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Ein Vorschlag zum Gendersprech
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alois
anti-abrahamitisch



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 178
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#2245661) Verfasst am: 21.03.2021, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
-er kommt mir aber intuitiv irgendwie naheliegender vor als -on.

Die männliche Endung -er ist ein schon älterer satirischer Vorschlag:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2210050#2210050
Dabei gäbe es viele Doppelungen (Arbeiterer, Lehrerer).

Die Symmetrie zum weiblichen -in wäre nicht so sichtbar wie bei -on, das sieht man vor allem
im Plural: die Lehrerer (m) / die Lehrerinnen. Zum Vergleich: die Lehreronnen / die Lehrerinnen.
_________________
Antigendern statt Gendern - https://www.facebook.com/profile.php?id=100086902844567
Zukunft ist hexadezimal - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082201713780 .. https://sedimal.eu
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31679
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Beitrag(#2245854) Verfasst am: 23.03.2021, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Soweit mein Gedankengang zu den Grenzen der Sprache.

Weil du für diese Betrachtung aber notwendigerweise auch über das reden musstest, was jenseits dieser Grenzen liegen soll (nämlich deine Vorstellung von 'Identität' als etwas unzugänglich Innerlichem, die du anderen als den entscheidenden Zweck ihres Ausdrucks unterstellst), geht dir nur dummerweise die eine Seite deiner Grenzziehung und damit auch die Grenze selbst flöten. Tatsächlich ist die von dir begründungslos vorausgesetzte Innerlichkeit nur vermeintlich, weil die 'Identität' der Person überhaupt nichts von der Person selbst Apartes ist, ergo tatsächlich mit ihrer eigenen Lebensäußerung in Eins fällt, womit sich das ganze Mysterium auflöst. Übrigens wurde der "Begriff" des Klempners natürlich nicht dadurch inklusiv, dass irgendeinem Individuum irgendwas über diesen Begriff klar wurde, sondern dadurch, dass der Beruf des Klempners inkusiv wurde (was er eben keineswegs "immer schon" war). Das Wort folgt hier tatsächlich der Realität, wenn auch vielleicht mit etwas Verspätung.


Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.
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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1452

Beitrag(#2245881) Verfasst am: 23.03.2021, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Als das "Innen" aufkam erschien in der Titanic ein Beitrag an den ich in letzter Zeit immer öfter denken muß: Warum wird nur positiv gegendert? Wo sind die PlünderInnen, die BrandschatzerInnen, die VergewaltigerInnen, die AusbeuterInnen, die MassenmörderInnen etc. ?! Sollten die in jedweder Veröffentlichung nicht auch vorkommen?


Natürlich nicht. Da braucht es schon das Sternchen, damit die Transen in der Magdeburger Hochzeit endlich sichtbar werden. Vorteil: Durch das Kehlkopfknacken kann man die Beknackten jetzt schon am Geräusch erkennen.

Ich möchte an dieser Stelle übrigens Mal die steile These aufstellen, dass Sprache, insbesondere im schriftlichen Bereich weder dazu geeignet ist, noch dafür gebraucht werden kann die Identität der in ihr behandelten Individuen abzubilden und/oder sichtbar zu machen. Sprache ist ein Mittel zur Verständigung, dient also dazu anderen Sprachbefähigten etwas mitzuteilen, was sich deren Verstandesmöglichkeiten idealerweise nicht entzieht. Wie ein Individuum die eigene Identität wahrnimmt gehört nicht dazu. Es entzieht sich dem, was Worte in der Lage sind auszudrücken. Männliche, weibliche oder sonstige Endungen spiegeln nicht das wieder, was das Individuum in sich selbst empfindet, sondern lediglich, was die Wahrnehmung in der Beobachtung des Objektes erkennen kann. Wer sich also in Sternchen oder Doppelpunkten meint wieder zu entdecken liegt einem Irrtum auf. Genauer gesagt einer subjektiven Illusion. Wie das ja oft ist im Leben. Man kann bemängeln, dass die männliche Form die Urform ist, was wohl auf die männliche Dominanzstellung in der Geschichte von Sprache und sonstiger Kultur zurückzuführen ist, sollte dabei aber nicht aus den Augen verlieren, dass diese Form nie dazu gedacht und schon gar nicht geeignet war, die Identität der umhandelten Personen sichtbar zu machen - auch der männlichen nicht -, sondern lediglich dazu ein sprachliches Abbild der wahrgenommenen Realität zu erzeugen. Soll heißen: In dem Moment, in dem ein Bewusstsein der Diversität der Individuen einer benannten Gruppe in den Nutzern einer Sprache erzeugt wird, wandeln sich diese platzhaltenden Begriffe ohnehin automatisch zu inklusiven Bezeichnungen. Will sagen: Z. B. die Klempner waren schon immer eine bunte Gruppe unterschiedlicher Individuen, von denen sich mit Sicherheit nicht jeder mit dem Begriff identifizieren konnte. (Was auch gar nicht Sinn des Begriffes war.) In dem Moment, in dem aber mindestens einem Individuum dieser Gruppe klar wurde, dass er/sie/es dennoch darunter subsumierte, weil diese Inexplizität in der Gruppenbenennung gar nicht dazu gedacht war seine/ihre individuelle Identität wiederzuspiegeln, wurde der Begriff automatisch divers und inklusiv. Wenn ich z. B. den Begriff "Stein" nenne hat ja auch jeder ein anderes Bild davon als die Identität bzw. Idee was ein Stein ist im Kopf. Gemein ist ihnen allen jedoch, das diese Bilder Steine sind. Und keines davon ist richtig oder falsch. Es sind eben Identitäten und nicht der Begriff in der Sprache selbst.

Soweit mein Gedankengang zu den Grenzen der Sprache.


Boff, watt'n Beitrag! Ich musste mir erstmal eine andere Hintergrundmusik suchen und den Text dann noch zwei Mal lesen und hab' bisher auch nur die Hälfte verstanden.Kann ich als Gruppenbenennung weiterhin einfach nur Leute oder Menschen sagen? Reicht das als Identität? Ist jemand empathisch zugewandt oder einfach nur ein Ar*loch waren bisher meine Kriterien. Aber ein Stein ist immer noch ein Stein, oder nicht?
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Tarvoc
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Beitrag(#2245904) Verfasst am: 23.03.2021, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2245907) Verfasst am: 23.03.2021, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern


Och, du Einknicker. Jetzt, wo es spannend wird. Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2245909) Verfasst am: 23.03.2021, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern


Och, du Einknicker. Jetzt, wo es spannend wird. Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern


BP hat offensichtlich ein Problem mit Identitätspolitik, und anstatt, dass er es offen ausspricht, versucht er es mit einer obskuren Mischung aus Phänomenologie und Sprachklempnerei zu kaschieren. Da kütt nix gscheits bei raus.
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Tarvoc
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Beitrag(#2245910) Verfasst am: 23.03.2021, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern

https://www.projekt-gutenberg.org/hegel/phaenom/pha5bb01.html zwinkern
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Bravopunk
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Beitrag(#2245912) Verfasst am: 24.03.2021, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern


Och, du Einknicker. Jetzt, wo es spannend wird. Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern


Falsch vermutet. Es ist lediglich den erheblichen Aufwand nicht wert es zu erklären bzw. richtig zu stellen.

Zumal gebranntes Kind das Feuer scheut.
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Beitrag(#2245915) Verfasst am: 24.03.2021, 04:05    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern


Och, du Einknicker. Jetzt, wo es spannend wird. Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern


BP hat offensichtlich ein Problem mit Identitätspolitik, und anstatt, dass er es offen ausspricht, versucht er es mit einer obskuren Mischung aus Phänomenologie und Sprachklempnerei zu kaschieren. Da kütt nix gscheits bei raus.


Ich bin (denk ich) bekanntlich kein Freund der Wertesignalisierung. Ein schlichtes Aussprechen genügt mir nicht. Jedenfalls nicht dort, wo ich selbst ein Bedürfnis nach Klärung der Gründe für mein Empfinden verspüre. In diesem Fall war dies so. Zu behaupten meine Abneigung gegen Identitätspolitik wäre in dem Gesagten nicht offen zur Schau getragen ist allerdings abstrus. Die Art wie ich dieser Kritik Ausdruck verleihe und auch meine Methodik kann man gerne bemängeln. Ich bin da durchaus kritikfähig. Stattdessen sich auf mich als Person einzuschießen ist hingegen ziemlich schäbig. Da schwillt mir die Rille und der Wunsch formt sich, nur noch in übertrieben gestaksten Sätzen zu schreiben.
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closeman
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Beitrag(#2245968) Verfasst am: 24.03.2021, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zitierfunktion hier sagt mir nicht zu. Deshalb auf diesem Weg: Die Diskussion bringt mich zum Nachdenken. Die Wortwahl ist nicht meine und ich muss mir manches zweimal durchlesen, aber ich bin einigermassen lernfähig. Bravopunk; ganz kapiert hab' ich es immer noch nicht, aber das kann auch an mir liegen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
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Beitrag(#2245973) Verfasst am: 24.03.2021, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich muss leider widersprechen, weil ich mich nicht wenig missverstanden fühle. Aber meinetwegen können wir es gerne dabei belassen.

Na gut. zwinkern


Och, du Einknicker. Jetzt, wo es spannend wird. Ich vermute mal, Bravopunk versteht selber nicht mehr, was er geschrieben hat. zwinkern


BP hat offensichtlich ein Problem mit Identitätspolitik, und anstatt, dass er es offen ausspricht, versucht er es mit einer obskuren Mischung aus Phänomenologie und Sprachklempnerei zu kaschieren. Da kütt nix gscheits bei raus.


Ich bin (denk ich) bekanntlich kein Freund der Wertesignalisierung. Ein schlichtes Aussprechen genügt mir nicht. Jedenfalls nicht dort, wo ich selbst ein Bedürfnis nach Klärung der Gründe für mein Empfinden verspüre. In diesem Fall war dies so. Zu behaupten meine Abneigung gegen Identitätspolitik wäre in dem Gesagten nicht offen zur Schau getragen ist allerdings abstrus. Die Art wie ich dieser Kritik Ausdruck verleihe und auch meine Methodik kann man gerne bemängeln. Ich bin da durchaus kritikfähig. Stattdessen sich auf mich als Person einzuschießen ist hingegen ziemlich schäbig. Da schwillt mir die Rille und der Wunsch formt sich, nur noch in übertrieben gestaksten Sätzen zu schreiben.


Schön, dass bei dir was schwillt. Wer so unbedarft ist, solch abschätzige Sätze wie „Natürlich nicht. Da braucht es schon das Sternchen, damit die Transen in der Magdeburger Hochzeit endlich sichtbar werden. Vorteil: Durch das Kehlkopfknacken kann man die Beknackten jetzt schon am Geräusch erkennen.“ auszupacken, hat von mir nicht weniger als eine schäbige Behandlung verdient. Du schiebst die Sprache vor, die nie identisch mit der Realität sein kann, um gegen Identitätspolitik zu stänkern. Warum ein linguistisches Problem daraus machen, wenn ein individuelles, psychologisches Problem bei Dir zu Grunde liegt? Wenn du kritikfähig bist, dann setze bei der Introspektion nicht bei der Sprache an, da verläufst du dich. Die Frage ist: Was verliert die Person Bravopunk, wenn in diskriminierten Menschen der Wunsch aufkeimt, in der Sprache repräsentiert zu werden? Lass es knacken, Bravopunk!

Und noch ein Gedanke zu deiner obskuren Sprachkritik. Wenn man deiner Argumentation folgen würde, wäre schon das Wort „ich“ in dem von dir vorgegebenen Sinne nicht adäquat, um eine Person vollständig zu beschreiben. Und doch verwendest du es. Sprache kann nie die Realität vollständig abbilden, und dies ausgerechnet als Kritik an Identitätspolitik zu verwenden, ist ein nicht besonders ausgereiftes und sehr schwaches Argument.
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Tarvoc
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Beitrag(#2245984) Verfasst am: 25.03.2021, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze löst sich wie gesagt dadurch auf, dass das Wort "ich" (oder sonst irgendeine Selbstbezeichnung bzw. Selbstidentifikation) gar keine "Abbildung" des Identifizierten ist, sondern sein eigener Ausdruck.
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Bravopunk
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Beitrag(#2245985) Verfasst am: 25.03.2021, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Die Zitierfunktion hier sagt mir nicht zu. Deshalb auf diesem Weg: Die Diskussion bringt mich zum Nachdenken. Die Wortwahl ist nicht meine und ich muss mir manches zweimal durchlesen, aber ich bin einigermassen lernfähig. Bravopunk; ganz kapiert hab' ich es immer noch nicht, aber das kann auch an mir liegen.


Nee, glaube ich nicht. Meine Kopfgeburten sind immer derartige Luftnummern, dass es eigentlich nur an ihnen liegen kann, wenn sie unverständlich sind. Ich denke mir den Kram ja zu großen Teilen noch während des Schreibens aus bzw. versuche ihn aus anderen Gedanken abzuleiten. Das erklärt dann auch die vielen Sprünge.

Wie dem auch sei: Wollte nur sagen, dass es nicht an dir liegt.
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Bravopunk
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Beitrag(#2245986) Verfasst am: 25.03.2021, 05:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das Ganze löst sich wie gesagt dadurch auf, dass das Wort "ich" (oder sonst irgendeine Selbstbezeichnung bzw. Selbstidentifikation) gar keine "Abbildung" des Identifizierten ist, sondern sein eigener Ausdruck.


Ziel des Sternchens war doch aber das Sichtbarmachen von sexueller Identität, oder nicht!? Mein Punkt war, dass Sprache dazu völlig ungeeignet ist und auch die männlichen Begriffe, selbst als sie noch rein männliche Individuen und Gruppen bezeichneten, nie deren Identität sichtbar machten, sondern bestenfalls ihre bzw. eine ihrer Funktionen/Aufgaben usw. Siehe "Klempner". Alles was die je gemein hatten war ihre Funktion als jemand, der Klempnerarbeiten verrichten konnte. Da war noch nie eine sexuelle Identität drin. Die Gruppe, wenn auch früher ausschließlich aus männlichen Individuen bestehend, war schon immer divers und inklusiv. Oder wenn ich mir meine eigenen Arbeitskollegen so ansehe (eine davon ist sogar eine Transe - ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche Trans* Ungustiöses im Blickfeld): Da sind auch viele sehr unterschiedliche Identitäten dabei. Und keine davon ist mir auch nur ähnlich. Das meine Berufsbezeichnung meine sexuelle Identität sichtbar machen soll erscheint mir da völlig hirnrissig ob seiner Unmöglichkeit.
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Tarvoc
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Beitrag(#2245996) Verfasst am: 25.03.2021, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ziel des Sternchens war doch aber das Sichtbarmachen von sexueller Identität, oder nicht!? Mein Punkt war, dass Sprache dazu völlig ungeeignet ist [...]

Und da liegt du halt falsch. Sprache ist genau das Medium, in dem sexuelle Identität (bzw. Identität überhaupt) sichtbar wird. Bis zu dem Punkt, wo es philosophisch fraglich ist, ob es sowas wie "Identität" jenseits von Sprache überhaupt gibt.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die Gruppe, wenn auch früher ausschließlich aus männlichen Individuen bestehend, war schon immer divers und inklusiv.

Hä?? Also wenn sie auch früher nicht divers und inklusiv war, so war sie doch schon immer divers und inklusiv. Liest du eigentlich, was du selbst schreibst??
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Alchemist
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Beitrag(#2245997) Verfasst am: 25.03.2021, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
(eine davon ist sogar eine Transe - ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche Trans* Ungustiöses im Blickfeld


Der hier ist auch super!! Argh

- (einer davon ist sogar ein Nigger - ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche Schwarzer, oder POC)

- (einer davon ist sogar eine Schwuchtel - ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche "Homosexueller")

- (einer davon ist sogar eine Schlampe - ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche "Frau")

- (einer davon ist sogar ein Arschloch- ein Wort das ich übrigens nicht diskriminierend verwende, sondern einfach schöner finde als dieses hässliche "Mann")

Was ich damit sagen will: In einer Gesellschaft kannst du nicht einfach hingehen und Wörter nur aus deiner persönlichen Sichtweise interpretieren und benutzen
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Tarvoc
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Beiträge: 44089

Beitrag(#2245998) Verfasst am: 25.03.2021, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was ich damit sagen will: In einer Gesellschaft kannst du nicht einfach hingehen und Wörter nur aus deiner persönlichen Sichtweise interpretieren und benutzen

Pah! Bravopunk hat solche Petitessen wie Gesellschaft, Sprache, Semantik, Logik, Wahrheit und Realität doch längst überwunden!!
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Bravopunk
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Beitrag(#2245999) Verfasst am: 25.03.2021, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was ich damit sagen will: In einer Gesellschaft kannst du nicht einfach hingehen und Wörter nur aus deiner persönlichen Sichtweise interpretieren und benutzen

Pah! Bravopunk hat solche Petitessen wie Gesellschaft, Sprache, Semantik, Logik, Wahrheit und Realität doch längst überwunden!!


Ja, wird wohl so sein.

"Schlampe" ist eigentlich auch ein schönes Wort. Ich liebe es...

Darüber hinaus muss ich aber mal wieder widersprechen: Man kann das nicht nur, man muss sogar, Alchemist.
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Beitrag(#2246002) Verfasst am: 25.03.2021, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ziel des Sternchens war doch aber das Sichtbarmachen von sexueller Identität, oder nicht!? Mein Punkt war, dass Sprache dazu völlig ungeeignet ist [...]

Und da liegt du halt falsch. Sprache ist genau das Medium, in dem sexuelle Identität (bzw. Identität überhaupt) sichtbar wird. Bis zu dem Punkt, wo es philosophisch fraglich ist, ob es sowas wie "Identität" jenseits von Sprache überhaupt gibt.

Ich hätte ja gedacht, dass das Sternchen die Tatsache sichtbar macht, dass das binäre Geschlechterverständnis Geschichte ist.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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vrolijke
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Beitrag(#2246003) Verfasst am: 25.03.2021, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was ich damit sagen will: In einer Gesellschaft kannst du nicht einfach hingehen und Wörter nur aus deiner persönlichen Sichtweise interpretieren und benutzen

Pah! Bravopunk hat solche Petitessen wie Gesellschaft, Sprache, Semantik, Logik, Wahrheit und Realität doch längst überwunden!!


Ja, wird wohl so sein.

"Schlampe" ist eigentlich auch ein schönes Wort. Ich liebe es...

Darüber hinaus muss ich aber mal wieder widersprechen: Man kann das nicht nur, man muss sogar, Alchemist.


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Tarvoc
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Beitrag(#2246004) Verfasst am: 25.03.2021, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Man kann das nicht nur, man muss sogar, Alchemist.


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luc
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Beitrag(#2246046) Verfasst am: 25.03.2021, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Singular Plural
Nominativ: Der Bürger* in die Bürger*innen
Akkusativ: Den Bürger*in die Bürger*innen
Genitiv: Des Bürgers*in der Bürger*innen
Dativ: dem Bürger*in den Bürgern.innen

Schon beim Nominativ ,Akkusativ , Dativ und Genitiv merkt man, dass es nicht funktionieren kann.

Beispiel: das ist die Republik des Bürgers*in.. Das ist doch völlig ungrammatikalisch und akrobatisch.

?????????????? oder habe ich es falsch verstanden ??????????????? Mit den Augen rollen
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jdf
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Beitrag(#2246049) Verfasst am: 25.03.2021, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Beispiel: das ist die Republik des Bürgers*in.. Das ist doch völlig ungrammatikalisch und akrobatisch.

Ich würde das so schreiben: Das ist die Republik der Bürger*in.

Aber es gibt doch sicher reichlich Quellen im Netz, wo sinnige Varianten vorgeschlagen werden...?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf
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Beitrag(#2246050) Verfasst am: 25.03.2021, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wie soll ich sowas gendern:

Und wer solchen Alkohol zur Getränkeherstellung verwendet, verletzt mindestens seine Pflicht als Getränkehersteller, geeignete Grundstoffe zu verwenden.

Am Kopf kratzen
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luc
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Beitrag(#2246054) Verfasst am: 25.03.2021, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Beispiel: das ist die Republik des Bürgers*in.. Das ist doch völlig ungrammatikalisch und akrobatisch.

Ich würde das so schreiben: Das ist die Republik der Bürger*in.

Aber es gibt doch sicher reichlich Quellen im Netz, wo sinnige Varianten vorgeschlagen werden...?


Wenn ich schreibe: die Republik der Bürger*in , dann ist Genitiv Maskulinum Singular am A.....sch. Ob mir dat jefalle tut?

Ich bin für Gleichberechtigung aber ich bin auch für ein stressfreies Leben.
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jdf
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Beitrag(#2246058) Verfasst am: 25.03.2021, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
dann ist Genitiv Maskulinum am A.....sch. Ob mir dat jefalle tut?

Die Jungs sind doch mitgemeint, was ja gerade durch die Schreibweise dokumentiert wird. zwinkern

Wenn dir aber ein Haufen Cis-Männer über den weg läuft, darfst du ja immer noch von den Bürgern sprechen. Aber natürlich kannst du sie auch Bürger*innen nennen.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2246059) Verfasst am: 25.03.2021, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Aber wie soll ich sowas gendern:

Und wer solchen Alkohol zur Getränkeherstellung verwendet, verletzt mindestens seine Pflicht als Getränkehersteller, geeignete Grundstoffe zu verwenden.

Am Kopf kratzen

... seine*ihre Pflicht als Getränkehersteller*in ...
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TheStone
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Beitrag(#2246062) Verfasst am: 25.03.2021, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Aber wie soll ich sowas gendern:

Und wer solchen Alkohol zur Getränkeherstellung verwendet, verletzt mindestens seine Pflicht als Getränkehersteller, geeignete Grundstoffe zu verwenden.

Am Kopf kratzen

... seine*ihre Pflicht als Getränkehersteller*in ...


Ob man damit jemals Poesie oder Songtexte zu Stande bringt?

Außerdem finde ich die Idee komisch, möglichst alle Geschlechter zu erwähnen gerade in Bereichen, in denen es eigentlich wünschenswert wäre, dass Geschlechter keine Rolle spielen...

Ich hoffe nach wie vor, dass sich irgend eine Form von entsenden durchsetzt. Also eine zusätzliche, neutrale Form um Gruppen zu bezeichnen, wenn das Geschlecht nicht relevant ist.
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luc
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Beitrag(#2246063) Verfasst am: 25.03.2021, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
dann ist Genitiv Maskulinum am A.....sch. Ob mir dat jefalle tut?

Die Jungs sind doch mitgemeint, was ja gerade durch die Schreibweise dokumentiert wird. zwinkern

Wenn dir aber ein Haufen Cis-Männer über den weg läuft, darfst du ja immer noch von den Bürgern sprechen. Aber natürlich kannst du sie auch Bürger*innen nennen.


Ja, es geht auch um die Grammatik. Ich habe 10 Jahre lang versucht, die deutsche Grammatik zu lernen und kann das immer noch nicht und dann wird alles durcheinander geschmissen. Es lebe die englische Sprache. Übrigens.... Die franz. Sprache ist auch patriarchalisch, wie es nicht mehr geht. zwinkern
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jdf
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Beitrag(#2246067) Verfasst am: 25.03.2021, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Aber wie soll ich sowas gendern:

Und wer solchen Alkohol zur Getränkeherstellung verwendet, verletzt mindestens seine Pflicht als Getränkehersteller, geeignete Grundstoffe zu verwenden.

Am Kopf kratzen

... seine*ihre Pflicht als Getränkehersteller*in ...

Ja... und sowas finde ich bescheuert. Entweder muss ich umformulieren und nicht mit "wer" beginnen (was ich genauso beknackt finde), oder es muss eine bessere Lösung her.
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