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Grey auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.03.2018 Beiträge: 2280
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(#2165742) Verfasst am: 04.02.2019, 15:04 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Grey hat folgendes geschrieben: | Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....
Zitat: | Jetzt Infopaket bestellen
Sie interessieren sich für die Heimat Krankenkasse und unser Leistungsangebot? Bestellen Sie ganz unverbindlich unser Infopaket. |
https://www.heimat-krankenkasse.de/home.html |
Guck doch mal in den Regeln nach, ob du dort was zum Thema Werbung findest. |
Humorlose Pf....
Offenbar haben die noch übrigen Moderatoren in Sachen Humor dazugelernt oder mehr Verständnisfähigkeit als du.
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Grey auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.03.2018 Beiträge: 2280
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(#2165744) Verfasst am: 04.02.2019, 15:14 Titel: |
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Lange nichts mehr über Heimat gelesen......
Zitat: | Unsere Heimat
Klassiker aus verschiedenen deutschsprachigen Regionen
saisonal neu interpretiert. |
https://www.heimatrestaurant.com/
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2165746) Verfasst am: 04.02.2019, 15:29 Titel: |
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Grey hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Grey hat folgendes geschrieben: | Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....
Zitat: | Jetzt Infopaket bestellen
Sie interessieren sich für die Heimat Krankenkasse und unser Leistungsangebot? Bestellen Sie ganz unverbindlich unser Infopaket. |
https://www.heimat-krankenkasse.de/home.html |
Guck doch mal in den Regeln nach, ob du dort was zum Thema Werbung findest. |
Humorlose Pf....
Offenbar haben die noch übrigen Moderatoren in Sachen Humor dazugelernt oder mehr Verständnisfähigkeit als du. |
Tatsächlich
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum
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(#2165754) Verfasst am: 04.02.2019, 17:31 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle. |
Du meinst Deine Stammkneipe? |
Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.
Im Französischen gibt es z.B. keine Entsprechung dafür, wie einer unserer Dozenten neulich bemerkte:
"Ich habe einen Geburtsort, einen Wohnort (oder mehrere), das Ganze evtl. auch ausgedehnt auf das Land, in dem das jeweils liegt, aber sowas wie "Heimat" ist damit nicht verbunden. Dasselbe gilt auch für Begriffe wie "Gemütlichkeit" etc . die so nicht übertragbar sind. Das kann man bestenfalls umschreiben, aber einen 1:1 entsprechenden Begriff gibt es nicht."
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#2165756) Verfasst am: 04.02.2019, 18:04 Titel: |
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Quéribus hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle. |
Du meinst Deine Stammkneipe? |
Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.
Im Französischen gibt es z.B. keine Entsprechung dafür, wie einer unserer Dozenten neulich bemerkte:
"Ich habe einen Geburtsort, einen Wohnort (oder mehrere), das Ganze evtl. auch ausgedehnt auf das Land, in dem das jeweils liegt, aber sowas wie "Heimat" ist damit nicht verbunden. Dasselbe gilt auch für Begriffe wie "Gemütlichkeit" etc . die so nicht übertragbar sind. Das kann man bestenfalls umschreiben, aber einen 1:1 entsprechenden Begriff gibt es nicht." |
He, he! Da zitier ich als linksphobischer Mensch schon mal das Geschwurbel eines Linken und schon isses auch wieder nicht richtig.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2165797) Verfasst am: 04.02.2019, 23:33 Titel: |
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Das ist genau der Richtige für das gödelchen
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2165909) Verfasst am: 06.02.2019, 00:56 Titel: |
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Quéribus hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Heimat? Der Sehsuchtsort meiner Seele, ein Raum in dem ich Ruhe geniessen kann, auch Schutz habe und mich darin wohlfühle. |
Du meinst Deine Stammkneipe? |
Zumal "Heimat" ein typisch deutscher Begriff ist.
(...) |
Stimmt.
Zitat: | Für die Deutschen ist das Wort "Heimat" ein beliebter und gängig gebrauchter Ausdruck. Will man ihn aber übersetzen, gibt es Probleme. Beim Aufschlagen von Wörterbüchern bemerkt man schnell, dass es eine Eins-zu-eins-Übersetzung in andere Sprachen nicht gibt.
...
Im Mittelalter war "Heimat" ein klar definierter Rechtsbegriff. Eine Heimat zu haben, bedeutete Haus und Hof in einer Gemeinde zu besitzen. Wer "Heimatrecht" hatte, durfte sich in einer Siedlung niederlassen, dort leben und seinem Handwerk nachgehen.
...
Das Nürnberger Blutschutzgesetz aus dem Jahre 1935 hat das Ziel, das ''deutsche Blut'' und die ''deutsche Ehre'' zu bewahren. Andere Volksgruppen, allen voran die jüdische, werden im nationalsozialistischen Deutschland nicht geduldet. Heimat wird zu etwas, das "Ausschluss" für alle Nicht-Deutschen bedeutet.
...
In den 50er Jahren entsteht ein neues und sehr erfolgreiches Filmgenre: der Heimatfilm. Doch woher rührt der große Erfolg dieser "typisch deutschen" Filmart? Der Heimatfilm bot dem Zuschauer eine heile Welt nach den Schrecken des grausamen Krieges. Man sehnte sich nach Frieden und Geborgenheit. Und solch eine Idylle präsentierte die Kinoleinwand – in Filmen wie "Das Schwarzwaldmädel" (1950) oder "Die Mädels vom Immenhof" (1955).
https://www.planet-wissen.de/kultur/brauchtum/heimat/index.html |
Der Heimatbegriff, wie @gödelchen ihn benutzt, ist durchwuchert von diesem idyllischen, verklärenden Gedanken, der in direkter Linie auf Nürnberg verweist.
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2165917) Verfasst am: 06.02.2019, 02:02 Titel: |
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Quatsch.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2165918) Verfasst am: 06.02.2019, 02:04 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Quatsch. |
Begründung?
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2165933) Verfasst am: 06.02.2019, 12:28 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Quatsch. |
Begründung? | wo ist deine Begrpndung der konnexität Nürnberg/Goedelchen?
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2166152) Verfasst am: 07.02.2019, 21:19 Titel: :-) |
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Zeit mal wieder was über Haimat zu schreiben.
Gute Gedanken , die Heimat und Identität geschwisterlich verbinden und versuchen das menschlich verständlich und nutzbar zu machen.
Zitat: | Heimat hat mit Zugehörigkeit zu tun. Wenn sie verlorengeht, ist die Identität von Menschen in Gefahr. Daraus kann ein inneres Unbehaustsein entstehen. Das hat schon Jean Améry in die eindrücklichen Worte gefasst: „Denke ich zurück an die ersten Tage des Exils in Antwerpen, dann bleibt mir die Erinnerung eines Torkelns über schwankenden Boden. […] Man wusste nicht mehr, wer man war.“ Diesen Selbstverlust hat ein anderer exilierter Schriftsteller, György Konrad, so beschrieben: „Wenn du all das verlässt, was zu dir gehört, verlässt du dich selbst.“
Heimat und Identität – das zeigen diese Zitate – haben miteinander zu tun. Doch was ist damit gemeint? Heimatgefühl und Identität lassen sich nicht scharf definieren. Sie können nicht wie Dinge wahrgenommen und ausgemessen werden. Sie lassen sich auch im Gehirn nicht genau lokalisieren. Sie werden meist erst bewusst erlebt, wenn sie abhanden gekommen sind, also wenn dem Menschen etwas fehlt und er leidet. Dann können Hirnareale, die sensorischen Schmerz anzeigen, aktiviert sein. |
aus:
https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/39652-heimat-und-identitaetssuche.html
Zur Vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=j0fkWjeFCnM
https://www.youtube.com/watch?v=FB9c4Z4qle4
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2166154) Verfasst am: 07.02.2019, 21:21 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Grey hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Grey hat folgendes geschrieben: | Lange nichts mehr über Heimat geschrieben....
Zitat: | Jetzt Infopaket bestellen
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https://www.heimat-krankenkasse.de/home.html |
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Humorlose Pf....
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Tatsächlich |
...aber claro so was von auch ! ...mehr als tatsächlich...totsächlich
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air
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(#2166176) Verfasst am: 08.02.2019, 00:12 Titel: Re: :-) |
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Und es gibt sogar in einigen Ländern eine Nationalbank. (Man muß natürlich nicht überall Nazis hineingeheimnissen.)
goedelchen hat folgendes geschrieben: | Zeit mal wieder was über Haimat zu schreiben.
Gute Gedanken , die Heimat und Identität geschwisterlich verbinden und versuchen das menschlich verständlich und nutzbar zu machen.
Zitat: | Heimat hat mit Zugehörigkeit zu tun. Wenn sie verlorengeht, ist die Identität von Menschen in Gefahr. Daraus kann ein inneres Unbehaustsein entstehen. Das hat schon Jean Améry in die eindrücklichen Worte gefasst: „Denke ich zurück an die ersten Tage des Exils in Antwerpen, dann bleibt mir die Erinnerung eines Torkelns über schwankenden Boden. […] Man wusste nicht mehr, wer man war.“ Diesen Selbstverlust hat ein anderer exilierter Schriftsteller, György Konrad, so beschrieben: „Wenn du all das verlässt, was zu dir gehört, verlässt du dich selbst.“
Heimat und Identität – das zeigen diese Zitate – haben miteinander zu tun. Doch was ist damit gemeint? Heimatgefühl und Identität lassen sich nicht scharf definieren. Sie können nicht wie Dinge wahrgenommen und ausgemessen werden. Sie lassen sich auch im Gehirn nicht genau lokalisieren. Sie werden meist erst bewusst erlebt, wenn sie abhanden gekommen sind, also wenn dem Menschen etwas fehlt und er leidet. Dann können Hirnareale, die sensorischen Schmerz anzeigen, aktiviert sein. |
aus:
https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/39652-heimat-und-identitaetssuche.html |
Heimat kann Vieles sein: Ein Ort, aber auch eine Idee oder Vorstellung, auch Personen können für Andere zur Heimat werden. Und gerade Amery wird offenbar auch mit Gedanken zitiert, was es für eine Problematik sei, aus einer Heimat oder einer Identität heraus-, aber auch in eine vermeintliche andere hineingedrängt zu werden:
WP hat folgendes geschrieben: | Amérys prekäre Beziehung zum Judentum kommt dadurch zum Ausdruck, dass er am 5. Dezember 1933 aus der jüdischen Gemeinde austrat und am 15. November 1937 wohl wegen der bevorstehenden Verheiratung wieder eintrat. Sein Verhältnis zum Judentum blieb gespalten („Meint … Jude sein einen kulturellen Besitz, eine religiöse Verbundenheit, dann war ich keiner und kann niemals einer werden.“ Dennoch: „Ich muss Jude sein und werde es sein, ob mit oder ohne Religion, innerhalb oder außerhalb einer Tradition, ob Jean, Hans oder Jochanaan.“) Das Judesein wurde ihm aber unausweichlich zugeschrieben, dessen wurde er sich spätestens 1935 bewusst, als er in einer Zeitung die Nürnberger Rassengesetze studiert hatte. |
Und: Für die meisten Menschen ist die Flucht aus der Heimat schwierig, andererseits war er nicht 1945 nach Österreich zurückgekehrt, sondern blieb offenbar in Brüssel, wählte einen französischen Künstlernamen und nahm schließlich diesen Künstlernamen auch legal an. (Er hatte ja auch Gründe, sich in Österreich nicht mehr heimisch zu fühlen.) Das was man als Heimat empfindet, kann sich also auch verändern...
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2601
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2166814) Verfasst am: 13.02.2019, 10:56 Titel: |
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Heimat.... naja.... Eine Freundin von mir ist Französin, lebt seit 40 Jahren in Deutschland und nervt mit ihrer Identität. Sie vermisse ihr Wurzeln, sie würde sich in Deutschland zwar gut aber nicht ganz heimisch fühlen, obwohl sie hier viele Freunde hat, mit einem Deutschen verheiratet ist und zwei nette Söhne hat , die vollkommen zweisprachig sind. Sie hätte keinen richtigen Zugang zur deutschen Literatur, Sprache, zum deutschen Humor bla bla bla... Sie vermisse Frankreich bla bla. Jetzt will sie sich ein Ferienhaus in Frankreich kaufen damit sie zurück zu ihrer Identität finden kann... bla bla... Pfffffffffffffff. Mädel wenn du nur solche Probleme hast, kannst du dich glücklich schätzen. Ich halte solche Träumereien für total abwegig und lächerlich. Heimat ist hier und jetzt und nicht in irgend einer transusigen, kitschigen Vorstellung, was sein könnte , wenn es nicht anders wäre, falls es doch anders wird und nicht anders sein könnte. Ehrlich... Die Menschen können sich Probleme schaffen, gerade wenn sie keine haben. Unglaublich! Ich kann mit dieser Diskussion über Heimat wirklich nichts anfangen.
Edit. Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich manchmal Nizza, das Klima, die Architektur, das Meer usw. Aber Leben heißt sich entscheiden. Ich spiele manchmal auch mit dem Gedanken zurück nach Nizza zu gehen aber es bleibt immer bei dem Gedankenspiel und ich mache mir keine Illusion, sollte ich in Köln nicht glücklich sein, wäre ich es genauso wenig anderswo. Man schleppt immer seine Probleme mit sich rum, egal wohin man geht. Naja... zum Glück habe ich kaum Probleme.
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Grey auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.03.2018 Beiträge: 2280
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(#2166837) Verfasst am: 13.02.2019, 15:57 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich manchmal Nizza, das Klima, die Architektur, das Meer |
Kann ich gut verstehen. Da wäre ich jetzt auch gern. Oder in Saint Trompete.
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2166978) Verfasst am: 14.02.2019, 19:19 Titel: :-) |
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Na, Zeit mal wieder für Heimat.
Anywhere oder somewhere ? Goodhardt´s thesis in dispute:
Zitat: | Goodhart is open-minded, understands Jonathan Haidt's The Righteous Mind: Why Good People Are Divided by Politics and Religion on the differing moral foundations of liberals and conservatives, and sees how much light this sheds into his 'Anywheres' and 'Somewheres' distinction. And although he never leaves the outer boundaries of the liberal paradigm, he does acknowledge innate differences in cognitive, personality and gender attributes (normally denied by liberals) and sees atomised individualism for the fanciful illusion it is. |
aus:
https://www.amazon.de/Road-Somewhere-David-Goodhart/dp/1849047995
Somewhere over the Rainbow hat kein Pendant im anywhere.
Im Spektrum unserer Persönlichkeit hat Heimat einen ganz tollen Stellenwert:
Zitat: | Sagen zu können, das ist meine Heimat, dort bin ich groß geworden, da sind meine Wurzeln. Denn die Herkunft macht einen wichtigen Teil unserer Identität aus. In der Heimat haben wir laufen und sprechen gelernt. Eltern, Freunde und Verwandte leben dort. Es ist ein Ort der Zuflucht und einer, der einem ein Wohlgefühl gibt, das wir an neue Orte mitnehmen. |
aus :
https://www.spektrum.de/magazin/heimat-und-mobilitaet-heute-hier-morgen-dort/1370668
Zur Vertiefung :
https://www.youtube.com/watch?v=IwOfCgkyEj0
How does it feel?
How does it feel
To be without a home
With no direction home?
Like a complete unknown?
Like a rolling stone?
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2167907) Verfasst am: 21.02.2019, 20:10 Titel: ;.) |
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Wieder mal Zeit etwas über Heimat zu schreiben.
Die renommierte Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik hilft mir dabei. Ergebnisse von dem niederländischen Politikwissenschaftler
http://politischepartizipation.de/index.php/en/about-d-part/team/fellows/luuk-molthof.html
brachten das auf einem Symposium der DGAP zu Tage :
Zitat: | Das liegt zunächst vor allem an den Ergebnissen der Studie, die nach Angaben der Autoren mittels einer Online-Umfrage bei 1.000 repräsentativ ausgewählten Teilnehmern erstellt wurde. „Wie sehr sehen Sie sich selbst als deutsch?“ ist eine der zentralen Fragen. 74 % (fast drei Viertel) fühlen sich „stark oder sehr stark“ deutsch. Das für sich habe schon überrascht, erklärt Studien-Co-Autor Luuk Molthof. Noch überraschender: Der Wert ist quer durch alle sozio-demografischen Gruppen fast gleich. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, gut oder weniger gut gebildet, Ost oder West: Fast drei Viertel ALLER Menschen in Deutschland fühlen sich „stark oder sehr stark“ deutsch.
Ungläubiges Staunen im Saal.
Und je länger Molthof vorträgt, desto weniger versteht sein Publikum die Welt. „Worauf sind Sie als Deutscher besonders stolz?“ haben der junge Sozialwissenschaftler aus den Niederlanden und sein Team weiter gefragt. Das sind die Top 5 der Antworten:
1. Grundgesetz (38 %)
2. Sozialstaat (30 %)
3. Kulturelles Erbe (30 %)
4. Wirtschaftskraft (24 %)
5. Führungsrolle bei technologischen Innovationen (20 %) |
aus:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-vermessung-von-nationalstolz/
Was so immer als gängig im Politbetrieb angenommen wird, ist also nicht so valide.
Zur Kenntnis wird das eh nicht genommen, man verbleibt in seiner Gedankenwelt, deshalb geht so richtig nix mehr zusammen.
Zur Vertiefung :
https://www.youtube.com/watch?v=-o9ionrO6EU
https://www.youtube.com/watch?v=HJmlqStnKRk
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Lebensnebel auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 06.02.2016 Beiträge: 2845
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2168085) Verfasst am: 22.02.2019, 23:44 Titel: |
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Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2168090) Verfasst am: 23.02.2019, 00:57 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen? |
DonMartin? Boah, mann...
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2168099) Verfasst am: 23.02.2019, 03:53 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Die Nazi-Fummel stehen ihr aber gut. Besser als Kopfwindel oder Chomeini-Müllsack.
Hat pc-Deutschland schon Schnappatmung oder ist man noch beim Luftholen? |
DonMartin? Boah, mann... |
Fuer den ist halt mal so'n Nazikram politisch korrekter als ein Kopftuch. Da kannste nix machen...
_________________ Defund the gender police!!
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2168343) Verfasst am: 25.02.2019, 02:01 Titel: |
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Sie ist nicht nur lecker, sondern auch pfiffig:
Zitat: | "Ich finde, jeder darf eine altdeutsche Schrift benutzen, wenn er will. Die Nazis haben die nicht erfunden, sie haben sich immer alles genommen. Ich als deutsche, schwarze Frau habe auch das Recht, mir Dinge unter den Nagel zu reißen." |
Toughes Mädel, sie macht ihr Ding und opfert nicht rum wie die hier
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2168584) Verfasst am: 27.02.2019, 20:58 Titel: .-) |
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Na, zumindest haben viele hier eine Heimat, die ist zwar nicht Deutschland, weil Deutschland nur für sie da ist, nur so da aber Heimat ist wichtig...so finden sich Identitäten.
Passt schon. Tut Deutschland gut
Zitat: | .... Und irgendwann benannte einer der Schüler als Gegenstand seiner Liebesgefühle „meine Land“ (sic). Ich fragte daraufhin, welches Land er denn damit meine. Er antwortete, ohne zu zögern: „Die Türkei!“
„Wer von Euch ist Deutscher?“
Ich dachte daraufhin, den Begriff etwas weiten zu müssen, und sprach das Land als „Heimat“ an. Ich fragte die zehn- bis elfjährigen Schüler, wo für sie denn diese Heimat sei. Die meisten der Schüler berichteten begeistert von den Herkunftsländern der Eltern und Großeltern.
Ich kenne meine Schülerinnen und Schüler und weiß daher, dass es sich hier durchaus um eigene Erfahrungen handeln kann, weil die Kinder regelmäßig das Land ihrer Eltern und Großeltern bereisen und dort Verwandte besuchen. Manche erzählen aber auch von Ländern, die sie nur vom Hörensagen kennen. Vereinzelt sagen Kinder, es gefalle ihnen in Deutschland gut, weil sie von Kindern aus der Heimat gehört hätten, wie streng es an der Schule zugehe und dass Kinder dort auch geschlagen würden. Dem stimmt dann die überwiegende Mehrheit zu. Einige äußern tatsächlich, wie sauber es doch in Deutschland sei.
Nun frage ich, wie viele Kinder der Klasse denn Deutsche seien. Keiner meldet sich. Die Kinder selbst schauen nach rechts und links und bemerken, dass sich, wie bereits von allen vermutet, keiner meldet. Die Klasse stellt fest, dass es offensichtlich keine Deutschen gibt. |
aus:
https://www.cicero.de/kultur/integration-schule-migrationshintergrund-bildung
Also irgend war doch da was mit dem missbräuchlichem Nutzen des Begriffes Heimat zur Abgrenzung und Ausgrenzung....
.....na ja, gültig nur für Deutsche.
Zur Vertiefung :
https://www.youtube.com/watch?v=YGh_2zP5134
https://www.youtube.com/watch?v=fiaL_myu9sc
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20336
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2168938) Verfasst am: 03.03.2019, 19:09 Titel: |
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heimatkaffee mit monika martin alias ilse bauer
Milchkaffee am Morgen
https://www.youtube.com/watch?v=6yhpCKnMCdw
Alan Wake
vor 1 Jahr
Warum hab ich den Eindruck, dass sie der Kaffee total geil macht??
_________________ "als ob"
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2169054) Verfasst am: 05.03.2019, 09:54 Titel: Eure Heimat ist unser Albtraum |
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Anna Prizkau gibt in einem FAS - Artikel eine Lesempfehlung,
die thematisch in viele Bereiche des FGHs passt,
aber wohl hier am ehesten an- und der oder dem anderen aufstossen wird:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/anthologie-eure-heimat-ist-unser-albtraum-16067743.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
Zitat: | „Eure Heimat ist unser Albtraum“: Vierzehn Publizisten und Autoren, die oft nur über die Länder ihrer Eltern, ihrer Großeltern schreiben sollen, widmen sich einem sehr deutschen Begriff.
(...)
Denn die Herausgeberinnen Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir schreiben im Vorwort die falsche, böse Frage: „Will ich in einer Gesellschaft leben, die sich an völkischen Idealen sowie rassistischen, antisemitischen, sexistischen, heteronormativen und transfeindlichen Strukturen orientiert?“
(...)
Und es gibt auch noch ein Massaker mit Gender-Unterstrichen, das zum Teil Texte zu Karikaturen macht. Denn wie, bitte schön, soll man so einen Satz laut lesen können wie diesen „Vielleicht ist ein_e dicke_r, queere_r Kanak_in mit einem Bombenoutfit zu viel Schock für Annika“?
(...)
Wie aber geht das? Und wann kommt das? Wahrscheinlich dann, wenn in den deutschen Köpfen nicht nur Natur, Wald, Wiesen sind, wenn sie an Heimat denken, sondern auch nervige Ausländer und Kinder von Ausländern. Dazu braucht Deutschland mehr von ihren Büchern, Essays, Texten, die uns, euch, alle nerven. Überall.
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Ich habe mal etwas wahllos aus Prizkaus Buchbeschreibung herausgepickt
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2169059) Verfasst am: 05.03.2019, 10:49 Titel: Re: Eure Heimat ist unser Albtraum |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Anna Prizkau gibt in einem FAS - Artikel eine Lesempfehlung,
die thematisch in viele Bereiche des FGHs passt,
aber wohl hier am ehesten an- und der oder dem anderen aufstossen wird:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/anthologie-eure-heimat-ist-unser-albtraum-16067743.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
Zitat: | „Eure Heimat ist unser Albtraum“: Vierzehn Publizisten und Autoren, die oft nur über die Länder ihrer Eltern, ihrer Großeltern schreiben sollen, widmen sich einem sehr deutschen Begriff.
(...)
Denn die Herausgeberinnen Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir schreiben im Vorwort die falsche, böse Frage: „Will ich in einer Gesellschaft leben, die sich an völkischen Idealen sowie rassistischen, antisemitischen, sexistischen, heteronormativen und transfeindlichen Strukturen orientiert?“
(...)
Und es gibt auch noch ein Massaker mit Gender-Unterstrichen, das zum Teil Texte zu Karikaturen macht. Denn wie, bitte schön, soll man so einen Satz laut lesen können wie diesen „Vielleicht ist ein_e dicke_r, queere_r Kanak_in mit einem Bombenoutfit zu viel Schock für Annika“?
(...)
Wie aber geht das? Und wann kommt das? Wahrscheinlich dann, wenn in den deutschen Köpfen nicht nur Natur, Wald, Wiesen sind, wenn sie an Heimat denken, sondern auch nervige Ausländer und Kinder von Ausländern. Dazu braucht Deutschland mehr von ihren Büchern, Essays, Texten, die uns, euch, alle nerven. Überall.
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Ich habe mal etwas wahllos aus Prizkaus Buchbeschreibung herausgepickt
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Zumindest was die Aydemir angeht, hat der kleine Akif Pirincci (Migrant) die passende Antwort gegeben.
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2169300) Verfasst am: 07.03.2019, 18:18 Titel: .-) |
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Immer ein Thema. Immer ist das um uns herum. Manchmal mehr, manchmal weniger aber immer da.
Zeit mal wieder etwas über Heimat zu sagen:
Zitat: | "Ist Heimatpflege heute wichtiger denn je?
Ja, gerade in Zeiten der Globalisierung braucht der Mensch Orientierungspunkte. Er muss wissen, wo er hingehört. Der Mensch, der sich nirgendwo aufgehoben fühlt, ist in keiner guten Verfassung. Daher ist auch die Vermittlung und Pflege von Heimat unverzichtbar. Sie stiftet Verwurzelung und somit Selbstbewusstsein."
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aus:
https://www.kulturrat.de/themen/heimat/verwurzelung-und-selbstbewusstsein/
Zur Vertiefung:
Er wollte sich noch vor dem Sterben
an meinem Lächeln kurz erwärmen.
Er wollte nicht gehen, bevor ich käme,
ohne ein “Adieu“, ohne ein “Je t’aime“.
Am Weg entlang der Meeresreede
soll er liegen im steinigen Beete.
Dort soll er seine Ruhe finden,
gebettet in Rosengebinden.
Mein Vater, mein Vater.
https://www.youtube.com/watch?v=6syRUP6bvz4
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20336
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2169305) Verfasst am: 07.03.2019, 18:40 Titel: Re: .-) |
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goedelchen hat folgendes geschrieben: | Immer ein Thema. Immer ist das um uns herum. Manchmal mehr, manchmal weniger aber immer da.
Zeit mal wieder etwas über Heimat zu sagen:
Zitat: | "Ist Heimatpflege heute wichtiger denn je?
Ja, gerade in Zeiten der Globalisierung braucht der Mensch Orientierungspunkte. Er muss wissen, wo er hingehört. Der Mensch, der sich nirgendwo aufgehoben fühlt, ist in keiner guten Verfassung. Daher ist auch die Vermittlung und Pflege von Heimat unverzichtbar. Sie stiftet Verwurzelung und somit Selbstbewusstsein."
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aus:
https://www.kulturrat.de/themen/heimat/verwurzelung-und-selbstbewusstsein/
Zur Vertiefung:
Er wollte sich noch vor dem Sterben
an meinem Lächeln kurz erwärmen.
Er wollte nicht gehen, bevor ich käme,
ohne ein “Adieu“, ohne ein “Je t’aime“.
Am Weg entlang der Meeresreede
soll er liegen im steinigen Beete.
Dort soll er seine Ruhe finden,
gebettet in Rosengebinden.
Mein Vater, mein Vater.
https://www.youtube.com/watch?v=6syRUP6bvz4 |
das französische lied mit einem frauentitel im namen, welches ich kenne, findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=qXr6GqeflPc
_________________ "als ob"
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goedelchen registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.10.2018 Beiträge: 928
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(#2169314) Verfasst am: 07.03.2019, 19:16 Titel: |
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`tschuldigung, Der Titel ist heimatbezogen hin zu einer Stadt Nantes ......die Sängerin heißt Barbara.
Serge mit Gauloise und je t´aime hat auch was heimatbezogenes geplaudert :
https://www.youtube.com/watch?v=CrAOw5i9UwM
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