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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#225089) Verfasst am: 07.12.2004, 19:19 Titel: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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http://www.astronews.com/news/artikel/2004/12/0412-005.shtml
Was haltet ihr davon? So lange gesucht...
Die Frage ist natürlich, welche Art von Signalen wir hier suchen. Suchen wir nach Botschaften, die die Ausserirdischen untereinander austauschen (in diesem Fall müssten wir mit optimaler Informationsdichte rechnen), oder nach solche, die spezifisch an aufkommende Zivilisationen gerichtet sind? Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#225140) Verfasst am: 07.12.2004, 19:56 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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[quote="Bynaus"]http://www.astronews.com/news/artikel/2004/12/0412-005.shtml
Was haltet ihr davon? So lange gesucht...
astronews.com hat folgendes geschrieben: | Die Strategie der SETI-Forscher, nach auffälligen, nicht-zufälligen Signalen zu suchen, wäre demnach von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Denn, so betonen Lachmann und seine Kollegen, natürlich wäre jede fortschrittliche Zivilisation in der Lage, ihre Botschaften mit optimaler Informationsdichte zu kodieren. |
Tja, sieht so aus, als wären wir Menschen nicht wirklich fortschrittlich ...
Wenn es noch irgendwo anders (intelligentes) Leben gibt, dann liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, daß es nicht wesentlich fortschrittlicher ist als wir.
Rasmus.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#225185) Verfasst am: 07.12.2004, 21:24 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | http://www.astronews.com/news/artikel/2004/12/0412-005.shtml
Was haltet ihr davon? So lange gesucht...
Die Frage ist natürlich, welche Art von Signalen wir hier suchen. Suchen wir nach Botschaften, die die Ausserirdischen untereinander austauschen (in diesem Fall müssten wir mit optimaler Informationsdichte rechnen), oder nach solche, die spezifisch an aufkommende Zivilisationen gerichtet sind? Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren. | Ich denke dies dürfte dies nur auf den von Dir erstgenannten Typ Kommunikation zutreffen, d.h. den, wo die untereinander kommunizieren. Wenn sie mit einer ihnen noch unbekannten Zivilisation wie der unseren Kontakt aufnehmen wollen, darf man ja wohl hoffen, dass diese Nachrichten nicht komprimiert sind.
Aber ich frage mich gerade, wenn ich meinetwegen eine komprimierte Datei habe, aber ohne Endung/Suffix (in Windows), meinetwegen mit RAR oder gzip gepackt, dann kann ich in der Regel zumindest erkennen, ob es sich um eine komprimierte Datei handelt, indem ich einfach auf Verdacht versuche, sie nochmal (meinetwegen mit ZIP) zu komprimieren. Wenn sie schon (wirklich gut, wie das ja von einer außerirdischen Zivilasation zu erwarten wäre) komprimiert ist, wird sie sich mit ZIP (oder meinetwegen auch ACE o.ä.) kaum weiter komprimieren lassen. Gleiches gilt auch für JPGs, die kann man in der Regel auch fast gar nicht mehr weiter komprimieren, indem man mit ZIP oder RAR nochmal versucht sie zu komprimieren. Daran könnte ich, wie es jetzt auf den ersten Blick scheint, erkennen, dass es sich um eine künstlich komprimierte Datei handelt. ABER laut dem Artikel, und das wusste ich bisher nicht - scheint mir jetzt aber auch logisch - kann ich "Rausche-Daten", z.B. eine Datei, die nur aus mit einem ("echten", d.h. also z.B. Würfel oder Roulettekessel) Zufallsgenerator zusammengewürfelten Nullen und Einsen besteht, und dies mit sehr hoher Entropie, ebenfalls nicht komprimieren. Müsste man mal ausprobieren; scheint mir aber irgendwie auch logisch, dass man eine solche Datei ebenfalls nicht komprimieren kann.
Daher dürfte der von Dir angeführte Artikel wohl Recht haben und wir komprimierte Nachrichten nicht als solche erkennen können..
Tjaja.. hab ich ja schon immer gesagt, dass Find-a-Drug und Folding@home aussichtsreicher sind als SETI@home Bei Find-a-Drug rechnen wir übrigens gerade (erst seit einigen Tagen) an der Konstruktion eines künstlichen, chemisch herzustellenden Stoffes (Computational chemistry), der in der Lage ist, Plasmepsin2, einen Stoff, der im Körper des Malaria erregenden Parasiten "Plasmodium falciparum" vorkommt und eine wichtige Rolle in dessen Stoffwechsel spielt, zu binden. Und jeder, der einen PC mit Internetanschluss hat, kann seinen Rechner dabei mithelfen lassen
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#225311) Verfasst am: 08.12.2004, 04:21 Titel: |
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Die Chance, per SETI auf Ausserirdische zu treffen, ist ohnehin verschwindend gering. Wenn man nur schon denkt, welchen Bereich des Weltalls wir damti abdecken: zwei Lichtkegel ineinander, der eine mit einer Spitze zu beginn der SETI-Messungen, der andere mit einer Spitze in der Gegenwart - in diesem schmalen "Korridor" also suchen wir - und die reichweite für eine erdähnliche Zivilisation ist AFAIR etwa 100 Lichtjahre... dann müssten diese also bei maximaler Entfernung höchstens vor 150 Jahren (100 Jahre Strecke + 50 Jahre SETI) aufgehört haben zu senden... sehr unwahrscheinlich.
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JTB Niemand
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 429
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(#225787) Verfasst am: 09.12.2004, 06:05 Titel: Lange her ... |
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Ich war ja lange nicht mehr hier - aber ich halte doch trotz allem das SETI-Programm für eine geniale Lösung, private Rechnerleistung zu nutzen. Wer weiß? Analysiere ich da wirklich irgendwelche Signale? Oder leiste ich Teilarbeit für die Berechnung von Düsentriebwerken, Entschlüsslungsprogrammen oder Nuklearwaffen? Ich meine, wenn ich hunderttausend "SETI-Entschlüsselungsprogrammen" das selbe Problem gebe, wird einer mir schon die richtige Lösung zurück schicken ...
_________________ Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#225844) Verfasst am: 09.12.2004, 13:05 Titel: Re: Lange her ... |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Ich war ja lange nicht mehr hier - aber ich halte doch trotz allem das SETI-Programm für eine geniale Lösung, private Rechnerleistung zu nutzen. Wer weiß? Analysiere ich da wirklich irgendwelche Signale? Oder leiste ich Teilarbeit für die Berechnung von Düsentriebwerken, Entschlüsslungsprogrammen oder Nuklearwaffen? Ich meine, wenn ich hunderttausend "SETI-Entschlüsselungsprogrammen" das selbe Problem gebe, wird einer mir schon die richtige Lösung zurück schicken ... | Meinst Du wirklich, dass das Pentagon zu wenig Geld hat, um sich einen Superrechner zu kaufen? Im Übrigen ist das meiner Erfahrung und Ansicht nach eine der typischen Argumentationen, mit der Distributed-Computing-Gegner DC zu diskreditieren versuchen. Wobei ich gar nicht nicht mal bestreiten will, dass das bei SETI@home so sein könnte. Bei kleineren Projekten wie z.B. Find-a-Drug, DHE oder XGrid@Stanford hingegen halte ich das schon wegen der geringen Teilnehmerzahl für ausgeschlossen.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#225864) Verfasst am: 09.12.2004, 13:42 Titel: Re: Lange her ... |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Ich meine, wenn ich hunderttausend "SETI-Entschlüsselungsprogrammen" das selbe Problem gebe, wird einer mir schon die richtige Lösung zurück schicken ... |
Dafür bräuchtest Du schon wesentlich mehr als nur ein paar hunderttausend Installationen.
Google Cash LInk hat folgendes geschrieben: | Warum soll ein Computer in der nahen Zukunft nicht fix mal alle IDEA-Schlüssel durchprobieren können?
Weil ein Computer aus prinzipiellen Gründen diese Leistungsfähigkeit nicht haben wird.
Nach dem heutigen Stand der physikalischen Forschung, der sich natürlich ändern kann, ist die Signalübertragung in jedem denkbaren Computersystem durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt.
Dem widersprechen auch nicht die bisherigen "Überlichtgeschwindigkeitsexperimente".
Angenommen das Hochleistungscomputersystem zum Schlüsseltest hat eine maximale Ausdehnung von 0,3 mm, in der die elektronische oder lichtgeleitete Informationsübertragung erfolgt, dann kann es maximal 1 000 000 000 000 Operationen (10^12) in jeder Sekunde ausführen, weil es sonst kleiner sein müsste. In 317 Jahren, also 10 003 759 200 Sekunden ist dieses System in der Lage 10 003 759 200 000 000 000 000 Operationen auszuführen. Diese bescheidenen Leistungsfähigkeit von immerhin 10^22 Operationen, die in diesen 317 Jahren ausführbar sind, ermöglicht natürlich nicht die Überprüfung von 10^22 verschiedenen IDEA-Schlüsseln, weil ein Schlüsseltest sich nicht in einem Taktzyklus erledigen lässt. Aber selbst wenn dies möglich wäre, ist die große Anzahl der möglichen IDEA-Schlüssel von 10^38 dann nur zu 0,000 000 000 000 000 029 Prozent durchsucht. Also wird ein einzelner IDEA-Schlüssel auch dann nicht gefunden werden, wenn man "viele" solcher Computersysteme parallel an die Arbeit setzt.
Dieses Argument basiert auf empirischen Annahmen und kann deshalb auch durch die Erfahrung widerlegt werden. Es ist aber sicherlich empirisch falsch, Computersystemen eine "in Zukunft beliebig große Leistungsfähigkeit" zu unterstellen. |
Wer sich also die Mühe macht, seine Atomrakten-Kontrollprogramme oder terroristische Pläne zur Eroberung des Planeten mit aktuellen Methoden zu verschlüsseln hat von dieser Seite aus wenig zu befürchten. Dazu kommt dann noch, daß ein Programm nach dem Entschlüsseln einer Nachricht noch zu entscheiden hätte, ob die Nachricht nun richtig oder falsch umgewandelt worden ist.
Auch das kann man der Maschine unnötig schwer machen, z.b. indem man seine Texte in einer möglichst obskuren Sprache hinterlegt (kein Mesnch würde bei mir z.B, nach Griechishen Wortmustern suchen; weil ich nunmal kein Griechisch spreche ...) oder einfach eine zweite (einfachere) Verschlüsselung vornimmt. Rot13 würde zwar nicht völliug aussreichen, aber viel komplizierter müsste man schon nicht vorgehen.
Rasmus.
Edit: Potenzen korrigiert.
Zuletzt bearbeitet von Rasmus am 09.12.2004, 16:49, insgesamt einmal bearbeitet |
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#225953) Verfasst am: 09.12.2004, 16:28 Titel: Re: Lange her ... |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Analysiere ich da wirklich irgendwelche Signale? Oder leiste ich Teilarbeit für die Berechnung von [...] Entschlüsslungsprogrammen [...] ? Ich meine, wenn ich hunderttausend "SETI-Entschlüsselungsprogrammen" das selbe Problem gebe, wird einer mir schon die richtige Lösung zurück schicken ... |
The GNU Privacy Handbook hat folgendes geschrieben: | Heute können Computer sehr schnell Schlüssel erraten, und eben deshalb ist in modernen Verschlüsselungsverfahren die Schlüsselgröße äußerst wichtig. Die DES-Verschlüsselung zum Beispiel benutzt einen 56-Bit-Schlüssel; das bedeutet, daß es 2^56, also genau 72.057.594.037.927.936 mögliche Schlüssel gibt (das sind mehr als 72 Billiarden). Obwohl das eine sehr große Zahl ist, kann ein normaler Mehrzweckcomputer den gesamten key space innerhalb von Tagen prüfen. Ein spezialisierter Computer braucht hierfür möglicherweise nur ein paar Stunden. Die moderneren Verschlüsselungsverfahren wie beispielsweise Blowfish und IDEA benutzen sämtlich 128-Bit-Schlüssel, was bedeutet, daß es 2^128 (340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456!!!) mögliche Schlüssel gibt. Dies sind so unglaublich viel mehr Kombinationen als bei einer 56-Bit-Verschlüsselung, daß sogar selbst dann, wenn man alle Computer der Welt zusammen arbeiten ließe, das bisherige Alter des Universums noch eine zu kurze Zeit sein könnte, um den richtigen Schlüssel zu finden. |
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#225991) Verfasst am: 09.12.2004, 18:06 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren. |
Vorausgesetzt, unsere außerirdischen Freunde kennen ebenfalls ein System mit 10 Ziffern, oder?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#225993) Verfasst am: 09.12.2004, 18:11 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Bynaus hat folgendes geschrieben: | Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren. |
Vorausgesetzt, unsere außerirdischen Freunde kennen ebenfalls ein System mit 10 Ziffern, oder? |
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#225994) Verfasst am: 09.12.2004, 18:14 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Bynaus hat folgendes geschrieben: | Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren. |
Vorausgesetzt, unsere außerirdischen Freunde kennen ebenfalls ein System mit 10 Ziffern, oder? |
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2 3 12 21 32?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#225998) Verfasst am: 09.12.2004, 18:31 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
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2 3 12 21 32? |
Wie Du die gruppierten und zählbaren Einheiten nennst, zählst oder bezeichnest bleibt Dir überlassen.
Daß Du arabische Ziffern in einem System mit Basis 5 benutzt, kann keiner Wissen, der nicht längere Zeit auf diesem Planeten zugebracht hat, oder zumindestens unser Radio- und Fernsehprogramm kennt.
Ebensogut könntest Du mir einen Text auf Kisuaheli vorlegen - da könnte ich nichtmal die Schriftzeichen grob einordnen - so es da ein eigenes Alphabet gibt.
Aber wenn jemand versucht, andere Weltallbewohner von seiner Existenz unt Intelligenz wissen zu lassen, dann muß er eine Art Bildsprache benutzen. Meinen Text auf einem Stück Paper könnte jede Rasse im Universum als Zeichen von Intelligenz verstehen - sofern sie erfassen kann, daß dort schwarze Punkte auf weißem Grund zu sehen sind.
So Du ihn noch nicht gesehen hast, sei Dir der Film Contact empfolen, obwohl sich da jede Menge Grund zur Kritik dran finden läßt.
Rasmus.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#226001) Verfasst am: 09.12.2004, 18:35 Titel: |
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Leider schickt man aber keine Papierstücke ins All, sondern KNobelspiele für den Empfänger in Form von Funksignalen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#226010) Verfasst am: 09.12.2004, 18:47 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Leider schickt man aber keine Papierstücke ins All, sondern KNobelspiele für den Empfänger in Form von Funksignalen. |
Ich bin versucht, auf die Schallplatte der Voyager-Sonde hinzuweisen ...
Bei den Funksignalen ist das größte Problem, daß die jeeils andere Seite in gleicher oder ähnlicher Technik arbeitenb muß wie man selbst und dann noch die richtige Frequenz zu treffen ist.
Wenn jemand das macht, ist es leicht, Zahlen in die Wellen zu codieren: z.B. mit Peaks im Wellenmuster, die ein auf der Erde handelsübliches Radio als Laut-Leise-Differenzen interpretieren würde. Eine Stimme, die laut und deutlich "Zwei, drei, fünf, sieben, elf, ..." vorliest wäre natürlich nutzlos.
(Ich hab' irgendwann mal elernt, wie die Technik funktioniert nd was die Wellen genau für Verändernge durchmachen, aber ich denke der Teil ist hier nicht so wichtig.)
Wenn Du mein Signal einmal empfängst, dann kriege ich Dich schon dazu, dahnter Intelligenz zu vermuten.
Rasmus.
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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#226153) Verfasst am: 09.12.2004, 22:45 Titel: |
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Rasmus hat natürlich recht, "zwei" sind immer "zwei", ob man das nun als "zwei", "deux", "two", "ithnan", "10" oder sonst wie bezeichnet. Die Verwendung eines Zählsystems spielt in der Darstellung der Zahlen eine Rolle.
Ich glaube aber vor gar nicht so langer Zeit gelesen zu haben, dass ab einer bestimmten mittleren Entfernung zwischen zwei Zivilisationen es effizienter ist, sich selbst replizierende Raumsonden (also Hardware) zu schicken, statt immer stärkere Signale zu senden, die kaum jemand auffangen wird. Vor allem weil ab bestimmten Entfernungen gewaltige Energien benötigt werden, um überhaupt noch entdeckbar zu sein.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#227513) Verfasst am: 13.12.2004, 12:43 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wenn Du mein Signal einmal empfängst, dann kriege ich Dich schon dazu, dahnter Intelligenz zu vermuten. |
*sichdenanderenkommentarverkneif*
Du überschätzt mich.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#227518) Verfasst am: 13.12.2004, 12:49 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Wenn Du mein Signal einmal empfängst, dann kriege ich Dich schon dazu, dahnter Intelligenz zu vermuten. |
*sichdenanderenkommentarverkneif*
Du überschätzt mich. | Vielleicht haben die ja schon mit so vielen anderen außerirdischen Zivilisationen Kontakt gehabt, dass sie inzwischen etwas wählerisch geworden sind und nur noch Signale benutzen, die nur von Zivilisationen mit einem Durchschnitts-IQ von über 200 als künstlich erkannt werden können.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#269965) Verfasst am: 04.03.2005, 12:42 Titel: |
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Ihc glaube, wenn eine Zivilisation ein außerirdisches Signal empfängt wird das Ergebnis, das der Empfänger daraus bekommt bestenfalls sowas sein:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19585/1.html
Ich gehe ja davon aus, dass wir da ein außerirdisches Funkgespräch abgefangen haben.
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twiggy registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.08.2004 Beiträge: 8
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(#270049) Verfasst am: 04.03.2005, 14:44 Titel: |
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wow, endlich mal was interessantes, hoffentlich gibt das was.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air
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(#270371) Verfasst am: 05.03.2005, 05:26 Titel: Re: SETI - Geht die Botschaft im Rauschen unter? |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Bynaus hat folgendes geschrieben: | Im zweiten Fall würde ja eine Primzahlfolge schon reichen, um die Quelle als künstlich zu identifizieren. |
Vorausgesetzt, unsere außerirdischen Freunde kennen ebenfalls ein System mit 10 Ziffern, oder? |
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1. Nur definiert ja offenbar der Empfänger, was er als intelligente Entäußerung ansieht und was eben nicht. (Ein Experte für Radioastronomie kann sich z.B. von der Entropie des Blubberns einer Tomatensuppe auf dem Herd täuschen lassen.) Umgekehrt müßte der Sender sich überlegen, was ein eventueller Adressat als "intelligent" ansehen würde.
2. Der Gedanke läßt sich noch klären: Was nutzt es etwa, einer Gesellschaft eine Liste von Primzahlen zu schicken, der das Konzept der Primzahlen gar nicht vertraut ist?
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#270424) Verfasst am: 05.03.2005, 11:53 Titel: |
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Weiter: Was nutzt es, die Pirmzahlen einer gesellschaft zu schikken, die nicht weiß, welcher teil des Signals gezählt werden soll und welcher nicht?
Wellenhoch? Wellentiefs? Intervalle? Frequenzen? was ganz anderes?
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#270447) Verfasst am: 05.03.2005, 12:31 Titel: |
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Zitat: | Ich glaube aber vor gar nicht so langer Zeit gelesen zu haben, dass ab einer bestimmten mittleren Entfernung zwischen zwei Zivilisationen es effizienter ist, sich selbst replizierende Raumsonden (also Hardware) zu schicken, statt immer stärkere Signale zu senden, die kaum jemand auffangen wird. Vor allem weil ab bestimmten Entfernungen gewaltige Energien benötigt werden, um überhaupt noch entdeckbar zu sein. |
Eine von Neumann-Sonde
Ähnliches Prinzip wie bei den Nanomaschinen.
Die Sonde ist in der Lage sich selbst zu kopiernen, erreicht sie einen bestimmten Punkt erzeugt sie zwei oder mehr Kopien von sich selbst, diese wiederum machen sich auch auf den Weg und tun das selbe.
So erhält man mit der Zeit mehr und mehr Informationen über das Universum, aber eben erst sehr Spät sehr viel.
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