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gendergerechte Sprache - ja, nein oder vielleicht nur teilweise?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2164641) Verfasst am: 24.01.2019, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Zum Anlass der aktuellen Situation: Die Stadt Hannover hat genau ihren Angestellten und niemandem sonst was vorgeschrieben.


Auch wenn das Hannoveraner sind. Und Angestellte im öffentlichen Dienst. Auch die haben Gefühle. Glaube ich zumindest.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#2164642) Verfasst am: 24.01.2019, 23:21    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sondern diese Muttersprachler machen selbst sachliche Aussagen über Sprache (und zwar nicht nur über ihren eigenen Sprachgebrauch, sondern auch den anderer Leute und Sprache allgemein). Und diese sachlichen Aussagen können dann eben stimmen oder nicht.

Das setzt voraus, dass es hier ein klar unterscheidbares Richtig und Falsch gibt. Das ist aber bei sprachlichen Sachverhalten oft gar nicht der Fall.

Du hast recht, ein eindeutiges richtig oder falsch gibt es bei Sprache nicht immer; wenn es (darauf zielt dein Beispiel) um die Semantik verschiedener Wortbildungsmöglichkeiten geht, mag das so sein.

Bei den Beispielen, die ich kritisiert habe, gibt es dieses richtig oder falsch aber. Die Frage, ob man eine Institution mit ihrer natürlichen Geschlechtslosigkeit mit einem männlichen oder weiblichen Wort bezeichnet, hat mit dem Begriff "generisches Maskulinum" nunmal überhaupt nichts zu tun. Und die Möglichkeit, eine grammatisch weibliche Institution da, wo es die Auswahlmöglichkeit gibt, mit einem Wort zu bezeichnen, das bei Personen Frauen meint, ist auch keine moderne Neuerfindung abgedrehter Genderist*innen, sondern eine seit Jahrhunderten existierende, teils sogar überwiegend genutzte Möglichkeit (Beispiel gab's oben). Is einfach so (in diesen Fällen kann man das sagen).

Und wenn die Leute, die diese Fehler machen, eine Meinungsstärke und damit einhergehende Freude an der Beschimpfung von Leuten mit anderer Meinung (jetzt wieder: "mutwillige Verdummung", ausgerechnet) beweisen, die nur durch den Dunning-Kruger-Effekt erklärbar ist, erlaube ich mir eben, auch mit deutlichen Worten auf diese Diskrepanz hinzuweisen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26441
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164643) Verfasst am: 24.01.2019, 23:31    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#2164644) Verfasst am: 24.01.2019, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2164645) Verfasst am: 24.01.2019, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Und wie steht es mit Sexisten und Rassisten?
Sind das dann Sexierende und Rassierende?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26441
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164646) Verfasst am: 24.01.2019, 23:43    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
....
Ja, Euphemismen funktionieren sehr gut, auch in der kommunistischen Propaganda ("Freie Deutsche Jugend" usw.), der Kirche usw..

Aber Euphemismen gibt es an anderer Stelle.

Irgendwie scheint ja ein großes traumatisches Potential in einer gendermäßig unpassenden Anrede zu liegen.

Deshalb enthält man jetzt über 99% der angeschriebenen Personen die zu ihrem Geschlecht passende Anrede vor, um eine Minderheit, von der nicht klar ist, um wie viel Promille der Bevölkerung es sich dreht, aber nicht mehr als 6, nicht aus Versehen falsch anzusprechen und nennt das Gendergerechtigkeit.

Irgendwie erinnert mich das an einen Herrn Namens Prokrustes. Der war übrigens auch ganz gerecht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#2164647) Verfasst am: 24.01.2019, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Und wie steht es mit Sexisten und Rassisten?
Sind das dann Sexierende und Rassierende?

Auch Postgestaltung hat eine Semantik, die zu beachten sich lohnt. Z.B. hast du für deinen Beitrag einen von mir zitiert; das erweckt nun aber beim flüchtigen Leser den Eindruck, die beiden Beiträge hätten was miteinander zu tun.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2164648) Verfasst am: 24.01.2019, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Und wie steht es mit Sexisten und Rassisten?
Sind das dann Sexierende und Rassierende?

Auch Postgestaltung hat eine Semantik, die zu beachten sich lohnt. Z.B. hast du für deinen Beitrag einen von mir zitiert; das erweckt nun aber beim flüchtigen Leser den Eindruck, die beiden Beiträge hätten was miteinander zu tun.


Unterschätze die flüchtigen Lesenden nicht: Denen ist sicher aufgefallen, dass mein Beitrag um Klassen besser ist als deiner und er somit einer höheren Liga angehört. Schulterzucken
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2164650) Verfasst am: 25.01.2019, 00:20    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei den Beispielen, die ich kritisiert habe, gibt es dieses richtig oder falsch aber. Die Frage, ob man eine Institution mit ihrer natürlichen Geschlechtslosigkeit mit einem männlichen oder weiblichen Wort bezeichnet, hat mit dem Begriff "generisches Maskulinum" nunmal überhaupt nichts zu tun. Und die Möglichkeit, eine grammatisch weibliche Institution da, wo es die Auswahlmöglichkeit gibt, mit einem Wort zu bezeichnen, das bei Personen Frauen meint, ist auch keine moderne Neuerfindung abgedrehter Genderist*innen, sondern eine seit Jahrhunderten existierende, teils sogar überwiegend genutzte Möglichkeit (Beispiel gab's oben). Is einfach so (in diesen Fällen kann man das sagen).


Ja, "die Kirche als Hüterin". Wenn man bedenkt, dass Kirche lange Zeit eine reine Männerveranstaltung war (und eine der beiden grossen Kirchen ist das ja immer noch), bringt mich das dazu, noch mehr am Nutzen solcher Sprachregelungen zu zweifeln. "Die Kirche als Hüterin des Patriarchats" - das ist doch mal hübsch gegendert.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2164653) Verfasst am: 25.01.2019, 00:39    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.

Soviel Nachdenklichkeit solltest du von „Sprachpädagogen“ nicht erwarten. Die fühlen sich an der Spitze des Fortschritts, und sind fest davon überzeugt, wenn alle ihrem Neusprech folgen, werde diese Welt dem Paradies wieder ein Stück näher kommen. Idealisten im wahrsten Sinne des Wortes.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#2164658) Verfasst am: 25.01.2019, 03:05    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.

Soviel Nachdenklichkeit solltest du von „Sprachpädagogen“ nicht erwarten. Die fühlen sich an der Spitze des Fortschritts, und sind fest davon überzeugt, wenn alle ihrem Neusprech folgen, werde diese Welt dem Paradies wieder ein Stück näher kommen. Idealisten im wahrsten Sinne des Wortes.

Da kann man den Schaum vorm Mund geradezu blubbern hören. Lachen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2164661) Verfasst am: 25.01.2019, 04:16    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.

Soviel Nachdenklichkeit solltest du von „Sprachpädagogen“ nicht erwarten. Die fühlen sich an der Spitze des Fortschritts, und sind fest davon überzeugt, wenn alle ihrem Neusprech folgen, werde diese Welt dem Paradies wieder ein Stück näher kommen. Idealisten im wahrsten Sinne des Wortes.

Da kann man den Schaum vorm Mund geradezu blubbern hören. Lachen


Was ich aus dem Munde dieses Alternativen für Deutsche Sprache heraushöre, ist alles tun zu wollen, damit diese Welt kein Paradies für alle wird.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#2164662) Verfasst am: 25.01.2019, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Weil du (mal wieder) nicht siehst, wohin deine Schritte führen oder woher sie kamen. Es ging um das Durchgendern und wie hirnlos es ist. Ergo: Kein Strohmann. Btw. ich glaube langsam, dass du nichtmal mehr weißt, was dieses Wort bedeutet.
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Kaguya-hime

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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2164663) Verfasst am: 25.01.2019, 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Weil du (mal wieder) nicht siehst, wohin deine Schritte führen oder woher sie kamen. Es ging um das Durchgendern und wie hirnlos es ist. Ergo: Kein Strohmann. Btw. ich glaube langsam, dass du nichtmal mehr weißt, was dieses Wort bedeutet.


Äh, du hast Beispiele gebracht, die wirklich niemand fordert, nicht mal Hardcore-Femilinguistinnen.
Was du geliefert hast, sind Strohdragqueens der schrillsten Sorte.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2164665) Verfasst am: 25.01.2019, 04:55    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.

Soviel Nachdenklichkeit solltest du von „Sprachpädagogen“ nicht erwarten. Die fühlen sich an der Spitze des Fortschritts, und sind fest davon überzeugt, wenn alle ihrem Neusprech folgen, werde diese Welt dem Paradies wieder ein Stück näher kommen. Idealisten im wahrsten Sinne des Wortes.

Da kann man den Schaum vorm Mund geradezu blubbern hören. Lachen


Was ich aus dem Munde dieses Alternativen für Deutsche Sprache heraushöre, ist alles tun zu wollen, damit diese Welt kein Paradies für alle wird.



Immer wenn Ideologen ein Paradies fuer alle basteln wollten, kam bisher immer 'ne Hölle fuer meisten bei raus.

Aber schoen, dass Du wenigstens indirekt zugibst, was der Zweck dieser ganzen Genderei sein soll. Smilie
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Wohnort: München

Beitrag(#2164667) Verfasst am: 25.01.2019, 05:34    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kein mensch stört sich daran, dass man auf Deutsch, wenn man über Farbe redet, niemand weiß, ob immaterielles rot, grün, blau, etc, oder tatsächlich die Materie gemeint ist.


An was soll man sich da denn stören? Und was ist da im Deutschen anders als z.B. im Englischen?

Das man sich manchmal nicht ganz einfach eindeutig ausdrücken kann.
Auf English gibt es z.B. Color und Paint. Ebenso gibt es auf English diverse Wörter für Glück.
Aber darum soll es hier nicht gehen. Ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man sich an Unzulänglichkeiten gewöhnt hat.

Ja, aber Kramers Punkt ist wohl, daß es einen Unterschied macht, ob eine Sprache solche Unzulänglichkeiten hat, oder ob man, quasi von oben, Unzulänglichkeiten mutwillig herbeiführt.

Aber der eigentliche Punkt ist doch, dass man sich an die besondere "Unzulänglichkeit" der fehlenden Genauigkeit nicht gewöhnen musste, sondern dass es andersherum ist, dass mehr Eindeutigkeit bis hin zur Umkehrbaren Eindeutigkeit (=Eineindeutigkeit) ein Zeichen der modernen Fachsprache ist, deren Extrem man dann in der Mathematik vor sich hat.

Die natürliche Sprache lebt von der fehlenden Eindeutigkeit, lebt davon, dass wir mit ein und dem selben Wort je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen transportieren. An diesen Gebrauch der Sprache ist unser Gehirn auch angepasst und es macht auch Kindern keine Schwierigkeiten unter Oma mal eine alte Frau und mal eine bestimmte alte Frau zu verstehen. Die Alternative wäre, für den Gegenstand dieser Welt keinen Begriff, sondern einen individuellen Namen zu haben - oder den Namen und die Begriffe, damit wir abstrahieren können. Der Umfang wäre aber 1. nicht zu bewältigen und 2. stellt sich die Frage, wie eine derartige Sprache entstanden sein soll, wenn wir nicht davon ausgehen, dass irgendwann ein Gott kam, um seinen Kindern mit einem Atemzug die gesamte Sprache einzuhauchen.

Soviel Nachdenklichkeit solltest du von „Sprachpädagogen“ nicht erwarten. Die fühlen sich an der Spitze des Fortschritts, und sind fest davon überzeugt, wenn alle ihrem Neusprech folgen, werde diese Welt dem Paradies wieder ein Stück näher kommen. Idealisten im wahrsten Sinne des Wortes.

Da kann man den Schaum vorm Mund geradezu blubbern hören. Lachen


Was ich aus dem Munde dieses Alternativen für Deutsche Sprache heraushöre, ist alles tun zu wollen, damit diese Welt kein Paradies für alle wird.



Immer wenn Ideologen ein Paradies fuer alle basteln wollten, kam bisher immer 'ne Hölle fuer meisten bei raus.

Aber schoen, dass Du wenigstens indirekt zugibst, was der Zweck dieser ganzen Genderei sein soll. Smilie


Immer wenn Ideologen das Paradies für alle verhindern wollten, wurde die Hölle für alle noch heißer. Smilie
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2164668) Verfasst am: 25.01.2019, 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wir führen einfach das generische Femininum ein und alle Menschinnen, ob Frauinnen oder Männerinnen sind glückliche? Nein. Darum geht es gar nicht. Eine kluge Linguistin von der Uni Leipzig macht’s vor.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/generisches-femininum-an-der-uni-leipzig-frauen-sind-keine-sonderfaelle/8310626.html

Alte Männerinnen wie meine ideologisch verbohrte Freundin Beachbernadette sind von solchen Innovationen natürlich mental komplett überfordert.
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beachbernie
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Beitrag(#2164670) Verfasst am: 25.01.2019, 06:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir führen einfach das generische Femininum ein und alle Menschinnen, ob Frauinnen oder Männerinnen sind glückliche? Nein. Darum geht es gar nicht. Eine kluge Linguistin von der Uni Leipzig macht’s vor.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/generisches-femininum-an-der-uni-leipzig-frauen-sind-keine-sonderfaelle/8310626.html

Alte Männerinnen wie meine ideologisch verbohrte Freundin Beachbernadette sind von solchen Innovationen natürlich mental komplett überfordert.


Wie kommst Du darauf?

Ich finde es bloss lustig.

Andererseits ist das Zeug dieses Professors nicht so ohne weiteres mit dem Ideal der Universität als "safe space" fuer Transgenderpersoenlichkeiten zu vereinbaren. Wenn ein cis-Mann sich sprachlich als "Professorin" idendifizert, dann koennen sich genuine Transgenderpersoenlichkeiten nachgeäfft und lächerlich gemacht fuehlen und somit zu genuinen "gendered violence victims" werden, was am Besten sofort der "gendered violence task force" angezeigt wird, damit dieser privilegierte weisse alte Mann zügig von seinem Lehrstuhl entfernt werden kann. Ausserdem sollten wissenschaftliche Magazine davon Abstand nehnmen Texte dieses transphoben Fossils zu publizieren. Was der macht ist naemlich um Einiges schlimmer als bloss nicht gendergerecht zu schreiben, er greift tatsaechlich Transgenderpersoenlichkeiten an und demütigt sie und dass nicht gendergerechte Texte nicht veröffentlicht werden, findet er ja selber offensichtlich gut, also wird er sicher Verständnis dafuer haben, dass er es künftig schwerer haben wird sein eigenes transphobes Zeugs zu publizieren. zwinkern


Dein social justice Berndilein. Smilie
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Kramer
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Beitrag(#2164678) Verfasst am: 25.01.2019, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/generisches-femininum-an-der-uni-leipzig-frauen-sind-keine-sonderfaelle/8310626.html


Zitat:
Seitdem haben eine Reihe von Studien den Beweis erbracht, dass Menschen im Experiment sich keineswegs auch Frauen vorstellen, wenn von „fünf Professoren“ die Rede ist, sondern dass sie eben nur – oder in erster Linie – Männer konzeptualisieren.



Ich bin mir da gar nicht sicher, ob das wirklich ein sprachliches Problem ist. Stellt man sich bei "Professoren" eher deshalb Männer vor, weil da ein "innen" fehlt, oder weil das Klischeebild, das viele von einem Professor haben, männlich ist? Man stellt sich da ja auch nicht Mick Jagger oder Arnold Schwarzenegger vor, sondern eher so einen wie Gauland.

Was passiert, wenn man gar keine sprachliche Vorgabe macht, sondern nur eine Situation beschreibt: "Ich gehe zur Vorlesung an der Uni" - "Ich bringe mein Kind in den Kindergarten" - "Ich gehe an einer Baustelle vorbei" - "Ich stehe bei Aldi an der Kasse" - "Ich hole mir beim Arzt eine Überweisung" "Heute habe ich so lange gearbeitet, dass ich später als das Reinigungspersonal aus dem Büro kam" - Stellen Sie sich diese Situationen vor und geben Sie an, welches Geschlecht die anderen Personen haben.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2164742) Verfasst am: 25.01.2019, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Die Eiche steht am Wegesrand. Sie ist eine große Bäumin."

"Der Ofen, dort in der Ecke, ist ein guter Wärmequeller."

Viel Spaß mit dem Scheiß. Smilie

Bei der "Behörde als Herausgeberin" geht es um Worte, die
a) ursprünglich Personen meinen und nur zusätzlich auch auf Institutionen angewendet werden können, und
b) (deshalb) sowieso schon in beiden Geschlechtern vorhanden sind.

Da deine Beispiele aber Worte benutzen, die eben keine Personen, sondern geschlechtslose Sachen bezeichnen, und die deshalb bisher eben auch nicht in männlicher und weiblicher Version vorliegen, geht dieser Strohmann wieder meilenweit an der Sache vorbei.


Weil du (mal wieder) nicht siehst, wohin deine Schritte führen oder woher sie kamen. Es ging um das Durchgendern und wie hirnlos es ist. Ergo: Kein Strohmann. Btw. ich glaube langsam, dass du nichtmal mehr weißt, was dieses Wort bedeutet.


Äh, du hast Beispiele gebracht, die wirklich niemand fordert, nicht mal Hardcore-Femilinguistinnen.
Was du geliefert hast, sind Strohdragqueens der schrillsten Sorte.


Und nicht nur, dass die niemand fordert: die Dinge, die tatsächlich als Beispiele genannt werden, führen auch in keiner Weise zu den von Bravopunk ausgedachten Beispielen, weil letztere (wie gesagt) völlig andere Kategorien von Wörtern benutzen als erstere. Deswegen: Wenn das nicht Strohfrauen sind, weiß ich nicht, was dann.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2164743) Verfasst am: 25.01.2019, 19:45    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei den Beispielen, die ich kritisiert habe, gibt es dieses richtig oder falsch aber. Die Frage, ob man eine Institution mit ihrer natürlichen Geschlechtslosigkeit mit einem männlichen oder weiblichen Wort bezeichnet, hat mit dem Begriff "generisches Maskulinum" nunmal überhaupt nichts zu tun. Und die Möglichkeit, eine grammatisch weibliche Institution da, wo es die Auswahlmöglichkeit gibt, mit einem Wort zu bezeichnen, das bei Personen Frauen meint, ist auch keine moderne Neuerfindung abgedrehter Genderist*innen, sondern eine seit Jahrhunderten existierende, teils sogar überwiegend genutzte Möglichkeit (Beispiel gab's oben). Is einfach so (in diesen Fällen kann man das sagen).


Ja, "die Kirche als Hüterin". Wenn man bedenkt, dass Kirche lange Zeit eine reine Männerveranstaltung war (und eine der beiden grossen Kirchen ist das ja immer noch), bringt mich das dazu, noch mehr am Nutzen solcher Sprachregelungen zu zweifeln. "Die Kirche als Hüterin des Patriarchats" - das ist doch mal hübsch gegendert.


Das ist ein bedenkenswerter Einwand, der in der Tat nicht einfach als richtig oder falsch einsortiert werden kann, sondern diskutiert werden kann. Und du schaffst es, ihn ohne abwegige Abqualifizierungen oder Beleidigungen der Gegenposition vorzubringen. So kann man sinnvoll über die Sache reden.
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Kramer
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Beitrag(#2164745) Verfasst am: 25.01.2019, 19:50    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei den Beispielen, die ich kritisiert habe, gibt es dieses richtig oder falsch aber. Die Frage, ob man eine Institution mit ihrer natürlichen Geschlechtslosigkeit mit einem männlichen oder weiblichen Wort bezeichnet, hat mit dem Begriff "generisches Maskulinum" nunmal überhaupt nichts zu tun. Und die Möglichkeit, eine grammatisch weibliche Institution da, wo es die Auswahlmöglichkeit gibt, mit einem Wort zu bezeichnen, das bei Personen Frauen meint, ist auch keine moderne Neuerfindung abgedrehter Genderist*innen, sondern eine seit Jahrhunderten existierende, teils sogar überwiegend genutzte Möglichkeit (Beispiel gab's oben). Is einfach so (in diesen Fällen kann man das sagen).


Ja, "die Kirche als Hüterin". Wenn man bedenkt, dass Kirche lange Zeit eine reine Männerveranstaltung war (und eine der beiden grossen Kirchen ist das ja immer noch), bringt mich das dazu, noch mehr am Nutzen solcher Sprachregelungen zu zweifeln. "Die Kirche als Hüterin des Patriarchats" - das ist doch mal hübsch gegendert.


Das ist ein bedenkenswerter Einwand, der in der Tat nicht einfach als richtig oder falsch einsortiert werden kann, sondern diskutiert werden kann. Und du schaffst es, ihn ohne abwegige Abqualifizierungen oder Beleidigungen der Gegenposition vorzubringen. So kann man sinnvoll über die Sache reden.


Oh, da ist mir wohl was durchgerutscht. Das war keine Absicht. Mit den Augen rollen
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2164749) Verfasst am: 25.01.2019, 19:54    Titel: Re: Antidiskriminierung statt nur ein-gender-berücksichtigende Gleichstellung Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei den Beispielen, die ich kritisiert habe, gibt es dieses richtig oder falsch aber. Die Frage, ob man eine Institution mit ihrer natürlichen Geschlechtslosigkeit mit einem männlichen oder weiblichen Wort bezeichnet, hat mit dem Begriff "generisches Maskulinum" nunmal überhaupt nichts zu tun. Und die Möglichkeit, eine grammatisch weibliche Institution da, wo es die Auswahlmöglichkeit gibt, mit einem Wort zu bezeichnen, das bei Personen Frauen meint, ist auch keine moderne Neuerfindung abgedrehter Genderist*innen, sondern eine seit Jahrhunderten existierende, teils sogar überwiegend genutzte Möglichkeit (Beispiel gab's oben). Is einfach so (in diesen Fällen kann man das sagen).


Ja, "die Kirche als Hüterin". Wenn man bedenkt, dass Kirche lange Zeit eine reine Männerveranstaltung war (und eine der beiden grossen Kirchen ist das ja immer noch), bringt mich das dazu, noch mehr am Nutzen solcher Sprachregelungen zu zweifeln. "Die Kirche als Hüterin des Patriarchats" - das ist doch mal hübsch gegendert.


Das ist ein bedenkenswerter Einwand, der in der Tat nicht einfach als richtig oder falsch einsortiert werden kann, sondern diskutiert werden kann. Und du schaffst es, ihn ohne abwegige Abqualifizierungen oder Beleidigungen der Gegenposition vorzubringen. So kann man sinnvoll über die Sache reden.


Oh, da ist mir wohl was durchgerutscht. Das war keine Absicht. Mit den Augen rollen


Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass meine heftigen Worte nicht deiner Argumentation galten.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2164780) Verfasst am: 26.01.2019, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht es eigentlich mit der gendergerechten Sprache in unseren Forumsregeln aus? Sehr glücklich Man könnte zumindest drüber nachdenken, von Moderator_Innen, User*innen, Forumsratenden zu sprechen.
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beachbernie
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Beitrag(#2164783) Verfasst am: 26.01.2019, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es eigentlich mit der gendergerechten Sprache in unseren Forumsregeln aus? Sehr glücklich Man könnte zumindest drüber nachdenken, von Moderator_Innen, User*innen, Forumsratenden zu sprechen.


Wir koennen Dich ja zum FGH-Sonderbeauftragten fuer Usererziehung und Moderatorenaufklärung ernennen. Dann kannst Du nach Herzenslust Deinem Hobby nachgehen und die Forenregeln so umschreiben, dass das FGH endlich ein Paradies fuer alle werden kann. Smilie
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Bravopunk
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Beitrag(#2164788) Verfasst am: 26.01.2019, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Fazit: Jede Schnapsidee, so dumm sie auch ist, findet immer welche, die sie befürworten. Wurde allerdings auch schon zu oft bewiesen. Ist also trivial. Schulterzucken
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2164789) Verfasst am: 26.01.2019, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es eigentlich mit der gendergerechten Sprache in unseren Forumsregeln aus? Sehr glücklich Man könnte zumindest drüber nachdenken, von Moderator_Innen, User*innen, Forumsratenden zu sprechen.


Wir koennen Dich ja zum FGH-Sonderbeauftragten fuer Usererziehung und Moderatorenaufklärung ernennen. Dann kannst Du nach Herzenslust Deinem Hobby nachgehen und die Forenregeln so umschreiben, dass das FGH endlich ein Paradies fuer alle werden kann. Smilie


Wenn du als unerzogener User schon dafür sorgst, dass dieses Forum zur intellektuellen Hölle auf Erden verkommt, die Moderierenden unaufgeklärt die Regeln in muffiger Sprache belassen, dann ist es Zeit für Helden aufzustehen und paradiesische Gendergerechtigkeit herzustellen! Aber ich bin kein Held.
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Kramer
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Beitrag(#2164791) Verfasst am: 26.01.2019, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

"Freigeisterndenhaus". freakteach
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2164794) Verfasst am: 26.01.2019, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
"Freigeisterndenhaus". freakteach


Freigei*denhaus. Dann passt das Sternchen wieder!
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Kramer
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Beitrag(#2164796) Verfasst am: 26.01.2019, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte nochmal nachlesen, AD:
Zitat:
Eine geschlechtsumfassende Ansprache ist nicht immer möglich. In diesen
Fällen gilt es den Genderstar zu nutzen. Der Genderstar, dargestellt
durch ein Sternchen* zwischen der maskulinen und femininen Endung
dient als sprachliches Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und
Geschlechtsidentitäten.


Das korrekte Anwenden des Genderstarenden lautet "Freigeister*innenhaus".
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