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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#224992) Verfasst am: 07.12.2004, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Es könnte ja sein, dass der Mensch keinerlei Gegenstände/Materie auf telekinetischem Weg bewegen kann, sondern nur, dass er Zufälle geistig beeinflussen kann, und dass dies darauf beruht, dass es im Gehirn ein Areal gibt, das quantenmechanische Prozesse beeinflussen kann.


So etwas in der Art vermutet auch Robert Anton Wilson in seinen (zugegebenermaßen zweifelhaften) Büchern "Der neue Prometheus" und "Die Illuminati-Papiere". Er bezeichnet diesen Gehirnbereich in Anlehnung an die Learysche Schaltkreistheorie "subquantischen Gehirnschaltkreis".

Wenn du dich für sowas interessierst, solltest du auf jeden Fall den neuen Prometheus lesen... wobei ich gerade bei diesen "höheren" Schaltkreisen natürlich recht skeptisch bin...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Jan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#224996) Verfasst am: 07.12.2004, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Also es ist schon witzig wie krampfhaft sich hier im " Freigeisterhaus "
die meisten an eine reduktionistisch materialistische interpretation der Welt halten. Wird euch das nicht ein wenig eng in eurem Korsett .
Wie kann man nur davon ausgehen das wir , die wir auf einem Planeten ( umgeben von unzähligen Milliarden Galaxien ) als Säugetiere leben die ganze Realität mit dem erfassen können was wir seit einigen hundert Jahren die " Naturwisenschaften " nennen. Bzw . mit dem was wir als Gehirn bezeichnen.
Ist das nicht ein ganz klein wenig größtenwahnsinnig ??


Du machst einen Fehler. Die Wissenschaft ist, wie du unten schreibst, ein Werkzeug die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Sie stellt nicht den Anspruch alles erklären zu können. (Nur einige Wissenschaftsgläubige tun das, und die gehen mir auch auf die Nerven.)
Das Problem ist: Welches andere Werkzeug schlägst du vor? Wie soll eine "metaphysische Theorie" widerlegt oder belegt werden? Wenn das nicht geht, muss es wohl bei sinnlosen Spekulationen bleiben.
Größenwahnsinnig finde ich gerade die Leute, die meinen vollkommen ohne Begründung noch viel mehr erklären zu können als die Wissenschaft es jemals tun kann. ZB "Der liebe Gott hat uns alle erschaffen!" oder "Wir sind nur materielle Darstellungen astraler Wesen die in der fünften Dimension existieren und durch Gebete die Schwingebene der Krankheitserreger neutralisieren können!". Da bin ich lieber "reduktionistischer Materialist".
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#225509) Verfasst am: 08.12.2004, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Also es ist schon witzig wie krampfhaft sich hier im " Freigeisterhaus "
die meisten an eine reduktionistisch materialistische interpretation der Welt halten. Wird euch das nicht ein wenig eng in eurem Korsett .
Wie kann man nur davon ausgehen das wir , die wir auf einem Planeten ( umgeben von unzähligen Milliarden Galaxien ) als Säugetiere leben die ganze Realität mit dem erfassen können was wir seit einigen hundert Jahren die " Naturwisenschaften " nennen. Bzw . mit dem was wir als Gehirn bezeichnen.
Ist das nicht ein ganz klein wenig größtenwahnsinnig ??


Du machst einen Fehler. Die Wissenschaft ist, wie du unten schreibst, ein Werkzeug die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Sie stellt nicht den Anspruch alles erklären zu können. (Nur einige Wissenschaftsgläubige tun das, und die gehen mir auch auf die Nerven.)
Das Problem ist: Welches andere Werkzeug schlägst du vor? Wie soll eine "metaphysische Theorie" widerlegt oder belegt werden? Wenn das nicht geht, muss es wohl bei sinnlosen Spekulationen bleiben.
Größenwahnsinnig finde ich gerade die Leute, die meinen vollkommen ohne Begründung noch viel mehr erklären zu können als die Wissenschaft es jemals tun kann. ZB "Der liebe Gott hat uns alle erschaffen!" oder "Wir sind nur materielle Darstellungen astraler Wesen die in der fünften Dimension existieren und durch Gebete die Schwingebene der Krankheitserreger neutralisieren können!". Da bin ich lieber "reduktionistischer Materialist".

Ich gebe dir völlig recht , ein anderes Werkzeug haben wir im Moment nicht und in der Tat schützt uns die Wissenschaft vor dem Machapparat der vor der Wissenschaft durch religionen aufgebaut und behauptet wurde.
Das waren dann in wie du sagst Gößtenwahnsinnig die relativ Willkürlich und zur behauptung ihrer macht nicht belegbare Thesen in die Welt setzten
und diese dann auch mit Mord und Totschlag verteidigten.
Insofern war die Abwendung vom Geozentrischen Weltbild eine Revolution und ein segen für die Freigeistigkeit.
Dennoch ist Nitsche nicht der einzige der sich in seiner Euphorie für die ( Aufklärung ) Naturwissenschaften von der ( damals noch ) unterdrückenden Religion ( und damit von den erwartungen seiner Familie , aber das ist ein eigenes Thema ) abwendet.
Auch ein Steven Hawkins hat sich von seiner gläubigen Frau scheiden lassen , weil er der Ansicht ist das , das Universum keinen Gott braucht.
Bei Ed Witten dürfte der Fall nicht anders liegen . Nun zu meinem Trost war Einstein nicht nur genialer als beide zusammen , sondern auch wesentlich bescheidener und vorsichtiger mit solchen Ausagen.
Wir brauchen die Wissenschaften , es gibt noch keine Alternative .´
Wenn ich allerdings auf der Grundlage einer reduktionistisch Materialistischen Perpektive ein Weltbild erstelle muß ich es wohl jedes Jahr überdenken und alle fünf bis 10 Jahre komplett ändern.
Ganz davon abgesehn sind wir durch unsere Biologie auch beschränkt , wir sind keine Götter die allwissend sein können.

Ich möchte in diesem Zusammenhang einmal auf ein spirituelles erlebniß hinweisen das ich im Kindesalter hatte. ich war im Vorschulalter um die 5 Jahre alt und wie jedes Kind trämte ich immer sehr plastisch. Einen traum jedoch ( oder was auch immer es war ) werde ich nie vergessen, ich flog die ganze Nacht durch das Universum , dabei war ich in einem wohligen und seligen Zustand den ich im Wachzustand fast nie hatte. Ich flog also und hatte das gefühl bzw die Gewissheit ( als fünfjähriger ) alles zu wissen, es gab überhaupt keine offen fragen dieses allumfassende Verständniß von allen Dingen die mich umgaben , verursachte eine
bis dahin nie dagewesene Ruhe . Ich wachte auf und es war als wäre ich zurückgekehrt. noch viele Wochen danach blieb diese Ruhe und das Gefühl das ich nun als Bewohner meines Körpers viel zu lernen hätte, aber ich war völlig angstfrei , wenn mir auch völlig klar war das ich mit meinem Erwachen ( oder meiner Rückkehr in diese Welt ) dieses omnipotente Wissen verloren hatte. Aber ich hatte es für diese nacht
und damit war mir auch klar das ich es irgendwann wieder haben würde.( nach meinem Leben ). Ich bin nicht christlich geworden, weil mir all die gebote und verbote zu eng sind und das paßt auch ncht zu dieser unglaublichen Toleranz und Ruhe die ich damals spürte, aber ich habe mir seitdem immer eine Türe zur Spiritualität offen gehalten, ohne sie in eine bestimmte religiöse Vorstellung einzuzwängen.Das hat mich geprägt
Ich empfinde den reinen Materialismus ( in der Wissenschaft wie in der Gesellschaft ) als armseelig und beschränkt
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#226624) Verfasst am: 11.12.2004, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson würde dies eine Erfahrung des 7. oder 8. Schaltkreises nennen - nun bin ich aber genau diesen zwei Schaltkreisen gegenüber besonders skeptisch.

Naja, wenn du Lust und Interesse hast, dir vielleicht einmal eine weniger metaphysische Erklärungsmöglichkeit deiner Erfahrung anzusehen, hier kannst du Wilsons "Prometheus" bei Amazon bestellen. Es ist auch in anderer Hinsicht absolut empfehlenswert.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#226631) Verfasst am: 11.12.2004, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Jan hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Also es ist schon witzig wie krampfhaft sich hier im " Freigeisterhaus "
die meisten an eine reduktionistisch materialistische interpretation der Welt halten. Wird euch das nicht ein wenig eng in eurem Korsett .
Wie kann man nur davon ausgehen das wir , die wir auf einem Planeten ( umgeben von unzähligen Milliarden Galaxien ) als Säugetiere leben die ganze Realität mit dem erfassen können was wir seit einigen hundert Jahren die " Naturwisenschaften " nennen. Bzw . mit dem was wir als Gehirn bezeichnen.
Ist das nicht ein ganz klein wenig größtenwahnsinnig ??


Du machst einen Fehler. Die Wissenschaft ist, wie du unten schreibst, ein Werkzeug die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Sie stellt nicht den Anspruch alles erklären zu können. (Nur einige Wissenschaftsgläubige tun das, und die gehen mir auch auf die Nerven.)
Das Problem ist: Welches andere Werkzeug schlägst du vor? Wie soll eine "metaphysische Theorie" widerlegt oder belegt werden? Wenn das nicht geht, muss es wohl bei sinnlosen Spekulationen bleiben.
Größenwahnsinnig finde ich gerade die Leute, die meinen vollkommen ohne Begründung noch viel mehr erklären zu können als die Wissenschaft es jemals tun kann. ZB "Der liebe Gott hat uns alle erschaffen!" oder "Wir sind nur materielle Darstellungen astraler Wesen die in der fünften Dimension existieren und durch Gebete die Schwingebene der Krankheitserreger neutralisieren können!". Da bin ich lieber "reduktionistischer Materialist".

Ich gebe dir völlig recht , ein anderes Werkzeug haben wir im Moment nicht und in der Tat schützt uns die Wissenschaft vor dem Machapparat der vor der Wissenschaft durch religionen aufgebaut und behauptet wurde.
Das waren dann in wie du sagst Gößtenwahnsinnig die relativ Willkürlich und zur behauptung ihrer macht nicht belegbare Thesen in die Welt setzten
und diese dann auch mit Mord und Totschlag verteidigten.
Insofern war die Abwendung vom Geozentrischen Weltbild eine Revolution und ein segen für die Freigeistigkeit.
Dennoch ist Nitsche nicht der einzige der sich in seiner Euphorie für die ( Aufklärung ) Naturwissenschaften von der ( damals noch ) unterdrückenden Religion ( und damit von den erwartungen seiner Familie , aber das ist ein eigenes Thema ) abwendet.
Auch ein Steven Hawkins hat sich von seiner gläubigen Frau scheiden lassen , weil er der Ansicht ist das , das Universum keinen Gott braucht.
Bei Ed Witten dürfte der Fall nicht anders liegen . Nun zu meinem Trost war Einstein nicht nur genialer als beide zusammen , sondern auch wesentlich bescheidener und vorsichtiger mit solchen Ausagen.
Wir brauchen die Wissenschaften , es gibt noch keine Alternative .´
Wenn ich allerdings auf der Grundlage einer reduktionistisch Materialistischen Perpektive ein Weltbild erstelle muß ich es wohl jedes Jahr überdenken und alle fünf bis 10 Jahre komplett ändern.
Ganz davon abgesehn sind wir durch unsere Biologie auch beschränkt , wir sind keine Götter die allwissend sein können.

Ich möchte in diesem Zusammenhang einmal auf ein spirituelles erlebniß hinweisen das ich im Kindesalter hatte. ich war im Vorschulalter um die 5 Jahre alt und wie jedes Kind trämte ich immer sehr plastisch. Einen traum jedoch ( oder was auch immer es war ) werde ich nie vergessen, ich flog die ganze Nacht durch das Universum , dabei war ich in einem wohligen und seligen Zustand den ich im Wachzustand fast nie hatte. Ich flog also und hatte das gefühl bzw die Gewissheit ( als fünfjähriger ) alles zu wissen, es gab überhaupt keine offen fragen dieses allumfassende Verständniß von allen Dingen die mich umgaben , verursachte eine
bis dahin nie dagewesene Ruhe . Ich wachte auf und es war als wäre ich zurückgekehrt. noch viele Wochen danach blieb diese Ruhe und das Gefühl das ich nun als Bewohner meines Körpers viel zu lernen hätte, aber ich war völlig angstfrei , wenn mir auch völlig klar war das ich mit meinem Erwachen ( oder meiner Rückkehr in diese Welt ) dieses omnipotente Wissen verloren hatte. Aber ich hatte es für diese nacht
und damit war mir auch klar das ich es irgendwann wieder haben würde.( nach meinem Leben ). Ich bin nicht christlich geworden, weil mir all die gebote und verbote zu eng sind und das paßt auch ncht zu dieser unglaublichen Toleranz und Ruhe die ich damals spürte, aber ich habe mir seitdem immer eine Türe zur Spiritualität offen gehalten, ohne sie in eine bestimmte religiöse Vorstellung einzuzwängen.Das hat mich geprägt
Ich empfinde den reinen Materialismus ( in der Wissenschaft wie in der Gesellschaft ) als armseelig und beschränkt


Irgendwann wird die metaphysik erklärt werden, durch die wissenschaft. bis dahin is noch genug platz für glauben, esoterik, und anderes... vor allem wird der zugang der scharlatane zu den geldbeuteln offen bleiben.
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#226641) Verfasst am: 11.12.2004, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Und woher wollen die wissen, ob nicht einfach ein paar Angehörige für die Patienten gebetet haben, die von den offz. Versuchsbetern keine Gebete bekamen?


Und nicht nur Angehörige. Zahlreiche Christen beten täglich für alle Kranken in ihrem Krankenhaus/in der Stadt/im Land/auf der Welt...
Ist doch eher frustrierend, wie wenig Gebete erhört werden...


Warum nicht erhört werden? Ich lebe doch noch, u. das mit einem relativ gesunden Zustand.

Dank den anonymen Betern. Anbeten
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#226663) Verfasst am: 11.12.2004, 06:52    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Irgendwann wird die metaphysik erklärt werden, durch die wissenschaft.


Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#227593) Verfasst am: 13.12.2004, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann man nur davobn ausgehen das methaphysik irgendwann erklärt werden wird ??
Wir werden mit unseren Raumschiffen ´vermutlich in den nächsten 1000 Jahren ( und wohl eher niemals ) unsere winzigkleine und völlig unbedeutende Galaxies verlassen, wir werden auch die stringtheorie niemals beweisen können, ganz davon abgesehen das wir auch ein schwarzes Loch nie werden ganz erforschen können.
Wir wissen nicht wie organisches Leben enstanden ist ( egal ob auf der Erde oder anderswo ) .
Wir wissen auch nicht wie im nichts( des leerern universalen Raumes ) energie entstehen konnte die ihrerseits wieder Materie hat entstehen lassen.
Wir wissen nichts von der Materie die aufgrund ihrer Gravitation unsere
Galaxy zusammenhält und die macht immerhin bis zu 80% der Gesammtmaterie aus , das heißt das wir selbst in unserem unmittelbaren Umfeld gerade mal 20 % der Tatsächlich vorhandenen Materie identifizieren können.
Für wann habt ihr den das Ende der Metaphysik vorgesehen ?? zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#227605) Verfasst am: 13.12.2004, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:

Metaphysik vorgesehen ?? zwinkern


Das, was du da z.T. an richtigen, z.T. halbrichtigen Erkenntnissen bzw. Fragen zitierst, sind alles relativ neue wissenschaftliche Forschungsgegenstände. Dinge also, von denen wir ohne Wissenschaft überhaupt keine Kenntnis hätten. Jemandem, der etwas Neuartiges herausgefunden hat, postwendend vorzuwerfen, er habe ja nicht sofort auf alles eine Antwort, zeugt von einiger Unkenntnis wissenschaftlicher Herangehensweisen.
Was ist für dich eigentlich Metaphysik? Alles das, was du nicht sofort verstehst?
Selbst die Erkenntnis, etwas nicht zu wissen bzw. wissen zu können, ist durchaus eine wissenschaftliche Betrachtungsweise.
Du brauchst keinen spirituellen, frühkindlichen Nachtflug durch´s Universum, sondern Geduld und vielleicht ein oder zwei Pappkameraden weniger, die die phösen "reduktionistischen Materialisten" verkörpern sollen.
Und vielleicht gibst du stattdessen mal einen praktikablen Alternativ-Vorschlag ab. Womit sollen wir unser "reduktionistisch-materialistisches" Weltbild bereichern? Und wie sollten wir es jemals verifizieren? Denn "dummerweise" würde es sofort wieder zum Bereich der Wissenschaft zählen, sobald es eben verifiziert würde. Geschockt
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#227695) Verfasst am: 13.12.2004, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Wie kann man nur davobn ausgehen das methaphysik irgendwann erklärt werden wird ??
Wir werden mit unseren Raumschiffen ´vermutlich in den nächsten 1000 Jahren ( und wohl eher niemals ) unsere winzigkleine und völlig unbedeutende Galaxies verlassen, wir werden auch die stringtheorie niemals beweisen können, ganz davon abgesehen das wir auch ein schwarzes Loch nie werden ganz erforschen können.
Wir wissen nicht wie organisches Leben enstanden ist ( egal ob auf der Erde oder anderswo ) .
Wir wissen auch nicht wie im nichts( des leerern universalen Raumes ) energie entstehen konnte die ihrerseits wieder Materie hat entstehen lassen.
Wir wissen nichts von der Materie die aufgrund ihrer Gravitation unsere
Galaxy zusammenhält und die macht immerhin bis zu 80% der Gesammtmaterie aus , das heißt das wir selbst in unserem unmittelbaren Umfeld gerade mal 20 % der Tatsächlich vorhandenen Materie identifizieren können.
Für wann habt ihr den das Ende der Metaphysik vorgesehen ??
zwinkern


für irgendwann zwinkern
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#227984) Verfasst am: 14.12.2004, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

Metaphysik vorgesehen ?? zwinkern


Das, was du da z.T. an richtigen, z.T. halbrichtigen Erkenntnissen bzw. Fragen zitierst, sind alles relativ neue wissenschaftliche Forschungsgegenstände. Dinge also, von denen wir ohne Wissenschaft überhaupt keine Kenntnis hätten. Jemandem, der etwas Neuartiges herausgefunden hat, postwendend vorzuwerfen, er habe ja nicht sofort auf alles eine Antwort, zeugt von einiger Unkenntnis wissenschaftlicher Herangehensweisen.
Was ist für dich eigentlich Metaphysik? Alles das, was du nicht sofort verstehst?
Selbst die Erkenntnis, etwas nicht zu wissen bzw. wissen zu können, ist durchaus eine wissenschaftliche Betrachtungsweise.
Du brauchst keinen spirituellen, frühkindlichen Nachtflug durch´s Universum, sondern Geduld und vielleicht ein oder zwei Pappkameraden weniger, die die phösen "reduktionistischen Materialisten" verkörpern sollen.
Und vielleicht gibst du stattdessen mal einen praktikablen Alternativ-Vorschlag ab. Womit sollen wir unser "reduktionistisch-materialistisches" Weltbild bereichern? Und wie sollten wir es jemals verifizieren? Denn "dummerweise" würde es sofort wieder zum Bereich der Wissenschaft zählen, sobald es eben verifiziert würde. Geschockt


Bereichern könnten wir es mit etwas demut, nämlich der Demut recht wenig zu wissen ! wenn ich nichts von wissenschaftlichem vorgehen halten würde hätte ich mir nicht die Mühe gemacht Medizin zu studieren.
Allerdings denke ich nicht das es der einzige Weg ist wirklich erkenntnisse
anzusammeln die von Belang sind.
Die wissenschaft , schafft nicht nur wissen , sie grenzt meiner Meinung nach auch vieles aus, nehmen wir als eines von vielen Beispielen
Freuds Psychoanalyse. Vom Naturwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist sie nicht haltbar ( da hilft es auch nicht das Freud als neurologe durchaus ein Kind des Biologismus war ). Wer aber erfahrungen mit Unterbewußtsein , verdrängung, Träumen gemacht hat, der weiß das Freud in vielen Dingen ienfach recht hatte.
Mit Jung zB konnte ich immer wenig anfangen , weil er wirklich in einen Metaphysischen Bereich hineingeht ( mit seinen Chakren ) aber das ist nicht der Punkt , seine Erkenntnis das es ein kollektives Unterbewußtsein gibt ( was selbst für Freud befremdlich erschien ) ist für mich persönlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings kann ich es dir nicht beweisen.
Insofern orientieren sich die reduktionisten in der regel daran was sich empirisch belegen läßt. Reduktionismus ist die "eindimensionale" Erklärung eines "mehrdimensionalen" Phänomens, z. B. des Lebens oder der Religion.

Ein reduktionistischer Erklärungsansatz hat die Form: x ist nichts anderes als y:

Das Leben ist nichts anderes als eine physische Erscheinung.
Die Religion ist nichts anderes als eine psychische Projektion.
So hat der Nobelpreisträger Francis Crick nichts anderes als "das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und dazugehörigen Molekülen" in Betracht gezogen, um darzulegen, "Was die Seele wirklich ist" (ISBN 3-499-60257-1).

In den Wissenschaften gehört es zur Methodik, für alles (jedes x) eine einfache Erklärung im Sinne der jeweiligen Disziplin (y) zu suchen. Reduktionismus steht in diesem Zusammenhang für ein Gedankenexperiment: Tun wir einmal so, als ob x sich aus y ableiten lässt.

Diese szientifische Übung hat immer wieder zu szientistischen wissenschaftlichen Weltanschauungen wie etwa dem Historischen Materialismus, dem Evolutionismus oder dem Psychologismus geführt, die jedem anderen Verständnis der erklärten Sache prinzipiell die Wissenschaftlichkeit absprechen.

Dagegen hat etwa die Phänomenologie argumentiert, dass auch ein nicht-reduktionistischer Zugang "zu den Sachen selbst" (Edmund Husserl) eine strenge Wissenschaft begründen kann. Bezeichnend für deren Ansatz wäre demnach die Form: x ist nichts anderes als x, die bereits im Spätmittelalter mit der "Non-aliud"-Lehre des Nikolaus von Kues einmal zum Tragen kam.
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