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Die Russen und ihr "Gott"

 
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Zebra
Gast






Beitrag(#228896) Verfasst am: 16.12.2004, 00:19    Titel: Die Russen und ihr "Gott" Antworten mit Zitat

Kulturgeschichte des Wodka Verwundert
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#228901) Verfasst am: 16.12.2004, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da der Staat weniger Spirituosen verkaufte, verlor er Geld - der Wodka-Umsatz machte zuvor ein Drittel des Haushalts aus. Neben den Kosten für das Wettrüsten mit den USA, den Afghanistan-Krieg und Tschernobyl gilt die Kampagne gegen Alkoholismus als wichtiger Grund für den Zusammenbruch der UdSSR.


Wow!
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#229131) Verfasst am: 16.12.2004, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#229143) Verfasst am: 16.12.2004, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


Und wie reagiert der bekennende Teetrinker Wladimir Putin, der Wodka-Freund Boris Jelzin als Präsident beerbte? Weil Bier unter den jungen Russen immer beliebter wird, erließ er im August ein Dekret, in dem Radio- und Fernsehsendern verboten wurde, zwischen 7 und 22 Uhr Bierwerbung zu senden. Zudem müsse auch die schädlichen Folgen hingewiesen werden.



Motzen

Motzen

Besser Bier als Wodka ! Motzen
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#229168) Verfasst am: 16.12.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?

Der Kommunismus ist keine russische Erfindung. Ich sehe hier keinen Anlass zum Eingreifen.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#229175) Verfasst am: 16.12.2004, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#229176) Verfasst am: 16.12.2004, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen


Alles miteinander!
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#229179) Verfasst am: 16.12.2004, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen


Alles miteinander!


Aha.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#229183) Verfasst am: 16.12.2004, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen


Alles miteinander!


Aha.


Gut, daß ich Dich aufklären konnte!

Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte, was daran liegt, wie der Mensch ist (nämlich 1. ungleich, 2. zum größten Teil schlecht). Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus, also hat Rußland etwas mit Kommunismus zu tun.
Da Rußland hier als alkoholistisch dargestellt wurde, wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen, ergo der Kommunismus. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.
So einfach ist das.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#229185) Verfasst am: 16.12.2004, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen


Alles miteinander!


Aha.


Gut, daß ich Dich aufklären konnte!


Ja, ich bin in der Tat froh, dass ich heute morgen nicht umsonst aufgestanden bin und glatt noch was lernen konnte.
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Arkanus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 87

Beitrag(#229186) Verfasst am: 16.12.2004, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Was hat Staatskapitalismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Alkoholismus mit Kommunismus zu tun?
Was hat Russland mit Kommunismus zu tun?

Am Kopf kratzen


Alles miteinander!


Aha.


Gut, daß ich Dich aufklären konnte!

Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte, was daran liegt, wie der Mensch ist (nämlich 1. ungleich, 2. zum größten Teil schlecht). Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus, also hat Rußland etwas mit Kommunismus zu tun.
Da Rußland hier als alkoholistisch dargestellt wurde, wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen, ergo der Kommunismus. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.
So einfach ist das.


Ähhh.... Am Kopf kratzen
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#229188) Verfasst am: 16.12.2004, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte, was daran liegt, wie der Mensch ist (nämlich 1. ungleich, 2. zum größten Teil schlecht). Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus, also hat Rußland etwas mit Kommunismus zu tun.
Da Rußland hier als alkoholistisch dargestellt wurde, wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen, ergo der Kommunismus. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.
So einfach ist das.

Dann scheint's hier keine Kommunisten zu geben.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#229265) Verfasst am: 17.12.2004, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Russen...

Wo bleiben die Forumskommunisten, das Pack ("die sowjetischen Brüder") zu verteidigen?


Ich bin weder ein "Linker" noch ein Kommunist.

Da müsstest du dich also im KPD- oder MLPD-Millieu umsehen, obwohl diese beiden Parteien widerum nur bedingt die Entwicklung in der Sowjetunion seit Stalins Tod begrüssen, sondern teilweise den Stalinismus offen verherrlichen und Stalins Verbrechen in einem solchen Maß leugnen (und keineswegs nur verharmlosen), dass man sie lebenslänglich in den Knast geworfen hätte, wenn das Wiederbetätigungsgesetz auch den Stalinismus verbieten würde. Die Entstalinisierung in der UDSSR hat die moskautreuen Kommunisten übrigens tief gespalten.

Es gibt aber sicher dennoch genug Leute, die den UDSSR-Kommunismus seit 1956 befürworten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich die Wirtschaft in allen Staaten der ehemaligen Sowjetunion seit der Revolution 1989 nicht verbessert, sondern ausnahmslos verschlechtert hat. Auch die Gesetzessicherheit hat sich destabilisiert. In der UDSSR hatte der Staat nicht nur jede politische Opposition ausgeschaltet, sondern auch alle mafiosen Strukturen im Keim erstickt und unmöglich gemacht.
Heute dagegen, treiben die Mafiosen hemmungslos ihr Unwesen. Sie leben vom Schwarzhandel und von "Schutzgeldern", also de facto von Erpressungsgeldern.

In der SU gab es eine politische Stabilität. Heute gibt es nationale Erhebungen, wie zb. in Tschetschenien, in Abchasien und auch in anderen Regionen.

Der Übergang von der zentral verwalteten Wirtschaft zur freien Marktwirtschaft war zudem schlecht organisiert und nur halbherzig durchgeführt worden. Es entstand eine korrupte Schicht von Neureichen, die ihr Kapital ins Ausland transferieren und für einen Geldabfluss aus ihrem Heimatland sorgen, während das eigentliche Ziel des freien Marktes, nämlich der freie Wettbewerb immer noch wegen einem unübersichtlichen Paragraphendschungel kaum in Sicht ist.

Ein weiterer negativer Faktor ist die Tatsache, dass mit den neuen Grenzen der vielen Nachfolgerstaaten der Sowjetunion auch viele neue Zollgrenzen entstanden sind. Der starke Güterverkehr in der Sowjetunion ist bis heute dadurch erheblich gelähmt worden.

Moldawien traff es besonders hart. Das kleine, sehr rohstoffarme Land musste seit dem Zusammenbruch der UDSSR 1989 viele Industrien schließen, weil es plötzlich keine Abnehmer für seine Produkte mehr gab. Viele wichtige Waren und Rohstoffe, die aus anderen Teilen der SU geliefert wurden, können jetzt nur noch mit größtem Aufwand selbst produziert oder importiert werden. Allerdings fehlen die Devisen, um neue Industriezweige dafür zu gründen oder Importe zu bezahlen. Zudem sorgen selbst innerhalb dieses kleinen Landes auch noch nationale Bestrebungen für noch mehr Unruhen und Chaos. Dies führte widerum zu einem starken Kapitalabfluss. Private Investitionen blieben aus. Die Regierung steckt Kopfüber in Schulden und muss selbst auch auf überlebensnotwendige Investitionen verzichten. Die Infrastruktur verfällt. Das Investitionsklima bleibt schlecht und die Regierung muss immer schärfer sparen.

Die Bilanz der Jahre seit dem Ende der SU ist also bitter. Eine höhere Kooperation und eine konsequentere, besser organisierte und einheitlichere Umstellung auf die freie Marktwirtschaft hätte das Meiste davon ersparen und relativ schnell für ein kräftiges wirtschaftliches Wachstum sorgen können.

Aber zu eigensinnig handeln die verantwortlichen Politiker, die nur die Interessen ihrer eigenen Nation zu vertretten suchen. Zu halbherzig gingen die Privatisierungsreformen voran. Zu wenige Maßnahmen wurden unternommen, um Kriminallität samt Korruption zu bekämpfen. Durch Abrüstung und Verkauf von Waffen wären sicher auch noch zahlreiche zusätzliche Devisen erwirtschaftet worden. Doch die oftmals selbst verschuldete Instabilität hält die Regierungen von diesem Schritt ab. Die Bürokratie ist immer noch überwuchert und zahlreiche wirtschaftliche Möglichkeiten bleiben ungenutzt...
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#229269) Verfasst am: 17.12.2004, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:Wissenschaftler schätzen, dass zwischen 1985 und 1991 jährlich 50 000 Menschen an den Folgen des gepanschten Wodkas starben.

Jährlich trinkt jeder Russe 150 Halbliterflaschen Wodka, im Jahr 2002 starben 40 000 Menschen an den Folgen des Alkohols.

Immerhin 10.000 Menschen weniger zwinkern als mit dem Alkverbot!!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#229278) Verfasst am: 17.12.2004, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Zitat:Wissenschaftler schätzen, dass zwischen 1985 und 1991 jährlich 50 000 Menschen an den Folgen des gepanschten Wodkas starben.

Jährlich trinkt jeder Russe 150 Halbliterflaschen Wodka, im Jahr 2002 starben 40 000 Menschen an den Folgen des Alkohols.

Immerhin 10.000 Menschen weniger zwinkern als mit dem Alkverbot!!


Moment mal. Am Kopf kratzen Erstens gab es auch zwischen 1985 und 1991 keinen Alkoholverbot in der UDSSR. Und zweitens sind die jährlichen Todeszahlen für diesen Zeitraum nur Schätzungen, wobei solche ohne Weiteres um plus/minus 10 000 abweichen können. skeptisch
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Imperator Palpatine
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Anmeldungsdatum: 08.09.2003
Beiträge: 359

Beitrag(#229296) Verfasst am: 17.12.2004, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte, was daran liegt, wie der Mensch ist (nämlich 1. ungleich, 2. zum größten Teil schlecht). Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus, also hat Rußland etwas mit Kommunismus zu tun.
Da Rußland hier als alkoholistisch dargestellt wurde, wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen, ergo der Kommunismus. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.
So einfach ist das.

Dann scheint's hier keine Kommunisten zu geben.


Das wäre zu schön, um wahr zu sein.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#229302) Verfasst am: 17.12.2004, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte, was daran liegt, wie der Mensch ist (nämlich 1. ungleich, 2. zum größten Teil schlecht). Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus, also hat Rußland etwas mit Kommunismus zu tun.
Da Rußland hier als alkoholistisch dargestellt wurde, wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen, ergo der Kommunismus. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.
So einfach ist das.

Dann scheint's hier keine Kommunisten zu geben.


Das wäre zu schön, um wahr zu sein.


Geben darf es sie ja. Gefährlich wird es jedoch, wenn sie eine realistische Aussicht haben, die Oberhand zu gewinnen.
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Pavel
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Beitrag(#229363) Verfasst am: 17.12.2004, 14:00    Titel: Radio Warschau meldet: Antworten mit Zitat

Wodka heißt Wässerchen, das ist richtig. Die Verkleinerungsform ist aber altslawisch und daher eher polnisch. Wässerchen würde in Rußland Waditschka gesprochen.

Der Alkoholismus ist also nicht dem russischen Kommunismus zuzuordnen, sondern dem polnischen Katholizismus.

Hatte daran jemals einer hier Zweifel?

P. Grasovka zwinkern
Radio Warshava
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Zebra
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Beitrag(#229394) Verfasst am: 17.12.2004, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Und in einem Land, in dem schon Iwan der Schreckliche (1530 bis 1584!) das Trinken dermaßen förderte, den Alkoholismus dem Kommunismus in die Schuhe schieben zu wollen, halte ich schon für recht gewagt zwinkern
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#229395) Verfasst am: 17.12.2004, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Geben darf es sie ja. Gefährlich wird es jedoch, wenn sie eine realistische Aussicht haben, die Oberhand zu gewinnen.


Es wäre gefährlich, wenn die Kommunisten im FGH die Oberhand gewännen?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44666

Beitrag(#229399) Verfasst am: 17.12.2004, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Aber mal im Ernst: Rußland/die Sowjetunion war das, was aus dem Kommunismus werden mußte


Es gibt nur zwei Zeiten: Das, was passiert ist, und das, was passieren könnte.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
was daran liegt, wie der Mensch ist


Wie ist er denn?

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
nämlich 1. ungleich


Kommt darauf an, in welchem Bereich.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
2. zum größten Teil schlecht


Kommt auf das Wertesystem an.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Die Sowjetunion ist trotzdem immer noch Leitbild und Paradies des Kommunismus


Pillepalle

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
[... ] wurde das Land und das Volk des Kommunismus angegriffen [...]


Marx war Deutscher. zwinkern

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Da nicht sein kann, was nicht sein darf, müßten die Kommunisten hier einschreiten und dagegen schreien.


"Kein Mensch muss müssen. Jedoch ein Kommunist, der müsste?" (frei nach Gotthold Ephraim Lessing)
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#229461) Verfasst am: 17.12.2004, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:


Marx war Deutscher. zwinkern


Ja, und interessanterweise auch Burschenschafter !
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44666

Beitrag(#229466) Verfasst am: 17.12.2004, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Ja, und interessanterweise auch Burschenschafter!


Das war damals durchaus üblich...
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#230139) Verfasst am: 19.12.2004, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Ja, und interessanterweise auch Burschenschafter!


Das war damals durchaus üblich...


Das war in keinster Weise wertend gemeint zwinkern
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Pavel
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Anmeldungsdatum: 15.12.2004
Beiträge: 4

Beitrag(#230353) Verfasst am: 20.12.2004, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Ja, und interessanterweise auch Burschenschafter!


Das war damals durchaus üblich...


Wikipedia schreibt über die Trinkgewohnheiten der Burschenschaften:
Zitat:
Als Alkoholgenuss in einigen deutschen Staaten verboten war, gaben sich Studentenverbindungen eigene „Trinkordnungen“, die teilweise bis heute fortbestehen. Das gemeinsame Trinken wird etwa auf Kneipen oftmals als selbstverständlich erachtet. Vor allem Bier wird dort oft in großen Mengen konsumiert.


Marx verfasste das "Kommunistische Manifest" nach seiner Studentenzeit. Also führt der Kommunismus nicht zum Alkoholismus, sondern Alkoholismus zum Kommunismus.
Der Eingangssatz des Büchleins sollte ursprünglich lauten: "Ein Gespenst geht um in Europa ... das Gespenst des Alkoholismus!"
Leider konnte sich Marx trotz langer Diskussionen mit seinem abstinenten Freund Engels nicht durchsetzen und der Kommunismus konnte so viele Jahre sein wahres Antlitz verbergen! Erst Stalin und Trotzki gelang der Durchbruch. Tragischer Weise zog Trozki Tequila dem Wodka vor, so dass es zur Spaltung kam. Das war der Anfang vom Ende eines hoffnungsvollen Zukunftsprojekts.

na sdarovje

P.
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Das Bessere ist der Feind des Guten.
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