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Gibt es die Kreationisten wirklich? |
Ja. |
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Ja, und sie haben bereits die Weltherrschaft! Also sei still! |
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14% |
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Nein, das wird nur von den Medien so dargestellt. |
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0% |
[ 0 ] |
Nein, sie sind ein Fake von Scientology, der die Welt von deren Treiben ablenken soll. |
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0% |
[ 0 ] |
Nein, aber ich bin einer! |
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6% |
[ 3 ] |
Sie sind außerirdische Wesen, die die Menschheit so lange verdummen sollen, bis sie vom außerirdischen Hauptheer leicht überwunden werden kann. |
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14% |
[ 7 ] |
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Stimmen insgesamt : 48 |
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Autor |
Nachricht |
magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#210460) Verfasst am: 10.11.2004, 01:15 Titel: Gott |
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Gott hat den Menschen als Kreationisten kreiert
Adam und Eva glaubten noch an Gott und dass Gott alles direkt geschaffen hatte
Da alle Menschen von Adam/Eva abstammen wurde dieser kreationistische Glaube natürlich weitergegeben an Nachkommen
Deshalb glauben viele Menschen daran, bei einigen ist dieser kreationistische Glaube durch böse Evolution mutiert zum Evolutionsglauben, aber diese Mutation ist schon wieder auf dem absteigenden Ast aufgrund von veränderten Umweltbedingungen
siehe US-Wahl
Halleljuja
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#210463) Verfasst am: 10.11.2004, 01:36 Titel: Ein Quote |
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Eine Geschichte die zeigt wie verblendet die Ablehener des Kreationismus sind
Zitat: | Lange und schweigend betrachtete Adam seinen Sohn Kain. Er war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Adam mußte unweigerlich an sich denken, als er in diesem Alter war. Auch er hatte in diesem Alter schon einen großen Fehler gemacht, vielleicht einen noch größeren als sein Sohn. Doch plötzlich stockte er. Streng genommen war er nur unwesentlich älter als Kain. Aber Kain brauchte dreißig Jahre um so zu werden wie er war. Daß Kain einen Bauchnabel hatte, verwunderte ihn nicht. Er war bei der Geburt dabei und hatte den Kleinen intuitiv von dieser Leine losgebunden. Aber warum hatte er selbst einen? Das alles kam Adam äußerst verdächtig vor. Eva, seine Frau, soll aus einer Rippe von ihm gemacht worden sein. Aber auch sie war damals bereits kein kleines Kind mehr. Tatsächlich erinnerte er sich nur daran, eingeschlafen und von Eva geweckt worden zu sein. Vielleicht war sie schon vorher im Garten und hatte ihn erst jetzt gefunden. Vielleicht hatten sie ja Eltern und wußten es nur nicht. Vielleicht war dieser Garten ja deutlich älter als Gott behauptete. Hier draußen mühte er sich ab und in dreißig Jahren waren manche Bäume die er gepflanzt hatte nicht einmal halb so groß wie die Prachtexemplare in Gottes Garten. Also waren nicht nur er und Eva, sondern erst recht auch der Garten viel älter. Auch beobachtete er, daß abgestorbene Pflanzen langsam wieder zu Erde wurden. Und Erde gab es auch im Garten Eden. Zwar hatte er dort nie eine abgestorbene Pflanze gesehen, aber vielleicht hätte er nur besser suchen müssen. Bestimmt gab es also vor den Bäumen wieder Bäume und vor ihm und Eva wieder Menschen und so weiter. Daß er und Eva damals alleine waren, konnte er sich nicht erklären. Vielleicht haben sich seine Vorfahren gegenseitig umgebracht und sind ausgestorben - so wie Abel - er stockte. Hatte Gott wirklich Leichen im Garten versteckt? Vielleicht hätte er graben sollen. Gott behauptete damals, sie wären auf einen Schwindel hereingefallen, als sie von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Doch Adam hatte das Gefühl, nun endlich der Wahrheit auf der Spur zu sein. Der Baum machte wirklich klug, dachte er sich. Diese Geschichte von einem Gott der die Welt erschafft wirkte auf ihn mehr und mehr lächerlich. Und wer weiß, dachte er sich, vielleicht läßt sich ja eine Geschichte finden, die ich Kain und seinen Nachkommen erzählen kann. Eine Geschichte, die einleuchtender klingt, die sie gerne glauben und die vor allem ohne Gott und dieser peinlichen Geschichte in Gottes Garten auskommt
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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Bongo registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.05.2004 Beiträge: 76
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(#210676) Verfasst am: 10.11.2004, 17:34 Titel: |
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@Tarvoc
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bongo hat folgendes geschrieben: | Es ist anzunehmen, dass alle, die noch nie von Darwin gehört haben, auch zwangsläufig Kreationisten sind. |
Ist dieses Dogma anzunehmen? Und was, wenn ich dieses Dogma nicht annehme? |
Es ist kein Dogma, sondern eine Annahme (von mir). Dogmen werden nur von Religionsprofis verbreitet. Aber mal im Ernst: Um das den meisten in der Kindheit eingebleute Adam- und Eva-Märchen durch was Vernünftigeres ersetzen zu können, muß zumindest das Wissen über die anderen Möglichkeiten da sein. Und bei vielen "einfachen" Christen vermute ich dieses Wissen nicht.
Gruß, Bongo
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Bongo registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.05.2004 Beiträge: 76
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(#210679) Verfasst am: 10.11.2004, 17:41 Titel: Re: Gott |
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@magnusfee
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
siehe US-Wahl
Halleljuja |
Ja, diese religiösen fundamentalistischen Trottel sind schuld daran, dass der Lügner Bush wiedergewählt wurde. Da muss ja alles den Bach runtergehen, wenn den tumben Wählern ein lügender Fundamentalist lieber ist als ein Liberaler.
Gruß, Bongo
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#210700) Verfasst am: 10.11.2004, 19:22 Titel: Re: Ein Quote |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Eine Geschichte die zeigt wie verblendet die Ablehener des Kreationismus sind
Zitat: | Lange und schweigend betrachtete Adam seinen Sohn Kain. Er war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Adam mußte unweigerlich an sich denken, als er in diesem Alter war. Auch er hatte in diesem Alter schon einen großen Fehler gemacht, vielleicht einen noch größeren als sein Sohn. Doch plötzlich stockte er. Streng genommen war er nur unwesentlich älter als Kain. Aber Kain brauchte dreißig Jahre um so zu werden wie er war. Daß Kain einen Bauchnabel hatte, verwunderte ihn nicht. Er war bei der Geburt dabei und hatte den Kleinen intuitiv von dieser Leine losgebunden. Aber warum hatte er selbst einen? Das alles kam Adam äußerst verdächtig vor. Eva, seine Frau, soll aus einer Rippe von ihm gemacht worden sein. Aber auch sie war damals bereits kein kleines Kind mehr. Tatsächlich erinnerte er sich nur daran, eingeschlafen und von Eva geweckt worden zu sein. Vielleicht war sie schon vorher im Garten und hatte ihn erst jetzt gefunden. Vielleicht hatten sie ja Eltern und wußten es nur nicht. Vielleicht war dieser Garten ja deutlich älter als Gott behauptete. Hier draußen mühte er sich ab und in dreißig Jahren waren manche Bäume die er gepflanzt hatte nicht einmal halb so groß wie die Prachtexemplare in Gottes Garten. Also waren nicht nur er und Eva, sondern erst recht auch der Garten viel älter. Auch beobachtete er, daß abgestorbene Pflanzen langsam wieder zu Erde wurden. Und Erde gab es auch im Garten Eden. Zwar hatte er dort nie eine abgestorbene Pflanze gesehen, aber vielleicht hätte er nur besser suchen müssen. Bestimmt gab es also vor den Bäumen wieder Bäume und vor ihm und Eva wieder Menschen und so weiter. Daß er und Eva damals alleine waren, konnte er sich nicht erklären. Vielleicht haben sich seine Vorfahren gegenseitig umgebracht und sind ausgestorben - so wie Abel - er stockte. Hatte Gott wirklich Leichen im Garten versteckt? Vielleicht hätte er graben sollen. Gott behauptete damals, sie wären auf einen Schwindel hereingefallen, als sie von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Doch Adam hatte das Gefühl, nun endlich der Wahrheit auf der Spur zu sein. Der Baum machte wirklich klug, dachte er sich. Diese Geschichte von einem Gott der die Welt erschafft wirkte auf ihn mehr und mehr lächerlich. Und wer weiß, dachte er sich, vielleicht läßt sich ja eine Geschichte finden, die ich Kain und seinen Nachkommen erzählen kann. Eine Geschichte, die einleuchtender klingt, die sie gerne glauben und die vor allem ohne Gott und dieser peinlichen Geschichte in Gottes Garten auskommt
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Ja! Die Verblendeten! Steckt sie in den Ofen! Auf der von Gott in sechs Tagen geschaffenen Erdenscheibe ist kein Platz für sie, nur in der Hölle darunter!
Aber mal im Ernst: Was befassen wir uns eigentlich die ganze Zeit mit einer Religion, die ein paar verbohrte Wahnsinnige sich irgendwo in der Hitze Arabiens ausgedacht haben bzw. aus den Fragmenten der Worte irgendeines beliebigen "Propheten" namens Jesus sich zurechtgezimmert haben? Es ist so unelegant...
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#211032) Verfasst am: 11.11.2004, 14:20 Titel: |
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Es sind halt leider nicht nur "ein paar" Verbohrte, und sie haben - wie just gesehen - die Mehrheit in dem mit Abstand mächtigsten Staat der Welt, der schon mit einem Bruchteil seiner Waffen die Welt in Schutt und Asche legen kann. Wenn wir uns nicht freiwillig mit ihnen beschäftigen, werden sie uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dazu zwingen...
Alaaf und Helau!
_________________
"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#211266) Verfasst am: 11.11.2004, 21:48 Titel: |
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Mit den Verbohrten meinte ich die Gründer/"Propheten" des Judentums und des Christentums.
Die heutigen Christen, vor allem die Radikalen, die Fundamentalisten und die Kreationisten, sind ein wesentlich größeres Problem, aber ein anderes als das eigentliche Christen- und Judentum, welches nur sehr wenig damit zu tun hat...
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211282) Verfasst am: 11.11.2004, 22:15 Titel: |
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Der Antichrist, der Antichrist
Hat sich von Rom nach USA verpisst
Dort hockt er jetzt im weißen Haus
Und heckt ganz neue Sachen aus
Einst lenkte Päpste er mit List
Jetzt diesen wiedergebornen "Christ"
Was sollt er auch schon in Rom noch machen
Der Papst hat ja nicht mal nukleare Waffen
Die Fundis halten sich für fromme Boten
Doch sinds nur des Bushismus nützlich Idioten
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#211331) Verfasst am: 12.11.2004, 01:01 Titel: Das evolutionäre Prinzip ... |
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Das Evolutionsprinzip beruht auf
a) Mutation von Genen/Erbgut : dies ist fast immer negativ, ein Fehler, ein Defekt, aber manchmal ist es gut zur Umweltanpassung
Eigentlich ist es eine Erkrankung, eine Erbguterkrankung
-> Dem Leadergott wird unterstellt mithilfe einer Erbguterkrankung die Schöpfung erzeugt zu haben
b) Selektion : Im harten Überlebenskampf setzen sich die an die Umweltbedingungen am besten angepassten durch, die anderen haben wenig Nachwuchs, haben hohe Sterblichkeit, sterben aus -> Dies ist das Prinzip des Stärkerern und passt nicht zu einem Gott der künftig nur die Sanftmütigen ins Paradies lassen wird
Zitat: | Diese Sanftmütigen werden das
Himmelreich ererben (Matth. 5,5) |
-> Unabhängig von wissenschaftlichen Fakten ist so ein Prinzip mit einem rein guten biblischen Gott unvereinbar, wer daran festhält ist kein Christ da er ein falsches Gottesbild hat
-> Der ultraultimativ gute Leadergott schüf die Schöpfung ohne Evolution und Selektion und Mutation, erst nachdem der böse böse Mensch das böse Früchtchen die böse Frucht verspeist hatte, erst danach begann als Strafkonsequenz sich das Erbgut zu mutieren, es traten Todesfälle auf, durch Todeseintritt konnten sich bestimmte Arten/Mutationen durchsetzen
nämlich diejenigen die am besten angepasst waren und am wenigsten starben und auch somit den meisten Nachwuchs hatten, manchmal waren dies Mutationstierchen die durch Erbgutmutation einen Überlebensvorteil hatten was zur Ausbreitung dieser neuen durch Erbgutmutation entstandenen Art führte
-> Aber Evolution erst nach Sündenfall !!!, d.h. Adam/Eva waren bereits lebendig
-> Wer was anderes behauptet dessen Gehirn ist noch nicht vollständig durchdrungen von der genialen Glaubenslogik und so jemand muss dringend in die Nachschulung/Nachsitzung
hierzu empfehle ich
http://www.intelligente-schoepfung.ch/
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211374) Verfasst am: 12.11.2004, 07:18 Titel: |
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Zitat: | Dies ist das Prinzip des Stärkerern und passt nicht zu einem Gott der künftig nur die Sanftmütigen ins Paradies lassen wird
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Und doch muss auch Gott stärker sein als seine Feinde, um sie besiegen zu können. Will sagen: Das Prinzip des Stärkeren sagt gar nichts über Ethik aus und entspricht bloß dem mechanistisches Denken (physikal. Paradigma des veralteten newtonischen Weltbild - nur noch in Teilbereichen gültig).
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211375) Verfasst am: 12.11.2004, 07:31 Titel: |
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Zitat: | Im harten Überlebenskampf setzen sich die an die Umweltbedingungen am besten angepassten durch, die anderen haben wenig Nachwuchs |
Magnusfe, Du ideoligisierst die Evolutionstheorie, indem Du in ihr wesentlich nur Kampf siehst. Tatsächlich ist es korrekter, von Arrangements zu reden. Die Natur ist weit friedfertiger, als Du denkst.
Und sie impliziert sogar Altruismus, denn der Schritt vom Einzeller zum Vielzeller ist der Schritt, der den sicheren Tod ins biologische Dasein brachte. Nur Einzeller sind biologisch potentiell unsterblich. Diese "Aufgabe" - es ist ja kein bewußter Schritt - der Unsterblichkeit zum Zwecke der Weiterentwicklung ist durchaus auch theologisch nachdenkenswert. Theologisch nachdenkenswert ist auch, was aus den Saurieren "wurde": Singvögel.
Unter Evangelikalen finde ich zuviel - pardon - "Heile-Welt-Zirkus", was eher individuellen - vielleicht sogar heilsegostischen Zielen zu dienen scheinen. Furcht vor dem "Feuerofen", Sehnsucht nach Himmel, weil man etwas meiden und etwas anderes erreichen will zeigt ja zunächst einmal an, dass man völlig vom eigenen "Ich" beherrscht wird und nicht von Gott.
Wenn aber die Macht dieses "Ichs" gebrochen ist, was interessiert da noch die Hölle, der Tod, der Himmel, das Paradies? Sieht so aus, als wäre man in dieser Hinsicht im Buddhismus weiter fortgeschritten.
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211379) Verfasst am: 12.11.2004, 08:06 Titel: Re: Das evolutionäre Prinzip ... |
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Hi magnusfe,
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
-> Wer was anderes behauptet dessen Gehirn ist noch nicht vollständig durchdrungen von der genialen Glaubenslogik und so jemand muss dringend in die Nachschulung/Nachsitzung
hierzu empfehle ich
http://www.intelligente-schoepfung.ch/ |
Hansruedi Stutz hat auch noch andere Perlen verfasst, beispielsweise ein Buch und einen Film mit dem hübschen Titel 'Die Millionen fehlen'. Beide Werke sind von einer solchen 'Qualität', dass sogar Kreationisten sich fragen, ob man so was auf die Menschheit loslassen sollte.
Ein heißer Tipp für derartige URLs ist zu checken, ob ein 'ch' am Ende steht. Dort findet man die krassesten Vertreter der Zunft. Ein absolutes HighLight ist Hans Joss, mit dem ich schon viele ausufernde 'Diskussionen' führte.
Grüßle
Thomas
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Volker Bekennender Atheist
Anmeldungsdatum: 29.07.2003 Beiträge: 190
Wohnort: Würzburg
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(#211444) Verfasst am: 12.11.2004, 13:53 Titel: |
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shiningthrough hat folgendes geschrieben: | Unter Evangelikalen finde ich zuviel - pardon - "Heile-Welt-Zirkus", was eher individuellen - vielleicht sogar heilsegostischen Zielen zu dienen scheinen. Furcht vor dem "Feuerofen", Sehnsucht nach Himmel, weil man etwas meiden und etwas anderes erreichen will zeigt ja zunächst einmal an, dass man völlig vom eigenen "Ich" beherrscht wird und nicht von Gott. |
Es zeigt auch, dass es keine gute Idee ist, sich gegen eine Theorie zu stellen, weil man Angst vor den Konsequenzen hat. Ich habe bei vielen Kreationisten (wenn auch längst nicht bei allen) den Eindruck, dass ihre "Logik" folgende ist:
(P1) Ich werde nur in den Himmel kommen, wenn ich an Gott glaube und diesen Glauben verbreite (evangelikales Missionsverständnis).
(P2) Wenn die Evolutionstheorie (ET) wahr ist, dann ist es schwieriger, an Gott zu glauben und den Glauben zu verbreiten (wegen der Tatsache, dass die ET das Design-Argument unterhöhlt und unplausibel macht).
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(S1) Daher darf die ET nicht wahr sein, weil dies sonst meine Ziele gefährden würde.
Aber "es darf nicht wahr sein, weil meine Wünsche sonst nicht erfüllt werden" und "es ist nicht wahr" sind zwei grundlegend verschiedene Dinge, die man auf keinen Fall verwechseln sollte, sonst steht man sich selbst bei der Wahrheitssuche im Weg.
Dann wird aus dem (S1) ein "es ist nicht wahr", und den Leuten ist nicht klar, dass sie ihrem eigenen Denken damit Gewalt antun. Interessanterweise, in einem Akt der Projektion, werden diese (durchaus unbewussten Motive) dann auf das Gegenüber projiziert - der Atheist glaubt nur deswegen nicht an Gott, weil er nicht will, dass Gott existiert!
Ich kann das für mich so ziemlich ausschließen. Ich habe früher an Gott geglaubt, ich wollte an ihn glauben, ich habe mich im Glauben gefühlsmäßig wohl gefühlt, ich fand den Glauben gut und den Atheismus scheusslich, ich hatte alle Vorurteile gegenüber dem Atheismus im Kopf, die auch heute noch verbreitet werden. Ich habe mich dann intensiv mit Parapsychologie beschäftigt, weil ich es als Jugendlicher cool gefunden hätte, Gedanken lesen zu können. Aber ich fand die "Resultate" der Parapsychologen irgendwie ziemlich unbefriedigend. Ich wandte mich der Zauberkunst zu (Tricktechnik) und erfuhr dort, wie leicht sich Menschen töuschen lassen. Und von da ab fand ich es unbefriedigend, "einfach so" zu glauben.
Wenn man sich als Mensch so leicht in simplen Dingen täuscht, wie kann man dann die Wahrheit finden? Wieso glauben soviele Menschen an außersinnliche Dinge, wo das doch so offensichtlich Humbug ist? Und ich fragte mich, ob das für den Glauben auch gilt. Ich bekam Zweifel, un diese Zweifel taten auch meinen Gefühlen nicht gut, also machte ich mich auf eine Reise: Ich wollte die Wahrheit wissen, egal, wie sie aussah, um den Zwiespalt zwischen Ratio und Gefühl zu überwinden. Das ist mir auch gelungen, aber anders, als ich es gewollt oder gedacht habe. Heute bin ich glücklicher Atheist, der Zwiespalt zwischen Bauch und Kopf ist geschlossen.
Religiöse Menschen fühlen sich in ihrem Glauben wohl. Das ist fein, und ich habe keinen Grund, ihnen das zu neiden, weil ich selbst mit meinem Nichtglauben glücklich bin. Nur, es reicht bei weitem nicht, sich in seinem Glauben wohl zu fühlen, um ihn wahr zu machen. Die Gefahr lauert darin, dass man über seine Wünsche zum einen sehr anfällig wird für Fremdmanipulation (das zeigt die Werbeindustrie), zum anderen, dass man sich auch wünscht, es gäbe keine Ungläubigen und denen wenn schon nicht die eigene Weltsicht so doch einen bestimmten Verhaltenskodex aufdrücken möchte. Und bei letzterem werde ich grantig. Nur weil ein anderer meint, sich an die Gebote eines Gottes halten zu müssen, an den ich nicht glaube, kann er nicht erwarten, dass ich mich seinen Wünschen füge!
Es ist in Ordnung, wenn jeder glaubt, was er will. Nur im Zusammenleben ist mehr gefragt als der Glauben, weil das keine gute Begründung ist gegenüber denjenigen, die nicht dasselbe glauben. Kurz, ich halte es für unmoralisch, in Angelegenheiten der öffentlichen Moral eine Moral durchsetzen zu wollen, an deren Begründung man glauben muss. Glauben ist subjektiv, aber Verhalten im öffentlichen Raum ist objektiv, weil dort auch andere Menschen betroffen sind und nicht man selbst.
_________________ Die erste Sünde der Menschheit war Glauben, ihre erste Tugend war Zweifel.
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#211593) Verfasst am: 12.11.2004, 19:22 Titel: @Thomas Waschke |
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@Thomas Waschke
Was ist denn an der von dir im letzten posting genannten Schweizerischen
Seite so schlecht, ich finde sie ganz kompetent
Was findest du daran schlecht ? Beispiele bitte ...
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211601) Verfasst am: 12.11.2004, 19:45 Titel: Re: @Thomas Waschke |
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Hi magnusfe,
magnusfe hat folgendes geschrieben: | @Thomas Waschke
Was ist denn an der von dir im letzten posting genannten Schweizerischen
Seite so schlecht, ich finde sie ganz kompetent
Was findest du daran schlecht ? Beispiele bitte ... |
dieser Text ist fachwissenschaftlich so daneben, dass es fast schon weh tut, ihn zu lesen.
Das Hübsche ist, dass ich mit Hans schon darüber diskutiert habe, er sich aber als beratungsresistent erwies.
Grüßle
Thomas
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211623) Verfasst am: 12.11.2004, 20:41 Titel: |
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Zitat: | Aber ich fand die "Resultate" der Parapsychologen irgendwie ziemlich unbefriedigend. Ich wandte mich der Zauberkunst zu (Tricktechnik) und erfuhr dort, wie leicht sich Menschen töuschen lassen. Und von da ab fand ich es unbefriedigend, "einfach so" zu glauben. |
@Volker
Guter Beitrag! Ein klar formulierter und gelebter Atheismus hat nichts Laues an sich und bekanntlich wird laut Offenbarung des Johannes nur der Laue ausgespien. Sollte also dieser Gott existieren - Du hättest vmtl. sogar noch Chancen bei ihm .
Ich halte zumindest einige Aspekte des biblischen Glaubens für sinnvoll und korrekt. Gerade in Hinblick auf Paraphänomene behauptet die Bibel ja, dass derlei nichts wert sei - in ihrer blumenreichen Sprache sieht sie darin gar Diabolisches. Gott ist nicht darstellbar und im AT wurden "Abweichungen" von dieser Nicht-Darstellbarkeit streng sanktioniert (die hatten bedauerlicherweise keinen James Randy ). Abram zerschlug seine Hokuspokus-Hausgötter - auch dies eine Verneinung der Dinge, die leider viele Menschen auch heutzutage noch faszinieren und binden.
Wichtig ist - und da wirst Du mir vmtl. zustimmen - eine Haltung des Differenzierens, des Unterscheidungsvermögens zu kultivieren. Defizite im Differenzierungsvermögen sind m.E. ein guter Indikator für verengtes bis fanatisches Denken - also das Gegenteil der Wahrheit, die frei macht.
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211627) Verfasst am: 12.11.2004, 20:45 Titel: |
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Zitat: | Das Hübsche ist, dass ich mit Hans schon darüber diskutiert habe, er sich aber als beratungsresistent erwies. |
Hi Thomas,
würde sicher nicht nur mich interessieren, wie diese Diskussionen abgelaufen sind. Wäre daher nett, wenn Du bei Gelegenheit dazu einen Link präsentieren könntest - falls diese Kontroverse noch im Netz steht.
Danke!
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211633) Verfasst am: 12.11.2004, 20:58 Titel: |
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Hi Shiningthrough,
shiningthrough hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Das Hübsche ist, dass ich mit Hans schon darüber diskutiert habe, er sich aber als beratungsresistent erwies. |
würde sicher nicht nur mich interessieren, wie diese Diskussionen abgelaufen sind. Wäre daher nett, wenn Du bei Gelegenheit dazu einen Link präsentieren könntest - falls diese Kontroverse noch im Netz steht.
Danke! |
hmmm, ich vermute, dass ich das per E-Mail diskutiert habe.
Aber wenn Du gelegentlich bei google-NewsGroups unter "hans joss"+"thomas waschke" suchst, wirst Du fündig. Es lohnt sich aber nur, ältere Threads zu lesen, weil wir ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr ernsthaft diskutierten (streng genommen eigentlich nie, aber ich brauchte einige Zeit, bis ich das merkte).
Grüßle
Thomas
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211636) Verfasst am: 12.11.2004, 21:02 Titel: Re: Hilfe |
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Hi magnusfe,
magnusfe hat folgendes geschrieben: | http://www.genesisnet.info
Hab die url falsch geschrieben damals
Dort findet ihr Hilfe |
ich kenne die meisten Menschen, die dort schreiben, persönlich. Ich weiß, dass die davon ausgehen, dass Hans Joss keine Ahnung hat von dem, was er schreibt und der Sache, die die Menschen bei Wort und Wissen vertreten, nur schadet.
Lies Dir gelegentlich
Junker, R. (2002) 'Leben - woher? Das Spannungsfeld Schöpfung / Evolution leicht verständlich dargestellt' Dillenburg, Christliche Verlagsgesellschaft
durch. Das Niveau möchte ich gerne als Standard halten. Reinhard Junker ist überzeugter Kreationist, aber er versteht so viel von den Dingen, über die er schreibt, dass er die allzu platten Überzeugungen der amerikanischen Kreationisten nicht gutheißen kann. Er widerlegt sie daher in dem genannten Buch.
Grüßle
Thomas
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#211674) Verfasst am: 12.11.2004, 22:21 Titel: Hmmm . |
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Dieser Mensch kopiert doch auch von Wort und Wissen
und folgenden Text fand ich gut
http://www.hjp.ch/texte/Evolution/C14Factum.htm
-> Immer wenn ich sowas lese verliere ich den Glauben an Altersbestimmungen, wobei, sowas glaube ich ja sowieso nicht
und bei der Evolution reichen meine 10.000 Jahre nicht für die vielen Teilschritte trotz Evolutionsbeschleunigung wenn ein Teilorgan entstanden ist denn so ein Teilorgan ist nicht vollständig funktionsfähig und bietet somit nur einen geringen Selektionsvorteil, ausserdem könnte sich so ein Teilorgan auf viele verschiedene Arten weiterentwickeln, zuviele Möglichkeitten, zuwenige gefundene Übergangsformen etc etc.
Es gibt keine Alternative zu den 10.000 Jahren und der Evolution erst nach Existenz von vielen Tieren und Adam/Eva
Alles andere ist zusammenkonstruiert um überhaupt eine Alternative zu haben
Wie R. Junker schreibt, die Entstehung von Leben aus Nichtleben wurde noch niemals bewiesen (Ursuppe) und noch nie beobachtet
Die Teilevolution von Organen die sich dann weiter fertigevolutionieren ist unlogischer als wenn fertige Organe kreationiert wurden die sich spezialisieren und weiterentwickeln von einem fertigen Zustand aus
Viel zu wenige Übergangsformen
Altersbestimmungen sehr sehr fraglich
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#211694) Verfasst am: 12.11.2004, 23:13 Titel: Wobei ... |
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Das Kernproblem noch nicht gelöst ist durch die Evolutionisten
Woher kommen dann die materielosen Geister, und der böse nichtstoffliche Obergeist Satan ?
Sind die durch Geisterevolution entstanden
Aber das geht nicht, denn Geister sterben im Gegensatz zu den Menschen nicht wodurch keine Selektion erfolgen kann
-> Evolutionsprozess bei Geistern nicht anwendbar wegen mangelnder Geistersterblichkeit
-> Keine Evolution bei Geistern, sondern Kreation
-> Wenn bei Geistern Kreation, dann ist Kreation möglich, also auch bei Menschen
q.e.d.
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211718) Verfasst am: 13.11.2004, 00:07 Titel: Re: Hmmm . |
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Hi Magnusfe,
magnusfe hat folgendes geschrieben: | Dieser Mensch kopiert doch auch von Wort und Wissen |
er lässt dabei aber geflissentlich weg, was sein Weltbild crashen würde.
Dieser Text ist nicht so schlimm, wie er wäre, falls Hans Joss ihn geschrieben hätte. Er hat ihn von Hansruedi Stutz abgekupfert, der anerkannt in diesem Bereich dilettiert. Wenn der die Chance hat, zwischen fünf Möglichkeiten, seine Inkompetenz zu zeigen, zu wählen, entscheidet der sich für alle. Dreimal darfst Du raten, warum Du seine Arbeiten bei Wort und Wissen nicht kaufen kannst.
Magnusfe hat folgendes geschrieben: | -> Immer wenn ich sowas lese verliere ich den Glauben an Altersbestimmungen, wobei, sowas glaube ich ja sowieso nicht |
Ich mache Dir einen Vorschlag: wir diskutieren sachlich.
Du hast einen Artikel angegeben. Vergleiche die Angaben bitte mit den Details, die ein Kreationist in einer Artikelserie, die Du kostenlos bei Wort und Wissen herunterladen kannst, dargelegt hat:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Wir können dieses Thema gerne ausdiskutieren. Du hast Deine Chance. Nutze sie oder lass es bleiben.
Grüßle
Thomas
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#211729) Verfasst am: 13.11.2004, 00:59 Titel: Ich ... |
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Kann nicht diskutieren
Mir fehlen die naturwissenschaftlichen tiefgehenden Kenntnisse und Fähigkeiten
Ich sage nochmal :
Theologisch ist das Evolutionsprinzip ein antigöttliches Prinzip, da es ein Verdrängungssystem und kein Kooperationssytem ist im Endeffekt
Die besser Angepassten haben mehr Nachwuchs/Überlebenschancen -> Verdrängen die schlechter Angepassten die früher sterben, weniger Chancen bei Partnerwahl haben, aufgrund früheren Todes auch weniger Nachkommen haben etc.
Somit ist logisch dass es vorher den Kreationismus gab als es dieses antigöttliche Prinzip ausgelöst durch den Sündenfall noch nicht gab
-> Wer behauptet es habe schon immer Evolution und keine Kreation gegeben der behauptet Gott habe ein antigöttliches antichristliches Prinzip zur Schöpfung benutzt und gesagt : Es ist alles sehr gut
-> Dies steht im Gegensatz zur Bibel : Zitat Jesus : Was nennt ihr mich gut, Gott allein ist gut (sein Vater, und nur weil sein Vater so gut ist konnte er auch einen guten Leadergottsohn zeugen, aber der Leadergottsohn will nicht gut genannt werden, da er alles vom Vater hat)
-> Jemand der den Kreationismus ablehnt hat einen Teil des genialen Glaubens nicht verstanden
-> Es ist egal was die Wissenschaft sagt, mir geht es primär um das Glaubensbuch, jemand der Kreationismus ablehnt der hat den Sündenfall nicht kapiert, der hat nicht kapiert dass unsere Welt ächzt und Erlösung braucht, weil Krankheit/Tod eben nicht schon immer da waren und auch bald nicht mehr existieren werden, der hat den christlichen Glauben nicht richtig kapiert
Gott machte alles sehr gut, durch Sündenfall kam Evolution, Tod, Krankheit, Mutation ins Spiel, und es wurde schlechter, aber halt auch mutierter und veränderbarer
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#211764) Verfasst am: 13.11.2004, 07:48 Titel: Re: Ich ... |
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Hi Magnusfe.
magnusfe hat folgendes geschrieben: | Kann nicht diskutieren |
*plonk*
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#211824) Verfasst am: 13.11.2004, 11:53 Titel: circulus vitiosus |
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Zitat: | Kann nicht diskutieren
Mir fehlen die naturwissenschaftlichen tiefgehenden Kenntnisse und Fähigkeiten
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Spät kommt sie, aber sie kommt! Die Aufrichtigkeit des Eingeständnisses.
Also EOD.
Zitat: | wobei, sowas glaube ich ja sowieso nicht
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Aha, man geht also mit der Vorannahme an etwas heran, die man dann beweisen will und sucht sich die "Indizien" wo man sie findet. Genauer gesagt, man setzt bereits voraus, was man beweisen möchte. Sowas nennt man Zirkelschluss oder zirkuläre Logik.
Teilorgane:
Gibt es nicht. Hier offenbart sich einmal mehr ein Fehlverständnis über die Evolution. Und in Folge dieses Fehlverständnisses kommt man dann ganz schnell zu eigenartigen Wahrscheinlichkeitsüberlegungen der Art, dass ein komplexes Organ wie wir es heute (!) vorfinden, doch unmöglich aus Zufall entstanden sein kann (Thomas Waschke hat auf seiner HP in seiner Analyse des ID von Ein- und Mehrgenerationensysteme geschrieben - siehe bitte dort) Evolutionärer Fortschritt wird erst im Nachhinein als solcher erkennbar nach unzähligen verworfenen Mikrovarianten in vielen "Stufen".
Es gab z.B. nie ein "halbes Auge", sondern beginnend mit lichtempfindlichen Zellen neue Orientierungsmöglichkeiten für Lebewesen.
Für Lebewesen, die in bestimmten sog. ökologische Nischen leben, reichen einfache photosensible Orientierungsmöglichkeiten aus, andere nutzen weitere Mutationen mit erweiterten photosensiblen Möglichkeiten um neue Lebensräume zu finden, usw. (in sträflicher Verkürzung von mir hier nur angedeutet - man lese enstpr. Fachliteratur). Es ist zudem auch zu berücksichtigen, dass die Umwelt nie konstant blieb, also das, was man Selektionsdruck zu nennen pflegt, ständig variiert und zwar über Jahrmilliarden.
Natürlich kann man sich derlei Zeiträume nicht vorstellen. Und wenn man an die hohe Geschwindigkeit vieler chemischer Reaktionen denkt und dazu die potentiell vielfachen Vernetzungsmöglichkeiten unzähliger Entitäten, dann wird m.E. das sog. Unmögliche (besser: Unvorstellbare) an der Evolution schon etwas verständlicher. Wir tun uns ja schon schon schwer mit simplen mathematischen Operationen. Eine geometrische Reihe oder eine Fibonacci-Reihe, kann man vorstellungsmäßig kaum nachvollziehen - man denke an das Beispiel vom Schachbrett und dem Reiskorn.
Dagegen ist die Vorstellung, ein großer Superingenieur - ein Daniel Düsentrieb der höheren Welten gewissermaßen - habe dies alles entwickelt, sehr viel einfacher. Dazu braucht man nur den simplen Analogieschluß: Der Mensch erschafft komplexe Gebilde, die Naturgebilde sind noch sehr viel komplexer - FOLGLICH: Die Naturgebilde wurden von einem Superwesen, also einem sehr viel größeren Konstrukteur erschaffen
(so gesehen ist Kreationismus (incl. ID) nichts anderes als die Renaissance mittelalterlichen syllogistischen Denkens der Scholastik -tatsächlich findet man derlei auch schon bei Thomas von Aquin).
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
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(#212141) Verfasst am: 13.11.2004, 21:30 Titel: Kreationisten sind liberaler da sie Evolution angerkennen |
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@Shiningthrough : Es hört sich so an, damals im Mittelalter hat man Kreationismus geglaubt, jetzt sind wir viel schlauer bla bla, das ist für mich auch nicht ernstzunehmen, solche Bemerkungen wirken auf mich auch nicht sonderlich ernsthaft
-> Wie R. Junker bei genesisnet.info schrieb, ist es nahezu unmöglich, Evolution bzw. Kreationismus definitiv zu beweisen oder widerlegen,
wobei der Evolutionismus immer versucht den Kreationismus auszuschliessen, ich als Kreationist schliesse die Evolution nicht aus sondern ich lasse die Evolution nicht beib Einzeller beginnen sondern bei den fertig kreationierten Viechern, d.h. ich bin toleranter als die reinen Evolutionisten
Ausserdem : kann ja sein, dass zuerst ein paar Zellen lichtempfindlich werden durch Mutation, sich dadurch ein geringfügiger Überlebensvorteil durch geringfügige Wahrnehmung von Lichtstrahlen ergibt wodurch dann im späteren beschleunigten Verlauf ein Auge wird
Kann sein dass man sowas sogar beobachten kann bei kurzlebigen Viechern
Aber ist das ein Beweis dafür, dass nicht irgendwann mal Urviecher kreationiert wurden, die sich auf diese Art und Weise weiterevolutionieren ?
Nein, definitiv nicht, können ja trotzdem irgendwann mal direkt kreationiert worden sein und dann hat es sich so wie auf der Page von Waschke erklärt weiterevolutioniert von da aus möglicherweise oder auf eine andere Art, wer erbringt den Gegenbeweis ?
Niemand, da ein Gegenbeweis unmöglich ist
Die Naturkonstanten sind erst nach der Sintflut konstant (es soll bis ans Ende immer Frost und Hitze geben etc.) -> Vor der Sindflut wurden Menschen bis 1000 Jahre alt, Stoffwechselprozesse sind vielleicht 100 mal so schnell abgelaufen, wenn man anhand von diesen Stoffwechselprozessen oder Zerfallprozessen das Alter berechnet hat man somit ein 100 fach zu grosses Alter, z.B. 600.000 Jahre statt 6000, dies nur als Beispiel
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#212195) Verfasst am: 13.11.2004, 22:52 Titel: |
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Zitat: | ...können ja trotzdem irgendwann mal direkt kreationiert worden sein und dann hat es sich so wie auf der Page von Waschke erklärt weiterevolutioniert von da aus möglicherweise oder auf eine andere Art, wer erbringt den Gegenbeweis ? |
Können ja auch irgendwann mal von anderen Sternsystemen via Panspermie zu uns gekommen sein als potentiell intelligente Keime.
Können auch von intelligenten fremden Astronauten als Experimentierprojekt hier ausgesetzt worden sein oder gezielt von denen designed sein.
Können auch seit anfangsloser Zeit geistig bestanden haben und sind dann später als Materie inkarniert und und und...
Können, können, können....
Kann jeder glauben wie er will. Aber wo ist die Methodik, wo sagt/erklärt uns jemand, wer wann wie was "kreationiert" hat? Die ET hat wenigstens ein plausibles Modell. Würden wir heute noch den Regenbogen einfach als gottgemacht hinnehmen, hätte wohl nie jemand etwas über die Lichtbrechung in Spektralfarben erfahren. Solange kein wer, wie , wo und was erklärt wird, ist ein wissenschaftlicher Anspruch nicht gegeben.
Bringt Fakten und das sieht anders aus.
Und noch was: Diese Fakten bzw. Beweislosigkeit mit jenseitigen Sanktionen für diejenigen zu belegen, die ehrlich nach Antworten suchen und sich nicht mit Dogmen zufrieden geben, ist nicht nur dumm sondern vor allem höchst geschmacklos.
Zitat: | Es hört sich so an, damals im Mittelalter hat man Kreationismus geglaubt, jetzt sind wir viel schlauer bla bla, das ist für mich auch nicht ernstzunehmen, solche Bemerkungen wirken auf mich auch nicht sonderlich ernsthaft
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Magnusfe, rate mal, wie ernst ich Deine selbstgestrickten mit faschistoiden Vokabeln garnierten Wirrwarrkatechesen nehme.
Im übrigen halte ich den Aquinaten für einen klugen Kopf, der aus seiner Zeit (mit all den Unkenntnissen damals) heraus argumentierte (soviel zum Thema "Mittelalter").
Dein Gott möge Dir den Verstand zum differenzierten, toleranten, bescheidenen und sensiblen Denken geben! DAS wäre mal ein Gewinn - nicht nur für Dich. Auch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Du einmal herzhaft über den Unfug, den Du hier z.T. verbreitest, lachen wirst. Denn zum Glück reift der Mensch ja mit der Zeit.
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#212255) Verfasst am: 14.11.2004, 00:07 Titel: Jetzt |
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Jetzt habe ich einen grossen Gehirnausguss für euch :
Für Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag, d.h. Gott ist in der Lage die Naturvorgänge so stark zu beschleunigen dass Dinge die sonst 1000 Jahre oder 1.000.000 Jahre oder noch länger brauchen würden, an einem einzigen Tag ablaufen
Deshalb darf man nicht anhand von Abläufen in der Natur die Zeit zurückrechnen, weil für Gott eben 1000 Jahre wie ein Tag sind und er z.B. an den 7 Schöpfungstagen ja einen Turbo eingelegt haben kann, so dass von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf der Erde an einem Tag alles 1.000.000.000 fach beschleunigt ablief, somit sind nach der Menge an Abläufen chemischer / physikalischer Art viele viele Jahre vergangen, wenn man einen Tag aber als eine Erdumdrehung definiert, dann hat es wirklich nur einen Tag gedauert, es war sogar so stark beschleunigt, dass man gar nicht mehr eine Bewegung/Vernderung auf der Erde erkennen konnte, weil alles so schnell ablief, sondern für das Auge eines externen Beobachters wäre alles von einer Sekunde auf die andere aus dem Nichts erschienen, eben weil der Leadergott so schnell kreationiert hat an diesem Tag
BILDHAFTER VERGLEICH :
Nur weil ein Lagerarbeiter heute für eine Kiste 5 h braucht sie zu füllen, kann er doch damals eine Kiste in einer Minute gefüllt haben weil er sich mehr beeilt hat
D.h. man darf nicht anhand Anzahl der Kisten auf Zeit schliessen, wann Mann begonnen hat Kisten zu füllen zum ersten Mal
Wir müssen einen Tag definieren, ein Tag ist eine Erdumdrehung, wie schnell auf der Erde die Stoffwechselvorgänge ablaufen sind ist dabei nicht festgelegt
Tage gibt es erst seitdem Himmel und Erde kreationiert wurden
Zitat: | 1.Mose 1
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Noch war die Erde leer und ohne Leben, von Wassermassen bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes.
3 Da sprach Gott: "Licht soll entstehen!", und es wurde hell.
4 Gott sah, daß es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit
5 und nannte das Licht "Tag" und die Dunkelheit "Nacht". Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen. |
Als Gott Himmel und Erde Schuf, gab es noch keine Tage, dies fand ausserhalb der Tage statt
Erst als es Himmel und Erde gab und es Hell wurde, d.h. explizit Sonne auf Erde zu scheinen begann, gab es Tage und die Zeit lief von dort an messbar, und von diesem Zeitpunkt aus begannen erst die Tage zu laufen
also
-> Es wurden ohne Tage Himmel und Erde kreationiert, Zeiterfassung unmöglich da keine Tage
-> dann als es Himmel gab und Erde, schien die Sonne und es war hell auf der Erde plötzlich von einer Sekunde zur anderen, und ab dem Zeitpunkt des Hellwerdens auf der Erde (Licht soll entstehen) befinden wir uns unmittelbar sprunghaft im 1. Tag welcher abläuft und damit endet indem die Sonne untergeht und es dunkel wird
-> Anschliessend erst kommt der 2. Tag wo es dann auch wieder hell wird
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#212373) Verfasst am: 14.11.2004, 11:39 Titel: |
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Zitat: | Für Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag, d.h. Gott ist in der Lage die Naturvorgänge so stark zu beschleunigen dass Dinge die sonst 1000 Jahre oder 1.000.000 Jahre oder noch länger brauchen würden, an einem einzigen Tag ablaufen |
@magnusfe
Goggle mal nach spezieller Relativitätstheorie, Zeitdilatation, Lorentzransformation. Dann findest Du eine Formel. nach der Du ausrechnen kannst, mit welcher Geschwindigkeit sich das System Gottes relativ zum System "Erde" bewegt um diese 1000-Jahre -1-Tag Relation zu bewerkstelligen. Dabei wird Dir dann vmtl. auffallen, dass Gott immer noch in einem Raum-Zeit-Kontinuum leben müßte, also abhängig wäre und daher nicht DER Gott sein könnte.
Die biblische Zahlennennung "Eintausend" (1000) hat m.E. keine mathematische oder gar physikalische Bedeutung sondern ist Sinnbild für eine sehr lange, unvorstellbare Zeit. Auch heute noch kennen wir die Redewendung "ich bin tausend Tode gestorben, als dies und das passierte". Denke einmal an die 144000 in der Offenbarung. Auch das sind m.E. keine abgezählten Menschen, sondern die 144000 symbolisieren die biblischen 12 Stämme Israels mit sich selber multipliziert und wegen der großen Menschenmenge nochmals mit 1000 multipliziert.
Du machst den für Bibelfundamentalisten typischen Fehler, die Bibel für ein naturwissenschaftliches Werk zu halten - das aber ist für den Glaubenden bestenfalls zweitrangig; für ihn ist die Bibel ein heilsgeschichtliches Buch, welches eine ganz andere "Aufgabenstellung" hat, als die, mit dem Naturalismus kompatibel zu sein. Es geht doch gar nicht darum, den Glauben von der Naturwissenschaft abhängig zu machen.
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