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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199322) Verfasst am: 10.01.2020, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wieviele fahren Auto weil sie da allein sein können?

Viele! Man könnte in einem ersten Schritt nur noch PKWs in die Stadt lassen, in denen mindestens 3 Leute sitzen.

Ich könnte mir vorstellen wer dann 'aufheulen' könnte: Läden in der Stadt, denn ob die vom Land mit Sammelauto weiter in die City fahren, oder zu möglicherweise deshalb neu entstehende Center außerhalb?


Ein Ziel der Verkehrswende ist ja gerade die Wiederbelebung verödeter Innenstädte. Dass überhaupt so viele Leute in der Peripherie des zersiedelten Umlandes wohnen und nicht IN der Stadt ist ja schon Teil des Problems.

Viele ziehen wohl nicht nur wegen teurem Wohnraum raus aus der Stadt, sondern weil sie Kinder bekommen und eine (übliche) Stadt dafür nicht so geeignet ist. Das liegt m.E. auch daran das heutige Städte eher für Autos gemacht sind, große Teile des öffentlichen Raumes sind für diese gedacht, ungeeignete Räume für Kinder.

Was gibt es z.B. nicht in eine Stadt, was Kinder brauchen?
In Stuttgart gibt es Wald und Wiesen satt; wenn Du das meinst.
Meiner Meinung, ist es hauptsächlich der Preis, der die Menschen aus der Stadt treibt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2963

Beitrag(#2199323) Verfasst am: 10.01.2020, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich persoenlich halte es fuer unvermeidlich, dass E-Fahrzeuge die Benziner in den naechsten ein, zwei Jahrzehnten weitgehend verdrängen werden. Derzeit gibt es noch ein paar Nachteile, der technische Fortschritt galoppiert allerdings gerade auf dem Gebiet. Da gibt es sehr viel Geld zu verdienen und entsprechend viel Geld wird in diese Technik investiert.

Daher schrieb ich ja auch "batterieelektrisch". Ein Brenstoffzellenfahrzeug ist auch ein E-Fahrzeug. Klimaneutral ist aber ebenso ein Verbrenner versorgt über power to liquid technologie.
Natürlich kann auch da eine Batterie das Energiemanagement beim Bescheunigen und Bremsen vereinfachen. Nischenanwendungen eben.

Dass unsere Politik mit schlafwandlerischer Zielsicherheit die Sackgassen findet ist doch der Klassiker (Energiesparlampe etc.)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199325) Verfasst am: 10.01.2020, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Dass unsere Politik mit schlafwandlerischer Zielsicherheit die Sackgassen findet ist doch der Klassiker (Energiesparlampe etc.)


Ich denke, ohne politischen Druck hätten wir noch keine LED-Lampen.
An den kleinen Umweg über Leuchtstoff- und Halogenlampen wird sich in 20 Jahr niemand mehr erinnern.
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#2199329) Verfasst am: 10.01.2020, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Habt Ihr schon mal ernsthaft nachgedacht, wie das Entsorgen der Akkus dieser Fahrzeuge vor sich gehen soll? Die Umweltbelastung soll relativ groß und unvermeidlich sein. Nach 4-5 Betriebsjahren ist es dann so weit, dann kommen tausende Akkus auf den Müll bzw. zur "Wiederverwertung" wenn das sinnvoll und möglich ist.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199332) Verfasst am: 10.01.2020, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Habt Ihr schon mal ernsthaft nachgedacht, wie das Entsorgen der Akkus dieser Fahrzeuge vor sich gehen soll? Die Umweltbelastung soll relativ groß und unvermeidlich sein. Nach 4-5 Betriebsjahren ist es dann so weit, dann kommen tausende Akkus auf den Müll bzw. zur "Wiederverwertung" wenn das sinnvoll und möglich ist.

Warum soll das nicht möglich sein?
Edit: https://www.spiegel.de/video/recycling-von-lithium-ionen-batterien-kobalt-und-lithium-zurueckgewinnen-video-99031321.html
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Friedensreich
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#2199335) Verfasst am: 11.01.2020, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wie hoch sind die Kosten für eine Batterie mit sagen wir 60kw Leistung? Was sind dann die gewonnenen Bestandteile der Batterie wert? Und vor allem, können die daraus z.B. neu erzeugten Batterien wieder die gleiche Leistung bringen?

Ich verweise auf das Wiederverwerten von Papier, da ist nur 5-6 maliges Recyclen möglich, danach sind die Zellulosefasern nicht mehr verwendbar und landen am Sondermüll.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199337) Verfasst am: 11.01.2020, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Habt Ihr schon mal ernsthaft nachgedacht, wie das Entsorgen der Akkus dieser Fahrzeuge vor sich gehen soll? Die Umweltbelastung soll relativ groß und unvermeidlich sein. Nach 4-5 Betriebsjahren ist es dann so weit, dann kommen tausende Akkus auf den Müll bzw. zur "Wiederverwertung" wenn das sinnvoll und möglich ist.

Warum soll das nicht möglich sein?
Edit: https://www.spiegel.de/video/recycling-von-lithium-ionen-batterien-kobalt-und-lithium-zurueckgewinnen-video-99031321.html

» "Jeder Transport von einer Lithium-Ionen-Batterie ist ein Gefahrguttransport. Völlig unabhängig davon, ob die Batterie beschädigt ist oder nicht."
..
Im Extremfall wird ein Akku explosionssicher verpackt für den Transport ins Recyclingwerk.«

https://www.deutschlandfunk.de/lithium-ionen-akkus-das-schwierige-recycling-von.676.de.html
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beachbernie
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Beitrag(#2199346) Verfasst am: 11.01.2020, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-deutlicher-rueckgang-war-das-der-greta-effekt-20194658.html
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Wilson
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Beitrag(#2199347) Verfasst am: 11.01.2020, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-deutlicher-rueckgang-war-das-der-greta-effekt-20194658.html


das gibt doch arbeitslose bald, oder? natürlich ist das gut, die können sich dann keinen teureren flug mehr leisten. clever.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199348) Verfasst am: 11.01.2020, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-deutlicher-rueckgang-war-das-der-greta-effekt-20194658.html

Sorry, aber hier Bestellungen von Billigfliegern/Europa:

Wizz Air: 269
Easyjet: 105
Ryanair: 135 (Boeing 737 MAX, keine Flugzeuglieferungen)

Alleine die 3 haben über 500 bestellt, haben aber schon über 800.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2199349) Verfasst am: 11.01.2020, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-deutlicher-rueckgang-war-das-der-greta-effekt-20194658.html


das gibt doch arbeitslose bald, oder? natürlich ist das gut, die können sich dann keinen teureren flug mehr leisten. clever.



Nicht immer nur selektiv lesen, damit es in Dein antikapitalistisches Weltbild passt. zwinkern

Was waere daran verkehrt, wenn nicht mehr benötigtes Begleitpersonal der Lufthansa auf Schaffner bei der Deutschen Bahn umschult? Schulterzucken
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Wilson
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Beitrag(#2199352) Verfasst am: 11.01.2020, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/lufthansa-deutlicher-rueckgang-war-das-der-greta-effekt-20194658.html


das gibt doch arbeitslose bald, oder? natürlich ist das gut, die können sich dann keinen teureren flug mehr leisten. clever.



Nicht immer nur selektiv lesen, damit es in Dein antikapitalistisches Weltbild passt. zwinkern

Was waere daran verkehrt, wenn nicht mehr benötigtes Begleitpersonal der Lufthansa auf Schaffner bei der Deutschen Bahn umschult? Schulterzucken


ja, so wirds kommen.
und wie siehts mit den hotels, der ferienbranche aus? übersee wird teuer oder alleine schon ein flug in die türkei... hm, das hotelpersonal, all die sekundären arbeitnehmer...
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beachbernie
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Beitrag(#2199362) Verfasst am: 11.01.2020, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



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Was waere daran verkehrt, wenn nicht mehr benötigtes Begleitpersonal der Lufthansa auf Schaffner bei der Deutschen Bahn umschult? Schulterzucken


ja, so wirds kommen.
und wie siehts mit den hotels, der ferienbranche aus? übersee wird teuer oder alleine schon ein flug in die türkei... hm, das hotelpersonal, all die sekundären arbeitnehmer...



Ich fürchte wir werden alle in den steigenden Meeresfluten ersaufen muessen, damit niemand seinen Job verliert. Sehr glücklich
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31738
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2199372) Verfasst am: 11.01.2020, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier mal was Positives:


Zitat:
......Das sind Zahlen die Greta Thunberg sicherlich gefallen dürften: Im November ist der innerdeutsche Flugverkehr um stattliche elf Prozent zurückgegangen. Dies hängt natürlich auch an diversen anderen Sondereffekten, dennoch scheint sich daraus – ähnlich wie in Schweden allmählich ein Trend herauszubilden.
Denn laut Angaben des Flughafenverbandes ADV ist dies bereits der vierte monatliche Rückgang. In Schweden registrierte der Flughafenbetreiber Swedavia AB bereits im Frühjahr einen nachhaltigen Abwärtstrend, während zeitgleich die Eisenbahn stetig neue Rekordzahlen lieferte....



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das gibt doch arbeitslose bald, oder? natürlich ist das gut, die können sich dann keinen teureren flug mehr leisten. clever.



Nicht immer nur selektiv lesen, damit es in Dein antikapitalistisches Weltbild passt. zwinkern

Was waere daran verkehrt, wenn nicht mehr benötigtes Begleitpersonal der Lufthansa auf Schaffner bei der Deutschen Bahn umschult? Schulterzucken


ja, so wirds kommen.
und wie siehts mit den hotels, der ferienbranche aus? übersee wird teuer oder alleine schon ein flug in die türkei... hm, das hotelpersonal, all die sekundären arbeitnehmer...



Ich fürchte wir werden alle in den steigenden Meeresfluten ersaufen muessen, damit niemand seinen Job verliert. Sehr glücklich


Da sei Gott vor, dass noch jemand sich einen neuen Job suchen muss. Schamane in Aktion
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Wilson
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Beitrag(#2199376) Verfasst am: 11.01.2020, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
(...)So warnte Andrea Nahles schon – als sie noch SPD-Vorsitzende war – vor einer "Blutgrätsche" für die Arbeiter im Fall eines Kohleausstiegs. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) forderte später: "Kein Klimaschutz zulasten von Jobs!" Und erst vergangene Woche war in der taz zu lesen, Greta Thunberg blende für den Klimaschutz "alle anderen Aspekte wie Arbeitsplätze" aus.(...)

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/jobs-klimaschutz-arbeitsmarkt-kohleausstieg-sorgen

oder

Zitat:
Mit Demonstrationen gegen den Klimawandel versuchen viele Bürger, Druck auf die Politik zu machen. Mit Erfolg: Die Bundesregierung hat ein großes Paket beschlossen, um den CO2-Ausstoß zu senken. Das immer schlechter werdende Wirtschaftsklima interessiert dahingegen kaum jemanden - ein gewaltiger Fehler.

(...)
Zitat:
Kurzarbeit, Abfindungen, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und explodierende Sozialkosten werden bald die Schlagworte in den Medien sein und keiner wird mehr über Fachkräftemangel, geschweige denn von Klimawandel sprechen.


https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/gastbeitrag-wirtschaftskrise-statt-klimawandel-warum-wir-freitags-bald-ganz-andere-demos-sehen_id_10906968.html

ich geb ja nur wieder, was in den qualitätsmedien so steht
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2199377) Verfasst am: 11.01.2020, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wieviele fahren Auto weil sie da allein sein können?

Viele! Man könnte in einem ersten Schritt nur noch PKWs in die Stadt lassen, in denen mindestens 3 Leute sitzen.

Ich könnte mir vorstellen wer dann 'aufheulen' könnte: Läden in der Stadt, denn ob die vom Land mit Sammelauto weiter in die City fahren, oder zu möglicherweise deshalb neu entstehende Center außerhalb?


Ein Ziel der Verkehrswende ist ja gerade die Wiederbelebung verödeter Innenstädte. Dass überhaupt so viele Leute in der Peripherie des zersiedelten Umlandes wohnen und nicht IN der Stadt ist ja schon Teil des Problems.

Viele ziehen wohl nicht nur wegen teurem Wohnraum raus aus der Stadt, sondern weil sie Kinder bekommen und eine (übliche) Stadt dafür nicht so geeignet ist. Das liegt m.E. auch daran das heutige Städte eher für Autos gemacht sind, große Teile des öffentlichen Raumes sind für diese gedacht, ungeeignete Räume für Kinder.


Das ist zum Teil sicherlich richtig, zugleich ist es aber selbst auch Teil des Problems. Das Prinzip "autogerechte Stadt" beruht ja nicht zuletzt auf der Annahme, dass Städte ihre Funktion als Aufenthaltsorte verlieren und im Wesentlichen so gebaut werden sollten, dass sie die Leute auf dem Weg zu ihrer Arbeit und wieder zurück nicht zu behindern haben. Gewohnt werden soll in suburbanen Wohnsiedlungen - deren schlimmster Ausdruck ja diese ganzen aus dem Boden gestampften Einfamilienhaussiedlungen sind, oft reine Schlafsiedlungen, Zombiesiedlungen möchte man fast sagen, aus denen jedes öffentliche Leben verschwunden ist, "dritte Orte", die ein Leben jenseits von Beruf/Profession und Familie/Privatheit offerieren, sucht man dort vergeblich. Im Vergleich dazu sprühen selbst die berüchtigten Großwohnsiedlungen der 60er und 70er Jahre vor Urbanität und Lebendigkeit.

Konzepte dafür, Innenstädte als Lebsns- und Aufenthaltsorte (auch für Familien) attraktiver zu machen, gibt es ja durchaus, z.B. die "Superblocks" in Barcelona.
https://www.youtube.com/watch?v=ZORzsubQA_M
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2199378) Verfasst am: 11.01.2020, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Platz für Individualverkehr (Straßen, Parkplätze) in den Städten drastisch verringern
Ganz witzige Illustration zum Thema:
https://pbs.twimg.com/media/DmVLnfOX0AE3qSp.jpg

Erinnert mich an den "Garagier" von Gerhard Polt:

"Und wenn ich eine Garage baue, dann kommt mir doch zum Beispiel keine Billigst-Fliese da rein."
https://www.youtube.com/watch?v=zyixzLVezlY


Lachen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2199384) Verfasst am: 11.01.2020, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Viele! Man könnte in einem ersten Schritt nur noch PKWs in die Stadt lassen, in denen mindestens 3 Leute sitzen.

Ganz unmöglich und sehr dumm. Wenn ich zurückdenke an meine Fahrten zur Arbeitstelle in verschiedenen Städten, ich hätte mir erst mal mühsam Mitfahrer suchen müssen, die zufällig die gleiche Arbeitszeit haben, und dann hätte ich täglich Umwege fahren müssen, um diese an ihren Arbeitsplätzen abzusetzen und abzuholen. Also noch mehr Innenstadtverkehr. Kannste nicht selber denken? Und wenn ich mit Familie Einkaufen fuhr, waren wir natürlich zu dritt, später zu viert im Wagen.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2963

Beitrag(#2199386) Verfasst am: 11.01.2020, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu mal eine naive Frage eines Laien: Wozu die Brennstoffzelle? Kann man Wasserstoff nicht in einem herkömmlichen entspr. modifizierten Verbrennungsmotor verwenden? Mit Propan oder dergl. gehts doch schon lange.

Das wird längst gemacht. Alternative ist aber auch power to gas oder power to liquid. Mit synthetischem Methan, Diesel etc. kann man auch mit normalen Verbrennern klimaneutral fahren.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2199388) Verfasst am: 11.01.2020, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Viele! Man könnte in einem ersten Schritt nur noch PKWs in die Stadt lassen, in denen mindestens 3 Leute sitzen.
Ganz unmöglich und sehr dumm. Wenn ich zurückdenke an meine Fahrten zur Arbeitstelle in verschiedenen Städten, ich hätte mir erst mal mühsam Mitfahrer suchen müssen, ...

Etwas ist doch nicht unmöglich oder dumm, nur weil Du dann mehr Mühe hättest. Vielleicht wären Rad oder ÖPNV dann ja weniger unattraktiv für Dich gewesen und es hätte mehr Druck auf die ÖPNV-Ausbau gegeben.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
... und dann hätte ich täglich Umwege fahren müssen, um diese an ihren Arbeitsplätzen abzusetzen und abzuholen. Also noch mehr Innenstadtverkehr.

Wenn Du einen weiten Weg hattest, wären die Umwege in Sume immer noch eine Verbesserung. Wenn Du einen nahen Weg hast, fahr Rad.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und wenn ich mit Familie Einkaufen fuhr, waren wir natürlich zu dritt, später zu viert im Wagen.

Warum nicht mit Fahrradanhänger?
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3628

Beitrag(#2199392) Verfasst am: 11.01.2020, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass Atomstrom eine bessere CO2 Bilanz als Kohle hat ist doch unbestritten. Aber es gibt eben weitere Variablen in der Gleichung

Kurz auf ein Nebenthema geschwenkt. Die "weiteren Variablen" werden in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich bewertet. Damit werden die Länder selbst zu einer Variablen.

In einer rationalen Diskussion sollten unabhängig von der Nationaltiät ähnlich viele Menschen zum gleichen Urteil kommen, ob Atomkraft oder Fracking oder sonstwas nun gut oder schlecht ist. Tatsächlich sind die Urteile "schief". Es gibt nationale Unterschiede, die nicht ausschließlich auf Sachargumenten beruhen. Also haben wir es nicht mit einer rationalen Diskussion zu tun.


Das ist doch nun keine Überraschung und auch in einer rationalen Diskussion kann das passieren.

Mit der Haltung zu Atomkraft in unterschiedlichen Ländern ist es wie mit der "Wahl" der Religion: man nimmt sie aus dem Umfeld auf.


Alchemist hat folgendes geschrieben:
Beispiel Atomkraft:
Die wichtigste Variablen, das wichtigste Gegenargument für mich persönlich sind:
Was tun mit dem Atommüll?

Endlagern?

Ohne allzu tief einsteigen zu wollen, weil das Atom-Thema für Deutschland gegessen ist und weil global gesehen auch eine Vervielfachung gegenwärtiger Atomkraftkapazitäten nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre. Meine Rechnung ginge so:

Durch Atomkraft wird CO2 vermieden. Die Kosten, die das vermiedene CO2 verursacht hätte, beziehungsweise die Kosten, die anderweitige Vermeidung verursacht, werden den Kosten der Endlagerung gegenübergestellt.

Die Rechnung ist einfach, die zugehörigen Zahlen zu nennen ist schwer.

Mangels Zahlen schlage ich dieses Prinzip vor: Menschen einer Generation sollten möglichst keine Dinge beschließen, die noch in ferner Zukunft nachwirken. Das gilt für die Anhäufung von Atommüll ebenso wie für den Ausstoß von Treibhausgasen. Mit dem Unterschied, daß Atommüll ein lokales Problem ist und Treibhausgase ein globales.


Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist doch möglich und auch plausibel, dass sich Länder unterschiedlich diesbezüglich aussprechen. à la: "Mir egal, was mit dem Müll passiert. Hauptsache billiger Strom!" Schulterzucken

Der Wunsch nach billigem Strom ist legitim. Im Preis müssen natürlich auch die Folgekosten enthalten sein.
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Beitrag(#2199396) Verfasst am: 11.01.2020, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Im Vergleich dazu sprühen selbst die berüchtigten Großwohnsiedlungen der 60er und 70er Jahre vor Urbanität und Lebendigkeit.

zwinkern
Beim Vergleich Plattenbau oder Steingarten/2cm-Rasen-Siedlung weiss ich auch nicht was scheusslicher ist.

Zitat:
Konzepte dafür, Innenstädte als Lebsns- und Aufenthaltsorte (auch für Familien) attraktiver zu machen, gibt es ja durchaus, z.B. die "Superblocks" in Barcelona.
https://www.youtube.com/watch?v=ZORzsubQA_M

Nice - eine andere spanische Stadt geht noch einen härteren Weg:
https://www.youtube.com/watch?v=U8EpFt4oH7Y
https://www.youtube.com/watch?v=qeNVdy38Yhc

Bei beiden Städten aber: entweder Autos raus oder extrem entschleunigen.

Allerdings kenne ich kaum eine Fußgängerzone wo wirklich 6 km/h gefahren wird.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199397) Verfasst am: 11.01.2020, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Dass unsere Politik mit schlafwandlerischer Zielsicherheit die Sackgassen findet ist doch der Klassiker (Energiesparlampe etc.)


Ich denke, ohne politischen Druck hätten wir noch keine LED-Lampen.
An den kleinen Umweg über Leuchtstoff- und Halogenlampen wird sich in 20 Jahr niemand mehr erinnern.


vrolijke, ich bin ein Freund von LED-Lampen, dort wo sie Sinn machen. Zum Lesen habe ich glücklicherweise noch alte Glühlampen auf Vorrat gekauft, kurz bevor die aus dem Handel genommen wurden. Weder Leuchtstoff- oder Halogenlampen und noch weniger LED-Licht ersetzt das warme Licht einer alten Glühlampe. Es ist bedauerlich, daß die verboten wurden, sie hätten auch heute noch eine beträchtliche Kundschaft, zumindest bei denen, die noch Bücher aus Papier lesen.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199398) Verfasst am: 11.01.2020, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

Dass unsere Politik mit schlafwandlerischer Zielsicherheit die Sackgassen findet ist doch der Klassiker (Energiesparlampe etc.)


Ich denke, ohne politischen Druck hätten wir noch keine LED-Lampen.
An den kleinen Umweg über Leuchtstoff- und Halogenlampen wird sich in 20 Jahr niemand mehr erinnern.


vrolijke, ich bin ein Freund von LED-Lampen, dort wo sie Sinn machen. Zum Lesen habe ich glücklicherweise noch alte Glühlampen auf Vorrat gekauft, kurz bevor die aus dem Handel genommen wurden. Weder Leuchtstoff- oder Halogenlampen und noch weniger LED-Licht ersetzt das warme Licht einer alten Glühlampe. Es ist bedauerlich, daß die verboten wurden, sie hätten auch heute noch eine beträchtliche Kundschaft, zumindest bei denen, die noch Bücher aus Papier lesen.


Du bist nicht mehr ganz auf dem Laufendem:

Zitat:
Dies ist auch der Grund, warum vielfach der Glühlampe „nachgetrauert“ wurde, denn zunächst konnte keine andere Lichttechnik ein derart behagliches Licht erzeugen. Heute ist dies anders: Moderne LED-Lampen sind heute mühelos in der Lage, ein angenehm warmes Licht zu spenden.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2199399) Verfasst am: 11.01.2020, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass Atomstrom eine bessere CO2 Bilanz als Kohle hat ist doch unbestritten. Aber es gibt eben weitere Variablen in der Gleichung

Kurz auf ein Nebenthema geschwenkt. Die "weiteren Variablen" werden in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich bewertet. Damit werden die Länder selbst zu einer Variablen.

In einer rationalen Diskussion sollten unabhängig von der Nationaltiät ähnlich viele Menschen zum gleichen Urteil kommen, ob Atomkraft oder Fracking oder sonstwas nun gut oder schlecht ist. Tatsächlich sind die Urteile "schief". Es gibt nationale Unterschiede, die nicht ausschließlich auf Sachargumenten beruhen. Also haben wir es nicht mit einer rationalen Diskussion zu tun.


Das ist doch nun keine Überraschung und auch in einer rationalen Diskussion kann das passieren.

Mit der Haltung zu Atomkraft in unterschiedlichen Ländern ist es wie mit der "Wahl" der Religion: man nimmt sie aus dem Umfeld auf.


Nö. Ich nicht.

smallie hat folgendes geschrieben:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Beispiel Atomkraft:
Die wichtigste Variablen, das wichtigste Gegenargument für mich persönlich sind:
Was tun mit dem Atommüll?

Endlagern?


Ja Endlager. Genau. Es gibt aber keine, also braucht man es mit Kraftwerken erst überhaupt nicht zu versuchen.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199401) Verfasst am: 11.01.2020, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Viele! Man könnte in einem ersten Schritt nur noch PKWs in die Stadt lassen, in denen mindestens 3 Leute sitzen.

Ganz unmöglich und sehr dumm. Wenn ich zurückdenke an meine Fahrten zur Arbeitstelle in verschiedenen Städten, ich hätte mir erst mal mühsam Mitfahrer suchen müssen, die zufällig die gleiche Arbeitszeit haben, und dann hätte ich täglich Umwege fahren müssen, um diese an ihren Arbeitsplätzen abzusetzen und abzuholen. Also noch mehr Innenstadtverkehr. Kannste nicht selber denken? Und wenn ich mit Familie Einkaufen fuhr, waren wir natürlich zu dritt, später zu viert im Wagen.


Unmöglich erscheint es mir nicht, da der Deutsche gewohnt ist sich bevormunden und entmündigen zu lassen. Aber es erscheint mir dumm, denn es hätte die Folge, daß der Bevölkerungsteil mit hohem Einkommen die Stadt verließe und sich so ein einkommensschwächeres Stadtmilieu im Stadtkernbereich installierte mit den beobachtbaren Folgen aller sozialen Trennungen wie erhöhter Kriminalität, Umweltverwahrlosung usw. Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Geringeres Einkommen bedeutet automatisch weniger Wohnraum/Person mit der Folge von Wohnraumverdichtung. Aus der Luxuswohnung mit 200 m² und Doppelgarage im UG wird bei Verbot der Nutzung des UG als Garage ein Umbau mit 3 Wohneinheiten à 65 m² und 3 Kellerräumen als Abstellfläche.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199404) Verfasst am: 11.01.2020, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2199408) Verfasst am: 11.01.2020, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2199409) Verfasst am: 11.01.2020, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Wie hoch sind die Kosten für eine Batterie mit sagen wir 60kw Leistung? Was sind dann die gewonnenen Bestandteile der Batterie wert? Und vor allem, können die daraus z.B. neu erzeugten Batterien wieder die gleiche Leistung bringen?

Ich verweise auf das Wiederverwerten von Papier, da ist nur 5-6 maliges Recyclen möglich, danach sind die Zellulosefasern nicht mehr verwendbar und landen am Sondermüll.

Hmm, ja, mit zu kurzen Lithiumfasern kann man natürlich keine Batterie mehr herstellen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199411) Verfasst am: 11.01.2020, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.

Verdichtung vs Komplexität?

"Eine Stadt, die zukunftsfähig sein soll, muß komplex sein - es muß mehr und besser zusammenpassen, als dies heute der Fall ist.
Was bedeutet nun besser zusammenpassen? Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Ausbildung, Handel, Einkauf, muß auf engstem, möglichen Raum auf höchstem Niveau organisiert werden. Wenn etwas nicht gut zusammenpaßt, braucht es immer Abstand (in den Städten ebenso wie in der Wohnung). Es ist daher jene Stadt nicht zukunftsfähig, die zu viel an Fläche für ihre Funktionen benötigt. Es ist daher der minimale Flächenanspruch einer Stadt bereits ein Prinzip, daß sich durch die Ökologie bestätigen läßt.
1. Prinzip: Jene Städte sind zukunftsfähig, die ihre Funktionen auf geringster Fläche bewältigen können."

(H. Knoflacher)
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