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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201634) Verfasst am: 01.02.2020, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.



Das sind so die typische Ausreden von Menschen, die in ihrem Leben noch nie, oder äußerst selten öffentlich gefahren sind, und sich mit Fahrpläne schwer tun. Lesen dann mal was in der Zeitung, und gehen davon aus, dass es bei den Öffentlichen die Regel ist.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2201635) Verfasst am: 01.02.2020, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.


dann weiterhin gute fahrt und gute freiheit.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Giftige-Abgase-Die-Gefahr-im-Auto,abgase128.html
Mehr Abgase im Autoinnenraum als an der Messstation

quote gerichtet. vrolijke


Zitat:
Ein erwachsener Mensch atmet etwa 12 bis 15 mal pro Minute. Dabei atmet er pro Atemzug ein Atemzugvolumen von 500 bis 700 ml ein. Somit beträgt sein Atemminutenvolumen durchschnittlich acht Liter (13 × 600 ml = 7800 ml) pro Minute.

...

Das Atemminutenvolumen kann bei körperlicher Anstrengung auf das Drei- bis Vierfache gesteigert werden. Bei gut trainierten Sportlern kann sich das maximale AMV bis zum 15-fachen des Ausgangswertes steigern.

Fazit: Die Luft im Auto ist immer noch viel zu gut.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201638) Verfasst am: 01.02.2020, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:

Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen.

Soo schlecht sind die Öffentlichen nun auch wieder nicht.
Ich sitze öfters in fast- oder halbleeren S- oder Trambahnen und frage mich,
wie sich bei solcher Auslastung das ganze rechnen kann.
Als Kontrastprogramm fallen mir dann Drittweltländer ein, wo die Leute in Trauben an den Zügen hängen,
weil sie keine andere Möglichkeit haben, von A nach B zu kommen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201639) Verfasst am: 01.02.2020, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:

Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen.

Soo schlecht sind die Öffentlichen nun auch wieder nicht.
Ich sitze öfters in fast- oder halbleeren S- oder Trambahnen und frage mich,
wie sich bei solcher Auslastung das ganze rechnen kann.
Als Kontrastprogramm fallen mir dann Drittweltländer ein, wo die Leute in Trauben an den Zügen hängen,
weil sie keine andere Möglichkeit haben, von A nach B zu kommen.

Vor allem fährt man als Rentner meistens nicht in den Berufsverkehr.
_________________
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#2201640) Verfasst am: 01.02.2020, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Weil ihr ja gerade Hessen am Wickel habt:

Landesentwicklungsplan 2000 Hessen hat folgendes geschrieben:
Träger des größeren Teils der Mobilität der Bevölkerung und der Verkehrsleistung für die Wirtschaft ist
das Verkehrssystem Straße. Auf absehbare Zeit wird die Hauptlast des Personen- und Güterverkehrs auf
den motorisierten Individualverkehr entfallen und über die Straße abgewickelt werden.

Die klassifizierten Straßen stellen...


18 Jahre später:

Landesentwicklungsplan 2018 Hessen hat folgendes geschrieben:
Träger des größeren Teils der Mobilität der Bevölkerung und der Verkehrsleistung für die
Wirtschaft ist das Verkehrssystem Straße. Auf absehbare Zeit wird die Hauptlast des
Personen- und Güterverkehrs auf den motorisierten Individualverkehr entfallen und über die
Straße abgewickelt werden. Die Verkehrsinfrastruktur soll zudem gerade im ländlichen Raum
für die sich aus dem demografischen Wandel besondere Herausforderungen ergeben,
stabilisierend wirken, indem sie die Anbindung der Mittelzentren an die Oberzentren
sicherstellt und die regionale Wirtschaft stimulieren.


Die klassifizierten Straßen stellen...

Fett der Unterschied zwischen LEP 2000 und 2018. https://landesplanung.hessen.de/lep-hessen-allgemein

Selbst im Jahr 2018 war also immer noch der Individualverkehr als vorrangig gesetzt. Allerdings gilt er 2018 nun auch als stabilisierend für für den ländlichen Raum. Wer also den magischen ÖPNV in alle Winkel der Republik zaubern will, hat noch viel zu tun.

Ich habe leider keine Ausgabe des LEP 1970 (Modernes Hessen, gesicherte Zukunft - Hessen '80) gefunden. Es wäre interessant gewesen, wie sich die Planungsbegründungen damals gelesen haben.
https://www.worldcat.org/title/grosser-hessenplan-landesentwicklungsplan/oclc/310641070&referer=brief_results
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2201641) Verfasst am: 01.02.2020, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:

Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen.

Soo schlecht sind die Öffentlichen nun auch wieder nicht.
Ich sitze öfters in fast- oder halbleeren S- oder Trambahnen und frage mich,
wie sich bei solcher Auslastung das ganze rechnen kann.

Gleiches gilt für Straßen BTW.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#2201643) Verfasst am: 01.02.2020, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
§1 KSG (Was wirklich kein alter Hut ist, Es ist vor 30 Tagen (!!!) inkraftgetreten):

<schnipp>

Ich finde es wirklich einigermaßen anmaßend jemandem die Forderung vorzuwerfen, dass ein gerade beschlossenes Gesetz eingehalten werden soll.


jdf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ms. Thunberg: ... We demand, at this year’s World Economic Forum, participants from all companies, banks, institutions and governments

immediately halt all investments in fossil fuel exploration and extraction;
immediately end all fossil fuel subsidies; and
immediately and completely divest from fossil fuels.

We don’t want these things done by 2050 or 2030 or even 2021. We want this done now.

"immediately" läßt sich mit "sofort" übersetzen, eventuell auch mit "umgehend" oder "baldmöglichst". Im Gesetz finde ich keine dieser Varianten.

KSG hat folgendes geschrieben:
Absatz 1 übernimmt das Minderungsziel für Treibhausgasemissionen für das Jahr 2030, das bereits mit dem Energiekonzept 2010 und dem Klimaschutzplan 2050 festgelegt wurden. Das bedeutet eine Minderung der menschlich veranlassten Freisetzung von Treibhausgasen um mindestens 55 Prozent bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Basisjahr 1990.

https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Gesetze/191118_ksg_lesefassung_bf.pdf


Das Energiekonzept 2010 war ein von Fachleuten ins Detail ausgearbeiteter Plan. Der Plan wurde mittlerweile an mehreren Stellen aufgeweicht. Die Restlaufzeit von Atomkraftwerken wurde verkürzt, Biokraftstoffe als Ersatz für fossile Treibstoffe wurden zugunsten des E-Antriebs verworfen, CO2-Abscheidung wurde gestrichen. Das alles, ohne zu sagen, wie die Lücken gefüllt werden. Nur an den Zielvorgaben hält man fest.

Auch sehr schön:

KSG hat folgendes geschrieben:
§ 8 Sofortprogramm bei Überschreiten der Jahresemissionsmengen

(1) Weisen die Emissionsdaten ... eine Überschreitung der zulässigen Jahresemissionsmenge für einen Sektor in einem Berichtsjahr aus, so legt das ... zuständige Bundesministerium der Bundesregierung innerhalb von drei Monaten nach der Vorlage der Bewertung der Emissionsdaten durch den Expertenrat für Klimafragen ... ein Sofortprogramm für den jeweiligen Sektor vor, das die Einhaltung der Jahresemissionsmengen des Sektors für die folgenden Jahre sicherstellt.

Nichts gegen die Nachjustierung eines bestehenden Plans. Setzt aber voraus, daß man einen Plan hat.
_________________
"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2201644) Verfasst am: 01.02.2020, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Ich habe leider keine Ausgabe des LEP 1970 (Modernes Hessen, gesicherte Zukunft - Hessen '80) gefunden. Es wäre interessant gewesen, wie sich die Planungsbegründungen damals gelesen haben.
https://www.worldcat.org/title/grosser-hessenplan-landesentwicklungsplan/oclc/310641070&referer=brief_results

Damals regierten die Roten, 2000 die Schwarzgelben und heute die Grünen (mit).
Geändert hat sich seither praktisch nichts.
1970 galt noch der Leber-Plan
Zitat:
Ihm zufolge sollte kein Deutscher (mehr als) 20 Kilometer von der nächsten Autobahn entfernt leben müssen.

(kursiv von mir eingefügt).
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2201645) Verfasst am: 01.02.2020, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Ich habe leider keine Ausgabe des LEP 1970 (Modernes Hessen, gesicherte Zukunft - Hessen '80) gefunden. Es wäre interessant gewesen, wie sich die Planungsbegründungen damals gelesen haben.
https://www.worldcat.org/title/grosser-hessenplan-landesentwicklungsplan/oclc/310641070&referer=brief_results

Damals regierten die Roten, 2000 die Schwarzgelben und heute die Grünen (mit).
Geändert hat sich seither praktisch nichts.

Ich hatte extra auch noch einmal nachgesehen, wer in Hessen so regierte. So ein LEP wird mE sowieso von Fachministerialen und nicht von politischen Ministerialen entworfen und geschrieben. Natürlich werden Leitlinien politisch vorgegeben, besonders bei politisch bedeutsamen Themen, das Kleingedruckte kommt aber weit überwiegend von den Fachleuten.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
1970 galt noch der Leber-Plan
Zitat:
Ihm zufolge sollte kein Deutscher (mehr als) 20 Kilometer von der nächsten Autobahn entfernt leben müssen.

(kursiv von mir eingefügt).

Schon interessant, wie sehr solche Aussagen vom Zeitgeist geprägt sind. Das war ja sogar noch vor der Ölkriese.
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rosbud
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Anmeldungsdatum: 08.12.2019
Beiträge: 189

Beitrag(#2201648) Verfasst am: 02.02.2020, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.



Das sind so die typische Ausreden von Menschen, die in ihrem Leben noch nie, oder äußerst selten öffentlich gefahren sind, und sich mit Fahrpläne schwer tun. Lesen dann mal was in der Zeitung, und gehen davon aus, dass es bei den Öffentlichen die Regel ist.


Nö, keine typische Ausrede, sondern eine jahrelange Erfahrung mit Bahnen aller Art. Ich weiß durchaus von was ich schreibe.
Ich habe ebenfalls jahrelang Kids on Tour gemacht. Kannst ja mal googeln, was das ist. Ab da war mir Bahnfahren nur in der ersten Klasse vorstellbar. Und selbst da wurden mit der Zeit die simpelsten Umgangsformen einfach nicht mehr eingehalten. Mach ich nicht mehr.
Zu beginn meiner Rentnerzeit habe ich es auch mit den Öffentlichen Probiert. Was ich da so erlebt habe, habe ich ja schon weiter oben grob skizziert. Freiwillig kriegt mich niemand mehr in so ein Gefährt.
Nein, ich bleib beim Auto. Bequem, komfortabel, passt. Was will ich mehr.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201649) Verfasst am: 02.02.2020, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Deinen Modus kann man sich nur leisten, wenn man Rentner ist, beliebig viel Zeit hat und nirgends pünktlich sein muss.


Nun, ich bin Rentner und habe beliebig viel Zeit. Ich werde trotzdem den Teufel tun und mich in überfüllte, stinkende, mit überwiegend schlecht erzogenen Leuten um mich herum, den ÖNV benutzen. Zum Masochismus fehlt mir jedes Talent.
In meinem AUTO herrscht Ruhe und wenn doch mal Lärm, dann von mir gewollter. Kein Müll um mich herum, höchstens mein eigener. zwinkern
Ich muss nicht in einem InterCity hocken und in Freie zum Pinkeln raus gehen, weil mal wieder was nicht funktioniert.
Nö, Auto bedeutet Freiheit. Ich bestimme, wann und wohin ich fahre. Wann und wo ich halte. Ich kann Abstecher zu interessanten Orte machen.
Den öffentlichen Nahverkehr überlassen ich gerne den diesbezüglich Interessierten.



Das sind so die typische Ausreden von Menschen, die in ihrem Leben noch nie, oder äußerst selten öffentlich gefahren sind, und sich mit Fahrpläne schwer tun. Lesen dann mal was in der Zeitung, und gehen davon aus, dass es bei den Öffentlichen die Regel ist.


Nö, keine typische Ausrede, sondern eine jahrelange Erfahrung mit Bahnen aller Art. Ich weiß durchaus von was ich schreibe.
Ich habe ebenfalls jahrelang Kids on Tour gemacht. Kannst ja mal googeln, was das ist. Ab da war mir Bahnfahren nur in der ersten Klasse vorstellbar. Und selbst da wurden mit der Zeit die simpelsten Umgangsformen einfach nicht mehr eingehalten. Mach ich nicht mehr.
Zu beginn meiner Rentnerzeit habe ich es auch mit den Öffentlichen Probiert. Was ich da so erlebt habe, habe ich ja schon weiter oben grob skizziert. Freiwillig kriegt mich niemand mehr in so ein Gefährt.
Nein, ich bleib beim Auto. Bequem, komfortabel, passt. Was will ich mehr.


Komisch, was manche Menschen alles so erleben. Am Kopf kratzen Wenn ich nicht selber regelmäßiger Bahnfahrer wäre, würde ich Dir vielleicht glauben.
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rosbud
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Anmeldungsdatum: 08.12.2019
Beiträge: 189

Beitrag(#2201650) Verfasst am: 02.02.2020, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Komisch, was manche Menschen alles so erleben. Am Kopf kratzen Wenn ich nicht selber regelmäßiger Bahnfahrer wäre, würde ich Dir vielleicht glauben.


Nun, ich erfinde nichts. Glaub es, oder lass es. Es ändert nichts an den Dingen, die ich erlebt habe. Schulterzucken
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#2201669) Verfasst am: 02.02.2020, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Komisch, was manche Menschen alles so erleben. Am Kopf kratzen Wenn ich nicht selber regelmäßiger Bahnfahrer wäre, würde ich Dir vielleicht glauben.


Nun, ich erfinde nichts. Glaub es, oder lass es. Es ändert nichts an den Dingen, die ich erlebt habe. Schulterzucken

Es geht wohl weniger ums glauben, als um die Frage der Relevanz für mich persönlich. Öffis in der Bronx waren früher ein no-go, heute dank Ralph Giuliani klar das kleinere Übel im Vergleich zum eigenen PKW im Zentrum.

zur Situation in D
https://www.spiegel.de/thema/gewalt_in_bus_und_bahn/
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2201675) Verfasst am: 02.02.2020, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Komisch, was manche Menschen alles so erleben. Am Kopf kratzen Wenn ich nicht selber regelmäßiger Bahnfahrer wäre, würde ich Dir vielleicht glauben.


Nun, ich erfinde nichts. Glaub es, oder lass es. Es ändert nichts an den Dingen, die ich erlebt habe. Schulterzucken

Es geht wohl weniger ums glauben, als um die Frage der Relevanz für mich persönlich. Öffis in der Bronx waren früher ein no-go, heute dank Ralph Giuliani klar das kleinere Übel im Vergleich zum eigenen PKW im Zentrum.

zur Situation in D
https://www.spiegel.de/thema/gewalt_in_bus_und_bahn/

Der Bericht geht schon über eine geraume Zeitspanne. Wo Menschen zusammenkommen passiert nun mal das eine oder andere.
Was ich auf eine Fahrt auf der Autobahn erlebe, geht manchmal auf keine Kuhhaut, und ist (auch statistisch) viel gefährlicher.
Rechne doch mal die Toten/Km bei der Bahn, und mit dem Auto. Komplett von der Rolle
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Erich Fromm

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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2201680) Verfasst am: 02.02.2020, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Rechne doch mal die Toten/Km bei der Bahn, und mit dem Auto. Komplett von der Rolle


Ich will hier mal etwas einfügen, was nicht ganz in diese "Unfallstatistik" paßt:

Mir ist es 2x passiert, daß während einer Bahnfahrt der Zug auf freier Strecke wegen "Personen im Gleisbett" etliche Minuten hielt.

Im Straßenverkehr kommen jährlich etwa 3.500 Personen um, es gibt aber pro Jahr etwa 10.000 Suizide in Deutschland. Nun müßte man mal die Toten (Personen im Gleisbett) hinzuzählen zu den Toten durch reguläre Unfälle mit der Bahn, dann wird der Unterschied zum Straßenverkehr vielleicht gar nicht mehr so groß. Da in der BRD Sterbehilfeunternehmen wie Dignitas (CH) verboten sind, wird eben die Deutsche Bahn von vielen derer, die noch ohne Rollator den Bahndamm hochkommen, als Ausweichunternehmen genutzt. Leider gibt es da keine öffentlich zugängliche Statistik, um mal den "Sekundärnutzen" der DB beurteilen zu können.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2201685) Verfasst am: 02.02.2020, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.merkur.de/reise/was-deutsche-bahn-durchsagen-wirklich-bedeuten-zr-7044434.html

Zitat:
Personen im Gleis

Diese Bahnauskunft scheint schon eindeutiger. Ob versehentlich oder bewusst – es befinden sich bei diesem Störungsfall eine oder mehrere Personen auf den Gleisen. Doch wie kommen die da hin? Sie wollen meist abkürzen, haben sich verlaufen oder wollen sogar ein Selfie mit fahrendem Zug schießen. Hier läuten bei der Bahn natürlich die Alarmglocken – schließlich ist diese Situation lebensgefährlich. Und auch ärgerlich: Denn dadurch können unnötige Verspätungen entstehen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Schienensuizid

https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid_im_Stra%C3%9Fenverkehr
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2201686) Verfasst am: 02.02.2020, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.merkur.de/reise/was-deutsche-bahn-durchsagen-wirklich-bedeuten-zr-7044434.html

Zitat:
Personen im Gleis

Diese Bahnauskunft scheint schon eindeutiger. Ob versehentlich oder bewusst – es befinden sich bei diesem Störungsfall eine oder mehrere Personen auf den Gleisen. Doch wie kommen die da hin? Sie wollen meist abkürzen, haben sich verlaufen oder wollen sogar ein Selfie mit fahrendem Zug schießen. Hier läuten bei der Bahn natürlich die Alarmglocken – schließlich ist diese Situation lebensgefährlich. Und auch ärgerlich: Denn dadurch können unnötige Verspätungen entstehen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Schienensuizid

https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid_im_Stra%C3%9Fenverkehr


Danke für die Links. Also einen Suizid mit der Bahn besser nicht durchführen, um nicht Angehörige mit Schadensersatzforderungen zu ruinieren.

Muß man sich halt jetzt eine andere Lösung suchen, um zwischen den Alternativen Suizid - Idioten-KZ zu entscheiden.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2201687) Verfasst am: 02.02.2020, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Idioten-KZ


Was soll das sein?
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2201704) Verfasst am: 02.02.2020, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Idioten-KZ


Was soll das sein?


Ich empfehle dir mal einen Besuch in einem sog. Alten- und Pflegeheim, in dem Insassen ohne familiären Rückhalt "aufbewahrt" werden. Entrechtung, Entmündigung, Enteignung, Demütigung, Entwürdigung bis hin zur Mißhandlung sind dann die Lebensumstände eines solchen Insassen.

Ich möchte in solch einem Laden nicht lebendig verfaulen müssen, und das ggf. über einen Zeitraum von Jahren.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2201706) Verfasst am: 02.02.2020, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Was zum Teufel haben nun Altenheime mit diesem Thema zu tun?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#2201710) Verfasst am: 02.02.2020, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Idioten-KZ


Was soll das sein?


Ich empfehle dir mal einen Besuch in einem sog. Alten- und Pflegeheim, in dem Insassen ohne familiären Rückhalt "aufbewahrt" werden. Entrechtung, Entmündigung, Enteignung, Demütigung, Entwürdigung bis hin zur Mißhandlung sind dann die Lebensumstände eines solchen Insassen.

Ich möchte in solch einem Laden nicht lebendig verfaulen müssen, und das ggf. über einen Zeitraum von Jahren.

Gefettet von mir.
Ob du ursprünglich Suizid-Gefährdete in psychiatrischen Einrichtungen meintest, oder ohne jeden Sinn und Zusammenhang, jetzt von Pflegefällen und Pflegeheimen sprichst, spielt keine Rolle:
Du verunglimpfst mit dem Begriff "Idioten-KZ" einerseits Patienten, und andererseits Kliniken/Pflegeeinrichtungen. Und verharmlost damit Konzentrationslager des dritten Reiches. Du bist hiermit streng verwarnt.

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Tja
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uwebus
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Beitrag(#2201719) Verfasst am: 02.02.2020, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was zum Teufel haben nun Altenheime mit diesem Thema zu tun?


Ich habe gerade eine Antwort geschrieben auf die Verwarnung, komischerweise ist die nicht angekommen.

Deshalb nochmals: Die Frage war, was meine ich mit Idioten-KZ.

In sog. Alten- und Pflegeheimen werden auch Insassen aufgenommen, die nur einen vom Gericht bestellten gesetzlichen Betreuer haben. Das sind häufig Anwaltsbüros mit mehreren Betreuungsfällen, die kümmern sich letztendlich nur um das Finanzielle, den Rest überlassen sie dem Heim. In solchen Heimen werden familienlose renitente Demente häufig genug ans Bett "fixiert" (auf gut deutsch gefesselt) und liegen dann stundenlang in ihren Exkrementen, liegen sich wund und werden z.T. auch über Magensonde zwangsernährt und eben auch häufig mißhandelt.

Ich habe einen Fall gesetzlich verfügter Betreuung in der eigenen Familie, mein Bruder ist in seiner Wohnung gestürzt und hat tagelang auf dem Fußboden gelegen, weil sich der Betreuer einen Scheißdreck um ihn gekümmert hat. Damit hat mein Bruder seine notwendigen Medikamente nicht bekommen und war nach einer Woche tot, die Bemerkung des Betreuers dazu: "Ach du Scheiße".
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astarte
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Beitrag(#2201720) Verfasst am: 02.02.2020, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was zum Teufel haben nun Altenheime mit diesem Thema zu tun?


Ich habe gerade eine Antwort geschrieben auf die Verwarnung, komischerweise ist die nicht angekommen.

Na soooowaas...
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2201715#2201715 und siehe folgender Beitrag.
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jdf
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Beitrag(#2201722) Verfasst am: 03.02.2020, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
...

Vergiss es. EOD.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf
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Beitrag(#2201723) Verfasst am: 03.02.2020, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe diesen Beitrag geschrieben, um darauf hinzuweisen, dass seit Jahrzehnten die Landes- und Regionalplanungen in D ohne den motorisierten Individualverkehr nicht auskommen. Und ich wüsste nicht, wie sich das in den nächsten Jahren ändern sollte. Städtische Ballungsräume mögen hier eine Ausnahme bilden, mehr aber auch nicht.

Die gesamte räumliche und wirtschaftliche Entwicklung der letzten 70, 80 Jahre in D ist ohne das Auto kaum zu denken. Das heißt, dass man die hiesige Diskussion um die Abschaffung des privaten KFZ getrost als Strohmanndiskussion ansehen kann, die vor allem die Vertreter der Autolobby erfreuen dürfte, denn sie ist unsinnig und lenkt von der Frage ab, wie politsch auf den derzeitigen und zukünftigen Farhzeugbestand eingewirkt werden kann und soll.

Warum muss ich den Betrieb von Personen-KFZ mit einem Gewicht von mehr als 2,5 t steuerlich auch noch besonders fördern? ZB ein Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé mit 500 kW profitiert von der 0,5 Prozent-Regelung für Plug-in Hybride.

Warum müssen Fahrzeuge mit einer Masse über 1,5 t oder auch nur 1 t überhaupt steuerlich absetzbar sein? Wenn der Gesetzgeber will, kann er solche Fahrzeuge aus der Förderung rausfallen lassen.

Man könnte auch die Motorleistung als Maßstab ansetzen, oder bei Verbrennern den Hubraum. Denn der Verbrauch bzw CO2-Ausstoß ist als Maßstab ja offensichtlich unbrauchbar, wenn man bedenkt, dass das og Auto mit 90 - 72 g CO2/100 km bzw einem Kraftsoffverbrauch von 3,9 - 3,1 l/100km angegeben werden darf.

Also: Privat-KFZ muss es noch einige Jahrzehnte geben, da bin ich mir sicher. Das sollte nicht die Frage sein. Die Frage sollte sein, was für welche? Oder welche sollen steuerlich anrechenbar sein und welche muss man als Luxus komplett selbst bezahlen?
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sünnerklaas
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Beitrag(#2201728) Verfasst am: 03.02.2020, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe diesen Beitrag geschrieben, um darauf hinzuweisen, dass seit Jahrzehnten die Landes- und Regionalplanungen in D ohne den motorisierten Individualverkehr nicht auskommen. Und ich wüsste nicht, wie sich das in den nächsten Jahren ändern sollte. Städtische Ballungsräume mögen hier eine Ausnahme bilden, mehr aber auch nicht.

Die gesamte räumliche und wirtschaftliche Entwicklung der letzten 70, 80 Jahre in D ist ohne das Auto kaum zu denken. Das heißt, dass man die hiesige Diskussion um die Abschaffung des privaten KFZ getrost als Strohmanndiskussion ansehen kann, die vor allem die Vertreter der Autolobby erfreuen dürfte, denn sie ist unsinnig und lenkt von der Frage ab, wie politsch auf den derzeitigen und zukünftigen Farhzeugbestand eingewirkt werden kann und soll.

Warum muss ich den Betrieb von Personen-KFZ mit einem Gewicht von mehr als 2,5 t steuerlich auch noch besonders fördern? ZB ein Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé mit 500 kW profitiert von der 0,5 Prozent-Regelung für Plug-in Hybride.

Warum müssen Fahrzeuge mit einer Masse über 1,5 t oder auch nur 1 t überhaupt steuerlich absetzbar sein? Wenn der Gesetzgeber will, kann er solche Fahrzeuge aus der Förderung rausfallen lassen.

Man könnte auch die Motorleistung als Maßstab ansetzen, oder bei Verbrennern den Hubraum. Denn der Verbrauch bzw CO2-Ausstoß ist als Maßstab ja offensichtlich unbrauchbar, wenn man bedenkt, dass das og Auto mit 90 - 72 g CO2/100 km bzw einem Kraftsoffverbrauch von 3,9 - 3,1 l/100km angegeben werden darf.

Also: Privat-KFZ muss es noch einige Jahrzehnte geben, da bin ich mir sicher. Das sollte nicht die Frage sein. Die Frage sollte sein, was für welche? Oder welche sollen steuerlich anrechenbar sein und welche muss man als Luxus komplett selbst bezahlen?


In den 1990ern habe ich noch gelernt, dass es Ziel der Regional- und Landesplanung sein müsse, Verkehre zu schaffen, weil Logistik und Information die Jobmotoren des 21. Jahrhunderts sein würden. Es galt damals die Rechnung: Pro LKW: mindestens ein Arbeitsplatz, gleichzeitig massive Kostensenkungen durch Wegfall der Lagerwirtschaft, Just-In-Time-Produktion bei Best Pricing. Da herrschte seinerzeit eine Euphorie ohne Gleichen, zumal zeitgleich der Grundsatz der Entmischung in der Stadtplanung galt: Einkaufszentren nach draußen auf die Grüne Wiese, Einzelhandel raus aus den Wohngebieten.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2201729) Verfasst am: 03.02.2020, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Wales und der Flug zur Klimadiskussion in Cambridge.

Da hat Prinz Charles seinem eigenen Anliegen wohl einen Bärendienst erwiesen.
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Alchemist
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Beitrag(#2201734) Verfasst am: 03.02.2020, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe diesen Beitrag geschrieben, um darauf hinzuweisen, dass seit Jahrzehnten die Landes- und Regionalplanungen in D ohne den motorisierten Individualverkehr nicht auskommen. Und ich wüsste nicht, wie sich das in den nächsten Jahren ändern sollte. Städtische Ballungsräume mögen hier eine Ausnahme bilden, mehr aber auch nicht.

Die gesamte räumliche und wirtschaftliche Entwicklung der letzten 70, 80 Jahre in D ist ohne das Auto kaum zu denken. Das heißt, dass man die hiesige Diskussion um die Abschaffung des privaten KFZ getrost als Strohmanndiskussion ansehen kann, die vor allem die Vertreter der Autolobby erfreuen dürfte, denn sie ist unsinnig und lenkt von der Frage ab, wie politsch auf den derzeitigen und zukünftigen Farhzeugbestand eingewirkt werden kann und soll.

Warum muss ich den Betrieb von Personen-KFZ mit einem Gewicht von mehr als 2,5 t steuerlich auch noch besonders fördern? ZB ein Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé mit 500 kW profitiert von der 0,5 Prozent-Regelung für Plug-in Hybride.

Warum müssen Fahrzeuge mit einer Masse über 1,5 t oder auch nur 1 t überhaupt steuerlich absetzbar sein? Wenn der Gesetzgeber will, kann er solche Fahrzeuge aus der Förderung rausfallen lassen.

Man könnte auch die Motorleistung als Maßstab ansetzen, oder bei Verbrennern den Hubraum. Denn der Verbrauch bzw CO2-Ausstoß ist als Maßstab ja offensichtlich unbrauchbar, wenn man bedenkt, dass das og Auto mit 90 - 72 g CO2/100 km bzw einem Kraftsoffverbrauch von 3,9 - 3,1 l/100km angegeben werden darf.

Also: Privat-KFZ muss es noch einige Jahrzehnte geben, da bin ich mir sicher. Das sollte nicht die Frage sein. Die Frage sollte sein, was für welche? Oder welche sollen steuerlich anrechenbar sein und welche muss man als Luxus komplett selbst bezahlen?


Exakt so ist es!
bravo
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CnndrBrbr
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Beitrag(#2201737) Verfasst am: 03.02.2020, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und das sind dann die Leute die meinen: "die Stadtluft sei schlecht". Mit den Augen rollen
Schlecht wird sie erst, durch die ganzen Landeier die mit ihren Autos in die Stadt fahren.
Genau. Weil Städter ja nicht fahren. Mit den Augen rollen
Aber das bessert sich ja jetzt. Einkaufen geht mit Amazon. zynisches Grinsen
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Grey
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Beitrag(#2201740) Verfasst am: 03.02.2020, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

ich sagte doch schon mal, ich selbst muss morgends bei wind und wetter 2 tage die woche an meinen arbeitsplatz laufen- halbe stunde.

halbe Stunde laufen heisst Du wohnst privilegierterweise nur 2 km von Deiner Arbeit entfernt.
Diese Strecke fahre ich 5 Tage die Woche mit dem Fahrrad - bei Wind und Wetter.


du bist ja auch ein toller hecht. wahrscheinlich lungerst du dann im büro rum und ruhst dich erstmal aus auf deinem ergonomischen stuhl


Was ist toll daran, 2 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren oder zu Fuß zu gehen? So etwas sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
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