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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#215612) Verfasst am: 19.11.2004, 10:45 Titel: Männer allein zuhaus |
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Eines Tages war es dann doch soweit: Meine Frau fuhr zur Kur. Sie hatte hart verhandelt, erst mit der Krankenkasse und dann mit mir. Zugegeben, sie hatte deutliche Anzeichen von Erschöpfung gezeigt. Bei einer Doppelbelastung kein Wunder. Tagsüber arbeiten und Abends noch den gemeinsamen Haushalt erledigen, das konnte auf Dauer ja nicht gut gehen. Ich war arbeitslos und half ihr so gut ich konnte, indem ich versuchte, ihr nicht im Weg zu stehen, wenn sie Wäscheberge oder Einkaufstaschen schleppte. Ich störte sie nicht beim Ausfüllen der Überweisungen und überließ ihr quasi als "Kernkompetenz" die Wahl, welche Wäsche als nächstes in die Maschine sollte. Nun sollte ich für Wochen allein sein. Ich war ein unabhängiger, erwachsener Mensch, aber wer sollte sich in dieser Zeit um alles kümmern? Wer Einkaufen und meine Hemden bügeln? Wer putzen?
Ich hatte sie, bevor sie aufbrechen wollte, noch überreden können, das Nötigste für mich einkaufen zu gehen, damit ich in den kommenden Wochen etwas zu essen hatte und ein paar Freunde bewirten konnte, die ich für den gleichen Abend zu einem kleinen Umtrunk geladen hatte. Sie jammerte ein wenig, konnte dann aber doch eine Nachbarin überreden, ihr zu helfen, einen Reihe von Tüten und zehn Kisten Königspilsner in den fünften Stock zu tragen.
Sie hatte erstaunlich viele Koffer für eine Kur dabei und ihr flüchtig gehauchter Abschiedskuß deutete auf große Eile hin, jedenfalls soweit ich das aus dieser Höhe beurteilen konnte. Auch erwiderte sie mein Winken nicht, sondern jagte mit quietschenden Reifen vom Hof. Ich drehte auf dem Absatz und hechtete in die Küche, um meinem Ruf als Vortrinker gerecht zu werden.
An die Party selbst erinnere ich mich nicht zur Gänze. Wir sahen uns bei Bier und kübelweise Salzgebäck Filme an, dessen Hauptrollen von einem umsichtigen Regisseur ausnahmslos mit großformatigen Brüsten besetzt worden waren, bis Jens leider gegen den DVD-Player kotzte, genau in dem Augenblick, als die Schublade reinfuhr. Auch hatten wir uns, in Übereinstimmung mit Tradition und Satzung unseres Stehpinklervereins, zu viert um die Toilette drappiert und beim Pinkeln so schön gesungen, daß unsere Nachbarn mit Besenstielen den Takt dazu schlugen. Gerade als Hartmut anfing, unserem Kanarienvogel Hansi billigen Congac einzuflößen und der ihm dafür in die Hand hackte, wurde es dunkel um mich.
Die nächste Erinnerung waren Schmerzen. Irgendwie schalteten sich vereinzelte Sinneswahrnehmungen ein und gleich wieder aus. Es verging eine Weile, bis es mir gelang, einen Arm zu bewegen. Ich hob den Kopf und stieß an etwas Hartes. Ich überlegte: Entweder waren die Decken über Nacht sehr viel niedriger geworden oder ich war auf unserem Wohnzimmerschrank eingeschlafen. Mein Kopf fiel zurück und landete in etwas Weichem, das mit einem Schmatzen zurückwich. Ich war mir ganz sicher, daß ich nicht wissen wollte, was gerade versuchte, sich mit einem gurgelnden Geräusch einen Weg in mein Ohr zu bahnen. Es schien mir nicht von Intelligenz getrieben und roch auch nicht danach. Dann wurde ich wieder ohnmächtig.
Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, sah ich ein surrealistisches Gemälde über mir. Ich mochte es sofort und taufte es "Hieronymus Bosch besucht die Zentraldeponie". Es zeigte verschiedenfarbene, ineinander verlaufende zähe Flüssigkeiten, garniert mit kleinen Thunfischstücken und roten Inseln aus Kartoffelchips, die Blasen warfen. Kleine Teigwölkchen und zwei Füße mit Krallen durchbrachen die erstarrte Landschaft. Als ich vollens wach wurde, wußte ich, wo ich war: Ich lag unter dem Glastisch im Wohnzimmer, den Blick nach oben gerichtet.
Die Landschaft auf meinem Glastisch sah von oben noch besser aus: Dreidimensional und mit einem ohnmächtigen Kanarienvogel garniert, der mit den Füßen in der erstarrten Pampe feststeckte und mit dem Oberkörper kopfüber in einem Glas Cola-Whisky hing. Es war noch eine Neige im Glas, an die er mit dem Schnabel nicht mehr herangekommen war, weil er ja unten festhing.
Mein Klo sah so aus, wie ich mich fühlte und der Gestank ließ mich Hochrechnungen anstellen, wann meine Frau zurückkehren würde, um für Abhilfe zu sorgen. Was mich wiederum daran erinnerte, das sie mir keinen genauen Termin für ihre Rückkehr genannt hatte. Seltsamerweise hatte sie mir auch keine Telefonummer hinterlassen, wo ich sie erreichen konnte für Notfälle wie diese. Ich griff zum Äußersten: Ich warf in meiner Not ein paar Pfefferminzdrobs ins Becken und verließ fluchtartig den Raum.
Ich rumpelte gegen ein paar leere Flaschen, die mit einem lauten Klirren umfielen. Das weckte Hansi, der schlaftrunken seinen Kopf aus dem Glas zog und sofort begann, Geräusche zu generieren, die sich in meinem Kopf wie ein bremsender Güterwaggon anhörten. Er war unsicher auf den Beinen und wenn er nicht festgesteckt hätte, wäre er bestimmt zur Seite gekippt. Da ich einen Mordsschädel hatte, ging mir sein fruchtabtreibendes Gefiedel gehörig auf die Nerven. Ich überlegte, wie ich den Vogel abstellen konnte. Ich versuchte ihn mit festem Griff aus der zähen Schmatze zu ziehen. Es gelang mir nicht und vor lauter Dankbarkeit hackte mir der blöde Vogel auch noch in die Hand. Es blieb mir nichts anderes übrig: Um den Nervtöter ruhig zu stellen, kippte ich alle Reste der gestrigen Party zusammen und schüttete die Mischung in das Glas neben ihm. Innerhalb von wenigen Minuten war das Glas wieder leer und mein gelber Kanari voll wie eine Haubitze. Ich wußte gar nicht, das Vögel schnarchen können.
Mittlerweile waren drei Tage vergangen und ich wußte immer noch nicht, was ich mit meinem Klo machen sollte. Ich hatte ernsthafte Skrupel, ins Bidet zu pinkeln, denn ich konnte doch nicht meinen Bierkühler entweihen. Silberfische wohnten in meinem Badezimmer, dafür hatten mir meine Goldfische durch hinterhältiges Ableben signalisiert, daß sie allergisch auf Zigarettenkippen reagieren. Ich hatte das Klofenster dauerhaft geöffnet, seither grüßten mich die Meißners nicht mehr, die über uns wohnten. Die Nachbarn auf unserer Etage schraubten erst den Türspion heraus, steckten einen Zahnarztspiegel hindurch und observierten das Treppenhaus, bevor sie ihre Wohnungen verließen.
Dafür war Hansi wieder frei. Ich war auf die glorreiche Idee gekommen, die fest gewordene Platte vom Tisch loszuhebeln, in die Küchenspüle zu tragen und mit heißem Wasser aufzulösen. Nun war zwar auch der Abfluß in der Küche verstopft, aber der versoffene Piepmatz gerettet. Leider bekam auch er etwas heißes Wasser ab und hackte mir vor lauter Dankbarkeit wieder in die Hand. Danach fraß er sich durch die sperrhölzerne Klappe der Hausbar im Wohnzimmerschrank und bezog dort von Stund an sein festes Quartier.
Nur eine Woche später hatte ich in jedem Laden unserer Straße Hausverbot, weil ich immer nur die Kundentoilette benutzte, aber nie irgendwas konsumierte. Auch Oma Schlüter, bisher eine Seele von Mensch, sprach nicht mehr mit mir, seit sie mich mit der Taschenlampe dabei erwischt hatte, wie ich in den späten Abendstunden auf dem Hinterhof breitbeing über dem Katzenklo ihrer geliebten Mauzi gehockt hatte. Das wäre vielleicht nicht ganz so schlimm gewesen, wenn nicht auch Mauzi zur gleichen Zeit ein dringendes Bedürfnis gehabt hätte.
Als mir der Gestank wenige Tage später langsam die Tränen in die Augen trieb, nahm eine Idee Gestalt in meinem Kopf an: Was ich brauchte, war eine Art Putzservice. Es mußte doch, so meine Überlegung, neben Ehefrauen noch andere weibliche Lebewesen geben, die sich aus Veranlagung oder Passion mit der Reinigung sanitärer Anlagen und Ähnlichem beschäftigten. Nach kurzer Suche in den Kleinanzeigen unserer Zeitung wurde ich in der Tat fündig. Die erste der Domestos-Dominas, mit der ich einen Termin vereinbart hatte, nahm allerdings schreiend und würgend Reißaus, die Zweite konnte ich nur knapp daran hindern, gleich von meinem Telefon aus das Entseuchungsamt anzurufen, indem ich ihr ein Bein stellte und sie dann aus meiner Wohnung warf.
Abends klingelte dann noch ein kleine Frau an meiner Tür, die "Guten Tag. Wir sammeln Unterschriften für ...!" sagte. Weiter kam sie nicht, denn dann versagte ihr die Stimme. Sie jappste nach Luft, taumelte nach hinten und als ihr mein vollgetankter Hirsemotor, der in einer spiralförmigen Flugbahn angeschwirrt kam, um ihr zur Begrüßung in die Hand zu hacken, gegen die Stirn klatschte, rannte sie schreiend davon.
Ich verzweifelte langsam aber sicher. Unser Vermieter hatte uns bereits einen Brief geschrieben, in dem er uns über "gewisse Beschwerden" in Kenntnis setzte. Ich mußte andere Wege gehen. Im Schutze der Nacht schlich ich mich ins Rotlichtviertel. Die Prostituierte gab später bei der Polizei zu Protokoll: "Er rückte zuerst nicht so richtig mit der Sprache raus. Zuerst dachte ich, der Spinner steht auf Handschellen oder so. Dann fragte er mich flüsternd, ob ich sein Klo putzen könne. Ich fragte zurück, ob ihn das scharf macht, wenn er dabei zusieht und daß es was extra kosten würde. Er antwortete, seine Frau würde außer Scheuerpulver und Bürste nie etwas extra nehmen und er würde nie dabei zusehen, weil ihm davon kotzübel wird und er die Zeit lieber nutzt, um sich mit ein paar Freunden zu treffen. Als er mir für meine Dienste dann lumpige 10 Euro anbot, verprügelte ich ihn mit meiner Handtasche!"
Am nächsten Morgen saß ich am Küchentisch, kühlte meine Platzwunde und wußte nicht weiter. Hansi war endgültig alkoholabhängig und sollte eigentlich Flugverbot bekommen. Nach jedem Glas versuchte er kurz zwei, drei obszöne Pfeiftöne und kippte dann seitwärts auf den Teppich. Vögel können ihre Augen unabhängig voreinander bewegen. Mein Trill-Komposter schafft es sogar, daß sich beide Augen bei ihrer Wanderung auf dem Hinterkopf wiedertreffen und anstarren. Davon erschreckt er sich jedesmal derart, daß er sofort ins Koma fällt.
Ich habe heute eine Postkarte bekommen. Meiner Frau geht es fantastisch, läßt sie mich wissen. Sie betreibt einen Kunstgewerbehandel und wohnt unter Palmen in einem Haus am Strand. Sie wirkt erholt und ausgeglichen und die Erwähnung ihrer nahtlosen Bräune erweckt bei mir den Anschein einer gewissen Gelöstheit, die ich von ihr gar nicht kenne. Bei der angespannten Situation unserer Krankenkassen frage ich mich allerdings, wie sie eine Kur in der Karibik genehmigt bekommen hat. Vielleicht mußte sie was dazu zahlen und vielleicht fehlen deswegen all unsere Sparbücher. Der ironische Unterton ihrer Bitte, die Blumen immer schön feucht zu halten, ist mir neu, aber ihre mütterliche Fürsorge rührt mich beinahe zu Tränen. Aber so ist sie eben, selbstlos bis zum Schluß. Trotzdem beschleicht mich irgendwie das komische Gefühl, daß sich ihre Rückkehr noch ein wenig verzögern wird.
Ein Geräusch läßt mich aufschrecken. Hansi ist eben wieder mal mit Höchstgeschwindigkeit gegen eine Wand gekachelt und aufgrund des hohen Zuckergehaltes seiner hochprozentigen Mischungen auch gleich dort kleben geblieben. Aber mein Spachtel liegt bereit, wie immer eile ich und befreie ihm, worauf er mir aus alter Gewohnheit in die Hand hackt. Er kann mittlerweile so gut rülpsen, das man damit Luftballons aufblasen kann. Leider hat er derart Mundgeruch, als ob er Flugzeugbenzin trinkt, deswegen kann ich ihn wohl doch nicht auf Kindergeburtstage vermieten. Vielleicht sollte ich ihn aber auch einfach nur auf die Meute hetzen, die Fackeln schwenkend vor meiner Tür steht und meinen Kopf fordert.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#215614) Verfasst am: 19.11.2004, 10:54 Titel: |
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Und jetzt suchst du also jemanden, der dich aus diesem Elend erlöst?
Wäre das nicht besser unter Spiel, Spaß und Unterhaltung aufgehoben gewesen?
Find ich auch. Deswegen dorthin verschoben. PR
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#215622) Verfasst am: 19.11.2004, 11:06 Titel: |
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Och, ich fand, dass es so schön zu 'Männer allein im Wald' passte...
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#215627) Verfasst am: 19.11.2004, 11:16 Titel: |
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Was soll denn daran auch spassig sein? Das ist eine ganz normale Schilderung des Alltags eines Strohwitwers. "Kultur und Gesellschaft" wäre m.E. die passende Kategorie.
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#215656) Verfasst am: 19.11.2004, 12:59 Titel: |
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Hansi erinnert mich irgendwie an einen meiner Hunde. Es handelte sich dabei um eine Spitz-Huendin, die besonders gern Bier soff. Sobald sich jemand in ihrer Naehe eine Flasche Bier aufmachte, flitzte sie durch die Gegend und suchte nach einem geeigneten Trinkgefaess fuer sich. Da konnte es durchaus vorkommen, dass sie in Ermangelung einer Schuessel auch schon mal ersatzweise mit einem Aschenbecher vor einen Biertrinker trat und auf die Zuteilung ihrer Dosis pochte.
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#215659) Verfasst am: 19.11.2004, 13:17 Titel: |
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Svantevit hat folgendes geschrieben: | Hansi erinnert mich irgendwie an einen meiner Hunde. Es handelte sich dabei um eine Spitz-Huendin, die besonders gern Bier soff. Sobald sich jemand in ihrer Naehe eine Flasche Bier aufmachte, flitzte sie durch die Gegend und suchte nach einem geeigneten Trinkgefaess fuer sich. Da konnte es durchaus vorkommen, dass sie in Ermangelung einer Schuessel auch schon mal ersatzweise mit einem Aschenbecher vor einen Biertrinker trat und auf die Zuteilung ihrer Dosis pochte.  |
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Rollimom stur
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 6507
Wohnort: BO
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(#215706) Verfasst am: 19.11.2004, 16:26 Titel: |
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MÄNNER!
Das Männermanifest (Ein für alle Mal!)
Frau, Fräulein, Freundin, Verlobte, Weib, Angetraute und alle anderen Frauen,
1. Wenn Du denkst, Du wärst fett, ist das wahrscheinlich auch der Fall! Frag' mich nicht, ich verweigere die Aussage.
2. Wenn Du etwas willst, reicht es völlig, einfach danach zu fragen. Um eines klarzustellen: Wir sind simpel. Wir verstehen keine subtilen indirekten Fragen. Indirekte Fragen funktionieren nicht, die auf der Hand liegenden indirekten Fragen auch nicht. Sags einfach wie es ist.
3. Wenn Du eine Frage stellst auf die Du keine Antwort erwartest, wundere Dich nicht, dass eine Antwort kommt, die Du nicht hören wolltest.
4. Wir sind SIMPEL. Wenn ich Dich bitte, mir das Brot anzureichen, meine ich nichts anderes als das. Es ist kein Vorwurf, dass es nicht auf dem Tisch steht. Es gibt weder versteckte Andeutungen noch Vorwürfe. Wir sind wirklich Simpel.
5. Wir sind SIMPEL. Es macht keinen Sinn mich zu fragen an was ich denke! 96,5% der Zeit denken Männer an Sex. Nein, wir sind nicht besessen, es ist einfach das,was uns am meisten gefällt.
6. Wir sind SIMPEL. Manchmal denke ich nicht an Dich. Das ist nicht schlimm. Gewöhn Dich bitte daran. Frage mich bitte nicht, woran ich denke, es sei denn Du bist bereit, über Politik, Wirtschaft, Philosophie, Fussball, Saufen, oder Autos zu reden.
7. Freitag/Samstag/Sonntag = viel fressen = Freunde = Fussball vorm Fernseher = Bier = schlechte Manieren. Es ist wie Vollmond oder Ebbe und Flut. Es ist unvermeidlich!
8. Einkaufen macht keinen Spaß und ich werde nie Gefallen daran finden!
9. Wenn wir irgendwo hingehen, welche Klamotten Du auch trägst, es steht Dir super. Ich schwör's.
10.Du hast genug Kleider und genug Schuhe. Heulen ist Erpressung. Mich selbst pleite zu machen ist kein Liebesbeweis an Dich.
11.Die meisten Männer haben 3 Paar Schuhe. Ich wiederhole: Wir sind SIMPEL. Wie kommst Du auf die Idee ich könnte nur einen Hauch von Ahnung haben welches von Deinen 30 Paar Schuhen am besten dazu paßt?
12.Einfache Antworten wie Ja oder Nein sind völlig ausreichend, egal wie die Frage lautet!
13.Wenn Du ein Problem hast, bitte mich nur darum Dir zu helfen, das Problem zu lösen. Bitte mich nicht, Dich zu bemitleiden, wie es Deine Freundinnen tun.
14.Kopfschmerzen die 8 Wochen dauern sind keine Kopfschmerzen! Geh zum Arzt!
15.Wenn ich etwas sage, das auf zwei Arten interpretiert werden kann und eins von beiden beunruhigt Dich oder macht Dich unglücklich, meine ich das andere!
16.ALLE Männer sehen nur 16 Farben. Pfirsich ist eine Frucht und keine Farbe!
17.Und was für eine Farbe ist überhaupt Apriko(t), und wie zur Hölle schreibt man das?
18.Bier gefällt uns wie euch Handtaschen gefallen. Ihr verstehts nicht, wir auch nicht.
19.Wenn ich Dich frage was los ist und Du sagst "nichts", werde ich Dir glauben und so tun, als ob alles in bester Ordnung sei!
20.Frag nicht: "Magst Du mich?". Sei Dir sicher, dass ich nicht bei Dir wäre, wäre das nicht der Fall!
21.Die Basisregel, im Falle des geringsten Zweifels, egal worum es geht: Nimm das einfachste!
WIR SIND WIRKLICH SIMPEL!!!! BITTE DIESES MANIFEST UNTER SO VIEL FRAUEN WIE MÖGLICH VERBREITEN, AUF DASS SIE ENDLICH DIE MÄNNER VERSTEHEN MÖGEN, FÜR EIN UND ALLEMAL.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16357
Wohnort: Arena of Air
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(#216053) Verfasst am: 19.11.2004, 23:18 Titel: |
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Also ich finde Saufen eklig. Ich tue es nur für mich alleine. Die Proleten kann ich nicht verstehen, die schon um zehn Uhr morgens mit dem "Warsteiner Zapffäßchen" in der S-Bahn sitzen und sich vollaufen lassen, bevor es dann nachmittags auf die Fähre geht, daß man rechtzeitig abends vor dem Fußballspiel irgendwo in einer Ecke im Stadion einpennt. Außerdem hasse ich Fußball.
Da dieser Beitrag 3x gepostet wurde, habe ich mich erbarmt und 2 davon gelöscht. Rollimom.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16357
Wohnort: Arena of Air
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(#216119) Verfasst am: 20.11.2004, 00:44 Titel: |
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Mod hat folgendes geschrieben: | Da dieser Beitrag 3x gepostet wurde, habe ich mich erbarmt und 2 davon gelöscht. Rollimom. |
Sorry. Das Forum hatte sich aufgehängt und ich war etwas ungeduldig. Ich habe dann gesehen, daß das mehrfach da war, konnte das aber dann nicht mehr löschen. Also auch technisch begabt.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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