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Von Gutmenschen und Political Correctness
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goedelchen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2186381) Verfasst am: 16.08.2019, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Streitpunkt ist ganz einfach: Ist die Aussage Tönnies rassistisch, nach Kramer ja, oder wird hier eine Flapsigkeit zum Rassismus hochgeschrien, ...

Flapsig oder nicht, die Aussage bedient offensichtlich ein rassistisches Klischee, das kannst Du kaum leugnen. Der meiste Alltagsrassismus läuft unreflektiert, flapsig ab. Wie grundlegend rassistische Überzeugungen bei Tönnies sind (also ob er ein überzeugter Rassist ist), kann man aus dieser einen Aussage dagegen nicht ableiten.

fwo hat folgendes geschrieben:
... es geht in Wirklichkeit um eine Stilfrage ...

Unreflektierter sprachlicher Alltagsrassismus ist natürlich auch eine Stilfrage, da er nicht nur mangelnde Reflektion zeigt, sondern auch rassistische Klischees bei Dritten verstärkt. Deshalb ist das Thema Sprache nicht nur reine Kosmetik.

Wenn hier wirklich rassistische Klischees vorliegen oder bedient werden, frage ich mich, warum kaum einer, der gegen Tönnies wetterte, seine Formulierungen benutzte, sondern die eigenen Formulierungen mit den rassistischen Klischees, die dann Tönnies untergeschoben wurden.

Das Einzige, was fehlte, war, dass man sein Afrikaner mit Neger übersetzt hat, um ihm auch noch den Neger vorzuwerfen - Rassismusvorwürfe wegen des Afrikaners waren aber anscheinend dabei, wenn ich Fischers Kommentar richtig in Erinnerung habe.



....nur als Randbemerkung für die stets aufgescheuchten Moralinsüchtigen.

Nach Erkenntnissen eines sehr gut bewanderten Bundesrichter aD ist in der Original!!!aussage des eitlen Herrn Tönnies nichts rassistisch.....

Nachzulesen in SPON Fischer Kolumne.

Der Sachverhalt sagt viel über die blöde Meinungstortur in D aus, als er den Erkenntnishorizont über Rassismus (Definition je nach Lage ) weiter erhellt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2186383) Verfasst am: 16.08.2019, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Der Herr "Bundesrichter AD" meint vermutlich, daß der Straftatbestand rassistischer Volksverhetzung hier nicht erfüllt ist. Um zu beurteilen, ob die Aussage rassistische Klischees bedient, scheint mir dagegen ein Bundesrichter AD nicht a priori "sehr gut bewandert".
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fwo
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Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2186384) Verfasst am: 16.08.2019, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das Original-Zitat:
Zitat:
"Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren", sagte Tönnies ...

Da steht nicht "weil es dann nicht mehr dunkel ist", da steht "wenn". Hier wird kein Kausalverhältnis hergestellt oder unterstellt, sondern mit "wenn es dunkel ist" wird das Klischee transportiert, dass die Kinder nachts gemacht werden. Es handelt sich um eine Zeitangabe, Du Linguist.


fwo hat folgendes geschrieben:

Nimm die Formulierung doch mal aus dem gefühlsbeladenen Kontext heraus:
Wenn's dunkel ist, schlafen die Leut.
Wird hier ein Kausalverhältnis hergestellt oder auch nur vorausgesetzt, nach dem Motto
Weil's dunkel ist, schlafen die Leut. ?
Oder ist das gleichbedeutend mit
Nachts schlafen die Leut. ?

Das was Kramer da reininterpretiert, stammt mehr von ihm, als es mit Tönnies Aussage zu tun hat.


fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Nein Herr Kramer. Das nennt man "am Text bleiben". Ich gebe allerdings zu, dass einem das im Deutschunterricht nicht beigebracht wird. Da wird bei der Interpretation lieber spekuliert.


Sorry, aber eine Zeitangabe ergibt im Kontext so einer Aussage keinen Sinn und ist auch sprachlich unüblich.

Die hatte auch keinen anderen Sinn, als das Klischee des Kindermachens zu vervollständigen.


Weil es so schön ist, nochmal zum Vergleich das tatsächliche Originalzitat:

Zitat:
"warum gehen wir dann nicht her und geben das Geld ... unserem Entwicklungsminister? Der spendiert dann jedes Jahr 20 große Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren"

Ja. Das kann ich ohne eine Unterstellung lesen als und sie hören auf nachts Kinder zu produzieren, wenn wir sie elektrifizieren oder wenn wir ihnen Kraftwerke hinstellen. So machen es die Chinesen auch: ihnen die Kraftwerke hinzustellen. Ist das jetzt der besonders rassistische Teil, auf den Du da mit Fettung hinweisen willst? Das solltest Du schon näher erklären.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2186387) Verfasst am: 16.08.2019, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Der Herr "Bundesrichter AD" meint vermutlich, daß der Straftatbestand rassistischer Volksverhetzung hier nicht erfüllt ist. Um zu beurteilen, ob die Aussage rassistische Klischees bedient, scheint mir dagegen ein Bundesrichter AD nicht a priori "sehr gut bewandert".

Es ist richtig, dass Fischer kein Rassismus-Experte ist - das sind wohl auch die wenigsten derer, die sich über die Aussagen Tönnies ereifern.

Was der Bundesrichter ad aber mit Sicherheit ist: Ein Experte darin, bei einem Text zwischen dem Inhalt und dazu gemachten Unterstellungen zu unterscheiden, d.h. zu sehen, woher welcher Inhalt kommt. Von genau dieser Fähigkeit lebt die Juristerei, wenn sie etwas besser ist, und letzteres muss man ihm wohl zugestehen - sonst würden sich auch seine juristischen Kommentare nicht verkaufen lassen.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#2186389) Verfasst am: 16.08.2019, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Der Herr "Bundesrichter AD" meint vermutlich, daß der Straftatbestand rassistischer Volksverhetzung hier nicht erfüllt ist. Um zu beurteilen, ob die Aussage rassistische Klischees bedient, scheint mir dagegen ein Bundesrichter AD nicht a priori "sehr gut bewandert".
Es ist richtig, dass Fischer kein Rassismus-Experte ist - das sind wohl auch die wenigsten derer, die sich über die Aussagen Tönnies ereifern.

Ich ereifere mich nicht, ich weise darauf hin, daß er ein rassistisches Klischee bedient hat. Ich habe sogar extra noch erwähnt, daß ich andere Dinge bei ihm viel schlimmer finde. Ich fände es schon merkwürdig, wenn er bei dem Fußballverein wegen dieser einzelnen Aussage zurücktreten müßte, sie aber kein Problem mit seinem Fleischexport und Steuergebaren haben.

fwo hat folgendes geschrieben:
Was der Bundesrichter ad aber mit Sicherheit ist: Ein Experte darin, bei einem Text zwischen dem Inhalt und dazu gemachten Unterstellungen zu unterscheiden, d.h. zu sehen, woher welcher Inhalt kommt. Von genau dieser Fähigkeit lebt die Juristerei, wenn sie etwas besser ist, und letzteres muss man ihm wohl zugestehen - sonst würden sich auch seine juristischen Kommentare nicht verkaufen lassen.

Ich habe mich nur auf den oben zitierten, angeblichen Originaltext von Tönnies bezogen und bin mir keiner Unterstellungen bewußt. Mit Leuten, die ihm andere Aussagen als seine unterschieben, habe ich nichts am Hut.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2186392) Verfasst am: 16.08.2019, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Der Herr "Bundesrichter AD" meint vermutlich, daß der Straftatbestand rassistischer Volksverhetzung hier nicht erfüllt ist. Um zu beurteilen, ob die Aussage rassistische Klischees bedient, scheint mir dagegen ein Bundesrichter AD nicht a priori "sehr gut bewandert".
Es ist richtig, dass Fischer kein Rassismus-Experte ist - das sind wohl auch die wenigsten derer, die sich über die Aussagen Tönnies ereifern.

Ich ereifere mich nicht, ich weise darauf hin, daß er ein rassistisches Klischee bedient hat.



Du schreibst immer er bediene ein rassistisches Klischee. Du hat bisher nicht geschrieben, dass er eine rassistische Aussage tätigte. Meine Frage an dich: Ist die Aussage nun rassistisch?

Zitat:
Ich fände es schon merkwürdig, wenn er bei dem Fußballverein wegen dieser einzelnen Aussage zurücktreten müßte, sie aber kein Problem mit seinem Fleischexport und Steuergebaren haben.


Offenbar haben sie damit kein Problem. Diese Dinge sind doch schon lange bekannt ohne dass dies Konsequenzen gehabt hätte.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2186396) Verfasst am: 16.08.2019, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
...
Ich ereifere mich nicht, ....

Du warst auch nicht gemeint. Damit meinte ich die Autoren der Zeitungskommentare, die den Mann auf der Basis ihrer eigenen Phantasien moralisch hingerichtet haben. Wenn sie das auf der Basis seiner Cum-Ex-Geschäfte gemacht hätten, hätten sie meinen Beifall gehabt.

Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.
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Alchemist
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Beitrag(#2186402) Verfasst am: 16.08.2019, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:

....nur als Randbemerkung für die stets aufgescheuchten Moralinsüchtigen.


ad hominem

goedelchen hat folgendes geschrieben:

Nach Erkenntnissen eines sehr gut bewanderten Bundesrichter aD ist in der Original!!!aussage des eitlen Herrn Tönnies nichts rassistisch.....


argumentum ad verecundiam

goedelchen hat folgendes geschrieben:

Der Sachverhalt sagt viel über die blöde Meinungstortur in D aus, als er den Erkenntnishorizont über Rassismus (Definition je nach Lage ) weiter erhellt.


Blödsinn.

Schulterzucken
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Germering

Beitrag(#2186403) Verfasst am: 16.08.2019, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Du schreibst immer er bediene ein rassistisches Klischee. Du hat bisher nicht geschrieben, dass er eine rassistische Aussage tätigte. Meine Frage an dich: Ist die Aussage nun rassistisch?

Wenn Du so fragst, ja, ich finde die Aussage rassistisch. Sie weist nicht neutral auf fehlende Elektrifizierung oder Überbevölkerung in einigen Ländern hin, sondern suggeriert, "die Afrikaner" vermehrten sich im Dunkeln exponentiell. Dieses Klischee ist schon zu alt und bekannt, als daß man es noch unschuldig nennen oder überhören könnte. Und das muß einer öffentlichen Führungsfgur wie Tönnies auch klar sein, auch und gerade, wenn er (was ich nicht beurteilen kann) kein überzeugter Rassist ist.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2186404) Verfasst am: 16.08.2019, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.


Für ihre Empörung und ihr Entsetzen kann man die Rassismusbekämpfer, wie die Bundesministerin der Justiz, Politiker jeder Kompetenzstufe, Sterneköche, Chefredakteure, Künstler und Kommentatoren sowie alle anständigen Fußball-"Fans" nicht verurteilen. Sie nutzen ihre Meinungsfreiheit völlig im Rahmen der Gesetze. Es ist die Meinungsfreiheit, die zu verurteilen ist.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2186405) Verfasst am: 16.08.2019, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.

Nein, nicht in diesem Fall. Es ist nicht immer nur das System. Menschen in kleinen (Verbraucher) oder großen (Tönnies) Machtpositionen müssen nicht ihren Gewinn maximieren, auch wenn das System das zuläßt. Tönnies könnte einfach die Zustände in der Fleischproduktion verbessern, keine lokalen Bauern durch Billigexporte ruinieren usw. - er wäre sicher nicht vom Ruin bedroht.

Die Vorstellung, der arme Großproduzent befolge zähneknirschend die unmenschlichen Rahmenbedingungen des Systems, hat sowieso etwas Verlogenes - denk nur mal an die Lobbyarbeit (gerade von Tönnies), daß es so bleibt oder gar noch schlimmer wird.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2186406) Verfasst am: 16.08.2019, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/clemens-toennies-wilhelm-heitmeyer-ueber-selbstentlarvung-von-eliten-a-1281087.html

Wie sich Eliten selbst entlarven - die Tönnies-Signatur
Nach einer rassistischen Äußerung entschuldigte sich Clemens Tönnies bei Schalke 04 - aber nicht bei den Betroffenen. Der Fall und die Nicht-Reaktionen auf ihn zeigen, wie Herreneliten zur Normalisierung von Menschenfeindlichkeit beitragen.
Ein Gastbeitrag von Wilhelm Heitmeyer

Zitat:
Und die Anti-Rassismus-Arbeit, die "auf Schalke" bisher vorbildlich und glaubwürdig geleistet wurde, wird so von der Leitungselite in die Belanglosigkeit verschoben. Eine weitere Selbstentlarvung in Form einer verdeckten Verachtung solcher Arbeit.

Fazit: Kapitalgetriebene Macht zertrümmert wieder einmal basale Grundwerte, nämlich die Gleichwertigkeit von Menschen. Ein Lehrstück und von Eliten quasi beglaubigt: Die Würde des Menschen ist antastbar.

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Tarvoc
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Beiträge: 44209

Beitrag(#2186408) Verfasst am: 16.08.2019, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.

Gesetze sind allerdings nicht die wirklichen Rahmenbedingungen, sondern nur ihr ideeller Ausdruck. Solche Geschäftspraktiken wie die von Tönnies werden nur dann verboten, wenn irgendwelche anderen Unternehmer mit größerer wirtschaftlicher Relevanz oder einer stärkeren Lobby ein Interesse daran haben.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.08.2019, 19:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#2186409) Verfasst am: 16.08.2019, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.


Für ihre Empörung und ihr Entsetzen kann man die Rassismusbekämpfer, wie die Bundesministerin der Justiz, Politiker jeder Kompetenzstufe, Sterneköche, Chefredakteure, Künstler und Kommentatoren sowie alle anständigen Fußball-"Fans" nicht verurteilen. Sie nutzen ihre Meinungsfreiheit völlig im Rahmen der Gesetze. Es ist die Meinungsfreiheit, die zu verurteilen ist.


Lachen
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goedelchen
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Beiträge: 928

Beitrag(#2186411) Verfasst am: 16.08.2019, 19:52    Titel: :-) Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.


Für ihre Empörung und ihr Entsetzen kann man die Rassismusbekämpfer, wie die Bundesministerin der Justiz, Politiker jeder Kompetenzstufe, Sterneköche, Chefredakteure, Künstler und Kommentatoren sowie alle anständigen Fußball-"Fans" nicht verurteilen. Sie nutzen ihre Meinungsfreiheit völlig im Rahmen der Gesetze. Es ist die Meinungsfreiheit, die zu verurteilen ist.


Das ist völlig richtig und es ist gut so, dass es so ist. A 3 GG ist genauso werthaltig wie A 12 GG. Im Rahmen , der dazu erlassenen Gesetze, darf jeder seine Meinung sagen und sein Unternehmen führen.

So geht verfassungskonformes Wirken in der Gesellschaft. Wir sind doch alles Verfassungspatrioten ...nicht wahr Kramer ?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#2186412) Verfasst am: 16.08.2019, 20:52    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Im Rahmen , der dazu erlassenen Gesetze, darf jeder seine Meinung sagen und sein Unternehmen führen.

Wie überaus gnädig vom Staat, dass wir das dürfen. Lachen

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Wir sind doch alles Verfassungspatrioten ...nicht wahr Kramer ?



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beachbernie
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Beitrag(#2186419) Verfasst am: 17.08.2019, 01:52    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Im Rahmen , der dazu erlassenen Gesetze, darf jeder seine Meinung sagen und sein Unternehmen führen.

Wie überaus gnädig vom Staat, dass wir das dürfen. Lachen




Es gab und gibt auch schon mal Staaten, die weitaus weniger "gnädig" mit ihren Bürgern umgehen. zwinkern
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Tarvoc
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Beiträge: 44209

Beitrag(#2186420) Verfasst am: 17.08.2019, 05:02    Titel: Re: :-) Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Im Rahmen , der dazu erlassenen Gesetze, darf jeder seine Meinung sagen und sein Unternehmen führen.

Wie überaus gnädig vom Staat, dass wir das dürfen. Lachen

Es gab und gibt auch schon mal Staaten, die weitaus weniger "gnädig" mit ihren Bürgern umgehen. zwinkern

Das is' aber doof von denen. skeptisch
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#2186458) Verfasst am: 17.08.2019, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Du schreibst immer er bediene ein rassistisches Klischee. Du hat bisher nicht geschrieben, dass er eine rassistische Aussage tätigte. Meine Frage an dich: Ist die Aussage nun rassistisch?

Wenn Du so fragst, ja, ich finde die Aussage rassistisch. Sie weist nicht neutral auf fehlende Elektrifizierung oder Überbevölkerung in einigen Ländern hin, sondern suggeriert, "die Afrikaner" vermehrten sich im Dunkeln exponentiell. Dieses Klischee ist schon zu alt und bekannt, als daß man es noch unschuldig nennen oder überhören könnte. Und das muß einer öffentlichen Führungsfgur wie Tönnies auch klar sein, auch und gerade, wenn er (was ich nicht beurteilen kann) kein überzeugter Rassist ist.

Ganz abgesehen davon, dass dieses Klischee immer noch der Wahrheit entspricht, die Länder südlich der Sahara haben ein Bevölkerungswachstum zwischen 2 und 3 % pro Jahr, enthält aber der nächste Satz das Klischee, dass man mit Elektrifizierung etwas gegen gegen diese Wachstum unternehmen könne, dass sie also in dieser Hinsicht letztlich genauso gestrickt seien wie wir.

Ich weiß wirklich nicht, was ich von Deinem Rassismusbegriff halten soll. Wahrscheinlich wäre nach dem auch die Aussage, dass in Afrika viele Farbige wohnen, rassistisch.
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Beitrag(#2186459) Verfasst am: 17.08.2019, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.

Nein, nicht in diesem Fall. Es ist nicht immer nur das System. Menschen in kleinen (Verbraucher) oder großen (Tönnies) Machtpositionen müssen nicht ihren Gewinn maximieren, auch wenn das System das zuläßt. Tönnies könnte einfach die Zustände in der Fleischproduktion verbessern, keine lokalen Bauern durch Billigexporte ruinieren usw. - er wäre sicher nicht vom Ruin bedroht.

Die Vorstellung, der arme Großproduzent befolge zähneknirschend die unmenschlichen Rahmenbedingungen des Systems, hat sowieso etwas Verlogenes - denk nur mal an die Lobbyarbeit (gerade von Tönnies), daß es so bleibt oder gar noch schlimmer wird.

Diese Vorstellung habe ich nicht. Ich gehe auch davon aus, dass der gute Mann da mit Lobbyarbeit dran beteiligt ist.

Aber ich habe auch nicht die Vorstellung, dass der arme Politiker den bösen Lobbyisten bedingungslos ausgeliefert ist, und nur zähneknirschend die Gesetze herstellt, die in der Lobby formuliert werden. Gut, der letzte Satz war jetzt polemisch - die Lobbyisten haben heute ihre Büros ganz normal in den Ministerien und formulieren ihre Gesetze dort. Aber es sind die Politiker, die sie beschließen - insofern gebühren ihnen die ersten Prügel noch vor denen, die sie dann nutzen.
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Beitrag(#2186461) Verfasst am: 17.08.2019, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.


Für ihre Empörung und ihr Entsetzen kann man die Rassismusbekämpfer, wie die Bundesministerin der Justiz, Politiker jeder Kompetenzstufe, Sterneköche, Chefredakteure, Künstler und Kommentatoren sowie alle anständigen Fußball-"Fans" nicht verurteilen. Sie nutzen ihre Meinungsfreiheit völlig im Rahmen der Gesetze. Es ist die Meinungsfreiheit, die zu verurteilen ist.

Das ist doch nun wirklich nichts neues - da seid ihr doch die ganze Zeit schon dabei, indem ihr sie in sehr eigenartige moralische Raster zu pressen versucht.
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goedelchen
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Beitrag(#2186464) Verfasst am: 17.08.2019, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

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Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Für seinen Fleischexport kann ich ihn nicht wirklich verurteilen - es ist unsere Politik, die die Voraussetzungen dafür schafft, und er ist ein Unternehmer, der die bereitgestellten Rahmenbedingungen völlig im Rahmen der Gesetze nutzt. Es sind diese Rahmenbedingungen bzw. ihre Macher, die zu verurteilen sind.


Für ihre Empörung und ihr Entsetzen kann man die Rassismusbekämpfer, wie die Bundesministerin der Justiz, Politiker jeder Kompetenzstufe, Sterneköche, Chefredakteure, Künstler und Kommentatoren sowie alle anständigen Fußball-"Fans" nicht verurteilen. Sie nutzen ihre Meinungsfreiheit völlig im Rahmen der Gesetze. Es ist die Meinungsfreiheit, die zu verurteilen ist.

Das ist doch nun wirklich nichts neues - da seid ihr doch die ganze Zeit schon dabei, indem ihr sie in sehr eigenartige moralische Raster zu pressen versucht.


Nicht nur das. Deren Raster beinhaltet die allein selig machende Haltung. Und wehe...du wirst nicht selig werden wollen....Smilie
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2186466) Verfasst am: 17.08.2019, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich wäre nach dem auch die Aussage, dass in Afrika viele Farbige wohnen, rassistisch.


Manche würden das sicher so sehen. Das Wort "Farbige" ist problematisch.
http://www.fair-sprech.de/rassismus/farbige
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbiger
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Kramer
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Beitrag(#2186468) Verfasst am: 17.08.2019, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist doch nun wirklich nichts neues - da seid ihr doch die ganze Zeit schon dabei, indem ihr sie in sehr eigenartige moralische Raster zu pressen versucht.


Hmmm... wer sein Recht auf Meinungsfreiheit ausübt und sich dabei moralischer Schlussforderungen bedient, die Du fragwürdig findest, der schadet eigentlich dem Recht auf Meinungsfreiheit? Ich muss da nochmal drüber nachdenken, aber ich glaube, ich finde diesen Gedanken moralisch fragwürdig.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2186469) Verfasst am: 17.08.2019, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Und wehe...du wirst nicht selig werden wollen....Smilie


Dann kommt das Goedelchen und nennt Dich heimatlos.
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goedelchen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2186473) Verfasst am: 17.08.2019, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist doch nun wirklich nichts neues - da seid ihr doch die ganze Zeit schon dabei, indem ihr sie in sehr eigenartige moralische Raster zu pressen versucht.


Hmmm... wer sein Recht auf Meinungsfreiheit ausübt und sich dabei moralischer Schlussforderungen bedient, die Du fragwürdig findest, der schadet eigentlich dem Recht auf Meinungsfreiheit? Ich muss da nochmal drüber nachdenken, aber ich glaube, ich finde diesen Gedanken moralisch fragwürdig.


Deine Schlussfolgerungen stehen dir frei. Moralische Schlussfolgerungen sind auch allein deine. Deine individuelle Moral ist auch nur die deine.

Unsere Gesetze und die Grundsätze der FDGO lassen den Freiraum andere moralische Auffassungen im Rahmen der Meinungsfreiheit wirken zu lassen.

Besonders da, wo Moral in eitle Aufstellung abgleitet.
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goedelchen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2186474) Verfasst am: 17.08.2019, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Und wehe...du wirst nicht selig werden wollen....Smilie


Dann kommt das Goedelchen und nennt Dich heimatlos.


Am Unterschied Heimat und Seligkeit arbeitest noch, ok ? Wird schwierig, wo Heimat die Seele doch einbezieht.

Wenn die Heimat nur ein Pffft bei dir ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit , dass das andere auch ein Pfft ist, groß.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2186475) Verfasst am: 17.08.2019, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist doch nun wirklich nichts neues - da seid ihr doch die ganze Zeit schon dabei, indem ihr sie in sehr eigenartige moralische Raster zu pressen versucht.


Hmmm... wer sein Recht auf Meinungsfreiheit ausübt und sich dabei moralischer Schlussforderungen bedient, die Du fragwürdig findest, der schadet eigentlich dem Recht auf Meinungsfreiheit? Ich muss da nochmal drüber nachdenken, aber ich glaube, ich finde diesen Gedanken moralisch fragwürdig.


Deine Schlussfolgerungen stehen dir frei. Moralische Schlussfolgerungen sind auch allein deine. Deine individuelle Moral ist auch nur die deine.

Unsere Gesetze und die Grundsätze der FDGO lassen den Freiraum andere moralische Auffassungen im Rahmen der Meinungsfreiheit wirken zu lassen.

Besonders da, wo Moral in eitle Aufstellung abgleitet.


Danke für die Aufklärung. Da ich das aber schon wusste und davon ausgehe, dass Du wusstest, dass ich es wusste, ist Dein Beitrag auch nicht mehr, als eine eitel aufgestellte Selbstinszenierung.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2186485) Verfasst am: 17.08.2019, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich wäre nach dem auch die Aussage, dass in Afrika viele Farbige wohnen, rassistisch.


Manche würden das sicher so sehen. Das Wort "Farbige" ist problematisch.
http://www.fair-sprech.de/rassismus/farbige
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbiger


Wurde das nicht eigens als unproblematische Alternative zum problematischen Wort "Neger" erfunden? Am Kopf kratzen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2186486) Verfasst am: 17.08.2019, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Und wehe...du wirst nicht selig werden wollen....Smilie


Dann kommt das Goedelchen und nennt Dich heimatlos.


Am Unterschied Heimat und Seligkeit arbeitest noch, ok ? Wird schwierig, wo Heimat die Seele doch einbezieht.

Wenn die Heimat nur ein Pffft bei dir ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit , dass das andere auch ein Pfft ist, groß.


Was ist Heimat denn anderes als ein Fliegenschiss auf unserer Biographie?

(frei nach einem grossen Kämpfer für unsere deutsche Heimat)
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