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Rassismus?!
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2220297) Verfasst am: 15.08.2020, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte ja umgekehrt fragen, zu wem man gehen würde, wenn man selber Drogen kaufen wollte.
Zum Nafri, zum N<zensur> oder zur alten weissen Oma mit Rollator?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#2220301) Verfasst am: 15.08.2020, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aber selbst wenn man das macht, hätte man damit immer noch nicht das eine mit dem anderen gerechtfertigt, wie du es oben getan hast. Du checkst offenbar einfach wirklich nicht, welche Funktion diese Reihung in deiner eigenen Aussage haben musste, um irgendeinen Sinn zu ergeben. Oder du willst uns trollen. Den Eindruck erwecken jedenfalls die abwegigen Vergleiche zu deiner Aussage.

Tja, dass ich das eine mit dem anderen gerechtfertigt haben soll, entsteht halt nur in deinem Kopf und lässt sich anhand des Niedergeschriebenen nicht beweisen.

Stimmt, deswegen habe ich ja inzwischen eingeräumt, dass es auch eine alternative Verständnismöglichkeit gibt:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Oder aber die Aufzählung ist im Zusammenhang dieser Behauptung sinnloses Geplapper. Schulterzucken

Eine dritte Möglichkeit hast du bisher ja nicht mal selbst genannt.

Du könntest ja einfach erklären, welchen Sinn diese "Aufzählung" hatte, wenn nicht die Rechtfertigung des Handelns der Polizisten. Also - wenn du könntest.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 15.08.2020, 19:00, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2220302) Verfasst am: 15.08.2020, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man könnte ja umgekehrt fragen, zu wem man gehen würde, wenn man selber Drogen kaufen wollte.
Zum Nafri, zum N<zensur> oder zur alten weissen Oma mit Rollator?


Also; ich habe meine gekauft bei einem weißen Akademiker.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#2220303) Verfasst am: 15.08.2020, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man könnte ja umgekehrt fragen, zu wem man gehen würde, wenn man selber Drogen kaufen wollte.
Zum Nafri, zum N<zensur> oder zur alten weissen Oma mit Rollator?

Also; ich habe meine gekauft bei einem weißen Akademiker.

Ich würde mich, wen ich denn wollte, auch an jemanden wenden, von dem ich weiß, dass er weiß, wie man an Drogen kommt. Sicher würde ich mich nicht aufgrund der Hautfarbe auf gut Glück an eine unbekannte Person wenden.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2220304) Verfasst am: 15.08.2020, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man könnte ja umgekehrt fragen, zu wem man gehen würde, wenn man selber Drogen kaufen wollte.
Zum Nafri, zum N<zensur> oder zur alten weissen Oma mit Rollator?


Also; ich habe meine gekauft bei einem weißen Akademiker.


Meine primäre Quelle ist ein biodeutscher Behördenangestellter. Vom Kauf bei Unbekannten rate ich dringend ab.
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dissenter
__



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2220305) Verfasst am: 15.08.2020, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aber selbst wenn man das macht, hätte man damit immer noch nicht das eine mit dem anderen gerechtfertigt, wie du es oben getan hast. Du checkst offenbar einfach wirklich nicht, welche Funktion diese Reihung in deiner eigenen Aussage haben musste, um irgendeinen Sinn zu ergeben. Oder du willst uns trollen. Den Eindruck erwecken jedenfalls die abwegigen Vergleiche zu deiner Aussage.

Tja, dass ich das eine mit dem anderen gerechtfertigt haben soll, entsteht halt nur in deinem Kopf und lässt sich anhand des Niedergeschriebenen nicht beweisen.

Stimmt, deswegen habe ich ja inzwischen eingeräumt, dass es auch eine alternative Verständnismöglichkeit gibt:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Oder aber die Aufzählung ist im Zusammenhang dieser Behauptung sinnloses Geplapper. Schulterzucken

Eine dritte Möglichkeit hast du bisher ja nicht mal selbst genannt.

Du könntest ja einfach erklären, welchen Sinn diese "Aufzählung" hatte, wenn nicht die Rechtfertigung des Handelns der Polizisten. Also - wenn du könntest.


Auch das wurde von mir bereits erklärt...

dissenter hat folgendes geschrieben:
Die einzige Gemeinsamkeit die beide Vorgänge haben, ist die Abweisung einer Gruppe durch eine verdachtsbasierte Präventivmaßnahme der Polizei. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Dazu, ob ich das eine als gerechtfertigter als das andere ansehe, habe ich nichts gesagt.


Es soll nicht mehr heißen, als dass die mögliche Ungerechtigkeit auch andere trifft, nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Bierkastenmitbringer. Im Sinne von c'est la vie, die mögliche Ungerechtigkeit trifft auch andere. Sicher nicht essentiell zum Kernthema der Diskussionen gehörend, aber auch kein sinnlos Geplapper.
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Nur die wenigsten Menschen schweigen, nachdem sie alles gesagt haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2220312) Verfasst am: 15.08.2020, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man könnte ja umgekehrt fragen, zu wem man gehen würde, wenn man selber Drogen kaufen wollte.
Zum Nafri, zum N<zensur> oder zur alten weissen Oma mit Rollator?


Wir gingen frueher immer zum naechsten amerikanischen Soldaten, den wir trafen, wenn wir was zu kiffen brauchten. Hautfarbe egal, bei denen bekamst du immer was.

Das war zumindest im Raum Mannheim, Heidelberg so.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#2220359) Verfasst am: 16.08.2020, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Die einzige Gemeinsamkeit die beide Vorgänge haben, ist die Abweisung einer Gruppe durch eine verdachtsbasierte Präventivmaßnahme der Polizei. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Dazu, ob ich das eine als gerechtfertigter als das andere ansehe, habe ich nichts gesagt.

Es soll nicht mehr heißen, als dass die mögliche Ungerechtigkeit auch andere trifft, nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Bierkastenmitbringer. Im Sinne von c'est la vie, die mögliche Ungerechtigkeit trifft auch andere. Sicher nicht essentiell zum Kernthema der Diskussionen gehörend, aber auch kein sinnlos Geplapper.

Aha. Und zu sagen, dass die Ungerechtigkeit beide treffe, nicht nur die einen, sondern auch die anderen; dass aber beides, das eine wie das andere, im Sinne der Herstellung von Sicherheit hinzunehmen sei; dass aber beides, das eine wie das andere, aber als eine Ungerechtigkeit, die das Leben halt so mit sich bringt, auch hingenommen werden könne ... all das soll natürlich keineswegs eine Rechtfertigung des einen, um das die Diskussion sich dreht, durch das andere sein. Und das wiederum würde natürlich auch keineswegs voraussetzen, dass die Maßnahme bei beiden in vergleichbarer Weise zielführend und begründet sei.

Nee, komm, lass gut sein.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2220362) Verfasst am: 16.08.2020, 09:54    Titel: Re: ,-) Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Wenn Polizisten nicht gemäß ihrer Erfahrung sowie Faktenlage kontrollieren, werden sie 75% der Drogendealer systematisch übersehen. Das ist umso weniger wünschenswert.

Warum sollten sie die übersehen? Sie könnten ja auch einfach danach kontrollieren, ob ihnen tatsächlich etwas auffällt, was einen Verdacht rechtfertigt, statt nach Hautfarbe. Das scheint für dich ganz unverstellbar zu sein.


Ich sagte es ja bereits: Ignorant.
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goedelchen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2220367) Verfasst am: 16.08.2020, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Die einzige Gemeinsamkeit die beide Vorgänge haben, ist die Abweisung einer Gruppe durch eine verdachtsbasierte Präventivmaßnahme der Polizei. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Dazu, ob ich das eine als gerechtfertigter als das andere ansehe, habe ich nichts gesagt.

Es soll nicht mehr heißen, als dass die mögliche Ungerechtigkeit auch andere trifft, nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Bierkastenmitbringer. Im Sinne von c'est la vie, die mögliche Ungerechtigkeit trifft auch andere. Sicher nicht essentiell zum Kernthema der Diskussionen gehörend, aber auch kein sinnlos Geplapper.

Aha. Und zu sagen, dass die Ungerechtigkeit beide treffe, nicht nur die einen, sondern auch die anderen; dass aber beides, das eine wie das andere, im Sinne der Herstellung von Sicherheit hinzunehmen sei; dass aber beides, das eine wie das andere, aber als eine Ungerechtigkeit, die das Leben halt so mit sich bringt, auch hingenommen werden könne ... all das soll natürlich keineswegs eine Rechtfertigung des einen, um das die Diskussion sich dreht, durch das andere sein. Und das wiederum würde natürlich auch keineswegs voraussetzen, dass die Maßnahme bei beiden in vergleichbarer Weise zielführend und begründet sei.

Nee, komm, lass gut sein.


Das ist keine gute Ableitung. Um die gut sein lassen zu können, müsste man das Ergebnis, das durch die ( ggf. ungerechtfertigte) Maßnahme schon vorher kennen oder ein perfekter Glaskugelschauer sein.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2220370) Verfasst am: 16.08.2020, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, da kann man nichts machen.

Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit geringer Intelligenz zu rechtsgerichteten Ansichten tendieren, weil diese ihnen ein Gefühl von „Sicherheit“, „Ordnung“ und „Erhalt des Status quo“ vermittelten.

Breite empirische Erhebung zeigt eindeutigen Zusammenhang zwischen niedrigerem Intelligenzquotient und rechter Gesinnung auf
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20175
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2220371) Verfasst am: 16.08.2020, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, da kann man nichts machen.

Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit geringer Intelligenz zu rechtsgerichteten Ansichten tendieren, weil diese ihnen ein Gefühl von „Sicherheit“, „Ordnung“ und „Erhalt des Status quo“ vermittelten.

Breite empirische Erhebung zeigt eindeutigen Zusammenhang zwischen niedrigerem Intelligenzquotient und rechter Gesinnung auf



aus:
https://www.abendblatt.de/nachrichten/article137024650/Neue-Studien-Sind-Linke-wirklich-intelligenter-als-Rechte.html
(1. Link)

Zitat:
Bevor nun unter allen Pegida-Gegnern das große Triumphgeheul ausbricht, sollte man über die Ergebnisse etwas mehr erfahren. Die erwachsenen Teilnehmer der Studie sollten angeben, welchen Aussagen sie zustimmen, etwa „Es macht mir nichts aus, mit Ausländern zu arbeiten“ und „Mir macht es nichts aus, wenn nebenan Ausländer einziehen“, aber auch „Verbrecher sollten strenger bestraft werden“ oder „In der Schule sollten Kinder mehr Gehorsam gegenüber Autoritäten lernen“.


Die geäußerten Einstellungen wurden weder vom Bildungsstand noch vom sozialen Status bedingt, befanden die Forscher, sondern von der angeborenen Intelligenz, also kognitiven Fähigkeiten wie Lernen, Wahrnehmung, Problemlösen oder Vergleichen. Sie sind entscheidend für Unvoreingenommenheit und die Bildung einer differenzierten Meinung.

Frage
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2220374) Verfasst am: 16.08.2020, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, da kann man nichts machen.

Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit geringer Intelligenz zu rechtsgerichteten Ansichten tendieren, weil diese ihnen ein Gefühl von „Sicherheit“, „Ordnung“ und „Erhalt des Status quo“ vermittelten.

Breite empirische Erhebung zeigt eindeutigen Zusammenhang zwischen niedrigerem Intelligenzquotient und rechter Gesinnung auf



aus:
https://www.abendblatt.de/nachrichten/article137024650/Neue-Studien-Sind-Linke-wirklich-intelligenter-als-Rechte.html
(1. Link)

Zitat:
Bevor nun unter allen Pegida-Gegnern das große Triumphgeheul ausbricht, sollte man über die Ergebnisse etwas mehr erfahren. Die erwachsenen Teilnehmer der Studie sollten angeben, welchen Aussagen sie zustimmen, etwa „Es macht mir nichts aus, mit Ausländern zu arbeiten“ und „Mir macht es nichts aus, wenn nebenan Ausländer einziehen“, aber auch „Verbrecher sollten strenger bestraft werden“ oder „In der Schule sollten Kinder mehr Gehorsam gegenüber Autoritäten lernen“.


Die geäußerten Einstellungen wurden weder vom Bildungsstand noch vom sozialen Status bedingt, befanden die Forscher, sondern von der angeborenen Intelligenz, also kognitiven Fähigkeiten wie Lernen, Wahrnehmung, Problemlösen oder Vergleichen. Sie sind entscheidend für Unvoreingenommenheit und die Bildung einer differenzierten Meinung.

Frage


Tja, also mir erschließt sich auch nicht, was hier der Punkt der Autorin ist.
Abgesehen davon natürlich, dass "Triumphgeheul" wohl eher selten Ausdruck von Intelligenz sein dürfte.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2220375) Verfasst am: 16.08.2020, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich mal wo gelesen:

Zitat:
Menschen sind wahre Meister darin, ihre Umwelt verzerrt wahrzunehmen und sich selbst der Illusion hinzugeben, dass ihre Urteilsbildung objektiv sei.

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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2220376) Verfasst am: 16.08.2020, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hab ich mal wo gelesen:

Zitat:
Menschen sind wahre Meister darin, ihre Umwelt verzerrt wahrzunehmen und sich selbst der Illusion hinzugeben, dass ihre Urteilsbildung objektiv sei.


Da ließen sich mit etwas Rechercheaufwand vermutlich dutzende verschiedener Quellen zu finden zwinkern
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goedelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2220378) Verfasst am: 16.08.2020, 11:36    Titel: ;-) Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, da kann man nichts machen.

Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit geringer Intelligenz zu rechtsgerichteten Ansichten tendieren, weil diese ihnen ein Gefühl von „Sicherheit“, „Ordnung“ und „Erhalt des Status quo“ vermittelten.

Breite empirische Erhebung zeigt eindeutigen Zusammenhang zwischen niedrigerem Intelligenzquotient und rechter Gesinnung auf


Smilie......meine Güte die alte Erkenntnis hat aber letztlich ganz am Ende der erstellenden Gedankenkette keinen großen "sittlichen" Nährwert.

A) weil die Differnzen im Grad der Intelligenz immer und ewig bestehen bleiben wird. Die Feststellungt wird dann auch in entsprechende Konsequenz erhalten bleiben, weil Sinne einer ggf angestrebte " Weiterbildung" nicht die Denkstruktur verändern würde ( s. mangelnde Intelligenz)

B) die Haltung und Einstellung der als weniger intelligent bezeichneten Wesen nebst ihrer Aufstellung gegenüber der Welt den gleichen Nutzen hat, wie die der als intelligenter gemessenen. Menschen. Irgendwas muss an eine Bewahrung, Beständigkeit arbeiten, stete Veränderung bringt nur erhöhter gesellschaftliche Gereitzheit. Das Gleichgewicht zwischen progressiv und konservativ stabilisiert die Gesellschaft.

Die daraus zu unterschiedlichen Zeiten und Ausprägung sich ergebende Rechtslastigkeit liegt nicht in den Menschen, sondern in der politischen Auseinandersetzung um Gestaltungshoheit. Total normal und in einer Demokratie eigentlich ein lebendiges Merkmal, macht nur Mühe damit umzugehen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#2220380) Verfasst am: 16.08.2020, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

goedelchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Die einzige Gemeinsamkeit die beide Vorgänge haben, ist die Abweisung einer Gruppe durch eine verdachtsbasierte Präventivmaßnahme der Polizei. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Dazu, ob ich das eine als gerechtfertigter als das andere ansehe, habe ich nichts gesagt.

Es soll nicht mehr heißen, als dass die mögliche Ungerechtigkeit auch andere trifft, nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Bierkastenmitbringer. Im Sinne von c'est la vie, die mögliche Ungerechtigkeit trifft auch andere. Sicher nicht essentiell zum Kernthema der Diskussionen gehörend, aber auch kein sinnlos Geplapper.

Aha. Und zu sagen, dass die Ungerechtigkeit beide treffe, nicht nur die einen, sondern auch die anderen; dass aber beides, das eine wie das andere, im Sinne der Herstellung von Sicherheit hinzunehmen sei; dass aber beides, das eine wie das andere, aber als eine Ungerechtigkeit, die das Leben halt so mit sich bringt, auch hingenommen werden könne ... all das soll natürlich keineswegs eine Rechtfertigung des einen, um das die Diskussion sich dreht, durch das andere sein. Und das wiederum würde natürlich auch keineswegs voraussetzen, dass die Maßnahme bei beiden in vergleichbarer Weise zielführend und begründet sei.

Nee, komm, lass gut sein.


Das ist keine gute Ableitung. Um die gut sein lassen zu können, müsste man das Ergebnis, das durch die ( ggf. ungerechtfertigte) Maßnahme schon vorher kennen oder ein perfekter Glaskugelschauer sein.

Hä?
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2222778) Verfasst am: 01.09.2020, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

mal eine Frage an BB:

Hab hier eine Doku über Kanada angefangen zu schauen (paradijs canada). Der erste Teil handelte vom "Highway of Tears". Hier ein Link zum Spiegel der 2012 einen Artikel dazu hatte.
Anscheinend hat sich da noch stets nichts verändert. Sagt dir das was?

Es wurde auch die Praxis angesprochen, First Nation-Kinder unter Zwang schon im Alter von 6-7 von ihren Eltern zu trennen und in Heimen unter zu bringen - wohl meist Nonnen - und ihnen ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Identität auszutreiben. Die letzte "Residential School" wurde erst 1996 geschlossen.

Ist das Rassismus?

Für interessierte dutch-speakers
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3017
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2222988) Verfasst am: 02.09.2020, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
[...] - und ihnen ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Identität auszutreiben. [...]
Ist das Rassismus? [...]

Das wird zwar Rassismus genannt, aber das Wort ist offenbar falsch. Man hat ja nicht an der Rasse etwas auszusetzen, sondern an der Kultur.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2223039) Verfasst am: 02.09.2020, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
mal eine Frage an BB:

Hab hier eine Doku über Kanada angefangen zu schauen (paradijs canada). Der erste Teil handelte vom "Highway of Tears". Hier ein Link zum Spiegel der 2012 einen Artikel dazu hatte.
Anscheinend hat sich da noch stets nichts verändert. Sagt dir das was?

Es wurde auch die Praxis angesprochen, First Nation-Kinder unter Zwang schon im Alter von 6-7 von ihren Eltern zu trennen und in Heimen unter zu bringen - wohl meist Nonnen - und ihnen ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Identität auszutreiben. Die letzte "Residential School" wurde erst 1996 geschlossen.

Ist das Rassismus?

Für interessierte dutch-speakers



Was die verschwundenen Mädels vom "Highway of Tears" angeht, so sind diese Morde nicht rassistisch motiviert. Es verschwinden nicht nur indogene junge Frauen, sondern auch weisse. Der (oder möglicherweise die) Täter wählt seine Opfer nach einem bestimmten Schema aus. Er sucht nach besonders verwundbaren jungen Frauen, zumeist Drifter und/oder junge Ausreissererinnen, bei denen er davon ausgehen kann, dass deren Verschwinden nicht so schnell bemerkt wird, was ihm Zeit gibt in aller Ruhe seine Spuren zu verwischen. Deshalb tappt die Polizei auch bis heute im Dunkeln ueber die Idenditaet des Täters. Möglicherweise handelt es sich auch um jemanden mit Insider-Erfahrungen bei der Polizei, weil er zu wissen scheint, worauf er achten musst, wenn er seine Spuren verwischt.
Dass es weit ueberwiegend indogene junge Frauen trifft, liegt daran, dass es unter den Natives viel mehr kaputte Familien gibt, die solche jungen Frauen produzieren wie sie der Täter bevorzugt und das wiederum hat in der Tat sehr viel mit Rassismus, insbesondere mit Rassismus in der Vergangenheit zu tun.

Womit wir bei Deiner naechsten Frage waeren.

Die Verbringung von indogenen Kinder in die berüchtigten Internatsschulen, nachdem man sie ihren Familien gewaltsam durch die Polizei rauben liess, war in der Tat ganz eindeutig rassistisch motiviert, weil dies ausschließlich Indogene Kinder traf. Es war Ziel und Zweck dieser Praxis die Kinder ihren Familien und deren Kultur zu entfremden um diese Kulturen zu zerstören und die indogene Bevoelkerung zu assimilieren. Das Ergebnis war allerdings nicht eine assimilierte indogene Bevoelkerung, sondern die systematische Zerstörung ihrer sozialen Strukturen, insbesondere der familiären. Dies erklaert dann auch zum grossen Teil, weshalb es unter der indogenen Bevoelkerung so viele kaputte Familien gibt, die so viele junge Mädchen produzieren, die in das "Beuteschema" vom "Highway of Tears" passen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2223040) Verfasst am: 02.09.2020, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
[...] - und ihnen ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Identität auszutreiben. [...]
Ist das Rassismus? [...]

Das wird zwar Rassismus genannt, aber das Wort ist offenbar falsch. Man hat ja nicht an der Rasse etwas auszusetzen, sondern an der Kultur.


Rassisten unterscheiden nicht zwischen Rasse und Kultur. Die verwenden die als beliebig austauschbare Begriffe, auch um zu verschleiern, dass sie Rassisten sind.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2223362) Verfasst am: 05.09.2020, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2223364) Verfasst am: 05.09.2020, 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#2223377) Verfasst am: 05.09.2020, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.


Nun, da sie offensichtlich sichtlich kein Verbrechen begangen hat und womöglich auch kein Gesetz gebrochen hat ist deine Eingangsfrage erst einmal wieder einer deiner Strohmänner.
Womöglich sehen manche es als problematisch an, wenn man sein Leben auf Lügen aufbaut. Ich denke da vor allem an Freunde, Kollegen, näheres Umfeld.
Aber vielleicht bin das nur ich Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2223378) Verfasst am: 05.09.2020, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.


Du armer, armer unverstandener Mann, in dieser verrückten Zeit.noc

Ich kann mir gerade ganz gut vorstellen, wie du in der Gesellschaft vor 60 Jahren ähnliches schreiben würdest. Die verdammte Gleichberechtigung
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beachbernie
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Beitrag(#2223392) Verfasst am: 05.09.2020, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.


Du armer, armer unverstandener Mann, in dieser verrückten Zeit.noc

Ich kann mir gerade ganz gut vorstellen, wie du in der Gesellschaft vor 60 Jahren ähnliches schreiben würdest. Die verdammte Gleichberechtigung


Quatsch. Ich habe mich immer fuer Gleichberechtigung eingesetzt. Fuer die der Frau, fuer die Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten, fuer die ethnischer und religiöser Minderheiten. Vielleicht nicht schon vor 60 Jahren, da war ich noch flüssig, aber schon vor ueber 40 Jahren.

Jetzt kannst Du mir vielleicht mal verraten, was es mit Gleichberechtigung zu tun haben soll, wenn man Maenner, die sich als Frauen fuehlen, anders behandelt als Weisse, die sich als Schwarze fuehlen. Das ist voellig willkuerlich und hat viel mehr mit Lobbyismus zu tun als mit sonst was. Die einen haben eine starke Lobby und die anderen haben keine.

Man behandelt die Frau, um die es hier geht, wie frueher Schwule und mit erstaunlich ähnlichem Resultat. Die Frau sucht die Schuld bei sich selbst und gelobt sich zu bessern. Vielleicht sollte man ihr eine Konversionstherapie anbieten, damit sie endlich wieder normal wird? Sie will es ja auch selber. Na? Kommt Dir das bekannt vor? Ich kann mir recht gut vorstellen, wie Du vor 60 jähren auf Schwule reagiert hättest. Winken

Wenn die Frau sich als Schwarze fuehlt, was spricht eigentlich dagegen das einfach zu akzeptieren und sie darin zu ermutigen sie selbst zu sein, so wie sich halt mal fühlt? Warum muss man das jetzt tabuisieren? Waere nicht das erste unsinnige Tabu, das erfolgreich überwunden wird.... Smilie
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2223413) Verfasst am: 05.09.2020, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.


Du armer, armer unverstandener Mann, in dieser verrückten Zeit.noc

Ich kann mir gerade ganz gut vorstellen, wie du in der Gesellschaft vor 60 Jahren ähnliches schreiben würdest. Die verdammte Gleichberechtigung


Quatsch. Ich habe mich immer fuer Gleichberechtigung eingesetzt. Fuer die der Frau, fuer die Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten, fuer die ethnischer und religiöser Minderheiten. Vielleicht nicht schon vor 60 Jahren, da war ich noch flüssig, aber schon vor ueber 40 Jahren.

Jetzt kannst Du mir vielleicht mal verraten, was es mit Gleichberechtigung zu tun haben soll, wenn man Maenner, die sich als Frauen fuehlen, anders behandelt als Weisse, die sich als Schwarze fuehlen. Das ist voellig willkuerlich und hat viel mehr mit Lobbyismus zu tun als mit sonst was. Die einen haben eine starke Lobby und die anderen haben keine.

Man behandelt die Frau, um die es hier geht, wie frueher Schwule und mit erstaunlich ähnlichem Resultat. Die Frau sucht die Schuld bei sich selbst und gelobt sich zu bessern. Vielleicht sollte man ihr eine Konversionstherapie anbieten, damit sie endlich wieder normal wird? Sie will es ja auch selber. Na? Kommt Dir das bekannt vor? Ich kann mir recht gut vorstellen, wie Du vor 60 jähren auf Schwule reagiert hättest. Winken

Wenn die Frau sich als Schwarze fuehlt, was spricht eigentlich dagegen das einfach zu akzeptieren und sie darin zu ermutigen sie selbst zu sein, so wie sich halt mal fühlt? Warum muss man das jetzt tabuisieren? Waere nicht das erste unsinnige Tabu, das erfolgreich überwunden wird.... Smilie


Es gab schon mal einen ähnlichen Fall vor ein paar Jahren. Und auch diesmal war mein erster Gedanke: Die arme Frau, die ist ja im Freundeskreis erledigt. Das finde ich nicht schön, hoffentlich wird der Dame bald verziehen. Man sollte sie nicht verdammen.

Ach Bernie, dein Vergleich mit Schwulen hinkt und stinkt. zwinkern Und mit ein bisschen Nachdenken würdest du selbst auf den Trichter kommen, dass dein instinktive Abneigung gegen Identitätspolitik Dir wieder einen Streich gespielt hat. Oder versuchst du mal wieder „Satire“ und willst nur Alchi und Addi triggern?

Wie fühlt man sich als Schwarzer? Und wie fühlt man sich als Schwuler? Beide teilen die Erfahrung der Diskriminierung und beide verlangen oder ermöglichen politisches Bewusstsein. Doch gibt es einen kategorischen Unterschied. Der Schwarze erfährt seine Diskriminierung nicht aus seinem Wesen. Das ist wie der Christ, der durch Arierparagraphen zum Juden gemacht wurde.

Schwulsein und Frausein ist dagegen etwas, was man fühlt, weil man es ist. Man ist nicht-hetero und nicht-männlich. Wenn eine Frau sich als schwarze Frau ausgibt, dann macht sie das nicht weil sie der Überzeugung ist, nicht-weiß zu sein, sondern weil sie psychische Probleme hat und ihr das Gefühl des Außenseiterseins Aufmerksamkeit und Beachtung bringt. (sie sagt selber, dass sie als jüdisches Kind schon ein Trauma erlitten hat) Sie hat ja auch im Privaten lügen müssen - Schwule erhalten durch ihre Community zumindest einen Rückhalt und müssen dort nicht lügen. Hingegen gibt es keine Community der Ichtäuschevoreineschwarzezusein. Auch vermeintliche Ärzte, die nie ein Examen gemacht haben, können diese Identität nicht offen ausleben.

Letzlich geht es doch hier um den Umgang mit einer (vielleicht sogar schon ehemals) psychisch Kranken, da finde ich die Reaktion aus der Öffentlichkeit auch nicht schön. Allein hier gehe ich mit Bernie d‘accord.

https://medium.com/@jessakrug/the-truth-and-the-anti-black-violence-of-my-lies-9a9621401f85


Zitat:
Mental health issues likely explain why I assumed a false identity initially, as a youth, and why I continued and developed it for so long; the mental health professionals from whom I have been so belatedly seeking help assure me that this is a common response to some of the severe trauma that marked my early childhood and teen years.


Ziemlich öffentliche Selbstkasteiung.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Alchemist
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Beitrag(#2223414) Verfasst am: 05.09.2020, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.


Du armer, armer unverstandener Mann, in dieser verrückten Zeit.noc

Ich kann mir gerade ganz gut vorstellen, wie du in der Gesellschaft vor 60 Jahren ähnliches schreiben würdest. Die verdammte Gleichberechtigung


Quatsch. Ich habe mich immer fuer Gleichberechtigung eingesetzt. Fuer die der Frau, fuer die Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten, fuer die ethnischer und religiöser Minderheiten. Vielleicht nicht schon vor 60 Jahren, da war ich noch flüssig, aber schon vor ueber 40 Jahren.....


Das meinst du vielleicht. Aber aus deinen Beiträgen kann man leider auch sehen, dass dich die Zeit mittlerweile eingeholt hat. Schulterzucken
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
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Beitrag(#2223416) Verfasst am: 05.09.2020, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Geht's noch?
Worin genau bestand jetzt ihr "Verbrechen"? Rassebetrug?
Muss man an US-Unis einen Nicht-Arier-Nachweis vorlegen?
In Zeiten, wo man sich auch mit Pimmel und y-Chromosom zur Frau definieren kann,
sollte sowas doch pille-palle sein.



Ich finde, die hat einfach nur Pech gehabt, dass sie in den falschen Transzug eingestiegen ist. Haette sie sich als Mann verkleidet, dann waere ihr Heldenstatus sicher, aber so als inneres "blackface" sozusagen, das ist ganz einfach nur noch pfui.

Interessant finde ich auch, dass sie nicht nur reumütig ist, sondern auch gleich zur Selbstkasteiung schreitet, sich gar selbst "canceln" will. Da sollten vielleicht Menschen in ihrer Umgebung ein bisschen nach ihr schauen, das klingt als koennte sich da gerade eine menschliche Katastrophe vollziehen.

Fuer mich ist die Frau ganz einfach nur ein Opfer einer sehr verrückten Zeit. Mir tut sie, ehrlich gesagt vor allem leid. Nein, "Verbrecherin" ist die ganz sicher nicht. Worin soll denn ihr Verbrechen bestehen? Klar hat sie gelogen, aber damit zumindest niemandem geschadet. Verbrecher sind eher die, die sie jetzt möglicherweise wie eine Verbrecherin behandeln.


Du armer, armer unverstandener Mann, in dieser verrückten Zeit.noc

Ich kann mir gerade ganz gut vorstellen, wie du in der Gesellschaft vor 60 Jahren ähnliches schreiben würdest. Die verdammte Gleichberechtigung


Quatsch. Ich habe mich immer fuer Gleichberechtigung eingesetzt. Fuer die der Frau, fuer die Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten, fuer die ethnischer und religiöser Minderheiten. Vielleicht nicht schon vor 60 Jahren, da war ich noch flüssig, aber schon vor ueber 40 Jahren.....


Das meinst du vielleicht. Aber aus deinen Beiträgen kann man leider auch sehen, dass dich die Zeit mittlerweile eingeholt hat. Schulterzucken


Könntest du bitte sachlich auf die Beiträge von Bernie antworten? Seine identitätspolitische Rückständigkeit hat nichts mit seinen objektiven Aussagen zu tun.
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Alchemist
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Beitrag(#2223417) Verfasst am: 05.09.2020, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dafür haben wir doch dich.
Aber ok, Kritik angenommen
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