: gegen die Großaktionäre nutzt das Stimmrecht einzelner kritischer Aktionäre wenig.

Wenn es um Einflussnahme geht, wäre es außerdem auch sinnvoll, Aktien unmoralischer Konzerne zu halten, um auf den Hauptversammlungen ramba zamba zu machen bzw. Mäuschen zu spielen ...- Auf den Arm nehmen


Wenn es nach Euch Schlaubis geht, sollen die Venezolaner also in Aktien investieren. Wie schmeckt eigentlich Papier?



Aktienpapier ist meist nahrhafter als revolutionaere Parolen. Auf den Arm nehmen

In Venezuela wurde uebrigens eine Riesenchance in den Sand gesetzt. Anstatt die Mittel aus Verstaatlichungen in die Diversifikation der Wirtschaft zu stecken und die Venezuelaner direkt ueber Aktien an diesen Produktionsmitteln zu beteiligen, was deren wirtschaftliche Situation sowie die des Landes insgesamt haette nachhaltig verbessern koennen, wurden diese Gelder in teure und gut gemeinte Sozialprogramme gesteckt und so letztlich verkonsumiert. Jetzt ist das Geld alle und der niedrige Oelpreis tut ein Uebriges. Venezuela ist pleite und der Masse der Menschen dort geht es mittlerweile schlechter als vor der Chavezschen Revolution. Klasse gemacht! So propagiert man keinen Sozialismus, sondern macht eher unfreiwillig Werbung fuer den klassischen Kapitalismus.


Aktien verbriefen ansonsten genauso Eigentum an realen Guetern wie z.B. eine Urkunde ueber Immobilienbesitz und Du fragst schliesslich auch keinen Hauseigentuemer wie es sich in Papier wohnt. Mit den Augen rollen


Wieviel Wert hätten die Aktien nach der Ölkrise noch, außer dem Nährwert? Was nützen armen Leuten Aktien, die sie nicht in Geld umwandeln können? Arme Menschen müssen das Geld, was sie bekommen, meist vollständig konsumieren, sie brauchen was zu essen und können nicht den lieben langen Tag auf steigende Kurse hoffen für eine lumpige Dividende. Hierzulande wären Hartz-4-Empfänger sicherlich erfreut, wenn sie statt Geld in Aktien ausgezahlt werden... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#2093895) Verfasst am: 06.05.2017, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.
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beachbernie
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Beitrag(#2093906) Verfasst am: 06.05.2017, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




Mein Ideal ist ein Volk von Kleinaktionaeren und nicht der Staat als Investmentfondverwalter. Die Menschen sollen selber kontrollieren koennen wo und wie ihr Geld investiert wird. Die kennen ihre Interessen naemlich selbst am Besten.
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Beitrag(#2093921) Verfasst am: 07.05.2017, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




Mein Ideal ist ein Volk von Kleinaktionaeren und nicht der Staat als Investmentfondverwalter. Die Menschen sollen selber kontrollieren koennen wo und wie ihr Geld investiert wird. Die kennen ihre Interessen naemlich selbst am Besten.


Wer hat noch mal Trump gewählt? Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2093926) Verfasst am: 07.05.2017, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




Mein Ideal ist ein Volk von Kleinaktionaeren und nicht der Staat als Investmentfondverwalter. Die Menschen sollen selber kontrollieren koennen wo und wie ihr Geld investiert wird. Die kennen ihre Interessen naemlich selbst am Besten.


Wer hat noch mal Trump gewählt? Lachen


Du meinst, dass die Interessen der Leute doch besser beim Staat aufgehoben sind, weil die Leute so doof sind, dass sie Trump gewaehlt haben? Well, my dear friend, Trump ist jetzt der Staat! Und der soll jetzt Deine Interessen wahrnehmen? Good luck! Lachen
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Beitrag(#2093946) Verfasst am: 07.05.2017, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




Mein Ideal ist ein Volk von Kleinaktionaeren und nicht der Staat als Investmentfondverwalter. Die Menschen sollen selber kontrollieren koennen wo und wie ihr Geld investiert wird. Die kennen ihre Interessen naemlich selbst am Besten.


Wer hat noch mal Trump gewählt? Lachen


Du meinst, dass die Interessen der Leute doch besser beim Staat aufgehoben sind, weil die Leute so doof sind, dass sie Trump gewaehlt haben? Well, my dear friend, Trump ist jetzt der Staat! Und der soll jetzt Deine Interessen wahrnehmen? Good luck! Lachen


Ich wollte nur auf deinen Logikfehler hinweisen.

Du meinst, die Menschen wüssten, was das Beste für sie ist. Die Amerikaner haben Trump gewählt, obwohl das ihren Interessen widerspricht. Den rational denkenden homo oeconomicus gibt es nur in deinen längst widerlegten wirtschaftlichen Theorien. Es ist ja auch noch nie ein Unternehmer aufgrund von falschen Entscheidungen pleite gegangen und noch nie hat jemand an der Börse sein Geld verloren. Sehr glücklich Die wissen doch eigentlich, als Experten, hach, aber der normale Bürger weiß, was gut für ihn ist, auf dem Markt. Das kannst du deinen Gefangenen erzählen, wenn ihnen mal langweilig ist und sie nicht weglaufen könnnen. Oder den Fischen im Meer.
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Beitrag(#2093949) Verfasst am: 07.05.2017, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




Mein Ideal ist ein Volk von Kleinaktionaeren und nicht der Staat als Investmentfondverwalter. Die Menschen sollen selber kontrollieren koennen wo und wie ihr Geld investiert wird. Die kennen ihre Interessen naemlich selbst am Besten.


Wer hat noch mal Trump gewählt? Lachen


Du meinst, dass die Interessen der Leute doch besser beim Staat aufgehoben sind, weil die Leute so doof sind, dass sie Trump gewaehlt haben? Well, my dear friend, Trump ist jetzt der Staat! Und der soll jetzt Deine Interessen wahrnehmen? Good luck! Lachen


Ich wollte nur auf deinen Logikfehler hinweisen.

Du meinst, die Menschen wüssten, was das Beste für sie ist. Die Amerikaner haben Trump gewählt, obwohl das ihren Interessen widerspricht. Den rational denkenden homo oeconomicus gibt es nur in deinen längst widerlegten wirtschaftlichen Theorien. Es ist ja auch noch nie ein Unternehmer aufgrund von falschen Entscheidungen pleite gegangen und noch nie hat jemand an der Börse sein Geld verloren. Sehr glücklich Die wissen doch eigentlich, als Experten, hach, aber der normale Bürger weiß, was gut für ihn ist, auf dem Markt. Das kannst du deinen Gefangenen erzählen, wenn ihnen mal langweilig ist und sie nicht weglaufen könnnen. Oder den Fischen im Meer.



Dann will ich Dich mal auf Deinen "Logikfehler hinweisen"....


Ich habe mit keiner Silbe behauptet, die Leute wuerden gut wissen, was am Besten fuer sie sei, sondern nur sie wissen es am Besten. Ich haette es vielleicht auch besser so ausdruecken sollen, dass sie es am wenigsten schlecht wissen.

Und jetzt bist Du am Zug mir zu sagen, wer denn Deiner Meinung nach besser als die Leute selbst weiss, wie ihren legitimen Interessen am Besten gedient ist. Und klar werden viele Leute Fehler machen, im Leben, an der Boerse, beim einkaufen. Aber wenigstens fuehlen sie sich nicht entmuendigt und haben nur sich selbst fuer diese Fehler verantwortlich zu machen. Auch wenn die Menschen unvollkommen sind, so ist Selbstbestimmung fuer sie immer noch besser als jede noch so gut gemeinte Fremdbestimmung. zwinkern
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Beitrag(#2093950) Verfasst am: 07.05.2017, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die bisherigen Versuche sind im Grunde genommen Prototypen, Vorläufer, Ankündigungen. Sie zeigen, wohin die Richtung im Bewusstsein der Menschheit trotz aller Widerstände drängt.

Oh. Mein. Gott. Genau das befürchte ich halt auch. Lachen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2093951) Verfasst am: 07.05.2017, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Für mich hört sich das so an als schlüge Beachbernie vor, der Staat selbst sollte in Aktien investieren und dann der Bevölkerung die Dividende auszahlen. Als BGE, oder wie ist das gedacht? Scheint mir reichlich konfus, die Idee.




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Wer hat noch mal Trump gewählt? Lachen


Du meinst, dass die Interessen der Leute doch besser beim Staat aufgehoben sind, weil die Leute so doof sind, dass sie Trump gewaehlt haben? Well, my dear friend, Trump ist jetzt der Staat! Und der soll jetzt Deine Interessen wahrnehmen? Good luck! Lachen


Ich wollte nur auf deinen Logikfehler hinweisen.

Du meinst, die Menschen wüssten, was das Beste für sie ist. Die Amerikaner haben Trump gewählt, obwohl das ihren Interessen widerspricht. Den rational denkenden homo oeconomicus gibt es nur in deinen längst widerlegten wirtschaftlichen Theorien. Es ist ja auch noch nie ein Unternehmer aufgrund von falschen Entscheidungen pleite gegangen und noch nie hat jemand an der Börse sein Geld verloren. Sehr glücklich Die wissen doch eigentlich, als Experten, hach, aber der normale Bürger weiß, was gut für ihn ist, auf dem Markt. Das kannst du deinen Gefangenen erzählen, wenn ihnen mal langweilig ist und sie nicht weglaufen könnnen. Oder den Fischen im Meer.



Dann will ich Dich mal auf Deinen "Logikfehler hinweisen"....


Ich habe mit keiner Silbe behauptet, die Leute wuerden gut wissen, was am Besten fuer sie sei, sondern nur sie wissen es am Besten. Ich haette es vielleicht auch besser so ausdruecken sollen, dass sie es am wenigsten schlecht wissen.

Und jetzt bist Du am Zug mir zu sagen, wer denn Deiner Meinung nach besser als die Leute selbst weiss, wie ihren legitimen Interessen am Besten gedient ist. Und klar werden viele Leute Fehler machen, im Leben, an der Boerse, beim einkaufen. Aber wenigstens fuehlen sie sich nicht entmuendigt und haben nur sich selbst fuer diese Fehler verantwortlich zu machen. Auch wenn die Menschen unvollkommen sind, so ist Selbstbestimmung fuer sie immer noch besser als jede noch so gut gemeinte Fremdbestimmung. zwinkern


Sehr schön. Deine Gesellschaft besteht also aus einem selbstverliebten Haufen inkompetenter Egoisten, die glauben, alles besser zu wissen. Solche Typen gibt es derzeit zuhauf in den Kommentarspalten der sozialen Medien. Außerdem fühlen sich auch viele Anhänger des Sozialismus nicht fremdbestimmt. Eher im Gegenteil. Sie sehen ihre legitimen Interessen am besten gedient, indem sie es der Gemeinschaft überlassen, über das System zu entscheiden.
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