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Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193480) Verfasst am: 29.10.2019, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

Und ein neuer Beleg für deine Verfassungsfeindlichkeit.

Komplett von der Rolle
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Hier leigt eine klare Diskriminierung aufgrund der Religion vor - nur dass man das den entsprechenden Baufirmen wohl nicht hinreichend klar nachweisen kann.

Ich würde es zivilen Ungehorsam nennen.
Mal schauen, was Dein Verein von der Truppe hält, der Du hier die Stange hältst:
https://www.ezw-berlin.de/html/3_133.php
Zitat:

Die Ahmadiyya fällt mit ihrem missionarischen Engagement auf und eckt damit auch an (100-Moscheen-Plan). Die ausdrücklich friedliche Zielsetzung wird indes immer wieder betont, ebenso die relativ eigenständig arbeitenden Frauenorganisationen. Ist von einer islamischen „Reformbewegung“ die Rede, gilt dies im Sinne des Selbstverständnisses (s. o.). Die religiöse Einstellung muss weithin als „puritanisch-konservativ“ (Ahmed) beschrieben werden, teilweise als fundamentalistisch. Dabei macht sich die ausgeprägte apologetische Haltung bemerkbar, die das christliche Selbstverständnis praktisch völlig ausblendet und einen theologischen Dialog erschwert. Konflikte mit hiesigen Rechtsauffassungen können in Fragen der Menschenrechte (besonders Frauenrechte) entstehen, perspektivisch auch hinsichtlich der Trennung von Religion und Staat und implizit der Religionsfreiheit.

Wer ist hier der "Verfassungsfeind"?


Die Rechten, die die Verfassung mit Füßen treten, wenn es Ihnen in den Kram passt.
Und nein, wer in Mission unterwegs ist, ist das nicht.
Wer Frauen als nicht gleichberechtigt ansieht ist es meiner Meinung nach wohl. Schulterzucken
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193481) Verfasst am: 29.10.2019, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Wo war eigentlich die hochgelobte Verfassung, als es um die männliche Genitalverstümmelung
der alttestamentarischen Religionen ging? Da war die wohl grade auf Urlaub.
Wenn die so dehnbar in ihrer Auslegung ist, dann sollte es auch konform sein, mindestens mal
DITIB- und Ahmaddiyya-Bunker zu stoppen. Was dort zelebriert wird, ist garantiert nicht verfassungskonform.


Wenn man so mit Geifer vom Schreibt, kommt selten was Konsktruktives raus.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193482) Verfasst am: 29.10.2019, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

alois hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten
anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.
...

So offensichtlich ist das nicht, jedenfalls dann nicht, wenn eine riesige Moschee
durch ihr Erscheinungsbild geeignet ist, einen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.
Oder wenn Nicht-Moslems gezwungen sind, den lauten Ruf des Muezzins anzuhören.

Gilt natürlich entsprechend für große christliche Kirchen und Glockengeläut.


Pillepalle
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193483) Verfasst am: 29.10.2019, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.

Hypothese #1:

Es geht den Leuten gar nicht um Religionskritik, sie hadern vielmehr mit ihrer eigenen christlichen Erziehung, die sie auch im zarten Alter 50+ noch nicht abgehakt haben.
Sie führen immer noch eine Art Stellvertreterkrieg gegen ihre christlichen Eltern.
Alle anderen Religionen spielen da keine Rolle.

Hypothese #2:

Es ist irgend so eine wirre Links-Rechts-Kiste.
Rechte sind gegen den Islam.
Man ist aber "Links" also darf man nichts sagen, was auch die Rechten sagen,
und wenn es noch so zutreffend wäre.
Sonst wäre man selber auch "Rechts".

Hypothese #3:

Der Islam als "Befreiungsreligion" der Unterdrückten und als Rächer der Enterbten der 3. Welt,
im Gegensatz zum bösen kapitalistischen christlichen Westen.
Das kommt aus den 1960ern glaube ich. Muhammad Ali hat das so ventiliert.

... oder "Islamisierung" ist - mutmaßlich individuell unterschiedlich - entweder eine Wahnvorstellung oder Lüge und es geht schlicht um die verfassungsmäßig geschützte Ausübung der Religionsfreiheit. Kommt mir irgendwie wie die einfachere Erklärung vor.


Ich nehme Nummer 4 von tillich
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193486) Verfasst am: 29.10.2019, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/thueringen-wirtschaftliche-benachteiligung-erklaert-nicht-den-erfolg-der-afd-a-1293756.html

Zitat:
iel wichtiger ist eine grundsätzlich fremdenfeindliche Einstellung - besonders gegenüber Muslimen - gepaart mit der diffusen Angst der Überfremdung. Die Diskussion über wirtschaftliche Gründe für den Erfolg der Rechten führt also in die Irre. Das verbindende Element der AfD-Wähler ist Fremdenfeindlichkeit.


Schulterzucken
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2193498) Verfasst am: 29.10.2019, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.



Es ist auch nicht verboten jemanden, der sowas sagt, öffentlich als "Rechtsextremisten" zu bezeichnen.

Mir gefällt es auch nicht, wenn eine Moschee gebaut wird, ich finds scheiße. Aber: Genauso mißfällt es mir, wenn eine neue Kirche, Tempel und dergl. gebaut wird, egal welche Religion. Mir gefällt es, wenn endlich mal wieder so ein Ding abgebrochen wird, weil nicht genug Gläubige und Priester mehr da sind, es zu bespielen.
Also finde ich Don Martins obigen Ausspruch an und für sich vollkommen richtig. Komisch, was?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2193499) Verfasst am: 29.10.2019, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.



Es ist auch nicht verboten jemanden, der sowas sagt, öffentlich als "Rechtsextremisten" zu bezeichnen.

Mir gefällt es auch nicht, wenn eine Moschee gebaut wird, ich finds scheiße. Aber: Genauso mißfällt es mir, wenn eine neue Kirche, Tempel und dergl. gebaut wird, egal welche Religion. Mir gefällt es, wenn endlich mal wieder so ein Ding abgebrochen wird, weil nicht genug Gläubige und Priester mehr da sind, es zu bespielen.
Also finde ich Don Martins obigen Ausspruch an und für sich vollkommen richtig. Komisch, was?


Nein, komisch ist das nicht. Ich würde mir auch wünschen, es gäbe überhaupt keinen Grund mehr Moscheen, Tempel und Kirchen zu haben. Schulterzucken
Aber deshalb kann ich nicht meine Sichtweise anderen diktieren
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2193519) Verfasst am: 29.10.2019, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

alois hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten
anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.
...

So offensichtlich ist das nicht, jedenfalls dann nicht, wenn eine riesige Moschee
durch ihr Erscheinungsbild geeignet ist, einen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.
Oder wenn Nicht-Moslems gezwungen sind, den lauten Ruf des Muezzins anzuhören.

Gilt natürlich entsprechend für große christliche Kirchen und Glockengeläut.

Doch, das ist so offensichtlich. Auch ein großes Gebäude und akustische Äußerungen sind per se keine Einschränkung der Rechte anderer, bloß weil's um Religion geht. (Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee?)

Dafür gibt's Bauvorschriften etc., und damit hat sich's. Im konkreten Fall wird der pöhse Machtanspruch übrigens im Gewerbegebiet demonstriert, mit einem Acht-Meter-Minarett ohne Muezzin ... das Mimimi ist also große Heuchelei.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2193547) Verfasst am: 29.10.2019, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2193550) Verfasst am: 29.10.2019, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.


Die persönliche Meinung darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern. Und Anschläge gegen Baufirmen, Baugeräte sowie Telefonterror gegen Geschäftsleute sind nun mal kriminelle Mittel.

Auf das Christentum übertragen begrüße ich zwar prinzipiell schon, wenn Kirchen mangels Gläubigen dichtmachen müssen und ich tue sogar mein Möglichstes diesen Prozess zu befördern, wenn ich mit Gläubigen über ihren Glauben diskutiere, ich würde allerdings nie so weit gehen, dass ich es begrüßen wuerde, wenn eine Kirche dichtmachen muss, weil man z.B. deren Gemeindemitglieder durch Gewalt oder Einschüchterung von der Kirche fernhaelt. In solch einem Fall wuerde ich mich sogar mit den Kirchgängern und dem Herrn Pfarrer solidarisieren, weil deren Grundrechte angegriffen werden und die werte ich nun mal höher als meine Vorbehalte gegen deren Religion. Für den Islam das Judentum oder andere Religionen gilt dabei exakt das Gleiche!
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2193551) Verfasst am: 29.10.2019, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Doch, das ist so offensichtlich. Auch ein großes Gebäude und akustische Äußerungen sind per se keine Einschränkung der Rechte anderer, bloß weil's um Religion geht. (Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee?)

Dafür gibt's Bauvorschriften etc., und damit hat sich's. Im konkreten Fall wird der pöhse Machtanspruch übrigens im Gewerbegebiet demonstriert, mit einem Acht-Meter-Minarett ohne Muezzin ... das Mimimi ist also große Heuchelei.

Man kann auch noch weitergehen, allerdings würde einem das bei anderer Gelegenheit auf die Füße fallen: zynisches Grinsen
Bei dem Islam, um den es hier geht, handelt es sich um die Ahmadiyya. Die Ahmadiyya berufen sich noch auf einen zusätzlichen "Propheten", der sie zu einem sehr gemäßigten Islam aufgreufen hat, stellen weltweit weit unter 1% der Muslime, gelten bei den übrigen Muslimen als Häretiker und werden deshalb von den restlichen Vertretern des "Glaubens der Liebe" verfolgt, weshalb sie in nichtmuslimischen Ländern überproportional vertreten sind: In Deutschland stellen sie rund 1,7% der Muslime. Die sind also alles andere als mächtig.

Allerdings werden sie bei Podiumsdiskussionen und Talkshows gerne als Vorzeigemuslime eingeladen, weshalb man dann doch lieber nicht auf ihre Randständigkeit im Islam hinweisen möchte, weil sie doch in der Lage sind, uns den besonderen Liebescharakter des Islam so gut zu erklären.
_________________
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alois
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Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#2193552) Verfasst am: 29.10.2019, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2193557) Verfasst am: 29.10.2019, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.



Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken
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alois
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Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#2193559) Verfasst am: 29.10.2019, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.


Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken

Ich habe den Satz: "Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt"
isoliert zitiert. Und ich habe mir sehr wohl etwas dabei gedacht.

alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Aus meinem anschließenden Beitrag geht klar hervor, dass es mir
allenfalls um die Verhinderung des Baus mit rechtlichen mitteln geht:

alois hat folgendes geschrieben:

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.


Zuletzt bearbeitet von alois am 29.10.2019, 22:41, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2193562) Verfasst am: 29.10.2019, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.


Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken

Ich habe den Satz: "Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt"
isoliert zitiert. Und ich habe mir sehr wohl etwas dabei gedacht.

alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Wenn Du dies innerhalb einer Diskussion auesserst, in der es primär um die kriminellen Machenschaften in Halle geht, dann ist es eben nicht isoliert, sondern halt in diesem Kontext stehend und dann darfst Du Dich nicht beschweren, wenn es genau in diesem Kontext bewertet wird.
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alois
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Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#2193563) Verfasst am: 29.10.2019, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du dies innerhalb einer Diskussion auesserst, in der es primär um die kriminellen Machenschaften in Halle geht, dann ist es eben nicht isoliert, sondern halt in diesem Kontext stehend und dann darfst Du Dich nicht beschweren, wenn es genau in diesem Kontext bewertet wird.

Ich beschwere mich ja nicht, ich habe es nur richtiggestellt.

PS: Man beachte auch die nachträgliche Ergänzung meines vorherigen Beitrags.
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2193567) Verfasst am: 29.10.2019, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Kritiker des Christentums können durchaus Befürworter der Religionsfreiheit sein.
Das ist ein Spagat zw. kritischer Haltung zu einem Sujet und demokratischer Grundüberzeugung, der manchmal Schmerzen verursacht. Die muss man als Demokrat aber aushalten.

Hantiert man jedoch mit dem rechten Kampfbegriff "Islamisierung", begibt man sich nolens volens in die Ecke der rassistischen Parolenbrüller:

Zitat:
Antimuslimischer Rassismus: Abwertung von Menschen islamischen Glaubens und Herkunft. Muslimfeindlichkeit begründet sich in einer pauschalisierenden Wahrnehmung, die Muslimen eine bestimmte mit der europäischen Lebensweise unvereinbare Kultur zuschreibt und ‚den Islam‘ als rückständig und gewalttätig charakterisiert. Muslimen wird vorgeworfen, eine ‚Islamisierung‘ der deutschen Gesellschaft zu betreiben und damit die demokratische Gesellschaftsordnung in ihren Grundfesten zu bedrohen. Betroffene von antimuslimischen Ressentiments sind praktizierende Muslime aber auch Menschen, die aufgrund äußerlicher Markierungen (dunkle Haare, ausländisch wirkender Name) als Muslime etikettiert werden.

http://hd-respekt.de/formen-von-diskrimminierung/

fett von mir

Diesen Vorwurf musst du dir schon gefallen lassen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#2193578) Verfasst am: 30.10.2019, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.


Ja, sehe ich ähnlich. Trotzdem würde ich im Leben nicht drauf kommen micht auf die Straße zu stellen, und gegen einen Moscheebau protestieren. Gegen einen Kirchenbau ebensowenig
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2193583) Verfasst am: 30.10.2019, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken
....

Rechtliche Grundlage wovon?

Der zitierte Teil von Donmartin ist eine reine Meinungsäußerung.

Der zitierte Teil von Alois ist im ersten Satz auch eine reine Meinungsäußerung und im zweiten Satz eine Frage an die restlichen Religionskritiker, warum diese Kritik zum Islam nicht nur nicht vernehmbar ist, sondern der Islam sogar regelmäßig als die bessere Religion verkauft wird, ohne dass da Widerspruch kommt.

Was die Demonstrationen angeht, da würde ich mich auch nicht dran beteiligen, aber das ist ein anderes Thema. Was das gesellschaftliche Klima angeht, in dem Bauunternehmen sich verweigern: Da sind wir tatsächlich in einem Grenzbereich, in dem der Staat bei konkreten Straftaten, auch den Androhungen davon, gegen die Täter vorzugehen hat. In erster Linie aber wegen eben dieser Straftaten - das hat mit der Religionsfreiheit nur indirekt zu tun. Bürger sind nicht an die Verfassung gebunden, sondern an die Gesetze. Die Verfassung ist die Latte zur Vermessung des Gesetzgebers.

Was mich hier wundert, ist, dass in diesem Fall (unpassend) die Verfassung bemüht wird, während man sich in einem anderen strukturell ähnlich gelagerten Fall der gewalttätigen Klimaerzeugung in Schweigen hüllt oder gar in Zustimmung ergeht.
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Alchemist
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Beitrag(#2193584) Verfasst am: 30.10.2019, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken
....

Rechtliche Grundlage wovon?

Der zitierte Teil von Donmartin ist eine reine Meinungsäußerung.


na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften
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fwo
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Beitrag(#2193586) Verfasst am: 30.10.2019, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften

Bei Donmartin hört es sich im Gesamtpost so an.

Aber Alois hatte sich beim Zitat bewusst auf die Meinungsäußerung beschränkt (s.o.) und alles andere von sich gewiesen (s.o.).

Deine Frage ging aber nicht an Donmartin sondern an Alois.

DonMartin hatte Dir darauf ja schon in seiner ihm eigenen Logik geantwortet:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
....
Wo war eigentlich die hochgelobte Verfassung, als es um die männliche Genitalverstümmelung
der alttestamentarischen Religionen ging? Da war die wohl grade auf Urlaub.
Wenn die so dehnbar in ihrer Auslegung ist, dann sollte es auch konform sein, mindestens mal
DITIB- und Ahmaddiyya-Bunker zu stoppen. Was dort zelebriert wird, ist garantiert nicht verfassungskonform.


Im Klartext: Wenn wir Kindesmisshandlungen legalisieren können, sollten wir uns auch bei der Genehmigung von Moscheen nicht so kleinmädchenhaft anstellen.

Das sehe ich nicht so.
Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.
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Alchemist
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Beitrag(#2193594) Verfasst am: 30.10.2019, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften

Bei Donmartin hört es sich im Gesamtpost so an.

Aber Alois hatte sich beim Zitat bewusst auf die Meinungsäußerung beschränkt (s.o.) und alles andere von sich gewiesen (s.o.).


Hat er. Rein argumentativ hast du recht.
Ich kaufe alois das aber nicht ab.


fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft
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Alchemist
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Beitrag(#2193599) Verfasst am: 30.10.2019, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das die vielgerühmte "Religionskritik", die manch einer hier vermisst:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schwelm-schweinekoepfe-an-moscheebaustelle-in-nordrhein-westfalen-entdeckt-a-1294070.html

Mit den Augen rollen
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fwo
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Beitrag(#2193602) Verfasst am: 30.10.2019, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft

Mal abgesehen davon, dass Du da gerade die Muslime selbst übersiehst, auch wenn sie zahlenmäßig nicht so ins Gewicht fallen ....

Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung, welche die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert (Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam).
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Zuletzt bearbeitet von fwo am 30.10.2019, 14:15, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
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Beitrag(#2193603) Verfasst am: 30.10.2019, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist das die vielgerühmte "Religionskritik", die manch einer hier vermisst:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schwelm-schweinekoepfe-an-moscheebaustelle-in-nordrhein-westfalen-entdeckt-a-1294070.html

Mit den Augen rollen

Ja und nein. Es ist "Religionskritik" und, wer die vermisst, tut mir leid. Was ich vermisse, ist Religionskritik, und dass es an der fehlt, ist am Gesetz zur Jungenbeschneidung (s.o.) sehr gut zu sehen.
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Alchemist
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Beitrag(#2193607) Verfasst am: 30.10.2019, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft

Mal abgesehen davon, dass Du da gerade die Muslime selbst übersiehst, auch wenn sie zahlenmäßig nicht so ins Gewicht fallen ....

Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung, welche die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert (Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam).


Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.
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Beitrag(#2193610) Verfasst am: 30.10.2019, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Man könnte das aber auch "Judaisierung" der Gesellschaft nennen und es als Grund anführen, warum man dagegen ist, dass jüdische Gemeinden Synagogen bauen.
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fwo
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Beitrag(#2193612) Verfasst am: 30.10.2019, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.

Was da genau die religiöse Vorschrift ist, muss Wurscht sein, weil das ein theologischer Streit wäre.
Was wesentlich ist, ist, wie es von der religiösen Gemeinschaft empfunden wird, also wie diese theologische Frage im Moment überwiegend gesehen wird. Ob man die auch anders sehen kann, ist eine innerreligiöse Frage, in die ich mich nicht einmischen kann, da könnte ich von außen allenfalls feststellen, dass es da z.B. bei den Juden auch eine Bewegung wie Brit Schalom gibt, die das anders sieht.

Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch. Es gibt da in der Öffentlichkeit eine Übernahme der islamischen Bewertungen, wie Du sie eben mit Deinem Hinweis zur "Religionskritik" auch gezeigt hast:
„Islamkritik“ ist ein Begriff, der eigentlich nur Rassismus verschleiern soll. Es gibt ja zwei rational vertretbare kritische Positionen: man lehnt Religion per se ab, also als Konzept an sich, oder man lehnt Aspekte von Religionen ab. Die „Islamkritik“ setzt sich nun genau dazwischen. Damit besetzt sie eine Position, die rational NICHT vertretbar ist: nur eine einzige, spezielle Religion ganz oder in Teilen zu kritisieren, und andere Religionen für Vergleichbares nicht zu benennen.
Ich habe dieses Beispiel genommen, weil diese Haltung auch in unseren Medien überwiegt - Stefan Pannor arbeitet überregional als Journalist u.a. auch für SPON. Pannor benutzt - genau wie Du - den Begriff Islamkritik nur in "" und übernimmt die muslimische Sicht, dass sich hinter diesem Wort eigentlich nur Rassismus verbirgt.
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Alchemist
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Beitrag(#2193613) Verfasst am: 30.10.2019, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.

Was da genau die religiöse Vorschrift ist, muss Wurscht sein, weil das ein theologischer Streit wäre.
Was wesentlich ist, ist, wie es von der religiösen Gemeinschaft empfunden wird, also wie diese theologische Frage im Moment überwiegend gesehen wird. Ob man die auch anders sehen kann, ist eine innerreligiöse Frage, in die ich mich nicht einmischen kann, da könnte ich von außen allenfalls feststellen, dass es da z.B. bei den Juden auch eine Bewegung wie Brit Schalom gibt, die das anders sieht.

Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch. Es gibt da in der Öffentlichkeit eine Übernahme der islamischen Bewertungen, wie Du sie eben mit Deinem Hinweis zur "Religionskritik" auch gezeigt hast:
„Islamkritik“ ist ein Begriff, der eigentlich nur Rassismus verschleiern soll. Es gibt ja zwei rational vertretbare kritische Positionen: man lehnt Religion per se ab, also als Konzept an sich, oder man lehnt Aspekte von Religionen ab. Die „Islamkritik“ setzt sich nun genau dazwischen. Damit besetzt sie eine Position, die rational NICHT vertretbar ist: nur eine einzige, spezielle Religion ganz oder in Teilen zu kritisieren, und andere Religionen für Vergleichbares nicht zu benennen.
Ich habe dieses Beispiel genommen, weil diese Haltung auch in unseren Medien überwiegt - Stefan Pannor arbeitet überregional als Journalist u.a. auch für SPON. Pannor benutzt - genau wie Du - den Begriff Islamkritik nur in "" und übernimmt die muslimische Sicht, dass sich hinter diesem Wort eigentlich nur Rassismus verbirgt.


Du irrst dich:
ich verwende weder den Begriff Religionskritik noch den Begriff Islamkritk nur in Anführungszeichen.
Schweineköpfe sind aber nunmal keine Religionskritik. Und die Typen, die gegen den Moscheebau in Thüringen auf der Straße herumbrüllen sind auch keine Religionskritiker. Daher die Anführungszeichen!
Dass es Rassismus als vermeintliche Religionskritik daherkommen kann ist eine Tatsache. Aber garantiert verkehrt ist es, das pauschal zu behaupten.
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Und nein, ich stimme dem obigen nicht zu:
Natürlich kann man NUR eine Religion kritisieren. Wenn ich religiös motivierte Beschneidung kritisieren will, dann brauche ich mich nicht auf ALLE Religionen wenden. Schulterzucken
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Beitrag(#2193616) Verfasst am: 30.10.2019, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
Du irrst dich:
ich verwende weder den Begriff Religionskritik noch den Begriff Islamkritk nur in Anführungszeichen.
Schweineköpfe sind aber nunmal keine Religionskritik. Und die Typen, die gegen den Moscheebau in Thüringen auf der Straße herumbrüllen sind auch keine Religionskritiker. Daher die Anführungszeichen!
Dass es Rassismus als vermeintliche Religionskritik daherkommen kann ist eine Tatsache. Aber garantiert verkehrt ist es, das pauschal zu behaupten.
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Und nein, ich stimme dem obigen nicht zu:
Natürlich kann man NUR eine Religion kritisieren. Wenn ich religiös motivierte Beschneidung kritisieren will, dann brauche ich mich nicht auf ALLE Religionen wenden. Schulterzucken

OK. Dann hatte ich diese "" bei Dir falsch verstanden.

Pannor aber ganz klar nicht, und er vertritt mit dieser Übernahme der muslimischen Sicht eine inzwischen sehr gängige und auch häufig in Zeitungen veröffentlichte Meinung.

Zitat:
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Ähnliches ließe sich übrigens zum Begriff Islamophobie ausführen.
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