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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201504) Verfasst am: 31.01.2020, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier um die kleinstadt herum gibt es einige betriebe, die leute in der produktion benötigen.
es handelt sich um entfernungen von ca 30 km.
d
um dorthin zu gelangen, braucht man ein auto. mir selbst sind einige bekannt, die entspr. arbeiten.
die bahn fährt stündlich aber eben nicht den arbeitszeiten entsprechend.

ich habe keine ahnung wie z.b. das amt reagieren würde, wenn man nun sein auto abschaffte und damit den (miesen) job nicht mehr ausführen könnte.


Ist manchmal wirklich doof.
Wenn Du sowieso nicht so begeistert bist von Deine Arbeit. Was hindert Dich daran, nach was anderes umzusehen?


ich rede hier ja nicht von mir, nehme aber rege anteil am leben anderer.
sollen diejenigen in die großstadt ziehen, wo es jobs gibt?
nein, man muss nicht allzeit und immerdar flexibel sein, seinen freudeskreis aufgeben können oder sich einer gehirnwäsche unterziehen wg. unflexibilität bei einem coach. oder tabletten?
glt das auch fürs beziehungsleben?

möchtest du, dass alle so sind wie du?

ps ich selber hatte mich ja in berlin umgesehen, 3 jobs -keine wohnung- oder möchtest du auschlusskriterien für meine freie! wahl einführen?


Trösten

Aber das Leben so unangenehm wie möglich zu machen, um dann zu jammern ist auch nicht so der Hit.
Da sollte man schon Kompromissen eingehen.
Außerdem kann man noch mit dem Fahrrad zu Arbeit, umziehen, andere Arbeit in der Gegend suchen, usw usw.
Manchmal trifft man den Freundeskreis öfters, wenn man weiter weg wohnt, als wenn man um die Ecke gehen muß.
Ich möchte zwar nicht, dass alle so sind wie ich. Das wäre ja langweilig, aber doch, dass alle so zufrieden wären mit ihrem Leben wie ich. zwinkern


ich freue mich ja auch für dich (und andere) und bin eben nicht neidisch.
_________________
"als ob"
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201508) Verfasst am: 31.01.2020, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich sagte doch schon mal, ich selbst muss morgends bei wind und wetter 2 tage die woche an meinen arbeitsplatz laufen- halbe stunde.

halbe Stunde laufen heisst Du wohnst privilegierterweise nur 2 km von Deiner Arbeit entfernt.
Diese Strecke fahre ich 5 Tage die Woche mit dem Fahrrad - bei Wind und Wetter.


du bist ja auch ein toller hecht. wahrscheinlich lungerst du dann im büro rum und ruhst dich erstmal aus auf deinem ergonomischen stuhl

Ich war frueher noch viel toller. Da wohnte ich innerstaedtisch und hatte es 8km auf die Arbeit.

Warum man zwar 2km laufen, aber nicht 2km Rad fahren kann, erschliesst sich mir allerdings nicht.
Und bei anscheinend nur 2 Arbeitstagen die Woche sollte man erst recht nicht maulen.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201511) Verfasst am: 31.01.2020, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich sagte doch schon mal, ich selbst muss morgends bei wind und wetter 2 tage die woche an meinen arbeitsplatz laufen- halbe stunde.

halbe Stunde laufen heisst Du wohnst privilegierterweise nur 2 km von Deiner Arbeit entfernt.
Diese Strecke fahre ich 5 Tage die Woche mit dem Fahrrad - bei Wind und Wetter.


du bist ja auch ein toller hecht. wahrscheinlich lungerst du dann im büro rum und ruhst dich erstmal aus auf deinem ergonomischen stuhl

Ich war frueher noch viel toller. Da wohnte ich innerstaedtisch und hatte es 8km auf die Arbeit.

Warum man zwar 2km laufen, aber nicht 2km Rad fahren kann, erschliesst sich mir allerdings nicht.
Und bei anscheinend nur 2 Arbeitstagen die Woche sollte man erst recht nicht maulen.


und dein büro? hast du eine kaffeemaschine oder jemanden der dir cafe holt? hast du regelmäßig pause?
ungestört? kannst du immer aufs klo, wenn du mal musst?

ich arbeite die ganze woche, manchmal fährt eben der bus.
_________________
"als ob"
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2201547) Verfasst am: 31.01.2020, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Die Schwelle, die man für ein gemietetes Auto überschreiten muss, ist bei jeder einzelnen Benutzung also viel höher; demgegenüber hat ein eigenes Auto einen erheblichen Anreiz, es auch zu benutzen.

Dafür muß man mit der Anschaffung eines Autos eine erhebliche Schwelle überschreiten: Kauf, Versicherung, Unterhaltung, Stellplatz. Am Ende ist es eine ökonomische Abwägung.


Das Leben kostet nun mal Geld, ohne Kohle bleibt nämlich nur noch staatliche Stütze. Und zum Auto: Ich bin u.a. Mitglied eines Schützenvereins und muß die Waffen von zu Hause bis zum Schützenhaus transportieren und solche Schützenhäuser liegen der Knallerei wegen immer in größeren Entfernungen von Wohngebieten, meist irgendwo im Walde. Da kommt man ohne Auto gar nicht hin, denn es wird wohl keinem Polizisten gefallen, wenn da nachts jemand mit der Knarre auf dem Rücken so durch die Straßen nach Hause schlendert.

Auto bedeutet Freiheit, auch in Bezug auf Freizeitgestaltung, was ich auch schon geschildert hatte in Bezug auf den Besuch von Badeseen oder in Bezug auf Wanderungen und Radtouren. Wer kein Auto hat beschränkt sein Leben auf ein sehr eingeengtes Umfeld und kann viele Hobbys gar nicht ausführen. Wer z.B. in Frankfurt wohnt (war bei mir in den 70ern der Fall) und kein Auto hat, der sieht doch nur noch Beton um sich herum oder ein paar überfüllte städtische Parks. Mach mal eine Radtour von Ffm aus, da brauchst du schon mal 30 km, bis du überhaupt die Bebauung hinter dir gelassen hast. Und schwimmen geht nur in städtischen Bädern in überfüllter Chlorjauche.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201548) Verfasst am: 01.02.2020, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Die Schwelle, die man für ein gemietetes Auto überschreiten muss, ist bei jeder einzelnen Benutzung also viel höher; demgegenüber hat ein eigenes Auto einen erheblichen Anreiz, es auch zu benutzen.

Dafür muß man mit der Anschaffung eines Autos eine erhebliche Schwelle überschreiten: Kauf, Versicherung, Unterhaltung, Stellplatz. Am Ende ist es eine ökonomische Abwägung.


Das Leben kostet nun mal Geld, ohne Kohle bleibt nämlich nur noch staatliche Stütze. Und zum Auto: Ich bin u.a. Mitglied eines Schützenvereins und muß die Waffen von zu Hause bis zum Schützenhaus transportieren und solche Schützenhäuser liegen der Knallerei wegen immer in größeren Entfernungen von Wohngebieten, meist irgendwo im Walde. Da kommt man ohne Auto gar nicht hin, denn es wird wohl keinem Polizisten gefallen, wenn da nachts jemand mit der Knarre auf dem Rücken so durch die Straßen nach Hause schlendert.

Auto bedeutet Freiheit, auch in Bezug auf Freizeitgestaltung, was ich auch schon geschildert hatte in Bezug auf den Besuch von Badeseen oder in Bezug auf Wanderungen und Radtouren. Wer kein Auto hat beschränkt sein Leben auf ein sehr eingeengtes Umfeld und kann viele Hobbys gar nicht ausführen. Wer z.B. in Frankfurt wohnt (war bei mir in den 70ern der Fall) und kein Auto hat, der sieht doch nur noch Beton um sich herum oder ein paar überfüllte städtische Parks. Mach mal eine Radtour von Ffm aus, da brauchst du schon mal 30 km, bis du überhaupt die Bebauung hinter dir gelassen hast. Und schwimmen geht nur in städtischen Bädern in überfüllter Chlorjauche.


naja. frankfurt- oberursel im taunus mit der s5 in 18 minuten. ffm---bad homburg 22minuten mit der s5 usw.
allerdings ist es im taunus auch nicht gerade leise wegen der autos und motorräder im sommer und auch wg des flugverkehrs.
die parks sind tatsächlich voll UND laut wg des verkehrs drumherum und von oben.
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vrolijke
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Beitrag(#2201549) Verfasst am: 01.02.2020, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Die Schwelle, die man für ein gemietetes Auto überschreiten muss, ist bei jeder einzelnen Benutzung also viel höher; demgegenüber hat ein eigenes Auto einen erheblichen Anreiz, es auch zu benutzen.

Dafür muß man mit der Anschaffung eines Autos eine erhebliche Schwelle überschreiten: Kauf, Versicherung, Unterhaltung, Stellplatz. Am Ende ist es eine ökonomische Abwägung.


Das Leben kostet nun mal Geld, ohne Kohle bleibt nämlich nur noch staatliche Stütze. Und zum Auto: Ich bin u.a. Mitglied eines Schützenvereins und muß die Waffen von zu Hause bis zum Schützenhaus transportieren und solche Schützenhäuser liegen der Knallerei wegen immer in größeren Entfernungen von Wohngebieten, meist irgendwo im Walde. Da kommt man ohne Auto gar nicht hin, denn es wird wohl keinem Polizisten gefallen, wenn da nachts jemand mit der Knarre auf dem Rücken so durch die Straßen nach Hause schlendert.

Auto bedeutet Freiheit, auch in Bezug auf Freizeitgestaltung, was ich auch schon geschildert hatte in Bezug auf den Besuch von Badeseen oder in Bezug auf Wanderungen und Radtouren. Wer kein Auto hat beschränkt sein Leben auf ein sehr eingeengtes Umfeld und kann viele Hobbys gar nicht ausführen. Wer z.B. in Frankfurt wohnt (war bei mir in den 70ern der Fall) und kein Auto hat, der sieht doch nur noch Beton um sich herum oder ein paar überfüllte städtische Parks. Mach mal eine Radtour von Ffm aus, da brauchst du schon mal 30 km, bis du überhaupt die Bebauung hinter dir gelassen hast. Und schwimmen geht nur in städtischen Bädern in überfüllter Chlorjauche.

Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet. Außerdem betrachte ich Auto fahren als arbeiten. "Bessere Leute" lassen sich fahren. Man steigt ein, und der Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer, wissen wo es lang geht. Man braucht sich um nichts kümmern. Kein Stress! Das ist Freiheit.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201568) Verfasst am: 01.02.2020, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

und dein büro? hast du eine kaffeemaschine oder jemanden der dir cafe holt? hast du regelmäßig pause?
ungestört? kannst du immer aufs klo, wenn du mal musst?

Und weil Du alles das anscheinend nicht hast, kannst Du zwar 2km laufen, aber nicht 2km Rad fahren? Am Kopf kratzen
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich arbeite die ganze woche, manchmal fährt eben der bus.

Schreib doch gleich, dass Du auch am WE arbeiten musst und dann kein Bus fährt.
Dann wird's gleich verständlicher.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2201572) Verfasst am: 01.02.2020, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet.


Für den Einzelnen ist Autofahren i.d.R. schon bequemer, das liegt aber v.a. daran, dass die Infrastruktur eben aufs Auto zugeschnitten ist und da muss man auch ansetzen.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201574) Verfasst am: 01.02.2020, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

und dein büro? hast du eine kaffeemaschine oder jemanden der dir cafe holt? hast du regelmäßig pause?
ungestört? kannst du immer aufs klo, wenn du mal musst?

Und weil Du alles das anscheinend nicht hast, kannst Du zwar 2km laufen, aber nicht 2km Rad fahren? Am Kopf kratzen
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich arbeite die ganze woche, manchmal fährt eben der bus.

Schreib doch gleich, dass Du auch am WE arbeiten musst und dann kein Bus fährt.
Dann wird's gleich verständlicher.


da ja nun sitzen das neue rauchen ist und du sicher ein durcheffizientierter bist, macht es natürlich sinn, vor und nach sitz-büro-schluss mit wichtig schauen und wahnsinnig wichtige entscheidungen treffen und viel kaffee, die arbeitswege sportlich zu bewältigen.
ich hoffe doch sehr, du fährst nicht durch den miefigen berufsverkehr und nimmst tiefe lungenzüge.

jedenfalls fehlt es dir eben an fantasie. denn wenn man den ganzen berufstag auf den beinen war und ständig angequatscht wird, ist man eben erledigt und möchte hurtig nach hause und das ungefährdet (durch evtl unaufmerksamkeit seiner selbst) ...und vorher möchte man auch nicht ausgelaugt am arbeitsplatz erscheinen.
deine work-life -balance ist mir zu mainstream, wie dein ganzen leben.
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VanHanegem
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Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#2201575) Verfasst am: 01.02.2020, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:

Was für ein dummes Geschwafel. Wahrscheinlich gehört Harald Lesch für dich auch zu den Inkompetenten und Ideenlosen.

In meinem Beitrag ging es um die Frontfiguren der FFF Bewegung - wer lesen kann ist im Vorteil.

Von Harald Lesch kommen gelegentlich konkrete Hinweise, z,.B. dass der sofortige Ausbau der Elektromobilität KEINE Lösung ist. Sowas sehe ich als positiven Beitrag und genau dergleichen kommt vom Kinder Kasperltheater nicht.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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VanHanegem
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Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#2201576) Verfasst am: 01.02.2020, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Dass ihre Idee nicht neu ist, ist sehr schwer zu bestreiten.
Aber wenn sie sie ihr Anliegen am Ende von Reden zusammenfasst, besteht ihre eigentlich Botschaft darin, dass die Politik zu diesem Thema doch bitte die Wissenschaft stärker zu Rate ziehen solle.

Kannst Du die Inkompetenz daran mal etwas näher erläutern?

Die Inkompetenz besteht darin Nullaussagen abzusondern und so zu tun, als hätte man einen Beitrag geleistet. Zugegeben: vielleicht liegt die inkompetenz mehr bei den Gläubigen, als bei der Heiligen.
Wenn keine konkreten Aussagen kommen, dann bedient sich im Wissenschafts Laden jeder dort, wo es ihm passt, z.B. bei der Information, dass der Porsche Taycan Turbo 0 g CO2/km produziert.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201579) Verfasst am: 01.02.2020, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet.


Für den Einzelnen ist Autofahren i.d.R. schon bequemer, das liegt aber v.a. daran, dass die Infrastruktur eben aufs Auto zugeschnitten ist und da muss man auch ansetzen.
Kommt ganz darauf an, wo man wohnt, und wo man hin will.
Wenn ich meine Kinder in Belgien (Genk) besuche, fahre ich bis Aachen mit dem Zug, und miete dort ein Auto, für die Zeit wo ich dort bin. Ich wäre sonst dort mehr beschäftigt mit Bus fahren, als mit Besuchen. zwinkern
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2201585) Verfasst am: 01.02.2020, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet.


Für den Einzelnen ist Autofahren i.d.R. schon bequemer, das liegt aber v.a. daran, dass die Infrastruktur eben aufs Auto zugeschnitten ist und da muss man auch ansetzen.
Kommt ganz darauf an, wo man wohnt, und wo man hin will.
Wenn ich meine Kinder in Belgien (Genk) besuche, fahre ich bis Aachen mit dem Zug, und miete dort ein Auto, für die Zeit wo ich dort bin. Ich wäre sonst dort mehr beschäftigt mit Bus fahren, als mit Besuchen. zwinkern

Richtig! Wir machen kürzere Wege (< 50 km) mit dem Auto oder zu Fuß, alles darüber mit der Bahn. Deshalb gibt's gleich die neue BahnCard, ab heute günstiger, wegen gesenkter MWSt. Smilie
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2201594) Verfasst am: 01.02.2020, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Man steigt ein, und der Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer, wissen wo es lang geht. Man braucht sich um nichts kümmern. Kein Stress! Das ist Freiheit.


Dann darfst du mal deine Freiheit genießen, wenn du von Saarbrücken aus zum Ètang des Marais (Rèmering lès Puttelange) zum baden fahren möchtest, sind 40 km. Da ist nichts mit ÖPNV.

http://uwebus.de/Marais-1.png http://uwebus.de/Marais-2.png

Oder wenn du eine Radtour vom Ètang de Mittersheim (sind je nach Anfahrt zwischen 80 und 100 km) aus machen möchtest, da kommst du ohne Auto auch nicht hin.

http://uwebus.de/4-Seen-Tour.pdf


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 01.02.2020, 16:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201596) Verfasst am: 01.02.2020, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-klimaaktivisten-legen-verkehr-lahm-13514817.html


cool. ich habe um die ecke gewohnt. die luft war unter aller kanone, die lautstärke auch.
wer dort im berufsverkehr radelt, muss nicht alle tassen im schrank haben.

parallel befindet sich ein liebesobjekt der grünen, die rotlintstrasse. jedes jahr wird dort, was auch immer, gefeiert.
wirklich so neo- öko, wie man es sich vorstellt. was hab ich für post versendet...

https://www.nestoria.de/wohnung/mieten/rotlintstrasse
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 01.02.2020, 15:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2201597) Verfasst am: 01.02.2020, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-klimaaktivisten-legen-verkehr-lahm-13514817.html


cool. ich habe um die ecke gewohnt. die luft war unter aller kanone, die lautstärke auch.
wer dort im berufsverkehr radelt, muss nicht alle tassen im schrank haben.

parallel befindet sich ein liebesobjekt der grünen, die rotlindstrasse. jedes jahr wird dort, was auch immer, gefeiert.
wirklich so neo- öko, wie man es sich vorstellt. was hab ich für post versendet...

https://www.nestoria.de/wohnung/mieten/rotlintstrasse


Rothschildallee, Nordend-Ost, Frankfurt am Main
Rotlintstraße · 11 m² · 1 Zimmer · Wohnung
700 euronen

die rothschildallee ist eine 4-spurige mit mittelstreifen, die die friedberger kreuzt. immerhin an der stelle mit drückampel, die ob man drückt oder nicht, ihren schaltmodus beibehält.
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2201598) Verfasst am: 01.02.2020, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Oder wenn du eine Radtour vom Ètang de Mittersheim (sind je nach Anfahrt zwischen 80 und 100 km)


Und? Kann man derartige Radtouren eben nicht mehr machen, genauso wie man jetzt am Wochende nicht mal schnell eine Radtour in den Anden machen kann.
Meine Urgrossmutter legte damals nur einmal im Jahr derartige Strecken zurück - als sie zum Hopfenzopfen über die Grenze ging, also zum Arbeiten, große Urlaubsreisen gab's damals nicht. Den Reichtum und die Freiheit, die viele anscheinend für selbstverständlich halten, waren ein seltener kulturhistorischer Ausnahmefall. In Zukunft wird's das nicht mehr geben. Die Klimarettung erfordert persönliche Opfer.

(Ist mir natürlich klar, dass das politisch nicht durchsetzbar ist. Und die naiven Klimahüpfer würden am lautesten rumschreien, wenn man ihnen die Urlaubsreisen streicht und die Smartphones wegnimmt. Die bösen, alten weißen Männer und Frauen kennen andere Zeiten teilweise noch aus eigener Erfahrung und können damit besser umgehen...)
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201601) Verfasst am: 01.02.2020, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet. Außerdem betrachte ich Auto fahren als arbeiten. "Bessere Leute" lassen sich fahren. Man steigt ein, und der Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer, wissen wo es lang geht. Man braucht sich um nichts kümmern. Kein Stress! Das ist Freiheit.

Nö. Du kannst nur dahin fahren, wo Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer ihre Strecken haben und das auch nur zu Zeiten, die ihnen genehm sind.
Mit dem eigenen Auto jederzeit überall hin fahren zu können, das ist Freiheit.
Darf dann auch was kosten.
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.
Für alle anderen zählt der Aufwand, vor allem der zeitliche, um von Tür zu Tür zu kommen.
Der ist je nach Entfernung/Verkehrsmittel unterschiedlich.
Bis 4km kann man normal das Rad nehmen, bis 10km die Trambahn, jedenfalls in städtischen Umgebungen.
Das Auto ist trotzdem fast immer am schnellsten, besonders bei mittleren Strecken bis vlt 100km.
Beispiel aus meinem Alltag: ca 1-mal im Monat muss ich beruflich in eine nahe Stadt (ca. 70km),
pünktlich.
Mit dem Auto eine Sache von vlt 45min (Tür-Tür).
Mit Öffis (S-Bahn + IC + Stadtbus) muss ich mich 2 Stunden vor dem Termin auf den Weg machen.
Rückweg nochmal dasselbe.
Und hoffen, dass alle (!) 3 Verkehrsmittel auch (pünktlich) fahren.
Ungefähr jedes dritte Mal ist irgendwas (S kommt nicht, Weichenstörung, Signalstörung, Oberleitung kaputt, Bahn baut um und der IC fährt nicht, ein Idiot wirft sich auf die Schienen ...)
Mein Auto hat auf dieser Strecke noch nie versagt, nicht in 20 Jahren.

Dazu noch ein idiotisches Tarifunwesen, zwei Beispiele:

Auf "meiner" Strecke muss ich zusätzlich noch ein Busticket am Automaten ziehen,
weil mein Bahnticket am Ziel nicht gilt.

Eine Bekannte fährt, wenn sie in die nächste Stadt will, mit dem Auto (!) eine S-Bahnstation weiter,
weil die jenseits der Tarifgrenze liegt, was locker den Fahrpreis halbiert (so die Grössenordnung 20 Euro auf 10 Euro).
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201602) Verfasst am: 01.02.2020, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe ein Auto als freiheitseinschränkend. Wenn man mal vorstellt, was man alles anstellen kann mit dem Geld was ein Auto kostet. Außerdem betrachte ich Auto fahren als arbeiten. "Bessere Leute" lassen sich fahren. Man steigt ein, und der Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer, wissen wo es lang geht. Man braucht sich um nichts kümmern. Kein Stress! Das ist Freiheit.

Nö. Du kannst nur dahin fahren, wo Lokführer, Straßenbahnfahrer, Busfahrer ihre Strecken haben und das auch nur zu Zeiten, die ihnen genehm sind.
Mit dem eigenen Auto jederzeit überall hin fahren zu können, das ist Freiheit.
Darf dann auch was kosten.
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.
Für alle anderen zählt der Aufwand, vor allem der zeitliche, um von Tür zu Tür zu kommen.
Der ist je nach Entfernung/Verkehrsmittel unterschiedlich.
Bis 4km kann man normal das Rad nehmen, bis 10km die Trambahn, jedenfalls in städtischen Umgebungen.
Das Auto ist trotzdem fast immer am schnellsten, besonders bei mittleren Strecken bis vlt 100km.
Beispiel aus meinem Alltag: ca 1-mal im Monat muss ich beruflich in eine nahe Stadt (ca. 70km),
pünktlich.
Mit dem Auto eine Sache von vlt 45min (Tür-Tür).
Mit Öffis (S-Bahn + IC + Stadtbus) muss ich mich 2 Stunden vor dem Termin auf den Weg machen.
Rückweg nochmal dasselbe.
Und hoffen, dass alle (!) 3 Verkehrsmittel auch (pünktlich) fahren.
Ungefähr jedes dritte Mal ist irgendwas (S kommt nicht, Weichenstörung, Signalstörung, Oberleitung kaputt, Bahn baut um und der IC fährt nicht, ein Idiot wirft sich auf die Schienen ...)
Mein Auto hat auf dieser Strecke noch nie versagt, nicht in 20 Jahren.

Dazu noch ein idiotisches Tarifunwesen, zwei Beispiele:

Auf "meiner" Strecke muss ich zusätzlich noch ein Busticket am Automaten ziehen,
weil mein Bahnticket am Ziel nicht gilt.

Eine Bekannte fährt, wenn sie in die nächste Stadt will, mit dem Auto (!) eine S-Bahnstation weiter,
weil die jenseits der Tarifgrenze liegt, was locker den Fahrpreis halbiert (so die Grössenordnung 20 Euro auf 10 Euro).

Mir ist schon bewußt, dass ich in der priviligierte Situation bin, dass ich an einem Punkt wohne, wo A) sowohl der Bus, als auch die S-Bahn in 10-Minuten Takt fahren. Und B) ich eine Jahresnetzkarte der VVS habe. Sodass ich in Stuttgart und Umgebung nahezu jeden Punkt innerhalb eine Zeit erreichen kann, womit das Auto kaum konkurieren kann. (Ich brauche bei Ankunft z.B. kein Parkplatz suchen).
Dennoch ist eine Nachbarin von uns, jeden Tag mit dem Auto (ein riesenjeep Mit den Augen rollen ) jeden Tag zu ihre Arbeitsstelle in die Stadt gefahren. Geschimpft über fehlende Parkplätze hat sie auch regelmäßig. Lachen
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Beitrag(#2201605) Verfasst am: 01.02.2020, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Dazu noch ein idiotisches Tarifunwesen, zwei Beispiele:

Auf "meiner" Strecke muss ich zusätzlich noch ein Busticket am Automaten ziehen,
weil mein Bahnticket am Ziel nicht gilt.

Eine Bekannte fährt, wenn sie in die nächste Stadt will, mit dem Auto (!) eine S-Bahnstation weiter,
weil die jenseits der Tarifgrenze liegt, was locker den Fahrpreis halbiert (so die Grössenordnung 20 Euro auf 10 Euro).


Da gehört dringend was gemacht werden.
Es gibt auch so manche Angebote, die kaum jemand weiß.
Wenn wir Z.B. mal einen Ausflug nach Karlsruhe oder Ulm machen, fahren wir mit dem Regionalzug. Die jeweilige Tarifzonen grenzen aneinander. Wir kaufen dann schon daheim eine Gruppentageskarte für die jeweilige Zone, sodass wir dann z.B. nach Ulm und zurück können für zusammen nicht mal 20 Euro.
Sowas muß man alles selber auskundschaften.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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uwebus
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Beitrag(#2201610) Verfasst am: 01.02.2020, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Oder wenn du eine Radtour vom Ètang de Mittersheim (sind je nach Anfahrt zwischen 80 und 100 km)


Und? Kann man derartige Radtouren eben nicht mehr machen, genauso wie man jetzt am Wochende nicht mal schnell eine Radtour in den Anden machen kann.
Meine Urgrossmutter legte damals nur einmal im Jahr derartige Strecken zurück - als sie zum Hopfenzopfen über die Grenze ging, also zum Arbeiten, große Urlaubsreisen gab's damals nicht. Den Reichtum und die Freiheit, die viele anscheinend für selbstverständlich halten, waren ein seltener kulturhistorischer Ausnahmefall. In Zukunft wird's das nicht mehr geben. Die Klimarettung erfordert persönliche Opfer.

(Ist mir natürlich klar, dass das politisch nicht durchsetzbar ist. Und die naiven Klimahüpfer würden am lautesten rumschreien, wenn man ihnen die Urlaubsreisen streicht und die Smartphones wegnimmt. Die bösen, alten weißen Männer und Frauen kennen andere Zeiten teilweise noch aus eigener Erfahrung und können damit besser umgehen...)


Na ja, wer meint, wenn er persönlich auf seine Freizeitbeschäftigung wie Radtouren oder baden gehen verzichtet, der rettet damit die Welt vorm Untergang, der möge das tun. Also wenn es soweit kommt, daß mir die Grünen meine Hobbys verbieten wollen und vielleicht auch noch den Schinken auf dem Brot, dann ist glaube ich das Ende jeden Verständnisses für diese Spinner angezeigt.
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DonMartin
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Beitrag(#2201611) Verfasst am: 01.02.2020, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

ich hoffe doch sehr, du fährst nicht durch den miefigen berufsverkehr und nimmst tiefe lungenzüge.

Grade in städtischem Milieu kann man sich immer gesündere Nebenstrecken suchen.
Wilson hat folgendes geschrieben:

jedenfalls fehlt es dir eben an fantasie. denn wenn man den ganzen berufstag auf den beinen war

und dann läufst Du 2km nach Hause, statt mit dem Rad zu fahren, wobei Du doch sitzen könntest?
Wilson hat folgendes geschrieben:

und ständig angequatscht wird, ist man eben erledigt und möchte hurtig nach hause und das ungefährdet (durch evtl unaufmerksamkeit seiner selbst)

das wären dann aber schlechte Voraussetzungen um sich zB ans Steuer des eigenen Autos zu setzen.
Radfahren hingegen entspannt.
Wilson hat folgendes geschrieben:

...und vorher möchte man auch nicht ausgelaugt am arbeitsplatz erscheinen.

nach 2km Radfahren bist Du ausgelaugt, nach 2km laufen nicht?
Wilson hat folgendes geschrieben:

deine work-life -balance ist mir zu mainstream, wie dein ganzen leben.

Ich bezweifle mal, dass Du das beurteilen kannst.
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Wilson
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Beitrag(#2201612) Verfasst am: 01.02.2020, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
nsgesamt schwankt die Belastung von Straße zu Straße. Das zeigen die Messungen auf drei verschiedenen Strecken, die mit dem Fahrrad abgefahren wurden. Vor allem an Hauptverkehrsstraßen war die Belastung hoch, sie lag zwischen 63 und 72 Mikrogramm. „Das hohe Verkehrsaufkommen, geringer Abstand der Radwege zur Fahrbahn und enge Straßen verursachen konstant sehr hohe Konzentrationen, denen die Radfahrer ausgesetzt sind“, heißt es in der Studie. Die Autoren führen das auch auf die ihrer Ansicht nach unzureichenden Radwege zurück. Oft habe der Radler auf der Straße hinter Autos fahren müssen. Auf Nebenstraßen auszuweichen, bringe den Radfahrern in Frankfurt wenig, da auch dort die Belastung hoch sei.

https://www.fnp.de/frankfurt/schlechte-luft-auch-roemerberg-10498907.html
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Ahriman
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Beitrag(#2201617) Verfasst am: 01.02.2020, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nsgesamt schwankt die Belastung von Straße zu Straße. Das zeigen die Messungen auf drei verschiedenen Strecken, die mit dem Fahrrad abgefahren wurden. Vor allem an Hauptverkehrsstraßen war die Belastung hoch, sie lag zwischen 63 und 72 Mikrogramm. „Das hohe Verkehrsaufkommen, geringer Abstand der Radwege zur Fahrbahn und enge Straßen verursachen konstant sehr hohe Konzentrationen, denen die Radfahrer ausgesetzt sind“, heißt es in der Studie. Die Autoren führen das auch auf die ihrer Ansicht nach unzureichenden Radwege zurück. Oft habe der Radler auf der Straße hinter Autos fahren müssen. Auf Nebenstraßen auszuweichen, bringe den Radfahrern in Frankfurt wenig, da auch dort die Belastung hoch sei.

https://www.fnp.de/frankfurt/schlechte-luft-auch-roemerberg-10498907.html

Na, diese Konzentration dürfte im Inneren der Autos wenig niedriger sein, hat da schon mal einer dran gedacht? Meine Autos saugten die "Frisch"luft immer vorn unterhalb der Windschutzscheibe an, da hatten die so'n Gitter. Da hat der Radfahrer seine Nase immerhin 1m höher.
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uwebus
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Beitrag(#2201619) Verfasst am: 01.02.2020, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

das wären dann aber schlechte Voraussetzungen um sich zB ans Steuer des eigenen Autos zu setzen.
Radfahren hingegen entspannt.


Also ich bewundere ja Radler für ihren Mut, die in der Stadt während des Berufsverkehrs Fahrrad fahren. Wenn ich hier sehe, wie Radler zwischen nahezu abstandsfreiem durchgehendem Autoverkehr links -Pkw und Lkw- und parkenden Autos rechts auf einem durch weiße Striche aufgemalten "Radweg" von gut 1 m Breite entlang radeln und aufpassen müssen, daß nicht irgendein Depp vor ihnen die Tür eines parkenden Autos öffnet, dann hat das mit "Entspannung" mit Sicherheit nichts zu tun, es grenzt eher an einen täglichen Suizidversuch.
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Wilson
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Beitrag(#2201622) Verfasst am: 01.02.2020, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nsgesamt schwankt die Belastung von Straße zu Straße. Das zeigen die Messungen auf drei verschiedenen Strecken, die mit dem Fahrrad abgefahren wurden. Vor allem an Hauptverkehrsstraßen war die Belastung hoch, sie lag zwischen 63 und 72 Mikrogramm. „Das hohe Verkehrsaufkommen, geringer Abstand der Radwege zur Fahrbahn und enge Straßen verursachen konstant sehr hohe Konzentrationen, denen die Radfahrer ausgesetzt sind“, heißt es in der Studie. Die Autoren führen das auch auf die ihrer Ansicht nach unzureichenden Radwege zurück. Oft habe der Radler auf der Straße hinter Autos fahren müssen. Auf Nebenstraßen auszuweichen, bringe den Radfahrern in Frankfurt wenig, da auch dort die Belastung hoch sei.

https://www.fnp.de/frankfurt/schlechte-luft-auch-roemerberg-10498907.html

Na, diese Konzentration dürfte im Inneren der Autos wenig niedriger sein, hat da schon mal einer dran gedacht? Meine Autos saugten die "Frisch"luft immer vorn unterhalb der Windschutzscheibe an, da hatten die so'n Gitter. Da hat der Radfahrer seine Nase immerhin 1m höher.


na klar ist die luft IM auto schlecht! hatte ich schon mal verlinkt irgendwo.
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rosbud
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Beitrag(#2201626) Verfasst am: 01.02.2020, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.

quote gerichtet. vrolijke
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Wilson
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Beitrag(#2201628) Verfasst am: 01.02.2020, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.


dann weiterhin gute fahrt und gute freiheit.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Giftige-Abgase-Die-Gefahr-im-Auto,abgase128.html
Mehr Abgase im Autoinnenraum als an der Messstation

quote gerichtet. vrolijke
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rosbud
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Beitrag(#2201630) Verfasst am: 01.02.2020, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.


dann weiterhin gute fahrt und gute freiheit.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Giftige-Abgase-Die-Gefahr-im-Auto,abgase128.html
Mehr Abgase im Autoinnenraum als an der Messstation



Naja, ich fahre seit über 50 Jahren Auto. Bin bei bester Gesundheit und halte von solchen Gefahrhinweise deshalb erstmal nichts. Aber Danke für deinen Wunsch.

quote gerichtet. vrolijke
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vrolijke
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Beitrag(#2201632) Verfasst am: 01.02.2020, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder offen.

@rosbud: ich habe jetzt schon einige Male Deine vermurkste quote gerichtet. Mit falsche Zitaten legt man User was in den Mund, was sie nie geschrieben haben.
Achtet bitte in der Vorschau darauf, ob die Zitate stimmen.


Edit: Hinweis nachträglich etwas abgemildert.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 02.02.2020, 15:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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