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Rassismus?!
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2213691) Verfasst am: 29.05.2020, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

https://rationalwiki.org/wiki/Brandon_Tatum

Aha...
_________________
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2213697) Verfasst am: 29.05.2020, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
https://rationalwiki.org/wiki/Brandon_Tatum

Aha...


Also das übliche:
Youtube Quelle ist angeblich glaubwürdiger als offizielle Medien und Behörden. Schulterzucken
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4270

Beitrag(#2213700) Verfasst am: 29.05.2020, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aha, in dem Fall George Floyd war dieser also gar ncith das Opfer??
Argh


Es geht um die Rolle der Polizisten. Die werden hier pauschal als rassistische Mörder verunglimpft.
Sowohl die Motivation ("Rassismus") als auch die Tötungsabsicht - eine Vorraussetzung für den Mord - sind aber noch zweifelhaft.

Der Polizist Chauvin, der in erster Linie für den Tod von Floyd verantwortlich ist, wurde nun in Rekordzeit mit Mord dritten Grades (kaltblütiger Mord) angeklagt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Third-degree_murder
https://www.tagesschau.de/ausland/minneapolis-notstand-107.html
Die anderen drei beteiligten Polizisten können auch noch angeklagt werden, das kann neun Monate dauern.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2213703) Verfasst am: 29.05.2020, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Anscheinend ist er - zum xten Mal - wieder auf die falsche Bahn gekommen. Falschgeld, sowie zu viel Alkohol oder andere Drogen. Auf jeden Fall war er so bedröhnt, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Natürlich wird man in dem Zustand anders behandelt, als wenn man nüchtern ist und das gleiche Verbrechen begeht.


Ich möchte nochmal auf diesen lila Schwachsinn zu sprechen kommen und diesen Link hier posten:

https://www.washingtonpost.com/nation/2020/05/29/george-floyd-minneapolis-protests-live-updates/#link-DZKQYZK6SBBFFPEWMFVJYJ56GE

Zitat:
The complaint says Floyd initially resisted being handcuffed when officers sought to arrest him on suspicion of trying to pay for a purchase with a counterfeit $20 bill, but he then became compliant. He sat on the ground at officer Thomas Lane’s direction while Lane asked him questions.
When Lane and officer J. Alexander Kueng tried to walk Floyd to a squad car, however, the complaint says that “Mr. Floyd stiffened up, fell to the ground, and told the officers he was claustrophobic.” Floyd allegedly continued to intentionally fall down and refuse to stand still to avoid entering the car, but the officers eventually got him into a passenger seat of the vehicle.
At 8:19 p.m., Chauvin pulled Floyd out of the car and brought him to the ground, facedown and handcuffed, the complaint says. Kueng allegedly held Floyd’s back, Lane held his legs and Chauvin put his left knee near Floyd’s head and neck.


Soviel also “bedröhnt und nicht mehr unter Kontrolle”und angeblichen Widerstands
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2213706) Verfasst am: 29.05.2020, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich möchte nochmal auf diesen lila Schwachsinn zu sprechen kommen (...)


Ich auch:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
[...] Mord ist auch das falsche Wort. ...


Detroit Police Chief James Craig calls the death of George Floyd ‘murder’

Chief Craig ist wahrscheinlich ein eingeschleuster Linksradikaler, der vom weltweiten kommunistischen Judentum bezahlt wird zynisches Grinsen

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
[...]

Die naheliegendere Erklärung ist doch, dass die Polizisten einfach genervt waren von dem Verhalten des Kriminellen und enstprechend schroff reagierten. ...


Ja, das ist wirklich ein bisschen schroff, einem Wehrlosen "genervt" mit cool in der Hosentasche versenkter Hand (klares Indiz für eine Stresssituation Böse ) das Knie so lange auf Aorta und Kehle zu drücken, bis er tot ist:


(Screenshot aus https://www.youtube.com/watch?v=ZWzkgKPZWcw)

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
[...]
Wie kommst du darauf, dass das irgendetwas mit Rassismus zu tun hat?...


Statt langer Rede hier die Ansicht des Gouverneurs von Minnesota (vermutlich auch ein bezahlter Linksextremer):

Zitat:
Minnesota Governor Tim Walz said in a separate press conference that the protests were due to “generations of pain, of anguish” due to racism.

“Their voices went unheard, and now generations of pain is manifesting itself in front of the world. And the world is watching.”

http://www.justjared.com/2020/05/29/former-minneapolis-police-officer-derek-chauvin-charged-with-murdering-george-floyd/
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2213726) Verfasst am: 30.05.2020, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
....

Ja, das ist wirklich ein bisschen schroff, einem Wehrlosen "genervt" mit cool in der Hosentasche versenkter Hand (klares Indiz für eine Stresssituation Böse ) das Knie so lange auf Aorta und Kehle zu drücken, bis er tot ist:
....

Wenn man mal davon absieht, dass das Knie auf dem Hals höchstens einen kurzen Moment zum Absichern der Person (Handschellen) positioniert werden dürfte, ist der andere Teil Deiner Bildinterpretation wahrscheinlich falsch. Die Polizisten tragen dunkle Handschuhe, weshalb die Hand, die sich in dieser Haltung auf dem Oberschenkel abstützt, nicht zu sehen ist. Um bei diesem angewinkelten Oberschenkel die Hand in der Hosentasche zu haben, müsste entweder die Hose kaputt sein oder das Handgelenk gebrochen.

Was man aus der Haltung allerdings schließen kann, ist, dass sie statisch ist - dieses Stützen machen wir +- automatisch, wenn wir eine derartige Haltung länger einnehmen. Insofern ist bereits dieses Stützen ein klares Zeichen dafür, dass er zu lange mit dem Knie auf dem Hals war. Die dynamische Phase des Absicherns einer Person ist bereits abgeschlossen.

Ob das ein Unfall, Totschlag oder ein Mord wird, hängt wahrscheinlich davon ab, welche Ausbildung man dem Mann nachweisen kann.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2213728) Verfasst am: 30.05.2020, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Aufgrund der US-amerikanischen Verhältnisse hatte er ein signifikant erhöhtes Risiko, ungerecht behandelt und benachteiligt zu werden. Justiziell, behördlicherseits jeder Art.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2213729) Verfasst am: 30.05.2020, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das darf man dann auch Rassismus nennen.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2213731) Verfasst am: 30.05.2020, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachtrag: Ich distanziere mich übrigens schonmal provisorisch ausdrücklich von jedem Versuch, aus meinen Beiträgen einen generellen Wissenschaftsskeptizismus herauszulesen, und verweise auch diesbezüglich erneut auf den letzten Satz meines Beitrages #2212963.

Die Gefahr sollte überschaubar sein (daß sie es nicht ist, ist wieder ein anderes Thema), denn daß die Wissenschaften erstaunliche Erkenntnisse hervorgebracht haben, sollte klar sein. Nur haben sie es eben in einem sehr widersprüchlichen und wenig gradlinien sozialen Prozeß getan, der dazu reich an Irrtümern war, und bis heute ist.


Der Grund dieser Gefahr ist m.E. das Auseinanderfallen der Ansprüche an Methode und Gegenstand. Kennzeichen des abendländischen Denkens ist ja die Forderung nach rationaler Vergewisserung, nach der Vergewisserung, dass die Beschreibung eines Gegenstandes auch angemessen bzw. "sachgerecht" ist. Ursprünglich korrespondierte dieser Forderung die Vorstellung einer eindeutigen und fassbaren Beschaffenheit der Gegenstände selbst, d.h. die Vorstellung war, man müssen einen Gegenstand nur lange genug von allen Seiten vorurteilsfrei betrachten, um zu seinem ontischen Kern durchzudringen. Diese Vorstellung hat sich durch die konsequente Anwendung der Methode aber als trügerisch erwiesen. Die Berechtigung der Methode wird dadurch zwar nicht aufgehoben, allerdings kann es dem naiven Verstand eben doch so erscheinen, so dass er eben zwischen generellem Wissenschaftsskeptizismus einerseits und ontologischem Dogmatismus andererseits hin- und herschwankt. Und in der Tat: dieser Aspekt scheint auch vielen Wissenschaftlern selbst nicht recht klar zu sein.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2213732) Verfasst am: 30.05.2020, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Aufgrund der US-amerikanischen Verhältnisse hatte er ein signifikant erhöhtes Risiko, ungerecht behandelt und benachteiligt zu werden. Justiziell, behördlicherseits jeder Art.


Ja, das ist struktureller Rassismus, und auch die Wahrscheinlichkeit für individuellen Rassismus liegt bei einem weißen männlichen Polizisten vermutlich höher als in der Durchschnittsbevölkerung, nur könnten auch andere Persönlichkeitsmerkmale und erlernte Verhaltenskodices des Bullen in diesem Fall ausschlaggebend sein.

Hier eine Studie über rassistische Diskriminierung bei Polizeieinsätzen in den USA.

https://law.yale.edu/sites/default/files/area/workshop/leo/leo16_fryer.pdf

Zitat:
This paper explores racial differences in police use of force. On non-lethal uses of force, blacks and Hispanics are more than fifty percent more likely to experience some form of force in interactions with police. Adding controls that account for important context and civilian behavior reduces, but cannot fully explain, these disparities. On the most extreme use of force – officer-involved shootings – we find no racial differences in either the raw data or when contextual factors are taken into account. We argue that the patterns in the data are consistent with a model in which police officers are utility maximizers, a fraction of which have a preference for discrimination, who incur relatively high expected costs of officer-involved shootings.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2213772) Verfasst am: 31.05.2020, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Us-amerikanische Polizisten haben eine Scheißangst vor Straftätern. Es gibt bei Youtube Filme von Verfolgungsjagden, manchmal in vorzüglicher Qualität vom Hubschrauber oder mit einer Kameradrohne gefilmt. Bemerkenswert ist immer der Schluß, die Festnahme des Täters. Da steht ein halbes Dutzend Streifenwagen um das lädierte Fluchtfahrzeug herum, und ein Dutzend (12) Polizisten halten ihre Schußwaffen auf den Täter gerichtet. Der muß sich platt auf den Bauch legen und alle Viere von sich strecken. Und dann geht endlich ein Bulle mit den Handschellen gaaanz gaanz vorsichtig an den armen Kerl ran.
Warum? Ich vermute, weil dort bekanntlich jeder Affe eine Wumme im Hosenbund stecken hat. Polizist in den USA zu sein ist kein vergnüglicher Job.

Aus deutscher TV-Sesselperspektive scheint das Verhältnis zwischen US-Polizei und US-Bevölkerung prinzipiell ziemlich gestört zu sein.
Strunzdumme Bullen und haufenweise geschrottete Streifenwagen sind ja beliebte Schenkelklopfer im US-TV.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2213773) Verfasst am: 31.05.2020, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/usa-polizist-toetet-schwarzen-mann-george-floyd-flehte-bei-festnahme-um-luft-70891528.bild.html schrieb:
Zitat:
Es ist deutlich zu sehen, wie der weiße Polizist dem Schwarzen sein Knie gegen die Kehle drückt.

Einfach mal zur Erinnerung, was Rassismus ist und was er bewirkt: Morde.


Wie kommst du darauf, dass das irgendetwas mit Rassismus zu tun hat?

Die naheliegendere Erklärung ist doch, dass die Polizisten einfach genervt waren von dem Verhalten des Kriminellen und enstprechend schroff reagierten. Mord ist auch das falsche Wort. Als ob es deren Plan war, den Mann vor laufender Kamera und vor all' den Zeugen zu töten. Es war ein Versehen, dass er starb. Tragisch.

Man vermeidet so etwas, indem man Polizisten eine bessere Ausbildung zukommen lässt - mehr Kampfsport wäre wohl angebracht. Da lernt man auch, wie man jemandem weh tun darf und wie nicht.

Solche Vorfälle zwanghaft in die Rassismus-Schablone zu pressen, mag zwar ganz nett sein, wenn man ein Sozialer-Gerechtigkeitskrieger ist, der nach einem Anlass dürstet, seine Show abzuziehen, um allen zu zeigen, wie sehr man doch moralisch überlegen ist. Es scheint mir aber in der Sache nicht zielführend zu sein. Polizisten erhalten dadurch keine bessere Ausbildung - Schulungen in Antirassismusgedöns helfen nicht im Polizeialltag. Und zudem facht es Ausschreitungen an, wie wir sie jetzt erleben.


Rassisten bleiben Rassisten, unabhängig von ihrer Ausbildung.

Da hilft wohl nur deren dauerhafte Quarantäne zum Schutz der normalen Bevölkerung.

Nach hier gängiger Diktion sind alle Trumpwähler Rassisten.
Möchtest Du knapp 50% der US-Bevölkerung einsperren?
Wer soll die bewachen? Die andern 50%?
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2213775) Verfasst am: 31.05.2020, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Einfach mal zur Erinnerung, was Rassismus ist und was er bewirkt: Morde.

Wenn man die Rasse per Sprachregelung wegdefiniert, dann passiert so was nicht mehr?

Du wolltest mich ja als "Wissenschaftsversteher" diffamieren - ich weiß immer noch nicht was das sein soll.

Diffamiert hast Du selber, indem Du andern die Kompetenz absprichst, zB weil sie schon länger aus dem
Uni-klein-klein raus sind. Lies den O-post halt noch mal nach.
Andern das Rederecht absprechen, dabei bist Du hier natürlich nicht der einzige.
narr hat folgendes geschrieben:

Ich weiß also nicht ob ich das in deinem Sinn bin. Aber ich bin sehr wohl ein "Biologie-versteher" und daher kann ich dir sagen, dass biologisch keine "Rassen" gibt - es ist nicht per Sprachreglung "wegdefiniert".
Nur in der Zucht wird der Begriff verwendet. Dann wird die "Rasse" definiert. Z.B. legt ein Verband fest, wie ein Pudel auszusehen hat.
Beim Menschen gibt es das nicht.

Wenn der Pudel einen Preis gewinnen soll.
Man muss aber weder Hundezüchter noch Biologe sein, um einen Pudel von einem Schäferhund unterscheiden zu können.
Ich sehe auch nicht, warum man das bei homo sapiens anders handhaben sollte als bei canis lupus.
Dass heutige Biologen das unbedingt anders handhaben wollen hat - wie fwo schon anmerkte - vor allem politische und nicht biologische Gründe.
Man will halt nichts mehr mit Rassekriegern von anno dunnemals zu haben - geschenkt.
Die Biologie von homo sapiens hat sich seither aber nicht geändert.

Inzwischen sind ausser den äusserlichen Merkmalen noch etliche innere dazugekommen.
Mein letzter Bluttest zB sagt bei einigen Ergebnissen, dass sie ungültig seien, sollte ich Afrikaner sein.
Und erst vorgestern kam in 3sat-nano ein Bericht über eine in D lebende Afrikanerin,
die wg Leukämie eine Stammzellspende braucht und sie in EU nicht bekommt - falsche Rasse.
Sie muss jetzt in Afrika oder Afroamerika nach einem Spender suchen, bevor sie tot ist.
Will man da immer noch behaupten, es gäbe keine Rassenunterschiede?
Wie gross müssten die Unterschiede sein, damit sie von pc-Biologen akzeptiert werden?
Afrikaner mit zwei Herzen wie Klingonen oder Chinesen mit grünem Blut wie Vulkanier?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2213777) Verfasst am: 31.05.2020, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss auch "weder Hundezüchter noch Biologe sein" um einen Nazi von einen kultivierten Menschen zu unterscheiden, es reicht wenn man ueber normalen Menschenverstand verfügt und ihm 'ne Weile zuhört. Trotzdem unterscheidet man hier nicht zwischen verschiedenen Rassen. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#2213779) Verfasst am: 31.05.2020, 04:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss auch "weder Hundezüchter noch Biologe sein" um einen Nazi von einen kultivierten Menschen zu unterscheiden, es reicht wenn man ueber normalen Menschenverstand verfügt und ihm 'ne Weile zuhört. Trotzdem unterscheidet man hier nicht zwischen verschiedenen Rassen. Sehr glücklich

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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2213780) Verfasst am: 31.05.2020, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss auch "weder Hundezüchter noch Biologe sein" um einen Nazi von einen kultivierten Menschen zu unterscheiden, es reicht wenn man ueber normalen Menschenverstand verfügt und ihm 'ne Weile zuhört. Trotzdem unterscheidet man hier nicht zwischen verschiedenen Rassen. Sehr glücklich

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Bravopunk
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Beitrag(#2213781) Verfasst am: 31.05.2020, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss auch "weder Hundezüchter noch Biologe sein" um einen Nazi von einen kultivierten Menschen zu unterscheiden, es reicht wenn man ueber normalen Menschenverstand verfügt und ihm 'ne Weile zuhört. Trotzdem unterscheidet man hier nicht zwischen verschiedenen Rassen. Sehr glücklich

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Hm. Jetzt frag ich mich wie viele Zecken der nach dem Dreh hatte. skeptisch Aber ist hier OT, sorry. Deprimiert
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Tarvoc
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Beiträge: 44644

Beitrag(#2213783) Verfasst am: 31.05.2020, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Jetzt frag ich mich wie viele Zecken der nach dem Dreh hatte. skeptisch

Das ist sicher für so einen Arier ganz besonders schlimm, wenn er Zecken hat - würde ich als Zecke aus Überzeugung jetzt mal so vermuten. zwinkern
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2213784) Verfasst am: 31.05.2020, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man muss auch "weder Hundezüchter noch Biologe sein" um einen Nazi von einen kultivierten Menschen zu unterscheiden, es reicht wenn man ueber normalen Menschenverstand verfügt und ihm 'ne Weile zuhört. Trotzdem unterscheidet man hier nicht zwischen verschiedenen Rassen. Sehr glücklich

Zuerst sollte man aus stilistischen Gründen festhalten, dass es bei den Nazis durchaus welche gab, die man bei der Bedeutung, die das Wort kultiviert normalerweise hat, als sehr kultiviert bezeichnen konnte. Diese Art der Unterscheidung zwischen kultivierten Menschen und Nazis, die aus Nazis Untermenschen macht, kommt ihnen im Grunde eher entgegen, als dass sie eine echte Gegenposition ist. Das Video kann man trotzdem lustig finden.

Ansonsten ist bei den medizinischen Unterschieden die es zwischen den einigen Ethinien/Populationen/Rassen/Subspezies, oder wie immer Du es nennen willst, doch ziemlich egal, wie Du es nennst. Wir Menschen sind medizinisch in Gruppen unterscheidbar, die durch gemeinsame Herkunft bestimmt sind.

Da ist es ziemlich egal, wie Du das Kind dann nennst.

Die dumme Situation, die auch von rechts benutzt wird, entsteht nur, wenn Du versuchst, das zu verheimlichen, obwohl es an den unterschiedlichsten Stellen offensichtlich ist. Das sind dann genau die Stellen, an denen die auch ihr Rasseverständnis rausholen, dass sie auch schön weiterpflegen, und ihre subjektive Berechtigung dazu holen sie aus der Tatsache, dass die Wissenschaft da ganz offensichtlich etwas verschwiege.

Kann man so machen. Ich halte es für dumm und auf lange sich kontraproduktiv. Wer meint, die Fehler in unserer Geschichte durch Sprachregelungen korrigieren zu können, fügt nur ein paar neue dazu.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2213786) Verfasst am: 31.05.2020, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Einfach mal zur Erinnerung, was Rassismus ist und was er bewirkt: Morde.

Wenn man die Rasse per Sprachregelung wegdefiniert, dann passiert so was nicht mehr?

Du wolltest mich ja als "Wissenschaftsversteher" diffamieren - ich weiß immer noch nicht was das sein soll.

Diffamiert hast Du selber, indem Du andern die Kompetenz absprichst, zB weil sie schon länger aus dem
Uni-klein-klein raus sind. Lies den O-post halt noch mal nach.
Andern das Rederecht absprechen, dabei bist Du hier natürlich nicht der einzige.
narr hat folgendes geschrieben:

Ich weiß also nicht ob ich das in deinem Sinn bin. Aber ich bin sehr wohl ein "Biologie-versteher" und daher kann ich dir sagen, dass biologisch keine "Rassen" gibt - es ist nicht per Sprachreglung "wegdefiniert".
Nur in der Zucht wird der Begriff verwendet. Dann wird die "Rasse" definiert. Z.B. legt ein Verband fest, wie ein Pudel auszusehen hat.
Beim Menschen gibt es das nicht.

Wenn der Pudel einen Preis gewinnen soll.
Man muss aber weder Hundezüchter noch Biologe sein, um einen Pudel von einem Schäferhund unterscheiden zu können.
Ich sehe auch nicht, warum man das bei homo sapiens anders handhaben sollte als bei canis lupus.
Dass heutige Biologen das unbedingt anders handhaben wollen hat - wie fwo schon anmerkte - vor allem politische und nicht biologische Gründe.
Man will halt nichts mehr mit Rassekriegern von anno dunnemals zu haben - geschenkt.
Die Biologie von homo sapiens hat sich seither aber nicht geändert.

Inzwischen sind ausser den äusserlichen Merkmalen noch etliche innere dazugekommen.
Mein letzter Bluttest zB sagt bei einigen Ergebnissen, dass sie ungültig seien, sollte ich Afrikaner sein.
Und erst vorgestern kam in 3sat-nano ein Bericht über eine in D lebende Afrikanerin,
die wg Leukämie eine Stammzellspende braucht und sie in EU nicht bekommt - falsche Rasse.
Sie muss jetzt in Afrika oder Afroamerika nach einem Spender suchen, bevor sie tot ist.
Will man da immer noch behaupten, es gäbe keine Rassenunterschiede?
Wie gross müssten die Unterschiede sein, damit sie von pc-Biologen akzeptiert werden?
Afrikaner mit zwei Herzen wie Klingonen oder Chinesen mit grünem Blut wie Vulkanier?


Das geht an der Sache vorbei. Aufgeklärte verzichten bei Menschen von "Rasse" sprechen, weil der Begriff für alle Zeit verbrannt ist, wenn man den Eindruck vermeiden will, daß man mit der Idee Menschen zu züchten sympathisiert. Ihr wisst schon NS und so. Das ist eigentlich alles.
Du und fwo können über diese Tatsache empört sein, aber so ziemlich jeder Viertklässler könnte es euch erklären.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
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Beitrag(#2213787) Verfasst am: 31.05.2020, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/usa-polizist-toetet-schwarzen-mann-george-floyd-flehte-bei-festnahme-um-luft-70891528.bild.html schrieb:
Zitat:
Es ist deutlich zu sehen, wie der weiße Polizist dem Schwarzen sein Knie gegen die Kehle drückt.

Einfach mal zur Erinnerung, was Rassismus ist und was er bewirkt: Morde.


Wie kommst du darauf, dass das irgendetwas mit Rassismus zu tun hat?

Die naheliegendere Erklärung ist doch, dass die Polizisten einfach genervt waren von dem Verhalten des Kriminellen und enstprechend schroff reagierten. Mord ist auch das falsche Wort. Als ob es deren Plan war, den Mann vor laufender Kamera und vor all' den Zeugen zu töten. Es war ein Versehen, dass er starb. Tragisch.

Man vermeidet so etwas, indem man Polizisten eine bessere Ausbildung zukommen lässt - mehr Kampfsport wäre wohl angebracht. Da lernt man auch, wie man jemandem weh tun darf und wie nicht.

Solche Vorfälle zwanghaft in die Rassismus-Schablone zu pressen, mag zwar ganz nett sein, wenn man ein Sozialer-Gerechtigkeitskrieger ist, der nach einem Anlass dürstet, seine Show abzuziehen, um allen zu zeigen, wie sehr man doch moralisch überlegen ist. Es scheint mir aber in der Sache nicht zielführend zu sein. Polizisten erhalten dadurch keine bessere Ausbildung - Schulungen in Antirassismusgedöns helfen nicht im Polizeialltag. Und zudem facht es Ausschreitungen an, wie wir sie jetzt erleben.


Rassisten bleiben Rassisten, unabhängig von ihrer Ausbildung.

Da hilft wohl nur deren dauerhafte Quarantäne zum Schutz der normalen Bevölkerung.

Nach hier gängiger Diktion sind alle Trumpwähler Rassisten.
Möchtest Du knapp 50% der US-Bevölkerung einsperren?
Wer soll die bewachen? Die andern 50%?


Es gibt sowohl in den USA als auch in der BRD eine positive Selektion für Reaktionäre aller Art in Polizei, Militär und Geheimdiensten, weshalb rückständige = rechte Ansichten dort auch überproportional vertreten sind. Dieses Problem löst man nicht durch Ausbildung, schon gar nicht mit einer Ausbildung, bei der Rassismus, wie Lila Dingsda fordert, kein Thema sein soll.

Sondern das könnte man nur lösen, indem man Reaktionäre aus diesen Institutionen möglichst heraus hält und zusätzlich eine menschenrechtlich orientierte Ausbildung forciert. Dies war übrigens just das Polizei- und Militärkonzept von Hugo Chavez. Es ist aber bisher in Venezuela nicht zur Umsetzung gekommen, wie auch so Vieles andere nicht. Aber so müsste eine fortschrittliche Polizei- und Militär- und Geheimdienstpolitik aussehen.

Was die rassistischen Täter mit Uniform in USA, BRD, usw. betrifft, so empfehle ich wie gesagt, die dauerhafte Quarantäne zum Schutz der normalen Bevölkerung.
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fwo
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Beitrag(#2213789) Verfasst am: 31.05.2020, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....
Das geht an der Sache vorbei. Aufgeklärte verzichten bei Menschen von "Rasse" sprechen, weil der Begriff für alle Zeit verbrannt ist, wenn man den Eindruck vermeiden will, daß man mit der Idee Menschen zu züchten sympathisiert. Ihr wisst schon NS und so. Das ist eigentlich alles.
Du und fwo können über diese Tatsache empört sein, aber so ziemlich jeder Viertklässler könnte es euch erklären.

Es ist zweifellos richtig, dass man Viertklässlern ganz viel eintrichtern kann. Ob das besonders klug ist, was sie dann dahersagen können, ist aber eine andere Sache.

Btw: Die Idee, Menschen zu züchten, war und ist in jeder Gesellschaft existent, in der geregelt wird, wer wen zu heiraten hat. Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.
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Beitrag(#2213791) Verfasst am: 31.05.2020, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Das geht an der Sache vorbei. Aufgeklärte verzichten bei Menschen von "Rasse" sprechen, weil der Begriff für alle Zeit verbrannt ist, wenn man den Eindruck vermeiden will, daß man mit der Idee Menschen zu züchten sympathisiert. Ihr wisst schon NS und so. Das ist eigentlich alles.
Du und fwo können über diese Tatsache empört sein, aber so ziemlich jeder Viertklässler könnte es euch erklären.

Es ist zweifellos richtig, dass man Viertklässlern ganz viel eintrichtern kann. Ob das besonders klug ist, was sie dann dahersagen können, ist aber eine andere Sache.

Btw: Die Idee, Menschen zu züchten, war und ist in jeder Gesellschaft existent, in der geregelt wird, wer wen zu heiraten hat. Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.


Bist du nicht angeblich Biologe? Und dann so wenig Wissen über biologische Kategorien?
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zelig
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Beitrag(#2213792) Verfasst am: 31.05.2020, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.


Tja, alt genug, um sie in unseren Breiten mal zu akzeptieren.
Übrigens triffst auch Du den Punkt nicht genau. Es geht um die ideologisch gesteuerte Definition, wie ein Mensch sein darf, und ein anderer aufgrund der Abweichung von der zentral gesteuerten Norm eben wertlos wird. Das ist die Menschenzucht, die praktiziert wurde. Und die mit dem Begriff "Rasse" unweigerlich konnotiert wird.
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VanHanegem
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Beitrag(#2213794) Verfasst am: 31.05.2020, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Btw: Die Idee, Menschen zu züchten, war und ist in jeder Gesellschaft existent, in der geregelt wird, wer wen zu heiraten hat. Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.

Bei den traditionellen Zwangsheiraten standen wohl eher politische Motive im Vordergrund (nicht nur große Politik, sondern auch im Familien- und Clanbereich.)
Dabei standen die züchterischen Motive nicht nur nicht im Vordergrund, sondern man hat krasse Verstöße gegen den Zuchtgedanken (Inzucht) billigend in Kauf genommen. (deren Risiken wohl schon seit der Antike bekannt waren) Ein Klassiker die Habsburger Lippe.
Den Zuchtgedanken mit dem Ziel einer "Verbesserung" der Menschheit kenne ich eigentlich erst seit Darwin & Co.
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VanHanegem
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Beitrag(#2213795) Verfasst am: 31.05.2020, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Das ist die Menschenzucht, die praktiziert wurde. Und die mit dem Begriff "Rasse" unweigerlich konnotiert wird.

Da arbeitest Du EINE Schiene des Rassismus heraus, es gibt aber deren 2:

(1) traditionelle Version ist den eigenen Clan für DIE Menschen zu halten (Selbstbezeichnungen wie Kanak, Cheyenne, Aleman etc.) Daraus könnte man dann im Umkehrschluss machen, dass die nicht-Clan Mitglieder dadurch entmenscht würden, aber das wäre noch zu zeigen, ob das historisch wirklich so stattgefunden hat.

(2) der Darwinsche Rassismus, der den tierischen Zuchtgedanken direkt auf den Menschen überträgt.

Ein Verhalten/Überzeugung nach (1) würde heute klar als Rassismus identifiziert, der Begriff "Rasse" kommt aber eher aus (2)
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zelig
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Beitrag(#2213796) Verfasst am: 31.05.2020, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das ist die Menschenzucht, die praktiziert wurde. Und die mit dem Begriff "Rasse" unweigerlich konnotiert wird.

Da arbeitest Du EINE Schiene des Rassismus heraus, es gibt aber deren 2:


An dieser Stelle rede ich überhaupt nicht allgemein über Rassismus, sondern über die Unmöglichkeit, den Rassebegriff wertfrei zu verwenden, wenn man von Menschen redet.
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Zumsel
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Beitrag(#2213797) Verfasst am: 31.05.2020, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Btw: Die Idee, Menschen zu züchten, war und ist in jeder Gesellschaft existent, in der geregelt wird, wer wen zu heiraten hat. Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.

Bei den traditionellen Zwangsheiraten standen wohl eher politische Motive im Vordergrund (nicht nur große Politik, sondern auch im Familien- und Clanbereich.)
Dabei standen die züchterischen Motive nicht nur nicht im Vordergrund, sondern man hat krasse Verstöße gegen den Zuchtgedanken (Inzucht) billigend in Kauf genommen. (deren Risiken wohl schon seit der Antike bekannt waren) Ein Klassiker die Habsburger Lippe.
Den Zuchtgedanken mit dem Ziel einer "Verbesserung" der Menschheit kenne ich eigentlich erst seit Darwin & Co.


Ja, dass es gerade die gesellschaftliche Elite war (der Adel) die sich durch Inzucht biologisch fortlaufend selbst degenerierte, zeigt halt wie problematisch es ist, biologische Kategorien zur Beschreibung gesellschaftlicher Konventionen heranzuziehen. Aber natürlich ist auch die Vorstellung einer "Verbesserung" der Menschheit durch Zucht nicht einfach nur plumpen Biologismus als Folge eines naiven naturalistischen Weltbildes geschuldet, sondern dieses naive naturalistische Weltbild ist in dieser Form eben auch Ausdruck einer Ideologie, in der alles (und damit eben auch der Mensch selbst) unter dem Gesichtspunkt der Wareproduktion und jede gesellschaftliche Interaktion unter dem der Konkurrenz verstanden wird.
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Skeptiker
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Beitrag(#2213798) Verfasst am: 31.05.2020, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Btw: Die Idee, Menschen zu züchten, war und ist in jeder Gesellschaft existent, in der geregelt wird, wer wen zu heiraten hat. Die freie Wahl des Ehepartners ist historisch ziemlich neu und absolut nicht überall gegeben.

Bei den traditionellen Zwangsheiraten standen wohl eher politische Motive im Vordergrund (nicht nur große Politik, sondern auch im Familien- und Clanbereich.)
Dabei standen die züchterischen Motive nicht nur nicht im Vordergrund, sondern man hat krasse Verstöße gegen den Zuchtgedanken (Inzucht) billigend in Kauf genommen. (deren Risiken wohl schon seit der Antike bekannt waren) Ein Klassiker die Habsburger Lippe.
Den Zuchtgedanken mit dem Ziel einer "Verbesserung" der Menschheit kenne ich eigentlich erst seit Darwin & Co.


Rassismus und Sozialdarwinismus sind aber zwei verschiedene Sachen, bitte nicht verwechseln:

- Rassismus ist völkisch orientiert und unterteilt die Menschheit in verschieden wertige Völker, sortiert nach ökonomischer Produktivität, militärischer Mächtigkeit und solchen Dingen. Rassismus bedeutet eine horizontale Teilung der Menschheit zwischen den Nationen.

- Sozialdarwinismus ist klassenmäßig orientiert und unterteilt die Menschheit in verschieden wertige Klassen, sortiert nach sozioökonomischen Kriterien. Hier kommt der *Züchtungsgedanke* ins Spiel, der aber letzten Endes eine Verfälschung bestimmter Teilaspekte des Darwinismus darstellt und Natur mit Gesellschaft gleichzusetzen versucht. Dabei ist eine Intention des Sozialdarwinismus vor allem auch die, die Gesellschaft als *gesetzt* anzusehen und die Individuen so *zu züchten*, dass diese an die gesetzte Gesellschaft angepasst seien anstatt nun umgekehrt Gesellschaft so zu organisieren, dass diese sich an die Individuen anpasst. Sozialdarwinismus bedeutet eine vertikale Teilung der Menschheit innerhalb einer Nation.

Im Faschismus und anderen rechten Ideologien vermischen sich Rassismus und Sozialdarwinismus. Analytisch muss man dennoch Beides auseinander halten.
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Zumsel
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Beitrag(#2213802) Verfasst am: 31.05.2020, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Im Faschismus und anderen rechten Ideologien vermischen sich Rassismus und Sozialdarwinismus.


Diese "Vermischungen" sind allerdings auch keine bloße Zufälligkeit, denn die Disharmonie, die durch die innere soziale Spaltung der Gesellschaft hergestellt wird, soll dann andererseits durch die Idee der "Volksgemeinschaft" o.ä. wieder ausgeglichen werden, wobei dann je nach Kontext mal das eine, mal das andere als das Primäre, das eigentlich wesentliche und identitätsstiftende wahrgenommen wird, wodurch das ganze Konstrukt aber auch notwendig fragil bleiben muss.
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