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Rassismus?!
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190177) Verfasst am: 23.09.2019, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Könnte was dran sein, aber es stimmt wohl doch nicht. Nach deiner Theorie erhebt sich die Frage, wieso die Eskimos dann keine Supertechniken entwickelt haben. Warum sind die uns Europäern nicht technisch haushoch überlegen? Bei den Lebensbedingungen... Brrrrrr!


Ich habe vorhin eine Antwort geschrieben, die scheinbar verschütt gegangen ist. Nochmals kurz:

Der Ur-Zentralafrikaner hat sein Hände benutzt, um Bananen zu pflücken und hatte damit das ganze Jahr über seine Nahrung. Der brauchte keine Werkzeuge, um zu überleben, außer einem Knüppel, um seine Frau zu erschlagen.

Der Eskimo hat wegen seiner Umwelt (Schnee und Eis) keinen Zugang zu Werkstoffen, um sich Werkzeuge zu bauen, er kann nur überleben mit geringer Technik, deshalb gibt es auch keine Eskimo-Staaten, sondern wohl nur Sippen.

Der Mitteleuropäer hat beides, im Sommer "Bananen" und Zugang zu Werkstoffen/Werkzeugen, im Winter Schnee und Eis. Also benutzt er Werkzeuge, um seine im Sommer gepflückten "Bananen" für den Winter zu konservieren.

Wer ist nun im Vorteil? Doch der Europäer, der beide Umweltzustände überleben und Staaten bilden kann.

Erst ein Staat ermöglicht die Entwicklung höherer Techniken durch Arbeitsteilung. Nun kann man darüber streiten, ob Erfahrungen über viele Generationen hinweg nicht auch Veränderungen in der Erbmasse erzeugen, ich bin der Meinung ja, die Gutmenschen sind der Auffassung nein.

Also lassen wir es dabei, uwebus ist Rassist und kein Gutmensch, die hier im Forum beteiligten Diskutanten neigen wohl eher dem Gutmenschentum zu.

Viel Feind, viel Ehr, hat auch schon früher jemand mal gesagt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2190179) Verfasst am: 23.09.2019, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Viel Feind, viel Ehr, hat auch schon früher jemand mal gesagt.


"Molto nemici, molto onore"
_________________
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2190183) Verfasst am: 23.09.2019, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ist es „moralisch gut“, anderen aufgrund eines Wortes „wahrscheinliche Verachtung anderer“ zu unterstellen?


Nein. Niemals. Worte werden überschätzt, Du Drecksvotze.

Ich dich auch! Mein Held
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2190187) Verfasst am: 23.09.2019, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
So einfach kann man sich die menschliche Evolution erklären: Learning by doing.


Wenn jemand sich so kompetent zu einem Thema äußert, kann man dann auf die gleiche Kompetenz zu anderen Themen schließen?


Du nimmst also Abstand von der Passage, die Du nachträglich gelöscht hast?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2190194) Verfasst am: 23.09.2019, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Könnte was dran sein, aber es stimmt wohl doch nicht. Nach deiner Theorie erhebt sich die Frage, wieso die Eskimos dann keine Supertechniken entwickelt haben. Warum sind die uns Europäern nicht technisch haushoch überlegen? Bei den Lebensbedingungen... Brrrrrr!


Ich habe vorhin eine Antwort geschrieben, die scheinbar verschütt gegangen ist. Nochmals kurz:

Der Ur-Zentralafrikaner hat sein Hände benutzt, um Bananen zu pflücken und hatte damit das ganze Jahr über seine Nahrung. Der brauchte keine Werkzeuge, um zu überleben, außer einem Knüppel, um seine Frau zu erschlagen.


Und hier ist er wieder der Rassist und der Vollidiot, der keine Ahnung von nichts, aber Scheiße labert.
Der Afrikaner, nein sagen wir es doch wie uwe es meint, der Neger isst Bananen. Was auch sonst. Ausschließlich.

Dass die Banane ursprünglich aus Ostasien stammt und erst durch eine Besiedlungswelle aus Asien NACH Afrika kam...
Was interessieren Opa denn Fakten.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190195) Verfasst am: 23.09.2019, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
So einfach kann man sich die menschliche Evolution erklären: Learning by doing.


Wenn jemand sich so kompetent zu einem Thema äußert, kann man dann auf die gleiche Kompetenz zu anderen Themen schließen?


Wo ist eigentlich der Beitrag geblieben, in dem ich über das Londoner Naturkundemuseum und die darin gezeigte Evolutionhypothese eines Forschers geschrieben habe?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190197) Verfasst am: 23.09.2019, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Könnte was dran sein, aber es stimmt wohl doch nicht. Nach deiner Theorie erhebt sich die Frage, wieso die Eskimos dann keine Supertechniken entwickelt haben. Warum sind die uns Europäern nicht technisch haushoch überlegen? Bei den Lebensbedingungen... Brrrrrr!


Ich habe vorhin eine Antwort geschrieben, die scheinbar verschütt gegangen ist. Nochmals kurz:

Der Ur-Zentralafrikaner hat sein Hände benutzt, um Bananen zu pflücken und hatte damit das ganze Jahr über seine Nahrung. Der brauchte keine Werkzeuge, um zu überleben, außer einem Knüppel, um seine Frau zu erschlagen.


Und hier ist er wieder der Rassist und der Vollidiot, der keine Ahnung von nichts, aber Scheiße labert.
Der Afrikaner, nein sagen wir es doch wie uwe es meint, der Neger isst Bananen. Was auch sonst. Ausschließlich.

Dass die Banane ursprünglich aus Ostasien stammt und erst durch eine Besiedlungswelle aus Asien NACH Afrika kam...
Was interessieren Opa denn Fakten.


Alchemist, ich weiß ja nun, wessen Geistes Kind du bist. Ersetz doch einfach "Bananen" durch "Nüsse" oder sonst eine Frucht, das ändert doch nichts an der Tatsache, daß sich Ur-Zentralafrikaner genauso ernährt haben wie die Indianer des Amazonasgebietes, ohne Technik, nur mit Pfeil und Bogen, Steinschleudern oder Speeren und Knüppeln. Wobei ich noch nicht einmal weiß, ob in Afrika Pfeil und Bogen schon erfunden waren.

Ich gehe einfach mal davon aus, daß die Angabe "der Mensch ist in Afrika entstanden" stimmt, also sind alle anderswo lebenden Menschen Abstammungen von diesen, basta. Und dann kann ich es mir doch erlauben Vergleiche anzustellen zwischen denen, die "daheim geblieben sind" und denen, die ausgewandert sind. Und da kommen halt die Resultate raus, die ich angeführt habe, auch wenn dir das nicht paßt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#2190200) Verfasst am: 23.09.2019, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Der Boden der Wissenschaftlichkeit ebenso wie der der Menschenrechte ist aber verlassen,...


Wissenschaft ist immer empirisch, die Gesetze, die dann als Theorie folgen, müsssen mit der Empirie übereinstimmen und nicht die Empirie mit den Gesetzen.

Und was haben Menschenrechte mit Technik und Wissenschaft zu tun? Gar nichts, es sind einfach aus irgendwelchen religiösen oder philosophischen Vorstellungen heraus aufgestellte Behauptungen.

"Alle Menschen sind (vor Gott) gleich" ist in Scheiben geschnittener Kaffeesatz.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar". Wer bestimmt denn, wer Würde hat und wer nicht, und was soll denn Würde biologisch-technisch überhaupt sein?

Du verstehst also noch nicht einmal Worte wie "ebenso wie" ...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#2190201) Verfasst am: 23.09.2019, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hat übrigens jemand einen Globus für uwebus über? Damit er nachgucken kann, wo in Europa denn die frühen Hochkulturen in China, Indien, dem Zweistromland, Ägypten ... so lagen?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190206) Verfasst am: 23.09.2019, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hat übrigens jemand einen Globus für uwebus über? Damit er nachgucken kann, wo in Europa denn die frühen Hochkulturen in China, Indien, dem Zweistromland, Ägypten ... so lagen?



Entschuldigung für den Ausdruck, aber das ist doch SCHEISSEGAL bei der Betrachtung, wo der Mensch entstanden ist.

Sollte die Theorie stimmen, daß in Afrika der Ursprung des Menschen liegt, dann sind alle o.a. Kulturen Ergebnisse von ausgewanderten Urmenschen und deren Nachkommen.

Mich interessiert nur der Vergleich zwischen den "daheim Gebliebenen" und den Auswanderern, alles andere ist nur interessant für Leute, die die Entwicklung unterschiedlicher Kulturen während der "Menschheitsepoche" bis heute untersuchen.

Wo ist der größte Unterschied zwischen Urmensch und jetziger Ausgabe zu beobachten? In Europa.

Hat die Entwicklung des Urmenschen bis zum heutigen Menschen Einfluß auf dessen genetische Eigenschaften, ja oder nein?

Ich behaupt ja, die Gutmenschen behaupten nein. Schaue ich mir die Schädel von ausgegrabenen Skeletten der Frühzeit an, sind die Schädel im Verhältnis zum restlichen Skelett wesentlich kleiner als heute.

Ich geh 3x wöchentlich ins Fitnesscenter, dort stell ich fest, daß mit zunehmenden Übungen die Muskelmasse zunimmt. Wenn Menschen immer mehr Kopfarbeit leisten, dann muß die Hirnsubstanz zunehmen und damit der Schädel schwerer werden; wer hat denn heute die meisten Halswirbelprobleme? Die Europäer oder die Zentralafrikaner?

Frag mal 'nen Orthopäden.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
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Beitrag(#2190208) Verfasst am: 23.09.2019, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hat übrigens jemand einen Globus für uwebus über? Damit er nachgucken kann, wo in Europa denn die frühen Hochkulturen in China, Indien, dem Zweistromland, Ägypten ... so lagen?



Entschuldigung für den Ausdruck, aber das ist doch SCHEISSEGAL bei der Betrachtung, wo der Mensch entstanden ist.

Sollte die Theorie stimmen, daß in Afrika der Ursprung des Menschen liegt, dann sind alle o.a. Kulturen Ergebnisse von ausgewanderten Urmenschen und deren Nachkommen.

Mich interessiert nur der Vergleich zwischen den "daheim Gebliebenen" und den Auswanderern, alles andere ist nur interessant für Leute, die die Entwicklung unterschiedlicher Kulturen während der "Menschheitsepoche" bis heute untersuchen.

Wo ist der größte Unterschied zwischen Urmensch und jetziger Ausgabe zu beobachten? In Europa.

Hat die Entwicklung des Urmenschen bis zum heutigen Menschen Einfluß auf dessen genetische Eigenschaften, ja oder nein?

Ich behaupt ja, die Gutmenschen behaupten nein. Schaue ich mit die Schädel von ausgegrabenen Skeletten der Frühzeit an, sind die Schädel im Verhältnis zum restlichen Skelett wesentlich kleiner als heute.

Ich geh 3x wöchentlich ins Fitnesscenter, dort stell ich fest, daß mit zunehmenden Übungen die Muskelmasse zunimmt. Wenn Menschen immer mehr Kopfarbeit leisten, dann muß die Hirnsubstanz zunehmen und damit der Schädel schwerer werden; wer hat denn heute die meisten Halswirbelprobleme? Die Europäer oder die Zentralafrikaner?

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Die Größe des Gehrirns im Verhälnis zum Körper ist irrelevant. Albert Einstein hatte ein kleines Gehirn und ich habe gehört, er soll nicht besonders dumm gewesen sein. Am Kopf kratzen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2190211) Verfasst am: 23.09.2019, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Wo ist der größte Unterschied zwischen Urmensch und jetziger Ausgabe zu beobachten? In Europa.

Da werden die Amerikaner, Chinesen usw. aber ganz anderer Meinung sein.

Ganz abgesehen davon, daß ein "großer Unterschied" nichts Qualitatives aussagt. Genetische Distanz per se bedeutet ja nichts, da die Evolution nicht gerichtet ist.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#2190212) Verfasst am: 23.09.2019, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, mit deinem Fitnesstudio-Vergleich offenbarst du auch noch deine Ahnungslosigkeit über Evolution.

Mit deiner Meinung, es gebe einen graduell messbaren biologischen Unterschied im Abstand zum Urmenschen in den verschiedenen Populationen, der gleichzeitig sozial bedeutsam ist, zeigst mW Ahnungslosigkeit über menschliche Genetik.

Falls man den Unterschied nur auf die Lebensweise bezieht, ist es auch völliger Blödsinn zu behaupten, dieser Unterschied sei in Europa am größten und nicht etwa überall, wo man in komplexen Gesellschaften mit hoher Arbeitsteilung lebt, was es ja nun auf allen Kontinenten gibt. Und zwar, deswegen mein Hinweis auf die frühen Hochkulturen, zuerst eben nicht in Europa.

Und mit dem Blick auf Schädel bist du jetzt endgültig bei rassistischer Pseudowissenschaft à la Nazi-Schädelvermessern angekommen.

Deshalb:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bei Dunning-Kruger-Inkompetenten zieht sich die Selbstüberschätzung meist durch alle Lebensbereiche.

Jepp.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190216) Verfasst am: 23.09.2019, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Wo ist der größte Unterschied zwischen Urmensch und jetziger Ausgabe zu beobachten? In Europa.

Da werden die Amerikaner, Chinesen usw. aber ganz anderer Meinung sein.

Ganz abgesehen davon, daß ein "großer Unterschied" nichts Qualitatives aussagt. Genetische Distanz per se bedeutet ja nichts, da die Evolution nicht gerichtet ist.


"die" Amerikaner (USA) sind Europäer, die Indianer eine kleingestutzte weggedrückte Minderheit.

"die" Chinesen sind erst durch die Übernahme westlicher Technologien auf dem heutigen technologischen Stand, es sind wohl eher die Japaner, die man mit Europäern vergleichen kann.

"da die Evolution nicht gerichtet ist"- Gut, dazu habe ich ja schon meine Sicht der Dinge geäußert. Da es keine absoluten, sondern nur relative Zufälle gibt, ist der Mensch als solcher eben doch ein endliches Produkt der Evolution und kein absoluter Zufall. Aber darüber kannst du besser mit einem Pfaffen oder einem Philosophen diskutieren.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2190220) Verfasst am: 23.09.2019, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:


,...Der Eskimo hat wegen seiner Umwelt (Schnee und Eis) keinen Zugang zu Werkstoffen, um sich Werkzeuge zu bauen, er kann nur überleben mit geringer Technik, deshalb gibt es auch keine Eskimo-Staaten, sondern wohl nur Sippen.....




Ich würde dies eher darauf zurückführen, dass die Umgebung der Inuit keine ausreichende Bevölkerungsdichte zuliess um größere politische Einheiten als Familienverbände zusammenzuhalten. Die einzelnen Sippen waren so weit verstreut, dass sie untereinander nur sehr sporadisch in Kontakt standen. Wie willst Du da einen kohärenten Staat gründen?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2190222) Verfasst am: 23.09.2019, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
"die" Amerikaner (USA) sind Europäer ...

Ja klar, und die Europäer sind eine Promenadenmischung aus Vorderasiaten, Sibiriern und Neandertalern, usw.

uwebus hat folgendes geschrieben:
... "da die Evolution nicht gerichtet ist"- ... Da es keine absoluten, sondern nur relative Zufälle gibt, ist der Mensch als solcher eben doch ein endliches Produkt der Evolution und kein absoluter Zufall.

Wer sagt denn was von "absoluter Zufall"? Die Evolution spiegelt u.a. Eigenschaften der Nische wieder, und beinhaltet auch zufällige Effekte. Aber die genetische Distanz ist kein wie auch immer geartetes Qualitätsmerkmal.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2190225) Verfasst am: 23.09.2019, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
..

Der Ur-Zentralafrikaner hat sein Hände benutzt, um Bananen zu pflücken und hatte damit das ganze Jahr über seine Nahrung. Der brauchte keine Werkzeuge, um zu überleben, außer einem Knüppel, um seine Frau zu erschlagen.

...

Forumsregeln 2.3 hat folgendes geschrieben:
...diskriminierende, rassistische oder sonstige menschenverachtende Beiträge sind verboten. Dies gilt bereits dann, wenn deren rechtliche Relevanz nicht eindeutig bestimmbar ist.

Unterlasse rassistische Pauschalisierungen. Du bist verwarnt.

Kommentare dazu verschoben: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2190230#2190230 astarte
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190227) Verfasst am: 23.09.2019, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Okay, mit deinem Fitnesstudio-Vergleich offenbarst du auch noch deine Ahnungslosigkeit über Evolution.

Mit deiner Meinung, es gebe einen graduell messbaren biologischen Unterschied im Abstand zum Urmenschen in den verschiedenen Populationen, der gleichzeitig sozial bedeutsam ist, zeigst mW Ahnungslosigkeit über menschliche Genetik.

Falls man den Unterschied nur auf die Lebensweise bezieht, ist es auch völliger Blödsinn zu behaupten, dieser Unterschied sei in Europa am größten und nicht etwa überall, wo man in komplexen Gesellschaften mit hoher Arbeitsteilung lebt, was es ja nun auf allen Kontinenten gibt. Und zwar, deswegen mein Hinweis auf die frühen Hochkulturen, zuerst eben nicht in Europa.

Und mit dem Blick auf Schädel bist du jetzt endgültig bei rassistischer Pseudowissenschaft à la Nazi-Schädelvermessern angekommen.

Deshalb:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bei Dunning-Kruger-Inkompetenten zieht sich die Selbstüberschätzung meist durch alle Lebensbereiche.

Jepp.


Ach tillich, du bist der Größte und ich ein Vollidiot, das weiß ich doch nun schon nicht nur von dir. Was allerdings Skelettfunde mit den Nazis zu tun haben weiß ich nicht, vermutlich hat Hitler angeordnet, nur kleine Schädelfunde zu genehmigen, die großen mußten die Archäologen wieder einbuddeln. Was war dieser Österreicher doch für ein fieser Kerl, gelle?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190229) Verfasst am: 23.09.2019, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:


,...Der Eskimo hat wegen seiner Umwelt (Schnee und Eis) keinen Zugang zu Werkstoffen, um sich Werkzeuge zu bauen, er kann nur überleben mit geringer Technik, deshalb gibt es auch keine Eskimo-Staaten, sondern wohl nur Sippen.....




Ich würde dies eher darauf zurückführen, dass die Umgebung der Inuit keine ausreichende Bevölkerungsdichte zuliess um größere politische Einheiten als Familienverbände zusammenzuhalten. Die einzelnen Sippen waren so weit verstreut, dass sie untereinander nur sehr sporadisch in Kontakt standen. Wie willst Du da einen kohärenten Staat gründen?


Ein Staat braucht ein Staatsvolk, also eine genügend große Anzahl von Menschen. Sind die Lebensumstände dazu nicht geeignet, eine genügend große Anzahl Menschen zusammenzuführen und zu ernähren, geht halt eine Staatsgründung nicht.

Nehmen wir mal das Extrem, wir gründen eine Kolonie auf dem Mond von 100 Menschen, die alle damit beschäftigt sind ihre eigene Existenz zu sichern. Die können keinen Staat bilden wegen Personalmangels, die können auch keine Forschung betreiben wegen Personalmangels, und die können auch keine Industrie aufbauen wegen Personalmangels usw.usf. Ein Staat benötigt freie Arbeitskräfte, die ein übergeordnetes evolutionär arbeitendes System bilden können. Staat ohne Verwaltung geht nicht, Staat ohne Politiker wie die unseren hingegen ginge schon, weil zumindest unsre Politiker zum größten Teil aus unproduktivem Gesellschaftsballast bestehen.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190231) Verfasst am: 23.09.2019, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
"die" Amerikaner (USA) sind Europäer ...

Ja klar, und die Europäer sind eine Promenadenmischung aus Vorderasiaten, Sibiriern und Neandertalern, usw.

uwebus hat folgendes geschrieben:
... "da die Evolution nicht gerichtet ist"- ... Da es keine absoluten, sondern nur relative Zufälle gibt, ist der Mensch als solcher eben doch ein endliches Produkt der Evolution und kein absoluter Zufall.

Wer sagt denn was von "absoluter Zufall"? Die Evolution spiegelt u.a. Eigenschaften der Nische wieder, und beinhaltet auch zufällige Effekte. Aber die genetische Distanz ist kein wie auch immer geartetes Qualitätsmerkmal.


step, ich stell folgendes fest:

Im Sport werden zunehmend Schwarzafrikaner erfolgreicher als Weiße, weil sie wohl genetisch besser auf körperliche Fähigkeiten hin ausgerüstet sind.

Jetzt frage ich halt, ob nicht auch genetische "Voreinstellungen" dazu führen, daß Menschen bessere geistige Leistungen erbringen können als andere.

Wenn Eigenschaften vererbbar sind, warum nur physiologische und keine psychischen? Die Psyche ist nun mal Teil des Menschen, die kann man nicht von den biophysikalischen Lebensvorgängen trennen.

Ich will hier keine Pseudowissenschaft verkünden, aber wenn die Beobachtung zeigt, daß physische Eigenschaften vererbbar sind, dann gilt das auch psychische Eigenschaften.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#2190233) Verfasst am: 23.09.2019, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Jetzt frage ich halt, ob nicht auch genetische "Voreinstellungen" dazu führen, daß Menschen bessere geistige Leistungen erbringen können als andere.

So etwas wäre natürlich innerhalb der Evolution möglich, aber man erkennt es sicher nicht am Glanz der Orchesterinstrumente oder am Ausgang des Känguruh-Tests.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190236) Verfasst am: 23.09.2019, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Jetzt frage ich halt, ob nicht auch genetische "Voreinstellungen" dazu führen, daß Menschen bessere geistige Leistungen erbringen können als andere.

So etwas wäre natürlich innerhalb der Evolution möglich, aber man erkennt es sicher nicht am Glanz der Orchesterinstrumente oder am Ausgang des Känguruh-Tests.


Na ja, der Glanz der Orchesterinstrumente hat ja eine Vorgeschichte:

Bergbau, Erzgewinnung, Metallschmelze, Metallverarbeitung, Legierung, Maschinen, mit denen man ein Trompetenrohr ziehen kann und noch einiges mehr.

Warum gibt es diese Evolution vorwiegend in Europa und nicht in Afrika? Die haben ja noch nicht einmal einen Metallpflug zustande gebracht.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2190240) Verfasst am: 23.09.2019, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Na ja, der Glanz der Orchesterinstrumente hat ja eine Vorgeschichte:

Bergbau, Erzgewinnung, Metallschmelze, Metallverarbeitung, Legierung, Maschinen, mit denen man ein Trompetenrohr ziehen kann und noch einiges mehr.


Du hast die Kriegsführung vergessen.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2190244) Verfasst am: 23.09.2019, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Na ja, der Glanz der Orchesterinstrumente hat ja eine Vorgeschichte:

Bergbau, Erzgewinnung, Metallschmelze, Metallverarbeitung, Legierung, Maschinen, mit denen man ein Trompetenrohr ziehen kann und noch einiges mehr.


Du hast die Kriegsführung vergessen.


Na ja, bei glänzenden Orchesterinstrumenten denke ich da mehr an Militärmusik und die gefällt mir besser als irgendwelcher zeitgenössischer Rapp. So ein richtiger Militärmarsch lädt ein zum mitmarschieren, da bin ich doch keine Ausnahme.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#2190259) Verfasst am: 24.09.2019, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letzten Freitag befasste sich auch Bill Maher mit Trudeau's "Blackface"-Problemen und zeigte eine etwas andere Perspektive auf.

Bill Maher. Ich mag ihn.


Anläßlich der Wahl von Trump fragte er, warum die Demokraten verlieren, obwohl die Mehrheit in vielen politischen Fragen zur Sicht der Demokraten neigt. Sein Rat: stop apologizing.

Bill Maher hat folgendes geschrieben:
Die Demokraten waren die Partei, die Menschen beschützt hat, jetzt beschützt sie Gefühle. ... Ihr kennt den Streit um den Namen "Washington Redskins"? Es gab eine Studie, neun von zehn Indianer war das scheißegal.

Was zählt ist daß sich ein Verrückter ins Weiße Haus gequatscht hat, während ihr selbstbezogenen Narren die Sprache bei Kindergarten-Preisverleihungen überwacht habt.


Democrats have gone from the party that protects people to the party that protects feelings. ... You know the controversy about the name "Washington redskins"? They did a survey, nine out of ten actual indians don't give shit. ... How dare you mix and match cultures to produces something new? Where do you think you are? Some kind of melting pot? ... What matters is that while you self involved fools where policing the language at the kids choice awards, a madman talked his way into the White House.

https://www.youtube.com/watch?v=JaC1-U8LIY0


Aufgedröselt:

tillich behauptet einen Konsens, den ich nicht sehe:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und wenn die öffentliche Empörung über vermeintliche moralische Verfehlungen vor 30 Jahren dazu führen, daß heute ein liberaler Politiker sein Amt verliert, [...]

Was bei einem angemessenen Umgang mit diesen morlaischen Verfehlungen ja überhaupt nicht nötig ist.

Die moralische Verfehlung ist noch nicht ausgemacht.

Off-Topic-Beispiel: Das erinnert mich an die achtziger Jahre, als Horror-Filme aufgrund ihrer menschenverachtenden Machart indiziert wurden und manchmal sogar konfisziert. Vierzig Jahre später kann diese angeblichen moralischen Verfehlungen kaum noch jemand nachvollziehen.


Tarvoc verweist auf über hundert Jahre alte Praktiken:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Trudeau macht sein mea culpa. Er hatte sich mal als Aladin mit schwarzem Gesicht verkleidet. Letztes Jahr habe ich mich zu Karneval als Chinese verkleidet. Habe ich jetzt ein Problem? Piraten, Cow boys, Wikinger, bayrische Fummeltunte, römischer Soldat.... ist mittlerweile alles rassistisch und verboten? No fun!

Die Geschichte des "Blackface" und seiner Verwendung im Kontext rassistischer Ausgrenzung ist dir geläufig?

Wenn du das so siehst, dann wird's eng - nicht nur im Spaß, sondern auch für alles Ernste. Im Namen der Demokratie, der Menschenrechte, des Christentums oder des Kommunismus wurde ausgegrenzt, geschunden, umgebracht und massakriert.

Bitte zukünftig diese besudelten Begriffe nicht mehr verwenden. Danke. Errm. Frage


step macht argumentativ keine Gefangenen:

step hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Trudeau macht sein mea culpa. Er hatte sich mal als Aladin mit schwarzem Gesicht verkleidet. Letztes Jahr habe ich mich zu Karneval als Chinese verkleidet. Habe ich jetzt ein Problem? Piraten, Cow boys, Wikinger, bayrische Fummeltunte, römischer Soldat.... ist mittlerweile alles rassistisch und verboten? No fun!

Unsinn - der Fun kommt einfach auf andere Weise. Für die kommenden Generationen wird es ganz normal sein, keine rassistischen Spielchen und Sprüche mehr zu machen. Nur für die Generation, die es noch gewohnt sind, daraus ihren Fun zu beziehen, wird es ein bißchen schmerzhaft. Denselben Effekt konnte man auchbeobachten bei der Gleichberechtigung der Frau, der Abschaffung der Sklaverei, dem Verbot des Kinderprügelns usw. - immer gab es eine Fraktion, die sich nicht vorstellen konnte, ohne das zu leben bzw. ohne das noch Spaß zu haben.

Das ist nicht der selbe Effekt. Es ist ein Unterschied zu sagen:

- Ich prügle meine Frau, meine Sklaven und meine Kinder, weil es mir Spaß macht.
- Ich verkleide mich als Frau, Sklave oder Kind, weil es mir Spaß macht.

Da liegen Welten dazwischen.
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Beitrag(#2190261) Verfasst am: 24.09.2019, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

is doch alles dasselbe und wenn du das anders siehst, bist a maserfacker.
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Tarvoc
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Beitrag(#2190265) Verfasst am: 24.09.2019, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Im Namen der Demokratie, der Menschenrechte, des Christentums oder des Kommunismus wurde ausgegrenzt, geschunden, umgebracht und massakriert. Bitte zukünftig diese besudelten Begriffe nicht mehr verwenden. Danke. Errm. Frage

Das wäre mir allerdings neu, dass im Namen des Blackface rassistische Ausgrenzung betrieben worden wäre. Oder dass Blackface zu tragen ein Begriff wäre. Oder dass hier irgendwer darüber geredet hätte, das Wort "Blackface" nicht mehr zu verwenden.
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Beitrag(#2190275) Verfasst am: 24.09.2019, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

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uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Okay, mit deinem Fitnesstudio-Vergleich offenbarst du auch noch deine Ahnungslosigkeit über Evolution.

Mit deiner Meinung, es gebe einen graduell messbaren biologischen Unterschied im Abstand zum Urmenschen in den verschiedenen Populationen, der gleichzeitig sozial bedeutsam ist, zeigst mW Ahnungslosigkeit über menschliche Genetik.

Falls man den Unterschied nur auf die Lebensweise bezieht, ist es auch völliger Blödsinn zu behaupten, dieser Unterschied sei in Europa am größten und nicht etwa überall, wo man in komplexen Gesellschaften mit hoher Arbeitsteilung lebt, was es ja nun auf allen Kontinenten gibt. Und zwar, deswegen mein Hinweis auf die frühen Hochkulturen, zuerst eben nicht in Europa.

Und mit dem Blick auf Schädel bist du jetzt endgültig bei rassistischer Pseudowissenschaft à la Nazi-Schädelvermessern angekommen.

Deshalb:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bei Dunning-Kruger-Inkompetenten zieht sich die Selbstüberschätzung meist durch alle Lebensbereiche.

Jepp.


Ach tillich, du bist der Größte und ich ein Vollidiot, das weiß ich doch nun schon nicht nur von dir. Was allerdings Skelettfunde mit den Nazis zu tun haben weiß ich nicht, vermutlich hat Hitler angeordnet, nur kleine Schädelfunde zu genehmigen, die großen mußten die Archäologen wieder einbuddeln. Was war dieser Österreicher doch für ein fieser Kerl, gelle?


Es ist ja nun erst einmal nicht rassistisch, das erstmal zu beobachten, daß die Lebensweise auch durch die Umweltfaktoren begründet ist. (Ich erinnere mich jedenfalls an eine Untersuchung, auf derer die Theorie aufgestellt wurde, daß der Grund, weshalb in den Tropen nicht diese hochstrukturierten Staatsformen entstehen konnten, der Mangel an Tieren gewesen sei, die man für die Feldarbeit und den Transport von Waren hätte nutzen können. Ich bin mir jetzt auch nicht bewußt, ob es z.B. großartige Erzvorkommen gibt, die man hätte abbauen können etc.. Für einen Staat braucht man halt sehr viele Ressourcen, auch ein Surplus an Nahrungsmitteln, und die sind dann natürlich schwieriger oder kaum zu generieren. Und nicht etwa, daß die Leute dort dümmer wären. Übrigens ist ja auch die Gehirngröße allein kein Indikator für die Intelligenz - es dürfte bekannt sein, daß Frauen im Schnitt etwas kleinere Gehirne haben als Männer - aber dafür ist auch der Wassergehalt geringer, so daß sich das letztlich ausgleicht. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Körpergröße, aber gibt es den z.B. auch zwischen Ernährung und Intelligenz? Ich würde es z.B. für ein "starkes Stück" halten, wenn jemand z.B. behauptete, Schwarze seien dümmer als Weiße - "eben weil sie schwarz seien".)

Zum Problem wird es aber, wenn man Menschen aufgrund bestimmter Merkmale, die völlig unabhängig von der Individualität ist, eine Wertigkeit zuweist, und diese dann auch als völlig unabwendbar festschreibt. Die Merkmale, über die da gesprochen wird, scheinen bestenfalls über einige Jahrtausende entstanden zu sein und sind letztlich anfänglich zufällige Anpassungen an die Erfordernisse der Umgebung, die sich über die Generationen als vorteilhaft erwiesen haben. Oder sie sind sogar mehr oder weniger fiktiv: Z.B. jemanden für "höherwertig" zu befinden, weil er blond und blauäugig ist, zum Beispiel, oder Araber als geborene Gewohnheitsverbrecher darzustellen. Nein, man muß ja nicht gleich mit irgendwelchen rechten Weltbildern kommen, aber in gewisser Weise passiert das ja im Alltag dennoch: Da werden Aufsätze unterschiedlich beurteilt, wenn man den Gutachtern jeweils erzählt, daß der Urheber Kevin, Musa, Chang oder Alexander heißt. Es wird auch kolportiert, in Frankreich hätten Einwohner der Banlieues (und übrigens auch von besser situierten Wohngebieten mit den gleichen PLZ) geringere Chancen auf Jobs, weil Bewerber - natürlich nur inoffiziell - quasi "vorsortiert" würden.

Nun ja, es gibt natürlich auch die "Verinnerlichung der Unterschiede", sprich: Wenn man etwas glaubt, dann wird es auch so: Erzählt man Probanden, daß Frauen in dem Test durchschnittlich viel schlechter abschneiden würden, dann entmutigt sie das, sie schneiden dann tatsächlich schlechter ab. Menschen mit geringerem Einkommen schicken bei gleichen Leistungen ihre Kinder deutlich seltener auf höhere Schulen.

So ergeben sich dann natürlich vermeintliche "sarrazinistische Effekte" auch, wenn man z.B. hört, daß Familien, die aus Ostasien stammen, auch wenn sie ärmer sind, ihre Kinder sehr viel häufiger zu hohen Leistungen anhalten - und die dann auch im Schnitt besser abschneiden, sogar besser als die "Biodeutschen". Das sind aber keine unveränderlichen Konstanten: Es gibt durchaus Chinesen und Japaner, die nach dem Kontakt mit dem hiesigen Bildungssystem für die dortigen Paukschulen "verdorben" sind und die dann sagen, sie würden ihren Kindern später mehr Freiräume geben wollen. Ich erinnere mich auch an einen Radiobeitrag über eine türkische Familie, deren Vater ich durchaus mal als "türkischen Alfred Tetzlaff" bezeichnen würde, der sehr wohl jeden Tag in die Moschee geht und auch über Deutschland motzt - über Erdogans Türkei allerdings noch viel mehr, Frau und Tochter tragen kein Kopftuch, die Tochter studiert Maschinenbau und so weiter.
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Beitrag(#2190283) Verfasst am: 24.09.2019, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

In der neuesten Folge der kanadischen Krimiserie "Murdoch Mysteries", die zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende spielt, fiel mir ein recht vielsagendes Detail auf, das mit Sicherheit nicht aus Versehen ins Drehbuch geriet.

Dabei verfolgt ein Polizist einen weglaufenden dunkelhäutigen Tatverdaechtigen (der sich spaeter als unschuldig herausstellte) und fragte einen Passanten ob er gesehen hätte wohin der verschwunden wäre. Der erwiderte "The blackie went this way!". Daraufhin korrigierte ihn der Polizist. "You don't call him blackie, that's a negro!"


Ich glaube heutzutage wuerde sich so eher der Polizist in die Rassismusnesseln setzen und nicht der Passant.

Ausserdem bin ich gespannt, ob das ausser mir sonst noch jemandem aufgefallen ist. Einen größeren shitstorm halte ich für nicht ausgeschlossen, obwohl das vom Fernsehpolizisten verwendete Wort zur damaligen Zeit nicht rassistisch, sondern neutral zu werten war. Aber sowas haellt unsere "social justice warriors" mit Sicherheit nicht davon ab nachträgliche Korrekturen einzufordern und vielleicht noch den Kopf des Drehbuchschreibers auf einem goldenen Tablett dazu.

Es gehört übrigens zu den Besonderheiten der Krimiserie, dass eher nebenbei aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie Rassismus oder Frauenrechte auf eine recht positive Weise thematisiert werden. In jener neuesten Folge geht es dabei vor allem um die miesen Methoden, mit denen selbstherrliche Unternehmensdirektoren versuchten die gewerkschaftliche Organisation ihrer Arbeitnehmer zu verhindern.
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Beitrag(#2190284) Verfasst am: 24.09.2019, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

die serie hab ich nicht gesehen, aber kommt in der dunklen turm saga von king nicht etwas ähnliches vor, dass es in den 60ern ungehörig war black zu sagen für einen negro? Am Kopf kratzen
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