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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2185300) Verfasst am: 04.08.2019, 16:57 Titel: |
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Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2185301) Verfasst am: 04.08.2019, 17:26 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Auch da hätte der "brutale, beschissene Kapitalismus" ohne die jetzige 'Krise' durchkommen können, wenn man den dadurch abhängig gewordenen weiterhin ihre Tabletten verkauft hätte, und nicht in ihrer Sucht allein gelassen hätte, und Einschränkungen bei Tablettenrezepten nur bei neuen Patienten gemacht hätte(damit die nicht auch abhängig werden).
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2185303) Verfasst am: 04.08.2019, 18:25 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.
_________________ Defund the gender police!!
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2185321) Verfasst am: 04.08.2019, 21:18 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht. |
Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20335
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2185337) Verfasst am: 04.08.2019, 22:49 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht. |
Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt. |
Dann waere ja auch ein gefesselter Kommunismus was fuer dich
_________________ "als ob"
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2185338) Verfasst am: 04.08.2019, 23:13 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht. |
Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt. |
Dann waere ja auch ein gefesselter Kommunismus was fuer dich |
»Ihr kennt das, der Lafontaine war da und sagt Turbo-Kapitalismus, Peters, der IG Metallvorsitzende war da und sagt Raubtier-Kapitalismus. Mir fällt da schon immer auf: Kapitalismus sagt keiner von denen, wenn man dann Raubtier sagt, Turbo, share holder value Kapitalismus, wenn sie immer diese Hinzufügungen brauchen, dann ist das eine Entschuldigung des Prinzips. Es ist das Dementi, dass es das Prinzip wäre! Es ist die Behauptung, es wäre der Kapitalismus einen verkommener, verfälschter, von seinem guten Kurs abgewichener Kapitalismus. Und man will nicht zugeben, dass es der Kapitalismus ist, an dem man leidet. Obwohl man wunderschön her sagen kann: Das ist die Jagd nach Rendite, das ist der Wille zu Höchstgewinnen, und so weiter. Alles kann man sagen, und trotzdem soll es nicht das Prinzip unserer Gesellschaftsordnung sein!«
Peter Decker
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2185339) Verfasst am: 04.08.2019, 23:14 Titel: burn, burn, burn - die Hexe muss brennen - bis zur Erlösung |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | (...)
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht. |
Deine Helden von FFF (F4F) sehen dies aber anders:
https://www.aachener-zeitung.de/imgs/48/5/6/9/0/6/2/6/7/tok_c6a34de315f9aebaf15a476e55a371be/w1620_h1080_x810_y540_HKR_7914-84bc203f14b3310a.JPG
Übergroßes Bild in Link umgewandelt. vrolijke
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2185342) Verfasst am: 05.08.2019, 01:18 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry. |
Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.
Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht. |
Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt. |
Das ist aber nur der eine "spezifische Fall". Im anderen von mir aufgeführten "spezifischen Fall" ist dann aber konsequenterweise das "entfesselte Christentum' dafuer verantwortlich, dass junge Leute zerstört und sogar in den Feitod getrieben werden. Einverstanden?
_________________ Defund the gender police!!
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 3934
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(#2185722) Verfasst am: 09.08.2019, 01:22 Titel: |
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https://www.wsws.org/de/articles/2019/08/05/pers-a05.html schrieb:
Zitat: | Seit 2018 hat die Trump-Administration in 2.300 Fällen Kinder von ihren Eltern getrennt. |
Das geht überhaupt nicht mit meinen ethischen Werten zusammen.
Jedoch scheinen christliche, abendländische Werte solche Schweinerei zu erlauben.
Und das in einem Land, wo es kaum brauchbare staatliche soziale Sicherung gibt.
Die einzige gut ausgebauten sozialen Sicherungen in den USA sind die Gefängnisse.
Und die Gefängnisse sind teilweise noch privatisiert, Firmen verdienen an der sozialen Katastrophe.
Gleichzeitig übersteigen die Ausgaben für das Militär das aller anderen staatlichen Ausgaben um 100 Milliarden USD.
_________________ 72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#2186010) Verfasst am: 12.08.2019, 13:20 Titel: |
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https://taz.de/Aus-Le-Monde-diplomatique/%215616677/
Zitat: | Man stelle sich vor, eine iranische Drohne würde über Florida abgeschossen oder ein paar Kilometer vor der US-Küste. Niemand würde über den exakten Abschussort diskutieren, vielmehr würden sich alle fragen, was diese Drohne dort zu suchen hatte – 11.000 Kilometer entfernt von Teheran.
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Berechtigter Einwand!
Link klickbar gemacht. vrolijke
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2186044) Verfasst am: 12.08.2019, 18:20 Titel: |
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wolle hat folgendes geschrieben: | https://www.wsws.org/de/articles/2019/08/05/pers-a05.html schrieb:
Zitat: | Seit 2018 hat die Trump-Administration in 2.300 Fällen Kinder von ihren Eltern getrennt. |
Das geht überhaupt nicht mit meinen ethischen Werten zusammen.
Jedoch scheinen christliche, abendländische Werte solche Schweinerei zu erlauben.
Und das in einem Land, wo es kaum brauchbare staatliche soziale Sicherung gibt.
Die einzige gut ausgebauten sozialen Sicherungen in den USA sind die Gefängnisse.
Und die Gefängnisse sind teilweise noch privatisiert, Firmen verdienen an der sozialen Katastrophe.
Gleichzeitig übersteigen die Ausgaben für das Militär das aller anderen staatlichen Ausgaben um 100 Milliarden USD. |
Da habe ich einen schönen Abzug darauf gelesen. Zwei kleine Kinder fragen ihre Eltern während der Abendnachrichten wieso sie den Trump gut finden, obwohl der all die Sachen macht, die der Herr Pfarrer jeden Sonntag in seiner Predigt verdammt: lügen, ehebrechen, fluchen, Kinder ihren Eltern wegnehmen....
Darauf die Mutter: "Aber Kind, wir predigen das doch nur, wir praktizieren das doch nicht."
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air
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(#2186243) Verfasst am: 15.08.2019, 00:45 Titel: |
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Hmm, das würde auch wieder in viele Threads passen:
Zwei Nachrichten unter der Rubrik "Unangenehmes übermalen, ja oder nein?"
Ausgerechnet im liberalen San Francisco gibt es jetzt eine Kontroverse um zwei Bilder aus einer Serie, mit der 1936 ein dem Artikel nach linker Immigrant eine George Washington gewidmete Schule versehen hatte, weil sie Washington als Sklavenhalter zeigen. Es gab Stimmen, die diese Bilder beseitigt haben wollten, weil sie Kinder mit Minderheiten-Hintergrund traumatisieren könnten. Ein Kunsthistoriker, der habe erklären wollen, welche Absicht der Maler damit verfolgt habe, sei während einer Veranstaltung von Aktivisten niedergebrüllt worden. Die Schulbehörde habe sich zu einem Kompromiß entschlossen, die Bilder mit neuen Bildern zu verhängen, die Schüler "inspirieren sollen". Was dann aber "keine Kunst mehr sein soll", weil die nunmal auch die Pflicht habe, anzuecken.
Der Autor des Artikels bezeichnet das Denken und Verhalten der Aktivisten teilweise als "eine neue Art von Intoleranz", weil sie den Horizont dessen, was zu sagen heute möglich sei, massiv einengten. Dann sei nunmehr auch die Frage, was eigentlich heutzutage die gesellschaftliche Rolle von Kunst sei. In den letzten Jahren seien in den Südstaaten Standbilder von Kriegshelden der Konföderation abmontiert worden, die ja offenbar damit auch die Sklaverei der Südstaaten verteidigt hatten. Sei dies aber gleich zu bewerten, wo der Künstler dem Vernehmen nach eine andere Intention gehabt habe? Müsse man sich damit nicht eher auseinandersetzen, um z.B. auch schon Kindern beizubringen, daß die Auseinandersetzung mit früheren Zeiten oder mit anderen Ansichten manchmal schwierig sein kann?
"Rassistische Kunst: Bitterer Streit um Washington-Fresken in San Francisco"
Man bedenke, daß in Deutschland z.B. auch schon ein Gedicht übermalt wurde, weil es - unabhängig von der Qualität des Gedichts - als anstößig und sexistisch angesehen wurde, Frauen zu bewundern.
Es gibt aber nicht nur "Political Correctness", sondern auch Politiker, die im Interesse der herrschenden [AfD-Sprech]"erfrischenden Political Incorrectness"[/AfD-Sprech] Inhalte ihrer Weltsicht angepaßt haben möchten. Die südafrikanische Apartheid-Regierung hatte seinerzeit importierte Comics zensiert oder sich lange gegen die Einführung des Fernsehens gestellt, weil die Konsumenten mit Vorstellungen über Menschen"rassen" und ihre Beziehungen konfrontiert werden könnten, die den "erwünschten" Vorstellungen widersprächen.
Vor ein paar Tagen erhielt etwa ein gewisser Ken Cuccinelli seine fünf Minuten Berühmtheit, weil er das Gedicht, das der Freiheitsstatue beigegeben ist ("...gebt mir eure Mühseligen und Beladenen..."), im Sinne der neuen Einwanderungslinie umgeschrieben sehen möchte, letztlich "...und Gesunden und Arbeitsfähigen, die keine Sozialhilfe brauchen".
"Ken Cuccinelli rewrites Statue of Liberty poem to make case for limiting immigration"
"Ken Cuccinelli edits Statue of Liberty poem to defend new immigration rule"
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2186244) Verfasst am: 15.08.2019, 01:08 Titel: |
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Der erste Präsident der USA war ein Sklavenhalter. Genauso wie viele andere seiner Gruendervaterkollegen. Er war sogar einer der größten Sklavenhalter seiner Zeit. Wenn man diese historische Wahrheit nicht zeigen darf, dann hat diese Gesellschaft ein Problem.
Es waere am Besten, wenn man konstruktiv mit dieser Situation umgeht. Vielleicht indem man Künstler den augenfaelligen Kontrast zwischen den Sklavenhaltergruendervaetern und der Aufnahme der Deklaration der Menschenrechte in die Verfassung vor Augen führen oder den bis heute zu beobachtenden Äußerst krassen Unterschied zwischen selbstgefälligen Anspruch und zynischer Wirklichkeit in der Politik eines sich in der angemassten Rolle einer moralischen Führungsmacht unserer Welt sichtlich suhlenden und dabei in sich so widersprüchlichen Staates darstellen lässt. Die mit einem betäubenden Zuckerguss aus stupidem Patriotismus uebertuenschte Heuchelei war nämlich von Anfang an im Genom dieser staatlichen Missgeburt angelegt, wurde nie aufgearbeitet, weshalb sie sich bis heute immer neu reproduzieren konnte.
Das waere hier mal so ein Ansatzpunkt zur laengst überfälligen geschichtlichen Aufarbeitung in der USA, aber ich fürchte dazu ist man in den USA heute genausowenig fähig wie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Staatsgeschichte.
_________________ Defund the gender police!!
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air
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(#2186247) Verfasst am: 15.08.2019, 04:44 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Der erste Präsident der USA war ein Sklavenhalter. Genauso wie viele andere seiner Gruendervaterkollegen. Er war sogar einer der größten Sklavenhalter seiner Zeit. Wenn man diese historische Wahrheit nicht zeigen darf, dann hat diese Gesellschaft ein Problem.
Es waere am Besten, wenn man konstruktiv mit dieser Situation umgeht. Vielleicht indem man Künstler den augenfaelligen Kontrast zwischen den Sklavenhaltergruendervaetern und der Aufnahme der Deklaration der Menschenrechte in die Verfassung vor Augen führen oder den bis heute zu beobachtenden Äußerst krassen Unterschied zwischen selbstgefälligen Anspruch und zynischer Wirklichkeit in der Politik eines sich in der angemassten Rolle einer moralischen Führungsmacht unserer Welt sichtlich suhlenden und dabei in sich so widersprüchlichen Staates darstellen lässt. Die mit einem betäubenden Zuckerguss aus stupidem Patriotismus uebertuenschte Heuchelei war nämlich von Anfang an im Genom dieser staatlichen Missgeburt angelegt, wurde nie aufgearbeitet, weshalb sie sich bis heute immer neu reproduzieren konnte.
Das waere hier mal so ein Ansatzpunkt zur laengst überfälligen geschichtlichen Aufarbeitung in der USA, aber ich fürchte dazu ist man in den USA heute genausowenig fähig wie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Staatsgeschichte. |
Diese "eigentlich" eher lokale Meldung bettet sich auch in eine größere Diskussion ein, die derzeit im Schwange ist: "Wieviel kosten 250 Jahre Sklaverei?"
Sprich, es geht auch um die Aufarbeitung der Vergangenheit der USA als Sklavenhalternation und ob es in irgendeiner Form dafür eine Wiedergutmachung gegenüber den Nachfahren der Opfer geben sollte. Ich fand dabei natürlich die Äußerung von Mitch McConnell süffisant, er sei gegen Reparationszahlungen, denn schließlich hätten die USA ja inzwischen einen schwarzen Präsidenten gehabt.
Nämlich auch deswegen: Etliche Leute aus seiner Partei und sein Nachfolger im Amt haben quasi vom ersten Tag an versucht, dessen Vorhaben und dessen Erbe zurückzurollen. (Gut, womöglich kämen wir sowieso nicht mit eingefleischten US-Republikanern zusammen, wenn die versuchen uns zu erklären, was so schlimm an einer Krankenversicherung für alle ist (und das System beinhaltet nicht einmal alle Bereiche). Aber das würde mich hier schon wieder aus der Spur tragen.)
Im positiven wie im negativen Sinne ist Geschichte ja auch nicht das, was geschehen ist, sondern sie wird immer wie durch ein Sieb betrachtet, der Eine blendet diesen Aspekt aus, verschönert dort ein bißchen oder schreibt etwas dazu, der Andere an einer anderen Stelle. Und das kann dann auch im positiven wie im negativen Sinne ausgenutzt werden. Und selbst aus Gutwilligkeit kann man Fehler bei der Betrachtung der Geschichte machen: Das läßt sich auch zur Konstruktion falscher Mythen mißbrauchen.
Auch das Negative, das einem nicht gefällt, ist ja ein Teil der Geschichte. Es ist natürlich die Frage, wie man das jeweils aufarbeitet: Einerseits kann man schon mal darüber nachdenken, alte Texte dem heutigen Sprachgebrauch zu anpassen - die Leute sprechen halt nicht mehr so wie im Hochbarock. Andererseits die Gedankenwelt der Zeit völlig auszublenden, kann ja auch nicht zielführend sein. Versteht sich, daß die Darstellung schon altersgerecht sein sollte.
Aber das hat ja auch eine politische Dimension: Könnte nicht sogar so ein Appell, da abzublocken, irgendwo drauf hindeuten, daß man ja die Probleme, die heute noch vorhanden sind, auch nicht aufarbeiten möchte? Es ist ja nicht so, daß mit dem Tag, an dem die ehemaligen Sklaven für frei erklärt wurden, alles gut gewesen wäre. Die Probleme ziehen sich ja bis heute. Daß die Leute prinzipiell gleichberechtigt sind, heißt ja nicht, daß die Gesellschaft auch gerecht wäre. Es gibt auch eine schwarze Mittel- und Oberschicht, aber der Lebensstandard und der Bildungsgrad von Minderheiten ist statistisch gesehen immer noch geringer, sie landen häufiger im Knast, und es wurde auch beobachtet, daß in den letzten Jahren wieder versucht wird, gerade diese Minderheiten vom Wählen abzuhalten. Etcetera etcetera.
Insofern kann man verschweigen, um jemanden zu schonen, aber auch, damit derjenige nicht nachdenkt... .
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2186266) Verfasst am: 15.08.2019, 11:26 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das Negative, das einem nicht gefällt, ist ja ein Teil der Geschichte. Es ist natürlich die Frage, wie man das jeweils aufarbeitet: Einerseits kann man schon mal darüber nachdenken, alte Texte dem heutigen Sprachgebrauch zu anpassen - die Leute sprechen halt nicht mehr so wie im Hochbarock. Andererseits die Gedankenwelt der Zeit völlig auszublenden, kann ja auch nicht zielführend sein. Versteht sich, daß die Darstellung schon altersgerecht sein sollte. |
Wobei aber auch deutlich wird, daß man nicht ohne Weiteres die Wirkung sprachlicher und bildlerischer Mittel gleichsetzen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es 3 Positionen:
- Arnautoffs Wandbilder sollen unverdeckt bleiben
- Die Bilder sollen verdeckt werden
- Die Bilder sollen zerstört werden
Die dritte Position wird unterschiedlich begründet. Absurd erscheint uns die Argumentation, daß alleine die Darstellung einer Unterdrückung bereits die Fortsetzung einer unterdrückenden Handlung bedeutet. Ich kann mir die Logik nur so erklären, daß die Abbildung einer Unterdrückung beim Betrachten auf einer/n der unterdrückten Gruppe zugehörigen Person bereits eine Wirkung hat, die die unterdrückerische Qualität fortschreibt. Man könnte an der Stelle fragen, ob das der Fall ist. Ich finde jedenfalls, daß die US-Amerikanischen Zustände Gründe für diese Position liefert. Auch wenn ich diese Position strikt ablehne. Die Zerstörung eines Bildes heilt nicht die Vergangenheit noch die Gegenwart. Im Gegenteil wäre es die Aufgabe, die Vergangenheit aufzuarbeiten, nicht wegzuschauen.
Sprache hat unweigerlich eine andere Wirkung, sie transportiert Wertungen, die sich durch die Zeit ändern.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#2186385) Verfasst am: 16.08.2019, 13:58 Titel: |
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Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46423
Wohnort: Stuttgart
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(#2186388) Verfasst am: 16.08.2019, 14:02 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft. |
Und Luisiana von den Franzosen.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2186407) Verfasst am: 16.08.2019, 19:21 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft. |
Und Luisiana von den Franzosen. |
Sollten nicht zuerst einmal die Grönländer gefragt werden?
_________________ Defund the gender police!!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44202
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(#2186410) Verfasst am: 16.08.2019, 19:39 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sollten nicht zuerst einmal die Grönländer gefragt werden? |
Soweit kommt's noch! Wo sind wir denn hier? Auf der Krim???
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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swifty auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.03.2017 Beiträge: 5000
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(#2186414) Verfasst am: 16.08.2019, 22:11 Titel: |
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BaDumm Tssss...
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2186416) Verfasst am: 17.08.2019, 01:16 Titel: |
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Als vor ca. 20 Jahren mit Nunavut die erste kanadische Provinz, in der überwiegend Nachkommen von Ureinwohnern leben, durch Abspaltung von den Northwest Territories entstand, gab es in Grönland ein paar Stimmen, die vorschlugen Grönland mit Nunavut zu vereinigen und zusammen als eine Provinz Teil der kanadischen Foerderation zu sein, was auf einen Beitritt Grönlands zu Kanada hinauslaufen würde. Das scheint allerdings nur relativ kurz und nur innerhalb Grönlands im Gespräch gewesen zu sein, weil ich später nie wieder etwas davon gehört habe und man in Kanada dazu keine Stellung bezog.
Diese hätte natürlich einen gewissen Charme, schon weil die Bevölkerungsmehrheiten Nunavuts und Grönland kulturell und ethnisch eng miteinander verwandt sind und so innerhalb Kanadas quasi ein richtiggehender Inuitstaat entstanden waere, in dem ein recht grosser Teil dieser Volksgruppe unter einem gemeinsamen politischen Dach vereinigt gewesen waere.
Sowas könnte ich mir als Kanadier durchaus vorstellen, allerdings nur nach einem Referendum in Grönland mit klarem diesbezüglichen Ergebnis. Natuerlich müssten vor einer eventuellen Vereinigung mit Nunavut auch dessen Einwohner erst dazu befragt werden.
Auch so schon arbeiten die Administrationen der beiden benachbarten Territorien in vielen Bereichen eng zusammen.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air
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(#2194126) Verfasst am: 04.11.2019, 05:08 Titel: |
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Mittlerweile müssen die Bürger - insbesondere die verdächtigen - sogar für ihre eigene Überwachung zahlen:
"Mordverdächtigem wurde GPS-Fußfessel abgenommen - weil er die Abogebühr nicht zahlte"
Zitat: | Die Vorwürfe wiegen schwer: Vor drei Jahren wollte Clint W. laut der Staatsanwaltschaft gemeinsam mit zwei Komplizen eine Spielhölle im texanischen Harris County überfallen. Der Wachmann Enrique G. hielt sie erfolgreich davon ab, wurde dabei aber durch einen Schuss tödlich verletzt. Die Anklage lautet auf Mord. Und trotzdem konnte W. Dank einer Justizposse mehr als zwei Wochen völlig ohne Überwachung herumlaufen - weil er 305 Dollar nicht bezahlt hatte.
Eigentlich war seine Freiheit bis zum Gerichtsverfahren an hohe Auflagen gebunden. W. musste 100.000 Dollar Kaution zahlen und wurde verpflichtet, einen GPS-Sender am Knöchel zu tragen, berichten verschiedene US-Medien übereinstimmend. Doch im September hatte der Betreiber des Senders genug: Weil W. die Abo-Gebühren für den Tracker nicht bezahlte, schickte man im September einen Mitarbeiter los, um das Gerät zurückzuholen. Zwei Wochen lang war W. ohne jede Überwachung auf freiem Fuß (, bis jemand das bemerkte). |
Zugegeben: Das mag hier menschliches Versagen gewesen sein, deswegen stimmt die Rubrizierung hier nicht ganz.
Ich erinnere mich gerade an einen Fall aus GB, über den ich vor x Jahren mal gelesen habe, wo jemand gerichtlich dazu verdonnert wurde, eine Überwachungssoftware auf seinem Rechner zu installieren, damit die Polizei seine Computeraktivitäten mitprotokollieren könnte. Die nächste Instanz hat die Maßnahme verboten, (späterer Edit: nicht einmal aus prinzipiellen Erwägungen, Privatsphäre etc., sondern) weil damit verbunden gewesen wäre, daß er sich ein Windows kauft (klar, denn eine einfach so besorgte und installierte Version hätte die Polizei ja am Ende monieren können) - der Hersteller der Überwachungssoftware bot nämlich keine Linux-Version an.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Zuletzt bearbeitet von Critic am 21.11.2019, 02:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2194455) Verfasst am: 07.11.2019, 20:48 Titel: |
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Vorgestern wurde in Kentucky gewählt. U.a. ein neuer Gouverneur. Das Ergebnis war relativ knapp. Der demokratische Herausforderer lag am Ende ca. 5000 Stimmen vor dem republikanischen Amtsinhaber. Letzterer hat das Ergebnis noch nicht akzeptiert und will es anfechten.
Soweit so gut.
Wer jetzt aber denkt es geht nur darum, dass die Stimmen nochmal gründlich nachgezählt werden um eventuelle Zählfehler auszuschalten, der irrt sich.
Offenbar sind Gouverneurswahlen viel zu wichtig um sie durch Wähler, sprich Amateure, entscheiden zu lassen. In Kentucky diskutiert man bereits ein anderes, professionelleres Verfahren um den Wählerwillen zu ermitteln:
Zitat: | .....Kentucky Senate President Robert Stivers threw another wrench into the state's razor-thin gubernatorial outcome late Tuesday night, saying that the legislature could decide the race....
.....Stivers said he thought Bevin’s speech declining to concede to Beshear was “appropriate.” He said believes most of the votes that went to Libertarian John Hicks, who received about 2% of the total vote, would have gone to Bevin and made him the clear winner.....
......Stivers, R-Manchester, said based on his staff’s research, the decision could come before the Republican-controlled state legislature.....
....Under state law, Bevin has 30 days to formally contest the outcome once it is certified by the State Board of Elections. Candidates typically ask for a re-canvass of voting machines and a recount first.....
Such an election contest is covered under Section 90 of the state constitution, which addresses a "contest of election for Governor or Lieutenant Governor."
Section 90 states: "Contested elections for Governor and Lieutenant Governor shall be determined by both Houses of the General Assembly, according to such regulations as may be established by law."...
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https://www.msn.com/en-us/news/elections-2020/beshear-vs-bevin-kentucky-governors-race-could-be-decided-by-state-legislature/ar-AAJXgkI?li=BBnb7Kz&ocid=mailsignout&fbclid=IwAR1xaA3LVbaNOmnrjCNdqP54d1RKcddA8wdv_V4grnUf7uIcHgE7hwZkxG0
Den groessten Hammer bei der Sache habe ich mal gefettet. Da erklaert ein Politiker den Wählern, was sie wirklich wählen wollten.
Es versteht sich natuerlich, dass in Kentucky Parlament und Senat, denen das letzte Wort ueber die Sache zusteht, von den bei der Gouverneurswahl unterlegenen Republikanern kontrolliert werden.
Wenn man sich dann noch anschaut wie Wahlen im Amiland durch "Gerrymandering" oder strengere Ausweisregeln im Wahllokal gezielt manipuliert werden, dann fragt man sich unwillkürlich, weshalb dort ueberhaupt noch Wahlen stattfinden. Koennte man nicht gleich politische Ämter direkt von der herrschenden Oligarchie auskungeln lassen?
Jetzt bin ich mal gespannt wie lange es dauert bis sich Trump, der den unterlegenen Republikaner direkt unterstützt hatte, in die Sache einmischt und seinen Günstling per Twitter zum Wahlsieger erklaert.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46423
Wohnort: Stuttgart
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(#2195086) Verfasst am: 15.11.2019, 21:39 Titel: |
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_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2195118) Verfasst am: 16.11.2019, 20:17 Titel: |
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Eine Facebookfreundin von mir hatte eine Knieoperation und jetzt trudeln bei ihr die ersten Rechnungen ein:
Zitat: | Got the first bill related to my knee replacement surgery. $1,740 for the 30 minute initial consult. Two x-rays, less than 10 minutes with the surgeon. Insurance paid $610, I have to come up withe $1,130. Just for the consult |
Zitat: | I don't understand this bill and will have to call about it. Even if the $1,740 is allowed, if I was under original Medicare I would only be responsible for 20% (after the deductible which I would have already met). So, I would only have had to pay $348. My Advantage plans is supposed to be better than Original ..... SUPPOSED TO BE. |
.....und die eigentliche Operation ist da noch nicht mal mit dabei.
Das amerikanische "Gesundheitssystem" erinnert mich mehr an einen Schwarm kreisender Geier als an sonstwas. Eigentlich sollte sich die Frau darauf konzentrieren koennen sich von der Operation zu erholen und sich an das Implantat zu gewöhnen, stattdessen muss sie sich mit einer geldgierigen Versicherungsbürokratie herumschlagen und angstvoll darauf warten, was da noch an Rechnungen auf sie zukommen wird....
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