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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2208500) Verfasst am: 08.04.2020, 08:23 Titel: Re: zu viele intensive Beatmungen |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | [...]
Die Bundesregierung und Spahn bekommen auch ihr Fett weg,
immerhin hat man ja auch wider besseren Wissens bzw. wider besserer Empfehlungen den Fasching noch zugelassen |
Und das sagt jemand, der es für eine "Wahnsinnsidee" hält, Großveranstaltungen von mehr als 1.000 Personen (!) zu verbieten...
Zitat: | Wenn Spahns Wahnsinnsidee - Großveranstaltungen 1000 Personen und größer ernstgenommen wird,
haben wir in Wi in 2 Wochen kein Hip-Hop Festival, |
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#2208503) Verfasst am: 08.04.2020, 09:13 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Die Pandemie ist für China vorbei – und der Alltag kann wieder einkehren.
Und jetzt die Frage: Wie hat China das geschafft?
Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das ist doch Unsinn, denn was du da beschreibst hätte ja bedeutet, Wuhan in ganz China in Kauf zu nehmen, was offensichtlich nicht passiert ist. Übrigens wird in China gerade etwas beendet, was es hier so überhaupt nicht gegeben hat, nämlich die komplette Abriegelung einer Großstadtregion. Der jetzige Zustand in Rest-China ist, dass nun, nach wochenlangen strikten Ausgangsbeschränkungen, langsam der Alltag zurückkehrt, was aber eben nur möglich ist, weil die Zahl der Infizierten so gering ist, dass auch weniger restriktive Maßnahmen ausreichend erscheienen. So weit ist man hierzulande aber offensichtlich noch nicht.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2208506) Verfasst am: 08.04.2020, 09:57 Titel: Re: Es ist NICHT wie es ist. |
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so so, "Häusliche Pflege in der Coronakrise
Die polnische Pflegerin kann nicht mehr kommen - und jetzt?"
Zitat: | Und geschätzt neun von zehn Haushaltshilfen waren, anders als Grazyna Zielinska, bisher illegal beschäftigt. |
https://www.spiegel.de/familie/corona-krise-und-haeusliche-pflege-grazyna-und-die-luecke-die-sie-hinterlaesst-a-7b4ab310-f9a8-498e-95ac-e68ed11a83d7
und das soll ein erfolgsmodell gewesen sein? klar, nur für wen?
als wäre das mal eben so einfach, die eigene familie für monate zu verlassen, um für kohle andere zu pflegen- in einem anderen land. so jung sieht die dame aus polen nicht aus, stand irgendwo ihr alter? ich habe pflegedamen kennengelrent, die kam nur mal aus der wohnung der pflegenden, wenn sie für sie einkaufen durfte. die dame hatte vorher als lehrerin gerabeitet. kein! einzelfall, sie war am ende.
und die polnischen handwerker und bauarbeiter erst....da gabs ganz spezifische krankheiten... habs vergessen, wie z.b. ein magendurchbruch noch genannt wurde...z.t. wg kummers, wochen nicht bei der familie zu sein und evtl deshalb zusätzlich ungünstigem trinkverhaltens- nur so als beispiel.
aber der pole an sich ist ja empfindungslos, ne? und so gar nicht selbstverantwortlich, was auch immer darunter verstanden wird...und im übrigen sollen die auch teleportation betreiben, so wie die die autobahnen verstopfen, die handwerkerkutschen aus osteuropa...
naja, don m, du bezahlst die behandlungen ja mit -oder nicht?
man man man
Zitat: | Zwei Millionen Arbeiter in anderem EU-Land
Die Einkommensunterschiede zwischen Ost und West gehören zu den heikelsten Herausforderungen der Europäischen Union. Seit mehr als einem Jahr wird in der EU um eine neue Regelung gestritten für die rund zwei Millionen Arbeitnehmer, die vorübergehend in einem anderen EU-Land arbeiten. Vor allem auf dem Bau, in Schlachthöfen und in der Altenpflege arbeiten viele Mittel- und Osteuropäer.
Nur jeder Zehnte arbeitet als selbstständiger Pfleger oder Handwerker auf eigene Faust und eigene Rechnung. Die anderen 90 Prozent sind bei polnischen, rumänischen oder bulgarischen Firmen angestellt, die als Subunternehmer etwa auf deutschen Baustellen Fassaden dämmen oder Fliesen legen. Einige dieser Firmen zahlen zumindest den in Deutschland üblichen Mindestlohn, wie das Gesetz das vorschreibt, andere finden immer neue Tricks, um die Löhne noch weiter zu drücken. |
https://www.deutschlandfunk.de/sommerserie-gerechtigkeit-polnische-fahrer-deutsche-loehne.769.de.html?dram:article_id=394128
ergänzung: 65 jahre ist die dame- da ist die betreuung von zwei 80-jährigen kein problem
_________________ "als ob"
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#2208507) Verfasst am: 08.04.2020, 10:48 Titel: |
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Ich hatte gestern Abend beim Durchschauen der Zahlen (Änderungen in der Zahl der täglich neu positiv Getesteten, was anderes interessiert mich im Moment nicht) den Eindruck, dass es relativ zeitgleich in einigen westeuropäischen Ländern in den letzten 2-3 Tagen einen erstaunlich starken Rückgang gab. OK, da war das Wochenende, was man zuminest in De. immer stark sieht.
Nun war vor einiger Zeit zu lesen (oder zu hören -> Drosten), dass man keine sehr grossen Hoffnugen auf den Sommer hätte, nach ersten Untersuchungen wäre das Virus unempfindlicher gegen UV und Temperatur als die üblichen Grippe und Erkältungsviren.
Die Idee und Hoffnung wäre natürlich, dass da was übersehen wurde, halte ich auch für sehr wahrscheinlich, Labor ist halt nicht freie Wildbahn. Andererseits kann man sich natürlich auch zig andere als virale Einflussgrössen vorstellen, z.B. haben vielleicht die Leute bei dem Wetter weniger Bock sich testen zu lassen, oder die Testlaborleute machen mehr Raucherpausen im Hof
Aber diese Gleichzeitigkeit finde ich frappierend, denn jedes (Bundes-)Land hat eine andere Ausbruchs- und Massnahmengeschichte und trotzdem scheint es überall gleichzeitig runter zu gehen. Also müsste es auch eine gemeinsame Ursache geben. Von allgemeinen Datenproblemen (bei der JHU?) mal abgesehen, fällt mir dazu nur das Wetter ein.
https://cv19info.live/europe/
Hat jemand was dazu irgendwo gehört?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2208508) Verfasst am: 08.04.2020, 11:52 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das kann man ja mit seeehr konservativen Zahlen überprüfen. Es wird angenommen, dass eine Durchseuchung von 60-70% notwendig ist, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Sterberate liegt je nach Land zwischen 1,5 und 12%.
Da die Zahlen noch nicht sehr sicher sind, nehmen wir einfach mal - zugunsten Deiner These - an, dass die Durchseuchungrate für die Herdenimmunität bei 40% liegt und die Sterberate bei 0,5%. Das würde für China bedeuten:
Bevölkerungsanzahl China: 1.400.050.000
davon 40% Infizierte: 560.020.000
davon 0,5 % Verstorbene: 2.800.100
Statt der offiziell angegebenen ca. 3.000 Todesopfer müsste es in China (selbst bei dieser vorsichtigen Schätzung) knapp 3 Millionen geben - also 1.000 mal mehr. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass die offiziell übermittelten Zahlen aus China nicht stimmen, wäre das eine mehr als erstaunliche Diskrepanz.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2208509) Verfasst am: 08.04.2020, 12:03 Titel: Re: Es ist - wie es ist. |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Jede/r ist stets selbst dafür verantwortlich, wie es ihm geht, in jeder Hinsicht. Die gesellschaftliche Organisation ist für nichts verantwortlich,
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Das sag mal einem, der nach vielen Jahren seinen Job verliert und mit 45 oder mehr "nicht mehr vermittelbar" ist. Selber schuld, daß er älter wurde? Vielleicht haut er dir eine rein.
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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2208510) Verfasst am: 08.04.2020, 13:07 Titel: Re: Es ist - wie es ist. |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Jede/r ist stets selbst dafür verantwortlich, wie es ihm geht, in jeder Hinsicht. Die gesellschaftliche Organisation ist für nichts verantwortlich,
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Das sag mal einem, der nach vielen Jahren seinen Job verliert und mit 45 oder mehr "nicht mehr vermittelbar" ist. Selber schuld, daß er älter wurde? Vielleicht haut er dir eine rein. |
Hm, also ich habe die Aussage von Skeptiker jetzt eher ironisch aufgefasst.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#2208511) Verfasst am: 08.04.2020, 13:18 Titel: Re: Es ist - wie es ist. |
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Kat hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Jede/r ist stets selbst dafür verantwortlich, wie es ihm geht, in jeder Hinsicht. Die gesellschaftliche Organisation ist für nichts verantwortlich,
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Das sag mal einem, der nach vielen Jahren seinen Job verliert und mit 45 oder mehr "nicht mehr vermittelbar" ist. Selber schuld, daß er älter wurde? Vielleicht haut er dir eine rein. |
Hm, also ich habe die Aussage von Skeptiker jetzt eher ironisch aufgefasst. |
Aus dem Kontext wird eigentlich ganz klar deutlich, dass Skeptiker damit nicht seine eigene Meinung ausdrückt, sondern die Meinungen anderer Leute wiedergibt. Ein nun wirklich lautstark "bekennender" Sozialist wie Skeptiker würde z.B. seine eigene Meinung wohl kaum in dieser Weise mit einem Thatcher-Zitat einleiten.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#2208512) Verfasst am: 08.04.2020, 13:46 Titel: Re: Coronavirus |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Heiner hat folgendes geschrieben: | Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das kann man ja mit seeehr konservativen Zahlen überprüfen. Es wird angenommen, dass eine Durchseuchung von 60-70% notwendig ist, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Sterberate liegt je nach Land zwischen 1,5 und 12%.
Da die Zahlen noch nicht sehr sicher sind, nehmen wir einfach mal - zugunsten Deiner These - an, dass die Durchseuchungrate für die Herdenimmunität bei 40% liegt und die Sterberate bei 0,5%. Das würde für China bedeuten:
Bevölkerungsanzahl China: 1.400.050.000
davon 40% Infizierte: 560.020.000
davon 0,5 % Verstorbene: 2.800.100
Statt der offiziell angegebenen ca. 3.000 Todesopfer müsste es in China (selbst bei dieser vorsichtigen Schätzung) knapp 3 Millionen geben - also 1.000 mal mehr. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass die offiziell übermittelten Zahlen aus China nicht stimmen, wäre das eine mehr als erstaunliche Diskrepanz. |
oder andersherum: wenn Du von eine Dunkelziffer von 90% ausgehst, dann hätte China nicht 80k sondern 800k Infektionen gehabt. Das Ergebnis bleibt dasselbe, auch hier fehlt Dir wieder rund ein Faktor 1000 zur Herdenimmunität.
Die Herdenimmunitätstheorie (obwohl grottenfalsch) scheint so sexy zu sein, dass ihr die 4 Grundrechnungsarten nichts anhaben können.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22257
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(#2208513) Verfasst am: 08.04.2020, 13:50 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Frage: Und warum handeln unsere Regierungen nicht so, wie es sinnvoll und vernünftig ist?
Antwort: Ja, das ist eine gute Frage. |
Weil die weitaus überwiegende Mehrheit der Expterten die Sache eben anders sieht als diese Einzelmeinung, die dazu von jemandem stammt, der sich primär gar nicht mit Virologie befasst (wie hier im Thread festgestellt wurde), vielleicht?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
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(#2208516) Verfasst am: 08.04.2020, 15:51 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | Ich hatte gestern Abend beim Durchschauen der Zahlen (Änderungen in der Zahl der täglich neu positiv Getesteten, was anderes interessiert mich im Moment nicht) den Eindruck, dass es relativ zeitgleich in einigen westeuropäischen Ländern in den letzten 2-3 Tagen einen erstaunlich starken Rückgang gab. OK, da war das Wochenende, was man zuminest in De. immer stark sieht.
Nun war vor einiger Zeit zu lesen (oder zu hören -> Drosten), dass man keine sehr grossen Hoffnugen auf den Sommer hätte, nach ersten Untersuchungen wäre das Virus unempfindlicher gegen UV und Temperatur als die üblichen Grippe und Erkältungsviren.
Die Idee und Hoffnung wäre natürlich, dass da was übersehen wurde, halte ich auch für sehr wahrscheinlich, Labor ist halt nicht freie Wildbahn. Andererseits kann man sich natürlich auch zig andere als virale Einflussgrössen vorstellen, z.B. haben vielleicht die Leute bei dem Wetter weniger Bock sich testen zu lassen, oder die Testlaborleute machen mehr Raucherpausen im Hof
Aber diese Gleichzeitigkeit finde ich frappierend, denn jedes (Bundes-)Land hat eine andere Ausbruchs- und Massnahmengeschichte und trotzdem scheint es überall gleichzeitig runter zu gehen. Also müsste es auch eine gemeinsame Ursache geben. Von allgemeinen Datenproblemen (bei der JHU?) mal abgesehen, fällt mir dazu nur das Wetter ein.
https://cv19info.live/europe/
Hat jemand was dazu irgendwo gehört? |
Die Quarantäne als Maßnahme greift halt. Die Verzögerung ergibt sich aufgrund der Inkubationszeit.
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Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
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(#2208519) Verfasst am: 08.04.2020, 18:19 Titel: Re: Coronavirus |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Heiner hat folgendes geschrieben: | Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das kann man ja mit seeehr konservativen Zahlen überprüfen. Es wird angenommen, dass eine Durchseuchung von 60-70% notwendig ist, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Sterberate liegt je nach Land zwischen 1,5 und 12%.
Da die Zahlen noch nicht sehr sicher sind, nehmen wir einfach mal - zugunsten Deiner These - an, dass die Durchseuchungrate für die Herdenimmunität bei 40% liegt und die Sterberate bei 0,5%. Das würde für China bedeuten:
Bevölkerungsanzahl China: 1.400.050.000
davon 40% Infizierte: 560.020.000
davon 0,5 % Verstorbene: 2.800.100
Statt der offiziell angegebenen ca. 3.000 Todesopfer müsste es in China (selbst bei dieser vorsichtigen Schätzung) knapp 3 Millionen geben - also 1.000 mal mehr. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass die offiziell übermittelten Zahlen aus China nicht stimmen, wäre das eine mehr als erstaunliche Diskrepanz. |
Wenn gesagt wird, dass 60-70% Bevölkerung für eine Herdenimmunität durchseucht werden sollten, muss spezifiziert werden, was mit „Bevölkerung“ gemeint. Ist die Bevölkerung einer Stadt gemeint, die Bevölkerung eines Landes oder die Weltbevölkerung?
Wir reden hier konkret von Wuhan, dem Epizentrum der Corona-Pandemie in China.
Aus meiner Sicht (ich bin auch kein Immunologe, aber so macht es für mich nur Sinn), kommt es darauf an, dass die Bevölkerung, die im Epizentrum einer Pandemie lebt, möglichst rasch immun gegen das Virus wird, damit die Pandemie überwunden werden kann.
Im Epizentrum der chinesischen Pandemie leben mehrere Millionen Menschen.
Wenn ich für deine Rechnung eine Bevölkerungszahl von mehreren Millionen Menschen zugrunde lege, dann komme ich auf eine Zahl an Toten, die zumindest der offiziell von China angegebenen Zahl der Corona-Toten nahekommt.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2208520) Verfasst am: 08.04.2020, 18:33 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Aus meiner Sicht (ich bin auch kein Immunologe, aber so macht es für mich nur Sinn), kommt es darauf an, dass die Bevölkerung, die im Epizentrum einer Pandemie lebt, möglichst rasch immun gegen das Virus wird, damit die Pandemie überwunden werden kann. |
Schlag besser mal den Unterschied zwischen Pandemie und Epidemie nach.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22257
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(#2208521) Verfasst am: 08.04.2020, 18:41 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Heiner hat folgendes geschrieben: | Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das kann man ja mit seeehr konservativen Zahlen überprüfen. Es wird angenommen, dass eine Durchseuchung von 60-70% notwendig ist, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Sterberate liegt je nach Land zwischen 1,5 und 12%.
Da die Zahlen noch nicht sehr sicher sind, nehmen wir einfach mal - zugunsten Deiner These - an, dass die Durchseuchungrate für die Herdenimmunität bei 40% liegt und die Sterberate bei 0,5%. Das würde für China bedeuten:
Bevölkerungsanzahl China: 1.400.050.000
davon 40% Infizierte: 560.020.000
davon 0,5 % Verstorbene: 2.800.100
Statt der offiziell angegebenen ca. 3.000 Todesopfer müsste es in China (selbst bei dieser vorsichtigen Schätzung) knapp 3 Millionen geben - also 1.000 mal mehr. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass die offiziell übermittelten Zahlen aus China nicht stimmen, wäre das eine mehr als erstaunliche Diskrepanz. |
Wenn gesagt wird, dass 60-70% Bevölkerung für eine Herdenimmunität durchseucht werden sollten, muss spezifiziert werden, was mit „Bevölkerung“ gemeint. Ist die Bevölkerung einer Stadt gemeint, die Bevölkerung eines Landes oder die Weltbevölkerung?
Wir reden hier konkret von Wuhan, dem Epizentrum der Corona-Pandemie in China.
Aus meiner Sicht (ich bin auch kein Immunologe, aber so macht es für mich nur Sinn), kommt es darauf an, dass die Bevölkerung, die im Epizentrum einer Pandemie lebt, möglichst rasch immun gegen das Virus wird, damit die Pandemie überwunden werden kann.
Im Epizentrum der chinesischen Pandemie leben mehrere Millionen Menschen.
Wenn ich für deine Rechnung eine Bevölkerungszahl von mehreren Millionen Menschen zugrunde lege, dann komme ich auf eine Zahl an Toten, die zumindest der offiziell von China angegebenen Zahl der Corona-Toten nahekommt. |
Nein, wir reden hier nicht nur von Wuhan. Du hast oben von ganz China geredet und dein Herr Wittkowski, der meint, dort sei die Epidemie überwunden, weil (!) man spät Maßnahmen ergriffen habe, hat ebenfalls von China geredet. Und gerade, wenn man es als Grund für die Überwindung dort sieht, erst spät Maßnahmen ergriffen zu haben, wäre es geradezu absurd, sich auf Wuhan zu beschränken, weil man ja gerade davon ausgeht, dass sich das Virus schranlenlos verbreitet habe.
Dass du jetzt, um Kramers Rechnung zu begegnen, gegen deine und Wittkowskis Aussagen und gegen die Logik deines Arguments die Betrachtung auf Wuhan beschränken willst, ist leicht erkennbar reine Bedarfslogik. Und das wiederum zeigt, wie egal dir Fakten sind.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2208522) Verfasst am: 08.04.2020, 18:43 Titel: Re: Isolieren und in Quarantäne setzen |
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neurosemantik hat folgendes geschrieben: | Wolfgang Bock hat folgendes geschrieben: | ZEIT ONLINE: Welcher Strategie folgen wir gerade in Deutschland – Unterdrückung oder Abschwächung?
Bock: Das hat die Regierung noch nie so ganz konkret gesagt.
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Gut erkannt.
Kat hat folgendes geschrieben: | Aber in offiziellen Verlautbarungen, sei es von der Bundeskanzlerin, vom Gesundheitsminister oder von Söder wird eigentlich, m.E. immer versucht, den Eindruck zu erwecken, vom 19. April an geht es wieder aufwärts. Ja, ich weiß, die formulieren das natürlich vorsichtig mit entsprechenden Vokabeln wie "voraussichtlich, vermutlich" oder drücken sich ganz um eine Aussage "es ist noch zu früh" etc. aber die Leute hören halt das was sie hören wollen.
In meinen Bekanntenkreis glaubt eigentlich niemand, dass die Krise noch lange anhält. |
Die SZ schrieb vorletztes Wochenende:
SZ hat folgendes geschrieben: | Die flache Kurve ist ein schönes Bild, aber nur, solange man in der dazugehörigen Grafik keine echten Werte einträgt. |
- Wenn das Argument der flachen Kurve stimmt, bleibt die Lage noch ein halbes oder ein ganzes Jahr, wie sie ist.
- Hält man diesen Zeitraum für zu lang, um wirtschaftlich tragbar zu sein, müssen die Maßnahmen verschäft werden, im Gegensatz zu den jetzt diskutierten Lockerungen.
- Sollten die Maßnahmen in nächster Zukunft greifen, waren die Annahmen vieler Experten falsch.
- Usw.
Wie ich es drehe und wende, irgendein Punkt bleibt, der nicht aufgeht, irgendeine Frage bleibt unbeantwortet.
Die korrekte offizielle Verlautbarung wäre gewesen: wir haben keine Ahnung was passiert, deshalb machen wir langsam, bis wir mehr wissen und in der Zwischenzeit stocken wir unsere Kapazitäten auf.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2208523) Verfasst am: 08.04.2020, 18:43 Titel: |
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Folgendes Zitat von BB etwas aus dem Kontext gerissen. Es ging um Tests und deren Verfügbarkeit, ich komme darauf zurück. In einen neuen Kontext gestellt und ganz, ganz hoch aufgehängt:
Die offene Gesellschaft ist eine Absage an die Expertenherrschaft.
Zumindest in der von Popper erdachten Lesart.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich denke die praktische Epidemiologie hat hier echtes Neuland betreten und tastet sich im Sinne von "learning by doing" durch die Pandemie. Ich glaube noch weiss niemand ganz genau, welche Massnahmen wirklich effektiv sind und welche weniger. Das wird man hinterher nach der gründlichen Auswertung der Daten ueber den Pandemieverlauf ergründen muessen. |
Es weiß zwar niemand, was die wirklich effektiven Maßnahmen sind. Aber du vertraust wem auch immer schon mal.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich glaube insbesondere nicht den zahlreichen Verschwörungstheorien, die natuerlich bei einem solchen Ereignis nicht fehlen duerfen, sondern vertraue ganz dem Urteil der Wissenschaft ueber die Herkunft des Virus und die Möglichkeiten zu dessen Bekämpfung. Wenn man einfach mal die Klappe hält und die reden laesst, die einfach mehr Ahnung von der betreffenden Sache haben, dann verhält man sich rational und das hat nichts mit "Kritiklosigkeit" zu tun. |
Das ist kein guter Ansatz. Als ob Experten immer Recht hätten - dann wären sie durchwegs einer Meinung.
So sieht "keine Ahnung haben" aus, wenn es wissenschaftlich verpackt wird:
Du schreibst "learning by doing", da gehe ich mit. Nur: "learning by doing" bedeutet, es gibt noch kein anwendbares Expertenwissen.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich denke man sollte versuchen rational zu bleiben, den Verantwortlichen zugestehen, dass sie in der Situation sicher auch den ein oder anderen Fehler machen, obwohl sie sich nach Kräften bemühen Fehler so gut es geht zu vermeiden. |
Die Verantwortlichen dürfen also Fehler machen, alle anderen kriegen verbal auf den Deckel:
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Der Job dieser Leute ist auch so schon stressig und schwierig genug, da muss man die nicht auch noch mit inkompetenter Besserwisserei im internet vollkacken und die von ihnen vorgeschlagenen Massnahmen durch irgendwelches saudummes Geschwätz zu sabotieren versuchen. |
Kräftige Aussagen.
Der Kontext war die Forderung nach mehr Tests. Das ist eine vernünftige Forderung, mit der neurosemantik nicht alleine dasteht. neurosemantik müßte zeigen, daß die Zahl der Tests relativ einfach gesteigert werden kann. Der bereits erwähnte Daniel Lakeland sagt, das geht. (Ein Kommentar in obigem Link.)
Daniel Lakeland hat folgendes geschrieben: | Wenn Sie *Informationen* wünschen, dann können Sie einfach und mit einfach meine ich *EINFACH* jede größere Universität in den USA dazu bringen, PCR-Reaktionen für ein paar tausend Dollar pro Tag und Universität durchzuführen. Es gibt genug PCR-Kapazität, um problemlos 1 Million PCR-Reaktionen pro Tag in den USA durchzuführen. Sie können ganz einfach Proben 50/1 zusammenfassen, was sich jetzt in der Praxis bewährt hat. Innerhalb weniger Tage könnten wir 50 Millionen PCR-Tests pro Tag durchführen.
Wenn der *politische Wille dazu vorhanden wäre*, könnten wir bis Ende dieser Woche jede einzelne Person im Land testen. |
Als Laie kann ich das nicht beurteilen. Aber: Wenn deutsche Forscher diese Idee patentieren wollen, scheint was dran zu sein. Sieht für mich aus, als hätte neurosemantik in diesem Punkt recht behalten. Unwissentlich vermutlich, aber egal.
Kurzfassung: es ist erstaunlich, wie schnell abweichende Meinungen als saudumme Kacke abgekanzelt werden, anstatt erstmal zu fragen: Stimmt es? Kann es sein? Kann es sein, daß ich falsch liege und die Gegenseite recht hat?
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#2208524) Verfasst am: 08.04.2020, 18:53 Titel: Re: Coronavirus |
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Heiner hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Heiner hat folgendes geschrieben: | Antwort: China hat das gar nicht geschafft. Das hat das Virus geschafft. Wir sehen hier den Verlauf der natürlichen Infektionskurve mit Anstieg der Ausbreitung, Peak und Rückgang – einhergehend mit zunehmender Immunisierung in der Bevölkerung. |
Das kann man ja mit seeehr konservativen Zahlen überprüfen. Es wird angenommen, dass eine Durchseuchung von 60-70% notwendig ist, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Sterberate liegt je nach Land zwischen 1,5 und 12%.
Da die Zahlen noch nicht sehr sicher sind, nehmen wir einfach mal - zugunsten Deiner These - an, dass die Durchseuchungrate für die Herdenimmunität bei 40% liegt und die Sterberate bei 0,5%. Das würde für China bedeuten:
Bevölkerungsanzahl China: 1.400.050.000
davon 40% Infizierte: 560.020.000
davon 0,5 % Verstorbene: 2.800.100
Statt der offiziell angegebenen ca. 3.000 Todesopfer müsste es in China (selbst bei dieser vorsichtigen Schätzung) knapp 3 Millionen geben - also 1.000 mal mehr. Auch wenn man davon ausgehen muss, dass die offiziell übermittelten Zahlen aus China nicht stimmen, wäre das eine mehr als erstaunliche Diskrepanz. |
Wenn gesagt wird, dass 60-70% Bevölkerung für eine Herdenimmunität durchseucht werden sollten, muss spezifiziert werden, was mit „Bevölkerung“ gemeint. Ist die Bevölkerung einer Stadt gemeint, die Bevölkerung eines Landes oder die Weltbevölkerung?
Wir reden hier konkret von Wuhan, dem Epizentrum der Corona-Pandemie in China.
Aus meiner Sicht (ich bin auch kein Immunologe, aber so macht es für mich nur Sinn), kommt es darauf an, dass die Bevölkerung, die im Epizentrum einer Pandemie lebt, möglichst rasch immun gegen das Virus wird, damit die Pandemie überwunden werden kann.
Im Epizentrum der chinesischen Pandemie leben mehrere Millionen Menschen.
Wenn ich für deine Rechnung eine Bevölkerungszahl von mehreren Millionen Menschen zugrunde lege, dann komme ich auf eine Zahl an Toten, die zumindest der offiziell von China angegebenen Zahl der Corona-Toten nahekommt. |
Weder die offizielle Zahl von 80000 Infizierten, noch eine Hochrechnung aufs zehnfache unter Annahme einer 90%-igen Dunkelziffer würde auch nur für eine "lokale Herdenimmunität" in Wuhan (11 Mio Einwohner) ausreichen.
Über dies würde deine steile These von der lokalen Herdenimmunität dann eine hermetische Abschottung von Wuhan erforderlich machen. Man hätte also noch nicht mal was gewonnen.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22257
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(#2208526) Verfasst am: 08.04.2020, 19:20 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich denke die praktische Epidemiologie hat hier echtes Neuland betreten und tastet sich im Sinne von "learning by doing" durch die Pandemie. Ich glaube noch weiss niemand ganz genau, welche Massnahmen wirklich effektiv sind und welche weniger. Das wird man hinterher nach der gründlichen Auswertung der Daten ueber den Pandemieverlauf ergründen muessen. |
Es weiß zwar niemand, was die wirklich effektiven Maßnahmen sind. Aber du vertraust wem auch immer schon mal. |
Ich sag es mal so: Es gibt für alle viele Unsicherheiten und Learning by Doing. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Unsicherheiten und das Learning by Doing der verantwortlichen Experten besser sind als das von Hinz und Kunz und mir. Deswegen: Ja, ich gestehe ihnen zu, Fehler zu machen. Und gleichzeitig vertraue ich ihnen mehr als irgendeinem Typen aus einer anderen Fachrichtung, der auch gar nicht selbst im direkten Geschehen des täglichen Datensammelns und -interpretierens dieser Krise ist, aber meint sagen zu können, das alles ganz anders ist, als die Experten meinen.
smallie hat folgendes geschrieben: | Daniel Lakeland hat folgendes geschrieben: | Wenn Sie *Informationen* wünschen, dann können Sie einfach und mit einfach meine ich *EINFACH* jede größere Universität in den USA dazu bringen, PCR-Reaktionen für ein paar tausend Dollar pro Tag und Universität durchzuführen. Es gibt genug PCR-Kapazität, um problemlos 1 Million PCR-Reaktionen pro Tag in den USA durchzuführen. Sie können ganz einfach Proben 50/1 zusammenfassen, was sich jetzt in der Praxis bewährt hat. Innerhalb weniger Tage könnten wir 50 Millionen PCR-Tests pro Tag durchführen.
Wenn der *politische Wille dazu vorhanden wäre*, könnten wir bis Ende dieser Woche jede einzelne Person im Land testen. |
Als Laie kann ich das nicht beurteilen. Aber: Wenn deutsche Forscher diese Idee patentieren wollen, scheint was dran zu sein. Sieht für mich aus, als hätte neurosemantik in diesem Punkt recht behalten. Unwissentlich vermutlich, aber egal. |
Die Idee, Proben für Tests zusammenzufassen, las ich irgendwo anders auch schon mal, vielleicht von Streeck.
Allerdings wurde da eine deutlich geringere Anzahl genannt. Je mehr Proben man zusammenfasst, desto weniger hat man ja wiederum davon: Bei einem positiven Ergebnis weiß man dann, dass irgendeiner aus der zusammengefassten Gruppe infiziert ist - aber um denjenigen herauszufinden, muss man doch wieder die ganz Gruppe durchtesten. Sinnvoll wäre das also nur, wenn man von ganz wenigen tatsächlichen Infizierungen ausgeht, sodass die meisten zusammengefassten Tests negativ wären.
Außerdem wäre zu fragen, ob die Proben tatsächlich in beliebiger Menge zusammengefasst werden können. Vielleicht stößt da entweder die DNA-Vermehrung oder der Virus-Nachweis irgendwann an eine Grenze, keine Ahnung.
Ferner ist mE ziemlich fraglich, ob tatsäüchlich so unproblematisch auch nur die 1 Mio Tests als Grundlage in den USA zu schaffen wären. Da wäre die Frage, ob Forschungslabore tatsächlich so einfach auf Massenbetrieb umzustellen wären, und ob man dann auf so eine Zahl kommt. Dann müssten die per PCR vermehrten Proben auch getestet werden. Jemand müsste vorher die Proben nehmen. Uw. Immer wenn jemand sagt, etwas sei ganz einfach und problemlos machbar, bin ich höchst misstrauisch.
smallie hat folgendes geschrieben: | es ist erstaunlich, wie schnell abweichende Meinungen als saudumme Kacke abgekanzelt werden, anstatt erstmal zu fragen: Stimmt es? Kann es sein? Kann es sein, daß ich falsch liege und die Gegenseite recht hat? |
Wenn die abweichenden Meinungen selbst auch einigermaßen selbst Unsicherheiten einräumen würden, hättest du recht. Die abweichenden Meinungen treten hier ja aber in der Regel mit einer weit größeren Selbstsicherheit auf als die Experten, die jetzt im Zentrum stehen. Und dann, wenn der Typ im Internetforum meint, mit großer Sicherheit das Handeln der Regeirung und die Empfehlungen von Experten als Quatsch abtun zu können, ist das auf jeden Fall saudummes Geschwätz.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Heiner Grundrechte-Fan
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 1217
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(#2208528) Verfasst am: 08.04.2020, 19:32 Titel: |
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Zitat: |
Heiner hat folgendes geschrieben:
Frage: Und warum handeln unsere Regierungen nicht so, wie es sinnvoll und vernünftig ist?
Antwort: Ja, das ist eine gute Frage.
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Zitat: |
tillich (epigonal)
Weil die weitaus überwiegende Mehrheit der Expterten die Sache eben anders sieht als diese Einzelmeinung, die dazu von jemandem stammt, der sich primär gar nicht mit Virologie befasst (wie hier im Thread festgestellt wurde), vielleicht?
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Für mich ist die Frage „Wie mit dem Corona-Virus umgehen“ eine Frage der Logik.
Die Befürworter des Shutdowns im Kampf gegen Corona kommen um eine Tatsache nicht umhin – dass die Infektionen wieder ansteigen werden, sobald die Maßnahmen gelockert werden. Die Pandemie wird also künstlich in die Länge gezogen, statt sie möglichst rasch zu überwinden.
Auf diesen Umstand weist Prof. Wittkowksi hin. Und da gebe ich ihm 100-prozentig Recht: Die Pandemie möglichst rasch zu überwinden, ist das einzig erstrebenswerte Ziel. (Prof. Wittkowksi rechnet damit, dass die Pandemie – ohne künstliches Hinauszögern – in 4 Wochen überwunden sein kann!)
Das Argument der Shutdown-Befürworter lautet nun: Eine Überlastung der Krankenhäuser soll vermieden werden.
Darauf antworte ich gemeinsam mit Prof. Wittkowksi: Ja, das mag schon sein, dass in der Hochphase der Pandemie die Krankenhäuser stark belastet sein werden. Aber dafür wurden schließlich die Notfallpläne der Krankenhäuser gemacht.
Warum wurden denn in Deutschland die Intensivbetten von 28.000 (davon 20.000 mit Beatmungsmöglichkeit) vor der Corona-Krise auf 40.000 (Beatmungsplätze auf 30.000) gesteigert?!
https://www.swr.de/swraktuell/intensivstationen-am-limit-100.html
Hinsichtlich der Krankenhausbelastung haben wir hingegen aktuell eine absurde Situation: Mitten in der Corona-Krise haben wir nicht mehr, sondern weniger Belastung der Krankenhäuser!!!
So kommt es zu der absurden Situation, dass z.B. in der Schweiz die Kantonsspitäler Kurzarbeit beantragen, weil „einfach zu wenig los ist“. Und das, wo wir uns ja mitten in der Corona-Gesundheitskrise befinden.
Man sieht: Hier steht die Krankenhaus-Welt „Kopf“! Wir haben eine Gesundheitskrise, aber in den Krankenhäusern herrscht „tote Hose“.
Woran das wohl liegt? Das liegt an der (Un-)Logik des Lockdowns!
Wir sitzen untätig in unseren Häusern, drehen Däumchen und wollen das Coronavirus „wegmeditieren“. Derweil herrscht beim Krankenhauspersonal „Boreout-Alarm“.
Wenn wir die Nase voll haben vom Lockdown und Merkel die Maßnahmen wieder lockert, dann werden die Corona-Infektionen wieder steigen. Dann geht die Panik wieder los: Marsch, wieder zurück in eure Häuser und Tür abschließen, wird Merkel dann rufen. Dann sitzen wir wieder da und wünschen uns das Virus weg.
Was wäre logisch? Logisch wäre, dem Virus freien Lauf zu lassen, damit die Pandemie ihren natürlichen Verlauf nehmen kann. So wie eine Grippe-Epidemie auch.
Die Krankenhäuser hätten dann durchaus Arbeit, aber dafür sind sie ja da.
In wenigen Wochen wäre die Pandemie überwunden.
Der wirtschaftliche Billionenschaden wäre vermieden worden und man könnte sich wieder anderen Themen als Corona widmen.
Das ist der einzig sinnvolle Weg. Alles andere ist bar jeder Logik.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2208530) Verfasst am: 08.04.2020, 19:57 Titel: |
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Gibt es nicht irgendeine Insel, auf die man die Pandemie-Laufenlasser verfrachten kann? Dort könnten sie dann ihre Thesen ausprobieren, ohne den Rest der Welt zu gefährden.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2208533) Verfasst am: 08.04.2020, 20:17 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | Folgendes Zitat von BB etwas aus dem Kontext gerissen. Es ging um Tests und deren Verfügbarkeit, ich komme darauf zurück. In einen neuen Kontext gestellt und ganz, ganz hoch aufgehängt:
Die offene Gesellschaft ist eine Absage an die Expertenherrschaft.
Zumindest in der von Popper erdachten Lesart.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich denke die praktische Epidemiologie hat hier echtes Neuland betreten und tastet sich im Sinne von "learning by doing" durch die Pandemie. Ich glaube noch weiss niemand ganz genau, welche Massnahmen wirklich effektiv sind und welche weniger. Das wird man hinterher nach der gründlichen Auswertung der Daten ueber den Pandemieverlauf ergründen muessen. |
Es weiß zwar niemand, was die wirklich effektiven Maßnahmen sind. Aber du vertraust wem auch immer schon mal.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich glaube insbesondere nicht den zahlreichen Verschwörungstheorien, die natuerlich bei einem solchen Ereignis nicht fehlen duerfen, sondern vertraue ganz dem Urteil der Wissenschaft ueber die Herkunft des Virus und die Möglichkeiten zu dessen Bekämpfung. Wenn man einfach mal die Klappe hält und die reden laesst, die einfach mehr Ahnung von der betreffenden Sache haben, dann verhält man sich rational und das hat nichts mit "Kritiklosigkeit" zu tun. |
Das ist kein guter Ansatz. Als ob Experten immer Recht hätten - dann wären sie durchwegs einer Meinung.
So sieht "keine Ahnung haben" aus, wenn es wissenschaftlich verpackt wird:
Du schreibst "learning by doing", da gehe ich mit. Nur: "learning by doing" bedeutet, es gibt noch kein anwendbares Expertenwissen.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich denke man sollte versuchen rational zu bleiben, den Verantwortlichen zugestehen, dass sie in der Situation sicher auch den ein oder anderen Fehler machen, obwohl sie sich nach Kräften bemühen Fehler so gut es geht zu vermeiden. |
Die Verantwortlichen dürfen also Fehler machen, alle anderen kriegen verbal auf den Deckel:
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Der Job dieser Leute ist auch so schon stressig und schwierig genug, da muss man die nicht auch noch mit inkompetenter Besserwisserei im internet vollkacken und die von ihnen vorgeschlagenen Massnahmen durch irgendwelches saudummes Geschwätz zu sabotieren versuchen. |
Kräftige Aussagen.
Der Kontext war die Forderung nach mehr Tests. Das ist eine vernünftige Forderung, mit der neurosemantik nicht alleine dasteht. neurosemantik müßte zeigen, daß die Zahl der Tests relativ einfach gesteigert werden kann. Der bereits erwähnte Daniel Lakeland sagt, das geht. (Ein Kommentar in obigem Link.)
Daniel Lakeland hat folgendes geschrieben: | Wenn Sie *Informationen* wünschen, dann können Sie einfach und mit einfach meine ich *EINFACH* jede größere Universität in den USA dazu bringen, PCR-Reaktionen für ein paar tausend Dollar pro Tag und Universität durchzuführen. Es gibt genug PCR-Kapazität, um problemlos 1 Million PCR-Reaktionen pro Tag in den USA durchzuführen. Sie können ganz einfach Proben 50/1 zusammenfassen, was sich jetzt in der Praxis bewährt hat. Innerhalb weniger Tage könnten wir 50 Millionen PCR-Tests pro Tag durchführen.
Wenn der *politische Wille dazu vorhanden wäre*, könnten wir bis Ende dieser Woche jede einzelne Person im Land testen. |
Als Laie kann ich das nicht beurteilen. Aber: Wenn deutsche Forscher diese Idee patentieren wollen, scheint was dran zu sein. Sieht für mich aus, als hätte neurosemantik in diesem Punkt recht behalten. Unwissentlich vermutlich, aber egal.
Kurzfassung: es ist erstaunlich, wie schnell abweichende Meinungen als saudumme Kacke abgekanzelt werden, anstatt erstmal zu fragen: Stimmt es? Kann es sein? Kann es sein, daß ich falsch liege und die Gegenseite recht hat? |
Ich gehe einfach davon aus, dass die Leute, die sich nach gründlichem Studium viele Jahre lang praktisch mit Epidemiologie beschaeftigt haben, eine geringere Fehlerwahrscheinlichkeit aufweisen als andere Menschen, insbesondere im Vergleich mit den zahlreichen Internetfreaks, die jetzt aus den Löchern kommen und alles besser wissen wollen.
Darüberhinaus ist es fuer ein erfolgreiches Vorgehen gegen die Pandemie zwingend notwendig, dass alle miteinander an einem Strang ziehen und nicht die einen Isolation betreiben und die anderen moeglichst zügige Durchseuchung, je nachdem, was denen ihr Lieblings"Experte" im internet gerade empfiehlt. Insofern ist zielführend, wenn moeglichst einheitliche Anordnungen und Ratschläge rausgehen.
Wir befinden uns in einer akuten Notfallsituastion und in einer solchen ist es rational sich ohne grosse Diskussion denjenigen unterzuordnen, die die größte Kompetenz besitzen. Die auch notwendige "Manöverkritik" kommt hinterher dran, wenn die akute Notlage überwunden ist. Jetzt ist dafuer der falsche Zeitpunkt.
Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 08.04.2020, 20:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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neurosemantik stets um intellektuelle Redlichkeit bemüht
Anmeldungsdatum: 20.05.2016 Beiträge: 288
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(#2208534) Verfasst am: 08.04.2020, 20:17 Titel: Durchinfizieren/Herdenimmunität bedeutet Massenmord !!!!!!!!! |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Gibt es nicht irgendeine Insel, auf die man die Pandemie-Laufenlasser verfrachten kann? Dort könnten sie dann ihre Thesen ausprobieren, ohne den Rest der Welt zu gefährden. |
Da wäre ich auch für. Menschlich ganz, ganz schlimm, was man hier lesen muss !
Ich bleibe dabei: Durchinfizieren/Herdenimmunität statt Eindämmung bedeutet Massenmord .
Sogar Deutschland geht auf die 2% Sterblichkeit zu.
Selbst wenn man nicht die 12% Sterblichkeit von Italien (und bald den meisten Ländern Afrikas und
Indien) zugrunde legt (sondern nur die 3% der WHO), kann sich doch jeder ausrechnen, was 70%
Letalität mit 150000000 bis 650000000 Toten bedeutet??? (Und Alte muss man versorgen und kann die
nicht isolieren).
Seid Ihr denn alle ethisch wahnsinnig ?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2208535) Verfasst am: 08.04.2020, 20:20 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Gibt es nicht irgendeine Insel, auf die man die Pandemie-Laufenlasser verfrachten kann? Dort könnten sie dann ihre Thesen ausprobieren, ohne den Rest der Welt zu gefährden. |
Auf gar keinen Fall hier!
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narr workingglass

Anmeldungsdatum: 02.01.2009 Beiträge: 3884
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(#2208538) Verfasst am: 08.04.2020, 21:27 Titel: |
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Diese Schreierei nach "mehr Test's" verkennt doch die Realität. Testen heißt doch nicht nur entsprechend genug Apparatur und Personal zu haben, sondern auch die Materialien. Drosten hat das vorgestern im Podcast dargelegt.
Alle Labore der Welt wollen jetzt testen und brauchen nicht zuletzt Reagenzien. Hier hat Deutschland anscheinend noch rel. gute Bezugswege. Aber da sind die Kapazitäten der Zulieferer nun mal auch begrenzt.
Gleich wird natürlich wieder einer schreien, die hätten dann auf Vorrat gekauft werden müssen und wird sich dann noch weiter als jemand outen der absolut keine Ahnung hat wie z.B ein PCR-Test gemacht wird und was dazu nötig ist.
Zitat: | Gibt es nicht irgendeine Insel, auf die man die Pandemie-Laufenlasser verfrachten kann? Dort könnten sie dann ihre Thesen ausprobieren, ohne den Rest der Welt zu gefährden. |
gute Idee. Aber ist da eine Insel nötig? Schweden reicht doch erst mal.
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#2208549) Verfasst am: 09.04.2020, 12:08 Titel: |
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Heiner hat folgendes geschrieben: |
Auf diesen Umstand weist Prof. Wittkowksi hin. Und da gebe ich ihm 100-prozentig Recht: Die Pandemie möglichst rasch zu überwinden, ist das einzig erstrebenswerte Ziel. (Prof. Wittkowksi rechnet damit, dass die Pandemie – ohne künstliches Hinauszögern – in 4 Wochen überwunden sein kann!)
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Kann schon sein, dass er damit rechnet jedoch zeigt sein Video auch sehr deutlich, dass er die 4 Grundrechenarten nicht beherrscht. Man gehe im Video
Code: | https://www.youtube.com/watch?time_continue=276&v=lGC5sGdz4kg&feature=emb_logo |
zur auf 5:32 der Zeitskala. Dort behauptet er das Scenario mit "no intervention" zu entwickeln. Dann kommt er jedoch mit den Neuinfektzionszahlen von 30k/d. Auf dieser Basis kalkuliert er dann die Krankenhausauslastung und Totenzahlen. (dass er dabei 500 x 28 = 10000 rechnet - geschenkt)
Was ihm offenbar nicht auffällt: Das sind die Zahlen für USA unter dem jetzt in Kraft gesetzten containment. Die haben mit einem no intervention Scenario nichts zu tun.
Er rechnet weiter, dass die Epidemie dann in knapp 30 Tagen vorüber sei. Eine einfache Rechnung könnte nun sagen, da wären gerade mal 900000 Personen durchinfiziert. Mit einer großzügig unterstellten Dunkelziffer von 90% käme man dann wiederum auf maximal 9 Mio. Von Herdenimmunität USA könnte nicht die Rede sein.
Es bleibt der Eindruck, dass es sich um einen Stümper handelt, der die 4 Grundrechenarten nicht beherrscht.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Lord Snow I am the one who knocks
Anmeldungsdatum: 05.09.2006 Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg
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neurosemantik stets um intellektuelle Redlichkeit bemüht
Anmeldungsdatum: 20.05.2016 Beiträge: 288
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(#2208553) Verfasst am: 09.04.2020, 13:25 Titel: Masken tragen (und mehr Testreagenzien herstellen) |
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Da haben uns die Politiker über Wochen mantra-mäßig eingeimft, dass Masken (außer bei medizinischem
Personal und in Asien) überhaupt nichts bringen, und dann das:
n-tv hat folgendes geschrieben: |
Forscher waren überrascht
Nach Abstrichen der Innen- und Außenseiten der verschiedenen Masken fanden die Forscher
oftmals Viren auf der Außenseite der Masken, nur selten jedoch auf der Innenseite. Über die
Gründe darüber können sie zu diesem Zeitpunkt nur spekulieren.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#2208555) Verfasst am: 09.04.2020, 13:59 Titel: Re: Masken tragen (und mehr Testreagenzien herstellen) |
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neurosemantik hat folgendes geschrieben: | Da haben uns die Politiker über Wochen mantra-mäßig eingeimft, dass Masken (außer bei medizinischem
Personal und in Asien) überhaupt nichts bringen, und dann das:
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War wohl eine politische Entscheidung. Hätte ich auch gemacht, wenn zu wenig da war und das Personal im Gesundheitswesen geschützt werden musste. Sonst wären vielleicht noch Horden mit Mistgabeln vor Krankenhäusern aufgetaucht, Diebstähle gabs ja so schon genug.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#2208556) Verfasst am: 09.04.2020, 14:10 Titel: |
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Bei den Zahlen aus der Heinsbergstudie war ja eine ziemlich ernüchternde dabei:
Immunität hält nur 6-18 Monate. Wenn sich das bestätigt, sollten erst mal alle Herdenimmunitätsideen so ziemlich vom Tisch sein. Der Covid is halt eher einer der Punxsutawney Phils unter den Viren... Wird sich langfristig wohl einreihen in die Schar der Grippe und Erkältungsviren.
Laschet fand ich gut. Der sagte, die ganzen Zahlen die wir täglich hören und das sie weiter gestiegen seinen, wäre eigentlich irrelevant. Recht hat er (wenn man unterstellt dass er die kumulierten positiven meint). Aber: Er war ja auch ganz kurz vorher gebrieft worden
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4271
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