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Islam: Blöde Hetze oder blöde Wirklichkeit!
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
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Beitrag(#219498) Verfasst am: 25.11.2004, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:

DA ist mir jeder Hardcore Christ lieber, der wenigstens zugibt, dass sein Gott ein zorniger Gott ist...

Zorniger Gott? Da wirst du aber nicht viele finden. In einer Diskussion mag ein fundamentalistischer Christ angenehmer sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben mit Christen der Kuschel-Sorte wesentlich angenehmer.


Nun ich war lange frei evangelisch und da hat man sogut wie auf alles eine Antwort gehabt, wahnsinn wie ich daran glauben konnte Lachen ...

da wurde sich im Jugendkreis wirklich kritisch auseinander gesetzt, aber eben auch auf alles antworten gefunden, die plausibel erschienen...

Ich gebe dir recht, dass ich nicht so gerne mit einem bekehrungsfreudigen Hardcore Christen mein Leben teilen würde, könnte das aber auch locker aushalten, bin ja kein unmensch, ausserdem: Meine Freunde haben auch ihren kleinen Teil dazu beigebracht, davon los zu kommen.... zwinkern
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#219604) Verfasst am: 25.11.2004, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Was sind Bastel-Christen ?


Das sind für mich Menschen die sich Christen nennen, weil sie als Kind getauft wurden, 1 x mal im Jahr in die Kirche gehen (meinetwegen auch Regelmäßig - dann isses noch schlimmer) und sich das Christentum schönreden mit Floskeln wie: "Ja die Bibel ist von Menschen gemacht, das kann man nicht abstreiten" und "manche Stellen sind heute nicht mehr aktuell", "das muss man aus dem Kontext der Zeit sehen" , "es geht doch heute nur um die frohe Botschaft (das was SIE darunter verstehen)" , aber niemand von denen ließt sich mal die ganze Bibel durch, in der ganz klar steht, was mit diesen "Heuchlern" zu geschehen hat!

Und dass das Christentum immer noch mit "etwas gutes Tun" gleich gesetzt wird, ist kuscheln...



Also sind Bastel-Christen = Kuschel-Christen ?

Wie kommst du auf "Basteln" ?

Weil sie sich selber alles zusammenbasteln ?

Zitat:


DA ist mir jeder Hardcore Christ lieber, der wenigstens zugibt, dass sein Gott ein zorniger Gott ist...wie man das miteinander Vereinbaren kann, sollte sich mal jeder Kuschel-Christ von einem Hardcore Christen mit den dazugehörigen Bibelstellen erklären lassen, aber den einzigen Schluss den diese daraus ziehen ist, sich mit oben genannten Floskeln von den ganz harten ab zu Grenzen. Unterstützen tun sie diese aber weiterhin, ob sie wollen oder nicht...


Naja, weißt du.

Meine Mutter war/ist auch Kuschelchristin.

Und als sie dann Deschners "Abermals krähte der Hahn" laß, bekam sie schon ein anderes Bild von der Kirche.

Solche Kuschel-Christen kann man ganz leicht bekehren, wenn man ihnen zeigt, was die Kirche wiklich alles gemacht hat.

Anders als bei Fundamentalisten. Die überzeugt man nicht einfach.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:

DA ist mir jeder Hardcore Christ lieber, der wenigstens zugibt, dass sein Gott ein zorniger Gott ist...

Zorniger Gott? Da wirst du aber nicht viele finden. In einer Diskussion mag ein fundamentalistischer Christ angenehmer sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben mit Christen der Kuschel-Sorte wesentlich angenehmer.


Nein, ich denke ein Kuschler wird wesentlich angenehmer sien.

Du brauchst ihm ja nur die jetzige wahre Situation der Kirche zeigen.

Mit Anti-Kondom Kampagnen in Afrika etc.

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:


Nun ich war lange frei evangelisch




Was ist frei evangelisch ?

Ich kenn mich nicht so gut aus in den Glaubensbekenntnissen Sehr glücklich

Zitat:


und da hat man sogut wie auf alles eine Antwort gehabt, wahnsinn wie ich daran glauben konnte Lachen ...

da wurde sich im Jugendkreis wirklich kritisch auseinander gesetzt, aber eben auch auf alles antworten gefunden, die plausibel erschienen...



z.B. ?

Zitat:


Ich gebe dir recht, dass ich nicht so gerne mit einem bekehrungsfreudigen Hardcore Christen mein Leben teilen würde, könnte das aber auch locker aushalten, bin ja kein unmensch, ausserdem: Meine Freunde haben auch ihren kleinen Teil dazu beigebracht, davon los zu kommen.... zwinkern


Kuschelchristen sind ja gar keine Bedrohung.

Denen kann man sehr leicht die Augen öffnen.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#219610) Verfasst am: 25.11.2004, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:

DA ist mir jeder Hardcore Christ lieber, der wenigstens zugibt, dass sein Gott ein zorniger Gott ist...

Zorniger Gott? Da wirst du aber nicht viele finden. In einer Diskussion mag ein fundamentalistischer Christ angenehmer sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben mit Christen der Kuschel-Sorte wesentlich angenehmer.


Nein, ich denke ein Kuschler wird wesentlich angenehmer sien.

Du brauchst ihm ja nur die jetzige wahre Situation der Kirche zeigen.

Mit Anti-Kondom Kampagnen in Afrika etc.


Nein, mit Kuschelchristen kann man kaum ratonal diskutieren. Ich kann ja nicht in den Kopf eines Kuschelchristen reingucken; die Bibel lesen kann ih aber.

Ein Kuschelchrist wird sich durch Verweise auf Bibelstellen oder die real exisitierende Geschichte des Christentums eher nicht davon abhalten lassen, weiterhin das (selbstgestrickte) Christentum für eine großartige Idee zu halten und es damit gleichzusetzen, dass es die Lösung für alle Probleme wäre. Er wird immer im konkreten Fall damit argumentieren, dass die Bibelstelle ja ganz anders gemeint sei, dass man ausgerechnet diese Bibelstelle ignorieren müsse, dass man sie im Kontext der Zeit zu sehen habe etc.

ein Fundamentalchrist ist als Gesprächspartner (im Netz jedenfalls) wesentlich einfacher, weil man dem recht schnell die Irrtümer seiner Annahmen aufzeigen kann.
Das führt dann zwar in der Regel zum einseitigen Abbruch der Gesprächsbereitschaft, aber immerhin nerven die dann nicht weiter und vergiften nicht unentschiedene Mitleser mit ihrer Ideologie; bzw. sie stören den Ablauf der Diskussion nicht weiter.
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#219615) Verfasst am: 25.11.2004, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Nein, mit Kuschelchristen kann man kaum ratonal diskutieren. Ich kann ja nicht in den Kopf eines Kuschelchristen reingucken; die Bibel lesen kann ih aber.

Ein Kuschelchrist wird sich durch Verweise auf Bibelstellen oder die real exisitierende Geschichte des Christentums eher nicht davon abhalten lassen, weiterhin das (selbstgestrickte) Christentum für eine großartige Idee zu halten und es damit gleichzusetzen, dass es die Lösung für alle Probleme wäre. Er wird immer im konkreten Fall damit argumentieren, dass die Bibelstelle ja ganz anders gemeint sei, dass man ausgerechnet diese Bibelstelle ignorieren müsse, dass man sie im Kontext der Zeit zu sehen habe etc.

ein Fundamentalchrist ist als Gesprächspartner (im Netz jedenfalls) wesentlich einfacher, weil man dem recht schnell die Irrtümer seiner Annahmen aufzeigen kann.
Das führt dann zwar in der Regel zum einseitigen Abbruch der Gesprächsbereitschaft, aber immerhin nerven die dann nicht weiter und vergiften nicht unentschiedene Mitleser mit ihrer Ideologie; bzw. sie stören den Ablauf der Diskussion nicht weiter.


Naja, kommt auf den Kuschelchriten drauf an.

Ob er nun ein fundamentalistischer Kuschelchrist ist, oder nicht.

Wenn es natürlich irgendso eine selbstverliebte Person ist, die sich selbst als so souverän ansieht und denkt, dass alle anderen so primitiv denken und sie selbst die pure Weisheit mit Löffeln gegessen hat, dann hat es keinen Sinn.

Aber sind ja nicht alle Kuschelchristen so.

Manche wissen es einfach nicht besser.

Die denken eben, dass die Kirche halt gut ist.
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Spoony
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Beiträge: 913
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Beitrag(#219734) Verfasst am: 25.11.2004, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Also sind Bastel-Christen = Kuschel-Christen ?

Wie kommst du auf "Basteln" ?

Weil sie sich selber alles zusammenbasteln ?



Richtig, sie basteln sich ihren Gott zusammen...daher meine Bemerkung "kuscheln", sie reden von dem lieben Onkel Jesus, verstehen nicht, dass sie mit ihrer naiven Haltung das unterstützen, was sie vermeintlich abschwören zu versuchen...so z.B. die Behauptung, "Hardcore-Christen unterstütze ich nicht..."
Zitat:

Naja, weißt du.

Meine Mutter war/ist auch Kuschelchristin.

Und als sie dann Deschners "Abermals krähte der Hahn" laß, bekam sie schon ein anderes Bild von der Kirche.

Solche Kuschel-Christen kann man ganz leicht bekehren, wenn man ihnen zeigt, was die Kirche wiklich alles gemacht hat.

Anders als bei Fundamentalisten. Die überzeugt man nicht einfach.


Das sehe ich nur als weiteres Beispiel, mit sowas kann man einem Hardcore Christen nicht (jedenfalls nicht lang ^^) kommen, da gebe ich dir recht Mit den Augen rollen .
Ein Kuschel-Christ hingegen, sieht ein das die Bibel von Menschen gemacht ist, erkennt die historischen Grausamkeiten der Kirche an!
SO gestrickt, kann er dann mit ruhigem Gewissens etwas gutes zu tun(z.B. Kirchensteuer zahlen Auf den Arm nehmen ), der Kirche ab und zu einen Besuch abstatten! Wozu auch regelmäßig, wie die altmodische Bibel verlangt, in der Bibel steht ja auch, das man in den Himmel kommt, wenn man nur an Gott glaubt!

Du verstehst worauf ich hinaus will...?
Zitat:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:

DA ist mir jeder Hardcore Christ lieber, der wenigstens zugibt, dass sein Gott ein zorniger Gott ist...

Zorniger Gott? Da wirst du aber nicht viele finden. In einer Diskussion mag ein fundamentalistischer Christ angenehmer sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben mit Christen der Kuschel-Sorte wesentlich angenehmer.


Nein, ich denke ein Kuschler wird wesentlich angenehmer sien.

Du brauchst ihm ja nur die jetzige wahre Situation der Kirche zeigen.

Mit Anti-Kondom Kampagnen in Afrika etc.



Und was macht der Kuschler aus diesem Wissen der Kampagne? Welche ernsthafte Konsequenz zieht er? (Frage mich jetzt bitte nicht was ich verlange ^^ )

Zitat:

Was ist frei evangelisch ?


Eine Abspaltung der Evangelischen Kirche, vergleichbar mit den (keine orthodoxen russischen ^^) Baptisten, ev. freikirchlichen und verschiedener Stadtmissionen, deren Gemeinsamkeit unter anderem darin liegt, dass sie die Kindstaufe ablehnen, jeder soll sich "frei" Gröhl... entscheiden können, wann er sein Leben Jesus Christus anvertraut...

untereinander gibt es dann noch verschiedene Regelungen was die Gemeinde-Mitgliedschaft angeht: Bei den Baptisten wird man nur durch die Taufe zum Gemeinde-Mitglied, bei den frei evangelischen kann man auch ungetauft Gemeindemitglied werden(, jedoch hat man ab dem Zeitpunkt eigentlich bei jeder Gelegenheit ein Gespräch an der Backe, warum man sich denn nicht auch taufen läßt ^^ , ich wusste einfach an der Sache musste was faul sein ;D ich war noch nicht "frei" zynisches Grinsen )

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:


und da hat man sogut wie auf alles eine Antwort gehabt, wahnsinn wie ich daran glauben konnte Lachen ...

da wurde sich im Jugendkreis wirklich kritisch auseinander gesetzt, aber eben auch auf alles antworten gefunden, die plausibel erschienen...


Zitat:

z.B. ?


z.B. warum Gott all das Leid zuläßt: Gott hat den Menschen enen freien Willen gegeben ^^ , die Menschen sind für sich verantwortlich, bzw. werden sich vor ihm verantworten müssen zwinkern

Zitat:


Kuschelchristen sind ja gar keine Bedrohung.

Denen kann man sehr leicht die Augen öffnen.


Wer spricht denn hier von Bedrohung ^^, so ein Kuschel-Christ regt mich mit seiner "Schönrederei" mehr auf, als ein mich mit Liebe zuschütten wollender Mensch zwinkern , ok das Mitleid regt dann aber schon auf Böse

ähem, "die Augen öffnen" zu was? Ich bezweifle, einfach oft, dass sie dann gar nicht mehr an Gott glauben, aber ich will ja nicht alle über einen Kamm scheren...
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Reschi
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Beitrag(#219742) Verfasst am: 25.11.2004, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:


Das sehe ich nur als weiteres Beispiel, mit sowas kann man einem Hardcore Christen nicht (jedenfalls nicht lang ^^) kommen, da gebe ich dir recht Mit den Augen rollen .
Ein Kuschel-Christ hingegen, sieht ein das die Bibel von Menschen gemacht ist, erkennt die historischen Grausamkeiten der Kirche an!
SO gestrickt, kann er dann mit ruhigem Gewissens etwas gutes zu tun(z.B. Kirchensteuer zahlen Auf den Arm nehmen ), der Kirche ab und zu einen Besuch abstatten! Wozu auch regelmäßig, wie die altmodische Bibel verlangt, in der Bibel steht ja auch, das man in den Himmel kommt, wenn man nur an Gott glaubt!

Du verstehst worauf ich hinaus will...?



Ja, ich denke schon.

Aber du verallgemeinerst mir zu sehr.


Und was macht der Kuschler aus diesem Wissen der Kampagne? Welche ernsthafte Konsequenz zieht er? (Frage mich jetzt bitte nicht was ich verlange ^^ )

[/quote]

Naja, manche werden Atheisten (oder besser Agnostiker), manche bleiben Kuschelchristen.

Zitat:



ähem, "die Augen öffnen" zu was? Ich bezweifle, einfach oft, dass sie dann gar nicht mehr an Gott glauben, aber ich will ja nicht alle über einen Kamm scheren...


Na, dass die RKK scheinheilig ist.
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Spoony
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Beitrag(#219747) Verfasst am: 25.11.2004, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Nein, mit Kuschelchristen kann man kaum ratonal diskutieren. Ich kann ja nicht in den Kopf eines Kuschelchristen reingucken; die Bibel lesen kann ih aber.

Ein Kuschelchrist wird sich durch Verweise auf Bibelstellen oder die real exisitierende Geschichte des Christentums eher nicht davon abhalten lassen, weiterhin das (selbstgestrickte) Christentum für eine großartige Idee zu halten und es damit gleichzusetzen, dass es die Lösung für alle Probleme wäre. Er wird immer im konkreten Fall damit argumentieren, dass die Bibelstelle ja ganz anders gemeint sei, dass man ausgerechnet diese Bibelstelle ignorieren müsse, dass man sie im Kontext der Zeit zu sehen habe etc.

ein Fundamentalchrist ist als Gesprächspartner (im Netz jedenfalls) wesentlich einfacher, weil man dem recht schnell die Irrtümer seiner Annahmen aufzeigen kann.
Das führt dann zwar in der Regel zum einseitigen Abbruch der Gesprächsbereitschaft, aber immerhin nerven die dann nicht weiter und vergiften nicht unentschiedene Mitleser mit ihrer Ideologie; bzw. sie stören den Ablauf der Diskussion nicht weiter.


Aber sind ja nicht alle Kuschelchristen so.

Manche wissen es einfach nicht besser.

Die denken eben, dass die Kirche halt gut ist.


Richtig erkannt, "manche wissen es einfach nicht besser", sind naiv und fangen an zu kuscheln und unterstützen unbewusst, weil sie es ja nicht besser wussten leute wie den Papst scheinheilig . und weil es manche eben nicht besser wissen, besteht da für mich ein etwas größerer Konflikt, als mit einem Hardcore-Christen (so langsam werden die Wörter blöd, ich bin so unkreativ zwinkern ) .

Der sucht sich seine Antworten ja wenigstens Lachen und hinterfragt, in der großen Welt der Bibel... zwinkern

Der Nihilismus bezogen auf das Christentum ist enorm und doch verstehen sich viele davon als Christen... Nein
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Reschi
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Beitrag(#219750) Verfasst am: 25.11.2004, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:


Richtig erkannt, "manche wissen es einfach nicht besser", sind naiv und fangen an zu kuscheln und unterstützen unbewusst, weil sie es ja nicht besser wussten leute wie den Papst scheinheilig . und weil es manche eben nicht besser wissen, besteht da für mich ein etwas größerer Konflikt, als mit einem Hardcore-Christen (so langsam werden die Wörter blöd, ich bin so unkreativ zwinkern ) .


Wenn sie es nicht besser wissen, dann gib ihnen mehr Wissen.

Wie soll er denn anders entscheiden, wenn er die Wahrheit nicht kennt ?
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Spoony
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Beiträge: 913
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Beitrag(#219762) Verfasst am: 25.11.2004, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:

Ja, ich denke schon.

Aber du verallgemeinerst mir zu sehr.


Ok da gebe ich dir recht, aber ich habe auch unten geschrieben: ich will ja nicht alle über einen Kamm scheren...
Zitat:


Naja, manche werden Atheisten (oder besser Agnostiker), manche bleiben Kuschelchristen.



Nun, ich will nicht bestreiten, dass es auch welche gibt die Atheisten werden zwinkern , sie sind aufjedenfall empfänglicher für Kritik, aber der Umgang damit, läßt mich manchmal ernsthaft daran zweifeln, ob man , gemeßen an einer Erfolgsquote, einem H.C. (NEIN, wie kreativ -_-) erfolgreicher die Augen öffnet, als einem K.C.

Zitat:

Na, dass die RKK scheinheilig ist.

Ja, das meinte ich doch damit, selbstverständlich erkennen sie das, aber was machen "die meisten" (an der Stelle hätte ich wieder "sie" geschrieben, ich denke so ist es besser zwinkern ) daraus?

Na ja die Frage hatte ich dir ja schon gestellt zwinkern
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Spoony
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Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
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Beitrag(#219764) Verfasst am: 25.11.2004, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:


Richtig erkannt, "manche wissen es einfach nicht besser", sind naiv und fangen an zu kuscheln und unterstützen unbewusst, weil sie es ja nicht besser wussten leute wie den Papst scheinheilig . und weil es manche eben nicht besser wissen, besteht da für mich ein etwas größerer Konflikt, als mit einem Hardcore-Christen (so langsam werden die Wörter blöd, ich bin so unkreativ zwinkern ) .


Wenn sie es nicht besser wissen, dann gib ihnen mehr Wissen.

Wie soll er denn anders entscheiden, wenn er die Wahrheit nicht kennt ?


Also versucht habe ich das, aber ich will ja auch nicht in das andere extrem fallen und jetzt bekehrend durch die gegend rennen ^^ .
Aber wenn es mal wieder zu dem Thema kommt, versuche ich es gerne mal...und ab und zu (bei manchen) provoziere ich auch mal eine Diskussion zynisches Grinsen

H.C.'s (jetzt wirds schon kriminell ^^) haben sich da aber schon mehr aus der Fassung bringen lassen, als K.C.s
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#219768) Verfasst am: 25.11.2004, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:

Nun, ich will nicht bestreiten, dass es auch welche gibt die Atheisten werden zwinkern , sie sind aufjedenfall empfänglicher für Kritik, aber der Umgang damit, läßt mich manchmal ernsthaft daran zweifeln, ob man , gemeßen an einer Erfolgsquote, einem H.C. (NEIN, wie kreativ -_-) erfolgreicher die Augen öffnet, als einem K.C.




Bei Fanatikern ist es immer schwerer als bei "Sympathisanten", oder eben "gewöhnlichen" Anhängern

Zumindest denke ich mir das zynisches Grinsen



Zitat:


Zitat:

Na, dass die RKK scheinheilig ist.

Ja, das meinte ich doch damit, selbstverständlich erkennen sie das, aber was machen "die meisten" (an der Stelle hätte ich wieder "sie" geschrieben, ich denke so ist es besser zwinkern ) daraus?

Na ja die Frage hatte ich dir ja schon gestellt zwinkern


Keine Ahnung, ich hab noch keinen einzigen bekehrt ^^

Aber von meiner Erfahrung mit anderen Fanatikern und gewöhnlichen Anhängern war es bis jetzt immer so.
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#220495) Verfasst am: 27.11.2004, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sie kneten sich ihren Lattenjupp so geschmeidig hin, bis er er in die eigenen Vorstellungen prima reinpasst! Alles andere wird einfach ausgeblendet.
Hardcoregläubige sind oft Obrigkeitshörig und haben möglicherweise wenig Selbstachtung, daher wird alles von den Großsekten widerspruchsfrei übernommen! Mit einem großen Gott der Bibel im Rücken ist zb. auch leichter über Schwule usw. herzuziehen!
Schwerer ist es doch zu sagen: Ich mag keine Schwulen und basta. Da wäre man ja verantwortlich für die eigenen Ansichten.
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Delirium
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Beiträge: 505

Beitrag(#221321) Verfasst am: 28.11.2004, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nun.., kaum kommt irgendein Trottel daher, jagt irgednetwas "im Namen Allahs" in die Luft, schon sind die Hetzer, die darin ein gefundenes Fressen sehen, nicht weit. Und noch viel näher sind die Denkunfähigen, die diesen Hetzern überallhin folgen würden. Natürlich: Der Islam und der Koran sind schlecht. Es ist eine Religion der Gewalt. Ich sage: Das stimmt sogar! Zumindest teilweise. Aber darin unterscheidet sie sich um keinen Deut vom Christentum und der Bibel.

Der eine schiebt "Allah" vor, der andere "Gott". Und was sagt uns das? Die meisten hier haben sich vorher informiert. Also werdet Ihr mir Recht geben, wen ich sage, Dass sich beide in ihrer Brutalität kaum voneinander unterscheiden. Warum auch? Schliesslich und endlich sind es Religionen gleichen Ursprungs, und abgesehen davon stammen alle Texte von mehr als 2000 jahre alten Barbaren. Und der nur 1500 jahre alte Barbar hat selbst gesagt, dass das zweite Buch, welches zur erde herabgesandt wurde, die BIBEL ist. Die Bibel gehört also durchaus zu den "Lehrbüchern", die auch von den Muslimen gelesen werden müsste. Der Koran kommt erst später. Gott IST Allah. Allah IST Gott. Ein und derselbe. Es gibt kein UNSER Gott, oder EUER Allah. Kokosnüsse heissen auf arabisch ganz sicher auch nicht "Kokosnüsse".., nicht mal auf englich.., zwinkern
Und Jesus hatte mit Sicherheit keine blonden Haare und auch keine blauen Augen. Das haben nur die Idioten aus Hollywood in ihren Hirnen.

Unterschiede gibt es immer wieder. Selbst die Christen im Morgenland unterscheiden sich sehr von denen aus dem Abendland. Ihr werdet im Morgenland keine Kirche finden, in der ein ans Kreuz genagelter Mensch aufgestellt wurde. Dort ist ma eher dazu geneigt, einen lebendigen Jesus anzubeten, und keine blutüberströmte Leiche.

Wie dem auch sei. Was mich betrifft: Ich würde denen allen (ALLEN religösen fanatikern) gerne ein grosses Areal in der Wüste zur Verfügung stellen, und denen sogar Waffen verkaufen (natürlich nur kleine Schusswaffen), mit denen sie sich gegenseitig ausrotten können. Wenn sie es so wollen. Vielleicht kann dann der Vernunftbegabte Rest der Welt, ob nun gläubig oader nicht, endlich in Frieden miteinander leben.

Aber vielleicht sind wir Menschen noch nicht erwachsen genug dafür. Vielleicht müssen wir uns noch gegenseitig die Schädel einschlagen. Es dauert sicher noch ein paar tausend Jahre, bis unsere Gehirne zu mehr als 50% mit reiner Vernunft denken können. Bis es so weit ist, können wir nur versuchen, den nachfolgenden, vernünftigeren, Generationen eine einigermassen bewohnbare Welt zu hinterlassen . Im Moment fällen wir unsere Entscheidungen immer noch zu 75% (!!) aus reinem Instinkt heraus. Wenn man den gelehrten unserer Zeit Glauben schenken kann.

(Im Übrigen freut es mich, dass es hier erstaunlich viele gibt, die sich zumindest vorher Wissen aneignen, bevor sie irgendeinen Müll reinschreiben. Ich habe schon Foren erlebt, da hätten nicht mal 1000 Propheten etwas ausrichten können.)

MfG

Delirium
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#221447) Verfasst am: 28.11.2004, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Delirium hat folgendes geschrieben:
Aber darin unterscheidet sie sich um keinen Deut vom Christentum und der Bibel.
[ ... ]
Der eine schiebt "Allah" vor, der andere "Gott". Und was sagt uns das? Die meisten hier haben sich vorher informiert. Also werdet Ihr mir Recht geben, wen ich sage, Dass sich beide in ihrer Brutalität kaum voneinander unterscheiden.

Und ob sich Bibel und Koran unterscheiden. Allah und biblischer Gott sind sicherlich nicht ein und das selbe. Jeder, der in beiden Büchern gelesen hat, wird den Unterschied kennen. Darüber habe ich schon mal zum Beispiel hier und hier geschrieben.
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magnusfe
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Beitrag(#221626) Verfasst am: 29.11.2004, 16:31    Titel: Ojemine ... Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich gebe dir recht, dass ich nicht so gerne mit einem bekehrungsfreudigen Hardcore Christen mein Leben teilen würde, könnte das aber auch locker aushalten, bin ja kein unmensch, ausserdem: Meine Freunde haben auch ihren kleinen Teil dazu beigebracht, davon los zu kommen.... Winken


Indem du dich von deinem Freunden hast abbringen lassen hast du deine Freunde zu einem schlimmen Schicksal verdammt

Beweis :

Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft werde im Meer, da es am tiefsten ist. Matthäus 18

-> Deine Freunde haben dich geärgert, weil du glaubtest, nun glaust du nicht mehr

-> Deine Freunde werden vom Leadergott einen Mühlstein um Hals gebunden bekommen und in Meer ertränkt werden, deine armen Freunde
Traurig((
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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Delirium
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Beitrag(#221744) Verfasst am: 29.11.2004, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer

"Und ob sich Bibel und Koran unterscheiden. Allah und biblischer Gott sind sicherlich nicht ein und das selbe. Jeder, der in beiden Büchern gelesen hat, wird den Unterschied kennen. Darüber habe ich schon mal zum Beispiel hier und hier geschrieben."

Das ist für mich eigentlich nicht bindend. Sicher gibt es in der Bibel und im Koran Unterschiede in Bezug auf Gott oder Allah. Aber die rühren doch wohl nur von denen her, die in diesen Büchern herumgepfuscht haben.
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Wohnort: Wien

Beitrag(#222050) Verfasst am: 30.11.2004, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Delirium hat folgendes geschrieben:

Das ist für mich eigentlich nicht bindend. Sicher gibt es in der Bibel und im Koran Unterschiede in Bezug auf Gott oder Allah. Aber die rühren doch wohl nur von denen her, die in diesen Büchern herumgepfuscht haben.

"in diesen Büchern herumgepfuscht" klingt fast so, als hätten diese Bücher einen nichtmenschlichen Ursprung und wurden später pervertiert.

Der große Unterschied jedenfalls unter anderem darin, dass der Koran von Theokraten geschrieben/bzw. zusammengestellt wurde. Es waren Leute, die an der Macht waren. Sie benutzten den Koran zur Gesetzgebung, zur politischen Agitation gegen Gegner. Die Geschichten sind eigentlich ziemlich lieblos verfasst.

Solche Passagen gibt es auch im AT, aber selbst dort nicht überall. Das NT hingegen wurde von Leuten geschrieben, die keine irdische Macht hatten. Sie hätten sich lächerlich gemacht, wenn sie sich als Gesetzgeber aufgespielt hätten. Deshalb droht Jesus Strafen für das Jenseits an, während im Koran auch ein Strafrecht für das Diesseits vorgeschrieben wird.
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Beitrag(#222153) Verfasst am: 01.12.2004, 01:27    Titel: Unterschiede ... Antworten mit Zitat

Zitat:
Unterschiede zwischen Koran und Bibel

Diese Unterschiede zwischen den Aussagen des Korans und der Bibel werden sofort offensichtlich, wenn es um Grundfragen geht - wie z. B. die Frage, wie ein Mensch errettet werden kann. Oberflächlich betrachtet macht der Koran zwar viele ähnlichlautende Aussagen wie die Bibel bei Themen wie Schöpfung und Jüngstes Gericht, Hölle und Paradies, der Existenz von Engeln und Teufeln oder den Propheten, die im Verlauf der Menschheitsgeschichte aufgetreten sind und warnend auf Gott hingewiesen haben. Aber wenn diese Aussagen inhaltlich etwas näher beleuchtet werden, kommen schwerwiegende inhaltliche Unterschiede zu Tage:

1. Zum Sündenfall und zur Erbsünde:
a) Christlicher Glaube: Adam und Eva übertraten Gottes Gebot im Paradies und brachten damit die Sünde, den Tod und die Trennung von Gott für alle Menschen in die Welt. Der Mensch ist durch die Erbsünde getrennt von Gott (Rö 3,20). Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Erlösungstod möglich (2. Kor 5,18- 19).

b) Muslimischer Glaube: Auch der Koran enthält eine Paradieserzählung: Adam sündigte im Paradies, als er die verbotene Frucht aß. Das hatte jedoch keine weiteren Folgen für die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Gott vergab Adam seine Sünde. Der Mensch wurde durch diesen 'Fehltritt' kein grundsätzlich anderer und auch nicht von Gott getrennt. Der Koran kennt keinen Sündenfall und keine Erbsünde.

2. Zu Sünde und Sündlosigkeit:
a) Christlicher Glaube: Alle Sünde richtet sich in erster Linie gegen Gott, denn sie ist Auflehnung gegen Gottes Ordnungen. Zusätzlich zieht die Sünde die Beziehungen der Menschen untereinander in Mitleidenschaft. Streit, Neid, Lüge Mißtrauen usw. kennzeichnen die Beziehungen von Menschen untereinander seit dem Sündenfall. Weil alle Menschen von den Auswirkungen des Sündenfalls betroffen sind, gibt es keinen sündlosen Menschen.

b) Muslimischer Glaube: Sünde betrifft Gott nicht. Sünde richtet sich in erster Linie immer gegen den Menschen, der sie begangen hat. Häufig formuliert der Koran: "Sie frevelten gegen sich selbst" (Sure 17,7 u.a.m.). Weil der Mensch nach Auffassung der muslimischen Dogmatik nicht grundsätzlich verdorben ist, gibt es sündlose Menschen: Dies sind die Propheten, die Allah in der Geschichte zu den Menschen gesandt hat (Allah bedeutet Arabisch "der Gott". Daher werden hier die Begriffe Gott und Allah als Synonyme gebraucht.). Die Propheten haben nach Aussage der muslimischen Theologie niemals eine einzige Sünde begangen. (Dies lehrt allerdings nicht der Koran, sondern es ist die Meinung muslimischer Theologen. Der Koran nennt dagegen etliche Beispiele für Propheten, die um Vergebung ihrer Sünden gebeten haben: Adam in Sure 7,23; Noah in Sure 11,47; Abraham in Sure 14,41; Mose in Sure 28,16; David in Sure 38,24). Interessanterweise spricht der Koran an keiner einzigen Stelle davon, daß Jesus eine Sünde begangen hätte.

3. Zum Gottesbild:
a) Christlicher Glaube: Gott schuf die Menschen als sein Ebenbild. Er hauchte dem Menschen seinen Geist ein und offenbart sein Wesen in der Schöpfung (1.Mo 1,26ff.; Rö 1,18ff.). Gott legt sich durch seine Verheißungen eindeutig fest, und was er zusagt, geschieht. Der Gottessohn Jesus wurde Mensch und damit zur Brücke zwischen Gott und Mensch (Joh 14,6).

b) Muslimischer Glaube: Gott ist zwar der Schöpfer der Welt und jedes einzelnen Menschen, aber er ist von der Schöpfung vollkommen getrennt. Der Mensch ist nicht Gottes Ebenbild, denn es gibt keine Verbindung und keinen Vergleich zwischen ihm, dem Schöpfer, und seinen Geschöpfen. Allah handelt nach seinem absoluten, unumschränkten Willen. Letztlich kann kein gläubiger Muslim absolut gewiß sein, daß er das ewige Leben im Paradies ererben wird. Er hofft darauf, je mehr er sich zu Lebzeiten an Gottes Gebote gehalten hat, aber er weiß es nicht mit letzter Gewißheit. Mit dem Vorauswissen über Gottes Handeln im Jenseits würde nach muslimischer Auffassung seine Souveränität in seinem Handeln eingeschränkt werden.

4. Zum Bild des Menschen:
a) Christlicher Glaube: Der Mensch ist seit dem Sündenfall böse und kann von sich aus nichts Gutes vor Gott tun. Alle guten Werke helfen ihm nicht, um vor Gott seine Schuld wieder gut zu machen. Es ist unmöglich, durch Werke allein Gott zu gefallen. Die einzelnen Sünden eines Menschen sind Ausdruck seiner Auflehnung gegen Gott und kommen aus seinem innersten Herzen hervor (Mk 7,21). Alle Sünde ist daher immer direkt gegen Gott gerichtet (Römer 3,10-12).

b) Muslimischer Glaube: Weil der Mensch keinen Sündenfall erlebt hat, ist er grundsätzlich in der Lage, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Das Böse tritt nur von außen an ihn heran, denn der Satan flüstert es ihm ein. Der Mensch sündigt, wenn er den Einflüsterungen des Satans Gehör schenkt, anstatt bei Gott seine Zuflucht zu suchen. Das Böse kommt jedoch nicht aus dem Innern des Menschen hervor.

5. Zu den Guten Werken:
a) Christlicher Glaube: Der Mensch kann Gott nicht durch gute Werke versöhnen, denn er braucht die grundsätzliche Vergebung durch Jesus Christus. Erst dann kann er durch Gottes Kraft das Richtige tun. Der Versuch des unerlösten Menschen, das Gesetz zu erfüllen, bringt ihn nur noch tiefer in die Sünde hinein. Wegen seiner gefallenen Natur kann der Mensch von sich aus nichts wirklich Gutes tun, was vor Gott angenehm wäre.

b) Muslimischer Glaube: Der Mensch kann gute Werke tun und durch das Einhalten der Gebote Gott gefallen. Er ist als ungefallene Natur in der Lage, die sogenannten fünf Säulen des Islam einzuhalten, die für jeden Muslim verpflichtend sind. (Das sind: 1. Das Bekenntnis, daß es nur einen Gott gibt und Muhammad sein Prophet ist, 2. Das fünfmalige tägliche rituelle Gebet, 3. Das 30tägige Fasten im Monat Ramadan, 4. Das Almosengeben für Arme und Bedürftige, und 5. Die Pilgerfahrt nach Mekka einmal im Leben.) Darüberhinaus gibt es verdienstvolle Werke, die den gläubigen Muslim angenehm vor Gott machen.

6. Zur Person Jesu:
a) Christlicher Glaube: Jesus kam als der im Alten Testament verheißene Erlöser und Erretter in die Welt. Er ist Mensch und Sohn Gottes zugleich (Lk 1,35), der stellvertretend Sündenvergebung am Kreuz erwirkte. Er erstand am dritten Tag vom Tod, und er kündigte das Kommen des Heiligen Geistes Gottes als Tröster seiner Gemeinde an (Joh 14,6). Muhammad muß aus christlicher Sicht ein falscher Prophet sein, dessen Lehren im Gegensatz zu den Kernaussagen des Alten und Neuen Testamentes stehen (Apg 10,43).

b) Muslimischer Glaube: Jesus war nur Mensch und Prophet, wenn auch einer der wichtigsten Propheten der Geschichte. Der Koran spricht zwar mit Hochachtung von Jesus, aber er ist nicht der Erlöser und Erretter der Welt. Jesus hat nach muslimischer Auffassung als Prophet das Kommen Muhammads angekündigt. Muhammad ist größer als Jesus; er ist der größte und letzte Prophet der Geschichte, das 'Siegel' der Propheten. Wer nicht an ihn glaubt, geht verloren.

7. Zum Tod und der Kreuzigung Jesu:
a) Christlicher Glaube: Jesus starb nach dem Willen seines Vaters am Kreuz, er wurde tot ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Durch die Kreuzigung besiegte er die Sünde und den Tod und erwirkte stellvertretende Erlösung (1. Petr 1,18- 19).

b) Muslimischer Glaube: Über Jesu Tod macht der Koran nur sehr unklare Andeutungen. Gott bewahrte auf jeden Fall Jesus vor der Kreuzigung, indem er ihn vor seinen Feinden entrückte, während ein anderer an seiner Stelle gekreuzigt wurde. Jesus selbst wurde nicht gekreuzigt und ist auch nicht auferstanden. Eine Kreuzigung hätte nach muslimischer Auffassung eine schmachvolle Niederlage und ein Scheitern der gesamten Mission Jesu bedeutet. Einem Propheten steht nach muslimischer Auffassung ein ehrenvoller Tod zu, aber keine Verurteilung als Verbrecher. Zudem ist es aus muslimischer Sicht grundsätzlich unmöglich, stellvertretend für andere Personen Erlösung zu erwirken. Daher ist der Gedanke der Kreuzigung Jesu und Erlösung aus muslimischer Sicht verwerflich und falsch.

8. Zur Dreieinigkeit und Gottessohnschaft:
a) Christlicher Glaube: Vater, Sohn und Heiliger Geist sind ein einziger dreieiniger Gott (Joh 1,1-2). Maria war ein Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit (Mth 28,19).

b) Muslimischer Glaube: Der Koran wirft den Christen vor, drei Götter, nämlich Gott, Jesus und Maria anzubeten. So war gegenüber Muhammad vermutlich von Christen seiner Zeit die Dreieinigkeit dargestellt worden. Jesus ist im Islam nicht der Sohn Gottes, denn der Koran betont immer wieder, daß Gott keine Kinder hat, ja, daß dieser Gedanke eine Gotteslästerung sei. Der wichtigste Lehrsatz der koranischen Theologie lautet: Es gibt nur einen einzigen Gott, und nichts ist mit ihm vergleichbar oder ihm ähnlich. Mehrere Götter zu verehren (wie die Christen dies aus muslimischer Sicht tun) ist nach dem Koran die schlimmste aller Sünden, die nicht vergeben werden kann. Die christliche Vorstellung von der Dreieinigkeit wird vom Koran als heidnischer Glaube an drei verschiedene Götter aufgefaßt und scharf verurteilt. Daher darf Jesus aus muslimischer Sicht nicht als Gott verehrt werden.

9. Zur Frage der Fürsprache:
a) Christlicher Glaube: Jesus ist der Mittler, der für seine Gemeinde bei Gott Fürsprache einlegt. Er vertritt Gottes Kinder jetzt und im Jüngsten Gericht vor dem Vater.

b) Muslimischer Glaube: Der Koran macht keine klaren Angaben darüber, ob am Tag des Jüngsten Gerichts für gläubige Muslime Fürsprache eingelegt werden kann. Die islamische Überlieferung hat aus den unklaren Andeutungen des Korans geschlossen, daß Muhammad und einige herausragende Persönlichkeiten der islamischen Geschichte (möglicherweise auch die Engel vor Gottes Thron) für muslimische Gläubige Fürsprache einlegen können.

10. Welches ist die wahre Offenbarung?
a) Christlicher Glaube: Die Bibel ist Gottes zuverlässiges Wort, mit dem er sich an uns Menschen wendet. Der Geist Gottes wachte über die Niederschrift der Bibel und ihre Bewahrung in der Geschichte. Die Bibel wird durch nichts korrigiert und bleibt in Ewigkeit Gottes Wort (Off 22,1Cool. Die Bibel wurde ihren Schreibern von Gott "eingehaucht" (2. Tim 3,16), die Persönlichkeit der Schreiber wurde dabei jedoch nicht ausgeschaltet (2. Petr 3,15-16).

b) Muslimischer Glaube: Der Koran ist das reine unverfälschte Wort Gottes; eine Abschrift des himmlischen Buches. Das Alte und Neue Testament sind dagegen aus muslimischer Sicht mit der Zeit verfälscht worden und daher nicht mehr verläßlich. Der Koran korrigiert also das Alte und Neue Testament. Er ist Muhammad durch Vermittlung des Engels Gabriel direkt von Gott eingegeben worden. Er selbst war als Persönlichkeit daran nicht beteiligt. Dadurch wird aus muslimischer Sicht die Unverfälschtheit des Korans garantiert.

Aus diesen Punkten wird deutlich, daß sich der islamische und der christliche Glaube gegenseitig ausschließen: Während nach den Aussagen der Bibel nur diejenigen das ewige Leben erben werden, die an Jesus Christus als Sohn Gottes glauben und sein stellvertretendes Opfer am Kreuz für sich persönlich in Anspruch nehmen, können nach dem Koran natürlich nur diejenigen gerettet werden, die an Muhammad als Propheten Gottes und die Wahrheit des Korans glauben. Nach Auffassung des Korans sind dagegen die Christen Ungläubige und letztlich Götzendiener, weil sie mit Jesus und Maria neben Gott zwei weitere Götter stellen und damit die schwerwiegende Sünde der Vielgötterei begehen. Aufgrund dieser großen Lehrunterschiede zwischen Islam und Christentum wird offensichtlich, daß der einzige, allmächtige Gott des Korans nicht der dreieinige Gott der Bibel, der Vater Jesu Christi, ist. Folgende Tabelle macht die oben genannten Unterschiede zwischen islamischem und christlichem Glauben noch einmal in Kurzform deutlich:



Islam - Christentum - direkter Vergleich - zuerst Islam dann Christentum jeweils

1. Gott ist zwar der Schöpfer der Welt und des einzelnen Menschen, aber er ist transzendent, d. h., von der Schöpfung getrennt. Es gibt keine Brücke zwischen ihm und der Schöpfung.
1. Gott schuf die Menschen als sein Ebenbild und Gegenüber. Er offenbart sein Wesen in der Schöpfung. Er legt sich durch seine Verheißungen fest. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch (Johannes 14,6).

2. Adam sündigte im Paradies, indem er die verbotene Frucht aß, aber dies hatte keine weiteren Folgen für die Beziehung zwischen Gott und Mensch in der Zukunft: Im Islam gibt es keinen Sündenfall und keine Erbsünde.
2. Adam übertrat Gottes Gebot im Paradies und brachte damit die Sünde, den Tod und die Trennung von Gott für alle Menschen in die Welt. Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Tod möglich (2. Korinther 5,18-19.

3. Der Mensch ist bei seinem Handeln in der Lage, sich zwischen Gutem und Bösem zu entscheiden. Er soll sich als Muslim für das Gute entscheiden und das Böse meiden. Wenn er dennoch sündigt, betrifft er damit Gott nicht. Er sündigt in erster Linie gegen sich selbst.
3. Der Mensch ist böse und kann von sich aus nichts Gutes vor Gott tun, und nichts, um vor Gott seine Schuld wieder gut zu machen. Seine einzelnen Sünden richten sich immer direkt gegen Gott (Römer 3,10-12).

4. Der Mensch kann durch gute Werke und das Einhalten der Gebote Gott gefallen. Der Mensch ist nicht grundsätzlich von Gott getrennt.
4. Der Mensch kann Gott nicht durch Werke erreichen. Der Versuch, das Gesetz zu erfüllen, bringt ihn nur noch tiefer in die Sünde. Der Mensch ist durch die Erbsünde getrennt von Gott (Römer 3,20).

5. Jesus wurde von Gott durch sein Wort ("Sei!") erschaffen und durch Gottes Macht in Maria versetzt. Er ist jedoch nur ein Mensch.
5. Jesus wurde vom Heiligen Geist in Maria gezeugt und ist wahrer Mensch und wahrer Gott (Gottes Sohn) zugleich (Lukas 1,35).

6. Gott hat keine Kinder. Jesus darf nicht als Gott verehrt werden. Der Glaube an die Dreieinigkeit ist heidnisch und Vielgötterei. Mehrere Götter zu verehren ist die schlimmste, unvergebbare Sünde im Islam.
6. Jesus ist Gottes Sohn und Gott selbst. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind ein einziger dreieiniger Gott (Johannes 1,1-2).

7. Der Koran wirft den Christen vor, drei Götter, nämlich Gott, Jesus und Maria anzubeten. So war Muhammad vermutlich von Christen seiner Zeit die Dreieinigkeit beschrieben worden.
7. Die Dreieinigkeit besteht aus Vater, Sohn und Heiligem Geist. Maria war ein Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit (Matthäus 28,19).

8. Jesus war einer der wichtigsten Propheten der Geschichte. Muhammad ist jedoch größer als er. Das Kommen Muhammads wird im Alten Testament durch Mose und Jesaja und im Neuen Testament durch Jesus angekündigt.
8. Jesus kam als der im Alten Testament verheißene Erlöser und Retter in die Welt. Er ist als Sohn Gottes der höchste Prophet und kündigte das Kommen des Geistes Gottes als Tröster an (Johannes 14,16).

9. Jesus ist nicht gekreuzigt worden und nicht auferstanden. Eine Kreuzigung wäre eine schmachvolle Niederlage für Jesus gewesen. Es ist grundsätzlich unmöglich, stellvertretend Erlösung zu erwirken. Über Jesu Tod macht der Koran keine klaren Angaben. Wahrscheinlich entrückte Gott ihn vor seinen Feinden, und ein anderer wurde an seiner Stelle gekreuzigt.
9. Jesus starb nach dem Willen seines Vaters am Kreuz, er wurde ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Durch die Kreuzigung errang er den Sieg über Sünde und Tod und erwirkte stellvertretend die Erlösung der Menschen (1. Petrus 1,18-19).

10. Muhammad ist der letzte und wichtigste Prophet (das 'Siegel' der Propheten). 10. Muhammad ist ein falscher Prophet, dessen Lehren im Gegensatz zu den Kernaussagen des Alten und Neuen Testamentes stehen (Apostelgeschichte 10,43).

11. Der Koran ist das reine unverfälschte Wort Gottes; eine Abschrift des himmlischen Buches. Das Alte und Neue Testament ist mit der Zeit verfälscht worden und daher nicht verläßlich. Der Koran korrigiert das Alte und Neue Testament.'
11. Die Bibel ist Gottes zuverlässiges Wort an uns. Der Geist überwachte ihre Niederschrift. Die Bibel wird durch nichts korrigiert und bleibt in Ewigkeit Gottes Wort (Offenbarung 22,1Cool.

12. Der Koran ist Muhammad durch Vermittlung des Engels Gabriel direkt von Gott eingegeben worden ohne Beteiligung der Persönlichkeit Muhammads. Damit ist seine Unverfälschtheit garantiert.
12. Die Bibel ist von Gott "eingehaucht", die Persönlichkeit der Schreiber jedoch nicht ausgeschaltet; sie spiegelt sich deutlich in den verschiedenen biblischen Büchern wider (2. Timotheus 3,16).

13. Glaube bedeutet, Gott anzuerkennen, ihm Dankbarkeit zu erweisen und seine Gebote zu halten.
13. Glaube bedeutet, seine Schuld und Verlorenheit einzusehen, Jesu Erlösung für sich anzunehmen und aus der Kraft des Heiligen Geistes zu leben.

14. Im Jüngsten Gericht kann vielleicht Muhammad noch für seine Gemeinde Fürsprache einlegen.
14. Jesus ist der Mittler, der für seine Gemeinde bei Gott um Fürsprache bittet.

15. Sünde betrifft Gott nicht, sondern richtet sich immer in erster Linie gegen den Menschen, der sie begangen hat.
15. Sünde richtet sich zuerst gegen Gott; der Mensch leidet zusätzlich unter ihr.

16. Es gibt sündlose Menschen, nämlich die Propheten, die Allah zu den Menschen gesandt hat.
16. Es gibt keine sündlosen Menschen (Die einzige Ausnahme ist Jesus).


Zitate : Christine Schirrmacher

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Anmeldungsdatum: 23.11.2004
Beiträge: 505

Beitrag(#222593) Verfasst am: 02.12.2004, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer

Mit "herumgepfuscht" meinte ich auch etwas anderes. Vielleicht habe ich mich etwas zu schwammig ausgedrückt. Sorry. Unter welchen Umständen diese Bücher auch geschrieben sein mögen: Sie enthalten in jedem Fall eine Nachricht an die Leser. Sei es nun im Koran oder in der Bibel. Der Koran wurde, wie Du bereits gesagt hast, von Leuten zusammengestellt, die Ihre Macht behalten wollten. Ja, und? Die Bibel wurde von Leuten zusammengestellt, die für die Ausweitung ihrer Macht den Weg vorbereiten wollten. Letztendlich geht es eben immer nur Macht!

Was ich aber mit "herumgepfuscht" noch meinte, sind auch die Übersetzungen der Übersetzungen usw. Es bleibt eine Menge auf der Strecke. Worte, deren Sinn früher ganz eindeutig waren, haben nur ein oder zwei Generationen später eine gänzlich andere Bedeutung. Das weisst Du sicher auch. Nur als Beispiel das Wort: Roboter. Erschwerend kommt noch hinzu, dass beide Bücher in Sprachen verfasst worden sind, die längst ausgestorben sind. Unter ausgestorben verstehe ich übrigens, dass diese Sprachen nicht mehr lebendig gesprochen werden. Sollten einige übrig gebliebene Sektierer sie noch gebrauchen, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nur Kauderwelch von sich geben.

(Da ich selbst Zwei-Sprachig aufgewachsen bin, kann ich ein Lied von seltasamen Übersetzungen singen. Manchmal könnte ich mir vor Vergnügen auf die Schenkel schlagen.., zwinkern ..., )

Und der Koran? Na ja, ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn Du andeutest, dass die wenigen verbliebenen Suren (von ich glaube fast 500), die darin stehen, von den herrchenden Mächten ausgesiebt wurden.

Aber die Hauptfrage, um die es ging, war eigentlich: Handelt es sich bei Gott und Allah um ein und dieselbe fiktive Wesenheit? Das hat nun mit Meinung an sich nichts zu tun. Da beide Weltreligionen aus einer einzigen eintstanden sind, und sich nur etwas vom "Grundweg" fortbewegt haben, bleibt eigentlich nur der "Ur-Gott" übrig, von dem alle Bücher zur Erde herabgesandt wurden. Im Koran steht auch eindeutig: "Denn siehe, auch sie (die Ungläubigen) haben die Zeichen des (unseres) Herren erhalten. Aber sie handeln nicht danach."

Ich möchte nur noch anmerken, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass ich hier als Atheist über Märchenbücher diskutiere..., zwinkern
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