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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25965
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2097007) Verfasst am: 31.05.2017, 12:16 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Komisch. Ansonsten beschwert ihr euch doch immer, dass die Forschung zu wenig politisch sei. |
Ich habe mich da nie beschwert. Forschung hat objektiv zu sein. Ohne vorgegebene Ergebnisse. |
Was hat eine politische Deutung der Ergebnisse denn mit vorgegebenen Ergebnissen zu tun?
Kein einziger seiner albernen Kritiker, die ihm das vorgeworfen haben, konnte das begründen. Die, die ihm konkrete methodische Mängel vorgeworfen haben, haben ihm nicht vorgeworfen, damit ein bestimmtes Ergebnis zu erzeugen, konnten sie auch nicht. Ich sage auch gerne noch einmal, warum ich auch diese Fachkritik als albern empfinde: Ich habe einige Male Kollegenarbeiten methodisch verrissen. Aber ich konnte dabei jedesmal auch ansagen, welchen Einfluss der methodische Fehler auf das Ergebnis hatte, ob er es nur unsicherer machte oder ob er es in eine bestimmte Richtung veränderte. Nichts von dem hat es in diesem Fall gegeben. Das bedeutet für mich, dass es bei dieser Kritik nicht um Wissenschaft ging, sondern um Diffamierung: Man will diese Untersuchung nicht, vor allem nicht dieses Ergebnis und seine Diskussion. |
Bei Koopmans sind es methodische Fehler. Einige habe ich in einem anderen thread bereits erläutert, andere wurden von Anderen erläutert.
Trotz seiner offiziellen Stellung als *der* Migrationsforscher Deutschlands ist diese Studie wissenschaftlich mangelhaft. |
Danke, dass Du es noch einmal vormachst. Der einfache Vorwurf methodischer Fehler ist in der wissenschaftlichen Diskussion sinnlos. Die Untersuchung ist dadurch nicht ungeschehen.
Wie groß ist die zusätzliche Unsicherheit, die dieser Fehler schafft? In welche Richtung ist eine Verschiebung der Ergebnisse zu erwarten?
Solange Du dazu nichts sagen kannst, bleiben die Zahlen genau so, wie sie im Moment sind, da und werden auch genau so diskutiert. Solange, bis jemand bessere Zahlen liefert.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097021) Verfasst am: 31.05.2017, 18:15 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Ich halte Koopmans für einen polemisierenden eitlen Schwätzer. Ich habe auch Zweifel an seiner Seriosität. Ich meine, die Charaktereigenschaften bestimmter Islamkritiker sollten schon mal im Focus stehen. |
Er ist m.E. nach unseriös und unwissenschaftlich. An der Humboldt-Universität gibt es einige rechte Zeloten, aber zum Glück auch kritische Wissenschaftler, die Contra geben: |
Dein Urteil wird ihn fraglos wissenschaftlich zerstören, so dass auch so ein rechter Zelot wie Steffen Mau mit einer Lobeshymne wie
nichts mehr werden kann, obwohl er sich natürlich redlich bemüht.
... |
Nur falls jemand diesem Link wegen seiner positiven Beurteilung Koopmanns nicht folgen wollte:
Der Autor ist politisch nicht unbedingt einer Meinung mit Koopmanns, und der eigentliche Titel ist
Assimilation oder Multikulti?
Ich halte ihn für lesenswert. |
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
Mir persönlich ist es vollkommen wumpe, woran jemand glaubt - oder ob er überhaupt an etwas glaubt. Solange er sich an die FDGO und Recht und Gesetz hält und mich nicht zu missionieren versucht, habe ich da nix zu melden.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25965
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2097026) Verfasst am: 31.05.2017, 18:52 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
... |
Jetzt müsstest Du nur noch den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen zeigen, damit Dein Post Sinn ergibt. Das dürfte Dir aber schwer fallen, weil die Ghettogrenzen oft auch religiöse Grenzen sind, wenn diese Ghettos Bestand haben. Die Größen, um die es hier geht, sind nicht wirklich unabhängig, insofern sollte es auch nicht wundern, wenn die Stadtsoziologie die Beobachtungen Koopmanns stützt.
Falls Du mal wissen möchtest, wie jemand Koopmanns aufnimmt, der selbst Sozialwissenschaften studiert hat, aber weniger politisch moralisiert, empfehle ich Dir die diesen Kommentar:
http://www.huffingtonpost.de/daniel-pirker/sind-die-regeln-des-islam_b_4415637.html
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097029) Verfasst am: 31.05.2017, 19:21 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
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Jetzt müsstest Du nur noch den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen zeigen, damit Dein Post Sinn ergibt. Das dürfte Dir aber schwer fallen, weil die Ghettogrenzen oft auch religiöse Grenzen sind, wenn diese Ghettos Bestand haben. Die Größen, um die es hier geht, sind nicht wirklich unabhängig, insofern sollte es auch nicht wundern, wenn die Stadtsoziologie die Beobachtungen Koopmanns stützt. |
Dem widerspreche ich vehement. Es gibt auch eine andere Migrantenklientel, die seit Jahren auffällig wird - und die ist vom Islam weit entfernt. Es geht dabei um russlanddeutsche Jugendliche.
Ein Beispiel. Auch die ehemaligen Russlanddeutschen leben oft in wagenburgartig organisierten Ghettos. Die Probleme sind dieselben.
Die Probleme werden durch monoethnische Stadtviertel hervorgerufen. Die Problematik wird in der US-amerikanische Stadtsoziologie schon seit Jahrzehnten angesprochen.
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097031) Verfasst am: 31.05.2017, 19:31 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Ich halte Koopmans für einen polemisierenden eitlen Schwätzer. Ich habe auch Zweifel an seiner Seriosität. Ich meine, die Charaktereigenschaften bestimmter Islamkritiker sollten schon mal im Focus stehen. |
Er ist m.E. nach unseriös und unwissenschaftlich. An der Humboldt-Universität gibt es einige rechte Zeloten, aber zum Glück auch kritische Wissenschaftler, die Contra geben: |
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nichts mehr werden kann, obwohl er sich natürlich redlich bemüht.
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Nur falls jemand diesem Link wegen seiner positiven Beurteilung Koopmanns nicht folgen wollte:
Der Autor ist politisch nicht unbedingt einer Meinung mit Koopmanns, und der eigentliche Titel ist
Assimilation oder Multikulti?
Ich halte ihn für lesenswert. |
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Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
Mir persönlich ist es vollkommen wumpe, woran jemand glaubt - oder ob er überhaupt an etwas glaubt. Solange er sich an die FDGO und Recht und Gesetz hält und mich nicht zu missionieren versucht, habe ich da nix zu melden. |
Hauptsache der schwarze Peter landet am Ende beim Musel.
Dann sind auch seine Fans (z.B. bei PIss-News, aber nicht nur dort) zufriedengestellt.
Und wenn man dann, so wie in dem von Dir angefuehrten Fall, am eigentlich Kern eines Problems vorbeiargumentiert? So what. Das interessiert nicht.
_________________ Defund the gender police!!
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097034) Verfasst am: 31.05.2017, 19:41 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Ich halte Koopmans für einen polemisierenden eitlen Schwätzer. Ich habe auch Zweifel an seiner Seriosität. Ich meine, die Charaktereigenschaften bestimmter Islamkritiker sollten schon mal im Focus stehen. |
Er ist m.E. nach unseriös und unwissenschaftlich. An der Humboldt-Universität gibt es einige rechte Zeloten, aber zum Glück auch kritische Wissenschaftler, die Contra geben: |
Dein Urteil wird ihn fraglos wissenschaftlich zerstören, so dass auch so ein rechter Zelot wie Steffen Mau mit einer Lobeshymne wie
nichts mehr werden kann, obwohl er sich natürlich redlich bemüht.
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Nur falls jemand diesem Link wegen seiner positiven Beurteilung Koopmanns nicht folgen wollte:
Der Autor ist politisch nicht unbedingt einer Meinung mit Koopmanns, und der eigentliche Titel ist
Assimilation oder Multikulti?
Ich halte ihn für lesenswert. |
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
Mir persönlich ist es vollkommen wumpe, woran jemand glaubt - oder ob er überhaupt an etwas glaubt. Solange er sich an die FDGO und Recht und Gesetz hält und mich nicht zu missionieren versucht, habe ich da nix zu melden. |
Hauptsache der schwarze Peter landet am Ende beim Musel.
Dann sind auch seine Fans (z.B. bei PIss-News, aber nicht nur dort) zufriedengestellt.
Und wenn man dann, so wie in dem von Dir angefuehrten Fall, am eigentlich Kern eines Problems vorbeiargumentiert? So what. Das interessiert nicht. |
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen aus dem Bereich der Stadtsanierung. Sobald es konkret daran ging, Probleme zu lösen, entpuppten sich ausgerechnet diejenigen, die die bestehenden Probleme im Wahlkampf lautstark beklagt haben, als Gegner ihrer eigenen Forderungen. Sämtliche Ausländer- und Islamkritik wird augenblicklich über Bord geworfen. War nicht so gemeint. Im besten Fall heisst es, das wäre Enteignung, man hätte in der Großwohnanlage Geld investiert. Miete käme ja garantiert - direkt vom Jobcenter.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097035) Verfasst am: 31.05.2017, 19:44 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
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Jetzt müsstest Du nur noch den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen zeigen, damit Dein Post Sinn ergibt. Das dürfte Dir aber schwer fallen, weil die Ghettogrenzen oft auch religiöse Grenzen sind, wenn diese Ghettos Bestand haben. Die Größen, um die es hier geht, sind nicht wirklich unabhängig, insofern sollte es auch nicht wundern, wenn die Stadtsoziologie die Beobachtungen Koopmanns stützt.
Falls Du mal wissen möchtest, wie jemand Koopmanns aufnimmt, der selbst Sozialwissenschaften studiert hat, aber weniger politisch moralisiert, empfehle ich Dir die diesen Kommentar:
http://www.huffingtonpost.de/daniel-pirker/sind-die-regeln-des-islam_b_4415637.html |
Ich denke es geht suennerklaas eher darum, dass Koopman eine unzulaessige Reduktion eines komplexen Sachverhalts auf nur eine Ursache vornimmt und diese Ursache rein zufaellig eine ist, mit der man in bestimmten Kreisen vortrefflich punkten kann.
Ghettos gibt es nicht nur im Falle moslemischer Minderheiten, sondern auch bei Minderheiten, bei denen Religion kaum eine Rolle spielt.
Ausserdem ist es voellig offen, ob dort, wo die islamische Religion vielleicht doch mit ursaechlich fuer eine Ghettobildung ist, ueberwiegend religioes motivierte Selbstisolierung vorliegt oder vielmehr eine Ausgrenzung von Anhaengern bestimmter Religionen durch das Umfeld. Dann waere naemlich mehr Islamophobie Ursache der Ghettobildung und nicht der Islam.
Deshalb waere es im Sinne wissenschaftlicher Objektivitaet dringend geboten, sich nicht nur mit einer jeweiligen Migrantengruppe zu beschaeftigen, sondern ausserdem mit deren Umgebung im neuen Heimatland. Insbesondere sollte Koopman sich, aehnlich intensiv wie mit seinem Lieblingsobjekt, dem Islam, mit selbstbekannten Islamkritikern beschaeftigen und nach vergleichbaren Krieterien ermitteln wie stark diese die Ausgrenzung von Moslems betreiben. Tut er das denn?
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097037) Verfasst am: 31.05.2017, 19:56 Titel: |
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Das Krankheitsbild der Demenz bedingt, dass ein Mensch etwas verliert, was vorher mal da war. Und da habe ich, nachdem ich mir jahrzehntealte Interviews dieses Trottels angehoert habe, doch erhebliche Zweifel.
Da war noch nie viel los in dessen Birne, was jetzt wegdaemmern koennte. Der wurde reich geboren und das einzige was er dazu brauchte um aus der Startposition noch reicher zu werden, war bullyhafte Ruecksichtslosigkeit, Empathieunfaehigkeit und ein "Trotzkopf" wie Eltern ihn von ihrem drei- oder vierjaehrigen Nachwuchs her kennen. Was er nicht brauchte (und was seinem Aufstieg oft mehr im Wege gestanden als ihn befoerdert haette) das sind Eigenschaften wie soziale Inteligenz, die Faehigkeit zur Selbstreflexion, halbwegs akzeptable Manieren sowie Empathiefaehigkeit, alles Dinge, die jemand unbedingt braucht, der es aus weniger priveligierten Verhaeltnissen "nach ganz oben" schaffen will, die ein Donald Trump aber locker mit der Kohle seiner Familie ersetzen konnte. Wer z.B. oefter durch sexuelle Uebergriffigkeit auffaellt, der wird sich normalerweise sozial isoliert sehen und es so sehr schwer haben die notwendigen Kontakte zu bekommen, die er zumindest anfangs braucht, wenn er wirtschaftliche und pekuniaere Macht anstrebt. Wer als Superreicher startet, der braucht sich hier nicht zurueckzuhalten, weil er mit seinem Geld viele Probleme, die andere scheitern lassen, einfach verschwinden lassen kann. Trump gibt mit diesem Sachverhalt sogar selber an!
_________________ Defund the gender police!!
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097038) Verfasst am: 31.05.2017, 20:00 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Schon das hier:
Zitat: |
Das Bekenntnis von Migrantengruppen zum islamischen Glauben ist als Integrationsbremse wirksam. Wer stark religiös ist, tut sich beispielsweise schwerer mit interethnischen Kontakten und der Akzeptanz von Werten der Gleichberechtigung, also der kulturellen Assimilation, was wiederum Integration erschwert. |
...zeigt, dass Koopmans auf dem Holzweg ist. Es ist seit Jahrzehnten bekannt und von der Stadtsoziologie empirisch nachgewiesen, dass Ghettobildungen und somit Segregation - also soziale Differenzierung im städtischen Raum - die Hauptursache für massive Soziale Probleme und Konflikte sind. Aber Koopmans ist halt "Migrationsforscher" und kein Stadtsoziologe.
... |
Jetzt müsstest Du nur noch den Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen zeigen, damit Dein Post Sinn ergibt. Das dürfte Dir aber schwer fallen, weil die Ghettogrenzen oft auch religiöse Grenzen sind, wenn diese Ghettos Bestand haben. Die Größen, um die es hier geht, sind nicht wirklich unabhängig, insofern sollte es auch nicht wundern, wenn die Stadtsoziologie die Beobachtungen Koopmanns stützt.
Falls Du mal wissen möchtest, wie jemand Koopmanns aufnimmt, der selbst Sozialwissenschaften studiert hat, aber weniger politisch moralisiert, empfehle ich Dir die diesen Kommentar:
http://www.huffingtonpost.de/daniel-pirker/sind-die-regeln-des-islam_b_4415637.html |
Ich denke es geht suennerklaas eher darum, dass Koopman eine unzulaessige Reduktion eines komplexen Sachverhalts auf nur eine Ursache vornimmt und diese Ursache rein zufaellig eine ist, mit der man in bestimmten Kreisen vortrefflich punkten kann.
Ghettos gibt es nicht nur im Falle moslemischer Minderheiten, sondern auch bei Minderheiten, bei denen Religion kaum eine Rolle spielt.
(...)
Deshalb waere es im Sinne wissenschaftlicher Objektivitaet dringend geboten, sich nicht nur mit einer jeweiligen Migrantengruppe zu beschaeftigen, sondern ausserdem mit deren Umgebung im neuen Heimatland. Insbesondere sollte Koopman sich, aehnlich intensiv wie mit seinem Lieblingsobjekt, dem Islam, mit selbstbekannten Islamkritikern beschaeftigen und nach vergleichbaren Krieterien ermitteln wie stark diese die Ausgrenzung von Moslems betreiben. Tut er das denn? |
Würde Koopmans seriös arbeiten, würde er einen direkten Vergleich zu anderen communities ziehen, also vergleichend arbeiten.
Und das hier ist ja schon recht armeselig:
Zitat: |
Koopmans ist nicht irgendwer. Er leitet die Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und ist Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ohne Übertreibung kann man ihn als den renommiertesten Migrationsforscher Deutschlands bezeichnen.
Quelle
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Professor und irgendwo Abteilungsleiter zu sein, sagt nix über die Qualität der Forschung aus. Vielmehr ist sowas der hilflose Versuch, mit dem Hinweis auf den "Herrn Professor" und dem "Herrn Abteilungsleiter" anderen den Mund zu verschließen und den Herrn "Professor" vor jeglicher Kritik in Schutz zu nehmen. In diesem Zusammenhang ist der "Herr Professor" genausoviel wert, wie der "Herr Doktor Guttenberg" - nämlich nichts. Das ist eine Nebelkerze.
Zitat: |
Ausserdem ist es voellig offen, ob dort, wo die islamische Religion vielleicht doch mit ursaechlich fuer eine Ghettobildung ist, ueberwiegend religioes motivierte Selbstisolierung vorliegt oder vielmehr eine Ausgrenzung von Anhaengern bestimmter Religionen durch das Umfeld. Dann waere naemlich mehr Islamophobie Ursache der Ghettobildung und nicht der Islam. |
Auch dazu gibt es m.W. schon Untersuchungen, die das bestätigen.
Der Zuzug von muslimischen Bürgern führt mancherorts zu der Befürchtung, es könne zu einem Wertverlust von Immobilien führen.
Ähnliche Phänomene sind ja in den USA aufgetreten. Sobald wohlhabende Schwarze in bis dahin von Weißen bewohnte Suburbs gezogen sind, fingen dort sofort die Immobilienpreise zu sinken an.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097039) Verfasst am: 31.05.2017, 20:09 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das Krankheitsbild der Demenz bedingt, dass ein Mensch etwas verliert, was vorher mal da war. Und da habe ich, nachdem ich mir jahrzehntealte Interviews dieses Trottels angehoert habe, doch erhebliche Zweifel.
Da war noch nie viel los in dessen Birne, was jetzt wegdaemmern koennte. Der wurde reich geboren und das einzige was er dazu brauchte um aus der Startposition noch reicher zu werden, war bullyhafte Ruecksichtslosigkeit, Empathieunfaehigkeit und ein "Trotzkopf" wie Eltern ihn von ihrem drei- oder vierjaehrigen Nachwuchs her kennen. Was er nicht brauchte (und was seinem Aufstieg oft mehr im Wege gestanden als ihn befoerdert haette) das sind Eigenschaften wie soziale Inteligenz, die Faehigkeit zur Selbstreflexion, halbwegs akzeptable Manieren sowie Empathiefaehigkeit, alles Dinge, die jemand unbedingt braucht, der es aus weniger priveligierten Verhaeltnissen "nach ganz oben" schaffen will, die ein Donald Trump aber locker mit der Kohle seiner Familie ersetzen konnte. Wer z.B. oefter durch sexuelle Uebergriffigkeit auffaellt, der wird sich normalerweise sozial isoliert sehen und es so sehr schwer haben die notwendigen Kontakte zu bekommen, die er zumindest anfangs braucht, wenn er wirtschaftliche und pekuniaere Macht anstrebt. Wer als Superreicher startet, der braucht sich hier nicht zurueckzuhalten, weil er mit seinem Geld viele Probleme, die andere scheitern lassen, einfach verschwinden lassen kann. Trump gibt mit diesem Sachverhalt sogar selber an! |
Ich halte Trump für eher übermüdet. Der Job des US-Präsidenten ist halt doch komplett anders, als der eine CEOs, der das Unternehmen und sein Vermögen von den Eltern geerbt hat. Vermutlich muß Trump als 71-jähriger das erste Mal in seinem Leben richtig arbeiten...
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25965
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2097042) Verfasst am: 31.05.2017, 22:01 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Und das hier ist ja schon recht armeselig:
Zitat: |
Koopmans ist nicht irgendwer. Er leitet die Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und ist Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ohne Übertreibung kann man ihn als den renommiertesten Migrationsforscher Deutschlands bezeichnen.
Quelle
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Professor und irgendwo Abteilungsleiter zu sein, sagt nix über die Qualität der Forschung aus. Vielmehr ist sowas der hilflose Versuch, mit dem Hinweis auf den "Herrn Professor" und dem "Herrn Abteilungsleiter" anderen den Mund zu verschließen und den Herrn "Professor" vor jeglicher Kritik in Schutz zu nehmen. In diesem Zusammenhang ist der "Herr Professor" genausoviel wert, wie der "Herr Doktor Guttenberg" - nämlich nichts. Das ist eine Nebelkerze.
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Stimmt ja, das hatte ich völlig vergessen. Es gibt ja so wenig Soziologen, dass die heute jeden nehmen müssen, wenn sich da wer auf eine Stelle als Abteilungsleiter eines freien Institutes bewirbt. Und danach hat er noch eine Professur an der Humbolduni angenommen? Na die müssen ja auch jeden nehmen, die gucken auch nicht, was er vorher gemacht hat.
Es könnte allerdings auch sein, dass die sich sehr genau angesehen haben, was er vorher gemacht hat, und es für gut befunden haben. Ich halte das sogar für ziemlich wahrscheinlich, weil ich die Auswahlverfahren kenne.
Auch derjenige, der da so armselig schreibt, ist nicht irgendwer.
@sünnerklaas: Die einzige Nebelkerze hier bist Du. Ich habe selten so viel Mist gelesen wie in diesem Thread von Dir. Also: Entschuldigung. Es hätte natürlich Mistkerze heißen müssen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2097050) Verfasst am: 01.06.2017, 07:56 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Und das hier ist ja schon recht armeselig:
Zitat: |
Koopmans ist nicht irgendwer. Er leitet die Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und ist Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ohne Übertreibung kann man ihn als den renommiertesten Migrationsforscher Deutschlands bezeichnen.
Quelle
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Professor und irgendwo Abteilungsleiter zu sein, sagt nix über die Qualität der Forschung aus. Vielmehr ist sowas der hilflose Versuch, mit dem Hinweis auf den "Herrn Professor" und dem "Herrn Abteilungsleiter" anderen den Mund zu verschließen und den Herrn "Professor" vor jeglicher Kritik in Schutz zu nehmen. In diesem Zusammenhang ist der "Herr Professor" genausoviel wert, wie der "Herr Doktor Guttenberg" - nämlich nichts. Das ist eine Nebelkerze.
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Stimmt ja, das hatte ich völlig vergessen. Es gibt ja so wenig Soziologen, dass die heute jeden nehmen müssen, wenn sich da wer auf eine Stelle als Abteilungsleiter eines freien Institutes bewirbt. Und danach hat er noch eine Professur an der Humbolduni angenommen? Na die müssen ja auch jeden nehmen, die gucken auch nicht, was er vorher gemacht hat.
Es könnte allerdings auch sein, dass die sich sehr genau angesehen haben, was er vorher gemacht hat, und es für gut befunden haben. Ich halte das sogar für ziemlich wahrscheinlich, weil ich die Auswahlverfahren kenne.
Auch derjenige, der da so armselig schreibt, ist nicht irgendwer.
@sünnerklaas: Die einzige Nebelkerze hier bist Du. Ich habe selten so viel Mist gelesen wie in diesem Thread von Dir. Also: Entschuldigung. Es hätte natürlich Mistkerze heißen müssen. |
Das Problem ist vielleicht das Auswahlgremium der Humboldtuniversität selbst. Oder warum laufen da außer Koopmans so ein Münkler und ein Barberowski herum?
Was diese besagte Studie betrifft: Ich weiß nicht, ob das Absicht war, was er da fabriziert hat, aber die Aussagen, die er davon ableiten möchte, lassen sich daraus nicht ableiten, unabhängig davon, welche Zahlen er heraus bekommen hat. Denn der ganze Studienaufbau ist falsch.
Vielleicht war es aber keine Absicht und Koopmans kann es nicht. Vielleicht hat man mit ihm den besten Erbsenzähler eingekauft, den man finden konnte. Aber du kannst aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen und aus einem reinen Erbsenzähler keinen Wissenschaftler.
_________________ Free Julian Assange! Lock up the Killers!
Populismus ist keine Verschwörungstheorie
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2097055) Verfasst am: 01.06.2017, 09:22 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht war es aber keine Absicht und Koopmans kann es nicht. Vielleicht hat man mit ihm den besten Erbsenzähler eingekauft, den man finden konnte. Aber du kannst aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen und aus einem reinen Erbsenzähler keinen Wissenschaftler. |
Die ganze Strategie ist komplett durchschaubar. Koopmans ist in doppelter Hinsicht eine Trophäe: ein ehemaliger, also bekehrter Grüner, dazu ist er noch "Ausländer". Die uralte Strategie: wenn das schon "Der Ausländer" sage, wenn das schon ein ehemaliger "Grüner" sage - dann müsse das, was er ja sage, einfach stimmen. Dazu die von mir zitierte dümmliche Verteidigung, Koopmans "wäre nicht irgendwer", wie könne man nur den Herrn "Professor", der auch noch der "Herr Abteilungsleiter" wäre, hinterfragen... Diese dümmlichen Ablenkungsmanöver unter Einsatz von irgendwelchen Titeln und Berufsbezeichnungen sind doch ein Zeichen, dass Koopmans Kritiker in der Sache recht haben. Und auch fwo weiß das hier, sonst würde er nicht auf einem Mal das Argumentum ad personam heraus holen. Besser kann man sich nicht sichtbar ins Rückzugsgefecht begeben.
Würde Koopmans sauber arbeiten, stünde das alles nicht zur Debatte. Aber so bestehen arge Zweifel, ob Koopmans überhaupt in der Lage ist, wissenschaftlich korrekt zu arbeiten. Seine Dissertation und seine Habilitation wären in dem Zusammenhang mal interessant. Nicht allein wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Frage, wer beide eigentlich begutachtet hat.
In der Stadtsoziologie gibt es inzwischen eine große Zahl von Forschungsarbeiten zum Thema Megacities - wozu auch Rhein/Ruhr gehört - und den dortigen Problemen, ganz besonders im Bereich "Verslummung" und der dadurch resultierenden Probleme. Ich finde es grandios, dass der "Herr Professor und Abteilungsleiter" diesen Aspekt und die dort seit vielen Jahren laufende Forschung entweder aus Unwissenheit nicht beachtet - oder aber absichtlich unter den Tisch kehrt, weil dem Herrn Professor und Abteilungsleiter bzw. seinen Chefs die Ergebnisse nicht passen.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2097066) Verfasst am: 01.06.2017, 11:13 Titel: |
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Die Aussentemperaturen steigen wieder ...
"ad personam" argumentierst hauptsächlich Du.
An der Einführung Koopmans ist nichts verkehrt, er ist nunmal Prof und Leiter eines Institutes.
Damit hat er Fachkompetenz, jedenfalls mehr als Du und ich, mehr als eine Fachschaft sowieso.
Daraus abzuleiten, er dürfe wg seiner Titel nicht kritisiert werden, ist absurd, wir sind im 21. Jh und nicht vor 1968.
(In diesen Hallen gibt es zB welche mit null Kompetenz, die aber trotzdem meinen, Einstein ans Bein pinkeln zu können).
Es ist halt nur so, dass bisher so gut wie nichts konkretes gegen seine Untersuchungen vorgebracht wurde, ausser ein vages "methodisch falsch".
Sein Ziel war auch keine städtebauliche Studie, wie Du es gerne hättest, sondern es ging um Fundamentalismus (wimre incl christlichem).
Wenn einem das Ergebnis nicht passt, muss man halt eigene Zahlen ins Feld führen, hat bisher keiner gemacht.
Das ist auch keine Erbsenzählerei, sondern experimentelle Wissenschaft, im Gegensatz zum SozPäd-Gewäsch einer Fachschaft.
Nebenbei: die Gutachter einer Habil sind in der Regel nicht öffentlich bekannt, und bevor einer damit Prof wird, rühren noch viele Köche im Brei mit (Stichwort "Berufungskommission", in der übrigens auch Vertreter der Studis sitzen).
Ein Prof hat üblicherweise auch keinen Chef ausser dem Uni-Präser und für ihn gilt die Wissenschaftsfreiheit, d.h. es gibt keine "unpassenden Ergebnisse".
Die scheint es eher für einige Foranten hier zu geben.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25965
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2097067) Verfasst am: 01.06.2017, 11:43 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | .... Diese dümmlichen Ablenkungsmanöver unter Einsatz von irgendwelchen Titeln und Berufsbezeichnungen sind doch ein Zeichen, dass Koopmans Kritiker in der Sache recht haben. Und auch fwo weiß das hier, sonst würde er nicht auf einem Mal das Argumentum ad personam heraus holen. Besser kann man sich nicht sichtbar ins Rückzugsgefecht begeben..... |
Nein. "Diese dümmlichen Ablenkungsmanöver" sind ein Zeichen der Verwunderung über die ungeheure Kompetenz von außerhalb des Faches. Und in diesem Sinne solltest Du auch meine letzte Einlassung verstehen. Das ist weder ein Argument, noch ein Rückzugsgefecht, sondern einfach das Einsehen Deiner nicht zu überbietenden fachlichen Kompetenz, die weiter zu kommentieren ich nicht mehr über mich bringen werde. Das einzige, was mich jetzt noch interessieren würde, nur um noch etwas zu lernen, wären Deine eigenen Veröffentlichungen.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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Lila Einhorn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 30.11.2013 Beiträge: 650
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(#2097125) Verfasst am: 01.06.2017, 22:58 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | http://www.sueddeutsche.de/politik/eil-trump-verkuendet-ausstieg-aus-pariser-klimaschutzabkommen-1.3531507 |
Ich hohle mir jetzt Popcorn und genieße in vollen Zügen, wie die deutsche Journaille und politische Klasse hysterisch rumlabert und betroffen dumm in die Kameras schauen. Jeder der ein wenig rechnen kann und halbwegs realistisch ist, weiß ohnehin, dass das Abkommen nichts als Makulatur ist. Das Klima könnte höchstens eine wissenschaftliche Revolution "retten" - aber die ist nicht in Sicht. Solange die Verbrennung von Kohl, Öl, Gas, etc. billiger ist als "grüne" Zufallsenergie, wird weiter weiter fröhlich CO2 freigesetzt werden
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2601
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2097126) Verfasst am: 01.06.2017, 23:03 Titel: |
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Wer weiß, wie lange Trump noch im Amt ist. Vielleicht schmeißt man ihn die nächsten Monate raus. Sonst in 4 Jahren farewell!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097127) Verfasst am: 01.06.2017, 23:33 Titel: |
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Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen.
_________________ Defund the gender police!!
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2097130) Verfasst am: 02.06.2017, 00:53 Titel: |
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Ich hohle mir jetzt Popcorn und genieße in vollen Zügen,
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Spar Dir Dein Popcorn für das Schauspiel, wie Kalifornien Trump den Mittelfinger zeigt und der Rest von Amiland sich selber ins Knie schiesst.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2097133) Verfasst am: 02.06.2017, 02:07 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen. |
China? Werte? Ernsthaft? Trump tut dir echt nicht gut. Der Mann scheint deinen Restverstand auszuhöhlen. Wie schuften eigentlich die Chinesen in ihren Kohleminen? Gönnst du das denen auch?
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2097134) Verfasst am: 02.06.2017, 02:24 Titel: |
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Gibt es eigentlich einen Präzedenzfall in der US-Geschichte, dass ein Präsident sich gegen einen Grossteil der Wirtschaft gestellt und das politisch überlebt hat?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/klimapolitik-us-konzerne-warnen-donald-trump-vor-kehrtwende-a-1150339.html
Ich meine, wenn sogar GE und Exxon für Klimaschutz sind (wenn auch nicht unbedingt aus edlen Motiven), wie kann der grösste Dealmaker aller Zeiten das ignorieren wg ein paar abgefuckter Kohlegruben? Und intel, microsoft, google, Apple sind ja auch nicht irgendwer, sondern der Teil von Amerika, der am ehesten noch "great" ist.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2097135) Verfasst am: 02.06.2017, 02:39 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | Gibt es eigentlich einen Präzedenzfall in der US-Geschichte, dass ein Präsident sich gegen einen Grossteil der Wirtschaft gestellt und das politisch überlebt hat?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/klimapolitik-us-konzerne-warnen-donald-trump-vor-kehrtwende-a-1150339.html
Ich meine, wenn sogar GE und Exxon für Klimaschutz sind (wenn auch nicht unbedingt aus edlen Motiven), wie kann der grösste Dealmaker aller Zeiten das ignorieren wg ein paar abgefuckter Kohlegruben? Und intel, microsoft, google, Apple sind ja auch nicht irgendwer, sondern der Teil von Amerika, der am ehesten noch "great" ist. |
Trump ist ein Präzedenzfall für sich. Derhemmungslose Kapitalismus in den USA hinterlässt zuviele Verlierer und es gibt eine kritische Masse an Wählern, die daraus die falschen Schlüsse ziehen, indem sie sich mangels ökonomischen Wissens an eine nicht mehr rückholbare Vergangenheit klammern. Trump setzt auf diejenigen, die noch weniger Ahnung haben als er selbst. Und selbst wenn er in vier Jahren abgewählt wird, weil seine Versprechen sich als hohl erweisen, wird ihm das herzlich egal sein, und die Fehler nicht bei sich finden.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097136) Verfasst am: 02.06.2017, 02:39 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen. |
China? Werte? Ernsthaft? Trump tut dir echt nicht gut. Der Mann scheint deinen Restverstand auszuhöhlen. Wie schuften eigentlich die Chinesen in ihren Kohleminen? Gönnst du das denen auch? |
Du glaubst tatsaechlich daran, dass Trump's America mehr Werte mit Europa gemeinsam haette als China?
Welche Werte waeren das denn? Auf Deine Antwort bin ich echt gespannt.
Alles was die USA und Europa mal gemeinsam hatten wird gerade in die Tonne getreten. Mit der derzeitigen Administration ist noch nicht einmal eine zivilisierte Diskussion moeglich. Merkel hat hier mal recht. Die USA haben aufgehoert ein verlaesslicher Partner zu sein.
Ohne internationale Partner geht heutzutage nichts mehr und notgedrungen muss man sich jetzt nach Alternativen zur transatlantischen Partnerschaft umsehen. Die USA tun das ja auch. Eine der wichtigsten Signale einer neuen US-Regierung war schon immer, welches Land der neue Praesident als erstes besucht. Frueher waren das traditionell entweder Kanada, Mexiko oder ein westeuropaeisches Land. Ich erinnere mich noch recht gut daran wie das immer von den Medien interpretiert wurde. Flog der Praesident zuerst nach London oder Paris? Was laesst sich daraus fuer die kuenftige US-Politik ableiten?
Der aktuelle Praesident flog als allererstes nach Saudi-Arabien. Was verheisst das wohl fuer die Zukunft? Ausserdem versteht er sich prima mit solchen Leuchfeuern der Demokratie wie Duterte, Putin, Koenig Feisal, Netanjahu und Erdogan. Mit Merkel, Macron & Co. klappt das demgegenueber eher schlecht. Da wird auch schon mal jemand ruede aus dem Bild geschubst. Zeit darueber nachzudenken, was die neue Prioritaetensetzung jenseits des Atlantiks fuer Europa bedeutet.
Klar gibt es mit China grosse Differenzen, z.B. bezueglich von Menschenrechten und Demokratie, die USA hatten auf diesen Gebieten allerdings auch schon traditionell erheblichen Nachholbedarf und jetzt, mit Trump im Weissen Haus, kann man sich trefflich darueber streiten, mit wem man mehr Werte gemeinsam hat. Ich persoenlich sehe da heute schon China knapp vorne und der Vorsprung scheint sich taeglich, mit jedem neuen Trump-Tweet, zu vergroessern.
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2097137) Verfasst am: 02.06.2017, 02:56 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen. |
China? Werte? Ernsthaft? Trump tut dir echt nicht gut. Der Mann scheint deinen Restverstand auszuhöhlen. Wie schuften eigentlich die Chinesen in ihren Kohleminen? Gönnst du das denen auch? |
Du glaubst tatsaechlich daran, dass Trump's America mehr Werte mit Europa gemeinsam haette als China?
Welche Werte waeren das denn? Auf Deine Antwort bin ich echt gespannt.
Alles was die USA und Europa mal gemeinsam hatten wird gerade in die Tonne getreten. Mit der derzeitigen Administration ist noch nicht einmal eine zivilisierte Diskussion moeglich. Merkel hat hier mal recht. Die USA haben aufgehoert ein verlaesslicher Partner zu sein.
Ohne internationale Partner geht heutzutage nichts mehr und notgedrungen muss man sich jetzt nach Alternativen zur transatlantischen Partnerschaft umsehen. Die USA tun das ja auch. Eine der wichtigsten Signale einer neuen US-Regierung war schon immer, welches Land der neue Praesident als erstes besucht. Frueher waren das traditionell entweder Kanada, Mexiko oder ein westeuropaeisches Land. Ich erinnere mich noch recht gut daran wie das immer von den Medien interpretiert wurde. Flog der Praesident zuerst nach London oder Paris? Was laesst sich daraus fuer die kuenftige US-Politik ableiten?
Der aktuelle Praesident flog als allererstes nach Saudi-Arabien. Was verheisst das wohl fuer die Zukunft? Ausserdem versteht er sich prima mit solchen Leuchfeuern der Demokratie wie Duterte, Putin, Koenig Feisal, Netanjahu und Erdogan. Mit Merkel, Macron & Co. klappt das demgegenueber eher schlecht. Da wird auch schon mal jemand ruede aus dem Bild geschubst. Zeit darueber nachzudenken, was die neue Prioritaetensetzung jenseits des Atlantiks fuer Europa bedeutet.
Klar gibt es mit China grosse Differenzen, z.B. bezueglich von Menschenrechten und Demokratie, die USA hatten auf diesen Gebieten allerdings auch schon traditionell erheblichen Nachholbedarf und jetzt, mit Trump im Weissen Haus, kann man sich trefflich darueber streiten, mit wem man mehr Werte gemeinsam hat. Ich persoenlich sehe da heute schon China knapp vorne und der Vorsprung scheint sich taeglich, mit jedem neuen Trump-Tweet, zu vergroessern. |
Dafür reicht ein Satz aus. Trump ist nicht Amerika. Du bist ein simpler Bruder in Trumps Geiste. Ihr passt zusammen wie Yin und Yang. Ich geh jetzt lieber schlafen, obwohl du mich zum Lachen bringst mit deinen fachmännischen Expertisen über Werte. Ein bisserl fröstelt es mich aber schon, wenn du chinesische Werte hochhältst und die Menschenrechte in einem Nebensatz abhandelst.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2097138) Verfasst am: 02.06.2017, 02:58 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Trump ist ein Präzedenzfall für sich. Derhemmungslose Kapitalismus in den USA hinterlässt zuviele Verlierer und es gibt eine kritische Masse an Wählern, ... |
Die aber nicht wirklich gross genug ist. Er wurde ja nicht von einer echten Mehrheit gewählt sondern dank eines antiquierten Wahlsystems. Ich habe grade die Umfrage im Ohr, wonach sogar 2/3 aller Amis gegen Trumps Klimapolitik sind. Wenn seine rückwärts orientierte Politik zuviel modernes Kapital vernichtet, dann könnten die Kapitaleigner Mittel und Wege finden, diesen Störfaktor zu entfernen.
Dann wäre das Kapital ausnahmsweise mal auf seiten der Guten
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097139) Verfasst am: 02.06.2017, 03:44 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen. |
China? Werte? Ernsthaft? Trump tut dir echt nicht gut. Der Mann scheint deinen Restverstand auszuhöhlen. Wie schuften eigentlich die Chinesen in ihren Kohleminen? Gönnst du das denen auch? |
Du glaubst tatsaechlich daran, dass Trump's America mehr Werte mit Europa gemeinsam haette als China?
Welche Werte waeren das denn? Auf Deine Antwort bin ich echt gespannt.
Alles was die USA und Europa mal gemeinsam hatten wird gerade in die Tonne getreten. Mit der derzeitigen Administration ist noch nicht einmal eine zivilisierte Diskussion moeglich. Merkel hat hier mal recht. Die USA haben aufgehoert ein verlaesslicher Partner zu sein.
Ohne internationale Partner geht heutzutage nichts mehr und notgedrungen muss man sich jetzt nach Alternativen zur transatlantischen Partnerschaft umsehen. Die USA tun das ja auch. Eine der wichtigsten Signale einer neuen US-Regierung war schon immer, welches Land der neue Praesident als erstes besucht. Frueher waren das traditionell entweder Kanada, Mexiko oder ein westeuropaeisches Land. Ich erinnere mich noch recht gut daran wie das immer von den Medien interpretiert wurde. Flog der Praesident zuerst nach London oder Paris? Was laesst sich daraus fuer die kuenftige US-Politik ableiten?
Der aktuelle Praesident flog als allererstes nach Saudi-Arabien. Was verheisst das wohl fuer die Zukunft? Ausserdem versteht er sich prima mit solchen Leuchfeuern der Demokratie wie Duterte, Putin, Koenig Feisal, Netanjahu und Erdogan. Mit Merkel, Macron & Co. klappt das demgegenueber eher schlecht. Da wird auch schon mal jemand ruede aus dem Bild geschubst. Zeit darueber nachzudenken, was die neue Prioritaetensetzung jenseits des Atlantiks fuer Europa bedeutet.
Klar gibt es mit China grosse Differenzen, z.B. bezueglich von Menschenrechten und Demokratie, die USA hatten auf diesen Gebieten allerdings auch schon traditionell erheblichen Nachholbedarf und jetzt, mit Trump im Weissen Haus, kann man sich trefflich darueber streiten, mit wem man mehr Werte gemeinsam hat. Ich persoenlich sehe da heute schon China knapp vorne und der Vorsprung scheint sich taeglich, mit jedem neuen Trump-Tweet, zu vergroessern. |
Dafür reicht ein Satz aus. Trump ist nicht Amerika. Du bist ein simpler Bruder in Trumps Geiste. Ihr passt zusammen wie Yin und Yang. Ich geh jetzt lieber schlafen, obwohl du mich zum Lachen bringst mit deinen fachmännischen Expertisen über Werte. Ein bisserl fröstelt es mich aber schon, wenn du chinesische Werte hochhältst und die Menschenrechte in einem Nebensatz abhandelst. |
Wo "halte ich die chinesischen Werte hoch"? Mit deinen freien und uebereinstimmungsfreien Interprationen anderer Leute Aussagen, solltest Du Dich vielleicht als Nachfolger vom Hernn Spicer bewerben. Bei dessen Job sind solche Fertigkeiten gefragt.
Ich sage lediglich, dass uns wertemaessig inzwischen China etwas naeher steht als die USA im derzeitigen Zustand.
Dass "Trump nicht Amerika ist" muss uns dieses Amerika jetzt erst mal beweisen. Bisher haben die das noch nicht fertiggebracht dieses Grossmaul loszuwerden und deshalb kann er weiter fuer dieses Amerika sprechen, was zur Zeit jeden vernuenftigen Dialog mit Amerika unmoegllich macht.
Was die derzeit aktuelle Diskussion ueber das Pariser Abkommen angeht, so ist diese Frage einfach zu wichtig um einfach mit den Achseln zu zucken und tatenlos darauf zu warten bis Amerika zur Besinnung kommt und vielleicht irgendwann eine vernuenftige Regierung waehlt, so dies in Zukunft ueberhaupt noch moeglich sein wird. Gehandelt werden muss jetzt, wenn nicht mit den USA, dann mit anderen Partnern, denen die Zukunft der nachfolgenden Generationen nicht so am Arsch vorbeigeht wie der amerikanischen Administration, z.B. China. Begleitend kann man ja versuchen fortschritllichere Teile der USA zur Sezession zu ermutigen, z.B. Kalifornien, das bereits ueber eine "Calexit"-Initiative verfuegt, damit diese Teile Amerikas vielleicht etwas frueher ihre Stimme wiederfinden als der zunehmend verrottende Rest.
Mich friert es uebrigens, wenn Du ueber China's Defizite in puncto Menschenrechte schwadronierst und dabei noch nicht in einem Nebensatz die amerikanischen Defizite auf diesem Gebiet (nicht erst seit Trump, aber seither immer massiver) erwaehnst.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2097140) Verfasst am: 02.06.2017, 03:51 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Trump ist ein Präzedenzfall für sich. Derhemmungslose Kapitalismus in den USA hinterlässt zuviele Verlierer und es gibt eine kritische Masse an Wählern, ... |
Die aber nicht wirklich gross genug ist. Er wurde ja nicht von einer echten Mehrheit gewählt sondern dank eines antiquierten Wahlsystems. Ich habe grade die Umfrage im Ohr, wonach sogar 2/3 aller Amis gegen Trumps Klimapolitik sind. Wenn seine rückwärts orientierte Politik zuviel modernes Kapital vernichtet, dann könnten die Kapitaleigner Mittel und Wege finden, diesen Störfaktor zu entfernen.
Dann wäre das Kapital ausnahmsweise mal auf seiten der Guten |
....und diese "kritische Masse an Waehlern" hat gerade den Millardaer und Turbokapitalist Donald Trump zum Praesidenten gewaehlt! Auf die wuerde ich nicht allzuviel Hoffnung verschwenden!
Fortschrittliches Denken findet man eher im Silicon Valley als bei den Idioten, die in Minen arbeiten, Trump gewaehlt haben und jetzt merken, dass sie sich bald ihre Krankenversicherung nicht mehr leisten koennen, uebrigens auch bei Unternehmern dort!
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2097145) Verfasst am: 02.06.2017, 09:07 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Europa sollte zur Kenntnis nehmen, dass China der verlaesslichere Partner ist und die Konsquenzen aus diesem Sachverhalt ziehen.
Es ist ja auch nicht mehr so, dass Europa mehr gemeinsame Werte mit Trumps America haette als mit China.
Jetzt ist die Zeit gekommen in puncto Zukunftstechnologien massiv mit China zusammenzuarbeiten. Es geht nicht zuletzt darum moeglichst viele qualitativ hochwertige Arbeitsplaetze in "gruenen" Technologien ins eigene Land zu holen. Sollen die Amis ohne Krankenversicherung und ohne Arbeitsschutz- und Gesundheitsauflagen in den Kohleminen schuften. Diese miesen Jobs goenne ich denjenigen, die diesen hohlen Schwaetzer ins Weisse Haus gewaehlt haben, von ganzem Herzen. |
China? Werte? Ernsthaft? Trump tut dir echt nicht gut. Der Mann scheint deinen Restverstand auszuhöhlen. Wie schuften eigentlich die Chinesen in ihren Kohleminen? Gönnst du das denen auch? |
Du glaubst tatsaechlich daran, dass Trump's America mehr Werte mit Europa gemeinsam haette als China?
Welche Werte waeren das denn? Auf Deine Antwort bin ich echt gespannt.
Alles was die USA und Europa mal gemeinsam hatten wird gerade in die Tonne getreten. Mit der derzeitigen Administration ist noch nicht einmal eine zivilisierte Diskussion moeglich. Merkel hat hier mal recht. Die USA haben aufgehoert ein verlaesslicher Partner zu sein.
Ohne internationale Partner geht heutzutage nichts mehr und notgedrungen muss man sich jetzt nach Alternativen zur transatlantischen Partnerschaft umsehen. Die USA tun das ja auch. Eine der wichtigsten Signale einer neuen US-Regierung war schon immer, welches Land der neue Praesident als erstes besucht. Frueher waren das traditionell entweder Kanada, Mexiko oder ein westeuropaeisches Land. Ich erinnere mich noch recht gut daran wie das immer von den Medien interpretiert wurde. Flog der Praesident zuerst nach London oder Paris? Was laesst sich daraus fuer die kuenftige US-Politik ableiten?
Der aktuelle Praesident flog als allererstes nach Saudi-Arabien. Was verheisst das wohl fuer die Zukunft? Ausserdem versteht er sich prima mit solchen Leuchfeuern der Demokratie wie Duterte, Putin, Koenig Feisal, Netanjahu und Erdogan. Mit Merkel, Macron & Co. klappt das demgegenueber eher schlecht. Da wird auch schon mal jemand ruede aus dem Bild geschubst. Zeit darueber nachzudenken, was die neue Prioritaetensetzung jenseits des Atlantiks fuer Europa bedeutet.
Klar gibt es mit China grosse Differenzen, z.B. bezueglich von Menschenrechten und Demokratie, die USA hatten auf diesen Gebieten allerdings auch schon traditionell erheblichen Nachholbedarf und jetzt, mit Trump im Weissen Haus, kann man sich trefflich darueber streiten, mit wem man mehr Werte gemeinsam hat. Ich persoenlich sehe da heute schon China knapp vorne und der Vorsprung scheint sich taeglich, mit jedem neuen Trump-Tweet, zu vergroessern. |
Dafür reicht ein Satz aus. Trump ist nicht Amerika. Du bist ein simpler Bruder in Trumps Geiste. Ihr passt zusammen wie Yin und Yang. Ich geh jetzt lieber schlafen, obwohl du mich zum Lachen bringst mit deinen fachmännischen Expertisen über Werte. Ein bisserl fröstelt es mich aber schon, wenn du chinesische Werte hochhältst und die Menschenrechte in einem Nebensatz abhandelst. |
Wo "halte ich die chinesischen Werte hoch"? Mit deinen freien und uebereinstimmungsfreien Interprationen anderer Leute Aussagen, solltest Du Dich vielleicht als Nachfolger vom Hernn Spicer bewerben. Bei dessen Job sind solche Fertigkeiten gefragt.
Ich sage lediglich, dass uns wertemaessig inzwischen China etwas naeher steht als die USA im derzeitigen Zustand.
Dass "Trump nicht Amerika ist" muss uns dieses Amerika jetzt erst mal beweisen. Bisher haben die das noch nicht fertiggebracht dieses Grossmaul loszuwerden und deshalb kann er weiter fuer dieses Amerika sprechen, was zur Zeit jeden vernuenftigen Dialog mit Amerika unmoegllich macht.
Was die derzeit aktuelle Diskussion ueber das Pariser Abkommen angeht, so ist diese Frage einfach zu wichtig um einfach mit den Achseln zu zucken und tatenlos darauf zu warten bis Amerika zur Besinnung kommt und vielleicht irgendwann eine vernuenftige Regierung waehlt, so dies in Zukunft ueberhaupt noch moeglich sein wird. Gehandelt werden muss jetzt, wenn nicht mit den USA, dann mit anderen Partnern, denen die Zukunft der nachfolgenden Generationen nicht so am Arsch vorbeigeht wie der amerikanischen Administration, z.B. China. Begleitend kann man ja versuchen fortschritllichere Teile der USA zur Sezession zu ermutigen, z.B. Kalifornien, das bereits ueber eine "Calexit"-Initiative verfuegt, damit diese Teile Amerikas vielleicht etwas frueher ihre Stimme wiederfinden als der zunehmend verrottende Rest.
Mich friert es uebrigens, wenn Du ueber China's Defizite in puncto Menschenrechte schwadronierst und dabei noch nicht in einem Nebensatz die amerikanischen Defizite auf diesem Gebiet (nicht erst seit Trump, aber seither immer massiver) erwaehnst. |
und Bernie Sanders ist Chinese. Du redest Stuss vor lauter triefendem Antiamerikanismus.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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