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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" III
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2245886) Verfasst am: 23.03.2021, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Ist das euer privater Thread? Dann will ich nicht weiter stören. Ansonsten hätte ich zu H4 einiges zu sagen....

So war es von Tarvoc mE nicht gemeint.
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Tja
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1452

Beitrag(#2245890) Verfasst am: 23.03.2021, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Ist das euer privater Thread? Dann will ich nicht weiter stören. Ansonsten hätte ich zu H4 einiges zu sagen....

So war es von Tarvoc mE nicht gemeint.

Na dann, machen wir doch einfach weiter.
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2248749) Verfasst am: 24.04.2021, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

passt ja eher hier hin:

der artikel in der fr
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/zdf-magazin-royale-jan-boehmermann-tv-sendung-hartz-iv-90474007.html


ein schöner kommentar, wobei die meisten anderen kommentare zum glück auch den artikel kritisch auseinander nehmen

Zitat:
David Kind • vor 4 Stunden • edited
Okay, wir machen das jetzt so: Aus globaler Solidarität schaffen wir den Sozialstaat mitsamt allen arbeitsrechtlichen Errungenschaften ab. Das ist gut, weil es dann hüben wie drüben allen Povertisierten gleich scheiße geht.

Geht Böhmermanns Kritik nicht weit genug, weil sie die schieren Ausmaße der Agenda und deren Auswirkungen auf das Leben Hunderttausender nicht ausreichend deutlich macht, sollen nach Schmids Meinung die Betroffenen den Ball mal flach halten, denn in der dritten Welt ...

Mit Vulgärhumanismus wie diesem - der eigentlich nichts weiter als ein Sozialdarwinismus ist - kann man noch jede Kritik vom Tisch wischen. Und genau darum geht es ja: Denn Leuten wie Schmid sind die Armen in Afrika genauso egal wie die in Duisburg. Es bringt nichts darauf hinzuweisen, dass "unser" Lebensstandart z.B. noch auf ganz anderen Sachen basiert. Denn das weiß Schmid ja - und unterschlägt es wissentlich. Alter Wein in neuen Schläuchen: Im (neo)liberalen Loblied darf das aufeinanderhetzen Arm gegen Arm nicht fehlen. Zur Aufrechterhaltung jeder noch so schmutzigen Ordnung ist eben jedes Mittel recht.


zudem ist hartz4 ja topaktuell für viele in der pandemie

grün wird sich der sache annehmen, steht im wahlprogramm. ich bin wahnsinnig gespannt wie.

ps den thread gibts seit 2005
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vrolijke
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Beiträge: 46311
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Beitrag(#2249425) Verfasst am: 30.04.2021, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Klimawandel abgetrennt, und hier angehängt. vrolijke

Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
oder flüchten sich in ironie und sarkasmus, hatte ich vergessen.


Und wie war das gemeint:

Wilson hat folgendes geschrieben:
warten wir noch, es wird schon?
man nimmts halt hin, schaut weg , findet es unfein, macht weiter, redet sich froh.

Diese beiden Beiträge waren keinesfalls sarkastisch, mein liebes Frollein.


die zeigten, dass du dich froh fühlst?


Ich habe gerade auf Facebook einen Bericht gelesen von jemand der 70 geworden ist.
Er beschrieb die früheren Zeiten. Die wohl ziemlich verklemmt und verknöchert waren.
Das begann sich so um 1968 langsam zu ändern. Step by step.
Wenn du damals "Otto Normalverbraucher" eine Welt vorgesetzt hätte, wie sie jetzt geworden ist - Emanzipation, gleiche Rechte für Schwule, Jede der klug genug ist kann studieren, usw usw - Otto wäre durchgedreht, und hätte lieber alle eingesperrt, als irgend etwas von den "neue Ideen" anzunehmen.
Was hat man von eine Utopie, wenn sie eh nicht machbar ist?
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 01.05.2021, 13:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2249428) Verfasst am: 30.04.2021, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
oder flüchten sich in ironie und sarkasmus, hatte ich vergessen.


Und wie war das gemeint:

Wilson hat folgendes geschrieben:
warten wir noch, es wird schon?
man nimmts halt hin, schaut weg , findet es unfein, macht weiter, redet sich froh.

Diese beiden Beiträge waren keinesfalls sarkastisch, mein liebes Frollein.


die zeigten, dass du dich froh fühlst?


Ich habe gerade auf Facebook einen Bericht gelesen von jemand der 70 geworden ist.
Er beschrieb die früheren Zeiten. Die wohl ziemlich verklemmt und verknöchert waren.
Das begann sich so um 1968 langsam zu ändern. Step by step.
Wenn du damals "Otto Normalverbraucher" eine Welt vorgesetzt hätte, wie sie jetzt geworden ist - Emanzipation, gleiche Rechte für Schwule, Jede der klug genug ist kann studieren, usw usw - Otto wäre durchgedreht, und hätte lieber alle eingesperrt, als irgend etwas von den "neue Ideen" anzunehmen.
Was hat man von eine Utopie, wenn sie eh nicht machbar ist?


nein nicht jeder der klug ist kann studieren, es gibt keine wohnungen in den unistädten. z.b.
mal davon ab, findet man womöglich keinen job bzw oft unter prekären umständen. hier wurde ja nun neulich in einem anderen thread ein beispiel genannt.
ob es klug ist, sich zu outen ist auch die frage.

ob ich reisen kann, ist eine frage des geldes. man denke an die armen in den vielen ländern.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2249430) Verfasst am: 30.04.2021, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
oder flüchten sich in ironie und sarkasmus, hatte ich vergessen.


Und wie war das gemeint:

Wilson hat folgendes geschrieben:
warten wir noch, es wird schon?
man nimmts halt hin, schaut weg , findet es unfein, macht weiter, redet sich froh.

Diese beiden Beiträge waren keinesfalls sarkastisch, mein liebes Frollein.


die zeigten, dass du dich froh fühlst?


Ich habe gerade auf Facebook einen Bericht gelesen von jemand der 70 geworden ist.
Er beschrieb die früheren Zeiten. Die wohl ziemlich verklemmt und verknöchert waren.
Das begann sich so um 1968 langsam zu ändern. Step by step.
Wenn du damals "Otto Normalverbraucher" eine Welt vorgesetzt hätte, wie sie jetzt geworden ist - Emanzipation, gleiche Rechte für Schwule, Jede der klug genug ist kann studieren, usw usw - Otto wäre durchgedreht, und hätte lieber alle eingesperrt, als irgend etwas von den "neue Ideen" anzunehmen.
Was hat man von eine Utopie, wenn sie eh nicht machbar ist?


nein nicht jeder der klug ist kann studieren, es gibt keine wohnungen in den unistädten. z.b.
mal davon ab, findet man womöglich keinen job bzw oft unter prekären umständen. hier wurde ja nun neulich in einem anderen thread ein beispiel genannt.
ob es klug ist, sich zu outen ist auch die frage.

ob ich reisen kann, ist eine frage des geldes. man denke an die armen in den vielen ländern.


Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.
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Wilson
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Beitrag(#2249432) Verfasst am: 30.04.2021, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
oder flüchten sich in ironie und sarkasmus, hatte ich vergessen.


Und wie war das gemeint:

Wilson hat folgendes geschrieben:
warten wir noch, es wird schon?
man nimmts halt hin, schaut weg , findet es unfein, macht weiter, redet sich froh.

Diese beiden Beiträge waren keinesfalls sarkastisch, mein liebes Frollein.


die zeigten, dass du dich froh fühlst?


Ich habe gerade auf Facebook einen Bericht gelesen von jemand der 70 geworden ist.
Er beschrieb die früheren Zeiten. Die wohl ziemlich verklemmt und verknöchert waren.
Das begann sich so um 1968 langsam zu ändern. Step by step.
Wenn du damals "Otto Normalverbraucher" eine Welt vorgesetzt hätte, wie sie jetzt geworden ist - Emanzipation, gleiche Rechte für Schwule, Jede der klug genug ist kann studieren, usw usw - Otto wäre durchgedreht, und hätte lieber alle eingesperrt, als irgend etwas von den "neue Ideen" anzunehmen.
Was hat man von eine Utopie, wenn sie eh nicht machbar ist?


nein nicht jeder der klug ist kann studieren, es gibt keine wohnungen in den unistädten. z.b.
mal davon ab, findet man womöglich keinen job bzw oft unter prekären umständen. hier wurde ja nun neulich in einem anderen thread ein beispiel genannt.
ob es klug ist, sich zu outen ist auch die frage.

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Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen
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vrolijke
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Beitrag(#2249433) Verfasst am: 30.04.2021, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.
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Beitrag(#2249434) Verfasst am: 30.04.2021, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

was denn chlorhühner?
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vrolijke
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Beitrag(#2249438) Verfasst am: 30.04.2021, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

was denn chlorhühner?
für bildung gibts 1 euro nochwas


Ich gebs auf.
Aale dich weiter in dein was auch immer. Winken
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Skeptiker
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Beitrag(#2249440) Verfasst am: 30.04.2021, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
oder flüchten sich in ironie und sarkasmus, hatte ich vergessen.


Und wie war das gemeint:

Wilson hat folgendes geschrieben:
warten wir noch, es wird schon?
man nimmts halt hin, schaut weg , findet es unfein, macht weiter, redet sich froh.

Diese beiden Beiträge waren keinesfalls sarkastisch, mein liebes Frollein.


die zeigten, dass du dich froh fühlst?


Ich habe gerade auf Facebook einen Bericht gelesen von jemand der 70 geworden ist.
Er beschrieb die früheren Zeiten. Die wohl ziemlich verklemmt und verknöchert waren.
Das begann sich so um 1968 langsam zu ändern. Step by step.
Wenn du damals "Otto Normalverbraucher" eine Welt vorgesetzt hätte, wie sie jetzt geworden ist - Emanzipation, gleiche Rechte für Schwule, Jede der klug genug ist kann studieren, usw usw - Otto wäre durchgedreht, und hätte lieber alle eingesperrt, als irgend etwas von den "neue Ideen" anzunehmen.
Was hat man von eine Utopie, wenn sie eh nicht machbar ist?


Das war einmal. Die kurze Zeit der Reformen ist lange vorbei. Sie wurde ermöglicht durch eine Sondersituation, als nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs in Europa, aber auch in Südostasien mithilfe von Marshall-Plänen der USA, welche von den Zerstörungen ihrer Industrieanlagen gänzlich verschont geblieben war, gezielt einige Frontstaaten gegen die *rote Gefahr* hochgepäppelt wurden - also die BRD und GB sowie Japan vor allem, aber auch Südkorea und Taiwan gegen den Russen und den Chinesen.

Es war gleichzeitig die Zeit des cold war, zu dem solche kleinen TV-Serien wie Star Trek Gegenentwürfe produzierten, mit Russen und Asiaten auf der Brücke.

Es ging darum, die Bevölkerung nicht nur mit Religion - dem "Opium des Volkes" (Marx) - sondern zusätzlich mit Sex & Drugs & Rock'n Roll sowie natürlich auch mit Geld & Auto & Haus in Ekstase zu versetzen, um dem verwüsteten Osten eine attraktive Glitzerwelt entgegen zu setzen und jenen durch eine Megaaufrüstung zu einem gigantischen Wettrüsten zu zwingen, was seine letzten Ressourcen verschlungen hat.

Als dann der sowjetrussische Gigant gestürzt war, hat man die Herrschaftsstrategie im Westen modifiziert. Nicht mehr materielle Reformen, sondern nur noch immaterielle Reformen, also formale Gleichstellung der Frauen, der Schwulen, der Migrant/-innen mit dem ortsansässigen Volkskörper plus Einverleibung in denselben (genannt "Integration") und schließlich Identitätspolitik zur weiteren Spaltung der lohnabhängigen Bevölkerung.

Gleichzeitig wurde und wird geredet von Gewaltenteilung, obwohl doch in allen staatlichen Gewalten im Grunde dieselben bürgerlichen Ideologen sitzen, nur in jeweils unterschiedlichen Funktionen.

Die Entnazifizierung, die zunächst von den Alliierten aufgezwungen war, wurde in Westdeutschland eh nicht durchgeführt und schon bald auch formal begraben zugunsten eines ominösen "Extremismus"-Paradigmas.

Um zu den 68ern zurück zu kommen:

Ja, sie erzielten kulturelle Fortschritte in Zeiten von Vollbeschäftigung, Lohnsteigerungen und sozialen Reformen. Aber sowas ist natürlich unter den herrschenden Verhältnissen notwendig begrenzt. Bis dorthin und nicht weiter.

Der restaurierte westliche Imperialismus ist längst wieder Rüstungsweltmeister - was die Steigerung der Rüstungsausgaben betrifft - und sein Blick schweift zum dritten Mal seit 100 Jahren gen Osten. Er kann es nicht lassen, es ist seine Natur.

Aber Vorsicht! Benennt es bloß korrekt!

Sagt nicht mehr Imperialismus! Denn den wollten wir doch abschaffen, gelle?

Sagt: "Auschwitz verhindern". Oder wenigstens: "Menschenrechte sichern."

Ja, sagt so was in der Richtung und achtet auch sonst auf eure Sprachmanieren.

Denn bedenket: Eine Sache sieht doch gleich viel glamouröser aus, wenn sie glamouröse Vor- und Nachnamen trägt!

Ich denke, wir verstehen uns. zwinkern
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TheStone
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Beiträge: 761

Beitrag(#2249443) Verfasst am: 01.05.2021, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
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Das dürfte angesichts seines Alters vor c.a. 80 Jahren gewesen sein? Hartz IV Bezieher auf dem Lebensstandard von vor 80 Jahren zu halten finde ich ziemlich schlimm.
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vrolijke
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Beitrag(#2249472) Verfasst am: 01.05.2021, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.


Das dürfte angesichts seines Alters vor c.a. 80 Jahren gewesen sein? Hartz IV Bezieher auf dem Lebensstandard von vor 80 Jahren zu halten finde ich ziemlich schlimm.


Bitte was???
100 bin ich noch nicht. Pillepalle
Das war vor ca 55 Jahr.
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Beitrag(#2249474) Verfasst am: 01.05.2021, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir verstehen uns. zwinkern


Überhaupt nicht.
Ich kann mit Ideologiebeladene Texte aber sowas von nichts anfangen.
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Beitrag(#2249475) Verfasst am: 01.05.2021, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir verstehen uns. zwinkern


Überhaupt nicht.
Ich kann mit Ideologiebeladene Texte aber sowas von nichts anfangen.

sag bloß, du bist ideologiefrei. wahnsinn.
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Beitrag(#2249483) Verfasst am: 01.05.2021, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir verstehen uns. zwinkern


Überhaupt nicht.
Ich kann mit Ideologiebeladene Texte aber sowas von nichts anfangen.


Das finde ich jetzt echt nicht nett von dir. Letztens waren wir doch noch die besten Kumpels.

Und dabei war ich doch immer so gut zu dir und nun fällst du mir so in den Rücken.

Das ist nun der Dank dafür. Schnüff. zornig
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TheStone
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Beitrag(#2249490) Verfasst am: 01.05.2021, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.


Das dürfte angesichts seines Alters vor c.a. 80 Jahren gewesen sein? Hartz IV Bezieher auf dem Lebensstandard von vor 80 Jahren zu halten finde ich ziemlich schlimm.


Bitte was???
100 bin ich noch nicht. Pillepalle
Das war vor ca 55 Jahr.


Wenn ichich richtig erinnere, bist du irgendwas zwischen 70 und 80. Falls dein Vater bei deiner Geburt c.a. 20 Jahre alt war, war er vor 80 Jahre m damaligen besten Arbeitsalter. Was ist daran Pillepalle ?

Abgesehen davon machten es 55 Jahre auch nicht viel besser.
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Beitrag(#2249492) Verfasst am: 01.05.2021, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leider hast du damals noch nicht gelebt. Es ist wirklich nicht zu beschreiben, was sich geändert hat seit damals.
Und "die Armen in den vielen Länder" gab es damals prozentual noch viel viel mehr. Und keine Sau konnte es sich leisten zu studieren. Eine Wohnung von damals würde man heute eher als Loch beschreiben. Ich weiß es, weil ich habe darin gewohnt.


und jetzt machen sich viele in die hose, weil sie angst haben, ihre schöne wohnung zu verlieren.
z.b. familien mit kindern, die dann weg von ihren freunden müssten.
deshalb wird man alles tun, das zu vermeiden. härter arbeiten, mehr kompromisse eingehen, moralische maßstäbe fallen lassen, wegsehen


Es gibt immer Gründe Angst zu haben.
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.


Das dürfte angesichts seines Alters vor c.a. 80 Jahren gewesen sein? Hartz IV Bezieher auf dem Lebensstandard von vor 80 Jahren zu halten finde ich ziemlich schlimm.


Bitte was???
100 bin ich noch nicht. Pillepalle
Das war vor ca 55 Jahr.


Wenn ichich richtig erinnere, bist du irgendwas zwischen 70 und 80. Falls dein Vater bei deiner Geburt c.a. 20 Jahre alt war, war er vor 80 Jahre m damaligen besten Arbeitsalter. Was ist daran Pillepalle ?

Abgesehen davon machten es 55 Jahre auch nicht viel besser.


Im übrigen ist die Relativierung von Hartz 4, das ja vor allem auch ein Herrschaftsregime ist, zutiefst asozial.
_________________
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Tarvoc
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Beitrag(#2249506) Verfasst am: 01.05.2021, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

Ja, und dein Vater konnte sich damals für seinen Lohn bereits ungleich mehr leisten, als der Höhlenmensch besaß, der vor 100.000 Jahren praktisch rund um die Uhr jagen musste, um überhaupt zu überleben, und sich noch dazu vor allen möglichen Gefahren wappnen musste. Was schließen wir daraus? Zurück in die Höhlen, ihr dekadenten Schlemmer und Faulpelze! Mit den Augen rollen Ich frage mich, ob den Leuten überhaupt klar ist, dass radikaler Primitivismus die logische Schlussfolgerung aus diesem "Argument" ist.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2249509) Verfasst am: 01.05.2021, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

Ja, und dein Vater konnte sich damals für seinen Lohn bereits ungleich mehr leisten, als der Höhlenmensch besaß, der vor 100.000 Jahren praktisch rund um die Uhr jagen musste, um überhaupt zu überleben, und sich noch dazu vor allen möglichen Gefahren wappnen musste. Was schließen wir daraus? Zurück in die Höhlen, ihr dekadenten Schlemmer und Faulpelze! Mit den Augen rollen Ich frage mich, ob den Leuten überhaupt klar ist, dass radikaler Primitivismus die logische Schlussfolgerung aus diesem "Argument" ist.


Fehlt noch der arme Afrikaner. Dafür ein Daumen hoch!
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vrolijke
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Beitrag(#2249511) Verfasst am: 01.05.2021, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wir verstehen uns. zwinkern


Überhaupt nicht.
Ich kann mit Ideologiebeladene Texte aber sowas von nichts anfangen.


Das finde ich jetzt echt nicht nett von dir. Letztens waren wir doch noch die besten Kumpels.

Und dabei war ich doch immer so gut zu dir und nun fällst du mir so in den Rücken.

Das ist nun der Dank dafür. Schnüff. zornig


Manchmal bringst du auch gute Texte. Das sage ich dir dann auch. Nur das Ideologiegeschwängerte, damit kann ich nichts anfangen.
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vrolijke
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Beitrag(#2249513) Verfasst am: 01.05.2021, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

Ja, und dein Vater konnte sich damals für seinen Lohn bereits ungleich mehr leisten, als der Höhlenmensch besaß, der vor 100.000 Jahren praktisch rund um die Uhr jagen musste, um überhaupt zu überleben, und sich noch dazu vor allen möglichen Gefahren wappnen musste. Was schließen wir daraus? Zurück in die Höhlen, ihr dekadenten Schlemmer und Faulpelze! Mit den Augen rollen Ich frage mich, ob den Leuten überhaupt klar ist, dass radikaler Primitivismus die logische Schlussfolgerung aus diesem "Argument" ist.


TheStone hat folgendes geschrieben:


Wenn ichich richtig erinnere, bist du irgendwas zwischen 70 und 80. Falls dein Vater bei deiner Geburt c.a. 20 Jahre alt war, war er vor 80 Jahre m damaligen besten Arbeitsalter. Was ist daran Pillepalle ?

Abgesehen davon machten es 55 Jahre auch nicht viel besser.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Im übrigen ist die Relativierung von Hartz 4, das ja vor allem auch ein Herrschaftsregime ist, zutiefst asozial.




So kann man die Leuts auch das Wort im Munde umdrehen.
Darüber ging es doch gar nicht.
Es ging doch in der Hauptsache darum, dass Veränderungen einen längeren Zeitraum brauchen. Dass wir damals auf Hartz IV-Niveau lebten, wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
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Tarvoc
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Beitrag(#2249514) Verfasst am: 01.05.2021, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging doch in der Hauptsache darum, dass Veränderungen einen längeren Zeitraum brauchen. Dass wir damals auf Hartz IV-Niveau lebten, wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Ach so. Dann hab' ich das wohl missverstanden.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2249518) Verfasst am: 01.05.2021, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging doch in der Hauptsache darum, dass Veränderungen einen längeren Zeitraum brauchen. Dass wir damals auf Hartz IV-Niveau lebten, wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Ach so. Dann hab' ich das wohl missverstanden.


Ich habs auch missverstanden. zwinkern
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Beitrag(#2249519) Verfasst am: 01.05.2021, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Als dann der sowjetrussische Gigant gestürzt war, hat man die Herrschaftsstrategie im Westen modifiziert. Nicht mehr materielle Reformen, sondern nur noch immaterielle Reformen, also formale Gleichstellung der Frauen, der Schwulen, der Migrant/-innen mit dem ortsansässigen Volkskörper plus Einverleibung in denselben (genannt "Integration") und schließlich Identitätspolitik zur weiteren Spaltung der lohnabhängigen Bevölkerung.


Verschwörungsideologischer Bullshit.
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Beitrag(#2249520) Verfasst am: 01.05.2021, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Als dann der sowjetrussische Gigant gestürzt war, hat man die Herrschaftsstrategie im Westen modifiziert. Nicht mehr materielle Reformen, sondern nur noch immaterielle Reformen, also formale Gleichstellung der Frauen, der Schwulen, der Migrant/-innen mit dem ortsansässigen Volkskörper plus Einverleibung in denselben (genannt "Integration") und schließlich Identitätspolitik zur weiteren Spaltung der lohnabhängigen Bevölkerung.


Verschwörungsideologischer Bullshit.


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Beitrag(#2249521) Verfasst am: 01.05.2021, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Als dann der sowjetrussische Gigant gestürzt war, hat man die Herrschaftsstrategie im Westen modifiziert. Nicht mehr materielle Reformen, sondern nur noch immaterielle Reformen, also formale Gleichstellung der Frauen, der Schwulen, der Migrant/-innen mit dem ortsansässigen Volkskörper plus Einverleibung in denselben (genannt "Integration") und schließlich Identitätspolitik zur weiteren Spaltung der lohnabhängigen Bevölkerung.


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Gehört das hierher? Am Kopf kratzen


Natürlich: Für Skeptiker sind die Frauen und Schwulen an HartzIV irgendwie Mitschuld, weil sie für ihre Rechte kämpfen.
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Beitrag(#2249522) Verfasst am: 01.05.2021, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ausspielen der sozialen Frage gegen persönliche Rechte steht doch auf der Agenda der Querfront-Linken wie Sahra Wagenknecht. Dass im Vergleich zu den 80ern soziale Kämpfe in Deutschland abgenommen haben, hat primär nichts mit "Herrschaftsstrategien" (wer sind überhaupt die ominösen Akteure?) zu tun, sondern mit dem dramatischen materiellem Wandel der Arbeitswelt und der Lebenswelt - und durch die Globalisierung mit zunehmender Auslagerung ökonomischer und ökologischer Probleme. Dass ich das einem angeblichen Marxisten noch erklären muss.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2249566) Verfasst am: 01.05.2021, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fakt ist, das man sich heutzutage mit Harz IV, das leisten kann, wofür mein Vater im Kohlenbergwerk arbeiten musste.

Ja, und dein Vater konnte sich damals für seinen Lohn bereits ungleich mehr leisten, als der Höhlenmensch besaß, der vor 100.000 Jahren praktisch rund um die Uhr jagen musste, um überhaupt zu überleben, und sich noch dazu vor allen möglichen Gefahren wappnen musste. Was schließen wir daraus? Zurück in die Höhlen, ihr dekadenten Schlemmer und Faulpelze! Mit den Augen rollen Ich frage mich, ob den Leuten überhaupt klar ist, dass radikaler Primitivismus die logische Schlussfolgerung aus diesem "Argument" ist.


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Hartz 4 ist ein Zwangsregime und hat nicht nur etwas mit einem heutzutage - und das muss der Maßstab sein: heutzutage! - menschenwürdigen Lebensstandard zu tun.

Jetzt Vergleiche mit früher oder der "3. Welt" heran zu ziehen und gleichzeitig den Herrschaftscharakter zu ignorieren, geht überhaupt nicht.

Ich weiß gar nicht, wie du auf so einen Bolzen kommst.

Hartz 4 zeigt auch sehr klar auf, dass die Zeit der sozialen Reformen vorbei ist. Endgültig. Das war nur eine kurze Sonderphase des Kapitalismus in Deutschland. Darauf bin ich im anderen thread eingegangen. Du aber hast auch das ignoriert mit dem sinngemäßen Ausruf: Die Russen kommen! Gottseibeiuns!
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Skeptiker
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Beitrag(#2249568) Verfasst am: 01.05.2021, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Als dann der sowjetrussische Gigant gestürzt war, hat man die Herrschaftsstrategie im Westen modifiziert. Nicht mehr materielle Reformen, sondern nur noch immaterielle Reformen, also formale Gleichstellung der Frauen, der Schwulen, der Migrant/-innen mit dem ortsansässigen Volkskörper plus Einverleibung in denselben (genannt "Integration") und schließlich Identitätspolitik zur weiteren Spaltung der lohnabhängigen Bevölkerung.


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Die Interessen des Kapitals äußern in einem formierten Klasseninteresse. Die Kapitalklassen sind dabei besser organisiert als die Klassen der Lohnabhängigen. Jene haben exklusiven Zugang zu zentralen Institutionen des bürgerlichen Staates.

Und das Kapital ist daran interessiert, dass die Zeit der materiellen Reformen gefälligst vorbei zu sein hat, denn es senkt die Profitmargen. Reformen sollen ab heute gefälligst nichts mehr zu kosten.

Ist das klar? Haben wir uns verstanden? zynisches Grinsen
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