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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2194481) Verfasst am: 08.11.2019, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimapaket-sozial-ungerecht-1.4672602
Experten: Klimapaket benachteiligt Geringverdiener

ist ja mal was ganz neues...

Hatte nie was anderes erwartet.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2194492) Verfasst am: 08.11.2019, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimapaket-sozial-ungerecht-1.4672602
Experten: Klimapaket benachteiligt Geringverdiener
ist ja mal was ganz neues...
Hatte nie was anderes erwartet.

Ja, eine progressive Pro-Kopf-Rechnung wäre gerechter, noch besser wäre ein Pro-Kopf Emissionslimit. Aber da jammern arm und reich gleichermaßen.

Manches ist auch schwer gerecht zu reglen, zum Beispiel wem wird das "aus dem Fenster Heizen" zugerechnet, Mieter oder Vermieter? Würde man etwa alle Vermieter einfach zum Sanieren verdonnern (wäre klimamäßig am besten), würden die die Mieten anheben, was nicht die ganz Armen, aber die untere Mittelschicht und Familien überproportional treffen würde.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21761

Beitrag(#2194498) Verfasst am: 08.11.2019, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Soziale Gerechtigkeit erreicht man, indem man Einkommens- und Vermögensgerechtigkeit herstellt, nicht indem man "objektiv teure" (im Sinne von: begrenzt zur Verfügung stehend und deswegen im Preis steigend) Dinge künstlich billig hält. Und CO2-Ausstoß wird nun mal in diesem Sinne begrenzt, sobald man Obergrenzen festlegt.

Wenn man es falsch findet, dass sich dann arme Menschen und reiche Menschen unterschiedlich viel CO2-Ausstoß leisten können, sollte man Geld umverteilen, nicht die sinnvolle Begrenzung aufheben.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2194500) Verfasst am: 08.11.2019, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimapaket-sozial-ungerecht-1.4672602
Experten: Klimapaket benachteiligt Geringverdiener
ist ja mal was ganz neues...
Hatte nie was anderes erwartet.

Ja, eine progressive Pro-Kopf-Rechnung wäre gerechter, noch besser wäre ein Pro-Kopf Emissionslimit. Aber da jammern arm und reich gleichermaßen.

Manches ist auch schwer gerecht zu reglen, zum Beispiel wem wird das "aus dem Fenster Heizen" zugerechnet, Mieter oder Vermieter? Würde man etwa alle Vermieter einfach zum Sanieren verdonnern (wäre klimamäßig am besten), würden die die Mieten anheben, was nicht die ganz Armen, aber die untere Mittelschicht und Familien überproportional treffen würde.


Das Verhalten ist nicht der Punkt. Wenn man Passivhäuser hinstellt, dann erübrigt sich das Heizen.

Deswegen kommt es darauf an, wie und was produziert wird.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nullenergiehaus&oldid=193799431

Schafft 1, 2, 3000 Millionen Passivhäuser! Let's Rock
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Skeptiker
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Beitrag(#2194502) Verfasst am: 08.11.2019, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kohleausstieg: Neues Kohlekraftwerk in Deutschland geht 2020 ans Netz

"Dass unsere Bemühungen zum ... ähm ... Kohleausstieg gescheitert sind ... ähm ..."
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step
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Beitrag(#2194510) Verfasst am: 08.11.2019, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn man Passivhäuser hinstellt, dann erübrigt sich das Heizen.

Passivhäuser hinzustellen kann sich aber nicht jeder leisten. Nichtmal jeder Vermieter.
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Skeptiker
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Beitrag(#2194515) Verfasst am: 08.11.2019, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn man Passivhäuser hinstellt, dann erübrigt sich das Heizen.

Passivhäuser hinzustellen kann sich aber nicht jeder leisten. Nichtmal jeder Vermieter.


Die menschliche Gesellschaft verfügt über Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft. Die Gesellschaft kann sich sowas leisten; es ist möglich.
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step
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Beitrag(#2194540) Verfasst am: 09.11.2019, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die menschliche Gesellschaft verfügt über Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft. Die Gesellschaft kann sich sowas leisten; es ist möglich.

Das sehe ich ebenso - sie muß es aber erst mal wollen. Auch wenn es manchmal in Konkurrenz steht zu noch mehr persönlichem Konsum.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2195598) Verfasst am: 20.11.2019, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.bento.de/politik/gelsenkirchen-fridays-for-future-von-linksradikaler-mlpd-gekapert-a-ba860023-f1ec-4bd1-a85d-cffad5815df1

Zitat:
Fridays for Stalin in Gelsenkirchen
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2195655) Verfasst am: 21.11.2019, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bento.de/politik/gelsenkirchen-fridays-for-future-von-linksradikaler-mlpd-gekapert-a-ba860023-f1ec-4bd1-a85d-cffad5815df1

Zitat:
Fridays for Stalin in Gelsenkirchen

überzeugt hat mich der artikel erst, als werbung für das spiel

conflict of nation
der dritte weltkrieg in echtzeit

öffnete.


bild schreibt zum spiel:

Zitat:
Strategie-Fans aufgepasst: In „Conflict of Nations: WW3” tobt ein erbitterter Krieg in Europa – und Sie sind mittendrin. Übernehmen Sie die militärische Führung eines Landes, erleben Sie die epischen Schlachten in Echtzeit und erobern Sie Provinzen und ganze Länder, um Europa unter Ihre Kontrolle zu bringen.


https://www.bild.de/spiele/kostenlos-spielen/strategiespiele/conflict-of-nations-ww3-53117670.bild.html
_________________
"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20114
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2195657) Verfasst am: 21.11.2019, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.bento.de/politik/gelsenkirchen-fridays-for-future-von-linksradikaler-mlpd-gekapert-a-ba860023-f1ec-4bd1-a85d-cffad5815df1

Zitat:
Fridays for Stalin in Gelsenkirchen

überzeugt hat mich der artikel erst, als werbung für das spiel

conflict of nation
der dritte weltkrieg in echtzeit

öffnete.


bild schreibt zum spiel:

Zitat:
Strategie-Fans aufgepasst: In „Conflict of Nations: WW3” tobt ein erbitterter Krieg in Europa – und Sie sind mittendrin. Übernehmen Sie die militärische Führung eines Landes, erleben Sie die epischen Schlachten in Echtzeit und erobern Sie Provinzen und ganze Länder, um Europa unter Ihre Kontrolle zu bringen.


https://www.bild.de/spiele/kostenlos-spielen/strategiespiele/conflict-of-nations-ww3-53117670.bild.html


jedenfalls spiele ich nie spiele.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
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Beitrag(#2195732) Verfasst am: 22.11.2019, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Die MLPD ist einfach erbärmlich, die Fridays for Future-Bewegung für ihre politischen Zwecke ausnutzen zu wollen. Ein Grund mehr, diese Partei nicht zu wählen.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44089

Beitrag(#2195769) Verfasst am: 22.11.2019, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.bild.de/spiele/kostenlos-spielen/strategiespiele/conflict-of-nations-ww3-53117670.bild.html

Bild.de hat folgendes geschrieben:
[...] die neue mysteriöse Fraktion „Die Auserwählten“ sorgt für zusätzlichen Spielspaß!

...


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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2197020) Verfasst am: 08.12.2019, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Harald Lesch for Future

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-klima-live-100.html
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2197049) Verfasst am: 08.12.2019, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn man Passivhäuser hinstellt, dann erübrigt sich das Heizen.

Passivhäuser hinzustellen kann sich aber nicht jeder leisten. Nichtmal jeder Vermieter.


Die menschliche Gesellschaft verfügt über Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft. Die Gesellschaft kann sich sowas leisten; es ist möglich.


Ich glaube step meint "nicht finanziell leisten".

Aber die Gesellschaft kann ja notfalls Geld drucken, wenn nicht genug davon da ist. Fuer die gelten ökonomische Beschränkungen nicht. zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2197053) Verfasst am: 08.12.2019, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn man Passivhäuser hinstellt, dann erübrigt sich das Heizen.

Passivhäuser hinzustellen kann sich aber nicht jeder leisten. Nichtmal jeder Vermieter.


Die menschliche Gesellschaft verfügt über Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft. Die Gesellschaft kann sich sowas leisten; es ist möglich.


Ich glaube step meint "nicht finanziell leisten".


Na, step hat das schon verstanden, denn er antwortete:

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die menschliche Gesellschaft verfügt über Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft. Die Gesellschaft kann sich sowas leisten; es ist möglich.


Das sehe ich ebenso - sie muß es aber erst mal wollen. Auch wenn es manchmal in Konkurrenz steht zu noch mehr persönlichem Konsum.


Es geht darum, dass die nötigen Produktivkräfte (Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft) vorhanden sind.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber die Gesellschaft kann ja notfalls Geld drucken, wenn nicht genug davon da ist. Fuer die gelten ökonomische Beschränkungen nicht. zwinkern


Ob man Geld druckt oder nicht, spielt keine Rolle bei der Frage, ob das gedruckte Geld gedeckt ist durch die genannten realen Ressourcen. Und auf die allein kommt es an.

Wenn man jetzt auf internationaler Ebene - sagen wir auf der Ebene EU plus Afrika - die Produktion wissenschaftlich so organisieren würde, dass Energieverbrauch, Rohstoffverbrauch, Transporte und Verkehr um 90% reduziert würden und dass die Produktion von Energie, Gebrauchs- u. Verbrauchsgütern, Nahrungsmitteln sowie Transport & Verkehr radikal ökologisch erfolgen würde, ohne dass es zu Wohlstandseinbußen käme, dann wäre dies einfach nur die Anwendung der verfügbaren Möglichkeiten.

Die Blockaden sehe ich im Unterschied zu step woanders: nicht bei einem vermeintlich fehlenden gesellschaftlichen Willen, sondern bei einem fehlenden Willen der Machtklassen (Großkapital, Kapitalbürgertum) in allen Ländern der EU (und Afrikas).

Die stehen heute jedem gesellschaftlichen Fortschritt im Weg.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#2197056) Verfasst am: 08.12.2019, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


....Es geht darum, dass die nötigen Produktivkräfte (Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft) vorhanden sind....




Ganz so einfach ist das nicht. Vorhanden ist gerade mal Land und auch noch die Rohstoffe, obwohl die erst mal ans Tageslicht gefördert werden muessen. Wissen muss immer wieder neu geschaffen werden, sonst gibt es keinen Fortschritt und dazu braucht es herausragende kreative Menschen, die mehr drauf haben als die meisten ihrer Mitmenschen. Damit die sich besonders anstrengen, muss man die auch besonders motivieren, sonst bleiben die morgens im Bett anstatt Wissen zu schaffen, genauso wie auch die sonstige Arbeitskraft auf Dauer recht motivationsabhaengig ist.

Wie willst Du eigentlich sicherstellen, dass die Menschen ausreichend motiviert sind um sich wirklich anzustrengen?


Nach meiner Erfahrung funktioniert das am Besten ueber das Belohnungsprinzip.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2197067) Verfasst am: 08.12.2019, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


....Es geht darum, dass die nötigen Produktivkräfte (Wissen, Land, Rohstoffe und Arbeitskraft) vorhanden sind....




Ganz so einfach ist das nicht. Vorhanden ist gerade mal Land und auch noch die Rohstoffe, obwohl die erst mal ans Tageslicht gefördert werden muessen. Wissen muss immer wieder neu geschaffen werden, sonst gibt es keinen Fortschritt und dazu braucht es herausragende kreative Menschen, die mehr drauf haben als die meisten ihrer Mitmenschen. Damit die sich besonders anstrengen, muss man die auch besonders motivieren, sonst bleiben die morgens im Bett anstatt Wissen zu schaffen, genauso wie auch die sonstige Arbeitskraft auf Dauer recht motivationsabhaengig ist.

Wie willst Du eigentlich sicherstellen, dass die Menschen ausreichend motiviert sind um sich wirklich anzustrengen?


Nach meiner Erfahrung funktioniert das am Besten ueber das Belohnungsprinzip.


Ich hatte letztens einen TV-Beitrag gesehen, wo es um die psychologische sowie evolutionsbiologische Erklärung von Gruppenaggressionen ging, also zum Beispiel zwischen verschiedenen Hooligan-Horden beim Fußball. Da ist zum Teil so, dass die Prügeleien zwischen den verschiedenen *Fangruppen* dazu führen, dass einige ins Krankenhaus eingeliefert werden, es gibt sogar regelmäßig Todesfälle, wenn auch seltener. In Interviews mit den Holligans sagten einige, dass sie für ihre Gruppe sterben würden.

Nun meinte die Evolutionsbiologin dazu, dass dies ein altes menschliches Erbe aus der Frühzeit des Menschen sei, wo ja der totale Gruppenzusammenhalt gegen andere Horden und gegen wilde Tiere sowie bei der Jagd für das Überleben notwendig gewesen sei. Und da würde das herkommen.

Nun haben Evolutionsbiologen und Psychologen gemeinsam geforscht, wie man verfeindete Gruppen oder Horden dazu bringen könnte, ihre Feindschaft zu beenden und miteinander Frieden zu schließen. Und sie haben ein Konzept entwickelt, welches darin besteht, dass man nur ein Ziel finden müsse, das für beide verfeindeten Gruppen wichtig ist. Das kann z.B. die Bewältigung von Problemen sein, untern denen beide Gruppen leiden. In Experimentn wurde denn auch gezeigt, dass dieses Konzept funktioniert. Es kam zu Kooperationen und schließlich zu Freundschaften zwischen den ehemals hasserfüllt verfeindeten Gegnern.

Würde man der gesamten Bevölkerung in länderübergreifenden, größeren Regionen die Möglichkeiten in die Hand geben, ihre gemeinsamen Probleme gemeinsam zu lösen, so würde man mittelfristig erreichen, dass viele Spaltungen zwischen den Geschlechtern, Ethnien, Kulturen, usw. sich nach und nach auflösen würden durch die Arbeit an der Bewältigung gemeinsamer Probleme.

Das funktioniert allerdings nicht, wenn diese Bevölkerungsgruppen nicht über die notwendigen Produktivkräfte verfügen würden; denn in diesem Fall könnten sie trotz aller Kooperation ihre Probleme nicht lösen.

Würden sie aber über jene Porduktivräfte gemeinsam und gleichberechtigt verfügen, so wäre das ganz anders. Dann wäre das Prinzip "gemeinsam arbeiten, gemeinsam produzieren und gemeinsam konsumieren" umsetzbar.

Die Motivation läge darin, gemeinsam die Welt so zu schaffen, wie man sie will. Das würde die Menschen meiner Ansicht nach begeistern, da ihnen die absolute Freiheit der Gestaltung offen stehen würde.

Da dies in dieser Gesellschaft nicht möglich ist, bleiben auch die diversen Spaltungen und Feindschaften innerhalb der Bevölkerung bestehen und alle moralischen Appelle, diese doch bitte bitte zu überwinden besitzen schlicht und einfach keine materielle Basis, d.h. keine Grundlage in den gesellschaftlichen Verhältnissen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2197070) Verfasst am: 08.12.2019, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ Skeptiker


Lass mich sicherheitshalber zunaechst einmal betonen, dass ich Dir hier etwas provokativ erwidern will... zwinkern


Natuerlich kann man "verfeindete Hooliganhorden" dadurch dafuer gewinnen zusammenzuarbeiten, dass man ihnen ein gemeinsames Ziel aufzeigt. Dieses "gemeinsame Ziel" kann allerdings auch das Flüchtlingsheim um die Ecke sein. zynisches Grinsen

Womit wir schon einmal gelernt haben, dass gemeinsame Ziele nicht unbedingt was Positives sein muessen und vor allem zeigt die Geschichte, dass gemeinsame negative Ziele oft mehr verbinden koennen als positive. Ganze Populistengenerationen lebten schon davon politisch.

Ausserdem stellt sich das Problem wie man mit denen umgehen soll, die mit dem "gemeinsamen Ziel", das Dir (und Deinen politischen Freunden) vielleicht als ganz toll erscheint, nicht so furchtbar viel anfangen koennen und die dagegen opponieren. Das muessen nun nicht zwangsläufig Menschen sein, denen Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit per se nicht passen und die deshalb mit Deinem "gemeinsamen Ziel" ueber Kreuz liegen, sondern die glauben, dass diese hehren Ideale auf andere Weise verwirklicht werden muessen als Du glaubst, weil sie der Ansicht sind, dass Dein Weg der falsche ist und zum Gegenteil von dem fuehrt, was Du eigentlich willst.

Hier sind wir naemlich beim Hauptproblem von "gemeinsamen Zielen" als Motivator. Da wird Dissens naemlich sehr leicht als Bedrohung empfunden und das "gemeinsame Ziel", bzw. der Weg dorthin, als nicht hinterfragbar angesehen (Da werden die "Feinde der Revolution" schnell zu "Feinden des Fortschritts" und "Feinden der Menschheit") und dies wiederum wird ueber kurz oder lang jede so organisierte Motivation wieder zerstören und Ausgrenzung und Zynismus produzieren, spätestens wenn die Revolution anfängt ihre eigenen Kinder zu fressen. Vor allem geschieht dies, weil letztlich irgendwer diese "gemeinsamen Ziele" definieren muss und diese zwangsläufig irgendwann von dessen Paertikularintessen diktiert werden, weil Macht korrumpiert ja wie wir wissen.


Am Besten funktionieren gemeinsame Ziele als Motivator eigentlich dann, wenn sich Menschen voellig frei und ungezwungen Gleichgesinnte suchen und sich mit denen zu informellen Gruppen zusammenschliessen, wenn man sich persoenlich kennt und gegenseitig vertraut.

Auf höheren Ebenen, bei weniger Freiwilligkeit und bei mehr Anonymität funktioniert das eher schlecht. Da braucht es mehr den persönlichen Vorteil als Motivator.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2197092) Verfasst am: 09.12.2019, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Statt zwei Gruppen miteinander zu versöhnen läßt man sie lieber gegeneinander Fußall spielen - und anschließend randalieren. Das ist einfacher.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2198149) Verfasst am: 24.12.2019, 10:13    Titel: Die Geschichte vom Altenhass bei F4F Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Spannend auch - dass das ganze u.a. von einer Greta aus Schweden - als Generationenkonflikt aufgezogen wird,
ist es das?,
(...)


Auch Luisa M. Neubauer - das Grüne it-Girl der 'Bewegung' - schürt hier mächtig den Konflikt mit der älteren Generation.



und natürlich auch aktuell die Kampagnenseite
Code:
Fridays for Future




Quelle: FAZ
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fridays-for-future-ueber-alte-sturm-der-entruestung-auf-twitter-16550658.html

Die sind doch eh bald nicht mehr dabei

Zitat:
"Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat auf Twitter mit einer Bemerkung über alte Menschen für Aufsehen gesorgt. In einer Kurznachricht schrieb der deutsche Ableger: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.“


Zitat:
„Was darf Satire?“ Leonie Bremer, eine der bundesweiten Sprecherinnen der Bewegung, sagte der F.A.Z.: „Natürlich entschuldigen wir uns bei allen, die es falsch verstanden haben.“


so, so,
Satire also,
Lachen
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vrolijke
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Beitrag(#2198150) Verfasst am: 24.12.2019, 10:21    Titel: Re: Die Geschichte vom Altenhass bei F4F Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)

Spannend auch - dass das ganze u.a. von einer Greta aus Schweden - als Generationenkonflikt aufgezogen wird,
ist es das?,
(...)


Auch Luisa M. Neubauer - das Grüne it-Girl der 'Bewegung' - schürt hier mächtig den Konflikt mit der älteren Generation.



und natürlich auch aktuell die Kampagnenseite
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Fridays for Future




Quelle: FAZ
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fridays-for-future-ueber-alte-sturm-der-entruestung-auf-twitter-16550658.html

Die sind doch eh bald nicht mehr dabei

Zitat:
"Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat auf Twitter mit einer Bemerkung über alte Menschen für Aufsehen gesorgt. In einer Kurznachricht schrieb der deutsche Ableger: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.“


Zitat:
„Was darf Satire?“ Leonie Bremer, eine der bundesweiten Sprecherinnen der Bewegung, sagte der F.A.Z.: „Natürlich entschuldigen wir uns bei allen, die es falsch verstanden haben.“


so, so,
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Stimmen tut es trotzdem. In den nächsten 20 Jahr, sind die meisten jetzt 70+ers, nicht mehr da.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2198156) Verfasst am: 24.12.2019, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Völlig richtig. Zudem denken Politiker wohl noch kürzer: bis zur nächsten Wahl.
Aber ich sehe es an mir selber. Immer wieder drängt sich mir bei dem ganzen Umweltgeschrei der Gedanke auf: "Was juckt es mich? Die paar Jahre die ich vielleicht noch habe wird der Laden hoffentlich noch zusammenhalten."
"Nach uns die Sintflut." sagte die Marquise de Pompadour.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2198157) Verfasst am: 24.12.2019, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Immer wieder drängt sich mir bei dem ganzen Umweltgeschrei der Gedanke auf: "Was juckt es mich? Die paar Jahre die ich vielleicht noch habe wird der Laden hoffentlich noch zusammenhalten."
"Nach uns die Sintflut." sagte die Marquise de Pompadour.


Kann ich so nicht bestätigen. Bin Vater.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#2198158) Verfasst am: 24.12.2019, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hat eigentlich schon jemand die Sintflut als Metapher für steigende Meeresspiegel interpretiert?
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"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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rosbud
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Anmeldungsdatum: 08.12.2019
Beiträge: 189

Beitrag(#2198168) Verfasst am: 24.12.2019, 14:10    Titel: Re: Die Geschichte vom Altenhass bei F4F Antworten mit Zitat

Zitat:
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Zitat:
Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hat auf Twitter mit einer Bemerkung über alte Menschen für Aufsehen gesorgt. In einer Kurznachricht schrieb der deutsche Ableger: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.


Naja, in 40 bis 50 Jahren werden sie das nicht mehr sagen. Dann werden sie wie jetzt wir Älteren je nach Temparament nur den Kopf schütteln über soviel jugendliche Unvernunft oder, um sich auch wieder jung zu fühlen, dem dann stattfindende(möglicherweise) Protest wegen irgend was total wichtigem voller Inbrunst anschließen.
Es ist das Recht jeder Jugend, voller Emphase irgendeinem Blödsinn hinterherzulaufen und dann irgendwann später festzustellen, was für einem Unfug man da hinterher gerannt ist.
Oder wie ein leicht abgewandelter Spruch sagt: die früher über die Elche gewettert haben sind dann selber welche.
Diese Behauptung, dass die Alten die Jungen benachteiligen täten, wabert immer wieder mal durchs öffentliche Gelände. War immer nur ne reine Polemik.
Jung und Alt harmonieren in aller Regel sehr gut miteinander. Das würde eventuell aufhören, wenn Omas und Opas aufhören würden den Enkel/innen immer wieder mal finanziell unter die Arme zugreifen oder die ganz jungen nach allen Schikanen zu verwöhnen. Sehr zum Ärger vieler Eltern.
Spätetstens wenn der eigene Nachwuchs da ist, ist das frischgebackene Elternpaar sehr froh über die Hilfe der eigenen Elern beim beaufsichtigen der eigenen Brut.
Solche Veröffentlischungen sind nur ein sich wichtig machen wollen junger aufstrebender Führungskräfte. Damit man sie bemerkt.
Das sollte man nicht so ernst nehmen.
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zelig
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Beitrag(#2198223) Verfasst am: 25.12.2019, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ziemlich unsouveräne Reaktion.
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uwebus
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Beitrag(#2198264) Verfasst am: 26.12.2019, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ziemlich unsouveräne Reaktion.


Ob diese Bewegung unsouverän ist oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Aber anscheinend hat von denen noch niemand gerechnet.

Ich ändere mal den Titel Fridays for Future in

Fridays for Nahrung

Jedes Jahr kommen rd. 80 Millionen Menschen zusätzlich auf die Welt.

Kalorienbedarf pro Person ca. 2700 kcal/d

Hauptnahrungsmittel Weizen, Jahresertrag ca. 7500 kg/ha

Zu Mehl verarbeitet aus 1 kg Korn ca. 0,77 kg Mehl mit 3100 kcal/kg

Tagesbedarf Mehl 2700/3100 = 871 g; Jahresbedarf an Weizen (Korn) 871•365/0,77= 413 kg/Kopf

Zusätzlich notwendige Anbaufläche 80E+06/(7500/413) = 4,4 Millionen Hektar pro Jahr ***)

4,4E+06 ha = 4,4E+04 km²; die Bundesrepublik Deutschland hat 357.000 km²; 4,4E+04/3,57E+05 = 0,123 BRD; 30% Ackerfläche geschätzt; rund 40% BRD

Sollten sich jetzt alle Neubürger als Veganer ernähren, dann wäre die jährlich zusätzlich erforderliche Siedlungsfläche einschließlich Anbaufläche für Weizen (Hauptnahrungsmittel) 40% so groß wie die BRD, Infrastruktur, Tierhaltung und sonstige Besiedlung/Bepflanzung für 80 Millionen Menschen eingerechnet.

Der angesetzte Ertrag Weizen/(ha•a) ist schon sehr hoch, der mittlere Ertrag liegt nur bei gut der Hälfte

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/226127/umfrage/hektarertrag-von-getreide-in-deutschland-seit-1960/

Stellte man die Ernährung um auf Mais und Reis, würde auch so die notwendige Siedlungsfläche jährlich um mehr als das 40% der Fläche der BRD anwachsen.

Schon heute gehen aufgrund der Überbevölkerung jährlich nutzbare Ackerflächen verloren, wo soll man denn die Nahrung anbauen für den jährlichen Bevölkerungszuwachs von ca. 80 Millionen?

-----------
Bitte mal nachprüfen, ob da ein Rechenfehler drinsteckt

Rechenfehler war ein Zahlendreher ***) statt 40fach 40%


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 27.12.2019, 04:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2198267) Verfasst am: 26.12.2019, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ziemlich unsouveräne Reaktion.


Ob diese Bewegung unsouverän ist oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.


Gemeint war rosbud. So viel Textverständnis muss sein.
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rosbud
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Anmeldungsdatum: 08.12.2019
Beiträge: 189

Beitrag(#2198270) Verfasst am: 26.12.2019, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ziemlich unsouveräne Reaktion.


Nö, reine Lebenserfahrung. Smilie
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