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Impfpflicht Covid19
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Sollte eine Impfplicht eingeführt werden?
Ja, auf jeden Fall und nicht nur gegen Covid19
41%
 41%  [ 7 ]
Nur gegen Covid19
11%
 11%  [ 2 ]
Nur für bestimmte Berufsgruppen
17%
 17%  [ 3 ]
Nur für Leute ab 60
0%
 0%  [ 0 ]
Ist mir egal, lasse mich sowieso impfen
11%
 11%  [ 2 ]
Impfpflicht wäre gut, hätte ich eine Entschuldigung es endlich machen zu lassen
0%
 0%  [ 0 ]
Wenns denn müsste ...
5%
 5%  [ 1 ]
Nein, niemals lasse ich mich impfen, riskiere ich lieber die Geldstrafe und die evt. Einschränkungen
11%
 11%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 17

Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2269434) Verfasst am: 17.01.2022, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Was ich überraschend finde ist, dass 61% der Impfgegner angaben, das Streben nach Profit der globalen Impfstoffunternehmen nicht unterstützen zu wollen. Wo doch Impfungen für Pharmas viel weniger lukrativ sind als Kranke.

Du glaubst doch nicht, dass diese Pfosten sich die Zahlen tatsächlich anschauen.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2269435) Verfasst am: 17.01.2022, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich habe während der gesamten letzten zwei Jahre keine Angst geschweige denn Panik verspürt.

Ich schon.

Allerdings nicht wegen Covid.


Sehr glücklich Angst und Panik nie gut... gibt nur Tunnelblick
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2269436) Verfasst am: 17.01.2022, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich Angst und Panik nie gut...

Ich hab' mir meine Panikattacken nicht ausgesucht. Schulterzucken
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2269438) Verfasst am: 17.01.2022, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Was ich überraschend finde ist, dass 61% der Impfgegner angaben, das Streben nach Profit der globalen Impfstoffunternehmen nicht unterstützen zu wollen. Wo doch Impfungen für Pharmas viel weniger lukrativ sind als Kranke.

Du glaubst doch nicht, dass diese Pfosten sich die Zahlen tatsächlich anschauen.


ähm, nee, glaub ich nicht. Aber wenn man's weiß, kann man vielleicht mal drauf hinweisen in Gesprächen?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2269449) Verfasst am: 17.01.2022, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei allem Hickhack hier entgeht einigen von euch der grundlegende Unterschied: Wer bspw. aus Freiheitsdrang die Gurtpflicht mißachtet gefährdet nur sich selbst. Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Ist sich nicht anzuschnallen nicht potenziell mindestens auch eine Gefahr für Mitfahrer im selben Auto?


Nö, wieso?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2269450) Verfasst am: 17.01.2022, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Was ich überraschend finde ist, dass 61% der Impfgegner angaben, das Streben nach Profit der globalen Impfstoffunternehmen nicht unterstützen zu wollen.

Aber ob das der Hauptgrund für sie war, sich nicht impfen zu lassen? Glaube ich eher nicht.

Wäre idZ auch interessant, warum sich im Vergleich die vielen Impfgegner in Russland nicht impfen lassen.

Zur Angstfrage: Ich denke, einige Impfgegner haben Ängste gemischt mit fehlender wiss. Bildung, Andere sind einfach insgesamt unzufrieden und "gegen das System".

Bei Letzteren wird es nichts nutzen, wenn ein Totimpfstoff kommt oder Corona sogar ganz vorbei wäre.
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2599
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2269462) Verfasst am: 17.01.2022, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nichts gegen eine generelle Impfpflicht. Viele Krankheiten sind in der Vergangenheit dank Impfung vollständig oder fast vollständig verschwunden: Kinderlähmung, Masern, Pocken wenn ich mich nicht täusche, usw.. Die Nebenwirkungen der Impfungen sind meistens so gering , dass es sich auf jeden Fall lohnt, sich impfen zu lassen. Die Hysterie der Impfgegner ist langsam unerträglich.
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1226

Beitrag(#2269482) Verfasst am: 17.01.2022, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.
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Für die Verbreitung des naturalistischen Weltbildes
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2269483) Verfasst am: 17.01.2022, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.


Ja klar! Diejenigen, die sich aus medizinischen Gründe nicht impfen lassen können, sollen sich gefälligst in Isolationshaft einsperren. Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44125

Beitrag(#2269485) Verfasst am: 17.01.2022, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Wenn du nicht in einer Gesellschaft leben willst, zieh doch in die Wüste und leb als Einsiedler. Da sagt dir niemand, dass du dich impfen lassen sollst.
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astarte
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Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2269487) Verfasst am: 17.01.2022, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.


Ja klar! Diejenigen, die sich aus medizinischen Gründe nicht impfen lassen können, sollen sich gefälligst in Isolationshaft einsperren. Mit den Augen rollen

HFRudolph hat soviel ich sehe noch nicht erklärt, wie er sich das vorstellt:
astarte hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
(jeder kann sich isolieren)

Ja?

_________________
Tja
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1462

Beitrag(#2269498) Verfasst am: 17.01.2022, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Jepp. Deshalb mache ich meinen Gesundheitsschutz auch nicht von politischen Statements abhängig. Wenn ich in ein Malaria Gebiet reisen will, lasse ich mich vorher dagegen impfen. Ist mir doch Latte, was die Politik dazu meint.
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2269503) Verfasst am: 17.01.2022, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Jepp. Deshalb mache ich meinen Gesundheitsschutz auch nicht von politischen Statements abhängig. Wenn ich in ein Malaria Gebiet reisen will, lasse ich mich vorher dagegen impfen. Ist mir doch Latte, was die Politik dazu meint.

Leider noch keine Malaria-Impfung, nur Prophylaxe. Traurig
Gelbfieber kann ich empfehlen zwinkern
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closeman
Leistungsträger



Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1462

Beitrag(#2269514) Verfasst am: 17.01.2022, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Jepp. Deshalb mache ich meinen Gesundheitsschutz auch nicht von politischen Statements abhängig. Wenn ich in ein Malaria Gebiet reisen will, lasse ich mich vorher dagegen impfen. Ist mir doch Latte, was die Politik dazu meint.

Leider noch keine Malaria-Impfung, nur Prophylaxe. Traurig
Gelbfieber kann ich empfehlen zwinkern

Echt, Gelbfieber bringst's ? Dann bin ich dabei. Her damit. Ääh.. Moment. Zahlt das die AOK? Ach so, eh egal, ich bin nicht krankenversichert.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15978
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2269522) Verfasst am: 17.01.2022, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
.... Also: Es sind schon Impfwillige da, die können aber nicht geimpft werden.
Hast du da mal eine Quelle?


Ich werde hier jedenfalls nicht irgendwelche Esoterikseiten nennen, daß es heißen würde, das sei eine VT Lachen. Das muß ich wohl am WE in der Berichterstattung im ÖR-Radio (DLF oder WDR5 oder so etwas) gehört haben, nicht unbedingt jede Meldung ist aber in einer Mediathek... (ich kann mir ja merken, etwas zu verlinken, sollte mir das nochmal unterkommen).

narr hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
..., daß 25% der Bevölkerung (also mehr als der o.g. "kleine Span vom Tisch") sich ausgegrenzt fühlen könnten.


25%? Hmm... die letzte Umfrage dazu: 13% also doch deutlich weniger als 25%.
Trotz gehört mittlerweile zu den Hauptgründen, sich nicht impfen zu lassen“, so Jonas Schreyögg ein Gesundheits-Ökonom. Die Studie wurde im Oktober 2021 veröffentlicht.

Und was heißt "ausgegrenzt"? Niemand verbietet den Trotzköpfen mit zuspielen. Impfungen werden nicht verweigert. Die Leute grenzen sich schon selbst aus.


1. Aber auch 13% ist ja kein "kleiner Span", den man vernachlässigen müßte. Das ginge ja dann um roundabout immer noch um bis zu zehn Millionen Menschen.

2. "Sich ausgegrenzt fühlen" ist natürlich immer noch etwas Anderes als "ausgegrenzt werden". Allerdings heißt es ja oft so: "Bist halt selbst schuld, mußt halt anders denken, dann wirst auch nicht ausgegrenzt" Am Kopf kratzen.


Aber noch zwei andere Gedanken, die ich heute so hatte (nachdem sie mal wieder die Beurteilungskriterien geändert haben, die wieder bestimmte Gruppen der Bevölkerung aufgrund wissenschaftlicher Daten "schlechter stellen"):

(Man kann ja sehr wohl z.B. diese teilweise undurchsichtigen und widersprüchlichen Kataloge (von 2G bis 5G, wann gilt man als "geimpft", wann als "geboostert" etc.) kritisieren. Aber sie haben ja immerhin eine Motivation dargestellt, bestimmte Restriktionen dann auch durch Impfung zu beseitigen.)

Also: Ein Teil der "Impf-Motivation" (gewissermaßen als "zusätzliche Motivation zu der erhöhten Chance, eine Infektion halbwegs gut zu überstehen") besteht ja auch darin, daß (stärker) Geimpfte ggf. von Restriktionen befreit werden können, z.B. von tagesaktuellen Corona-Tests, oder daß sie bestimmte Lokalitäten wieder besuchen können.

Es wäre bei einer Impfpflicht andererseits nicht einmal mehr nötig, Geimpften etwas mehr Freiheit zu geben, sondern man könnte einfach die Schraube alle paar Wochen weiterdrehen: Einige fallen dann halt wieder raus, die vor sechs Monaten - oder vier, oder drei - dran waren, und haben sich gefälligst wieder impfen zu lassen. Und dann verweist man halt einfach auf die Geldstrafe, die dann fällig würde, wenn jemand das nicht tut, dies sei doch schon "zusätzliche Motivation" genug. Und wenn man davon ausgeht, daß mittelfristig "Alle" den gleichen Impfstatus haben, kann man die Leute ja auch nicht mehr voneinander unterscheiden, sondern muß ja letztlich auch "Alle" gleich behandeln. (Mit dem Risiko, daß es dann doch wieder einen "Lockdown für Alle" geben wird.)


Dann ist natürlich auch der Plan geschildert worden, bei einer etwaigen Abstimmung über die Impfpflicht seien "die Abgeordneten ihrem Gewissen verpflichtet". Ja, das wäre "verfaschungsgemääß", wie seinerzeit Wolfgang Schäuble in seinem Dialekt sagte, im Grundgesetz steht ja auch nichts von Fraktionszwang o.ä.. Der Bürger, für den entschieden wird, wie sie und er sich zu verhalten hat, wird allerdings dann gerade nicht mehr nach seinem Gewissen gefragt.

(Wie gesagt, ich habe mir meine Pieksungen ja geholt. Jetzt würde ich behaupten, wer die Wahl hat, muß sich ja zumindest einmal damit auseinandersetzen, ob er das denn möchte oder nicht möchte. Während man eine Verpflichtung auch ohne Reflexion ("Gewissenserforschung") erfüllen kann.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1226

Beitrag(#2269647) Verfasst am: 18.01.2022, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wir bleiben bisher viele Antworten schuldig.

Ich hatte behauptet, dass nach der Boosterung die vierte Impfung anstehe, konnte jedoch noch keine direkte Bestätigung finden, trotz des Vorgehens in Israel:
rki, Epidemiologisches Bulletin 2/22 hat folgendes geschrieben:
Wann und für wen ggf. in Zukunft nach der ersten Auffrischimpfung weitere Auffrischimpfungen empfohlen werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Dennoch:
rki, Epidemiologisches Bulletin 2/22 hat folgendes geschrieben:
Personen, die nach COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen im Abstand von mindestens 3 Monaten nach Infektion ebenfalls eine Auffrischimpfung erhalten.

Wer also nach Vollimpfung durch Lebendviren geboostert wird, dem wird dennoch quasi die 4. Impfung/2. Auffrischung bereits empfohlen (trotz sog. „Superimmunität“). Auch insofern ist es äußerst fraglich, wie viele Impfungen dann erzwungen werden sollen, besser gesag: In welchem Turnus!?

In einem Interview zeigt sich übrigens auch der ehem. Präs. des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier kritisch gegenüber dem Impfflichtvorhaben.
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2269650) Verfasst am: 19.01.2022, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Wer also nach Vollimpfung durch Lebendviren geboostert wird, dem wird dennoch quasi die 4. Impfung/2. Auffrischung bereits empfohlen (trotz sog. „Superimmunität“). Auch insofern ist es äußerst fraglich, wie viele Impfungen dann erzwungen werden sollen, besser gesag: In welchem Turnus!?

Vielleicht könnte man auch mal schauen wieviel Impfstoff noch bestellt wurde.
Hier
Code:
https://futurezone.at/science/impfstoff-gegen-das-coronavirus-und-covid-19/401027699

wurde gesagt das die EU im Mai fest 900 Millionen Dosen bei Biontech/Pfizer bestellt hat, Lieferung bis 2023. Die EU hat ~447 Millionen Einwohner, hinzu kommen noch andere Hersteller.
Das Zeug muß noch gespritzt werden oder vernichtet.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2269651) Verfasst am: 19.01.2022, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Wir bleiben bisher viele Antworten schuldig.

Ich hatte behauptet, dass nach der Boosterung die vierte Impfung anstehe, konnte jedoch noch keine direkte Bestätigung finden, trotz des Vorgehens in Israel:
rki, Epidemiologisches Bulletin 2/22 hat folgendes geschrieben:
Wann und für wen ggf. in Zukunft nach der ersten Auffrischimpfung weitere Auffrischimpfungen empfohlen werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Wir werden es doch bald erfahren, spätestens in fünf Jahren, wahrscheinlich aber früher.


HFRudolph hat folgendes geschrieben:
rki, Epidemiologisches Bulletin 2/22 hat folgendes geschrieben:
Personen, die nach COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen im Abstand von mindestens 3 Monaten nach Infektion ebenfalls eine Auffrischimpfung erhalten.

Wer also nach Vollimpfung durch Lebendviren geboostert wird, dem wird dennoch quasi die 4. Impfung/2. Auffrischung bereits empfohlen (trotz sog. „Superimmunität“). Auch insofern ist es äußerst fraglich, wie viele Impfungen dann erzwungen werden sollen, besser gesag: In welchem Turnus!?

Auch das wird sich zeigen.

Mal ganz allgemein gefragt:

Die Krankheit ist seit zwei Jahren bekannt. Es gibt seit einem Jahr Impfstoffe. Wie kommt man unter diesen Umständen auf die Idee, jetzt - und ich meine jetzt in dieser Sekunde - genau zu wissen wollen, wie wann wer warum und womit im Laufe dieses Jahres (oder des nächsten usw) geimpft werden sollte oder auch nicht? Das ist mir echt absolut schleierhaft.


HFRudolph hat folgendes geschrieben:
In einem Interview zeigt sich übrigens auch der ehem. Präs. des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier kritisch gegenüber dem Impfflichtvorhaben.

Es gibt Leute, die sehen eine Impfpflicht positiv, andere sehen sie kritisch. So what. Warten wir doch mal ab, was da kommt. Es sind ja noch nicht einmal Gesetzentwürfe bekannt.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2269658) Verfasst am: 19.01.2022, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Wir bleiben bisher viele Antworten schuldig.

Welche sollten das sein?

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ich hatte behauptet, dass nach der Boosterung die vierte Impfung anstehe, konnte jedoch noch keine direkte Bestätigung finden, trotz des Vorgehens in Israel:...

du willst Antworten, die noch keiner haben kann. Quengel, quengel, quengel
Wird das Virus endemisch - und danach sieht es schon eine ganze Weile aus - wird jeder früher oder später und immer wieder mal Kontakt damit haben. So wie jeder von Kind an mit Influenza-Viren Kontakt hat. Das heißt die Bevölkerung ist nicht mehr "naiv" - die Impfungen helfen uns, von dieser "Naivität" kontrolliert und sehr viel sicherer als mit einer Infektion runter zu kommen.
Trifft man geimpft auf das Virus hat man zunehmend bessere Chancen eine Infektion ohne allzu viel Probleme zu überstehen, sie vielleicht gar nicht zu bemerken.
Auf Dauer kann es gut sein, dass eine Auffrischung nur noch für bestimmte Gruppen nötig ist. Z.B. ab 60 oder mit Vorerkrankungen. So wie jetzt bei der jährlichen Grippeschutzimpfung.

Ist die Grundimmunität in der Bevölkerung erreicht UND treten keine grundsätzlich schlimmeren Mutationen auf wird für dieses Virus keine Verpflichtung mehr nötig sein. Je nach Entwicklung des Virus kann evt. eine Aufnahme in die Grundimmunisierung von Kleinkindern eingebaut werden.

Aber ob das nötig ist kann z.Z. noch nicht beantwortet werden.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:

Wer also nach Vollimpfung durch Lebendviren geboostert wird, dem wird dennoch quasi die 4. Impfung/2. Auffrischung bereits empfohlen (trotz sog. „Superimmunität“). Auch insofern ist es äußerst fraglich, wie viele Impfungen dann erzwungen werden sollen, besser gesag: In welchem Turnus!?

Hör doch mal auf mit deinem "Booster". Alles hat hier mit dem neuartigem - unserem Immunsystem vollkommen unbekannten Virus mit seinen Varianten zu tun. Hat jemand eine Infektion gehabt, hatte er eine Variante. Kommt die nächste, kann es sein, dass das Immunsystem nicht gut genug anspringt. Das ist eben das schwierige mit Viren - Verkleidungskünstler.

Drosten hatte den nassen Schlammweg als Methaper gebracht. Ich stell's mir vor, wie das erlernen von Sprachen. Nur weil ich Deutsch kann, kann ich kein Französisch, kann ich aber lernen. Dann kann ich das und jede romanische Sprache wird mir ein wenig leichter fallen. Nutzt mir aber dann nix, wenn ich Finnisch lernen muss - oder noch schwieriger - Japanisch

Körper und Immunsysteme sind keine Maschinen, denen man beliebig eine Komponente hinzufügen kann und wenn sie gut eingepasst ist funzt sie in allen Maschinen. Immunsysteme sind zum großen Teil genetisch und zum kleinen trainiert. Sie verändern sich mit Lebensstil, Lebensumständen, mit dem Alter, mit Erkrankungen, ... der Spruch "ich war nie krank" sagt gar nichts über die Güte des Immunsystems. Vielleicht einfach noch nicht dem richtigen Virus begegnet.

Israel war sehr früh und schnell mit der Impfkampagne begonnen. Daten haben gezeigt, dass der Immunschutz nicht so lange, so gut blieb wie man gehofft hatte. Was nicht heißt, dass er gar nicht mehr besteht. Jede Impfung ist besser als keine Impfung. Und sicher ist bis jetzt, dass zur Grundimmunisierung dieser Impfung auf jeden Fall drei Spritzen (vielleicht irgendwann mal auch Nasenspray) in entsprechenden Abständen gehören. Und, dass dann - je nach Entwicklung des Virus Auffrischungsimpfungen, evt. nur für bestimmte Gruppen nötig sein werden. Das ist nicht ungewöhnlich für Impfungen.
Ist die Grundimmunität der Bevölkerung erreicht, wird eine Impfung - vielleicht jeden Winter zusammen mit der Grippe-Impfung ANGEBOTEN oder höchstens für einige Berufsgruppen vorgeschrieben. Jeder der nicht will ist imo zwar blöd, aber was soll's.

Man kann zu vielen Erfindungen der Menschheit geteilter Meinung sein - die haben oft auch negative Seite. Warum manche Dumpfbeutel sich gegen die eine Erfindung der Menschheit stellen die die so viel Leid verhindert hat wie keine andere mit so wenig Nebenwirkungen, ist mir ein absolutes Rätsel.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2269673) Verfasst am: 19.01.2022, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Alcgemist hat folgendes geschrieben:
Und bei dem Vergleich hat die Impfung im Vergleich zur Infektion immer die bessere Bilanz!

Das stimmt doch so nicht. Auf den Bevölkerungsschnitt ja, aus Sicht der individuellen Risikoberechnung stimmt das nicht unbedingt. Diejenigen, die auf der Intensivstation landen, sind statistisch betrachtet Risikopatienten; weit überproportional. Diejenigen, die mit Nebenwirkungen auf der Intensivstation landen, da ist das anders.


Was löst die Nebenwirkungen denn aus?


Hallo?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15978
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2269681) Verfasst am: 19.01.2022, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

(1) Heute morgen habe ich in unserem Käseblatt noch eine Meldung gelesen, wonach auch die Pflegekräfte nicht so sehr glücklich über die dräuende Impfpflicht seien. Zunächst einmal sei die Impfquote unter den Pflegekräften bereits ohne Impfpflicht sehr hoch. Andererseits würden sie aber sehr wohl wahrnehmen, daß im Pflegebereich sehr knapp gearbeitet werde. Da könne man sich eigentlich nicht leisten, wenn Personal nicht arbeiten könne, weil ungeimpft, oder den Beruf wechsle, weil sie sich nicht einem wahrgenommenen Impfzwang fügen wollten. Man versuche weiterhin, Ungeimpfte in seinen Reihen zu überzeugen, aber Einige würden wahrscheinlich den Beruf verlassen. Das klingt irgendwo paradox, weil ja gerade die Pflegekräfte gesehen haben, daß es in Einrichtungen massive Ausbrüche unter Ungeimpften gegeben hatte. Man brauche aber eigentlich jede Hand, daher sei man eigentlich eher skeptisch gegenüber einer Impfpflicht, weil man halt befürchte, daß die Personaldecke dadurch noch kleiner werde.

Derartige Meldungen haben in den letzten Tagen so einige Medien gebracht:

"Impfpflicht in der Pflege - Ausfälle in Kliniken und Jobverlust"
"Impfpflicht: Angst vor dem großen Exodus der Pflegekräfte"
"Piksen lassen - oder kündigen"

Süddeutsche hat folgendes geschrieben:
Im Gesundheitswesen ist eine Immunisierung gegen Covid-19 von 15. März an Voraussetzung für einen Job. In der Branche rechnet man deshalb teilweise damit, fünf Prozent des Personals zu verlieren.


"Impfpflicht: (Bisher) Keine Anzeichen für Kündigungswelle in der Pflege"

BR hat folgendes geschrieben:
(...) Das kommt noch, befürchtet der Deutsche Pflegerat.



(2) Ja nun, die Einlassung mag man für paradox halten: Natürlich habe ich ja immer gesagt, daß eine Impfung sinnvoll sei. Ich bin erstmal aber reserviert gegenüber Pflichten. Weil ich eben die Beobachtung habe, daß man ja dann auch die Struktur der Incentivierung umstricken könnte: Prinzipiell muß ja ein Staat den Bürgern im Austausch für eine Pflicht gar nichts geben. Und andererseits verordnet er die Pflicht, weil er (bzw. seine Organe) nicht weiterweiß. Es bemerkte mal jemand, daß z.B. aus der Wehrpflicht für den Bürger gar nichts zu gewinnen sei, er höchstens hoffen könne, einigermaßen heil nach Hause zurückzukommen.

Die Impfkampagne lebt bis dato zum Teil daraus, daß die Leute, die stärker geimpft sind (also: überhaupt geimpft oder dreimal gegenüber zweimal etc.), dafür dann aber auch wieder ins Theater oder zum Einkaufen gehen können. Man kann Ungleichbehandlung zustimmen oder ablehnen: Aber wenn mittelfristig alle den gleichen Impfstatus haben (denn nach ein paar Monaten werden alle "in den letzten sechs Monaten dreimal geimpft" sein), kann der Staat die Leute gar nicht mehr unterschiedlich behandeln. Also ist es "durchaus möglich", daß es irgendwann trotz "Impfpflicht für Alle" auch wieder einen "Lockdown für Alle" geben wird.


(3) Und zum Anderen sehe ich sehr wohl, daß um Größenordnungen mehr Corona-Patienten im Krankenhaus liegen als Personen, die durch die Impfung zu Schaden gekommen wären. Nichts destotrotz kenne ich auch Fälle, in denen Leute z.B. einen bestimmten Impfstoff haben wollten, weil sie gelesen hatten, daß bei einem anderen in seltenen Fällen eine Thrombose auftritt, und sie das Gefühl hatten, daß sie das Risiko hätten und wenn irgendetwas in der Hinsicht angekündigt sei, sie dann auch dazu zählen könnten.

Ich hatte mich da jetzt eher gegenüber einer Nebenwirkung schützen wollen, die mit ca. 20% angegeben wird, und habe weniger Angst vor etwas, das einen von 100.000 Patienten betreffen könnte. Die Frage ist aber: Wie würde ich mich wohl fühlen, wenn so eine seltene Nebenwirkung mich selbst oder jemanden aus meinem Umfeld beträfe. Einige Angehörige von Patienten, bei denen es leider schiefging, haben später erklärt, das solle der Impfkampagne keinen Abbruch tun, schließlich hätten ihre Verwandten sich ja auch impfen lassen. Aber kann man einem Menschen das abverlangen, sich so zu verhalten bzw. so zu erklären? Wenn Leute sich auf der Straße totrasen, empfinde ich ein sogenanntes "differenziertes Bedauern": Es war ja immerhin deren eigene Entscheidung gewesen, schnell zu fahren. Ich bin aber irgendwo nicht bereit dazu, allen eine Spritze in den Arm zu rammen, und "egal, wo gehobelt wird, da fallen halt Späne" zu sagen. Denn ich müßte mich fragen, wie würde ich mich wohl fühlen, wenn ich in der Situation wäre und dann jemand dann sagte: "Ja nun, man muß halt geimpft werden."

Natürlich möchte ich eine optimale Strategie, in der niemand stirbt, ich möchte ja nicht die eine Gruppe gegen die andere ausspielen. Und die ist wahrscheinlich nicht zu erreichen, es wird womöglich immer ein paar Fälle geben. Aber es ist ja dadurch auch nicht plötzlich akzeptabel, selbst wenn die Relation so-so-günstig ist, meinetwegen 100 Menschen zu opfern, um 100.000 zu retten. Denn dann müßte ich als Nächtes fragen: Wer würde die denn aussuchen? Ich fühle mich dazu irgendwie nicht bereit. Und da man die Leute ja vorher nicht erkennen kann, sehe ich das als ein Problem an.


(4) Wir könnten ja auch so fragen: Wir (also, ob genau wir, aber vielleicht früher dann doch mal in einer Diskussion) hatten mal z.B. die religiöse Beschneidung kritisiert. Denn der "kleine Schnitt" ist ja nicht für alle so vermeintlich "harmlos". Altersher gab es dann natürlich ein politisch-religiöses Beschneidungsgebot (als halt diese Befreiungsbewegung die "Befreiung von den Griechen" durchgesetzt hatte, betrieb sie dann auch gleich Kulturkampf und hat das religiöse Beschneidungsgebot bei Androhung schwerer Strafe durchgesetzt): Sondern schon den alten Schriften gibt es Traktate, die sich darauf beziehen - und einige Einlassungen gehen in die Richtung: Naja, dann muß trotzdem beschnitten werden, denn das steht ja schließlich so in dem Gesetz. In den letzten Jahrzehnten behaupten nun Viele den großen gesundheitlichen Nutzen der Beschneidung, und also letztlich formulieren auch sie dann doch eher kaltschnäuzig, daß der tolle, tolle Zweck das Risiko rechtfertige. Und wir (jedenfalls ein paar von uns) waren darüber erbost, daß für sie der Zweck auch die Risiken geheiligt habe. Hätten wir das dann nicht tun sollen? Denn es waren ja nur ein paar Tote, und - sofern wir diese Statistiken für bare Münze nehmen - hätten ja Viele, Viele bestimmte Erkrankungen dadurch nicht bekommen. Also Kinder nicht zu beschneiden sei doch geradezu sträflich, angesichts der vielen Vorteile, sie nicht dem Risiko auszusetzen... Am Kopf kratzen. (Ja, ich weiß, das ist ein dauerhafter Eingriff vs. ein Pieks. Aber den Meisten, die im Grab landen, ist es relativ egal, ob jetzt infolge einer Impfung oder infolge einer verhunzten Operation.) Aber bei welcher Relation werden denn solche Dinge plötzlich akzeptabel?


(5) Oder auch ganz platt formuliert: Eine Pflicht kann man auch völlig unreflektiert erfüllen, es gibt ja auch Einige, die sich richtig freuen, wenn sie dann endlich zum Kommiss müssen etc.. Aber wenn man eine bewußte Entscheidung fällt, muß man ja zumindest einmal darüber nachgedacht haben.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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astarte
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Beitrag(#2269697) Verfasst am: 19.01.2022, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Ungeimpfter dagegen ist eine potentielle tödliche Gefahr für seine Mitmenschen.

Um jemanden anzustecken gehören immer zwei dazu.
Erst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.


Ja klar! Diejenigen, die sich aus medizinischen Gründe nicht impfen lassen können, sollen sich gefälligst in Isolationshaft einsperren. Mit den Augen rollen

HFRudolph hat soviel ich sehe noch nicht erklärt, wie er sich das vorstellt:
astarte hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
(jeder kann sich isolieren)

Ja?

Hallo?
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narr
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Beitrag(#2269698) Verfasst am: 19.01.2022, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
...
Derartige Meldungen haben in den letzten Tagen so einige Medien gebracht:

"Impfpflicht in der Pflege - Ausfälle in Kliniken und Jobverlust"
"Impfpflicht: Angst vor dem großen Exodus der Pflegekräfte"
"Piksen lassen - oder kündigen"

Hmm. Imo haben Pflegekräfte die sich nicht impfen lassen wollen verlassen in der Pflege sowieso nichts verloren. Genauso, wie Ärzte die auch Homöopathie anbieten die Approbation aberkannt gehört. Medizin - wozu auch die Pflege gehört - ist zunehmend Evidenz basiert, d.h. Zusammenhang und Wirksamkeit einer Methode bzw. eines Medikaments müssen vorliegen. Wer die wissenschaftliche Grundlage seines Berufs ablehnt hat in dem Beruf nichts zu suchen. Die NASA wird auch keine Astrologen einstellen, weil sie so nette Geschichten über die Sternbilder erzählen.
Ich denke, hier muss alles versucht werden die Leute zu überzeugen, die Zusammenhänge müssen ihnen erklärt werden, wer die Notwendigkeit da aber nicht einsieht, hat seinen Beruf verfehlt.

Critic hat folgendes geschrieben:
...Man kann Ungleichbehandlung zustimmen oder ablehnen: Aber wenn mittelfristig alle den gleichen Impfstatus haben (denn nach ein paar Monaten werden alle "in den letzten sechs Monaten dreimal geimpft" sein), kann der Staat die Leute gar nicht mehr unterschiedlich behandeln. Also ist es "durchaus möglich", daß es irgendwann trotz "Impfpflicht für Alle" auch wieder einen "Lockdown für Alle" geben wird.

Das ist ganz vom Virus abhängig.
Wenn die Grundimmunität durch die Impfungen und durchgemachte Infektionen - meistens dann mehrmals) hoch ist und das Virus sein "Verhalten" nicht wieder grundsätzlich ändert, also nicht z.B. hochinfektiös bleibt UND auch noch besonders schwere Verläufe verursacht - kurz, wenn es bei Omikron bleibt, kann man ab einem bestimmten Punkt sagen, man lässt das Virus laufen. Dann werden die meisten Verläufe "milder" sein, weniger Leute auf Intensiv landen und das Gesundheitssystem kann es verkraften. Dass dann vor allem Ungeimpfte schwere Verläufe haben werden und evt. sterben - schade, aber ihr Problem



Critic hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mich da jetzt eher gegenüber einer Nebenwirkung schützen wollen, die mit ca. 20% angegeben wird, ...

was sollen das für Nebenwirkungen sein?
Critic hat folgendes geschrieben:
.... allen eine Spritze in den Arm zu rammen, und "egal, wo gehobelt wird, da fallen halt Späne" zu sagen. ..."

hmm, schon eine sehr gefärbte Formulierung. Niemand wird sagen "egal, wo gehobelt wird, da fallen halt Späne". Auch du machst hier immer noch den Fehler, Impfungen mit Gesunden Personen zu vergleichen.
Davon abgesehen, dass inzwischen so viele Leute weltweit geimpft sind, dass die tatsächlichen "Nebenwirkungen" (also nicht die Impfwirkung) sehr gut bekannt und behandelbar sind - oft schon im Vorfeld abgewogen werden können, hätte ich gerne mal Quellen von was für "Spänen" du hier redest.

Critic hat folgendes geschrieben:
.... nicht plötzlich akzeptabel, selbst wenn die Relation so-so-günstig ist, meinetwegen 100 Menschen zu opfern, um 100.000 zu retten. ....

sorry, aber hier verschwurbelst du dich in Blödsinn.
In Deutschland wird nicht nur jeder Tod der als "in Zusammenhang mit der Impfung" gemeldet wird, sondern jede Nebenwirkung sehr genau untersucht. Also auch ein Tod der z.B. im Oktober auftritt, die Person aber schon im Februar geimpft wurde. Der Partner ist überzeugt, es war die Impfung und meldet. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Tod dann in Zusammenhang mit der Impfung steht ist so groß wie der Zusammenhang, dass der Tote im Februar eine Orange gegessen hat und im Oktober daran verstirbt.

Wären 100% geimpft, würden auch Leute einen Tag nach der Impfung versterben ohne, dass ein Zusammenhang zur Impfung besteht. Je mehr geimpft sind, desto häufiger versterben auch Leute in rel. zeitlicher Nähe zur Impfung ohne dass ein KAUSALER, also ursächlicher Zusammenhang bestünde.

Das Paul-Ehrlich Institut veröffentlicht regelmäßig einen Sicherheitsbericht über alle eingegangenen Meldungen. Aus dem Bericht: "Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.11.2021"
Zitat:
Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen
1,6 Meldungen pro 1.000 Impfdosen,
für schwerwiegende Reaktionen
0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.

Das sind wohlgemerkt keine Toten, sondern einfach gemeldete schwerwiegende Reaktionen. Wobei dann untersucht wird, ob es tatsaechlich eine Reaktion auf die Impfung ist oder z.B. eine Erkrankung der Person.

Critic hat folgendes geschrieben:
...religiöse Beschneidung...

is nich dein Ernst?

Critic hat folgendes geschrieben:
Oder auch ganz platt formuliert: Eine Pflicht kann man auch völlig unreflektiert erfüllen, es gibt ja auch Einige, die sich richtig freuen, wenn sie dann endlich zum Kommiss müssen etc.. Aber wenn man eine bewußte Entscheidung fällt, muß man ja zumindest einmal darüber nachgedacht haben.

Du machst andauernd völlig unpassende Vergleiche. Es geht bei einer Impfung nicht um einen "Glauben" - wie bei einer Beschneidung, wo angenommen wird, dass damit ein "Bund mit einem Gott" geschlossen würde. Auch nicht um eine Gewissensentscheidung wie bei "Wehrdienst oder nicht".

Es mag für den modernen Menschen schwer verdaulich sein: "Natur" hat nichts mit Glauben zu tun, nichts mit Gewissen, damit kann nicht unterhandelt werden, nicht diskutiert, "Natur" schert sich einen Dreck um "uns". Ein Virus, ist ein Virus und das macht was Viren so tun. Um's mit Fauci zu sagen: "Das Virus hat getan, was Viren zu tun pflegen: Es hat uns überrascht"

Wenn du die Pandemie mit was vergleichen willst, dann mit einem Vulkanausbruch oder einer anderen Naturkatastrophe. Der Vulkanausbruch auf La Palma 2021 dauerte so lange wie er dauerte. Die Leute hätten zwar versuchen können mit der ankommenden Lava zu diskutieren, aber genutzt hätte das nichts. Dann kam ein Hubschrauber um sie zu evakuieren. Glaubst du die haben angefangen sich zu beschweren, dass der Hubschrauber Grün wäre und sie lieber einen in Rot hätten? Oder besser noch keinen Hubschrauber, besser eine Mauer, die die Lava umleitet? Komm wir demonstrieren dagegen, dass die Regierung uns zwingt unser Haus zu verlassen - ... und wie konnte die nichts dagegen tun, dass unser Garten im Arsch ist...
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astarte
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Beitrag(#2269719) Verfasst am: 19.01.2022, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
(1) ...Man versuche weiterhin, Ungeimpfte in seinen Reihen zu überzeugen, aber Einige würden wahrscheinlich den Beruf verlassen. Das klingt irgendwo paradox, weil ja gerade die Pflegekräfte gesehen haben, daß es in Einrichtungen massive Ausbrüche unter Ungeimpften gegeben hatte. Man brauche aber eigentlich jede Hand, daher sei man eigentlich eher skeptisch gegenüber einer Impfpflicht, weil man halt befürchte, daß die Personaldecke dadurch noch kleiner werde.

Ich würde ja annehmen, dass die Belastungen durch die Bedingungen unter denen die meisten Pflegekräfte arbeiten müssen (und das seit Jahren, und durch Corona jetzt noch ordentlich erhöht.) deutlich mehr Leute aus dem Beruf treiben, als die Impfpflicht. Und dazu die enormen weiteren Belastungen durch die 3. und bes. die 4. Welle in den Krankenhäusern und Pflegeheimen, die durch die vielen Ungeimpften im Land bedeutend höher ausfielen, als sie bei hoher Impfquote gewesen wären!! DAS kostet uns die Pflegekräfte! (edit: ach ja, die haben übrigens jetzt keine Erholung - in den Krankenhäusern jedenfalls nicht: die holen jetzt alles nach, was aufgeschoben wurde. Nix Entlastung, Pustekuchen)
Die paar, die jetzt nicht nur vorher ankündigen, sie würden deswegen kündigen, sondern das tatsächlich tun, machen nach meiner Ansicht das Kraut nicht wesentlich fetter.
Viele sagen jetzt "wenn die Impfpflicht kommt, gehe ich", aber mal sehen. Reinigungskräfte, Verwaltung. Küche und Hauswirtschaft, ok, die finden woanders vielleicht auch was. Die sind aber nicht so knapp. Wer gelernte Pflegekraft ist, muss ganz aus dem Beruf gehen, denn woanders gilt die ja dann auch, die liebe Pflicht. Finden die dann Arbeit ohne Impfpflicht, ist dann die Bezahlung, die Arbeitszeit und die Bedingungen wirklich besser, wenn sie dann irgendwo ungelernt unterkommen? Ich denke das überlegen sich doch einige noch.
Und wenn die allgemeine Impfpflicht in Deutschland nicht noch den leisen Tod stirbt, sondern doch kommt: Tja. was bringt eine Kündigung wegen Impfpflicht der Pflegekraft dann? Schulterzucken

Zitat:
Die Impfkampagne lebt bis dato zum Teil daraus, daß die Leute, die stärker geimpft sind (also: überhaupt geimpft oder dreimal gegenüber zweimal etc.), dafür dann aber auch wieder ins Theater oder zum Einkaufen gehen können. Man kann Ungleichbehandlung zustimmen oder ablehnen: Aber wenn mittelfristig alle den gleichen Impfstatus haben (denn nach ein paar Monaten werden alle "in den letzten sechs Monaten dreimal geimpft" sein), kann der Staat die Leute gar nicht mehr unterschiedlich behandeln. Also ist es "durchaus möglich", daß es irgendwann trotz "Impfpflicht für Alle" auch wieder einen "Lockdown für Alle" geben wird.

Von Beginn an gelten Einschränkungen für Menschen, die ungeimpft sind, um sie selbst vor Erkrankung zu schützen, um zu verhindern, dass sie den Virus weiter verbreiten, auch an besonders Gefährdete (zB Schwangere, Ältere, Immungeschwächte, Herz- und Lungenkranke, usw) und als Folge, dass die Krankenhäuser nicht geflutet werden mit schwerer bis schwerst Erkrankten. Das war so, als alle ungeimpft waren, oder noch auf Impfung warten mussten, und das ist bis heute so.
Geflutete Krankenhäuser wiederum betrifft noch weit mehr Menschen, sobald sie Unfälle, Herzanfälle, Schlaganfälle haben und Notfall werden, oder Operationen benötigen, die verschoben werden, aufwändige Behandlungen brauchen, aber das Pflegepersonal Richtung Corona- und Intensivstationen abgezogen wird.

Ungleiches in dem Fall gleich zu behandeln kann auch falsch, gefährlich und nicht möglich sein. Was gerade bei leicht übertragbaren Infektionskrankheiten irgendwie einsichtig sein könnte? Und auch nicht neu ist?

Zitat:

(3) Und zum Anderen sehe ich sehr wohl, daß um Größenordnungen mehr Corona-Patienten im Krankenhaus liegen als Personen, die durch die Impfung zu Schaden gekommen wären. Nichts destotrotz kenne ich auch Fälle, in denen Leute z.B. einen bestimmten Impfstoff haben wollten, weil sie gelesen hatten, daß bei einem anderen in seltenen Fällen eine Thrombose auftritt, und sie das Gefühl hatten, daß sie das Risiko hätten und wenn irgendetwas in der Hinsicht angekündigt sei, sie dann auch dazu zählen könnten.
Tja das Gefühl.....Die Angst... In meinem Nachbardorf hatten manche so ein "Gefühl". Als einer der lauten Impfgegner dann nach wochenlanger Intensivbehandlung starb, hatten doch manche irgendwie plötzlich ein anderes "Gefühl". Hmm.
Da sollte man sich vielleicht lieber über das persönliche Nutzen-Risiko-Verhältnis kompetent beraten lassen, als sich vom diffusen Bauchgefühl leiten zu lassen, wenn man da so unsicher ist. Und es gibt ja verschiedene Impfstoffe.
Zitat:

Ich hatte mich da jetzt eher gegenüber einer Nebenwirkung schützen wollen, die mit ca. 20% angegeben wird, und habe weniger Angst vor etwas, das einen von 100.000 Patienten betreffen könnte. Die Frage ist aber: Wie würde ich mich wohl fühlen, wenn so eine seltene Nebenwirkung mich selbst oder jemanden aus meinem Umfeld beträfe. Einige Angehörige von Patienten, bei denen es leider schiefging, haben später erklärt, das solle der Impfkampagne keinen Abbruch tun, schließlich hätten ihre Verwandten sich ja auch impfen lassen.
Ähm, um was geht es jetzt? Meinst du nicht vielleicht Impfreaktionen?
Schau mal unter "Wann treten Nebenwirkungen nach Impfungen auf?"
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/fragen-und-antworten/alles-zu-den-impfstoffen/nebenwirkungen-und-impfreaktionen/#tab-4854-5
Zitat:

Man muss unterscheiden zwischen Impfreaktionen und Nebenwirkungen.

Impfreaktionen treten direkt im Anschluss an eine Impfung auf und dauern meist nur einen Tag. Sie sind Zeichen einer Immunreaktion des Körpers und deshalb unbedenklich. In den Aufklärungsmerkblättern für mRNA-Impfstoffe und Vektor-Impfstoffe finden Sie sämtliche Impfreaktionen und Zahlen dazu, wie häufig diese auftreten.
Wer im Zeitraum von vier bis 16 Tagen nach der Impfung allerdings schwere Nebenwirkungen feststellt, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Dazu gehören zum Beispiel anhaltende Kopfschmerzen, Herzklopfen, Atemnot, Brustschmerzen, Schwellungen der Arme oder Beine, plötzliche Gewichtszunahme, Schwäche oder Lähmungen der Beine, Arme, Brust oder des Gesichts oder punktuell auftretende Hautblutungen.
( Gefettet von mir)

Zitat:

Aber kann man einem Menschen das abverlangen, sich so zu verhalten bzw. so zu erklären? Wenn Leute sich auf der Straße totrasen, empfinde ich ein sogenanntes "differenziertes Bedauern": Es war ja immerhin deren eigene Entscheidung gewesen, schnell zu fahren. Ich bin aber irgendwo nicht bereit dazu, allen eine Spritze in den Arm zu rammen, und "egal, wo gehobelt wird, da fallen halt Späne" zu sagen. Denn ich müßte mich fragen, wie würde ich mich wohl fühlen, wenn ich in der Situation wäre und dann jemand dann sagte: "Ja nun, man muß halt geimpft werden."
Wenn du Impfreaktionen meinst, und nicht die extrem seltenen wirklich schweren Nebenwirkungen (die inzwischen gut beobachtet und meist gut behandelbar sind, siehe narrs Beitrag oben): Ja natürlich kann man das abverlangen.
Abwägt gegen ALLE Folgen der Infektionskrankheit, der direkten durch Erkrankung, (von Arbeitsausfall, Isolation, bis hin Intensivbehandlung, Beatmung, Reha, Long- und Post-Covid, Tod), aber auch der indirekten von hohen Kosten der Behandlung bei Erkrankung oder Bedarf von Reha, (bei Ungeimpften wäre das oft vermeidbar gewesen) bis hin zu psychosoziale Folgen durch Quarantäne, Isolierung, Schließungen von Bildungs- Kultur, Sport- und vielen anderen -stätten, besonders für Kinder und junge Leute, oder auch betagte Leute. Kosten für Verdienstausfälle bei Kurzarbeit, Hilfen bei Betriebsschließungen, oder eingeschränkter Berufsausübung. Alles war nötig ist, um totalen Kollaps vom Gesundheitssystem und (im Falle man tut zu wenig oder gar nichts) der gesamten Wirtschaft, zu verhindern, kostet. Kostet uns alle.

Also: Jawohl.
Absolut.
Man kann das dem Einzelnen zumuten, die winzige Unannehmlichkeit der Impfung selbst (es piekt fast gar nicht- ehrlich), in manchem Fällen die etwas unangenehmen Impfreaktionen für ein paar Tage auf sich zu nehmen. Und auch das sehr sehr geringe Risiko einer tatsächlichen, sehr seltenen schweren Nebenwirkung. Viel höhere Risiken nimmt jeder ständig auf sich, oft sogar nur zum Spaß: Alkohol, Nikotin, Autofahren, Fahrradfahren, Tätowierung, ungesunde Ernährung.... Andere Impfungen werden bei Fernreisen klaglos in Kauf genommen.

Ja: man kann, und wenn die Vernunft und die Eigenverantwortung einer Minderheit, aber doch zu vielen, nicht reicht, muss man vielleicht eben.
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Beitrag(#2269734) Verfasst am: 19.01.2022, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann von hier mit dem textbasierten Browser nicht gut quoten, deswegen sehe es mir bitte nach, wenn ich nicht aus den recht langen Beiträgen jetzt hier den Starter nicht herausgreife. Und dann werden es trotzdem gleich wieder zwei Seiten A4... Mit den Augen rollen:

Wohlgemerkt, ich bin gegen Corona geimpft, zuletzt gerade in der letzten Woche. Also bin ich schonmal kein "Impfgegner". Ich kann Manches auch nicht verstehen, zum Beispiel ist wohl hinreichend belegt, daß in den Impfstoffen keine Mikrochips oder Graphenoxid oder Ähnliches enthalten sind (zumal diejenigen, die das vorgebracht haben, teilweise auf potentiell viel gefährlichere Sachen wie Chlordioxid, Chloroquin oder Natriumchlorit schwören). Unterschiedliche Maße an Risikoaversion aber in gewissen Grenzen schon.

Es ist schon klar, daß "übliche Impfreaktionen" vs. "schwerwiegende Komplikationen" in der Diskussion oft vermischt wird, ich nicht die "für eine Impfung zu erwartenden leichten Beeinträchtigungen" meine, sondern mögliche Fälle von schweren Komplikationen, die ich als ethisches Problem sehe. Die Abwägung "zwei Tage bißchen Schwindelgefühl" (ist halt bei einer Impfung erwartbar) versus "potentiell Tod durch Corona" ist sicherlich ziemlich eindeutig. Mein persönliches Risiko, durch eine Impfung z.B. eine Thrombose zu kriegen, habe ich außerdem auch als so gering angesehen, daß es bei meiner Entscheidung eigentlich nicht ins Gewicht fiel.

Dahingegen hat wie gesagt meinen Wunsch, welchen Impfstoff ich denn eher haben wollte, bestimmt, daß ich sowieso schon ständig Magenprobleme habe - da war "20% Übelkeit und E." nicht so günstig, da habe ich dann doch versucht, den Impfstoff zu kriegen, bei dem das als Nebenwirkung nicht einmal genannt wird. Und dementsprechend bin ich ja nicht hingegangen, wenn ich z.B. in einer Ankündigung gelesen habe, die Impfung erfolge mit dem Impfstoff von Moderna, es bestehe für mich keine Wahlmöglichkeit. Weil ich mich dann nämlich geänstigt hätte, wem ich die ein bis zwei Wochen in Rechnung stellen würde, die ich brauche, um wieder auf den Damm zu kommen, wenn mich das mal wieder für ein bis drei Tage befallen hat... (Auch wenn das in dem Falle vielleicht eher eine Begleiterscheinung der Interferon-Ausschüttung im Körper als des Impfstoffs selbst oder sogar ein Nocebo-Effekt sein mag. Ist halt bei mir psychosomatisch. Ich habe jedenfalls nach Biontech nur leichte Impfreaktionen gehabt, also hat mir die Wahlmöglichkeit wohl schon geholfen.)

Risikoabwägungen als auch -realisierungen können aber individuell verschieden sein, und es geht da viel mehr um die Fälle, in denen es - a posteriori - dann um die Entscheidung "mglw. Tod durch Corona" oder "mglw. Tod durch Impfung" ging, weil es eben die seltenen Fälle sind, in denen die schwerwiegenden Komplikationen eben nicht "gut beherrschbar" waren. Selbst dort mag es sein, daß a priori die Impfung die Todeswahrscheinlichkeit massiv reduziert hat, aber "ob so tot oder so tot", ist den meisten a posteriori dann doch egal. Und auch nicht um die Fälle, in denen jemand das bloß meint, sondern in denen nach Abklärung als mögliche Erklärung ansonsten nichts übrigbleibt. Und es mag auch sein, daß manchmal z.B. eine Thrombose "einfach so" auch bei völlig Gesunden auftritt, aber was, wenn halt jemand eine Woche nach einer Impfung an einer Thrombose stirbt? "Nach X" heißt nicht automatisch "wegen X", in seltenen Fällen vielleicht aber doch, deswegen eben der Versuch der Abklärung. Und Mancher mag da risikoscheuer sein als ein Anderer, und ich weiß nicht unbedingt, ob ein Anderer die Risikoeinschätzung für ihn übernehmen sollte, wieviel an Risiko er zu tragen bereit sein sollte.

Und das sehe ich damit auch als "ethische Abwägung": Kann ich verordnen, daß jemand Anderer ein bestimmtes Risiko auf sich nehmen muß? Und wo sollte ich da den Schnitt ziehen? (Also etwa: "Ich weiß, daß Manche beim Einkaufen verunfallen. Aber könntest du mir noch gerade XY mitbringen, wo du heute sowieso einkaufen gehst?" vs. "Ist auch nicht gefährlicher als eine Röntgenaufnahme beim Arzt" vs. "Naja, man durchleuchtet die Leute aber auch nicht jeden Tag, deswegen sollte man das hier auch nicht zu oft tun".) Und reicht für eine Impfpflicht in dem Falle schon die Annahme, daß das Risiko "viel geringer" ist als der erwartete Nutzen?

(Das Beispiel "Beschneidung" hatte ich genannt, weil es ja die Stellschrauben nur ein bißchen verdreht: Sie wird ja heutzutage häufig mit gesundlichen Argumenten beworben, und es sei ja zumindest unschädlich. Bis halt auf ein paar Fälle von Männern, die sich im Erwachsenenalter deshalb unzulänglich fühlen, oder die dann halt als Mädchen aufgezogen wurden. Aber die werden halt bei der Werbung dafür gerne mal ausgeblendet. Und wir haben z.B. ja auch einen international bekannt gewordenen Fall kritisiert, in dem in Israel eine Rabbinerkommission versuchte, eine Frau mit der Androhung von Zwangsgeldern zu erpressen, ihr Kind beschneiden zu lassen (= Beschneidungspflicht?), das sei doch wohl ganz unmöglich. Das Beschneidungsbeispiel zeigt auch, daß aus einem Sein ("das ist so bei uns Tradition" etc.) auch kein Sollen folgt.

Vielleicht sollte man damit dann auch auf die diversen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen bei Kindern abstellen, wo es dann um Tetanus, Keuchhusten, Diphterie usw. geht: Man hat dort Todesfälle, die zeitnah auftraten, bis zum -tz- untersucht und letztlich gezeigt, daß es keinen "gemeinsame(n) Pathomechanismus" (Zitat Artikel) gab, der von einer Impfung hin zum Tod führen würde (Artikel "Kinderimpfstoffe unter Verdacht"). Die Wahrscheinlichkeit, daß die Impfung dafür ursächlich war, wurde letztlich als äußerst gering beurteilt. "Nach X" heißt eben nicht grundsätzlich "wegen X", sondern es passieren manchmal traurige Einzelfälle, die auch *nach menschlichem Ermessen* nicht zu verhindern sind.

Und auch bei Corona-Impfstoffen hat man teilweise Warnungen um Warnungen erlassen (Edit: eben aufgrund von Erkrankungsfällen, bei denen man das nicht wußte oder annahm, daß das Nachwirkungen einer Impfung sein konnten, die eben nicht "normal" sind; was positiv ist, weil man ja Risiken für die Patienten reduzieren will), dann war das wieder für bestimmte Altersgruppen zugelassen oder nicht etc.. Ich weiß aber auch nicht, ob es das bereits für jeden der Fälle gibt, in denen Patienten zeitnah nach einer Corona-Impfung starben.

Wer da aber ein Risiko sieht, mag eben das Recht haben zu verlangen, daß wenn jemand etwas von einem will, das *nach menschlichem Ermessen* für einen auch sicher ist. Meine Argumentation ergibt sich da also eher aus der Unsicherheit: Es gibt Einige, die da ein höheres Sicherheitsbedürfnis haben als Andere. Und ich kann die nicht unbedingt schelten, die sich hauptsächlich aus Angst nicht impfen lassen.

Und ich finde halt auch, daß die Anforderungen an die Sicherheit letztlich höher sind, wenn die Leute dazu motiviert werden müssen, sich freiwillig für eine Impfung zu entscheiden. Wenn man eine Impfpflicht setzt, könnte man ja über die Ängste der Leute im Zweifelsfall einfach hinweggehen, man verordnet dann halt, die Leute hätten das zu akzeptieren.)
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Zuletzt bearbeitet von Critic am 20.01.2022, 01:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2269737) Verfasst am: 19.01.2022, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und auch bei Corona-Impfstoffen hat man teilweise Warnungen um Warnungen erlassen, dann war das wieder für bestimmte Altersgruppen zugelassen oder nicht etc.. Ich weiß aber auch nicht, ob es das bereits für jeden der Fälle gibt, in denen Patienten zeitnah nach einer Corona-Impfung starben.

"zeitnah" ist der Versuch eine Auswirkung einem bestimmten Ereignis zuordnen zu können. Was über zeitnah hinausgeht entgleiten Menschen die Zusammenhänge.
Wer Asbest einatmet wird zeitnah daran sterben?
Kann man bei dem neuen Impfstoffverfahren auf Langzeittests verweisen um auch über "zeitnah" hinaus Zusammenhänge erkennen zu können?
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2269740) Verfasst am: 20.01.2022, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Und auch bei Corona-Impfstoffen hat man teilweise Warnungen um Warnungen erlassen, dann war das wieder für bestimmte Altersgruppen zugelassen oder nicht etc.. Ich weiß aber auch nicht, ob es das bereits für jeden der Fälle gibt, in denen Patienten zeitnah nach einer Corona-Impfung starben.

"zeitnah" ist der Versuch eine Auswirkung einem bestimmten Ereignis zuordnen zu können. ...

Was hast du denn schon wieder geraucht?
Bei dem Begriff geht es um eine ungefähre, angenommene Zeitspanne. Kapiert jeder. Aber du machst eine Korrelation daraus. Was ein Stuss...
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narr
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Beiträge: 3788

Beitrag(#2269744) Verfasst am: 20.01.2022, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
...
Kann man bei dem neuen Impfstoffverfahren auf Langzeittests verweisen um auch über "zeitnah" hinaus Zusammenhänge erkennen zu können?


Mal wieder dummschwätzen ohne Ahnung worum es geht. skeptisch

Bei Impfungen gibt es kein LongCovid. Bei Infektionen gibt es - gar nicht so selten - LongCovid, bei Kindern PIMS. Das ist nicht nur eine Korrelation, sondern ein nachgewiesener, kausaler Zusammenhang.

Bei einer Infektion bekommst du nicht ein Ministück der Virus mRNA ab sondern die volle Ladung. Die Corona-Viren entern deine Zellen in Rachen, Nase, Bronchien, Lunge, programmieren die Zellmaschinerie um, um sich zu vervielfältigen, führen den Zelltod herbei, die Zelle platzt und gibt die neuen Viren frei. Die schwärmen aus und besetzen neue Zellen, fluten den Körper und finden sich in allen Organen, inkl. dem Gehirn. dorthin kommen sie wahrscheinlich durch den Riechkolben - daher auch der Geruchsverlust, der bei vielen Leuten bleibend sein kann. Diese "feindliche Übernahme" ist um so heftiger, je länger der Körper braucht seine "Truppen zu sammeln". Und Ungeimpfte haben halt gar keine Truppen für diese Waffengattung. Viel Vergnügen damit.

Bei der Impfung weiß man, dass das kurze Stück mRNA nach einigen Stunden abgebaut ist. Langzeit-Nebenwirkungen wären wirklich ein Wunder.
Welche "Langzeittests" machst du denn so, ob dein Rotwein den du heute trinkst in 10 Jahren Schäden verursacht?
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Beitrag(#2269746) Verfasst am: 20.01.2022, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...
Kann man bei dem neuen Impfstoffverfahren auf Langzeittests verweisen um auch über "zeitnah" hinaus Zusammenhänge erkennen zu können?


Bei Impfungen gibt es kein LongCovid. Bei Infektionen gibt es - gar nicht so selten - LongCovid, bei Kindern PIMS. Das ist nicht nur eine Korrelation, sondern ein nachgewiesener, kausaler Zusammenhang.

(...)

Bei der Impfung weiß man, dass das kurze Stück mRNA nach einigen Stunden abgebaut ist. Langzeit-Nebenwirkungen wären wirklich ein Wunder.
Welche "Langzeittests" machst du denn so, ob dein Rotwein den du heute trinkst in 10 Jahren Schäden verursacht?


Bei möglichen Impfnachwirkungen geht es um einen Zeitraum von einigen Tagen. Und genauso ist das auch gemeint: Es gibt eben *nach menschlichem Ermessen* (d.h. es läßt sich beim besten Willen nicht statistisch nachweisen) bis dato keinen Bezug zur Impfung, wenn jemand in sechs Monaten eine Krankheit hat.

Ängste sind natürlich nicht immer "objektiv". Wohl Jeder hat schon Ängste gehabt, wo sich am Ende gar nichts von den Befürchtungen bewahrheitet hat. Aber wie gesagt, wenn ich schon sage, ich möchte, daß die Leute sich bewußt für eine Impfung entscheiden - weil das ja aus meiner Sicht noch der beste Weg ist, das moralische Dilemma (*) zu behandeln -, muß ich ja auch dem Anderen eine Entscheidung zugestehen, selbst wenn ich sie persönlich für nicht gut halte.

(Bin aber gerade unschlüssig, gibt es auch Kausalitäten ohne Korrelation?)

(* =) Also: Es kann ja niemand einem Anderen garantieren, daß er nicht im nächsten Jahr trotzdem unterm Bus liegt, wenn er sich impfen läßt. Aber die Leute haben eben auch den Anspruch auf die bestmögliche Datenbasis und die bestmögliche Sicherheit: "Ich sage dir, was ich weiß, und du entscheidest dann, ob du das möchtest."
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2269747) Verfasst am: 20.01.2022, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

mich hat man neulich gefragt, als ich bei arzt was für jemanden mit gürtelrose zu erledigen hatte, ob derjenige geimpft worden sei, gleiches fragte auch die apothekerin später

die beim arzt meinten, dass sie im sommer so viele gürtelrosen wie nie post impfung behandelt hätten

wenns an der impfung läge, müsste das ja immer auftreten
oder es lag an der charge
am wahrscheinlichsten ist aber falsche kausaltität
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"als ob"
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