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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#221941) Verfasst am: 30.11.2004, 13:28 Titel: KapitalismusKapitalismusKapitalismus KapitalismusKapitalismus und nochmal |
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Kommt nach dem Kapitalismus etwas anderes? Und wenn ja was?
Ich meine: Nein. Nach dem Ende des Spätkapitalismus kommt der Frühkapitalismus.
Der Grund dafür ist folgender: Der Kapitalismus (so Marx) tendiert zu einem Gesellschaftssystem, in dem immer weniger Kapitalisten über immer mehr Bürger (das ist mir der beste begriff) verfügen.
Die gewaltigen fusionierten Konzerne mit ihren Quasimonopolen können sich aber irgendwann nicht mehr halten. Denn wie wir wissen führen Monopole meist zu Trägheit und Stillstand bzw. Qualitätsverfall.
In einer dermaßen stark monopolisierten Gesellschaft wie de rheutigen jedoch passietr etwas erstaunliches: Den Monopolisten erwächst Konkurrnez aus Kleinunternehmen, die mit ihrer gemeinsamen Wirtschaftskraft dem alten Herrn über das Feld ernsthafte Konkurrenz machen (siehe Microsoft oder KarstadtQuelle). Der Monopoist verliert sein Monopol und schrumpft oder geht unter.
Das Ergebnis ist eine Gesellschaft mit vielen kleinen Unternehmen auf einem gebiet - das Wachstum und damit mittlelfristig die Konzentration des Kapitals kann wieder von neuem beginnen. Bis irgendwan wieder ein Monopol besteht - und dieses wieder gebrochen wird weil erneut neue Kleinunternehmen den Monopolisten ersetzen.
Auf diese Weise ist der Kapitalismus selbsterhaltend.
Widersprüche, Gegenargumente? (hoffe ich doch)
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 02.12.2004, 17:47, insgesamt einmal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#221973) Verfasst am: 30.11.2004, 15:33 Titel: |
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Ich würde sagen der Kapitalismus differenziert sich immer feiner. Die Großkonzerne beschäftigen ja zunehmend Subunternehmer, die wiederum meist von einem oder mehreren Kapitalisten geleitet werden, und selbst die beschäftigen z. T. Subunternehmer.
Letztendlich gibt es dann schon so etwas wie eine Hierarchie oder ein Monopol; nur die unteren und mittleren Ebenen werden ausgetauscht und haben kein Monopol.
Aber ich suag mir das jetzt auch echt aus den Fingern, ich hab noch kein einziges Buch über wirtschaftliche Zusammenhänge gelesen (außer Marx, aber das hab ich alles wieder vergessen)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#221985) Verfasst am: 30.11.2004, 16:08 Titel: |
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Ich würde vermuten, dass der Kapitalismus nicht das letzte System sein wird. Man dachte auch vor Aufklärung und industrieller Revolution, Merkantilismus und Absolutismus seien "das letzte System", aber da konnte man noch nicht die geistigen und materiellen Entwicklungen der Zukunft voraussehen. Im Üblichen hat Shadaik in seinem Eingangsposting mögliche geistige oder auch wissenschaftliche Errungenschaften der Zukunft überhaupt nicht berücksichtigt, sondern sich nur auf die Wirtschaft konzentriert, eine einseitige Sichtweise. Darum glaube ich auch nicht, dass der Kapitalismus das letzte System sein wird.
Ich glaube aber auch nicht, dass der Sozialismus (nach Marx) dem Kapitalismus folgen wird, da ich den Sozialismus in komplexeren ("größeren") Systemen für nicht funktionabel halte.
Kleine Übung: Überlege, welcher Teil unseres heutigen Weltbildes schon vor 100, 250, 500, 1000 Jahren präsent war. Welcher Teil unseres Weltbildes wird noch in 100, 250, 500, 1000 Jahren aktuell sein?
Übung entnommen aus R.A. Wilson: "Der Neue Prometheus"
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#221987) Verfasst am: 30.11.2004, 16:12 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ich würde vermuten, dass der Kapitalismus nicht das letzte System sein wird. Man dachte auch vor Aufklärung und industrieller Revolution, Merkantilismus und Absolutismus seien "das letzte System", aber da konnte man noch nicht die geistigen und materiellen Entwicklungen der Zukunft voraussehen. Im Üblichen hat Shadaik in seinem Eingangsposting mögliche geistige oder auch wissenschaftliche Errungenschaften der Zukunft überhaupt nicht berücksichtigt, sondern sich nur auf die Wirtschaft konzentriert, eine einseitige Sichtweise. Darum glaube ich auch nicht, dass der Kapitalismus das letzte System sein wird.
Ich glaube aber auch nicht, dass der Sozialismus (nach Marx) dem Kapitalismus folgen wird, da ich den Sozialismus in komplexeren ("größeren") Systemen für nicht funktionabel halte.
Kleine Übung: Überlege, welcher Teil unseres heutigen Weltbildes schon vor 100, 250, 500, 1000 Jahren präsent war. Welcher Teil unseres Weltbildes wird noch in 100, 250, 500, 1000 Jahren aktuell sein?
Übung entnommen aus R.A. Wilson: "Der Neue Prometheus" |
Das es Tagsüber hell und Nachts dunkel ist?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#221988) Verfasst am: 30.11.2004, 16:21 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Das es Tagsüber hell und Nachts dunkel ist? |
Selbst das ist ja heute in Großstädten z.B. nicht mehr der Fall: Dort ist es nachts hell und tagsüber noch heller...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#222049) Verfasst am: 30.11.2004, 18:37 Titel: |
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Was auch immer kommen mag...der heutige Kapitalismus wird noch lange andauern
Die Monopolisten haben heute einen so großen Einfluß auf die Regierungen, daß sie praktisch selbst die Gesetzte machen.
Schlimmer noch, Demokratie und freie Marktwirtschaft werden durch den Imperialismus bis zur Unkenntlichkeit ausgehölt.
Eine Abkehr hiervon ist nicht absehbar, da die "global player" der westlichen Welt inzwischen auch über die Einsetzung millitärischer Gewalt (mit)bestimmen --> Irak
Welche Konkurrenz gibt es denn für Monopolisten wie z.B. Microsoft ? Open Source ? Nein !
Das freie Betriebssystem Linux wird von MS wirkungvoll bekämpft.
Und von Hardwareherstellern weitestgehend boykottiert. Warum wohl ?
Die Krönung sind die lächerlichen Softwarepatente die Linux den Rest geben werden. Durchgesetzt von MS & Co. auch in der EU
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#222063) Verfasst am: 30.11.2004, 19:13 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Was auch immer kommen mag...der heutige Kapitalismus wird noch lange andauern |
Definiere "lang".
Stefan hat folgendes geschrieben: | Die Monopolisten haben heute einen so großen Einfluß auf die Regierungen, daß sie praktisch selbst die Gesetzte machen. |
Es kommt nicht darauf an, wer die Gesetze macht, sondern wer sich daran hält.
Bevor einem Moderator die Idee kommen könnte: DAS IST KEIN AUFRUF ZUM GESETZESVERSTOSS!
Stefan hat folgendes geschrieben: | Schlimmer noch, Demokratie und freie Marktwirtschaft werden durch den Imperialismus bis zur Unkenntlichkeit ausgehölt. |
Das ist durchaus richtig.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Eine Abkehr hiervon ist nicht absehbar, da die "global player" der westlichen Welt inzwischen auch über die Einsetzung millitärischer Gewalt (mit)bestimmen --> Irak |
Situation Normal - Alles am Arsch...
Stefan hat folgendes geschrieben: | Welche Konkurrenz gibt es denn für Monopolisten wie z.B. Microsoft? |
Das ist die falsche Frage.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Open Source? |
Keine Ahnung.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Das freie Betriebssystem Linux wird von MS wirkungvoll bekämpft. |
Das ist wohl kaum die Schuld von Linux.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Und von Hardwareherstellern weitestgehend boykottiert. |
Mach' doch 'ne Hardwarefirma auf...
Stefan hat folgendes geschrieben: | Die Krönung sind die lächerlichen Softwarepatente die Linux den Rest geben werden. |
Demonstrier' doch dagegen!
Was ich damit sagen will: Beklag' dich nicht! Mach' 'was dagegen!
(Pessimismus und Lethargie gehen oft Hand in Hand...)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#222072) Verfasst am: 30.11.2004, 20:21 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | Was auch immer kommen mag...der heutige Kapitalismus wird noch lange andauern |
Definiere "lang".
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Vermag ich nicht zu sagen...jedenfalls glaube ich nicht, das ich mal was anderes erleben werde. Meine Kinder wohl auch nicht.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Was ich damit sagen will: Beklag' dich nicht! Mach' 'was dagegen!
(Pessimismus und Lethargie gehen oft Hand in Hand...) |
Sicher hast Du mit dieser Aussage recht !!
Ich gehe auch mal davon aus, daß Du "was dagegen machst".
Aber: Es ist nicht einfach sich erfolgreich zu engagieren, die Frustgrenze ist nicht weit weg (meine Meinung).
Schau Dich um in der Welt, es ist doch wie der Kampf gegen Windmühlen
Und trotzdem hast Du recht ! Aber, ich finde das schon das bloße sich damit auseinandersetzen (z.B. hier im FGH), bei Diskussionen mit Freunden und Kollegen, das "drauf aufmerksam machen" und "hinterfragen" ist auch ein Beitrag.
Denn das größte Problem ist doch, das die allermeisten sich dieses Problemes nicht einmal bewußt sind.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#222099) Verfasst am: 30.11.2004, 23:04 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Vermag ich nicht zu sagen...jedenfalls glaube ich nicht, das ich mal was anderes erleben werde. Meine Kinder wohl auch nicht. |
Davon bin ich nicht überzeugt.
Sagen wir es mal so: Auf die nächsten 8 Jahre darf man gespannt sein.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Sicher hast Du mit dieser Aussage recht!!
Ich gehe auch mal davon aus, daß Du "was dagegen machst". |
Na ja, ich war auch schon 'mal aktiver, aber ich habe für 2005 auch wieder Einiges geplant.
Ich bin jedoch kein Politiker. Meine Aktionen sind weniger politisch, sondern mehr surrealistisch. Oder so...
Stefan hat folgendes geschrieben: | Aber: Es ist nicht einfach sich erfolgreich zu engagieren, die Frustgrenze ist nicht weit weg (meine Meinung). |
Dann engagiere dich auf eine Art, die dir Spaß macht...
Die positive Einstellung ist das Wichtigste. Und du kennst ja den Butterfliegen-Effekt. Oder so...
Stefan hat folgendes geschrieben: | Schau Dich um in der Welt, es ist doch wie der Kampf gegen Windmühlen |
Das Problem ist, dass die meisten Menschen keine Position, sondern eine Negation haben. Selbst Kommunismus und Liberalismus definieren sich ja mehr über das, was sie nicht wollen (Kommunismus will keinen Privatbesitz an Produktionsmitteln - was das Selbe ist wie gar keinen Privatbesitz, und Liberalismus will keine staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft und keinen Privilegienabbau - was schon in sich selbstwidersprüchlich ist) - und bei den Rechten ist es noch schlimmer!
Die einzige Position ist m.E. ewiges Fragen und ewiges Fragen aufwerfen (was nicht heisst, dass man nichts glauben darf!). Sobald man eine feste Überzeugung hat, ist man meiner Erfahrung nach immer irgendwo in der Negation. Ich weiss, dass das paradox klingt. Ist sozusagen mein persönliches Zen.
Deshalb bin ich politisch Nicht-Euklidiker.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Und trotzdem hast Du recht ! Aber, ich finde das schon das bloße sich damit auseinandersetzen (z.B. hier im FGH), bei Diskussionen mit Freunden und Kollegen, das "drauf aufmerksam machen" und "hinterfragen" ist auch ein Beitrag. |
Wobei die Informationssammlung viel subversiver sein kann als die Meinungsverkündung...
Stefan hat folgendes geschrieben: | Denn das größte Problem ist doch, das die allermeisten sich dieses Problemes nicht einmal bewußt sind. |
Richtig. Bewusstheit ist mein Ziel. Im Grunde sogar Über-Bewusstheit.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#222117) Verfasst am: 30.11.2004, 23:39 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Ich würde vermuten, dass der Kapitalismus nicht das letzte System sein wird. |
Das Sozialbewusstsein der Menschen hat sich mit dem Fortschreiten der Zivilisation laufend verbessert, auch wenn in den letzten beiden Jahrzehnten bis heute kaum was davon zu merken war.
Tja... Wahrscheinlich stossen alle Lebewesen irgendwann an ihre eigenen Grenzen. Möglicherweise ist der Kapitalismus auch schon das höchste Sozialgefüge, was ein Homo Sapiens Sapiens erreichen kann...
Manchen erscheint diese These schwachsinnig. Das trifft meiner Meinung nach aber nicht zu.
Es hat Experimente gegeben, wo man versucht hat, eine Gesellschaft zu bilden, die mehr Sozialbewusstsein als der Kapitalismus erfordert. Diese sind jedoch reihenweise gescheitert, oder besser gesagt, ihre Erfolge fielen weit nüchterner und um ganze Breiten opferreicher aus, als es viele gehofft hatten.
Kleine Gesellschaften, welche sich freiwillig auf sowas einlassen und sich gut verstehen lassen sich noch kommunistisch organisieren. Der größte Erfolg hierbei stellt die Kibbuz dar. Das sind israelische Kellektivgemeinschaften:
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Als Kibbuzim (pl.) bezeichnet man ländliche Kollektivsiedlungen in Israel mit gemeinsamem Eigentum und basisdemokratischen Strukturen. Es gibt etwa 270 dieser Dörfer mit einer Größe von bis zu 1000 Einwohnern, zu Neugründungen kommt es heute kaum mehr.
Weitere landwirtschaftliche Siedlungsformen sind die zahlreicheren (etwa 400) Moschawim, die genossenschaftlich organisiert sind, sowie Mischformen aus Kibbuz und Moschaw. Eine weitere Form sind schließlich die (deutlich weniger als 100) Moschawot, die mit europäischen Dörfern vergleichbar sind.
Im Zusammenhang mit den Kibbuzim werden häufig die Begriffe Kommunismus oder Sozialismus verwendet. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Kibbuzim - anders als die sozialistischen Staaten des ehemaligen Ostblocks -auf Freiwilligkeit basieren.
Unterscheiden lassen sich generell säkulare Kibbuzim, die die jüdischen religiösen Traditionen nicht mehr als verbindlich betrachten (obwohl vielfach die Feste noch begangen werden), und religiöse Kibbuzim, die in verschiedenen Richtungen die religiösen Traditionen pflegen und für ihre Mitglieder als verbindlich betrachten. |
Diese Organisationen haben sich nicht zuletzt als eine Überlebensstrategie einer lange Zeit unterdrückten Gemeinschaft bewährt.
Die Juden wurden aus ihrer Heimat vertrieben und lange Zeit ein Aussenseiterdasein gehabt. Die Massenmorde unter den Nazis haben der Zionistenbewegung einen Enormen auftrieb gegeben.
Als der jüdische Staat - der Traum vieler Juden - gegründet wurde, stand er schnell vielen Herausforderungen entgegen. Die dort wohnenden Araber wurden nämlich ihrerseits von den israelischen Einwanderern bedrängt. Tatsächlich waren die Bedingungen in dieser Region bereits vor dieser Masseneinwanderung schwierig. Das eher unwirtliche Land wurde überbevölkert von oftmals mittellosen Einwanderern, die noch lange Zeit in Zelten von Flüchtlingslagern hausen mussten.
Kaum nach der Unabhängigkeit wurde Israel von vielen seiner arabischen Nachbarn angegriffen. Die Übermacht der Araber und die schwierige wirtschaftliche Lage Israels waren erdrückend. Die Juden, die die mörderische Verfolgung unter den Nazis in lebhafter erinnerung hatten, kämpften in einer agonie, in einem quasi kollektivem Überlebenskampf gegen die Invasoren. Das verband die Menschen. Und solche Fälle machten auch kollektive Organisationen, wie den Kibbuz erfolgreich.
Menschen, die sich zu einander zugehörig fühlen und auf einander angewiesen sind, können gut zusammenarbeiten.
Im Normalfall wäre, nehme ich mal an, ein Kibbuz nicht so erfolgreich und könnte nur in noch kleineren Größen bestehen.
Es ist natürlich schon ein Phänomen, das mit den Kibbuz. Was noch weit Schwierigeres ist aber, wenn man einen ganzen Staat so zu organisieren versucht.
Der Mensch wird eben normalerweise nicht für eine anonyme Allgemeinheit arbeiten wollen, wenn es ihm nicht selbst einen Nutzen bringt. Soweit ist der Mensch nie gewesen und wird auch voraussichtlich nicht sein. So hoch entwickelt ist eben kein Lebewesen dieser Welt. Nichteinmal die Staatenbildenden Insekten, welche zb. dazu tendieren, die Nester ihrer am nächsten Verwandten bevorzugt zu pflegen und versorgen...
Also stellt sich eben immer noch die Frage: Ist der Kapitalismus wirklich die Spitze der menschlichen Errungenschaften?
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#222125) Verfasst am: 30.11.2004, 23:52 Titel: |
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Obwohl eigentlich muss ich sagen, dass ein Kibbuz tatsächlich auch in vielen anderen Situationen eine sehr intelligente Sache ist, wenn es auf der Freiwilligkeit beruht.
Allerdings müsste es gelingen, das Sozialbewusstsein mit der Individualität zu verbinden.
Wie wäre es mit einem Experiment, einem FGH-Kollektiv, wo eine Siedlung gebaut, modernisiert und organisiert wird?
Wenn alle ernsthaft anpacken und wirklich sparsam mit den Ressourcen umgegangen wird, dann könnte es gut gelingen, so eine Gemeinschaft auf Erfolgskurs zu bringen. Aber es muss eben auch viel individuelle Freiheit bei gleichzeitigem Kollektivbewusstsein und eine große Portion an gegenseitigem Vertrauen sowie Toleranz geben...
...Doch wie gesagt. Eine anonyme große Masse, wie die einer Stadt oder gar eines ganzen Staates lässt sich nicht erfolgreich auf diese Weise organisieren...
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#222131) Verfasst am: 01.12.2004, 00:08 Titel: |
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Versteh' mich nicht falsch, Kossuth. Ich bin kein Sozialist. Ich bin nur nicht der Meinung, dass der momentane Monopolkapitalismus die Endstufe menschlicher Sozialentwicklung ist.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#222140) Verfasst am: 01.12.2004, 00:24 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | In einer dermaßen stark monopolisierten Gesellschaft wie de rheutigen jedoch passietr etwas erstaunliches: Den Monopolisten erwächst Konkurrnez aus Kleinunternehmen, die mit ihrer gemeinsamen Wirtschaftskraft dem alten Herrn über das Feld ernsthafte Konkurrenz machen (siehe Microsoft oder KarstadtQuelle). Der Monopoist verliert sein Monopol und schrumpft oder geht unter.
Das Ergebnis ist eine Gesellschaft mit vielen kleinen Unternehmen auf einem gebiet - das Wachstum und damit mittlelfristig die Konzentration des Kapitals kann wieder von neuem beginnen. Bis irgendwan wieder ein Monopol besteht - und dieses wieder gebrochen wird weil erneut neue Kleinunternehmen den Monopolisten ersetzen. |
Es gibt keine komplette Regeneration, sondern höchstens das Entstehen neuer Kleinkonzerne, die aber in ihrer grossen Mehrzahl der Konkurrenz von Grosskonzernen zum Opfer fallen. Karstadt hat ja kein Problem mit Kleinstunternehmen, sondern mit anderen Grosskonzernen, während die kleinen Händler auch unter einem schwächelnden Karstadt noch sehr leiden müssen. Die Entwicklung ist zwar nicht kontinuirlich - es gibt auch zusammenbrechende Monopole etc. - , aber die Tendenz ist klar in Richtung immer stärkerer Konzentration des Kapitals bei immer weniger Kapitalisten, die über immer grössere Konzerne herrschen.
Von einer Rückkehr zu freien Konkurrenz des frühen Kapitalismus kann keine Rede sein, genauso wenig von einer Regeneration, die die Probleme des Spätkapitalismus lösen würde.
_________________ Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!
The only general I like is called strike
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rabenkrähe Gast
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(#222158) Verfasst am: 01.12.2004, 02:25 Titel: |
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Es ist einfach unsinnig, in dieser Form von Kapitalismus zu schreiben, reinrassiger Kapitalismus wäre nämlich eher dem Feudalismus oder dem Kirchen-Feudalismus zuzuschreiben.
Und ohne diesen Kapitalismus wird es niemals gehen, weil es nicht ohne Kapital geht.
Die Feinheit und das Entscheidende liegt also im Zusatz und im Detail.
In unserem Kapitalismus-thread berichtete Max häufig vom Staatskapitalismus, ich von meinem freizsozial marktwirtschaftlichen Kapitalismus, das Wirtschaftswunder hierzulande wird mit "sozialer Marktwirtschaft" in Verbindung gebracht.
An all diesem ist wesentliches: Ohne Staat kann keine Wirtschaft, keine Gesellschaft funktionieren; ohne Markt auch nicht, Soziales ist immer mehr zu berücksichtiten, das haben sogar die scheuklappigsten "Kapitalisten" begriffen.
Hinzu kommen wesentliche Belange wie Umweltschutz, Rohstoffsituation, Energieverschwendung, technologischer und wissenschaftlicher Fortschritt und, nicht zuletzt, die volkswirtschaftlichen Anker Arbeit und Boden neben dem Kapital.
Wir hatten also immer und überall Kapitalismus, er wird, natürlich, auch weiterhin die Wirtschaft bestimmen.
Entscheidend sind die Zusätze, und je bewußter Menschen sind und werden, je solidarischer sie auch würden, desto mehr werden sie über diese Zusätze bestimmen können.
Die traurige Erfahrung der Geschichte lehrt indes, daß am Anfang ein Desaster stand/steht, ein schwungvoller Aufschwung folgt, Oligo- und MOnopole sich bilden, was ökonomisch und vor allem machttechnisch gemeint ist, und dieses System dann an seiner eigenen Dekadenz zerbricht oder sich in Kriegen verzehrt, und dann geht der ganze Zirkus wieder von vorne los.
Und genau deswegen ist für mich die zentrale Frage, wie dieser Zirkus, der sich im Kleinen wie im Großen beobachten läßt, durchbrochen werden kann, wie Kapitalismus/Ökonomie gestaltet werden kann, um menschlicher und menschlich berechenbarer zu werden.
Womit ich zum letzten komme, was ich in meinen Aufzählungen bisher verschwieg, nämlich der Kontrolle.
Die gesündeste Kontrolle jeder Wirtschaft ist zunächst der Markt, aber eben auch die Rahmenbedingungen, die Menschen, Gesellschaft und Staat stellen.
Deswegen kommt es nach den Desastern auch stets zu den größten Aufschwüngen, weil die Rahmenbedingungen dann noch viel Spielraum lassen.
Je mehr dann reguliert wird, um so schwieriger wird es.
Es bedarf also einer anderen, freizügigeren Kontrolle, des Bewußtsein und realisierter Demokratie.
bin rabenkrähe
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#222187) Verfasst am: 01.12.2004, 09:37 Titel: Politie |
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Ich könnt mir vorstellen, daß durch die politische verdrossenheit (der prozentsatz der unzufriedenen nichtwähler ist ja ständig im steigen begriffen)
eine änderung in richtung mehr mitbestimmung eintreten wird. Da aber dazu auch mehr eigenverantwortung und mehr politische und wirtschaftliche bildung bei jedem einzelnem notwendig ist, um entscheidungen nicht bis zum st. nimmerleinstag aufschieben zu müssen, wird sich vielleicht das system der Politie durchsetzen. Und die Politie könnte dann den kapitalismus eine andere richtung geben. Sir Karl Popper meinte in seinen schriften: "Es ist zwar leicht die Macht zu zentralisieren, aber unmöglich, all das Wissen zu zentralisieren,
das auf viele Individuen verteilt ist und zur weisen Ausübung der zentralen Macht erforderlich wäre." Diese erkenntniss wäre dann der anstoss zur "individualisierung" in der politik und in weiter folge eine änderung der wirtschaftsform.
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#222251) Verfasst am: 01.12.2004, 13:28 Titel: Re: Politie |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: | eine änderung in richtung mehr mitbestimmung |
Das sollte also auf Basisdemokratie hinauslaufen, auf Plebiszite etc.
Das wird letztendlich dazu führen, daß sich die Masse irgendwann wieder einem Führer unterstellt, weil es immer sehr viele geben wird, die keine Bildung haben, wollen, haben können, die die Verantwortung abgeben wollen.
Es wird mit den Menschen nicht möglich sein, Demokratie durchzuführen.
Nicht umsonst sieht das Grundgesetz keine Plebiszite vor, denn man hatte damals noch gut in Erinnerung, daß Hitler so an die Macht gekommen war...
Was heute geschieht: Diejenigen ohne "politische Bildung" werden von Medien und Demagogen aufgehetzt gegen z.B. notwendige Reformen, die von oben Genannten selbst nicht einmal verstanden werden; instrumentalisiert.
Und diese Tendenz wird sich nicht umkehren, weil es immer mehr "politisch Ungebildete" gibt, denen es genügt, wenn sie gelenkt werden von Medien oder Diktatoren.
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#222403) Verfasst am: 01.12.2004, 19:51 Titel: Re: Politie |
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Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: |
Was heute geschieht: Diejenigen ohne "politische Bildung" werden von Medien und Demagogen aufgehetzt gegen z.B. notwendige Reformen, die von oben Genannten selbst nicht einmal verstanden werden; instrumentalisiert. |
Es gibt aber auch "politisch Ungebildete", die von der Politik gegen diejenigen aufgehetzt werden, gegen die sich die sog. Reformen richten (oft sogar gegen sie selbst).
Darin sehe ich heuzutage eine viel größere Gefahr !
Natürlich werden dafür die Medien instrumentalisiert
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Falameezar registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen
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(#222587) Verfasst am: 02.12.2004, 00:31 Titel: Re: Politie |
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Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: |
Das sollte also auf Basisdemokratie hinauslaufen, auf Plebiszite etc.
Das wird letztendlich dazu führen, daß sich die Masse irgendwann wieder einem Führer unterstellt, weil es immer sehr viele geben wird, die keine Bildung haben, wollen, haben können, die die Verantwortung abgeben wollen.
Es wird mit den Menschen nicht möglich sein, Demokratie durchzuführen.
Nicht umsonst sieht das Grundgesetz keine Plebiszite vor, denn man hatte damals noch gut in Erinnerung, daß Hitler so an die Macht gekommen war...
Was heute geschieht: Diejenigen ohne "politische Bildung" werden von Medien und Demagogen aufgehetzt gegen z.B. notwendige Reformen, die von oben Genannten selbst nicht einmal verstanden werden; instrumentalisiert.
Und diese Tendenz wird sich nicht umkehren, weil es immer mehr "politisch Ungebildete" gibt, denen es genügt, wenn sie gelenkt werden von Medien oder Diktatoren. |
Wenn man den demokratischen Gedanken nur auf der politischen Ebene zuläßt, dann mag das zutreffen. Das Ende vom Lied wird dann wieder ein Diktator od. aber eine Revolution sein, auf jeden Fall blutige Gewalt.
Der Fortschritt der Menschheit resultierte zu einem Großteil aus der Bereitschaft, bestehende Tabus (Denkverbote, wie z.B. bestehende Besitz- u. Machtverhältnisse) in Frage zu stellen.
_________________ Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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rabenkrähe Gast
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(#222624) Verfasst am: 02.12.2004, 03:24 Titel: Re: Politie |
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Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: | eine änderung in richtung mehr mitbestimmung |
Das sollte also auf Basisdemokratie hinauslaufen, auf Plebiszite etc.
Das wird letztendlich dazu führen, daß sich die Masse irgendwann wieder einem Führer unterstellt, weil es immer sehr viele geben wird, die keine Bildung haben, wollen, haben können, die die Verantwortung abgeben wollen.
Es wird mit den Menschen nicht möglich sein, Demokratie durchzuführen.
Nicht umsonst sieht das Grundgesetz keine Plebiszite vor, denn man hatte damals noch gut in Erinnerung, daß Hitler so an die Macht gekommen war...
Was heute geschieht: Diejenigen ohne "politische Bildung" werden von Medien und Demagogen aufgehetzt gegen z.B. notwendige Reformen, die von oben Genannten selbst nicht einmal verstanden werden; instrumentalisiert.
Und diese Tendenz wird sich nicht umkehren, weil es immer mehr "politisch Ungebildete" gibt, denen es genügt, wenn sie gelenkt werden von Medien oder Diktatoren. |
Na, vor allem wird den meisten ihre Überflüssigkeit und ERsetzbarkeit demonstriert.
Und warum sollten sich Überflüssige und Ersetzbare für was auch immer einsetzen?
bin rabenkrähe
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#222772) Verfasst am: 02.12.2004, 16:53 Titel: |
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max hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | In einer dermaßen stark monopolisierten Gesellschaft wie de rheutigen jedoch passietr etwas erstaunliches: Den Monopolisten erwächst Konkurrnez aus Kleinunternehmen, die mit ihrer gemeinsamen Wirtschaftskraft dem alten Herrn über das Feld ernsthafte Konkurrenz machen (siehe Microsoft oder KarstadtQuelle). Der Monopoist verliert sein Monopol und schrumpft oder geht unter.
Das Ergebnis ist eine Gesellschaft mit vielen kleinen Unternehmen auf einem gebiet - das Wachstum und damit mittlelfristig die Konzentration des Kapitals kann wieder von neuem beginnen. Bis irgendwan wieder ein Monopol besteht - und dieses wieder gebrochen wird weil erneut neue Kleinunternehmen den Monopolisten ersetzen. |
Es gibt keine komplette Regeneration, sondern höchstens das Entstehen neuer Kleinkonzerne, die aber in ihrer grossen Mehrzahl der Konkurrenz von Grosskonzernen zum Opfer fallen. Karstadt hat ja kein Problem mit Kleinstunternehmen, sondern mit anderen Grosskonzernen, während die kleinen Händler auch unter einem schwächelnden Karstadt noch sehr leiden müssen. Die Entwicklung ist zwar nicht kontinuirlich - es gibt auch zusammenbrechende Monopole etc. - , aber die Tendenz ist klar in Richtung immer stärkerer Konzentration des Kapitals bei immer weniger Kapitalisten, die über immer grössere Konzerne herrschen.
Von einer Rückkehr zu freien Konkurrenz des frühen Kapitalismus kann keine Rede sein, genauso wenig von einer Regeneration, die die Probleme des Spätkapitalismus lösen würde. |
Gut, im Bereich Supermarktketten ist es noch zu früh für so eine Aussicht.
Anders aber im Bereich Videospiele: Ende der neunziger brachte Sony hier den Markt zum Einbruch, verdammte Nintendo auf den zweiten Platz. Sega ging Pleite. Jetzt ist der Vidoespielmarkt freier als zuvor.
Bei den Grafikkarten wechseln sich die Herstellernamen der jewieligen Besten alle zwei Jahre ab - teils sind die neuen Newcomer.
CPU waren ein paar Jahre lang von Intel. Infineon und AMD beanspruchen mittlerweile aber auch ein Stück vom Kuchen.
Microsoft wir dmit Sicherheit nicht an Unix zu Grunde gehen - aber an der mangelnden Qualität von Windows. Wer sich hier den Kuchen teilt ist noch nicht abzusehen.
Schnellrestaurants gehörten früher fast nur McDonalds. Jetzt streiten Burger King und etliche Spezialketten (Extremum KFC) mit.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#222776) Verfasst am: 02.12.2004, 16:57 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Microsoft wir dmit Sicherheit nicht an Unix zu Grunde gehen - aber an der mangelnden Qualität von Windows. Wer sich hier den Kuchen teilt ist noch nicht abzusehen. | DAs MS draufgeht wage ich zu bezweifeln. Zitat: |
Schnellrestaurants gehörten früher fast nur McDonalds. Jetzt streiten Burger King und etliche Spezialketten (Extremum KFC) mit. | In Deutschland vielleicht. Als ich 1986 in London war, das ist imerhin nicht erst "jetzt", bin ich weit öfters über Burger King als über McDoof gestolpert.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
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(#222786) Verfasst am: 02.12.2004, 17:11 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Microsoft wir dmit Sicherheit nicht an Unix zu Grunde gehen - aber an der mangelnden Qualität von Windows. Wer sich hier den Kuchen teilt ist noch nicht abzusehen. | DAs MS draufgeht wage ich zu bezweifeln. |
Momentan haben sie dafür noch zuviel Geld. Aber die Xbox kränkelt, die Office-Software wird von immer mehr Einrichtungen und Firmen aus Kostengründen ersetzt und der Explorer bekommtz ebenfalls massiv Konkurrenz und einen schlechten Ruf.
MS wird überleben, aber Windows wird in sechs, sieben Jahren völlig anders aussehen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#222789) Verfasst am: 02.12.2004, 17:14 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Windows wird in sechs, sieben Jahren völlig anders aussehen. |
Auch das wage ich zu bezweifeln , aber ich werd`s trotzdem weiter nutzen- wahrscheinlich grade deshalb.
Das aktuelle Windows sieht genauo aus wie Windows 95. Zehn Jahre alt und optisch kein nennenswerter Unterschied erkennbar für Otto Normalverbraucher.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
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(#222792) Verfasst am: 02.12.2004, 17:18 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Windows wird in sechs, sieben Jahren völlig anders aussehen. |
Auch das wage ich zu bezweifeln , aber ich werd`s trotzdem weiter nutzen- wahrscheinlich grade deshalb.
Das aktuelle Windows sieht genauo aus wie Windows 95. Zehn Jahre alt und optisch kein nennenswerter Unterschied erkennbar für Otto Normalverbraucher. |
Ja, und technisch hat es auch immer noch die gleiche Leistungsfähigkeit wie Win 3.1
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Zebra Gast
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(#222794) Verfasst am: 02.12.2004, 17:19 Titel: |
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
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(#222796) Verfasst am: 02.12.2004, 17:21 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: |  |
Tschuldigung, Reflex.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#222797) Verfasst am: 02.12.2004, 17:21 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: |  |
Und wegen meines Scheiss von vorhin (eh wissen):
(De Beukelaer weiss wohl schon , warum sie den Doppelkeks erfunden haben )
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Zebra Gast
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(#222830) Verfasst am: 02.12.2004, 17:46 Titel: |
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Riptorleinchen, ich weiß ja net, was du meintest... ich warte immer noch auf eine Editierung des Threadtitels
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
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(#222833) Verfasst am: 02.12.2004, 17:48 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: | Riptorleinchen |
Na, dann will ich mal nicht so sein...
Zitat: | ich weiß ja net, was du meintest... |
Widoof-Schlechtmache.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#222835) Verfasst am: 02.12.2004, 17:49 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: | Riptorleinchen, ich weiß ja net, was du meintest... ich warte immer noch auf eine Editierung des Threadtitels  |
Du meinst, er könnte noch ein paar Buchstaben anfügen, zum besseren Verständnis?
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