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Was ist Propaganda?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2168186) Verfasst am: 23.02.2019, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ein schönes Beispiel für einen Propagandaleitfaden ist der aktuelle ARD Framing-Leitfaden.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2168198) Verfasst am: 23.02.2019, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wie linksversiffte Gutmenschen (also ich) über die Lügenpresse denken.
[...]
Bisweilen gibt es einen fürchterlichen Drall in den Medien. Propaganda zu sagen, ist nicht übertrieben.

Jetzt ist nur noch die Frage: Ist es Bosheit, oder Dummheit? (Hanlon’s Razor)

Ich drücke mich um eine Antwort und nenne es "Automatismus". Pfeifen


"Fahrlässigkeit" würde auch passen. Gleicher Artikel wie oben. Dieses Argument wurde oft genannt und, so weit ich gesehen habe, nie hinterfragt.

SZ hat folgendes geschrieben:
Kanzlerin Angela Merkel hatte die bevorstehende Entscheidung des Handelsministeriums am Samstag scharf kritisiert. Sie verwies darauf, dass deutsche Autokonzerne große Fabriken in den USA gebaut und viele Arbeitsplätze geschaffen hätten. "Wenn diese Autos, die in South Carolina gebaut werden, plötzlich eine Bedrohung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten sind, dann erschreckt uns das", sagte Merkel auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Im US-Bundesstaat South Carolina befinde sich das größte BMW-Werk, so die Kanzlerin.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/handelsstreit-deutsche-autobranche-verurteilt-us-zolldrohung-1.4333367

Wird in den USA Einfuhrzoll auf die in Spartanburg produzierten Autos fällig? Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, daß für dort produzierte Autos Zoll anfällt, sollten sie nach Europa exportiert werden.

Insofern halte ich das Argument der Kanzlerin für bullshit, da lehne ich mich gerne weit aus dem Fenster. Ich hab' zwar keine Ahnung vom Thema, aber den Verdacht, es handele sich um eine argumentative Nebelkerze.

Es würde einen guten Artikel ergeben, wie internationale Konzerne ihre Rohwaren, ihre halb- oder ganz-fertigen Waren zwischen nationalen Niederlassungen hin- und herschieben. Natürlich auch, wie die Gewinne verrechnet werden. Wie viel Spartanburg steckt in der Dividende einer BMW-Aktie? Gibt es diesen Artikel?
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2168199) Verfasst am: 23.02.2019, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sollten wir uns mal ein Framing Manual des renomierten "Berkeley International Framing Institute" erstellen lassen um Propaganda besser erkennen zu können.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2168200) Verfasst am: 23.02.2019, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ein schönes Beispiel für einen Propagandaleitfaden ist der aktuelle ARD Framing-Leitfaden.

Sag halt sowas nicht. Sonst landest du noch in der linksversifften Ecke der Frankfurter Rundschau. zwinkern

Zitat:
„Framing-Manual“: Versuch einer Sprachmanipulation

Die ARD wehrt sich gegen die Kritik an einem interne Strategiepapier, das an die Öffentlichkeit gelangt ist. Und hat nichts begriffen.


[...] Elisabeth Wehling hat geliefert. Auf 89 Seiten hat sie ein sogenanntes Framing-Manual für „unseren gemeinsamen, freien Rundfunk ARD“ erstellt. Seit dieses Manual am Sonntag auf der Webseite netzpolitik.org veröffentlicht wurde, hagelt es Kritik an der ARD. Menschen, die bislang das schlimme Wort von der Lügenpresse eher nicht in den Mund genommen haben, sprechen von Gehirnwäsche und Orwell-Jargon.

https://www.fr.de/kultur/tv-kino/framing-manual-versuch-einer-sprachmanipulation-11784322.html

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Critic
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Beiträge: 15975
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Beitrag(#2168203) Verfasst am: 24.02.2019, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte mal gefragt, ob es zum Beispiel möglich ist, über ein Thema allein aufgrund von Fakten sachgerecht zu entscheiden, da waren die Foristen ja eher reserviert, ob das möglich ist. Insofern könnte Frame-Kritik vielleicht auch wieder Sprachkritik als solche sein: Kann man überhaupt ohne Frames denken? Ist es möglich, einen Sachverhalt völlig neutral darzustellen oder wenigstens damit keine bestimmten Assoziationen zu wecken?

War man nicht z.B. genötigt, wenn jemand einem von einer "Flüchtlingswelle" gesprochen hat, ein anderes Bild dagegen zu setzen, das den Sachverhalt (z.T. auch inhaltlich, aber) mindestens begrifflich anders zu fassen versucht?

Noch ein anderes Beispiel für eine "Neutralisierung", die ihrerseits wieder tief blicken läßt: Ich erinnere mich an einen Beitrag über die Medien in Ägypten. Obwohl es auch im Arabischen durchaus unterschiedliche Verben aus dem Wortfeld "sagen" geben dürfte, die auch positiv oder negativ konnotiert sind, gebrauchen die Fernsehnachrichten grundsätzlich das platteste und neutralste Wort für "sagen". Das schon mit einer "Schere im Kopf", weil jegliches Wort, das nach Beurteilung klingt, dem Machthaber oder irgendeinem seiner Parteigänger mißfallen könnte. Und es ist anzunehmen, daß viele Zuschauer das auch registrieren und sich ihren Teil denken werden, wenn bei einer Entscheidung, die einen innerlich vibrieren läßt, der Sprecher betont nüchtern bleibt...
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20076
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2168211) Verfasst am: 24.02.2019, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Eben wurden im Radio MDR in den Nachrichten, Menschen, die nicht bis zum regulären renteneintrittsalter arbeiten wollen, wobei ich einwaenden moechte, vermutlich auch nicht koennen, fruehaussteiger genannt.
Zitat:
Studienleiter Hasselhorn sagte der Zeitung, in Deutschland herrsche weiterhin eine ausgeprägte Kultur des Frühausstiegs vor.

https://www.mdr.de/nachrichten/nachrichten100.html#sprung0
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26365
Wohnort: München

Beitrag(#2168224) Verfasst am: 24.02.2019, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mal gefragt, ob es zum Beispiel möglich ist, über ein Thema allein aufgrund von Fakten sachgerecht zu entscheiden, da waren die Foristen ja eher reserviert, ob das möglich ist. Insofern könnte Frame-Kritik vielleicht auch wieder Sprachkritik als solche sein: Kann man überhaupt ohne Frames denken? Ist es möglich, einen Sachverhalt völlig neutral darzustellen oder wenigstens damit keine bestimmten Assoziationen zu wecken?

War man nicht z.B. genötigt, wenn jemand einem von einer "Flüchtlingswelle" gesprochen hat, ein anderes Bild dagegen zu setzen, das den Sachverhalt (z.T. auch inhaltlich, aber) mindestens begrifflich anders zu fassen versucht?

Noch ein anderes Beispiel für eine "Neutralisierung", die ihrerseits wieder tief blicken läßt: Ich erinnere mich an einen Beitrag über die Medien in Ägypten. Obwohl es auch im Arabischen durchaus unterschiedliche Verben aus dem Wortfeld "sagen" geben dürfte, die auch positiv oder negativ konnotiert sind, gebrauchen die Fernsehnachrichten grundsätzlich das platteste und neutralste Wort für "sagen". Das schon mit einer "Schere im Kopf", weil jegliches Wort, das nach Beurteilung klingt, dem Machthaber oder irgendeinem seiner Parteigänger mißfallen könnte. Und es ist anzunehmen, daß viele Zuschauer das auch registrieren und sich ihren Teil denken werden, wenn bei einer Entscheidung, die einen innerlich vibrieren läßt, der Sprecher betont nüchtern bleibt...


Fakten einzuordnen ist nicht sachlich und neutral möglich. Jeder hat ein bestimmtes Frameset, das sich aus der Persönlichkeit und der Erfahrung speist. Man kann sich natürlich dessen bewusst werden, dies ist aber mit hohem emotionalen und geistigem Aufwand verbunden. Versuch mal das Wort „Mutter“ bzw „Mütterlichkeit“ neutral zu denken, wenn du von deiner Mutter geschlagen oder vernachlässigt wurdest.

Eins ist aber klar: Framen tun grundsätzlich immer nur die anderen. zwinkern Wenn man die AfDler gemeinhin als Nazis bezeichnet, ist das schon eine versimpelnde Denkschablone. Genauso wie „staatliche Propaganda“ für die Öffis eine ist. Die Megawörter „Kapitalismus“, „Freiheit“, „Gerechtigkeit“ und „Kommunismus“ sind immer gerahmt. Niemand hat hier eine lexikonartige Definition als weltanschauliche Position.

Du hast ein schön subtiles Beispiel aus dem Arabischen gebracht. Ich muss dabei an die LTI - die Sprache des Dritten Reiches denken, wie sie Victor Klemperer in seinem Buch geschildert hat. Die Nazis haben mit geschicktem Framing die Sprache als Propagandamittel genutzt.

Was ich dazu eben gelesen habe: Anatol Stefanowitsch hat zurecht gesagt, dass die Öffis gar keine aufpolierte Sprache brauchen.
https://www.deutschlandfunk.de/framing-manual-sprachwissenschaftler-ard-braeuchte-gar.2850.de.html?drn:news_id=980247
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2168306) Verfasst am: 24.02.2019, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mal gefragt, ob es zum Beispiel möglich ist, über ein Thema allein aufgrund von Fakten sachgerecht zu entscheiden, da waren die Foristen ja eher reserviert, ob das möglich ist. ...

Fakten einzuordnen ist nicht sachlich und neutral möglich. Jeder hat ein bestimmtes Frameset, das sich aus der Persönlichkeit und der Erfahrung speist.

Das bestreite ich aus mehreren Gründen.


1) Die Höhe der US/EU-Zölle läßt sich herausfinden. Die Zahlen lassen sich mit Forderungen nach freiem Handel vergleichen. Passen beide nicht zusammen, haben wir es objektiv mit unberechtigten Forderungen zu tun.

2) Wenn es unmöglich ist, Fakten sachlich neutral einzuordnen, dann sind alle Medien per Festlegung nur Einrahmer. Damit geht der Unterschied zwischen der Prawda, dem Spiegel, BILD, zwischen ARD, ZDF, BBC, DDR-Fernsehen usw. flöten.

3a) Die Aufgabe der Medien ist, Einrahmungen zu durchschauen und in einen größeren Rahmen zu setzen. Passiert ja auch in den Qualitätsmedien. Nur sind diese "Durchschauungen" wenige Tage später wieder vergessen. Lesen die Leute nicht in der Zeitung, für die sie schreiben?

3b) Wenn es die Aufgabe der Medien - hier der ARD - ist, Einrahmungen zu durchschauen, dann dürfen sie sich um Himmels Willen nicht selbst wissentlich und vorsätzlich einer Einrahmung bedienen. Nicht, wenn sie einen Gutmenschen-Anspruch haben.



AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Man kann sich natürlich dessen bewusst werden, dies ist aber mit hohem emotionalen und geistigem Aufwand verbunden. Versuch mal das Wort „Mutter“ bzw „Mütterlichkeit“ neutral zu denken, wenn du von deiner Mutter geschlagen oder vernachlässigt wurdest.

Blade Runner:

- Tell me something about your mother.
- *Replikant rastet aus*


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Nazis haben mit geschicktem Framing die Sprache als Propagandamittel genutzt.

Im Rundfunk und in den Wochenschauen. zynisches Grinsen
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15975
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Beitrag(#2168337) Verfasst am: 25.02.2019, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mal gefragt, ob es zum Beispiel möglich ist, über ein Thema allein aufgrund von Fakten sachgerecht zu entscheiden, da waren die Foristen ja eher reserviert, ob das möglich ist. ...

Fakten einzuordnen ist nicht sachlich und neutral möglich. Jeder hat ein bestimmtes Frameset, das sich aus der Persönlichkeit und der Erfahrung speist.

Das bestreite ich aus mehreren Gründen.


1) Die Höhe der US/EU-Zölle läßt sich herausfinden. Die Zahlen lassen sich mit Forderungen nach freiem Handel vergleichen. Passen beide nicht zusammen, haben wir es objektiv mit unberechtigten Forderungen zu tun.

2) Wenn es unmöglich ist, Fakten sachlich neutral einzuordnen, dann sind alle Medien per Festlegung nur Einrahmer. Damit geht der Unterschied zwischen der Prawda, dem Spiegel, BILD, zwischen ARD, ZDF, BBC, DDR-Fernsehen usw. flöten.

3a) Die Aufgabe der Medien ist, Einrahmungen zu durchschauen und in einen größeren Rahmen zu setzen. Passiert ja auch in den Qualitätsmedien. Nur sind diese "Durchschauungen" wenige Tage später wieder vergessen. Lesen die Leute nicht in der Zeitung, für die sie schreiben?

3b) Wenn es die Aufgabe der Medien - hier der ARD - ist, Einrahmungen zu durchschauen, dann dürfen sie sich um Himmels Willen nicht selbst wissentlich und vorsätzlich einer Einrahmung bedienen. Nicht, wenn sie einen Gutmenschen-Anspruch haben.


Man kann die Zahlen objektiv nennen, kann auch darstellen, daß z.B. der Konzernchef dazu was Anderes zu sagen hat als der Gewerkschafter.

Die Interpretation kann durchaus im Kopf des Zuschauers stattfinden: Gesamtgesellschaftlich oder auch für den Konzern mit 30000 Mitarbeitern mag der Rausschmiß von 3000 Arbeitern "beherrschbar", er kann aber für die betroffenen Mitarbeiter und deren Angehörige durchaus existenziell sein.

Andererseits gibt es auch Debatten darüber, ob Medien eine Haltung haben oder sich immer an ein "Neutralitätsgebot" halten müßten: Ich erinnere mich an so leicht abwegige Beiträge, in denen prominente und weniger bekannte Klimawandelleugner auftraten und davon erzählten, daß sie Menschen, die an den Klimawandel glaubten, mindestens für unwissend hielten. Müßte man aber z.B. wirklich für Jeden, für den das eine Katastrophe ist, dann auch jemanden zur Sprache bringen, für den das alles nur eine Erfindung der Chinesen oder einer vermeintlichen abstrakten "Ökolobby" ist? Oder gibt es dann wieder Haltungen, die so abwegig sind - haben wir damit auch schon wieder ein mediales Framing, weil das so ausgeschlossen wird?
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2168350) Verfasst am: 25.02.2019, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Die Interpretation kann durchaus im Kopf des Zuschauers stattfinden: Gesamtgesellschaftlich oder auch für den Konzern mit 30000 Mitarbeitern mag der Rausschmiß von 3000 Arbeitern "beherrschbar", er kann aber für die betroffenen Mitarbeiter und deren Angehörige durchaus existenziell sein.

Der Unterschied wäre in diesem Fall
Chef sagt: "Der Rausschmiss ist vertretbar".
vs
Der Rausschmiss ist vertretbar.

Ersteres ist neutral, bei letzterem schlägt man sich auf die Seite des Chefs.
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Critic
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Beiträge: 15975
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2168368) Verfasst am: 25.02.2019, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:

Die Interpretation kann durchaus im Kopf des Zuschauers stattfinden: Gesamtgesellschaftlich oder auch für den Konzern mit 30000 Mitarbeitern mag der Rausschmiß von 3000 Arbeitern "beherrschbar", er kann aber für die betroffenen Mitarbeiter und deren Angehörige durchaus existenziell sein.

Der Unterschied wäre in diesem Fall
Chef sagt: "Der Rausschmiss ist vertretbar".
vs
Der Rausschmiss ist vertretbar.

Ersteres ist neutral, bei letzterem schlägt man sich auf die Seite des Chefs.


Ja, richtig. Im zweiten Absatz habe ich mich aber noch gefragt, in wieweit man unterschiedliche Haltungen "ausbalancieren" sollte. Es ist fast zu erwarten, daß in einem Beitrag, in dem der Konzernchef so zitiert wird, dann auch ein Gewerkschafter oder ein bis mehrere Arbeiter zu Wort kommen, die jetzt Angst haben, daß ihre Arbeitsplätze wegen der Strafzölle wegfallen werden. Das ist relativ klar und scheint den "üblichen Regeln" zu entsprechen.

Gleichzeitig wird natürlich nicht für Jeden, der über den Klimawandel spricht, auch jemand interviewt, für den das alles "großer Humbug" ist. Weil es relativ klar und wissenschaftlicher Konsens ist, da muß man jetzt nicht gegenüber denen "fair" sein. Andererseits waren diese "Feinstaubskeptiker", obwohl eine relativ kleine Gruppe unter den Lungenspezialisten, wieder interessant genug, daß über ihr "Manifest" berichtet wurde.
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Wilson
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Beitrag(#2168666) Verfasst am: 28.02.2019, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

hier wieder ein beispiel für rt-propaganda:

https://deutsch.rt.com/kurzclips/84839-journalist-reist-nach-venezuela-um-sich-selbst-ein-bild-zu-machen/


Zitat:
Ich leugne sicherlich nicht, dass es hier eine Wirtschaftskrise gibt, weil es sie gibt. Und außerhalb von Caracas ist die Situation noch schlimmer", sagte Blumenthal und fügte hinzu, dass die Behörden aktiv daran arbeiteten, der Bevölkerung zu helfen. Auf einer Tour durch staatlich subventionierte Lebensmittelmärkte traf der Reporter auf Vizepräsidentin Delcy Rodríguez und den Bürgermeister der libanesischen Gemeinde Caracas' Erika Farías, die den Menschen vor Ort halfen.


zumal der typ sich ja auch schon einiges geleistet hat.
http://www.taz.de/!5028771/

hat von euch niemand lust, zeit und kohle, mal dorthin zu reisen und sich ein bild zu machen? zwinkern
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Schneemann
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Beitrag(#2169201) Verfasst am: 06.03.2019, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Propaganda kann auch humanistisch wertvoll sein. Angenommen, es findet irgendwo auf der Welt ein Biowaffenangriff statt. Wenn die westliche Welt das nicht mit allen Mitteln zu vertuschen versucht (Kriegszensur) kann eine Massenpanik ausbrechen, die die Wirtschaft stark einbrechen läßt. Dagegen hört sich "natürlicher Ausbruch einer tödlichen Seuche" relativ harmlos an, weil man da keinen bösen Menschen als Teufelsfigur hat. Könnte man überhaupt einen Biowaffenangriff als natürlichen Seuchenausbruch tarnen oder wären die Menschen hier dafür zu gebildet?
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Schneemann
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Beiträge: 344

Beitrag(#2169241) Verfasst am: 07.03.2019, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Biowaffen werden ja immer zusammen mit dem Gegenmittel produziert, weil das Virus auch vor der eigenen Bevölkerung nicht haltmacht. Angenommen, jemand setzt am internationalen Flughafen Hongkong eine Biowaffe ein. Wenn der Aggressor durch Geheimdienstinformationen bekannt ist würde ich als Regierungschef erst mal Kriegszensur betreiben und versuchen, das Gegenmittel an mich zu bringen indem ich das Land des Aggressors schnellstmöglich besetze. Wenn der Spuk vorbei ist würde ich den Aggressor in einer Geheimverhandlung hinrichten und offiziell behaupten dass nichts gefunden wurde, damit die Propaganda beim nächsten mal auch wieder klappt.
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fwo
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Beitrag(#2169249) Verfasst am: 07.03.2019, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
Biowaffen werden ja immer zusammen mit dem Gegenmittel produziert, weil das Virus auch vor der eigenen Bevölkerung nicht haltmacht. Angenommen, jemand setzt am internationalen Flughafen Hongkong eine Biowaffe ein. Wenn der Aggressor durch Geheimdienstinformationen bekannt ist würde ich als Regierungschef erst mal Kriegszensur betreiben und versuchen, das Gegenmittel an mich zu bringen indem ich das Land des Aggressors schnellstmöglich besetze. Wenn der Spuk vorbei ist würde ich den Aggressor in einer Geheimverhandlung hinrichten und offiziell behaupten dass nichts gefunden wurde, damit die Propaganda beim nächsten mal auch wieder klappt.

Es fängt schon damit an, dass Du bei Deiner Phantasie eine "Kriegszensur" anscheinend einsetzen lässt, ohne den Kriegsfall überhaupt offiziell zu machen. Na gut, dann gibt es mal kurz eine schnellstmögliche Besetzung des Landes des Aggressors, das wäre nicht mehr ganz so einfach geheim zu halten.

Sind das noch Phantasien aus Deiner Schulzeit in Köniz, die Du mit Deinem alten Schulfreund Pak-un teilst?
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Schneemann
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Beitrag(#2169250) Verfasst am: 07.03.2019, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
Biowaffen werden ja immer zusammen mit dem Gegenmittel produziert, weil das Virus auch vor der eigenen Bevölkerung nicht haltmacht. Angenommen, jemand setzt am internationalen Flughafen Hongkong eine Biowaffe ein. Wenn der Aggressor durch Geheimdienstinformationen bekannt ist würde ich als Regierungschef erst mal Kriegszensur betreiben und versuchen, das Gegenmittel an mich zu bringen indem ich das Land des Aggressors schnellstmöglich besetze. Wenn der Spuk vorbei ist würde ich den Aggressor in einer Geheimverhandlung hinrichten und offiziell behaupten dass nichts gefunden wurde, damit die Propaganda beim nächsten mal auch wieder klappt.

Es fängt schon damit an, dass Du bei Deiner Phantasie eine "Kriegszensur" anscheinend einsetzen lässt, ohne den Kriegsfall überhaupt offiziell zu machen. Na gut, dann gibt es mal kurz eine schnellstmögliche Besetzung des Landes des Aggressors, das wäre nicht mehr ganz so einfach geheim zu halten.

Sind das noch Phantasien aus Deiner Schulzeit in Köniz, die Du mit Deinem alten Schulfreund Pak-un teilst?


Das wurde auch nicht geheimgehalten, der war einfach ein Terrorist von Al Kaida und wurde überfallen.
Das kommt dir nur deshalb unwahrscheinlich vor weil du mit deiner humanistischen Bildung den Menschen als vernunftbegabtes Wesen siehst, bei 500 Millionen vernunftbegabten Europäern hätte das deiner Meinung nach nicht geheimgehalten werden können, und was noch verschärfend hinzukommt, du selbst hast auch nichts geahnt obwohl das Szenario doch eigentlich Selbstverständlich sein müßte.
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Beitrag(#2169289) Verfasst am: 07.03.2019, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

@fwo

Du hast inzwischen hoffentlich mitbekommen, dass ich von einer realen Begebenheit spreche, die im Jahr 2003 stattfand.
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fwo
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Beitrag(#2169304) Verfasst am: 07.03.2019, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
@fwo

Du hast inzwischen hoffentlich mitbekommen, dass ich von einer realen Begebenheit spreche, die im Jahr 2003 stattfand.

Falls Du Dich damit auf den Irakkrieg beziehen solltest: Der wurde völkerrechtswidrig vom Zaun gebrochen, das ist richtig, Aber es gab keine "Kriegszensur" - der gesamte Blödsinn der amerikanischen "Argumentation" lag offen, weshalb Fischer damals auch sein aus diplomatischer Sicht unmögliches "I am not convinced" von sich gegeben hat. Die Zustimmung zu diesem Angriff in den USA basierte zwar auf einer Fehlinformation durch die Regierung, aber dass die griff, ist ohne Rückgriff auf den zu der Zeit noch nicht überwundenen nationalen Schock durch 9/11 nicht erklärbar.
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Beitrag(#2169315) Verfasst am: 07.03.2019, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
@fwo

Du hast inzwischen hoffentlich mitbekommen, dass ich von einer realen Begebenheit spreche, die im Jahr 2003 stattfand.

Falls Du Dich damit auf den Irakkrieg beziehen solltest: Der wurde völkerrechtswidrig vom Zaun gebrochen, das ist richtig, Aber es gab keine "Kriegszensur" - der gesamte Blödsinn der amerikanischen "Argumentation" lag offen, weshalb Fischer damals auch sein aus diplomatischer Sicht unmögliches "I am not convinced" von sich gegeben hat. Die Zustimmung zu diesem Angriff in den USA basierte zwar auf einer Fehlinformation durch die Regierung, aber dass die griff, ist ohne Rückgriff auf den zu der Zeit noch nicht überwundenen nationalen Schock durch 9/11 nicht erklärbar.


Damit wurdest du gefüttert, mit diesem Blödsinn, und du hast das gegessen. SARS war eine irakische Biowaffe, wonach der Ablauf stattfand den ich geschildert habe.
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fwo
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Beitrag(#2169324) Verfasst am: 07.03.2019, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
@fwo

Du hast inzwischen hoffentlich mitbekommen, dass ich von einer realen Begebenheit spreche, die im Jahr 2003 stattfand.

Falls Du Dich damit auf den Irakkrieg beziehen solltest: Der wurde völkerrechtswidrig vom Zaun gebrochen, das ist richtig, Aber es gab keine "Kriegszensur" - der gesamte Blödsinn der amerikanischen "Argumentation" lag offen, weshalb Fischer damals auch sein aus diplomatischer Sicht unmögliches "I am not convinced" von sich gegeben hat. Die Zustimmung zu diesem Angriff in den USA basierte zwar auf einer Fehlinformation durch die Regierung, aber dass die griff, ist ohne Rückgriff auf den zu der Zeit noch nicht überwundenen nationalen Schock durch 9/11 nicht erklärbar.


Damit wurdest du gefüttert, mit diesem Blödsinn, und du hast das gegessen. SARS war eine irakische Biowaffe, wonach der Ablauf stattfand den ich geschildert habe.

Ich lasse mich immer gerne mit Blödsinn füttern, wenn er gut belegt ist. Der Ausbruch von SARS begann im Winter 2002/2003 in China in der Provinz. Wir wissen von chinesischen Versuchen mit Biowaffen und wir gehen auch davon aus, dass denen auch schon mal was "ausgebüchst" ist - so wird die Grippe-Epidemie von 1977 von etlichen Wissenschaftlern wegen ihrer auffälligen Ähnlichkeit mit dem H1N1-Typus für einen derartigen "Laborunfall" gehalten.

SARS war aber nichts Altes, es war von Beginn an klar, dass dieser Corona-Virus keine Ähnlichkeit mit bekannten Erregen hatte. Schon allein das macht die Biowaffentheorie etwas unwahrscheinlich. Aber da ich für jeden Blödsinn offen bin, wenn er gut belegt ist, fang mal an, mich aufzuklären. Ich bin eine aufmerksamer Leser und habe speziell bei diesem Thema vielleicht sogar genügend Vorbildung, um zu verstehen, was Du mir erzählst.
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Beitrag(#2169326) Verfasst am: 07.03.2019, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
@fwo

Du hast inzwischen hoffentlich mitbekommen, dass ich von einer realen Begebenheit spreche, die im Jahr 2003 stattfand.

Falls Du Dich damit auf den Irakkrieg beziehen solltest: Der wurde völkerrechtswidrig vom Zaun gebrochen, das ist richtig, Aber es gab keine "Kriegszensur" - der gesamte Blödsinn der amerikanischen "Argumentation" lag offen, weshalb Fischer damals auch sein aus diplomatischer Sicht unmögliches "I am not convinced" von sich gegeben hat. Die Zustimmung zu diesem Angriff in den USA basierte zwar auf einer Fehlinformation durch die Regierung, aber dass die griff, ist ohne Rückgriff auf den zu der Zeit noch nicht überwundenen nationalen Schock durch 9/11 nicht erklärbar.


Damit wurdest du gefüttert, mit diesem Blödsinn, und du hast das gegessen. SARS war eine irakische Biowaffe, wonach der Ablauf stattfand den ich geschildert habe.

Ich lasse mich immer gerne mit Blödsinn füttern, wenn er gut belegt ist. Der Ausbruch von SARS begann im Winter 2002/2003 in China in der Provinz. Wir wissen von chinesischen Versuchen mit Biowaffen und wir gehen auch davon aus, dass denen auch schon mal was "ausgebüchst" ist - so wird die Grippe-Epidemie von 1977 von etlichen Wissenschaftlern wegen ihrer auffälligen Ähnlichkeit mit dem H1N1-Typus für einen derartigen "Laborunfall" gehalten.

SARS war aber nichts Altes, es war von Beginn an klar, dass dieser Corona-Virus keine Ähnlichkeit mit bekannten Erregen hatte. Schon allein das macht die Biowaffentheorie etwas unwahrscheinlich. Aber da ich für jeden Blödsinn offen bin, wenn er gut belegt ist, fang mal an, mich aufzuklären. Ich bin eine aufmerksamer Leser und habe speziell bei diesem Thema vielleicht sogar genügend Vorbildung, um zu verstehen, was Du mir erzählst.


Der chaotische Blödsinn der offiziellen Version im Gegensatz zur klar strukturierten nachvollziehbaren Vorgehensweise die ich geschildert habe müßte dich doch schon stutzig machen.
Was würdest du denn als Beweis akzeptieren?
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Beitrag(#2169333) Verfasst am: 07.03.2019, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
...

Der chaotische Blödsinn der offiziellen Version im Gegensatz zur klar strukturierten nachvollziehbaren Vorgehensweise die ich geschildert habe müßte dich doch schon stutzig machen.
Was würdest du denn als Beweis akzeptieren?

Was mich wirklich stutzig machen würde, wäre, wenn etwas mit Geheimdienstmitarbeit zu einer klar strukturierten und nachvollziehbaren Vorgehensweise führen würde.

Ansonsten hat sich z.B. bei Medwedjews Analyse der Veröffentlichungen russischer Biologen zu den längerfristigen Auswirkungen der Belastung mit Radionukliden gezeigt, dass auch sehr aufwändige Geheimhaltungsversuche bei Biologen nichts fruchten. Das dürfte auch bei Medizinern nicht anders sein, die sind im internationalen Verbund noch geschwätziger. Interessant wären für mich also die Fachveröffentlichungen, aus denen hervorgeht, dass die SARS-Erreger überhaupt schon vor 2002 bekannt und in Untersuchung waren. Das wäre dann zumindest ein Widerspruch zur "offiziellen Version" der Herkunft der SARS-Erreger von Fledermäusen.

Soweit ich weiß, waren allerdings die meisten Wissenschaftler bisher zu naiv und betrachten SARS deshalb als Bilderbuchbeispiel der "Neuen Infektionskrankheiten"
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

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Schneemann
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Beitrag(#2169336) Verfasst am: 07.03.2019, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
...

Der chaotische Blödsinn der offiziellen Version im Gegensatz zur klar strukturierten nachvollziehbaren Vorgehensweise die ich geschildert habe müßte dich doch schon stutzig machen.
Was würdest du denn als Beweis akzeptieren?

Was mich wirklich stutzig machen würde, wäre, wenn etwas mit Geheimdienstmitarbeit zu einer klar strukturierten und nachvollziehbaren Vorgehensweise führen würde.

Ansonsten hat sich z.B. bei Medwedjews Analyse der Veröffentlichungen russischer Biologen zu den längerfristigen Auswirkungen der Belastung mit Radionukliden gezeigt, dass auch sehr aufwändige Geheimhaltungsversuche bei Biologen nichts fruchten. Das dürfte auch bei Medizinern nicht anders sein, die sind im internationalen Verbund noch geschwätziger. Interessant wären für mich also die Fachveröffentlichungen, aus denen hervorgeht, dass die SARS-Erreger überhaupt schon vor 2002 bekannt und in Untersuchung waren. Das wäre dann zumindest ein Widerspruch zur "offiziellen Version" der Herkunft der SARS-Erreger von Fledermäusen.

Soweit ich weiß, waren allerdings die meisten Wissenschaftler bisher zu naiv und betrachten SARS deshalb als Bilderbuchbeispiel der "Neuen Infektionskrankheiten"


Der Coronavirus war ja meines Wissens schon bekannt, es handelte sich bei SARS nur um eine "mutierte" Version. Das kann man nun ja bei allen Biowaffen behaupten. Auffällig war die extrem hohe Infektiosität bei 10 - 15prozentiger Letalität.
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fwo
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Beitrag(#2169347) Verfasst am: 07.03.2019, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
...

Der chaotische Blödsinn der offiziellen Version im Gegensatz zur klar strukturierten nachvollziehbaren Vorgehensweise die ich geschildert habe müßte dich doch schon stutzig machen.
Was würdest du denn als Beweis akzeptieren?

Was mich wirklich stutzig machen würde, wäre, wenn etwas mit Geheimdienstmitarbeit zu einer klar strukturierten und nachvollziehbaren Vorgehensweise führen würde.

Ansonsten hat sich z.B. bei Medwedjews Analyse der Veröffentlichungen russischer Biologen zu den längerfristigen Auswirkungen der Belastung mit Radionukliden gezeigt, dass auch sehr aufwändige Geheimhaltungsversuche bei Biologen nichts fruchten. Das dürfte auch bei Medizinern nicht anders sein, die sind im internationalen Verbund noch geschwätziger. Interessant wären für mich also die Fachveröffentlichungen, aus denen hervorgeht, dass die SARS-Erreger überhaupt schon vor 2002 bekannt und in Untersuchung waren. Das wäre dann zumindest ein Widerspruch zur "offiziellen Version" der Herkunft der SARS-Erreger von Fledermäusen.

Soweit ich weiß, waren allerdings die meisten Wissenschaftler bisher zu naiv und betrachten SARS deshalb als Bilderbuchbeispiel der "Neuen Infektionskrankheiten"


Der Coronavirus war ja meines Wissens schon bekannt, es handelte sich bei SARS nur um eine "mutierte" Version. Das kann man nun ja bei allen Biowaffen behaupten. Auffällig war die extrem hohe Infektiosität bei 10 - 15prozentiger Letalität.

Da weißt Du offensichtlich zu wenig.
Coronaviren sind eine ganze Familie.

Es gibt einige Viren die man unter der Bezeichnung Coronaviren zusammengefasst hat. Die Taxonomie der Viren ist nicht ganz so einfach zu erklären wie die der Pflanzen oder Tiere, weil es außer im Kapsid keine morphologischen Merkmale gibt, an denen man sie zeigen kann. Ursprünglich hat man die Viren anhand des Kapsids und der darin benutzten Eiweiße unterschieden, seit man in der Lage ist, Genome zu sequenzieren, kann man den genetischen Abstand, den unterschiedlicher Viren voneinander haben, quantifizieren, indem man aus den Sequenzierungsergebnissen die Zahl der Mutationen berechnet, die nötig sind, um das eine in das andere zu überführen. Und je nachdem, wie groß dieser Abstand ist, rechnet man die Viren entweder zur selben Art, oder stellt sie in unterschiedliche Gattungen oder gar Familien oder Ordnungen.

Zur Zeit der Isolierung des SARS-Virus war dieses nach offizieller Lesart nicht bekannt, auch kein anderes, mit dem es nahe genug verwandt gewesen wäre, dass man daraus mit wenigen Mutationen das SARS-Virus hätte machen können. "In freier Wildbahn" wurde ein dem SARS-Virus sehr nahe verwandtes Virus mW erst anschließend an chinesischen Fledermäusen gefunden. Das müssten dann wohl die vermaledeiten Iraker dahin geschleppt haben. Es ist außerdem nicht so ganz einfach, für ein bisher nicht humanpathogenes Virus die Mutationen zu bestimmen und herbeizuführen, die es humanpathogen machen. Ich kann mir zwar vorstellen oder bin mir sogar sicher, dass man sich dazu schon mal allgemeine Gedanken gemacht hat, aber ich bezweifle, dass die Koryphäen, die das vielleicht könnten, ausgerechnet in einem irakischen Labor arbeiten.

Waren das jetzt Deine tieferen Kenntnisse zur Herkunft des SARS-Virus, auf deren Basis Du zeigen willst, dass hier ein Biowaffeneinsatz wahrscheinlich ist?
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Zuletzt bearbeitet von fwo am 07.03.2019, 22:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#2169348) Verfasst am: 07.03.2019, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann meine Sichtweise aber auch beweisen.
Die Letalität von SARS war in allen hochentwickelten Industrieländern bei 10 - 15 %.
Laut Spiegelstatistik im Heft 2003 zum Titelthema SARS war aber ausschließlich in den USA bei über 100 Infizierten kein einziger Todesfall zu verzeichnen. Diese Abweichung ist statistisch so signifikant, dass kein vernünftiger Zweifel mehr darüber bestehen kann, dass sie das Gegenmittel nach der Invasion des Irak gefunden und ausschließlich in den USA zur Heilung der Kranken verwendet haben.
Diese Statistik wurde nicht zu manipulativen Zwecken verfälscht, denn die Abweichung wurde nicht bemerkt und mit keinem Wort erwähnt oder gar reißerisch benutzt.
Überschlägig berechnet ist die statistische Chance auf 100% Überlebende bei über 100 Infizierten und einer Letalität von 10 - 15 % bei etwa 1 : 80.000, aber du kannst das sicher genauer berechnen.
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Beitrag(#2169351) Verfasst am: 07.03.2019, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
Ich kann meine Sichtweise aber auch beweisen.
Die Letalität von SARS war in allen hochentwickelten Industrieländern bei 10 - 15 %.
Laut Spiegelstatistik im Heft 2003 zum Titelthema SARS war aber ausschließlich in den USA bei über 100 Infizierten kein einziger Todesfall zu verzeichnen. Diese Abweichung ist statistisch so signifikant, dass kein vernünftiger Zweifel mehr darüber bestehen kann, dass sie das Gegenmittel nach der Invasion des Irak gefunden und ausschließlich in den USA zur Heilung der Kranken verwendet haben.
Diese Statistik wurde nicht zu manipulativen Zwecken verfälscht, denn die Abweichung wurde nicht bemerkt und mit keinem Wort erwähnt oder gar reißerisch benutzt.
Überschlägig berechnet ist die statistische Chance auf 100% Überlebende bei über 100 Infizierten und einer Letalität von 10 - 15 % bei etwa 1 : 80.000, aber du kannst das sicher genauer berechnen.

Das ist
1. kein Beweis, sondern eventuell ein Indiz, d.h. etwas wo man neugierig werden könnte, und
2. erst dann wirklich ein Indiz, wenn Du zusätzlich noch zeigen kannst, dass in den USA die selbe Vorwarnzeit existierte wie in der verglichenen Gesamtheit und auch die Maßnahmen zur Pflege und Isolierung der Infektionsverdächtigen mit den Maßnahmen in den übrigen Ländern vergleichbar waren und dass die Verteilung der Ethnien/Rassen oder wie immer Du das nennen willst, der Infizierten in den USA vergleichbar mit dieser Verteilung in den anderen Ländern war. Falls Dir der letzte Punkt nichts sagt: Es gibt teilweise genetisch bedingte Unterschiede in Stoffwechsel und Immunsystem unterschiedlicher Ethnien/Rassen.

Deine Schwelle, etwas als Beweis zu bezeichnen ist auf jeden Fall auffällig niedrig, das kann ich sogar als Besitzer einer nichtphänomenalen Intelligenz feststellen.
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Beitrag(#2169352) Verfasst am: 07.03.2019, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
Ich kann meine Sichtweise aber auch beweisen.
Die Letalität von SARS war in allen hochentwickelten Industrieländern bei 10 - 15 %.
Laut Spiegelstatistik im Heft 2003 zum Titelthema SARS war aber ausschließlich in den USA bei über 100 Infizierten kein einziger Todesfall zu verzeichnen. Diese Abweichung ist statistisch so signifikant, dass kein vernünftiger Zweifel mehr darüber bestehen kann, dass sie das Gegenmittel nach der Invasion des Irak gefunden und ausschließlich in den USA zur Heilung der Kranken verwendet haben.
Diese Statistik wurde nicht zu manipulativen Zwecken verfälscht, denn die Abweichung wurde nicht bemerkt und mit keinem Wort erwähnt oder gar reißerisch benutzt.
Überschlägig berechnet ist die statistische Chance auf 100% Überlebende bei über 100 Infizierten und einer Letalität von 10 - 15 % bei etwa 1 : 80.000, aber du kannst das sicher genauer berechnen.

Das ist
1. kein Beweis, sondern eventuell ein Indiz, d.h. etwas wo man neugierig werden könnte, und
2. erst dann wirklich ein Indiz, wenn Du zusätzlich noch zeigen kannst, dass in den USA die selbe Vorwarnzeit existierte wie in der verglichenen Gesamtheit und auch die Maßnahmen zur Pflege und Isolierung der Infektionsverdächtigen mit den Maßnahmen in den übrigen Ländern vergleichbar waren und dass die Verteilung der Ethnien/Rassen oder wie immer Du das nennen willst, der Infizierten in den USA vergleichbar mit dieser Verteilung in den anderen Ländern war. Falls Dir der letzte Punkt nichts sagt: Es gibt teilweise genetisch bedingte Unterschiede in Stoffwechsel und Immunsystem unterschiedlicher Ethnien/Rassen.

Deine Schwelle, etwas als Beweis zu bezeichnen ist auf jeden Fall auffällig niedrig, das kann ich sogar als Besitzer einer nichtphänomenalen Intelligenz feststellen.


Gleiche Vorwarnzeit? Was soll das bei einem unbekannten Virus helfen, wenn man eine Woche vorher bescheid weiß?
Glaubst du etwa, in Kanada, Südkorea, Japan, arbeiten lauter Dilettanten in den Krankenhäusern?
Deine seltsame Wortklauberei zeigt mir, dass du nur noch routinemäßig Gegenargumente suchst, warum auch immer.
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Beitrag(#2169354) Verfasst am: 07.03.2019, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneemann hat folgendes geschrieben:
Ich kann meine Sichtweise aber auch beweisen.
Die Letalität von SARS war in allen hochentwickelten Industrieländern bei 10 - 15 %.
Laut Spiegelstatistik im Heft 2003 zum Titelthema SARS war aber ausschließlich in den USA bei über 100 Infizierten kein einziger Todesfall zu verzeichnen. Diese Abweichung ist statistisch so signifikant, dass kein vernünftiger Zweifel mehr darüber bestehen kann, dass sie das Gegenmittel nach der Invasion des Irak gefunden und ausschließlich in den USA zur Heilung der Kranken verwendet haben.
Diese Statistik wurde nicht zu manipulativen Zwecken verfälscht, denn die Abweichung wurde nicht bemerkt und mit keinem Wort erwähnt oder gar reißerisch benutzt.
Überschlägig berechnet ist die statistische Chance auf 100% Überlebende bei über 100 Infizierten und einer Letalität von 10 - 15 % bei etwa 1 : 80.000, aber du kannst das sicher genauer berechnen.

Das ist
1. kein Beweis, sondern eventuell ein Indiz, d.h. etwas wo man neugierig werden könnte, und
2. erst dann wirklich ein Indiz, wenn Du zusätzlich noch zeigen kannst, dass in den USA die selbe Vorwarnzeit existierte wie in der verglichenen Gesamtheit und auch die Maßnahmen zur Pflege und Isolierung der Infektionsverdächtigen mit den Maßnahmen in den übrigen Ländern vergleichbar waren und dass die Verteilung der Ethnien/Rassen oder wie immer Du das nennen willst, der Infizierten in den USA vergleichbar mit dieser Verteilung in den anderen Ländern war. Falls Dir der letzte Punkt nichts sagt: Es gibt teilweise genetisch bedingte Unterschiede in Stoffwechsel und Immunsystem unterschiedlicher Ethnien/Rassen.

Deine Schwelle, etwas als Beweis zu bezeichnen ist auf jeden Fall auffällig niedrig, das kann ich sogar als Besitzer einer nichtphänomenalen Intelligenz feststellen.


Gleiche Vorwarnzeit? Was soll das bei einem unbekannten Virus helfen, wenn man eine Woche vorher bescheid weiß?
Glaubst du etwa, in Kanada, Südkorea, Japan, arbeiten lauter Dilettanten in den Krankenhäusern?
Deine seltsame Wortklauberei zeigt mir, dass du nur noch routinemäßig Gegenargumente suchst, warum auch immer.

Wenn rund um den Globus Wissenschaftler unter Dampf an einem bestimmten Problem sitzen, kann eine Woche, dann kann evtl sogar ein Tag entscheidend sein. Und das dann nichts damit zu tun, dass an der einen Ecke Dilettanten sitzen und an der anderen keine, dass hat dann etwas damit zu tun, dass Informationen sich selbst im Zeitalter der Jetfugzeuge schneller ausbreiten als Krankheiten.

Wenn jemand, was Du da andeutest, einen Test auf Gleichheit der Verteilung der Krankheitsausgänge in den USA und dem Rest der Welt macht, ohne vorher die abhängigen Variablen zu eliminieren, wie ich es eben aus dem Stegreif vorgeschlagen habe, dann sollte man bei seinem PC den Netzstecker ziehen, denn dann benutzt er Methoden, deren Vorbedingen er nicht kennt. Verschaff mir mal die Arbeit - ich bin wie gesagt sehr neugierig und offen für jeden Blödsinn - aber dann auch in der Lage, ihn sehr begründet so zu nennen, wenn es welcher ist.
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Beitrag(#2169356) Verfasst am: 07.03.2019, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne die Zeiten, die Notwendig sind, um einen Impfstoff oder gar ein Heilmittel für ein unbekanntes Virus zu entwickeln. Erzähl mir also nicht, dass da eine Woche eine Rolle spielt, wo doch alle Experten seit Jahrzehnten nur mäßige Erfolge bei der Krankheitsbekämpfung erzielen.

Willst du mir ernsthaft erzählen, dass eine Woche genügt um ein Heilmittel zu entwickeln wenn man sich mit Volldampf in die Arbeit stürzt?

Das ist doch lachhaft. Kontrolliere bitte deine Aussagen noch einmal und versuche nicht Krampfhaft nur dagegenzuargumentieren weil dir das solchen Spaß macht sondern bleibe bitte bei realistischen Betrachtungen.
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Beitrag(#2169360) Verfasst am: 07.03.2019, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schneemann hat folgendes geschrieben:
Ich kenne die Zeiten, die Notwendig sind, um einen Impfstoff oder gar ein Heilmittel für ein unbekanntes Virus zu entwickeln. Erzähl mir also nicht, dass da eine Woche eine Rolle spielt, wo doch alle Experten seit Jahrzehnten nur mäßige Erfolge bei der Krankheitsbekämpfung erzielen.

Willst du mir ernsthaft erzählen, dass eine Woche genügt um ein Heilmittel zu entwickeln wenn man sich mit Volldampf in die Arbeit stürzt?

Das ist doch lachhaft. Kontrolliere bitte deine Aussagen noch einmal und versuche nicht Krampfhaft nur dagegenzuargumentieren weil dir das solchen Spaß macht sondern bleibe bitte bei realistischen Betrachtungen.

Es geht hier nicht um einen Impfstoff. Aber es gibt - auch im Moment - x antiviral wirkende Stoffe in der Erprobung, die nicht bei allen Viren gleich helfen und die man, das liegt in der Natur eines Virusinfektes, nicht wie in der Mikrobiologie auf Nährmedien testen kann, auf denen man pathogene Einzeller züchten kann. Virenmedikamente lassen sich nur an infizierten Organismen, in diesem Fall Menschen testen.

Nochmal: Leg die Veröffentlichungen auf den Tisch, aus denen Du Deine Weisheit hast, und wir können sie uns gemeinsam ansehen.
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