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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#224968) Verfasst am: 07.12.2004, 15:06 Titel: |
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Zitat: | Vernahmen Mose, der Apostel Paulus oder der Prophet Mohammed ihre religiöse Botschaft also während eines Schläfenlappenanfalls, fragten sich die Washingtoner Gehirnforscher William Calvin und George Ojemann. Überzeugende Argumente für bekennende Atheisten liefern die Wissenschaftler aber nicht. Im Gegenteil: Die Ergebnisse der neueren Hirnforschung legen nahe, dass religiöses Denken im Gehirn der Menschen genetisch fest vorprogrammiert ist. Es ist sozusagen dafür »geschaffen«, an Gott zu glauben, meint Ramachandran. »Es gibt eine neuronale Basis für religiöse Erfahrungen.« |
Vorausgesetzt, es gäbe einen genetisch fixierten Hang zur Religion:
Per genetischer Veranlagung einen religiösen Hang zu haben, war möglicherweise über Jahrtausende ein Überlebensvorteil. Wenn man sich gegenüber anderen als Priester/Schamane mit besonderem Kontakt zu Göttern darstellen konnte, wurde man vielleicht von ihnen mit Nahrungsmitteln versorgt und bewundert -> Evolutionsvorteil. Wer hingegen die genetische Veranlagung nicht hatte und total ungäubig war, war innerhalb der Gemeinde ein schwarzes Schaf, wurde isoliert, ausgestossen, im Extremfall womöglich sogar gesteinigt oder verbrannt.
Das hiesse:
Gläubige hatten höhere Lebenserwartung und im Falle von angesehenen Priestern sogar mehr Nahrung -> hatten mehr Zeit und Ressourcen, Nachwuchs in die Welt zu setzen und diesen zu versorgen.
Ungläubige wurden kurz gehalten und starben früher -> Weniger Zeit um Nachwuchs in die Welt zu setzen, weniger Mittel, um diesen zu ernähren.
Nur so eine Hypothese; als Denkanstoss. Bitte nicht zu ernst nehmen.
_________________ "There is no justice, no righteousness in your religions. I awoke from that dream long ago. The reality of this world is that strength rules. Those who aren't willing to push, are simply going to get run over." - Madae
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#224970) Verfasst am: 07.12.2004, 15:12 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Vernahmen Mose, der Apostel Paulus oder der Prophet Mohammed ihre religiöse Botschaft also während eines Schläfenlappenanfalls, fragten sich die Washingtoner Gehirnforscher William Calvin und George Ojemann. Überzeugende Argumente für bekennende Atheisten liefern die Wissenschaftler aber nicht. Im Gegenteil: Die Ergebnisse der neueren Hirnforschung legen nahe, dass religiöses Denken im Gehirn der Menschen genetisch fest vorprogrammiert ist. Es ist sozusagen dafür »geschaffen«, an Gott zu glauben, meint Ramachandran. »Es gibt eine neuronale Basis für religiöse Erfahrungen.« |
Vorausgesetzt, es gäbe einen genetisch fixierten Hang zur Religion:
Per genetischer Veranlagung einen religiösen Hang zu haben, war möglicherweise über Jahrtausende ein Überlebensvorteil. Wenn man sich gegenüber anderen als Priester/Schamane mit besonderem Kontakt zu Göttern darstellen konnte, wurde man vielleicht von ihnen mit Nahrungsmitteln versorgt und bewundert -> Evolutionsvorteil. Wer hingegen die genetische Veranlagung nicht hatte und total ungäubig war, war innerhalb der Gemeinde ein schwarzes Schaf, wurde isoliert, ausgestossen, im Extremfall womöglich sogar gesteinigt oder verbrannt.
Das hiesse:
Gläubige hatten höhere Lebenserwartung und im Falle von angesehenen Priestern sogar mehr Nahrung -> hatten mehr Zeit und Ressourcen, Nachwuchs in die Welt zu setzen und diesen zu versorgen.
Ungläubige wurden kurz gehalten und starben früher -> Weniger Zeit um Nachwuchs in die Welt zu setzen, weniger Mittel, um diesen zu ernähren.
Nur so eine Hypothese; als Denkanstoss. Bitte nicht zu ernst nehmen. |
Das würde aber bedeuten, dass von den Nichtreligiösen nur die besonders Anpassungsfähigen, "Fittesten" ihre Gene weitergegeben haben können, da sie ja ungleich schwierigere Lebensbedingungen hatten.
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