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AfD
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26215
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2172218) Verfasst am: 26.03.2019, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
apropos, damit das klar ist, falls es das noch nicht war:


Zitat:
Intakte Familien denken und leben in Generationenzusammenhängen. Die Übergabe von bereits versteuertem Vermögen – auch und gerade in Unternehmen gebundenes – ist Privatangelegenheit und darf nicht erneut dem Staatszugriff ausgesetzt werden.

Die AfD ist deshalb für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer als Substanzsteuer und gegen die Reaktivierung der Vermögensteuer.


wie die sich anbiedern...

und ja, es gibt ein paar brotkrumen für den rest.

Damit zeigen sie nur, dass sie unser Steuersystem nicht verstanden haben. Einnahmen, das bedeutet Geld, das vorher nicht in meinem Eigentum war, kommt in mein Eigentum, werden bei uns versteuert. Es ist völlig normal, dass es dabei vorher schon versteuert war, egal, ob der vorherige Eigentümer es mir gibt, weil ich ihm dafür Brötchen verkaufe oder weil er mein Vater war. Es gibt zwei Unterschiede in den Situationen: Falls es sich um den Verkauf von Brötchen handelte, kann ich die Kosten geltend machen, die ich für den Erwerb oder die Herstellung aufgewandt habe, falls es sich um eine Erbschaft handelte, ist die auch ohne die Gegenrechnung von Ausgaben erheblich steuerbegünstigt.

Diese Betonung des schon Versteuertseins einer Erbschaft geht davon aus, dass es sich bei dem Geld bereits vor den Tod des Erblassers um Familieneigentum handelte, was aber nicht so ist. Zu Lebzeiten kann nämlich jeder sein gesamtes Vermögen verschenken, ohne dabei irgendwelche Pflichtteile zu berücksichtigen, d.h. derartige Schenkungen zu Lebzeiten sind erbmindernd und damit das Vermögen eines zukünftigen Erbklassers kein Familienvermögen.

Dass eine Juristin einen derartigen Scheiß in ein Programm setzt, zeigt, dass dieses Programm kein politisches ist, sondern eines zur Manipulation dummer Menschen.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26215
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2172219) Verfasst am: 26.03.2019, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
In der AfD sehnt sich so mancher nach der guten alten Zeit des Feudalismus zurueck als Pfründe noch ungeschmälert vererbt werden konnten, ohne dass der Poebel seine gierigen Pfoten danach ausstreckte. Da wird einem doch gleich ganz heimatlich ums Herz. Sehr glücklich

Mir scheint, Du weißt nicht, was Pfründe sind.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2172222) Verfasst am: 26.03.2019, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie weltfremd der Versuch der AfD ist, die klar polierte deutsche Kugelkultur vor verunreinigenden Fremdkörpern zu retten, erkennt man, wenn man ihre angebliche deutsche Leitkultur näher betrachtet. Diese fußt laut AfD u.a. »auf den Werten des Christentums, der Antike, des Humanismus und der Aufklärung.« Das Christentum nahm erstmals richtig Fahrt auf, als ein Rabbiner namens Paulus auf dem Weg nach Damaskus vom Kamel fiel. Damaskus liegt, glaube ich, irgendwo im Nahen Osten ... Und dass die Hauptschauplätze der Antike vor allem in Griechenland und Rom lagen, wird viele Germanioten überraschen. Der Humanismus der Renaissance wurzelt schon wieder eher in italienischen Gefilden. (Droht uns mit der AfD die Italisierung des Abendlandes?) Die Aufklärung war ebenfalls kein rein deutsches Produkt, wie bereits ein kurzer Blick auf den Schotten David Hume und den Franzosen Voltaire deutlich macht. Die deutsche Leitkultur ist also in Wirklichkeit ein bunter transkultureller Cocktail, dem ein paar Farbspritzer mehr auch nichts schaden.


das ist doch mal schön konstatiert.

https://www.praeposition.com/ebenen/coming-out


Hat die AfD etwa behauptet, Christentum, Antike, Humanismus und Aufklärung seien in Deutschland erfunden worden?

Du hast noch was vergessen zu schwärzen.

Die AfD hat nicht behauptet, die deutsche Leitkultur sei komplett in Deutschland erfunden worden.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2172224) Verfasst am: 26.03.2019, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
apropos, damit das klar ist, falls es das noch nicht war:


Zitat:
Intakte Familien denken und leben in Generationenzusammenhängen. Die Übergabe von bereits versteuertem Vermögen – auch und gerade in Unternehmen gebundenes – ist Privatangelegenheit und darf nicht erneut dem Staatszugriff ausgesetzt werden.

Die AfD ist deshalb für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer als Substanzsteuer und gegen die Reaktivierung der Vermögensteuer.


wie die sich anbiedern...

und ja, es gibt ein paar brotkrumen für den rest.



In der AfD sehnt sich so mancher nach der guten alten Zeit des Feudalismus zurueck als Pfründe noch ungeschmälert vererbt werden konnten, ohne dass der Poebel seine gierigen Pfoten danach ausstreckte. Da wird einem doch gleich ganz heimatlich ums Herz. Sehr glücklich
Ja. Das Argument dass jeder Vermögenstransfer versteuert wird, ist nicht überzeugend. Aus Sein folgt kein Sollen.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 26.03.2019, 20:26, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2172226) Verfasst am: 26.03.2019, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
In der AfD sehnt sich so mancher nach der guten alten Zeit des Feudalismus zurueck als Pfründe noch ungeschmälert vererbt werden konnten, ohne dass der Poebel seine gierigen Pfoten danach ausstreckte. Da wird einem doch gleich ganz heimatlich ums Herz. Sehr glücklich

Mir scheint, Du weißt nicht, was Pfründe sind.


Doch, ich weiss. Das, was sich frueher direkt vererben liess und heutzutage als Anhängsel sehr grosser Geldvermögen mitvererbt wird.

Der moderne Feudalismus wie er sich heute vor allem in den USA entwickelt, ist rein geldbasiert und das Erbrecht ist der Schlüssel zu seiner Schaffung. Das hat man bei der AfD wohl erkannt und das kann man auch daran sehenn, dass die ersatzlose Abschaffung der Erbschaftssteuer der wohl wichtigste und radikalste Punkt der Trumpschen "Steuerreform" ist. So wird ein neuer Erbadel geschaffen. Und zwar mit voller Absicht, wie ich meine!


Das Argument, dass das Geld, das vererbt wird, "schon einmal versteuert" wurde, ist uebrigens ein Pseudoargument. Alles Geld wurde "schon einmal versteuert". Geld wird im Prinzip jedes Mal neu versteuert, wenn es den Besitzer wechselt. Das Geld, das Du ausgibst, wenn Du Dir was kaufst und Du Mehrwertsteuer zahlst, wurde bereits ueber die Lohnsteuer versteuert, als Du es verdient hast und vorher schon einmal ueber die Mehrwertsteuer als Dein Arbeitgeber seine Produkte verkauft hat, mit deren Erlös er u.a. Deinen Lohn finanziert etc......
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2172227) Verfasst am: 26.03.2019, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Die AfD hat nicht behauptet, die deutsche Leitkultur sei komplett in Deutschland erfunden worden.

Die AfDler behaupten ständig irgendeinen Schrott.
Aber mal so gefragt: Welche Undeutschen würden sich denn sonst Gedanken über die Wahrhaftigkeit der "deutschen Leitkultur" machen? Sehr glücklich
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26215
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2172233) Verfasst am: 26.03.2019, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
In der AfD sehnt sich so mancher nach der guten alten Zeit des Feudalismus zurueck als Pfründe noch ungeschmälert vererbt werden konnten, ohne dass der Poebel seine gierigen Pfoten danach ausstreckte. Da wird einem doch gleich ganz heimatlich ums Herz. Sehr glücklich

Mir scheint, Du weißt nicht, was Pfründe sind.


Doch, ich weiss. Das, was sich frueher direkt vererben liess und heutzutage als Anhängsel sehr grosser Geldvermögen mitvererbt wird.


Pfründe waren Gehälter. Wenn die an Personen gebunden waren, wurden sie nicht vererbt. Wenn sie an Land gebunden waren, wie bei Kircheneigentum, dann bestanden die im Prinzip aus der Pacht.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der moderne Feudalismus wie er sich heute vor allem in den USA entwickelt, ist rein geldbasiert und das Erbrecht ist der Schlüssel zu seiner Schaffung. Das hat man bei der AfD wohl erkannt und das kann man auch daran sehenn, dass die ersatzlose Abschaffung der Erbschaftssteuer der wohl wichtigste und radikalste Punkt der Trumpschen "Steuerreform" ist. So wird ein neuer Erbadel geschaffen. Und zwar mit voller Absicht, wie ich meine!


Das Argument, dass das Geld, das vererbt wird, "schon einmal versteuert" wurde, ist uebrigens ein Pseudoargument. Alles Geld wurde "schon einmal versteuert". Geld wird im Prinzip jedes Mal neu versteuert, wenn es den Besitzer wechselt. Das Geld, das Du ausgibst, wenn Du Dir was kaufst und Du Mehrwertsteuer zahlst, wurde bereits ueber die Lohnsteuer versteuert, als Du es verdient hast und vorher schon einmal ueber die Mehrwertsteuer als Dein Arbeitgeber seine Produkte verkauft hat, mit deren Erlös er u.a. Deinen Lohn finanziert etc......

Ach, was Du nicht sagst.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26215
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2172234) Verfasst am: 26.03.2019, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Die AfD hat nicht behauptet, die deutsche Leitkultur sei komplett in Deutschland erfunden worden.

Die AfDler behaupten ständig irgendeinen Schrott.
Aber mal so gefragt: Welche Undeutschen würden sich denn sonst Gedanken über die Wahrhaftigkeit der "deutschen Leitkultur" machen? Sehr glücklich

Bassam Tibi, auch wenn ich ihn nicht als undeutschen bezeichnen würde. Und recht hat er. Aber dabei geht es nicht um eine Wahrhaftigkeit dieser Leitkultur, sondern darum inwiefern andere Kulturen damit kompatibel sind.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2172237) Verfasst am: 26.03.2019, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Die AfD hat nicht behauptet, die deutsche Leitkultur sei komplett in Deutschland erfunden worden.

Die AfDler behaupten ständig irgendeinen Schrott.
Aber mal so gefragt: Welche Undeutschen würden sich denn sonst Gedanken über die Wahrhaftigkeit der "deutschen Leitkultur" machen? Sehr glücklich

Bassam Tibi, auch wenn ich ihn nicht als undeutschen bezeichnen würde. ...

Damit ist die Frage nicht beantwortet.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2172250) Verfasst am: 26.03.2019, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Bassam Tibi, auch wenn ich ihn nicht als undeutschen bezeichnen würde. .....



Das wird den Bassam Tibi sicher freuen, dass Du ihn zum Deutschen ehrenhalber erklaerst. Sehr glücklich
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#2172773) Verfasst am: 29.03.2019, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2172778) Verfasst am: 29.03.2019, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc


Die nächste Anfrage der AFD: "wie hoch ist der Migrantenanteil, die ihre Kinder deutsche Namen geben?" zwinkern
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2172781) Verfasst am: 29.03.2019, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, die Vermutung ist widerlegt und die Hsltung der AfD, nicht gegen min Migrsnten Ort se zu agieren und agitieren bekräftigt. Das ist doch schön.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
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Beitrag(#2172782) Verfasst am: 29.03.2019, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nun, die Vermutung ist widerlegt und die Hsltung der AfD, nicht gegen min Migrsnten Ort se zu agieren und agitieren bekräftigt. Das ist doch schön.

Schaun mer mal, was sie daraus gelernt haben.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26215
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2172787) Verfasst am: 29.03.2019, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
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Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2172789) Verfasst am: 29.03.2019, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.

Und wenn man weiß, wie die Bevölkerungszahlen bei der Tätergruppe sind, sieht es wieder anders aus.
Wenn man dann noch die "zerrüttete Verhältnisse" dazu rechnet, dürfte den Unterschied ziemlich gering sein.
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2172799) Verfasst am: 29.03.2019, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
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Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.
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Nur die wenigsten Menschen schweigen, nachdem sie alles gesagt haben.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2172802) Verfasst am: 29.03.2019, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
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Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.


vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und wenn man weiß, wie die Bevölkerungszahlen bei der Tätergruppe sind, sieht es wieder anders aus.
Wenn man dann noch die "zerrüttete Verhältnisse" dazu rechnet, dürfte den Unterschied ziemlich gering sein.

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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2172805) Verfasst am: 29.03.2019, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
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fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
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Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Denn: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen Michael (24 Fälle), Daniel (22) oder Andreas (20). Und auch die übrigen Namen lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-anfrage-im-saarland-die-meisten-messerangreifer-heissen-michael-a-1260240.html

AfD noc

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.


vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und wenn man weiß, wie die Bevölkerungszahlen bei der Tätergruppe sind, sieht es wieder anders aus.
Wenn man dann noch die "zerrüttete Verhältnisse" dazu rechnet, dürfte den Unterschied ziemlich gering sein.


Es ist nicht dein Ernst dass du hier mit "zerrütteten Verhältnissen" Messerattacken, entschuldigen, relativieren oder schönrechnen willst, oder?
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fwo
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Beitrag(#2172812) Verfasst am: 29.03.2019, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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AfD noc

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.

Wenn man das in Bezug zum Anteil der Bewohner setzt, kommt heraus, dass
Ausländer ungefähr 5 mal so häufig zum Messer greifen wie Deutsche,
speziell Syrer ca 15 mal so häufig zum Messer greifen wie Deutsche.

Die Zahlen stimmen natürlich auch nicht, weil man bestimmte Altersgruppen nehmen müsste, dann stehe die Ausländer wieder ein Stück besser da, aber ich weiß nicht wieviel.

Aber worauf ich hinauswill sind auch weniger diese Zahlen, in denen die unterschiedlichen Ausländer unterschiedlich stark überrepräsentiert sind, sondern vielmehr die Tatsache, dass das Land es offensichtlich gar nicht wissen will, sonst könnten sie diese Zahlen sofort nach der ersten Anfrage ordentlich aufbereitet vorlegen, anstatt genüsslich die AfD-Fragen in der Dummheit zu beantworten, in der sie gestellt werden.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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vrolijke
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Beitrag(#2172817) Verfasst am: 29.03.2019, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.


vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und wenn man weiß, wie die Bevölkerungszahlen bei der Tätergruppe sind, sieht es wieder anders aus.
Wenn man dann noch die "zerrüttete Verhältnisse" dazu rechnet, dürfte den Unterschied ziemlich gering sein.


Es ist nicht dein Ernst dass du hier mit "zerrütteten Verhältnissen" Messerattacken, entschuldigen, relativieren oder schönrechnen willst, oder?

Weder entschuldigen noch schönreden.
Aber bei Vergleiche mit deutsche Familien, gibt es auch dort Riesenunterschiede zwischen Familien die "in geordnete Verhältnisse" leben, und welche, die "am Rande der Gesellschaft" leben.
Als geflüchtete, die den Boden unter den Füße weggezogen wird, - Die Jugendliche noch orientierungsloser, als "normale Jugendlichen" - kann man kaum von "geordnete Verhältnisse" ausgehen.
Wichtig ist es dabei, zu zeigen das sowas nicht tolerierbar ist, und viel mehr Begleitung anbieten als es z.Zt. der Fall ist.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#2172826) Verfasst am: 29.03.2019, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

:D Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Das Aberwitzige ist doch, daß die AfD sich nicht entblödet, anhand untauglicher, oder zumindest sehr unsicherer Faktoren wie Vornamen, ihre Ressentiments bestätigt zu bekommen. Und das kann man auf eine grundsätzliche Verbohrtheit der Denkweise dieser Fraktion extrapolieren: Vornamen alleine Taugen nicht zur Beurteilung von Menschen. Genausowenig wie Sprache oder Herkunft.
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dissenter
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Beiträge: 208

Beitrag(#2172866) Verfasst am: 29.03.2019, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im vergangenen September veröffentlichte die Polizei eine Statistik zu Messerangriffen im Saarland. Daraus ging hervor, dass die meisten der 1490 Tatverdächtigen Deutsche (842) waren. Relativ gesehen waren auch viele Syrer (122) und Afghanen (36) vertreten.
...
Die AfD wollte es aber noch genauer wissen und stellte an die Landesregierung eine kleine Anfrage: Wie viele der Deutschen hatten eine doppelte Staatsbürgerschaft? Gibt es Häufungen bei den Vornamen?
...
Die Kombination der Fragen legt die Vermutung nahe, dass die AfD mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund rechnete: Aber diese mutmaßliche Erwartung erfüllte die Antwort der Landesregierung nun nicht.
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AfD noc

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Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Konkret sieht es z.B. bei den Syrern so aus, dass sie im Saarland mit einem Bevölkerungsanteil von 0,8 % vertreten sind, aber 8,1 % der Messerangreifer stellen.


vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und wenn man weiß, wie die Bevölkerungszahlen bei der Tätergruppe sind, sieht es wieder anders aus.
Wenn man dann noch die "zerrüttete Verhältnisse" dazu rechnet, dürfte den Unterschied ziemlich gering sein.


Es ist nicht dein Ernst dass du hier mit "zerrütteten Verhältnissen" Messerattacken, entschuldigen, relativieren oder schönrechnen willst, oder?

Weder entschuldigen noch schönreden.
Aber bei Vergleiche mit deutsche Familien, gibt es auch dort Riesenunterschiede zwischen Familien die "in geordnete Verhältnisse" leben, und welche, die "am Rande der Gesellschaft" leben.
Als geflüchtete, die den Boden unter den Füße weggezogen wird, - Die Jugendliche noch orientierungsloser, als "normale Jugendlichen" - kann man kaum von "geordnete Verhältnisse" ausgehen.
Wichtig ist es dabei, zu zeigen das sowas nicht tolerierbar ist, und viel mehr Begleitung anbieten als es z.Zt. der Fall ist.


Begleitung ja, was für ein tolles Wort, welch edles Ansinnen von dir, willst du jeden Einzelnen an die Hand nehmen? Und was ist wenn das Gros gar nicht an die Hand genommen werden möchte?
https://www.welt.de/politik/deutschland/article188420619/Fluechtlinge-Staedtebundchef-Uwe-Brandl-sieht-Integration-zwiespaeltig.html
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2172884) Verfasst am: 29.03.2019, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Die Zahlen stimmen natürlich auch nicht, weil man bestimmte Altersgruppen nehmen müsste, dann stehe die Ausländer wieder ein Stück besser da, aber ich weiß nicht wieviel.


Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%
Der Durchschnitt der gesamten deutschen Bevölkerung von 1.91%.

d.H. 20 - 30jährige sind ungefähr 3,4mal krimineller als die gesamte Bevölkerung (nur Deutsche)
Quellen: www.bka.de (PKS) und www.destatis.de Stand 2016
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2172888) Verfasst am: 29.03.2019, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%


Damit liegen sie immer noch unter dem Anteil bei AfD-Abgeordneten:

https://www.stern.de/politik/deutschland/afd--so-kriminell-sind-die-abgeordneten-der-rechtspopulisten-7973706.html

Zitat:
Das ergibt eine Quote von knapp zehn Prozent bezogen auf alle AfD-Abgeordneten bundesweit - und es existiert ein Unterschied zwischen Ost und West. Im Osten liegt die Quote bei elf Prozent, im West bei acht Prozent. Vermutlich liegt die Gesamtzahl der Verfahren sogar höher.

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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4011

Beitrag(#2172892) Verfasst am: 29.03.2019, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Zahlen stimmen natürlich auch nicht, weil man bestimmte Altersgruppen nehmen müsste, dann stehe die Ausländer wieder ein Stück besser da, aber ich weiß nicht wieviel.


Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%
Der Durchschnitt der gesamten deutschen Bevölkerung von 1.91%.

d.H. 20 - 30jährige sind ungefähr 3,4mal krimineller als die gesamte Bevölkerung (nur Deutsche)
Quellen: www.bka.de (PKS) und www.destatis.de Stand 2016


Eine Verteilung nach Alter sieht man hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Justiz-Rechtspflege/_inhalt.html

Man erkennt, dass Jugendliche und Heranwachsende signifikant hohe Werte bei Gewalt und Diebstahl aufweisen, dafür aber bei Betrug und Urkundenfälschung signifikant geringe Werte.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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vrolijke
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Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2172898) Verfasst am: 29.03.2019, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%


Damit liegen sie immer noch unter dem Anteil bei AfD-Abgeordneten:

https://www.stern.de/politik/deutschland/afd--so-kriminell-sind-die-abgeordneten-der-rechtspopulisten-7973706.html

Zitat:
Das ergibt eine Quote von knapp zehn Prozent bezogen auf alle AfD-Abgeordneten bundesweit - und es existiert ein Unterschied zwischen Ost und West. Im Osten liegt die Quote bei elf Prozent, im West bei acht Prozent. Vermutlich liegt die Gesamtzahl der Verfahren sogar höher.


Lachen
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2172899) Verfasst am: 29.03.2019, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%


Damit liegen sie immer noch unter dem Anteil bei AfD-Abgeordneten:

https://www.stern.de/politik/deutschland/afd--so-kriminell-sind-die-abgeordneten-der-rechtspopulisten-7973706.html

Zitat:
Das ergibt eine Quote von knapp zehn Prozent bezogen auf alle AfD-Abgeordneten bundesweit - und es existiert ein Unterschied zwischen Ost und West. Im Osten liegt die Quote bei elf Prozent, im West bei acht Prozent. Vermutlich liegt die Gesamtzahl der Verfahren sogar höher.


Das läßt sich nicht so einfach vergleichen
a) weil keines der 24 Verfahren bislang rechtskräftig ist
b) keine Vergleichszahlen zu anderen Partein genannt werden

Die Aussage "Andere Parteien kommen nicht einmal auf die Hälfte dieser Quote." ist hier leider weder eindeutig noch nachprüfbar.
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2172905) Verfasst am: 29.03.2019, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Deutsche der Altersgruppe von 20 - 30 haben eine Kriminalrate 6.5%


Damit liegen sie immer noch unter dem Anteil bei AfD-Abgeordneten:

https://www.stern.de/politik/deutschland/afd--so-kriminell-sind-die-abgeordneten-der-rechtspopulisten-7973706.html

Zitat:
Das ergibt eine Quote von knapp zehn Prozent bezogen auf alle AfD-Abgeordneten bundesweit - und es existiert ein Unterschied zwischen Ost und West. Im Osten liegt die Quote bei elf Prozent, im West bei acht Prozent. Vermutlich liegt die Gesamtzahl der Verfahren sogar höher.


Das läßt sich nicht so einfach vergleichen
a) weil keines der 24 Verfahren bislang rechtskräftig ist
b) keine Vergleichszahlen zu anderen Partein genannt werden

Die Aussage "Andere Parteien kommen nicht einmal auf die Hälfte dieser Quote." ist hier leider weder eindeutig noch nachprüfbar.


...und
c) Kennen anscheinend viele der Anzeigenden nicht die Wirkmächtigkeit des Art. 5 Abs. 1 GG (Meinungsfreiheit)

Der "Ärger mit dem Gesetz" ist dann oft im Nachhinein nichts als heiße Luft:
https://www.tagesspiegel.de/politik/koelner-polizei-schweigt-die-unschuld-der-frau-von-storch/21205342.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/volksverhetzung-verfahren-gegen-gauland-eingestellt-1.3983812
https://www.n-tv.de/politik/Hoeckes-Rede-war-keine-Volksverhetzung-article19725465.html
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Beitrag(#2172953) Verfasst am: 30.03.2019, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Sehr glücklich Die AfD ist so blöd fragen wie die Gegenseite geschickt im darauf antworten.

Hier werden Verteilungen aufgestellt, die es miteinander zu vergleichen gäbe, wenn sie etwas aussagen sollen - da nach absoluten Zahlen oder absoluten Häufigkeiten zu fragen, ist Blödsinn.

Die Zahlen sehen absolut nicht mehr so freundlich aus, wenn man weiß, dass Ausländer nur ca. ein Achtel der saarländischen Bevölkerung stellen.


Das Aberwitzige ist doch, daß die AfD sich nicht entblödet, anhand untauglicher, oder zumindest sehr unsicherer Faktoren wie Vornamen, ihre Ressentiments bestätigt zu bekommen. Und das kann man auf eine grundsätzliche Verbohrtheit der Denkweise dieser Fraktion extrapolieren: Vornamen alleine Taugen nicht zur Beurteilung von Menschen. Genausowenig wie Sprache oder Herkunft.

Wie der ganz grobe Überschlag von mir weiter oben erkennen lässt, sind diese Ressentiments gar nicht so falsch - die Unterschiede sind bei allem Vorbehalt über ihre wirklich Größe mit Sicherheit signifikant und so, dass man sich - etwa mit der Zahl der Sozialarbeiter - darauf einstellen sollte, wenn diese Leute in größeren Zahlen ins Land kommen. Was wir uns mit der Illusion, wir würden alle gleich funktionieren, an Folgekosten aufhalsen, ist gerade an den Sonderaktionen zur Bekämpfung der Familienkriminalität zu sehen, die durch die Nachrichten gehen. Dabei ist der Polizeianteil dieser Kosten mit Sicherheit der kleinste. Es war ein junger Araber, der im Selbstversuch mit einer Kippa durch Berlin ging, um uns auf die sozialen Folgekosten dieser Illusion aufmerksam zu machen.

Und die AfD hat tatsächlich insofern recht, als sie mit ihren Fragen Antworten erzeugt, die zeigen, dass das Land sich diesbezüglich nicht kümmert.

Und jetzt zu den Namen - ich vermute, dieser Vorschlag stammt in Wirklichkeit nicht von der AfD, dazu ist er zu gut. Natürlich kannst Du vom Namen nicht auf einen Menschen schließen und nur Deppen versuchen derartige Statistiken dazu zu benutzen. Derartige Statistiken sind dazu gut, dass der Staat sich auf Gruppen einstellen kann (s.o.). Statt sie dazu zu erheben, verhindert er sie sogar - so weiß ich von der Polizei in SH, dass sie, zumindest eine Zeit lang, sogar das Verbot hatte, die Herkunft von Verdächtigen zu protokollieren. Die Vornamen der als deutsch klassifizierten Verdächtigen böten natürlich keine anderen Information zur Einzelperson als diesen Vornamen, aber gäben eine Grundlage zur Abschätzung der Qualität der Eigenschaft Hat-deutschen-Pass. Die Frage nach den Vornamen ist also ein Frage nach der Datenqualität, was Dir als Mathematiker natürlich klar ist, weshalb ich Deine Empörung oder Verwunderung eher als Polemik denn als ehrlich einstufe.
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