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Islam-Kritik
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2110112) Verfasst am: 13.10.2017, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

So schnell krempelt niemand eine Gesellschaft um.

So? Wie schnell das gehen kann, sieht man derzeit an der Türkei.
Ausserdem "kommt" die Islamisierung nicht erst, sie ist schon da.
Sie hat bereits die Gesetzgebung erreicht.

Und in der Türkei gabs schon immer eine ähnlich gesellschaftliches Leben wie in Deutschland (Westeuropa), oder? Mit den Augen rollen
So eine Gesellschaft bekämen wir auch, wenn wir nicht die Vielfalt zulassen würden.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46434
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2110113) Verfasst am: 13.10.2017, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
So ungefähr on-topic: möchte man diese Art von "Kultur" hier haben?
http://www.n-tv.de/panorama/Jordanier-laesst-Schotten-verhaften-article20079437.html

Auf keinen Fall.
Deshalb verteidige ich unsere demokratische Errungenschaften mit Zähnen und Klauen.
_________________
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2110117) Verfasst am: 13.10.2017, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
So ungefähr on-topic: möchte man diese Art von "Kultur" hier haben?
http://www.n-tv.de/panorama/Jordanier-laesst-Schotten-verhaften-article20079437.html

Gibt es denn das politische Vorhaben, unser BGB durch die jordanische Gesetzgebung zu ersetzen?
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2110119) Verfasst am: 13.10.2017, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Nachrichten für Islamversteher:
Die auf der nach oben offenen Gaga-Skala der Religionen zweitplatzierte ist stark am Aufholen:
http://www.spiegel.de/spiegel/indien-der-kampf-der-radikalen-hindus-um-die-kuh-a-1169941.html
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2110142) Verfasst am: 13.10.2017, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
So ungefähr on-topic: möchte man diese Art von "Kultur" hier haben?
http://www.n-tv.de/panorama/Jordanier-laesst-Schotten-verhaften-article20079437.html




Nein. Und auch nicht die islamophobe Entsprechung dazu. Islamophobe hierzulande fuehlen sich ja schon "unsittlich beruehrt", wenn sie eine Frau, die einen Hijab traegt, nur von Weitem sehen und arbeiten fleissig an dem Vorhaben eine gesetzliche Grundlage dafuer zu schaffen die "deutschen guten Sitten" notfalls mit aehnlich drakonischen Strafen zu verteidigen wie ihre gegenpoligen Zwillinge in Dubai dies mit den ihren tun.


Vielleicht einfach mal ein bisschen an die eigene Nase fassen, bevor man sich an anderen Laendern abarbeitet oder "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Intolerante liegt so nah!" Sehr glücklich
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Defund the gender police!! Let's Rock
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2110170) Verfasst am: 13.10.2017, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und in der Türkei gabs schon immer eine ähnlich gesellschaftliches Leben wie in Deutschland (Westeuropa), oder? Mit den Augen rollen

Für ein Land, was erst ab den 1920ern ernsthaft den Anschluss an die moderne Welt suchte, war die Türkei bemerkenswert säkular.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

So eine Gesellschaft bekämen wir auch, wenn wir nicht die Vielfalt zulassen würden.

Ich wüsste nicht, was eine archaische, rückständige Religion zur Vielfalt beitragen könnte.
Wenn's nur um orientalische Exotik geht, die ist ja schon angekommen.
Orient-Speisekarte, Haschpfeifen, Bauchtanz und "Bezaubernde Jeannie" nehmen wir gerne.
Vermummte Frauen, patriarchalische Herrschaften, abergläubische Vorstellungen von "unreinen" Tieren und Todes-Fatwas gegen Künstler können sie behalten.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15997
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2110190) Verfasst am: 13.10.2017, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
So ungefähr on-topic: möchte man diese Art von "Kultur" hier haben?
http://www.n-tv.de/panorama/Jordanier-laesst-Schotten-verhaften-article20079437.html




Nein. Und auch nicht die islamophobe Entsprechung dazu. Islamophobe hierzulande fuehlen sich ja schon "unsittlich beruehrt", wenn sie eine Frau, die einen Hijab traegt, nur von Weitem sehen und arbeiten fleissig an dem Vorhaben eine gesetzliche Grundlage dafuer zu schaffen die "deutschen guten Sitten" notfalls mit aehnlich drakonischen Strafen zu verteidigen wie ihre gegenpoligen Zwillinge in Dubai dies mit den ihren tun.


Vielleicht einfach mal ein bisschen an die eigene Nase fassen, bevor man sich an anderen Laendern abarbeitet oder "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Intolerante liegt so nah!" Sehr glücklich


Du hast mich da gerade noch an einen Beitrag erinnert, den ich vor ein paar Wochen gehört habe: Darin geht es um die Frage, ob nicht der Islamismus und den Rechtspopulismus, der derzeit in der "westlichen Welt" frohe Urständ' feiert, nicht letztlich gemeinsame Wurzeln haben:

"Rechtspop und Dschihad", dort noch als Audio

Ich habe dazu noch eine Ausarbeitung mit dem gleichen Thema gefunden, wobei halt aber eine Seminararbeit.


Da haben wir natürlich einerseits die philosophischen Grundlagen, dann aber auch, daß diese Bewegungen sich ja gegenseitig nützen, wenn nicht gar brauchen, und stärken: Es geht ja dem sog. IS und anderen Gruppen ja um den Versuch, islamophobe Tendenzen im Westen zu stärken, der ihnen dann wieder Rekruten zuführt, wodurch dann letztlich ein Kreislauf entsteht, um tatsächlich so etwas wie einen "Krieg der Zivilisationen" heraufzubeschwören.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2110194) Verfasst am: 14.10.2017, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und in der Türkei gabs schon immer eine ähnlich gesellschaftliches Leben wie in Deutschland (Westeuropa), oder? Mit den Augen rollen

Für ein Land, was erst ab den 1920ern ernsthaft den Anschluss an die moderne Welt suchte, war die Türkei bemerkenswert säkular.
Wie Du selber feststellst, war die Gesellschaft nicht so "gewachsen", sondern eher (hauptsächlich durch Atatürk) "von oben" angeordnet.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

So eine Gesellschaft bekämen wir auch, wenn wir nicht die Vielfalt zulassen würden.

Ich wüsste nicht, was eine archaische, rückständige Religion zur Vielfalt beitragen könnte.
Wenn's nur um orientalische Exotik geht, die ist ja schon angekommen.
Orient-Speisekarte, Haschpfeifen, Bauchtanz und "Bezaubernde Jeannie" nehmen wir gerne.
Vermummte Frauen, patriarchalische Herrschaften, abergläubische Vorstellungen von "unreinen" Tieren und Todes-Fatwas gegen Künstler können sie behalten.


Man sollte das Kind aber nicht mit dem Bade ausschütten.

Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".

Interessantes Buch dazu: die Macht der Kränkung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110275) Verfasst am: 14.10.2017, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Da haben wir natürlich einerseits die philosophischen Grundlagen, dann aber auch, daß diese Bewegungen sich ja gegenseitig nützen, wenn nicht gar brauchen, und stärken: Es geht ja dem sog. IS und anderen Gruppen ja um den Versuch, islamophobe Tendenzen im Westen zu stärken, der ihnen dann wieder Rekruten zuführt, wodurch dann letztlich ein Kreislauf entsteht, um tatsächlich so etwas wie einen "Krieg der Zivilisationen" heraufzubeschwören.


Mir scheint das eine steile These zu sein. Die aktuellen Daten sprechen dagegen.

Beim Begriff "islamophob" halte ich es mit Sam Harris, dass man den Begriff nämlich nicht verwenden sollte.


Zuletzt bearbeitet von Satori am 14.10.2017, 23:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110276) Verfasst am: 14.10.2017, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".


Wenn unsere Vorfahren so zaghaft gegen die Allmacht des Christentums aufgetreten wären, hätte es die Aufklärung nie gegeben.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2110291) Verfasst am: 15.10.2017, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".


Wenn unsere Vorfahren so zaghaft gegen die Allmacht des Christentums aufgetreten wären, hätte es die Aufklärung nie gegeben.


Das Ganze geschah ja schließlich im Rekordtempo von mehreren Jahrhunderten.

Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



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Wohnort: Woanders

Beitrag(#2110293) Verfasst am: 15.10.2017, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".


Wenn unsere Vorfahren so zaghaft gegen die Allmacht des Christentums aufgetreten wären, hätte es die Aufklärung nie gegeben.


Diese Aussage verstehe ich nicht. Der Islam ist doch gar nicht allmächtig. Schulterzucken Noch ist er allgegenwärtig oder auch nur alltäglich. Wenn man nicht zufällig direkt neben einer Moschee wohnt, könnte man meinen es gibt ihn gar nicht in D.
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31839
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2110294) Verfasst am: 15.10.2017, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Da haben wir natürlich einerseits die philosophischen Grundlagen, dann aber auch, daß diese Bewegungen sich ja gegenseitig nützen, wenn nicht gar brauchen, und stärken: Es geht ja dem sog. IS und anderen Gruppen ja um den Versuch, islamophobe Tendenzen im Westen zu stärken, der ihnen dann wieder Rekruten zuführt, wodurch dann letztlich ein Kreislauf entsteht, um tatsächlich so etwas wie einen "Krieg der Zivilisationen" heraufzubeschwören.


Mir scheint das eine steile These zu sein. Die aktuellen Daten sprechen dagegen.

Beim Begriff "islamophob" halte ich es mit Sam Harris, dass man den Begriff nämlich nicht verwenden sollte.


Ich hab neulich mal gehört der Begriff "islamophob" sei in Iran während der Revolution entstanden, um Dissidenten zu diskriminieren. Belege dafür konnte ich bislang nicht finden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#2110298) Verfasst am: 15.10.2017, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Da haben wir natürlich einerseits die philosophischen Grundlagen, dann aber auch, daß diese Bewegungen sich ja gegenseitig nützen, wenn nicht gar brauchen, und stärken: Es geht ja dem sog. IS und anderen Gruppen ja um den Versuch, islamophobe Tendenzen im Westen zu stärken, der ihnen dann wieder Rekruten zuführt, wodurch dann letztlich ein Kreislauf entsteht, um tatsächlich so etwas wie einen "Krieg der Zivilisationen" heraufzubeschwören.


Mir scheint das eine steile These zu sein. Die aktuellen Daten sprechen dagegen.

[.....]

Was für Daten?
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Tja
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2110300) Verfasst am: 15.10.2017, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben

Wie sieht es mit deiner Distanz gegenüber imperialistischen exceptionistischen Strukturen aus?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2110301) Verfasst am: 15.10.2017, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben

Wie sieht es mit deiner Distanz gegenüber imperialistischen exceptionistischen Strukturen aus?


Ich weiß nicht mal was das sein soll
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#2110303) Verfasst am: 15.10.2017, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben

Wie sieht es mit deiner Distanz gegenüber imperialistischen exceptionistischen Strukturen aus?


Ich weiß nicht mal was das sein soll

Ich auch nicht.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2110307) Verfasst am: 15.10.2017, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben

Wie sieht es mit deiner Distanz gegenüber imperialistischen exceptionistischen Strukturen aus?


Ich weiß nicht mal was das sein soll

Ich auch nicht.

OK, ich habe den Begriff falsch geschrieben bzw eingedeutscht: exceptionalistisch.

Englischer Wikipediaartikel(deutschen gibt es nicht): https://en.wikipedia.org/wiki/Exceptionalism
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2110310) Verfasst am: 15.10.2017, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....

Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".
....

Ja, das kann man ja in Belgien gut sehen. Dieses besonders islamophobe Land hat hier in Westeuropa das größte Problem mit Islamisten - Molenbeek ist allen ein Begriff.
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The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46434
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2110318) Verfasst am: 15.10.2017, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....

Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".
....

Ja, das kann man ja in Belgien gut sehen. Dieses besonders islamophobe Land hat hier in Westeuropa das größte Problem mit Islamisten - Molenbeek ist allen ein Begriff.


Wie könnte man das Problem stoppen, oder umkehren?
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
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Beitrag(#2110332) Verfasst am: 15.10.2017, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Was für Daten?


In Europa korreliert der "Global Terrorism Index" (https://en.wikipedia.org/wiki/Global_Terrorism_Index) nicht mit der Bedeutung oder den Aktivitäten der Islamkritiker, sondern dem Anteil der Muslime an der Bevölkerung. Das ist vermutlich auch innerhalb Deutschlands so.
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110333) Verfasst am: 15.10.2017, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ja, das kann man ja in Belgien gut sehen. Dieses besonders islamophobe Land hat hier in Westeuropa das größte Problem mit Islamisten - Molenbeek ist allen ein Begriff.


Auch das kann man besser mit dem Anteil der Muslime an der Bevölkerung erklären.

Hat Sachsen das größte Problem mit Islamisten? Haben die osteuropäischen Länder die größten Probleme mit Islamisten? Ich denke nicht.
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110334) Verfasst am: 15.10.2017, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Diese Aussage verstehe ich nicht. Der Islam ist doch gar nicht allmächtig. Schulterzucken Noch ist er allgegenwärtig oder auch nur alltäglich. Wenn man nicht zufällig direkt neben einer Moschee wohnt, könnte man meinen es gibt ihn gar nicht in D.


Doch ist er. Siehe den Begriff Islamophobie bzw. Islamfeindlichkeit. Er bestimmt längst, was wir denken und sagen dürfen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46434
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2110336) Verfasst am: 15.10.2017, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ja, das kann man ja in Belgien gut sehen. Dieses besonders islamophobe Land hat hier in Westeuropa das größte Problem mit Islamisten - Molenbeek ist allen ein Begriff.


Auch das kann man besser mit dem Anteil der Muslime an der Bevölkerung erklären.

Hat Sachsen das größte Problem mit Islamisten? Haben die osteuropäischen Länder die größten Probleme mit Islamisten? Ich denke nicht.

Aber Probleme mit Islamophoben.
Stuttgart hat im übrigen kaum ein Problem mit Muslime.
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110340) Verfasst am: 15.10.2017, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber Probleme mit Islamophoben.
Stuttgart hat im übrigen kaum ein Problem mit Muslime.


Der Begriff der "Islamophobie" ist ein demokratiefeindlicher Begriff. Es gibt ihn bei den Christen und Juden schließlich auch nicht. Dort spricht man treffend von Christen- oder Judenfeindlichkeit.

Um es noch einmal anders auszudrücken: Die Belastung einer Gesellschaft durch islamistische Terroranschläge korreliert nicht mit der angeblich in der Gesellschaft vorhandenen "Islamophobie", sondern mit dem Anteil der Muslime an der Bevölkerung. Kurz: Die bringen das aus sich selbst hervor. Die brauchen die "Rechtspopulisten" etc. als Rechtfertigung nicht. Da bedingt sich nichts gegenseitig. Ich hoffe, es ist jetzt klarer geworden.
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110349) Verfasst am: 15.10.2017, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das Ganze geschah ja schließlich im Rekordtempo von mehreren Jahrhunderten.

Wie wäre es mit:
Wenn unsere Vorfahren nicht so mitgelaufen wären, hätte es das dritte reich nie gegeben


Das ist ein völlig unredlicher Einwand. Es ist etwas anderes, ob man in Saudi-Arabien für die Aufklärung sorgen möchte, oder in einem Land, dessen Kultur durch die Aufklärung gegangen ist, dafür sorgen will, dass darin keine neuen Ideologien Fuß fassen können, die das Konzept der Menschenwürde nicht kennen und die Gottesrecht über die Menschenrechte stellen.

Und nun wende das Ganze bitte noch einmal auf Mitlaufen und Drittes Reich an. Denn was aktuell gegenüber dem Islam geschieht, ist wieder das gleiche Mitlaufen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2110355) Verfasst am: 15.10.2017, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....

Die "die ihr Land zurückholen wollen" (Von was oder wen auch immer) säen soviel Hass, die ziemlich viele Leute treffen, die nun wirklich nichts mit den Negative auswüchsen zu tun haben.
Im Gegenteil. Durch solche Hassbotschaften treibt man viele Leute in der Haltung: "jetzt erst Recht".
....

Ja, das kann man ja in Belgien gut sehen. Dieses besonders islamophobe Land hat hier in Westeuropa das größte Problem mit Islamisten - Molenbeek ist allen ein Begriff.


Wie könnte man das Problem stoppen, oder umkehren?

Erstmal finde ich interessant, dass Du mir anscheinend darin zustimmst, dass die Belgier besonders islamophob seien. Ist das wirklich so?
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110356) Verfasst am: 15.10.2017, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich hab neulich mal gehört der Begriff "islamophob" sei in Iran während der Revolution entstanden, um Dissidenten zu diskriminieren. Belege dafür konnte ich bislang nicht finden.


In dem folgenden Artikel wird versucht, die Entstehungsgeschichte des Begriffs zu klären:

https://www.theatlantic.com/international/archive/2014/10/is-islamophobia-real-maher-harris-aslan/381411/

Darin kommt auch der (in den USA prominente) iranisch-amerikanische Religionswissenschaftler Reza Aslan wesentlich zu Wort. Unter anderem behauptet er:

"In Indonesia, women are absolutely 100 percent equal to men."

Aber: https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/allgemeine-informationen/fgm-in-asien/1352-indonesien

Zitat:
In Indonesien sind 88% der Bevölkerung islamischen Glaubens. Rund die Hälfte aller Mädchen unter 11 Jahren ist von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) betroffen.


So sieht also Gleichheit aus.
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astarte
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Beiträge: 46493

Beitrag(#2110359) Verfasst am: 15.10.2017, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Satori hat folgendes geschrieben:

"In Indonesia, women are absolutely 100 percent equal to men."

Aber: https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/allgemeine-informationen/fgm-in-asien/1352-indonesien

Zitat:
In Indonesien sind 88% der Bevölkerung islamischen Glaubens. Rund die Hälfte aller Mädchen unter 11 Jahren ist von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) betroffen.


So sieht also Gleichheit aus.

Sind die Jungen denn nicht beschnitten in Indonesien?
_________________
Tja
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Satori
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Anmeldungsdatum: 14.10.2017
Beiträge: 204

Beitrag(#2110360) Verfasst am: 15.10.2017, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Erstmal finde ich interessant, dass Du mir anscheinend darin zustimmst, dass die Belgier besonders islamophob seien. Ist das wirklich so?


Ist nicht so. Belgien hat lediglich viele Probleme mit Islamisten und Parallelgesellschaften.
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