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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2267216) Verfasst am: 17.12.2021, 15:04 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
Kat, nun bleib doch mal bei meiner Definition von Trägheit:
Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung.
Und dieser Widerstand ist abhängig von der Richtung, in der ein Gegenstand bewegt wird. Waagerecht ist nicht senkrecht, also ist der Widerstand u.a. vom Gravitationspotential abhängig.
Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Deine Definitionen gehen mir inzwischen sowas am Ar*** vorbei - darum geht es hier gar nicht.
Früher hast Du geschrieben, die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes. Gestern hast Du geschrieben "Demnach müßte die Trägheit auf der Erde etwas größer sein als auf dem Mond".
Also was stimmt jetzt?
Ist die Trägheit auf der Erde 6x so groß wie auf dem Mond oder nur "etwas größer"?
Ist diese Frage so schwer zu verstehen!
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Wolf359 registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.01.2013 Beiträge: 1482
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(#2267218) Verfasst am: 17.12.2021, 15:38 Titel: |
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Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: |
Kat, nun bleib doch mal bei meiner Definition von Trägheit:
Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung.
Und dieser Widerstand ist abhängig von der Richtung, in der ein Gegenstand bewegt wird. Waagerecht ist nicht senkrecht, also ist der Widerstand u.a. vom Gravitationspotential abhängig.
Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Deine Definitionen gehen mir inzwischen sowas am Ar*** vorbei - darum geht es hier gar nicht.
Früher hast Du geschrieben, die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes. Gestern hast Du geschrieben "Demnach müßte die Trägheit auf der Erde etwas größer sein als auf dem Mond".
Also was stimmt jetzt?
Ist die Trägheit auf der Erde 6x so groß wie auf dem Mond oder nur "etwas größer"?
Ist diese Frage so schwer zu verstehen! |
Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass diese Frage für uwebus tatsächlich sehr schwer zu verstehen ist.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267222) Verfasst am: 17.12.2021, 16:23 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen?
Dann hätten wir beide recht! Du solltest nur zu Deinen Texten ein Glossar dazulegen, damit Andere Dich verstehen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2267224) Verfasst am: 17.12.2021, 17:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen? |
Ich glaube so einfach ist das nicht. Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267225) Verfasst am: 17.12.2021, 17:12 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. | Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen? | Ich glaube so einfach ist das nicht. Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt. |
Richtig, aber was meint uwebus mit "geradelinig-gleichförmig"?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2267227) Verfasst am: 17.12.2021, 17:15 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. | Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen? | Ich glaube so einfach ist das nicht. Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt. |
Richtig, aber was meint uwebus mit "geradelinig-gleichförmig"? |
1. Irgendeine eigene uwe-Definition
2. Kommt auf die Tagesform an
3. interessiert uwe nicht
4. Straßenbahnfahrt in Argentinien
5. Frahrradtour in Frankreich
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267230) Verfasst am: 17.12.2021, 17:23 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. | Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen? | Ich glaube so einfach ist das nicht. Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt. | Richtig, aber was meint uwebus mit "geradelinig-gleichförmig"? | 1. Irgendeine eigene uwe-Definition
2. Kommt auf die Tagesform an
3. interessiert uwe nicht
4. Straßenbahnfahrt in Argentinien
5. Frahrradtour in Frankreich |
hehe - und die ganze große Bedeutungspampe nennen wir ... Monismus.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2267238) Verfasst am: 17.12.2021, 19:42 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung. ... Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Da kommt mir ein schrecklicher Verdacht ... was meinst Du eigentlich, wenn Du "Ortsveränderung" schreibst? Etwa das, was wir "Geschwindigkeitsänderung" nennen?
Dann hätten wir beide recht! Du solltest nur zu Deinen Texten ein Glossar dazulegen, damit Andere Dich verstehen. |
Oder besser noch, das vorhandene Glossar übernehmen.
Newton hat folgendes geschrieben: | F = m*a
F Kraft
m Masse
a zweite Ableitung des Ortes nach der Zeit |
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2267239) Verfasst am: 17.12.2021, 19:44 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt. |
Jetzt hast du mich auf einen Gedanken gebracht.
Ich nehme einen Körper und schieße ihn mit galaktischer Fluchtgeschwindigkeit in die Richtung der größten intergalaktischen Leere. Wenn der Körper auf seinem Weg nicht irgendwann gravitativ eingefangen oder von kosmischem Staub ausgebremst wird, fliegt er ewig weiter.
Damit "kann" der Körper etwas, was dem Photon laut uwe nicht möglich ist.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267240) Verfasst am: 17.12.2021, 19:46 Titel: |
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Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: |
Kat, nun bleib doch mal bei meiner Definition von Trägheit:
Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung.
Und dieser Widerstand ist abhängig von der Richtung, in der ein Gegenstand bewegt wird. Waagerecht ist nicht senkrecht, also ist der Widerstand u.a. vom Gravitationspotential abhängig.
Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Deine Definitionen gehen mir inzwischen sowas am Ar*** vorbei - darum geht es hier gar nicht.
Früher hast Du geschrieben, die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes. Gestern hast Du geschrieben "Demnach müßte die Trägheit auf der Erde etwas größer sein als auf dem Mond".
Also was stimmt jetzt?
Ist die Trägheit auf der Erde 6x so groß wie auf dem Mond oder nur "etwas größer"?
Ist diese Frage so schwer zu verstehen! |
Kat, was ist denn Trägheit?
1. Newtonsches Gesetz (Trägheitsgesetz)
1a) Ein ruhender Körper bleibt in Ruhe, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
1b) Auch ein in Bewegung befindlicher Körper bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit weiter, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
zu 1a) In diesem Universum gibt es nicht einen einzigen Ort, an dem ein Körper frei von äußeren Kräften ist.
zu 1b) Jeder Körper, der sich bewegt, bewegt sich im gravierenden Einfluß benachbarter Körper, also nicht frei von äußeren Kräften.
Warum sollte ich mich mit Newton beschäftigen, wenn der von einem von äußeren Kräften freien Zustand eines Körpers ausgeht? Ein solcher Zustand ist in diesem Universum nicht möglich und was nicht möglich ist, darüber brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das überlasse ich den Pfaffen oder den Urknallern.
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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2267242) Verfasst am: 17.12.2021, 19:58 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: |
Kat, nun bleib doch mal bei meiner Definition von Trägheit:
Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung.
Und dieser Widerstand ist abhängig von der Richtung, in der ein Gegenstand bewegt wird. Waagerecht ist nicht senkrecht, also ist der Widerstand u.a. vom Gravitationspotential abhängig.
Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Deine Definitionen gehen mir inzwischen sowas am Ar*** vorbei - darum geht es hier gar nicht.
Früher hast Du geschrieben, die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes. Gestern hast Du geschrieben "Demnach müßte die Trägheit auf der Erde etwas größer sein als auf dem Mond".
Also was stimmt jetzt?
Ist die Trägheit auf der Erde 6x so groß wie auf dem Mond oder nur "etwas größer"?
Ist diese Frage so schwer zu verstehen! |
Kat, was ist denn Trägheit?
1. Newtonsches Gesetz (Trägheitsgesetz)
1a) Ein ruhender Körper bleibt in Ruhe, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
1b) Auch ein in Bewegung befindlicher Körper bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit weiter, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
zu 1a) In diesem Universum gibt es nicht einen einzigen Ort, an dem ein Körper frei von äußeren Kräften ist.
zu 1b) Jeder Körper, der sich bewegt, bewegt sich im gravierenden Einfluß benachbarter Körper, also nicht frei von äußeren Kräften.
Warum sollte ich mich mit Newton beschäftigen, wenn der von einem von äußeren Kräften freien Zustand eines Körpers ausgeht? Ein solcher Zustand ist in diesem Universum nicht möglich und was nicht möglich ist, darüber brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das überlasse ich den Pfaffen oder den Urknallern. |
Mensch was soll das Gesülze?
Zwei Aussagen von Dir:
Aussage 1: die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes.
Aussage 2: die Trägheit auf der Erde (müsste) etwas größer sein als auf dem Mond
Welche dieser beiden Aussagen ist jetzt richtig?
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267244) Verfasst am: 17.12.2021, 20:16 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wenn ich mich recht erinnere meinte uwe auch, dass man die Trägheit eines Körpers auch überwinden muss, wenn dieser sich geradelinig-gleichförmig bewegt. |
Jetzt hast du mich auf einen Gedanken gebracht.
Ich nehme einen Körper und schieße ihn mit galaktischer Fluchtgeschwindigkeit in die Richtung der größten intergalaktischen Leere. Wenn der Körper auf seinem Weg nicht irgendwann gravitativ eingefangen oder von kosmischem Staub ausgebremst wird, fliegt er ewig weiter.
Damit "kann" der Körper etwas, was dem Photon laut uwe nicht möglich ist. |
smallie, es gibt keine Leere, das Vakuum ist ein physisches Objekt und die geringste Energiedichte des Vakuums beträgt lt. meinem Modell 4,422E-09 Joule/m³.
Die gemessene Vakuumenergiedichte, von Physikern "gemessen", beträgt 1,6E-09 Joule/m³ ( http://uwebus.de/Das_Licht.pdf) Seite 7, also liegt uwebus doch wesentlich besser als die Theorien der Physik, die für ihre Modelle noch Phantastillionen Tonnen an Dunkler Energie und Dunkler Materie in ihrem Urknalluniversum brauchen.
Ein Herr Newton hat doch überhaupt nicht daran gedacht, das Vakuum als physisches Objekt zu betrachten, sonst wäre er doch nicht auf die Idee gekommen, von kräftefreien Zuständen physischer Objekte zu phantasieren. Aber hier erkennst du wieder, wie Lehrlinge der Physik etwas als wahr ansehen, nur weil es in Physikbüchern niedergeschrieben ist.
Von meinen Kritikern hier im Forum hat sich doch bis heute niemand darüber Gedanken gemacht, was das Vakuum ist. Die plappern einfach Physikbücher nach und träumen von physischer Leere. Wie oft habe ich schon betont, daß Volumen ein mathematisches Abstraktum einer physischen Entität ist, das kommt hier überhaupt nicht an.
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 17.12.2021, 22:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267247) Verfasst am: 17.12.2021, 20:36 Titel: |
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Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: |
Kat, nun bleib doch mal bei meiner Definition von Trägheit:
Trägheit ist der Widerstand gegen eine Ortsveränderung.
Und dieser Widerstand ist abhängig von der Richtung, in der ein Gegenstand bewegt wird. Waagerecht ist nicht senkrecht, also ist der Widerstand u.a. vom Gravitationspotential abhängig.
Ihr könnt ja Trägheit anders definieren, ich bleibe bei meiner Definition. |
Deine Definitionen gehen mir inzwischen sowas am Ar*** vorbei - darum geht es hier gar nicht.
Früher hast Du geschrieben, die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes. Gestern hast Du geschrieben "Demnach müßte die Trägheit auf der Erde etwas größer sein als auf dem Mond".
Also was stimmt jetzt?
Ist die Trägheit auf der Erde 6x so groß wie auf dem Mond oder nur "etwas größer"?
Ist diese Frage so schwer zu verstehen! |
Kat, was ist denn Trägheit?
1. Newtonsches Gesetz (Trägheitsgesetz)
1a) Ein ruhender Körper bleibt in Ruhe, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
1b) Auch ein in Bewegung befindlicher Körper bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit weiter, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.
zu 1a) In diesem Universum gibt es nicht einen einzigen Ort, an dem ein Körper frei von äußeren Kräften ist.
zu 1b) Jeder Körper, der sich bewegt, bewegt sich im gravierenden Einfluß benachbarter Körper, also nicht frei von äußeren Kräften.
Warum sollte ich mich mit Newton beschäftigen, wenn der von einem von äußeren Kräften freien Zustand eines Körpers ausgeht? Ein solcher Zustand ist in diesem Universum nicht möglich und was nicht möglich ist, darüber brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das überlasse ich den Pfaffen oder den Urknallern. |
Mensch was soll das Gesülze?
Zwei Aussagen von Dir:
Aussage 1: die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond ist 1/6 des irdischen Wertes.
Aussage 2: die Trägheit auf der Erde (müsste) etwas größer sein als auf dem Mond
Welche dieser beiden Aussagen ist jetzt richtig? |
Also, von einer gedachten Punktmasse ausgehend kann man die Trägheit bei gedachter waagerechter Bewegung in konstantem Gravitationspotential an der Oberfläche von Materie in etwa als konstant annehmen.
Nur gibt es weder gedachte Punktmassen ohne gravitierende Eigenschaften noch gibt es Raum, in dem sich eine solche gedachte Punktmasse kräftefrei bewegen könnte, insofern ist euer Trägheitsansatz für die Katz.
Wenn Trägheit sich bemerkbar macht im Falle einer Beschleunigung, dann kommt es auf die Richtung an, in die beschleunigt oder verzögert wird. Insofern gilt für waagerechte Bewegung eines kleinen Objektes auf der Oberfläche eines festen Himmelskörpers die Aussage 2, bei senkrechter Bewegung die Aussage 1.
Hau den Herrn Newton in die Tonne mit seinem Trägheitssatz, denn das ist Gesülze.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267249) Verfasst am: 17.12.2021, 21:14 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Wenn Trägheit sich bemerkbar macht im Falle einer Beschleunigung, dann kommt es auf die Richtung an, in die beschleunigt oder verzögert wird. Insofern gilt ... bei senkrechter Bewegung die Aussage 1. |
Nur damit ich das richtig verstehe: Du meinst, die Trägheit, also der Widerstand gegen eine Beschleunigung, ist bei vertikaler Bewegung im Schwerefeld gleich der Gewichtskraft?
Wenn also die Gewichtskraft sehr klein ist, z.B. auf einem Kometen, wäre die Trägheit auch fast Null, mit anderen Worten ein Mensch auf dem Kometen könnte eine dort liegende schwere Kugel sehr leicht auf eine sehr hohe Geschwindigkeit bringen?
Oder anders gesagt: Um auf der Erde eine Kugel m gerade in der Schwebe zu halten, muß ich mit g vertikal gegen die Schwerkraft beschleunigen, da sind wir uns einig, oder? Jetzt habe ich aber noch gar keine vertikale Gechwindigkeit, dafür muß ich laut Physik noch zusätzlich gegen die Trägheit beschleunigen. Laut Deiner Behauptung dagegen wäre das nicht so, oder?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267256) Verfasst am: 17.12.2021, 23:14 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Wenn Trägheit sich bemerkbar macht im Falle einer Beschleunigung, dann kommt es auf die Richtung an, in die beschleunigt oder verzögert wird. Insofern gilt ... bei senkrechter Bewegung die Aussage 1. |
Nur damit ich das richtig verstehe: Du meinst, die Trägheit, also der Widerstand gegen eine Beschleunigung, ist bei vertikaler Bewegung im Schwerefeld gleich der Gewichtskraft?
Wenn also die Gewichtskraft sehr klein ist, z.B. auf einem Kometen, wäre die Trägheit auch fast Null, mit anderen Worten ein Mensch auf dem Kometen könnte eine dort liegende schwere Kugel sehr leicht auf eine sehr hohe Geschwindigkeit bringen?
Oder anders gesagt: Um auf der Erde eine Kugel m gerade in der Schwebe zu halten, muß ich mit g vertikal gegen die Schwerkraft beschleunigen, da sind wir uns einig, oder? Jetzt habe ich aber noch gar keine vertikale Gechwindigkeit, dafür muß ich laut Physik noch zusätzlich gegen die Trägheit beschleunigen. Laut Deiner Behauptung dagegen wäre das nicht so, oder? |
Na ja, ich muß gegen die Gravitation beschleunigen, das hat sich doch bei den Mondastronauten gezeigt, die trotz ihrer schweren Raumanzüge rumgehüpft sind wie Kinder auf einem Trampolin. Wäre die Trägheit in jeder Richtung konstant, wäre das nicht möglich gewesen. Und bei gleicher Trägheit hätte die Mondfähre einen ganz anderen Treibsatz benötigt, um vom Mond wieder wegzukommen.
Du kannst es ja mal selbst versuchen, du gehst in die Knie und springst hoch (Bockhüpfen nannten wir das als Kinder). Dann nimmst du 2 Hanteln mit je 10 kg und machst das wieder, dann merkst du, daß deine Muskulatur dich nicht mehr so hoch springen läßt. Es gilt grundsätzlich actio=reactio. Bei gleichem Treibsatz (deine Beinmuskulatur) sinkt die kinetische Energie bei Erhöhung der Last.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2267259) Verfasst am: 18.12.2021, 01:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Wenn Trägheit sich bemerkbar macht im Falle einer Beschleunigung, dann kommt es auf die Richtung an, in die beschleunigt oder verzögert wird. Insofern gilt ... bei senkrechter Bewegung die Aussage 1. |
Nur damit ich das richtig verstehe: Du meinst, die Trägheit, also der Widerstand gegen eine Beschleunigung, ist bei vertikaler Bewegung im Schwerefeld gleich der Gewichtskraft?
Wenn also die Gewichtskraft sehr klein ist, z.B. auf einem Kometen, wäre die Trägheit auch fast Null, mit anderen Worten ein Mensch auf dem Kometen könnte eine dort liegende schwere Kugel sehr leicht auf eine sehr hohe Geschwindigkeit bringen?
Oder anders gesagt: Um auf der Erde eine Kugel m gerade in der Schwebe zu halten, muß ich mit g vertikal gegen die Schwerkraft beschleunigen, da sind wir uns einig, oder? Jetzt habe ich aber noch gar keine vertikale Gechwindigkeit, dafür muß ich laut Physik noch zusätzlich gegen die Trägheit beschleunigen. Laut Deiner Behauptung dagegen wäre das nicht so, oder? |
Oder man könnte eine Magnetschwebebahn mit eine leichten Handstoß bewegen?
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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2267261) Verfasst am: 18.12.2021, 09:15 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Und bei gleicher Trägheit hätte die Mondfähre einen ganz anderen Treibsatz benötigt, um vom Mond wieder wegzukommen. |
Tja Dummerweise geht die Wissenschaft aber davon aus, dass die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond identisch ist mit der auf der Erde ist.
Die Wissenschaftler der NASA haben der Mondfähre also soviel Treibstoff mitgegeben, dass die Mondfähre trotzt dieser Trägheit vom Mond wieder starten konnte.
Glaubst Du nicht, dass es der Nasa und den Astronauten aufgefallen wäre, wenn Du recht gehabt hättest und die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond nur 1/6 gewesen wäre?
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267271) Verfasst am: 18.12.2021, 15:00 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Oder anders gesagt: Um auf der Erde eine Kugel m gerade in der Schwebe zu halten, muß ich mit g vertikal gegen die Schwerkraft beschleunigen, da sind wir uns einig, oder? Jetzt habe ich aber noch gar keine vertikale Gechwindigkeit, dafür muß ich laut Physik noch zusätzlich gegen die Trägheit beschleunigen. Laut Deiner Behauptung dagegen wäre das nicht so, oder? | Na ja, ich muß gegen die Gravitation beschleunigen ... |
Ja, um gegen die Gravitation zu beschleunigen, brauche ich natürlich g (abhängig vom Planeten), soweit waren wir ja schon. Aber dann schwebe ich ja gerade mal. Um auch noch auf eine konstante Aufwärtsgeschwindigkeit zu kommen, muß ich doch noch zusätzlich beschleunigen, oder? Dieser zusätzliche Term ist laut Physik derselbe wie in horizontale Richtung und derselbe wie auf allen Planeten, verursacht durch die Trägheit m.
Wenn man also für eine Zeitspanne dt die konstante vertikale Kraft F anwendet, ergibt sich eine Geschwindigkeitsänderung dv zu:
horizontale Kraft (nur Trägheit): dv = F/m * dt
freier Fall (nur Gravitation): dv = -g * dt
vertikale Kraft (Trägheit + Gravitation): dv = (F/m - g) * dt
Daran sieht man auch, daß im Effekt die Trägheit nicht von einer gleichgroßen Gravitationskraft unterscheidbar ist, das nennt man "Äquivalenzprinzip".
uwebus hat folgendes geschrieben: | ... das hat sich doch bei den Mondastronauten gezeigt, die trotz ihrer schweren Raumanzüge rumgehüpft sind wie Kinder auf einem Trampolin. Wäre die Trägheit in jeder Richtung konstant, wäre das nicht möglich gewesen. |
Doch, siehe oben. Sie mußten beim Hüpfen Kraft gegen die Schwerkraft und gegen die Trägheit aufbringen.
Stell Dir mal Folgendes vor: Zwei sich gegenseitig festhaltende Astronauten schweben im Weltraum (fast keine Schwerkraft), wahlweise auch in einem frei fallenden Aufzug. Sie wollen jetzt auf eine Geschwindigkeit voneindander weg kommen. Du wirst doch sicher einsehen, daß sie dazu Kraft aufwenden müssen ("sich abstoßen"). Diese Kraft muß gegen die Trägheit aufgewendet werden. Da in diesem Szenario die Schwerkraft vernachlässigbar ist, ist es auch egal, in welche Richtung die sich abstoßen.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2267272) Verfasst am: 18.12.2021, 15:09 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Tja, Alchemist, nur erkläre ich, wie Gravitation zustande kommt, während das die Physik bis heute nicht kann, das ist schon ein kleiner Unterschied. |
Wie lässt sich denn mit deinem Modell das Cavendish-Experiment erklären?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswaage |
Was drückt bei der Gravitationswaage?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267274) Verfasst am: 18.12.2021, 15:32 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Tja, Alchemist, nur erkläre ich, wie Gravitation zustande kommt, während das die Physik bis heute nicht kann, das ist schon ein kleiner Unterschied. | Wie lässt sich denn mit deinem Modell das Cavendish-Experiment erklären?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswaage | Was drückt bei der Gravitationswaage? |
Das wüßte ich auch gern.
Ich fürchte, am Ende läuft es ähnlich wie bei der Globuli-Methode: Hinter der Testmasse ist weniger Gravitationsfeld als vor der Testmasse, und das "Weniger", das Loch, drückt die Testmasse in Richtung Gravitationszentrum. Voilà.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2267279) Verfasst am: 18.12.2021, 17:16 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Ich nehme einen Körper und schieße ihn mit galaktischer Fluchtgeschwindigkeit in die Richtung der größten intergalaktischen Leere. Wenn der Körper auf seinem Weg nicht irgendwann gravitativ eingefangen oder von kosmischem Staub ausgebremst wird, fliegt er ewig weiter.
Damit "kann" der Körper etwas, was dem Photon laut uwe nicht möglich ist. |
smallie, es gibt keine Leere, ... |
Mir ist klar, daß es keine Leere gibt. Dir hingegen ist nicht klar, daß es mir klar ist.
Deine Antwort hat nichts mit meiner Fragestellung zu tun. Wie weit fliegt ein Körper, wenn er nicht in einen Himmelskörper kracht oder eingefangen wird?
Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Warum sollte ich mich mit Newton beschäftigen, wenn der von einem von äußeren Kräften freien Zustand eines Körpers ausgeht? Ein solcher Zustand ist in diesem Universum nicht möglich und was nicht möglich ist, darüber brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das überlasse ich den Pfaffen oder den Urknallern. |
Mensch was soll das Gesülze? |
Obendrein ist das Gesülze noch falsch.
Newton hat sich gefragt, warum es überhaupt stabile Planetenbahnen gibt, denn die Planeten sollten sich gegenseitig in ihren Umlaufbahnen stören. Für zwei Körper läßt es sich ausrechnen, wie sie sich gravitativ verhalten. Für mehrere Körper im Allgemeinen nicht.
Das war ein ziemliches Problem für Newton - er hat dann gesagt, Gott sorge dafür, daß die Planeten auf stabilen Bahnen bleiben. Was falsch war, aber seine Erkenntnisse nicht falsch macht.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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uwebus dauerhaft gesperrt
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(#2267287) Verfasst am: 18.12.2021, 18:53 Titel: |
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Kat hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Und bei gleicher Trägheit hätte die Mondfähre einen ganz anderen Treibsatz benötigt, um vom Mond wieder wegzukommen. |
Tja Dummerweise geht die Wissenschaft aber davon aus, dass die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond identisch ist mit der auf der Erde ist.
Die Wissenschaftler der NASA haben der Mondfähre also soviel Treibstoff mitgegeben, dass die Mondfähre trotzt dieser Trägheit vom Mond wieder starten konnte.
Glaubst Du nicht, dass es der Nasa und den Astronauten aufgefallen wäre, wenn Du recht gehabt hättest und die Trägheit (nicht die Gewichtskraft) auf dem Mond nur 1/6 gewesen wäre? |
Ich bin sicher, daß die Leute, die den Treibsatz dimensioniert haben, auch die Gravitation auf dem Mond berücksichtigt haben, denn die Beschleunigung muß gegen die Gravitation erfolgen.
Und damit lassen wir das Thema Trägheit. Zumindest das, was Newton da postuliert hat, ist ohne jeden Zweifel falsch.
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step registriert
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(#2267288) Verfasst am: 18.12.2021, 19:13 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Und damit lassen wir das Thema Trägheit. Zumindest das, was Newton da postuliert hat, ist ohne jeden Zweifel falsch. |
Newton liegt asymptotisch richtig, wie unzählige Experimente beweisen, auch auf dem Mond und im All. Du liegst einen Faktor 6 daneben und hast Trägheit nicht verstanden. Deklassierender Sieg für Newton, würde ich sagen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267289) Verfasst am: 18.12.2021, 19:40 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Ich nehme einen Körper und schieße ihn mit galaktischer Fluchtgeschwindigkeit in die Richtung der größten intergalaktischen Leere. Wenn der Körper auf seinem Weg nicht irgendwann gravitativ eingefangen oder von kosmischem Staub ausgebremst wird, fliegt er ewig weiter.
Damit "kann" der Körper etwas, was dem Photon laut uwe nicht möglich ist. |
smallie, es gibt keine Leere, ... |
Mir ist klar, daß es keine Leere gibt. Dir hingegen ist nicht klar, daß es mir klar ist.
Deine Antwort hat nichts mit meiner Fragestellung zu tun. Wie weit fliegt ein Körper, wenn er nicht in einen Himmelskörper kracht oder eingefangen wird? |
Der wird halt notwendigerweise irgendwann eingefangen, da das Vakuum aus Gravitationsfeldern gebildet wird. In jedem Feld wird er abgelenkt und zwar immer in Richtung zum gravitierendem Zentrum hin. Er kann auch hin und wieder mal beschleunigt werden, nennt die Physik glaube ich swingby-Prozeß, aber im Schnitt fällt er irgendwann in ein Gravitationszentrum.
Jede Ablenkung ist nun mal eine Wechselwirkung und Impulsablenkung kostet Energie.
Schießt du einen Körper aus unsrem Sonnensystem hinaus, tritt er in den gravitierenden Bereich eines anschließenden Sonnensystems ein, schießt du ihn aus unsre Galaxie hinaus, tritt er in das Feld der anschließenden Galaxie ein. Das Universum besteht aus Galaxien, großen und kleinen, irgendwann erwischt es deinen Körper.
Galaxien wirken wie Staubsauger, saugen alles auf, was sie erwischen können, deshalb bilden sie im Zentrum besonders energiereiche "Sonnen". Und die können sich auch überfressen, dann kotzen sie Energie in Form sog. Jets aus, weil Energie 3-dimensional wirkt und sich deshalb jeder Körper dreht, damit eine Rotationsachse aufweist. Das wiederum führt zu einer Verformung des Körpers wie bei der Erde, sie platten ab, so daß die Gravitation an den Polen geringer ist als im Äquatorbereich, es bildet sich ein Energiekreislauf, was im Äquatorbereich angesaugt wird, wird über die Pole wieder ausgeblasen.
Nimm mal einen Donut, der hat im Zentrum keine Masse, wie sieht dessen Gravitationsfeld aus? Wenn Gravitation Druck erzeugt, dann Richtung von außen nach innen, also steigt der Druck vom Donat zum Zentrum, da wirkt aber keine Gravitation, weil da keine Masse ist, also entweicht der Duck über das Zentrum, das nennt man Jet. Und das Zeugs, was da rauskommt, bildet dann wieder neue Materie, die sich gravitierend zu neuen Gestirnen entwickelt.
Nun muß so eine Supersonne kein Donut sein, es reicht eine stärkere Abplattung durch Rotation. Ich will hier den Experten für schwarze Löcher kein Konkurrenz machen, nur das Prinzip verdeutlichen.
Das Universum ist ein Energiekreislaufsystem, es erneuert sich ständig aus sich selbst heraus.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267290) Verfasst am: 18.12.2021, 20:18 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Und damit lassen wir das Thema Trägheit. Zumindest das, was Newton da postuliert hat, ist ohne jeden Zweifel falsch. |
Newton liegt asymptotisch richtig, wie unzählige Experimente beweisen, auch auf dem Mond und im All. Du liegst einen Faktor 6 daneben und hast Trägheit nicht verstanden. Deklassierender Sieg für Newton, würde ich sagen. |
Also das, was Newton in den von mir zitierten Sätzen niedergeschrieben hat, ist nachweisbar falsch.
Und nun beschleunigen wir mal einen Stein von 6 kg Masse an der Erdoberfläche auf 10 m/s. Wir groß ist die Arbeit?
m·v²/2=m·g·h ; v = (2·g·hE)^0,5 und nun machen wir das auf dem Mond v = (2·(g/6)·hM)^0,5
Also kommst du doch mit gleicher Energie auf dem Mond viel höher als auf der Erde. Bei größeren Höhen muß man dann gE bzw. gM an den hyperbolischen Verlauf der jeweiligen G-Felder angleichen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267291) Verfasst am: 18.12.2021, 21:00 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Also das, was Newton in den von mir zitierten Sätzen niedergeschrieben hat, ist nachweisbar falsch. |
Nein, es ist korrekt, soweit man es bisher nachmessen konnte. Und es wurde in Situationen, in denen tatsächlich nur winzige äußere Kräfte einwirken, auch tatsächlich hervorragend asymptotisch nachgewiesen.
uwebus hat folgendes geschrieben: | Und nun beschleunigen wir mal einen Stein von 6 kg Masse an der Erdoberfläche auf 10 m/s. Wir groß ist die Arbeit? |
horizontal: ca. m·v²/2
vertikal: ca. m·v²/2 + m·g·h
Wobei h die Höhe ist, bei der wir v erreicht haben. Die hängt davon ab, welche Beschleunigung wir anwenden.
Du hast hier 2 Terme, die Arbeit gegen die Trägheit und die Arbeit gegen das G-Feld.
uwebus hat folgendes geschrieben: | m·v²/2=m·g·h ; v = (2·g·hE)^0,5 ... |
Wie bitte? Nee, da wäre v die Geschwindigkeit, mit der man unten den Stein loswerfen müßte, damit er bei h mit v=0 ankommt. Da ist Dir wohl was durcheinandergegangen.
uwebus hat folgendes geschrieben: | kommst du doch mit gleicher Energie auf dem Mond viel höher als auf der Erde. |
Naj ja selbstverständlich, weil die Arbeit gegen das Gravitationsfeld auf dem Mond geringer ist. Das hat aber niemand bestritten. Aber wenn Du Erde und Mond vergelichst:
vertikal(E): ca. m·v²/2 + m·g(E)·h(E)
vertikal(M): ca. m·v²/2 + m·g(M)·h(M)
Wie Du siehst, ist der Trägheitsterm identisch, während die Schwerefeldarbeit (und auch die Höhe) i.a. unterschiedlich ist.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#2267294) Verfasst am: 18.12.2021, 23:40 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Also das, was Newton in den von mir zitierten Sätzen niedergeschrieben hat, ist nachweisbar falsch. |
Nein, es ist korrekt, soweit man es bisher nachmessen konnte. Und es wurde in Situationen, in denen tatsächlich nur winzige äußere Kräfte einwirken, auch tatsächlich hervorragend asymptotisch nachgewiesen.
uwebus hat folgendes geschrieben: | Und nun beschleunigen wir mal einen Stein von 6 kg Masse an der Erdoberfläche auf 10 m/s. Wir groß ist die Arbeit? |
horizontal: ca. m·v²/2
vertikal: ca. m·v²/2 + m·g·h
Wobei h die Höhe ist, bei der wir v erreicht haben. Die hängt davon ab, welche Beschleunigung wir anwenden.
Du hast hier 2 Terme, die Arbeit gegen die Trägheit und die Arbeit gegen das G-Feld.
uwebus hat folgendes geschrieben: | m·v²/2=m·g·h ; v = (2·g·hE)^0,5 ... |
Wie bitte? Nee, da wäre v die Geschwindigkeit, mit der man unten den Stein loswerfen müßte, damit er bei h mit v=0 ankommt. Da ist Dir wohl was durcheinandergegangen.
uwebus hat folgendes geschrieben: | kommst du doch mit gleicher Energie auf dem Mond viel höher als auf der Erde. |
Naj ja selbstverständlich, weil die Arbeit gegen das Gravitationsfeld auf dem Mond geringer ist. Das hat aber niemand bestritten. Aber wenn Du Erde und Mond vergelichst:
vertikal(E): ca. m·v²/2 + m·g(E)·h(E)
vertikal(M): ca. m·v²/2 + m·g(M)·h(M)
Wie Du siehst, ist der Trägheitsterm identisch, während die Schwerefeldarbeit (und auch die Höhe) i.a. unterschiedlich ist. |
Wenn ich den Stein am Erdboden senkrecht auf v beschleunige, dann erreicht er die Höhe hE.
Wenn ich den Stein am Mondboden senkrecht auf v beschleunige, dann erreicht er die Höhe hM
Pistole, gleiche Munition: luftleerer Raum
Masse·Beschleunigung·Lauflänge/Zeit = konstant ; m·a·s/t [kg]·[m/s²]·[m]·[1/s] ; Leistung = konstant
Schußrichtung waagerecht:
1) Geschoßablenkung proportional zur Gravitation m·gE bzw. m·gM
2) Feldverdrängungswiderstand proportional zur Felddichte, ED Erde ~ ED Mond angenommen.
Schußrichtung senkrecht:
1) Erreichbare Höhe Erde proportional gM/gE = 1/6 der erreichbaren Höhe auf dem Mond.
Bei gleicher Leistung ist doch die erreichbare Geschoßweite auf dem Mond viel weiter als auf der Erde, also ist doch der Widerstand gegen eine Ortsveränderung auf dem Mond viel geringer als auf der Erde.
Dabei bleibe ich.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2267298) Verfasst am: 19.12.2021, 01:01 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Tja, Alchemist, nur erkläre ich, wie Gravitation zustande kommt, während das die Physik bis heute nicht kann, das ist schon ein kleiner Unterschied. |
Wie lässt sich denn mit deinem Modell das Cavendish-Experiment erklären?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswaage |
Was drückt bei der Gravitationswaage? |
Haaalllloooooooo!!!!! uuuuuwweeeeeeee!!!!!
Dürfen wir also abschließend feststellen, dass deine Überlegungen Müll sind, weil sie von der Gravitationswaage widerlegt werden?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Kat ich bin dann mal weg...
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 1200
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(#2267308) Verfasst am: 19.12.2021, 10:28 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bei gleicher Leistung ist doch die erreichbare Geschoßweite auf dem Mond viel weiter als auf der Erde, [...] |
Das bestreitet ja auch niemand, aber Du kannst es eben nicht ausrechnen, obwohl Dir Step die Formeln vorgekaut hat.
So wie Du halt NICHTS ausrechnen kannst, außer Dir ist das Ergebnis schon vorher bekannt.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#2267311) Verfasst am: 19.12.2021, 12:16 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bei gleicher Leistung ist doch die erreichbare Geschoßweite auf dem Mond viel weiter als auf der Erde |
Thema verfehlt, siehe Kats Antwort. Die Frage müßte eher lauten, wie hoch die erreichbare Geschoßgeschwindigkeit im Vergleich ist. Und?
uwebus hat folgendes geschrieben: | ... also ist doch der Widerstand gegen eine Ortsveränderung auf dem Mond viel geringer als auf der Erde. |
Nein, die geringenere Geschoßweite ist in dem horizontalen Szenario ja nur dadurch verursacht, daß die Kugel mit fester Materie kollidiert. Das ist für die Trägheit irrelevant, denn die horizontale Geschwindigkeit ist immer noch intakt. Daher weiter oben mein Gegenbeispiel mit dem Gleiten auf einer Eisbahn. Das Du auch nicht beantwortet hast.
Ebensowenig wie das nun wirklich ziemlich wasserdichte Beispiel mit den schwerelosen Astronauten, die sich voneinander abstoßen.
Und Dein eigenes Szenario:
uwebus hat folgendes geschrieben: | Und nun beschleunigen wir mal einen Stein von 6 kg Masse an der Erdoberfläche auf 10 m/s. Wir groß ist die Arbeit? |
Wo bleibt Denn jetzt Deine Antwort? Oder stimmst Du meiner Berechnung zu?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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