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Die Bundeswehr - doch keine saubere Truppe?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#216790) Verfasst am: 20.11.2004, 21:03    Titel: Die Bundeswehr - doch keine saubere Truppe? Antworten mit Zitat

Die Bundeswehr sorgt derzeit kräftig für Schlagzeilen. Einerseits im Ausland, denn es soll im Kosovo-Krieg 1999 zu Folterungen durch die Bundeswehr gekommen sein.

Aber auch im Inland sorgt die Bundeswehr für kräftige Schlagzeilen . In der Coesfelder Kaserne soll es zu Misshandlungen (Stromschlägen) gekommen sein. zynisches Grinsen

Ist die Bundeswehr also noch die "saubere" Truppe, für die sie gesellschaftlich gehalten wird? Mit den Augen rollen
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#216794) Verfasst am: 20.11.2004, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Derzeit wird anscheinend ein "neues Afrikakorps" gebildet. Schliesslich gibts da Nachholbedarf... Böse
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Reichsbedenkenträger
wechselhaft



Anmeldungsdatum: 13.07.2004
Beiträge: 1089
Wohnort: S-H

Beitrag(#216808) Verfasst am: 20.11.2004, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundswehr war noch nie eine "saubere Truppe".
Nur in jüngster Zeit ist die Gesellschaft sensibler geworden. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar. Und ob es einem gefällt oder nicht, in diesem Spiegel sieht man zwangsläufig auch schwarze Schafe.

Solche Vorfälle wie in der Cosfelder Kaserne hat es schon immer gegeben, nur hat es keinen interessiert.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#216830) Verfasst am: 20.11.2004, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar.


Das habe ich in meiner Bundeswehrzeit auch immer gehört. Aber das ist natürlich Stuss, denn zur Bundeswehr gehen Idioten wie ich, während andere Idioten eben Zivildienst machen. außerdem gibt es keine Frauenwehrpflicht. Und Rekruten sind meistens auch nicht im Rentenalter.

Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#216839) Verfasst am: 20.11.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
[
Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Volle Zustimmung !
Ich war auch dort, W15er, lange her, man war ich immer froh, wenn ich am WE in die richtige Gesellschaft zurück konnte zwinkern
Und ´ne saubere Truppe war das schon damals nicht. Was da für Typen Befehle geben konnten noc
...sowas kann nicht immer gut gehen Schulterzucken
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Reichsbedenkenträger
wechselhaft



Anmeldungsdatum: 13.07.2004
Beiträge: 1089
Wohnort: S-H

Beitrag(#216844) Verfasst am: 20.11.2004, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar.


Das habe ich in meiner Bundeswehrzeit auch immer gehört. Aber das ist natürlich Stuss, denn zur Bundeswehr gehen Idioten wie ich, während andere Idioten eben Zivildienst machen. außerdem gibt es keine Frauenwehrpflicht. Und Rekruten sind meistens auch nicht im Rentenalter.

Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Das sich dieser Spiegeleffekt natürlich nur auf die Gruppe der entsprechenden Geschlechts- und Altersgenossen bezieht war doch klar.
Aus dieser Gruppe findet man dann Exemplare aus allen gesellschaftlichen Schichten in der Truppe wieder.

Und sagst Du nochmal das sei Stuss,
dann zieh ich an Deiner Nase zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#216855) Verfasst am: 20.11.2004, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar.


Das habe ich in meiner Bundeswehrzeit auch immer gehört. Aber das ist natürlich Stuss, denn zur Bundeswehr gehen Idioten wie ich, während andere Idioten eben Zivildienst machen. außerdem gibt es keine Frauenwehrpflicht. Und Rekruten sind meistens auch nicht im Rentenalter.

Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Das sich dieser Spiegeleffekt natürlich nur auf die Gruppe der entsprechenden Geschlechts- und Altersgenossen bezieht war doch klar.
Aus dieser Gruppe findet man dann Exemplare aus allen gesellschaftlichen Schichten in der Truppe wieder.


Und sagst Du nochmal das sei Stuss,
dann zieh ich an Deiner Nase zwinkern



Dann zieh mal kräftig. Denn trotz der Vorgaben bleibt es Stuss. Wenn die Bundeswehrrekruten die Gesellchaft repräsentieren, dann müssten das die Zivildienstleistenden auch tun. Wie kommt es dann, dass sich beide Gruppen irgendwie ja doch ein bischen voneinander unterscheiden?

Anmerkung: Ich rede jetzt natürlich von "meiner Zeit". Kann natürlich sein, das heute alles anders ist.
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#216862) Verfasst am: 20.11.2004, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

"Saubere" Truppe? Gibt es so etwas überhaupt?
Soldaten werden ja nicht dazu ausgebildet mit Blumen Frieden zu stiften, sondern um Menschen in Kriegszeiten umzubringen.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#216880) Verfasst am: 20.11.2004, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
[
Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Volle Zustimmung !
Ich war auch dort, W15er, lange her, man war ich immer froh, wenn ich am WE in die richtige Gesellschaft zurück konnte zwinkern
Und ´ne saubere Truppe war das schon damals nicht. Was da für Typen Befehle geben konnten noc
...sowas kann nicht immer gut gehen Schulterzucken


Ich weiss nur immer, aus eigener Erfahrung, was z. B. Soldaten bzw. Rekruten des Sonntags abends (wenns von zuhause zurück geht in die Kaserne) für "Hinterlassenschaften" (in Form von zigfachen leeren (z. B. Bier-)Dosen) in Zügen der Deutschen Bahn hinterlassen...

besonders die Bahnstrecke Hamburg-Westerland ist dafür (zumindest geraume Zeit in der Vergangenheit) ein beredtes Beispiel (gewesen). Mit den Augen rollen skeptisch
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Reichsbedenkenträger
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Anmeldungsdatum: 13.07.2004
Beiträge: 1089
Wohnort: S-H

Beitrag(#216884) Verfasst am: 20.11.2004, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar.


Das habe ich in meiner Bundeswehrzeit auch immer gehört. Aber das ist natürlich Stuss, denn zur Bundeswehr gehen Idioten wie ich, während andere Idioten eben Zivildienst machen. außerdem gibt es keine Frauenwehrpflicht. Und Rekruten sind meistens auch nicht im Rentenalter.

Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Das sich dieser Spiegeleffekt natürlich nur auf die Gruppe der entsprechenden Geschlechts- und Altersgenossen bezieht war doch klar.
Aus dieser Gruppe findet man dann Exemplare aus allen gesellschaftlichen Schichten in der Truppe wieder.


Und sagst Du nochmal das sei Stuss,
dann zieh ich an Deiner Nase zwinkern



Dann zieh mal kräftig. Denn trotz der Vorgaben bleibt es Stuss. Wenn die Bundeswehrrekruten die Gesellchaft repräsentieren, dann müssten das die Zivildienstleistenden auch tun. Wie kommt es dann, dass sich beide Gruppen irgendwie ja doch ein bischen voneinander unterscheiden?

Anmerkung: Ich rede jetzt natürlich von "meiner Zeit". Kann natürlich sein, das heute alles anders ist.


Soll ich daraus schliessen, das Deiner Meinung nach nur gewaltbereite Idioten eingezogen werden und alle Pazifisten und sozial engagierten jungen Männer sich in die Verweigerung bzw. den Zivildienst flüchten ?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#216894) Verfasst am: 20.11.2004, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
[
Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Volle Zustimmung !
Ich war auch dort, W15er, lange her, man war ich immer froh, wenn ich am WE in die richtige Gesellschaft zurück konnte zwinkern
Und ´ne saubere Truppe war das schon damals nicht. Was da für Typen Befehle geben konnten noc
...sowas kann nicht immer gut gehen Schulterzucken


Ich weiss nur immer, aus eigener Erfahrung, was z. B. Soldaten bzw. Rekruten des Sonntags abends (wenns von zuhause zurück geht in die Kaserne) für "Hinterlassenschaften" (in Form von zigfachen leeren (z. B. Bier-)Dosen) in Zügen der Deutschen Bahn hinterlassen...

besonders die Bahnstrecke Hamburg-Westerland ist dafür (zumindest geraume Zeit in der Vergangenheit) ein beredtes Beispiel (gewesen). Mit den Augen rollen skeptisch


Genau. Bundeswehrsoldaten sind alle Alkoholiker, und Zivildienstleistende sind alle Kiffer. Lachen

Ist zwar ein Klischee, aber das Klischee weit trotzdem drauf hin, dass Zvisi und Soldaten unterschiedlich wahrgenommen werden. Und dann höchtwahrscheinlich auch unterschiedlich sind. Zumindest unterscheiden sie sich ja schonmal hinsichtlich ihrer Einstellung dazu, was den Kriegsdienst (<- bewußt wähle ich diese Vokabel) angeht.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#216901) Verfasst am: 20.11.2004, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
[
Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Volle Zustimmung !
Ich war auch dort, W15er, lange her, man war ich immer froh, wenn ich am WE in die richtige Gesellschaft zurück konnte zwinkern
Und ´ne saubere Truppe war das schon damals nicht. Was da für Typen Befehle geben konnten noc
...sowas kann nicht immer gut gehen Schulterzucken


Ich weiss nur immer, aus eigener Erfahrung, was z. B. Soldaten bzw. Rekruten des Sonntags abends (wenns von zuhause zurück geht in die Kaserne) für "Hinterlassenschaften" (in Form von zigfachen leeren (z. B. Bier-)Dosen) in Zügen der Deutschen Bahn hinterlassen...

besonders die Bahnstrecke Hamburg-Westerland ist dafür (zumindest geraume Zeit in der Vergangenheit) ein beredtes Beispiel (gewesen). Mit den Augen rollen skeptisch


Genau. Bundeswehrsoldaten sind alle Alkoholiker, und Zivildienstleistende sind alle Kiffer. Lachen

Ist zwar ein Klischee, aber das Klischee weit trotzdem drauf hin, dass Zvisi und Soldaten unterschiedlich wahrgenommen werden.


Nein, das wollte ich damit natürlich nicht sagen. Verlegen
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#217111) Verfasst am: 21.11.2004, 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

bin rabenkrähe
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annox
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Beitrag(#217131) Verfasst am: 21.11.2004, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

Bloedsinn. Soldaten werden nicht zum Foltern ausgebildet, sondern zum bekaempfen feindlicher Armeen bzw. Einrichtungen und Infrastruktur - sprich 'harte und weiche Ziele'.
Pioniere ermorden Bruecken..?
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#217132) Verfasst am: 21.11.2004, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ist zwar ein Klischee, aber das Klischee weit trotzdem drauf hin, dass Zvisi und Soldaten unterschiedlich wahrgenommen werden. Und dann höchtwahrscheinlich auch unterschiedlich sind. Zumindest unterscheiden sie sich ja schonmal hinsichtlich ihrer Einstellung dazu, was den Kriegsdienst (<- bewußt wähle ich diese Vokabel) angeht.

Zum Bettpfannenputzen waere ich einfach nicht hart genug. Schulterzucken
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#217154) Verfasst am: 21.11.2004, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

bin rabenkrähe


Wie kann eine Einrichtung, die dieVerfassung und Menschenrechte verteidigt, "dreckig" sein?
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Demosthenes
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Beitrag(#217169) Verfasst am: 21.11.2004, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mann, was für eine Aufregung wegen des kleinen Vorfalles in der Kaserne. Anfang der 70er, als ich dabei war, hatten wir dieses Problem auch schon. Da wurden einige Ausbilder von "Blackborn-City" (Schwarzenborn für Nichtgediente) nach Gerolstein versetzt und in Einzelfällen sogar degradiert. Die A-Kompanie in Gerolstein konnte man ohnehin für eine "Strafkompanie" halten, wenn man sah, wieviel Strafversetzte es da gab. Und in den späteren Jahren hat sich in der Truppe nicht viel geändert. Muß wohl an der Uniform liegen.
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Habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.
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rabenkrähe
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Beitrag(#217705) Verfasst am: 22.11.2004, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

Demosthenes hat folgendes geschrieben:
Mann, was für eine Aufregung wegen des kleinen Vorfalles in der Kaserne. Anfang der 70er, als ich dabei war, hatten wir dieses Problem auch schon. Da wurden einige Ausbilder von "Blackborn-City" (Schwarzenborn für Nichtgediente) nach Gerolstein versetzt und in Einzelfällen sogar degradiert. Die A-Kompanie in Gerolstein konnte man ohnehin für eine "Strafkompanie" halten, wenn man sah, wieviel Strafversetzte es da gab. Und in den späteren Jahren hat sich in der Truppe nicht viel geändert. Muß wohl an der Uniform liegen.


Vielleicht auch daran, daß das Tötenlernen jedenfalls anfangs menschlicher Natur widerspricht?

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Beitrag(#217707) Verfasst am: 22.11.2004, 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

Bloedsinn. Soldaten werden nicht zum Foltern ausgebildet, sondern zum bekaempfen feindlicher Armeen bzw. Einrichtungen und Infrastruktur - sprich 'harte und weiche Ziele'.
Pioniere ermorden Bruecken..?


Hast Du Dich schon bei einem Kabarett beworben? Was ist es anderes als töten, wenn andere Menschen erschossen werden? Und was ist es anderes als foltern, wenn andere Menschen gedemütigt, in Not und Elend gestürzt werden?
Um diese Handlungen geht es, nicht um die aufgesetzte Ideologie, den Glauben oder sonstwas dahinter.

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Beitrag(#217708) Verfasst am: 22.11.2004, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

bin rabenkrähe


Wie kann eine Einrichtung, die dieVerfassung und Menschenrechte verteidigt, "dreckig" sein?


Du meinst, so wie die USarmy die Verfassung und die Menschenrecht im Irak verteidigt?
Welche Verfassung? Welche Menschenrechte?
Oder meinst Du das segensreiche Wirken der Roten Armee in Tschetschenien, wo mal so eben gut ein Drittel der Bevölkerung nebst ihrer Hauptstadt und sonstigen Gebäuden vernichtet wurde?
Oder meinst Du die Kriege in Afrika, wo nur die Ärmsten der Armen draufgehen und lediglich die "Menschenrechte" und der Besitz der Mächtigen aufrechterhalten wird?

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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#217714) Verfasst am: 22.11.2004, 05:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, wie sieht es bei euch oben in Deutschland eigentlich aus? Gibt es endlich Ansätze zur Abschaffung der Wehrpflicht. Ich meine, die Grünen sind jetzt seit mehr als einer Amtsperiode in der Regierung und es gibt auch in der SPD sicher Kreise, die ebenfalls die Umstellung auf ein Berufsheer fordern. Also müsste sich doch endlich etwas bewegen, oder beschränken sich die Linken, wie schon so oft nur darauf, ihre Illusion des Sozialstaates zu erhalten? Verlegen Deprimiert
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#217718) Verfasst am: 22.11.2004, 06:39    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

Bloedsinn. Soldaten werden nicht zum Foltern ausgebildet, sondern zum bekaempfen feindlicher Armeen bzw. Einrichtungen und Infrastruktur - sprich 'harte und weiche Ziele'.
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Hast Du Dich schon bei einem Kabarett beworben? Was ist es anderes als töten, wenn andere Menschen erschossen werden?

So so, Kabarett... Böse
Selbstverstaendlich werden Soldaten dazu ausgebildet andere Soldaten zu bekaempfen - sie kampfunfaehig zu machen, sie zu verletzen, sie zu toeten oder sie gefangen zu nehmen. Als vorgeblicher Pazifist verzichtest Du sicherlich gern auf eine detailiertere Beschreibung worin man diesbzgl. so ausgebildet wird. Ist Dir klar, dass ein Unterschied darin besteht, ob man in der Bedienung eines Waffensystems ausgebildet wird oder im Kampf Mann gegen Mann? Du moechtest die Ausbildung eines Soldaten gern auf Killer reduzieren und alles andere ausblenden, oder? das, schwarzer Vogel, ist eine recht einseitige Betrachtung. Zumal Du als kapitalismusfrommer Buerger stets im Hinterkopf haben solltest, dass Armeen ein Mittel politischer Herrschaft sind. Gerade wird von der buergerlichen Demokratie BRD eines "neues Afrikakorps" gebildet und Du wirst es mit Deiner liberalen Scheinmoral gewiss nicht aufhalten, eher im Gegenteil.

Zitat:
Und was ist es anderes als foltern, wenn andere Menschen gedemütigt, in Not und Elend gestürzt werden?

"In Not und Elend gestuerzt"... nun ja, das haben also Deiner Meinung nach Soldaten zu verantworten, die aus Lust und Laune in andere Staaten einmarschieren..? Pillepalle

Es geht hier um armeeinterne Foltervorwuerfe. Inwieweit es dabei um uebliche "Soldatenspielchen", puren Sadismus oder tatsaechliche Ausbildungsinhalte geht, koennen wir wohl nicht beurteilen, sondern allenfalls spekulieren. Schulterzucken

Zitat:
Um diese Handlungen geht es, nicht um die aufgesetzte Ideologie, den Glauben oder sonstwas dahinter.

Aufgesetzte Ideologie, Glauben - so ein Bloedsinn. Ich habe nur angedeutet, dass Soldaten nicht einfach zu Killern und Folterknechten ausgebildet werden bzw. Kenntnisse ueber "Verhoermethoden" erlangen. Armeen sind komplex strukturiert mit hohen Spezialisierungsgraden in den verschiedensten Waffengattungen. Willst Du allen Ernstes behaupten, dass die BW ihre Soldaten zu Folterern ausbildet? Wenn ja, beweise es!
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Beitrag(#217755) Verfasst am: 22.11.2004, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Einrichtung, in der das Töten und Foltern gelernt wird, "sauber" sein?

bin rabenkrähe


Wie kann eine Einrichtung, die dieVerfassung und Menschenrechte verteidigt, "dreckig" sein?


Du meinst, so wie die USarmy die Verfassung und die Menschenrecht im Irak verteidigt?
Welche Verfassung? Welche Menschenrechte?
Oder meinst Du das segensreiche Wirken der Roten Armee in Tschetschenien, wo mal so eben gut ein Drittel der Bevölkerung nebst ihrer Hauptstadt und sonstigen Gebäuden vernichtet wurde?
Oder meinst Du die Kriege in Afrika, wo nur die Ärmsten der Armen draufgehen und lediglich die "Menschenrechte" und der Besitz der Mächtigen aufrechterhalten wird?

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Ich hab nur deinen verallgemeinernden, polemischen Stil (inkl. Satzbau) kopiert. Spieglein, Spieglein an der Wand zwinkern
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Beitrag(#217878) Verfasst am: 22.11.2004, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
. Die Bundeswehr stellt gewissermaßen einen Spiegel der Gesellschaft dar.


Das habe ich in meiner Bundeswehrzeit auch immer gehört. Aber das ist natürlich Stuss, denn zur Bundeswehr gehen Idioten wie ich, während andere Idioten eben Zivildienst machen. außerdem gibt es keine Frauenwehrpflicht. Und Rekruten sind meistens auch nicht im Rentenalter.

Die Bundeswehr ist ein Zerrspiegel der Gesellschaft.


Das sich dieser Spiegeleffekt natürlich nur auf die Gruppe der entsprechenden Geschlechts- und Altersgenossen bezieht war doch klar.
Aus dieser Gruppe findet man dann Exemplare aus allen gesellschaftlichen Schichten in der Truppe wieder.


Und sagst Du nochmal das sei Stuss,
dann zieh ich an Deiner Nase zwinkern



Dann zieh mal kräftig. Denn trotz der Vorgaben bleibt es Stuss. Wenn die Bundeswehrrekruten die Gesellchaft repräsentieren, dann müssten das die Zivildienstleistenden auch tun. Wie kommt es dann, dass sich beide Gruppen irgendwie ja doch ein bischen voneinander unterscheiden?

Anmerkung: Ich rede jetzt natürlich von "meiner Zeit". Kann natürlich sein, das heute alles anders ist.


Soll ich daraus schliessen, das Deiner Meinung nach nur gewaltbereite Idioten eingezogen werden und alle Pazifisten und sozial engagierten jungen Männer sich in die Verweigerung bzw. den Zivildienst flüchten ?


Das hatte ich irgendwie übersehen. Sorry.

Ich will keine Wertung abgeben über die menschlichen Qualitäten der Rekruten; zumal ich selber einer war.

Ich will nur sagen, dass die Bundeswehr eben nicht ein "Spiegel" der Gesellschaft ist. Das Bild passt einfach nicht, die Bundeswehr bildet die Gesellschaft doch nicht 1:1 ab!

Man kann zwar nicht ALLE Rekruten über einen Kamm scheren, aber selbstverständlich gibt es unter Rekruten schon eine spürbare Tendenz, weniger kritisch mit Themen wie Legitimität von Kriegseinsätzen, Kommandostrukturen und Hierarchien und viele andere Themen mehr umzugehen.

Wenn die Bundeswehr ein "Spiegelbild" der Gesellschaft sein soll, dann wäre es die Jugendabteilung einer x-beliebigen Partei auch.
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Beitrag(#217882) Verfasst am: 22.11.2004, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also das man bei der Bundeswehr "zum Töten" ausgebildet wird ist allein deshalb schon Unsinn, weil jeder Mensch sowieso andere töten kann. Das ist nix, was "erlernbar" ist.

Vielleicht könnte man sagen, man wird ausgebildet "besser" töten zu können. Allerdings liegt darin nun wirklich nicht der Schwerpunkt der Tätigkeit. Jeder Freizeitsportschütze ist öfter auf dem Schiesstand als ein Bundeswehrsoldat.

Und von einer Ausbildung zum Foltern zu sprechen ist natürlich absolut indiskutabel. Foltern lernt man beim Bund nicht (ok, es sei denn man versieht seinen Dienst in der küche noseman )
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Beitrag(#217892) Verfasst am: 22.11.2004, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Vielleicht könnte man sagen, man wird ausgebildet "besser" töten zu können. Allerdings liegt darin nun wirklich nicht der Schwerpunkt der Tätigkeit. Jeder Freizeitsportschütze ist öfter auf dem Schiesstand als ein Bundeswehrsoldat.

Mein reden. Daumen hoch!
Ausserdem wird, so weit ich weiss, bei der BW kein Wert auf eine Nahkampfausbildung bei Rekruten regulaerer Truppen gelegt.(Bajonettkampf bzw. Toeten ohne Waffen)

Zitat:
Und von einer Ausbildung zum Foltern zu sprechen ist natürlich absolut indiskutabel. Foltern lernt man beim Bund nicht (ok, es sei denn man versieht seinen Dienst in der küche noseman )

Allerdings, das ist war. Lachen
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nocquae
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Beitrag(#217914) Verfasst am: 22.11.2004, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Soll ich daraus schliessen, das Deiner Meinung nach nur gewaltbereite Idioten eingezogen werden und alle Pazifisten und sozial engagierten jungen Männer sich in die Verweigerung bzw. den Zivildienst flüchten ?
Ersetze "nur" und "alle" durch "tendenziell", dann ist es SO weit von der Realität nicht entfernt.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Zebra
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Beitrag(#217923) Verfasst am: 22.11.2004, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Soll ich daraus schliessen, das Deiner Meinung nach nur gewaltbereite Idioten eingezogen werden und alle Pazifisten und sozial engagierten jungen Männer sich in die Verweigerung bzw. den Zivildienst flüchten ?
Ersetze "nur" und "alle" durch "tendenziell", dann ist es SO weit von der Realität nicht entfernt.


Sehe ich nicht so. Manch einer geht nur praktisch an die Sache heran: Beim Bund hat man afaik deutlich weniger Lebenshaltungskosten und mehr Gehalt Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#217937) Verfasst am: 22.11.2004, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reichsbedenkenträger hat folgendes geschrieben:
Soll ich daraus schliessen, das Deiner Meinung nach nur gewaltbereite Idioten eingezogen werden und alle Pazifisten und sozial engagierten jungen Männer sich in die Verweigerung bzw. den Zivildienst flüchten ?
Ersetze "nur" und "alle" durch "tendenziell", dann ist es SO weit von der Realität nicht entfernt.


Sehe ich nicht so. Manch einer geht nur praktisch an die Sache heran: Beim Bund hat man afaik deutlich weniger Lebenshaltungskosten und mehr Gehalt Schulterzucken


Nein. Theoretisch ist das Geld gleich. Der Soldat wohnt kaserniert meist nicht wohnortsnah, der Zivi wohnt jedoch im Regelfall noch bei seinen Eltern, nimmt also nicht am gemeinsamen Mahl teil. Er erhält daher eine Essenspauschale und Kleidergeld (die der Soldat nicht in dieser Höhe erhält, weil er ja Kleidung z. T. gestellt kriegt).

"Brutto" hat also in der Regel ein Zivildienstleistender mehr Geld.
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Zebra
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Beitrag(#217939) Verfasst am: 22.11.2004, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nein. Theoretisch ist das Geld gleich. Der Soldat wohnt kaserniert meist nicht wohnortsnah, der Zivi wohnt jedoch im Regelfall noch bei seinen Eltern, nimmt also nicht am gemeinsamen Mahl teil. Er erhält daher eine Essenspauschale und Kleidergeld (die der Soldat nicht in dieser Höhe erhält, weil er ja Kleidung z. T. gestellt kriegt).

"Brutto" hat also in der Regel ein Zivildienstleistender mehr Geld.


Dann sind die Jungens aus meinem Abijahrgang wohl nicht repräsentativ zwinkern

Ein Bundi kriegt übrigens die Fahrtkosten voll erstattet.
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