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AfD
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2132692) Verfasst am: 27.04.2018, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Das Gesetz wurde vermutlich in einer Zeit geschrieben in der es noch keine künstliche Befruchtung gab.


Wann soll denn das gewesen sein?


Die letzte Revision des § 173 StGB war am 2. Juli 1976 im Rahmen des neuen Adoptionsgesetzes.
Der erste Kind, das im Rahmen einer künstlichen Befruchtung zur Welt kam, wurde am am 25. Juli 1978 geboren.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2132695) Verfasst am: 27.04.2018, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:

Der erste Kind, das im Rahmen einer künstlichen Befruchtung zur Welt kam, wurde am am 25. Juli 1978 geboren.


Äh, hier geht es aber nicht um medizinische Prozeduren für Paare, die auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können. Ein Paar, das auf natürlichem Weg ein Kind zeugen könnte, braucht für eine "künstliche Befruchtung" nichts, was es nicht schon in grauer Vorzeit gegeben hat. Wenn sich beide berühren dürfen, geht es auch ganz ohne Hilfsmittel.

Die eine Hälfte der Anleitung dafür findet man bereits im alten Testament, Genesis, Kapitel 38.

Darauf hättest Du in der Zeit, in der Du die Daten da oben recherchiert hast, eigentlich auch selber kommen können.
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2132696) Verfasst am: 27.04.2018, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:

Der erste Kind, das im Rahmen einer künstlichen Befruchtung zur Welt kam, wurde am am 25. Juli 1978 geboren.


Äh, hier geht es aber nicht um medizinische Prozeduren für Paare, die auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können. Ein Paar, das auf natürlichem Weg ein Kind zeugen könnte, braucht für eine "künstliche Befruchtung" nichts, was es nicht schon in grauer Vorzeit gegeben hat. Wenn sich beide berühren dürfen, geht es auch ganz ohne Hilfsmittel.

Die eine Hälfte der Anleitung dafür findet man bereits im alten Testament, Genesis, Kapitel 38.

Darauf hättest Du in der Zeit, in der Du die Daten da oben recherchiert hast, eigentlich auch selber kommen können.


Wenn es dir nicht um künstliche Befruchtung geht, dann stell einfach keine Fragen dazu.
Bist du dir sicher, dass du mit deiner herablassenden Art hier viele Gesprächspartner findest, ja?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2132697) Verfasst am: 27.04.2018, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:

Bist du dir sicher, dass du mit deiner herablassenden Art hier viele Gesprächspartner findest, ja?


Wenn Du nicht herablassend behandelt werden willst, dann hör auf, so krudes Zeugs zu schreiben. Dafür, dass Du anderen Leuten die Reproduktion verbieten möchtest, wirkst Du selber ein wenig...äh... genetisch optimierungsfähig.
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Gödelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2132698) Verfasst am: 27.04.2018, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:

Bist du dir sicher, dass du mit deiner herablassenden Art hier viele Gesprächspartner findest, ja?


Wenn Du nicht herablassend behandelt werden willst, dann hör auf, so krudes Zeugs zu schreiben. Dafür, dass Du anderen Leuten die Reproduktion verbieten möchtest, wirkst Du selber ein wenig...äh... genetisch optimierungsfähig.


Das Krude ist dir angehaftet. Du schreibst meist nur Blupps, weil es ist nirgends etwas, was etwas zeigt, das weiterbringt , nur son Schwimmen auf dem, was dir beliebt.

Medienfutzi halt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2132700) Verfasst am: 27.04.2018, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das Krude ist dir angehaftet. Du schreibst meist nur Blupps, weil es ist nirgends etwas, was etwas zeigt, das weiterbringt , nur son Schwimmen auf dem, was dir beliebt.


Was auch immer das heissen soll. Es besticht durch sprachliche Eleganz und einen variantenreichen Wortschatz.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2132707) Verfasst am: 27.04.2018, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche mal heraus zu stellen, was das ganze mit der AFD zu tun hat.
Eine Abgeordnete wollte mit kleiner Anfrage Flüchtlinge und Migranten aus der islamischen Welt wegen der vermuteten hohen Kosten durch gebräuchliche Heirat unter nahen Verwandten entstehenden schwerbehinderten Kinder diffamieren.
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
Dabei sind wir auf den Nebenpfad geraten, ob Inzest unter Geschwistern strafrechtlich zu verfolgen ist, über das Problem von erzwungenem Sex, Sex mit Abhängigen usw. hinaus.
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vrolijke
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Beitrag(#2132709) Verfasst am: 27.04.2018, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Ich versuche mal heraus zu stellen, was das ganze mit der AFD zu tun hat.
Eine Abgeordnete wollte mit kleiner Anfrage Flüchtlinge und Migranten aus der islamischen Welt wegen der vermuteten hohen Kosten durch gebräuchliche Heirat unter nahen Verwandten entstehenden schwerbehinderten Kinder diffamieren.
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
Dabei sind wir auf den Nebenpfad geraten, ob Inzest unter Geschwistern strafrechtlich zu verfolgen ist, über das Problem von erzwungenem Sex, Sex mit Abhängigen usw. hinaus.

Ich finde, wir sind immer noch dabei, die AFD ihre Scheinheiligkeit offen zu legen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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abbahallo
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Beitrag(#2132720) Verfasst am: 27.04.2018, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

wenn wir uns nicht gerade gegenseitig ans Bein pinkeln.
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vrolijke
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Beitrag(#2132721) Verfasst am: 27.04.2018, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
wenn wir uns nicht gerade gegenseitig ans Bein pinkeln.


nö.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2132744) Verfasst am: 28.04.2018, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2132815) Verfasst am: 29.04.2018, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:

[...]

Was hier relevant ist, ist eben nicht nur die Sichtweise des Ethikrates, sondern ...

... der Titel des Trööts. Und der heißt "AfD". Halte dich einfach dran, kann ja nicht so schwer sein.


Wer die Diskussion verfolgt hat, wird nachvollziehen können was dieser thematische "Ausflug" mit dem Antrag der AFD zu tun hat.(...)

Schwerlich. Nachvollziehbar ist aber auf jeden Fall, dass du
dissenter hat folgendes geschrieben:
.. halt mal abgeschweift ...

bist.

Es wäre also ganz gut, wenn du den Bezug zum eigentlichen Thema aufrecht erhalten könntest.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
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Beitrag(#2132831) Verfasst am: 29.04.2018, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schieb.

@abbahallo
wäre nett, wenn Du antworten würdest.

fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2132841) Verfasst am: 29.04.2018, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.


Das liegt trotzdem alles in den 0,-Bereich.
Wenn mal dies z.B. nur als Beispiel neben das Risiko auf ein Kind mit Down-Syndrom stellt; vor allem bei spät gebärende;
Zitat:
Alter Häufigkeit
21 1:1.500
23 1:1.400
25 1:1.300
27 1:1.200
29 1:1.000
31 1: 800
33 1:600
35 1:350
37 1:250
39 1:150
41 1: 80
fällt das alles nicht so ins Gewicht.

Wie gedenkt die AFD damit umzugehen?

Spätgebärende sind eher ein Problem der besser situierten Deutschen. Vielleicht scheuen sie sich deswegen, dagegen vor zu gehen.

Ich schreibe dies alles nur, um anzuzeigen, dass die AFD nur nach Knüppel sucht, um den Sack zu schlagen. Eigentliche Probleme sind das nicht.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
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Beitrag(#2132850) Verfasst am: 29.04.2018, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.


Das liegt trotzdem alles in den 0,-Bereich......

Ganz abgesehen davon, dass die Zahlen die Du nennst, nur das Risiko bei der Empfängnis berücksichtigen, das reale ist höher, würde ich so nicht rechnen. Hier ist das, was für Eltern entscheidend ist (wir können nämlich wissen, ob wir Erbkrankheiten tragen:
Wikipedia >Inzucht beim Menschen hat folgendes geschrieben:
Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:[1][2][3]

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)
1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades
1/16 = 6,25 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine (1. Grades)
1/8 = 12,50 % bei blutsverwandten Onkel–Nichte, Tante–Neffe, Großelternteil–Enkelkind oder Halbgeschwister
1/4 = 25,00 % für blutsverwandte Vater–Tochter, Mutter–Sohn oder vollbürtige Bruder–Schwester

Diese Angaben entsprechen den sogenannten Inzuchtkoeffizienten, die sich aus dem halben genetischen Verwandtschaftskoeffizienten zwischen zwei Personen berechnen (Übereinstimmung der Erbanlagen)[1]. Bezüglich der Vererbung von Erbkrankheiten muss auch zwischen dominanten und rezessiven Erbinformationen unterschieden werden.

Das größte Risiko für das Auftreten von genetisch bedingten Krankheiten liegt bei den gemeinsamen Nachkommen von Blutsverwandten, die ihrerseits voneinander abstammen oder Geschwister sind (zwischen diesen besteht in Deutschland ein Eheverbot). Bei Partnern, die Cousin und Cousine 1. Grades sind, ist das Risiko viel geringer, aber noch doppelt so hoch als bei nicht verwandten Paaren. Ab Cousin–Cousine 2. Grades (gemeinsame Vorfahren sind die Urgroßeltern) entspricht das Risiko etwa dem von unverwandten Paaren.

Unabhängig davon vererben die heterozygoten Träger einer rezessiven Erbkrankheit auch mit einem nicht verwandten homozygot gesunden Partner das Gen für die Krankheit an 50 % ihrer gemeinsamen Kinder weiter, die dann ebenfalls wieder heterozygote Träger der Erbanlage (Konduktoren) werden.

Die Wahrscheinlichkeit steigt außerdem bei wiederholter Inzucht erheblich. Ohne Inzucht haben wir bei ca 1% der Geburten schwere genetische Defekte. Das hatte ich aber schon geschrieben. Dein 0, ist auf jeden Fall Unsinn.

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.
Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.
_________________
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2132854) Verfasst am: 29.04.2018, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2132857) Verfasst am: 29.04.2018, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Die geringe Grösse der Stichprobe ist das eine Problem. Das andere ist die Frage, wie repräsentativ diese Zahl ist. Wenn Paare ein Institut für Pränataldiagnostik aufsuchen, liegt ja in vielen Fällen schon ein Anfangsverdacht vor. Man müsste also wissen, wie viele dieser 160 Paare vom Hausarzt/Gynäkologen an das Institut von Rolf Becker überwiesen wurden und wie viele "Laufkundschaft" sind.
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Commander Vimes
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Beitrag(#2132861) Verfasst am: 29.04.2018, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

In den meisten Fällen wird der Arzt über eventuelle Verwandtschaft überhaupt nicht Bescheid wissen. Womöglich hat der Arzt weitaus mehr schwangere Frauen behandelt, die in ähnlicher Weise mit dem Kind Kindsvater blutsverwandt sind, ohne dass das Eingang in die Patientenakte gefunden hätte.
_________________
There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2132865) Verfasst am: 29.04.2018, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.


Das liegt trotzdem alles in den 0,-Bereich......

Ganz abgesehen davon, dass die Zahlen die Du nennst, nur das Risiko bei der Empfängnis berücksichtigen, das reale ist höher, würde ich so nicht rechnen. Hier ist das, was für Eltern entscheidend ist (wir können nämlich wissen, ob wir Erbkrankheiten tragen:
Wikipedia >Inzucht beim Menschen hat folgendes geschrieben:
Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:[1][2][3]

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)
1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades
1/16 = 6,25 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine (1. Grades)
1/8 = 12,50 % bei blutsverwandten Onkel–Nichte, Tante–Neffe, Großelternteil–Enkelkind oder Halbgeschwister
1/4 = 25,00 % für blutsverwandte Vater–Tochter, Mutter–Sohn oder vollbürtige Bruder–Schwester

Diese Angaben entsprechen den sogenannten Inzuchtkoeffizienten, die sich aus dem halben genetischen Verwandtschaftskoeffizienten zwischen zwei Personen berechnen (Übereinstimmung der Erbanlagen)[1]. Bezüglich der Vererbung von Erbkrankheiten muss auch zwischen dominanten und rezessiven Erbinformationen unterschieden werden.

Das größte Risiko für das Auftreten von genetisch bedingten Krankheiten liegt bei den gemeinsamen Nachkommen von Blutsverwandten, die ihrerseits voneinander abstammen oder Geschwister sind (zwischen diesen besteht in Deutschland ein Eheverbot). Bei Partnern, die Cousin und Cousine 1. Grades sind, ist das Risiko viel geringer, aber noch doppelt so hoch als bei nicht verwandten Paaren. Ab Cousin–Cousine 2. Grades (gemeinsame Vorfahren sind die Urgroßeltern) entspricht das Risiko etwa dem von unverwandten Paaren.

Unabhängig davon vererben die heterozygoten Träger einer rezessiven Erbkrankheit auch mit einem nicht verwandten homozygot gesunden Partner das Gen für die Krankheit an 50 % ihrer gemeinsamen Kinder weiter, die dann ebenfalls wieder heterozygote Träger der Erbanlage (Konduktoren) werden.

Die Wahrscheinlichkeit steigt außerdem bei wiederholter Inzucht erheblich. Ohne Inzucht haben wir bei ca 1% der Geburten schwere genetische Defekte. Das hatte ich aber schon geschrieben. Dein 0, ist auf jeden Fall Unsinn.

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.
Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Da steht irgendwie wie dazwischengeschmugelt: "Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare".
Das heißt: Eine Erbkrankheit ist bereits vorhanden.
Nicht bei jede Verwantschaftsehe sind Erbkrankheiten vorhanden. Eher bei den wenigsten.
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2132866) Verfasst am: 29.04.2018, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.


Das liegt trotzdem alles in den 0,-Bereich......

Ganz abgesehen davon, dass die Zahlen die Du nennst, nur das Risiko bei der Empfängnis berücksichtigen, das reale ist höher, würde ich so nicht rechnen. Hier ist das, was für Eltern entscheidend ist (wir können nämlich wissen, ob wir Erbkrankheiten tragen:
Wikipedia >Inzucht beim Menschen hat folgendes geschrieben:
Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:[1][2][3]

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)
1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades
1/16 = 6,25 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine (1. Grades)
1/8 = 12,50 % bei blutsverwandten Onkel–Nichte, Tante–Neffe, Großelternteil–Enkelkind oder Halbgeschwister
1/4 = 25,00 % für blutsverwandte Vater–Tochter, Mutter–Sohn oder vollbürtige Bruder–Schwester

Diese Angaben entsprechen den sogenannten Inzuchtkoeffizienten, die sich aus dem halben genetischen Verwandtschaftskoeffizienten zwischen zwei Personen berechnen (Übereinstimmung der Erbanlagen)[1]. Bezüglich der Vererbung von Erbkrankheiten muss auch zwischen dominanten und rezessiven Erbinformationen unterschieden werden.

Das größte Risiko für das Auftreten von genetisch bedingten Krankheiten liegt bei den gemeinsamen Nachkommen von Blutsverwandten, die ihrerseits voneinander abstammen oder Geschwister sind (zwischen diesen besteht in Deutschland ein Eheverbot). Bei Partnern, die Cousin und Cousine 1. Grades sind, ist das Risiko viel geringer, aber noch doppelt so hoch als bei nicht verwandten Paaren. Ab Cousin–Cousine 2. Grades (gemeinsame Vorfahren sind die Urgroßeltern) entspricht das Risiko etwa dem von unverwandten Paaren.

Unabhängig davon vererben die heterozygoten Träger einer rezessiven Erbkrankheit auch mit einem nicht verwandten homozygot gesunden Partner das Gen für die Krankheit an 50 % ihrer gemeinsamen Kinder weiter, die dann ebenfalls wieder heterozygote Träger der Erbanlage (Konduktoren) werden.

Die Wahrscheinlichkeit steigt außerdem bei wiederholter Inzucht erheblich. Ohne Inzucht haben wir bei ca 1% der Geburten schwere genetische Defekte. Das hatte ich aber schon geschrieben. Dein 0, ist auf jeden Fall Unsinn.

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.
Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Da steht irgendwie wie dazwischengeschmugelt: "Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare".
Das heißt: Eine Erbkrankheit ist bereits vorhanden.
Nicht bei jede Verwantschaftsehe sind Erbkrankheiten vorhanden. Eher bei den wenigsten.


Als neutrale EU-Kommission muss ich dir leider mitteilen, dass du das falsch verstanden hast. Bei den Paaren müssen keine Erbkrankheiten vorhanden sein. Der Wiki-Artikel gibt eine prozentuale Risikobewertung nach Verwandschaftsgrad an.


Zuletzt bearbeitet von Grey am 29.04.2018, 18:16, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#2132867) Verfasst am: 29.04.2018, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:

Als neutraler EU-Kommissionär muss ich dir leider mitteilen, dass du das falsch verstanden hast. Bei den Paaren müssen keine Erbkrankheiten vorhanden sein. Der Wiki-Artikel gibt eine prozentuale Risikobewertung nach Verwandschaftsgrad an.


Dann kommen durchschnittlich bei alle Paare 2–4 % (bei nicht blutsverwandten Partnern) Erbkrankheiten vor? Am Kopf kratzen
Müssen wir dann nicht verpflichtet werden Cousin oder Cousine zweiten Grades zu heiraten. Da ist es statistisch nur 1/64 = 1,56 % . Merkwürdig.
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Kramer
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Beitrag(#2132868) Verfasst am: 29.04.2018, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
...
Wir nehmen zur Kenntnis, dass genetische Ursachen für Behinderungen relativ gering sind, dass die Verwandtenehen von Muslimen in Deutschland zumindest bis 2015 deutlich abgenommen haben, dass in der Statistik keine Steigerung der genetischen Defekte stattgefunden haben.
....

Das nehme ich erst zur Kenntnis, wenn Du mir zeigst, wo ich hier einen Fehler gemacht habe. Ich habe da auf der statistischen Ebene gezeigt, warum die Folgen dieser Verwandtschaftsehen in einer Gesamtstatistik nicht sichtbar sind, selbst wenn sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung erheblich sind. Solange Du darin keinen Fehler findest, ist es keine besonders sinnvolle Argumentation, zu behaupten, dass diese Verwandtschaftsehen abgenommen haben müssten, weil sie in der Gesamtstatistik unsichtbar sei.


Das liegt trotzdem alles in den 0,-Bereich......

Ganz abgesehen davon, dass die Zahlen die Du nennst, nur das Risiko bei der Empfängnis berücksichtigen, das reale ist höher, würde ich so nicht rechnen. Hier ist das, was für Eltern entscheidend ist (wir können nämlich wissen, ob wir Erbkrankheiten tragen:
Wikipedia >Inzucht beim Menschen hat folgendes geschrieben:
Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:[1][2][3]

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)
1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades
1/16 = 6,25 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine (1. Grades)
1/8 = 12,50 % bei blutsverwandten Onkel–Nichte, Tante–Neffe, Großelternteil–Enkelkind oder Halbgeschwister
1/4 = 25,00 % für blutsverwandte Vater–Tochter, Mutter–Sohn oder vollbürtige Bruder–Schwester

Diese Angaben entsprechen den sogenannten Inzuchtkoeffizienten, die sich aus dem halben genetischen Verwandtschaftskoeffizienten zwischen zwei Personen berechnen (Übereinstimmung der Erbanlagen)[1]. Bezüglich der Vererbung von Erbkrankheiten muss auch zwischen dominanten und rezessiven Erbinformationen unterschieden werden.

Das größte Risiko für das Auftreten von genetisch bedingten Krankheiten liegt bei den gemeinsamen Nachkommen von Blutsverwandten, die ihrerseits voneinander abstammen oder Geschwister sind (zwischen diesen besteht in Deutschland ein Eheverbot). Bei Partnern, die Cousin und Cousine 1. Grades sind, ist das Risiko viel geringer, aber noch doppelt so hoch als bei nicht verwandten Paaren. Ab Cousin–Cousine 2. Grades (gemeinsame Vorfahren sind die Urgroßeltern) entspricht das Risiko etwa dem von unverwandten Paaren.

Unabhängig davon vererben die heterozygoten Träger einer rezessiven Erbkrankheit auch mit einem nicht verwandten homozygot gesunden Partner das Gen für die Krankheit an 50 % ihrer gemeinsamen Kinder weiter, die dann ebenfalls wieder heterozygote Träger der Erbanlage (Konduktoren) werden.

Die Wahrscheinlichkeit steigt außerdem bei wiederholter Inzucht erheblich. Ohne Inzucht haben wir bei ca 1% der Geburten schwere genetische Defekte. Das hatte ich aber schon geschrieben. Dein 0, ist auf jeden Fall Unsinn.

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.
Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Da steht irgendwie wie dazwischengeschmugelt: "Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare".
Das heißt: Eine Erbkrankheit ist bereits vorhanden.
Nicht bei jede Verwantschaftsehe sind Erbkrankheiten vorhanden. Eher bei den wenigsten.


Als neutrale EU-Kommission muss ich dir leider mitteilen, dass du das falsch verstanden hast. Bei den Paaren müssen keine Erbkrankheiten vorhanden sein. Der Wiki-Artikel gibt eine prozentuale Risikobewertung nach Verwandschaftsgrad an.


Nö. Da steht doch: "Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare: (...)"
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2132869) Verfasst am: 29.04.2018, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dann kommen durchschnittlich bei alle Paare 2–4 % (bei nicht blutsverwandten Partnern) Erbkrankheiten vor? Am Kopf kratzen
Müssen wir dann nicht verpflichtet werden Cousin oder Cousine zweiten Grades zu heiraten. Da ist es statistisch nur 1/64 = 1,56 % . Merkwürdig.


Das ist eine sehr gute Frage. Frag´ am besten fwo. zwinkern

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nö. Da steht doch: "Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare: (...)"


Stimmt, das vorhandene hab´ ich übersehen. Auch EU-Kommissare können sich verlesen. zwinkern
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2132914) Verfasst am: 30.04.2018, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem, weil sie ihr Leben lang an Erbkrankheiten wie Sichelzellenanämie, Mukoviszidose oder Spinaler Muskelatrophie leiden oder wegen der verminderten Intelligenz in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind, auf Sonderschulen gehen müssen, etc. Und das alles nur weil ihre Eltern wollten, dass "das Geld in der Familie bleibt" und der Prophet vor 1400 Jahren gesagt hat, dass Cousinenehen kein Problem sind (Koran 33:49).

Du stellst die wünschenswerte politische Ausrichtung dieser Menschen über deren Leiden und dafür habe ich keinerlei Verständnis. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass genau diese Menschen, falls sie kognitiv in der Lage sind, sich die Gründe für ihr Leid bewußt zu machen, eine Partei wählen, die sich für ein Verbot von Cousinenehen einsetzt. In den meisten Bundesstaaten der USA existiert übrigens ein Verbot von Cousinenehen, ohne dass es zu großen Problemen oder Widerständen führt.

Wer sich einen erhellenden und zugleich beängstigenden Überblick über die Tradition der Verwandtenehe in arabischen Ländern verschaffen möchte und damit auch einen Blick in die Zukunft des Einwanderungslandes Deutschland hat hier die Möglichkeit.
https://reproductive-health-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1742-4755-6-17
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2132917) Verfasst am: 30.04.2018, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
[...] In den meisten Bundesstaaten der USA existiert übrigens ein Verbot von Cousinenehen, ohne dass es zu großen Problemen oder Widerständen führt.

Wer sich einen erhellenden und zugleich beängstigenden Überblick über die Tradition der Verwandtenehe in arabischen Ländern verschaffen möchte (...)

Du bist völlig OT!
Bleib beim Thema "AfD".
Es ist dir freigestellt, einen Thread zur Verwandtenehe zu eröffnen.
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2132918) Verfasst am: 30.04.2018, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem, weil sie ihr Leben lang an Erbkrankheiten wie Sichelzellenanämie, Mukoviszidose oder Spinaler Muskelatrophie leiden oder wegen der verminderten Intelligenz in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind, auf Sonderschulen gehen müssen, etc. Und das alles nur weil ihre Eltern wollten, dass "das Geld in der Familie bleibt" und der Prophet vor 1400 Jahren gesagt hat, dass Cousinenehen kein Problem sind (Koran 33:49).

Du stellst die wünschenswerte politische Ausrichtung dieser Menschen über deren Leiden und dafür habe ich keinerlei Verständnis. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass genau diese Menschen, falls sie kognitiv in der Lage sind, sich die Gründe für ihr Leid bewußt zu machen, eine Partei wählen, die sich für ein Verbot von Cousinenehen einsetzt. In den meisten Bundesstaaten der USA existiert übrigens ein Verbot von Cousinenehen, ohne dass es zu großen Problemen oder Widerständen führt.

Wer sich einen erhellenden und zugleich beängstigenden Überblick über die Tradition der Verwandtenehe in arabischen Ländern verschaffen möchte und damit auch einen Blick in die Zukunft des Einwanderungslandes Deutschland hat hier die Möglichkeit.
https://reproductive-health-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1742-4755-6-17



Du verstehst das alles falsch. Das ist alles nur Bereicherung. ( Sarkasmus aus ! )

Im Grunde ist das alles gesichertes Wissen im Sinne von sinnvoller , freiheitlichen Lebensform, dass der Schmotter aus dem Mittelalter für das hier lebende Individuum völlig ohne Belang, ohne Sinn ist.

Der islamisch geprägte Lebensentwurf kann für ein Idividumm Sinn machen, wie die der auf einer fundamental christlich basierende. Für die Gesellschaft im Ganzen in ihrer Entwicklung ist der nutzlos. Wir messen dem eine Bedeutung zu, weil wir uns vorgaukeln lassen, das wäre zur Integration des Mittelaters wichtig.

Die Erkenntnisse, dass wir mit vielen Mühen blutigen Kämpfen dem Mittelater entzogen haben, lassen wir bei der Betrachtung des Mittelaters in der sich hier zeigenden Form einer islamischer Aufstellung stets außer Betracht.

Irgendwie anachronistisch und eigentlich dumm etwas zu protegieren , was uns nichts bringt.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2132919) Verfasst am: 30.04.2018, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem



Dann müssen Ehen zwischen Cousin und Cousine 2. Grades bevorzugt werden, da hier weniger Erbkrankheiten auftreten, als bei nicht Blutsverwandten.

Zitat:

Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)

1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades

(Wikipedia)
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2132923) Verfasst am: 30.04.2018, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem, weil sie ihr Leben lang an Erbkrankheiten wie Sichelzellenanämie, Mukoviszidose oder Spinaler Muskelatrophie leiden oder wegen der verminderten Intelligenz in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind, auf Sonderschulen gehen müssen, etc. Und das alles nur weil ihre Eltern wollten, dass "das Geld in der Familie bleibt" und der Prophet vor 1400 Jahren gesagt hat, dass Cousinenehen kein Problem sind (Koran 33:49).

Du stellst die wünschenswerte politische Ausrichtung dieser Menschen über deren Leiden und dafür habe ich keinerlei Verständnis. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass genau diese Menschen, falls sie kognitiv in der Lage sind, sich die Gründe für ihr Leid bewußt zu machen, eine Partei wählen, die sich für ein Verbot von Cousinenehen einsetzt. In den meisten Bundesstaaten der USA existiert übrigens ein Verbot von Cousinenehen, ohne dass es zu großen Problemen oder Widerständen führt.

Wer sich einen erhellenden und zugleich beängstigenden Überblick über die Tradition der Verwandtenehe in arabischen Ländern verschaffen möchte und damit auch einen Blick in die Zukunft des Einwanderungslandes Deutschland hat hier die Möglichkeit.
https://reproductive-health-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1742-4755-6-17



Du verstehst das alles falsch. Das ist alles nur Bereicherung. ( Sarkasmus aus ! ) ...


Ab hier braucht man nicht mehr weiterlesen. Danke für den Hinweis, in was für Kreisen du dich so herumtreibst
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2132939) Verfasst am: 30.04.2018, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem, weil sie ihr Leben lang an Erbkrankheiten wie Sichelzellenanämie, Mukoviszidose oder Spinaler Muskelatrophie leiden oder wegen der verminderten Intelligenz in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind, auf Sonderschulen gehen müssen, etc. Und das alles nur weil ihre Eltern wollten, dass "das Geld in der Familie bleibt" und der Prophet vor 1400 Jahren gesagt hat, dass Cousinenehen kein Problem sind (Koran 33:49).

Du stellst die wünschenswerte politische Ausrichtung dieser Menschen über deren Leiden und dafür habe ich keinerlei Verständnis. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass genau diese Menschen, falls sie kognitiv in der Lage sind, sich die Gründe für ihr Leid bewußt zu machen, eine Partei wählen, die sich für ein Verbot von Cousinenehen einsetzt. In den meisten Bundesstaaten der USA existiert übrigens ein Verbot von Cousinenehen, ohne dass es zu großen Problemen oder Widerständen führt.

Wer sich einen erhellenden und zugleich beängstigenden Überblick über die Tradition der Verwandtenehe in arabischen Ländern verschaffen möchte und damit auch einen Blick in die Zukunft des Einwanderungslandes Deutschland hat hier die Möglichkeit.
https://reproductive-health-journal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1742-4755-6-17



Du verstehst das alles falsch. Das ist alles nur Bereicherung. ( Sarkasmus aus ! ) ...


Ab hier braucht man nicht mehr weiterlesen. Danke für den Hinweis, in was für Kreisen du dich so herumtreibst


Ach ja ?
Zitate sollten auch den Kontext wiedergebe. Das zum ersten.

Danach sollten sich die, die von Bereicherung sprechen den Begriff Bereicherung richtig nutzen. Bereicherung braucht eine Verifizierung, dass es sie tatsächlich gibt, sonst sollte man die Fresse halten. Man sollte erst mal die Dinge so annehmen, wie sie sind und mit denen arbeiten.

Du solltest das auch tun.
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2132959) Verfasst am: 30.04.2018, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Hier mal Zahlen aus der Realität:
Zitat:
Der Frauenarzt Rolf Becker, dessen Praxis am Kurfürstendamm auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisiert ist, spricht von einem „brisanten Problem“. In den vergangenen Jahren hatte er in seiner Sprechstunde 160 Cousin-Cousinen-Ehepaare, von denen 14 ein Kind mit „schweren Anomalien“ bekamen – immerhin eine Rate von 8,5 Prozent.

Auch wenn diese Stichprobe von 160 Paaren nicht besonders groß ist und der Wert am Ende deshalb nicht genau genommen sollte, zeigt diese Zahl, wohin es geht.


Solange die später keine AfD oder andere rechtsnationalistische Parteien wählen, habe ich mit denen kein Problem.


Aber die Kinder mit schweren Anomalien haben ein Problem



Dann müssen Ehen zwischen Cousin und Cousine 2. Grades bevorzugt werden, da hier weniger Erbkrankheiten auftreten, als bei nicht Blutsverwandten.

Zitat:

Das Risiko für das Auftreten einer vorhandenen Erbkrankheit beträgt für Paare:

2–4 % bei nicht blutsverwandten Partnern (statistischer Durchschnitt)

1/64 = 1,56 % bei blutsverwandten Cousin–Cousine 2. Grades

(Wikipedia)


Die 2-4% wurden empirisch ermittelt, wohingegen die 1,56% mit der (theoretischen) Formel für den Inzuchtkoeffizienten berechnet wurden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Inzuchtkoeffizient
Dass der Wert für die Cousin-Cousinenehe 2.Grades geringer ist bedeutet nur dass es praktisch kein Risiko mehr gibt was über dem statistischen Durchschnitt liegt.

Aber ein nicht sofort schlüssiger Wikipedia Artikel ist im Vergleich zu deiner perfiden Art das Schicksal behinderter Menschen dem AFD-Bashing unterzuordnen, das geringere Problem.
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