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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295004) Verfasst am: 10.05.2023, 17:33 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: |
Passt perfekt. Vor allem weil ja die LBGTQAI+ die Groomer sind... |
Ja klar! Ganz besonders der A-Teil von LGBTQIA.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295007) Verfasst am: 10.05.2023, 18:53 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Und zu guter Letzt glaube ich nicht daran, dass es hier darum geht Kinder für irgendeine Ideologie zu vereinnahmen. |
Doch, genau darum geht es den Leuten, die solche "Drag-Lesungen" veranstalten. Schon die Veranstaltungsbeschreibung lässt darauf schließen, was die eigentliche Absicht ist, nämlich den Kindern die Dogmen der Gendertheorie & der Queertheorie einzutrichtern:
"Drag Queen Vicky Voyage mit Drag King Eric BigClit und die trans* Jungautorin Julana Gleisenberg nehmen euch mit in farbenfrohe Welten, die unabhängig vom Geschlecht zeigen, was das Leben für euch bereithält und dass wir alles tun können, wenn wir an unseren Träumen festhalten!"
Quelle: https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/veranstaltungen/details/wir-lesen-euch-die-welt-wie-sie-euch-gefaellt-20505
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32511
Wohnort: Woanders
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(#2295008) Verfasst am: 10.05.2023, 19:11 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Und zu guter Letzt glaube ich nicht daran, dass es hier darum geht Kinder für irgendeine Ideologie zu vereinnahmen. |
Doch, genau darum geht es den Leuten, die solche "Drag-Lesungen" veranstalten. Schon die Veranstaltungsbeschreibung lässt darauf schließen, was die eigentliche Absicht ist, nämlich den Kindern die Dogmen der Gendertheorie & der Queertheorie einzutrichtern:
"Drag Queen Vicky Voyage mit Drag King Eric BigClit und die trans* Jungautorin Julana Gleisenberg nehmen euch mit in farbenfrohe Welten, die unabhängig vom Geschlecht zeigen, was das Leben für euch bereithält und dass wir alles tun können, wenn wir an unseren Träumen festhalten!"
Quelle: https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/veranstaltungen/details/wir-lesen-euch-die-welt-wie-sie-euch-gefaellt-20505 |
Die Unabhängigkeit vom Geschlecht ist in meinen Augen bei jeder guten Geschichte gegeben. Sie inspiriert und gibt die Möglichkeit zur Immersion jedem, der sie hört. Z. B. "Indiana Jones" oder "Kill Bill". Da sehe ich also kein Problem.
Für gefährlicher halte ich die Idee "alles tun" zu können wenn man nur an seinen Träumen festhält. Als jemand, der sein Leben lang ein Träumer war, ist und bleibt, kann ich nur sagen, dass das nicht stimmt. Man kann eben nicht alles tun, sondern nur das, wozu einen die eigenen Fähigkeiten befähigen. Aber auch da sehe ich den Grund dafür allerdings meist nicht beim Geschlecht, sondern viel häufiger in der restlichen Physik.
Ich wäre gerade bei der Kindererziehung sehr dafür ihren Träumen lieber etwas Erdung in der Realität zu geben. Aber zeitgenössische Kindergeschichtenschreiber scheinen da ganz anderer Meinung zu sein.
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295010) Verfasst am: 10.05.2023, 20:04 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Und zu guter Letzt glaube ich nicht daran, dass es hier darum geht Kinder für irgendeine Ideologie zu vereinnahmen. |
Doch, genau darum geht es den Leuten, die solche "Drag-Lesungen" veranstalten. Schon die Veranstaltungsbeschreibung lässt darauf schließen, was die eigentliche Absicht ist, nämlich den Kindern die Dogmen der Gendertheorie & der Queertheorie einzutrichtern:
"Drag Queen Vicky Voyage mit Drag King Eric BigClit und die trans* Jungautorin Julana Gleisenberg nehmen euch mit in farbenfrohe Welten, die unabhängig vom Geschlecht zeigen, was das Leben für euch bereithält und dass wir alles tun können, wenn wir an unseren Träumen festhalten!"
Quelle: https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/veranstaltungen/details/wir-lesen-euch-die-welt-wie-sie-euch-gefaellt-20505 |
„Unabhängig vom Geschlecht“ ist also das Schlimme für dich?
Dazu zählt dann auch, wenn man Kindern sagt, ihr könnt jeden Beruf ergreifen, den ihr wollt, egal ob Mädchen oder Junge!
Obwohl, dass wollen ja so Typen wie du gar nicht
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295011) Verfasst am: 10.05.2023, 20:37 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | Doch, genau darum geht es den Leuten, die solche "Drag-Lesungen" veranstalten. Schon die Veranstaltungsbeschreibung lässt darauf schließen, was die eigentliche Absicht ist, nämlich den Kindern die Dogmen der Gendertheorie & der Queertheorie einzutrichtern:… |
Die Unabhängigkeit vom Geschlecht ist in meinen Augen bei jeder guten Geschichte gegeben. Sie inspiriert und gibt die Möglichkeit zur Immersion jedem, der sie hört. Z. B. "Indiana Jones" oder "Kill Bill". Da sehe ich also kein Problem. |
Ich habe überhaupt nichts gegen Kinderbücher, worin die Helden keine weißen Jungs sind; aber hinter der scheinbar harmlosen Fassade dieser "Drag-Lesungen" verbirgt sich eine radikale Ideologie, die eine ganz neue Sicht der Dinge durchsetzen will.
Unter den "Queerdenkern" finden sich folgende Auffassungen:
Wenn sie das Vorhandensein eines objektiven, natürlichen Geschlechts überhaupt anerkennen, dann stellen sie wissenschaftlich falsche Behauptungen darüber auf.
Metaphysische/Ontologische Axiome:
1. transbinärer Naturalismus: Es gibt ein objektives, natürliches (naturgegebenes) Geschlecht, aber es ist nicht binär.
1.1 Es gibt mehr als zwei diskrete natürliche Geschlechter.
1.2 Die natürlichen Geschlechter bilden ein kontinuierliches Spektrum.
2. eliminativer/reduktiver Antinaturalismus: Geschlechter existieren, aber nicht als objektive, natürliche (naturgegebene) Geschlechter, sondern nur als sozial konstruierte oder identitär konstituierte Geschlechter, sodass der Sexus nichts weiter ist als das Gender.
2.1 Das Geschlecht als Gender ist nicht binär.
2.1.1 Es gibt eine unbestimmte Vielzahl diskreter Gender.
2.1.2 Es gibt ein Genderkontinuum ohne innere Grenzen.
2.2. Gender ist das unsichtbare "Geschlecht der Seele".
2.2.1 Gender ist eine subjektive mentale Identität, die von objektiven Körpermerkmalen völlig unabhängig ist. (Folglich sind alle Transfrauen/Transmänner Frauen/Männer.)
Ethische/Politische Axiome:
3. Jeder hat das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung durch subjektive Genderidentifikation (sowie deren offizielle staatliche Anerkennung).
4. Es herrscht ein allumfassendes und alldurchdringendes cisheteronormatives Unterdrückungssystem, das zerstört werden soll.
Zitat: | "Gender as identity. There is no sex/gender distinction, there is only gender. Sex, the idea that humans can be sorted into two biological types, male and female, is an outdated concept. Sex is a spectrum; or there are many different sexes; or there is really no such thing as sex, just a set of bad ideas imposed onto arbitrary features of bodies. Whatever sex is or was, it doesn’t matter anymore. What matters is gender, in particular, gender understood as identity. Every human person has a gender identity, at minimum ‘man’, ‘woman’, or ‘nonbinary’. This new way of sorting people into categories supersedes sex, but takes over the role that sex used to play, for example as the basis of romantic and sexual attractions between people, or as the trait determining which social spaces can be appropriately used. According to this view, transwomen are women, transmen are men, and nonbinary people are neither women nor men. A transwoman belongs on a women’s sports team, or in a women’s prison, or in a women’s domestic violence refuge. Same-sex attractions are ‘transphobic’. Women-centred language is ‘exclusionary’ if it refers to biological traits. Wearing pussy hats and t-shirts with uteruses printed on them to the women’s march is bad; it suggests a connection between women and vulvas, women and uteruses. But some men have vulvas and uteruses (transmen), and some women don’t (transwomen)."
——————
"Geschlecht als Identität. Es gibt keinen Unterschied zwischen sex und gender, es gibt nur gender. Das natürliche Geschlecht (der Sexus), die Idee, dass Menschen in zwei biologische Typen eingeteilt werden können, ist ein überholter Begriff. Der Sexus ist ein Spektrum; oder es gibt viele verschiedene Sexus; oder es gibt in Wirklichkeit gar keinen Sexus, sondern nur eine Menge schlechter Ideen, die beliebigen Körpermerkmalen angeheftet werden. Was auch immer der Sexus ist oder war, er hat keine Bedeutung mehr. Was zählt ist gender, insbesondere gender aufgefasst als [subjektive] Identität. Jede menschliche Person hat eine [subjektive] Geschlechtsidentität, zumindest 'Mann', 'Frau', oder 'nichtbinär'. Diese neue Art und Weise, Leute in Kategorien einzuteilen, tritt an die Stelle des Sexus, übernimmt aber die Rolle, die der Sexus einst spielte, beispielsweise als Grundlage für romantische und sexuelle An-/Beziehungen zwischen Menschen, oder als diejenige Eigenschaft, die den angemessenen Gebrauch gesellschaftlicher Räume bestimmt. Dieser Ansicht nach sind Transfrauen Frauen, Transmänner Männer, und nichtbinäre Personen sind weder Frauen noch Männer. Eine Transfrau gehört in eine Frauensportmannschaft, oder in ein Frauengefängnis, oder in ein Frauenhaus. Gleichgeschlechtliche An-/Beziehungen sind 'transphobisch'. Frauenzentrierte Sprache ist 'exlusiv', wenn sie sich auf biologische Merkmale bezieht. Das Tragen von Pussy-Hüten und T-Shirts mit aufgedruckten Uteri (Gebärmüttern) auf einer Frauendemonstration ist verwerflich; denn es unterstellt eine Beziehung zwischen Frauen und Vulven sowie Frauen und Uteri. Aber manche Männer haben Vulven und Uteri (Transmänner), und manche Frauen nicht (Transfrauen)."
[© meine Übersetzung]
(Lawford-Smith, Holly. Gender-Critical Feminism. Oxford: Oxford University Press, 2022. p. x) |
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295012) Verfasst am: 10.05.2023, 20:55 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
„Unabhängig vom Geschlecht“ ist also das Schlimme für dich?
Dazu zählt dann auch, wenn man Kindern sagt, ihr könnt jeden Beruf ergreifen, den ihr wollt, egal ob Mädchen oder Junge!
Obwohl, dass wollen ja so Typen wie du gar nicht |
Quatsch! Es geht mir nur um den in dieser Phrase unausgesprochen mitgemeinten Aspekt der angeblichen Körperunabhängigkeit des Geschlechts!
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#2295013) Verfasst am: 10.05.2023, 21:09 Titel: |
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"hinter der scheinbar harmlosen Fassade versteckt sich", "es geht um den unausgesprochen mitgemeinten Aspekt" ... das hört sich so an, als würdest an den klar und offen ausgesprochenen Informationen zu der Veranstaltung nichts finden und müsstest daher auf Vermutungen zurückgreifen, um sie kritisieren zu können.
Wie wäre es denn dann, die Veranstaltung erst mal abzuwarten oder auch zu gucken, was bei vergleichbaren anderen Veranstaltungen gemacht wurde? Dann hätte man irgendwie handfestere Argumente für die Kritik. Wenn man sie denn dann hat.
Derzeit drehen die Kritiker der Veranstaltung m.E. völlig frei und fantasieren von irgendwelchen schlimmen Dingen, für die es keinerlei Hinweise gibt. (Naja, außer dem Künstlernamen des Dragkings, der ist vielleicht nicht so ideal, aber den verstehen Kinder eh nicht.)
Wenn das stattfindet, was in der Ankündigung steht, sehe ich überhaupt keinen Grund für Aufregung - es sei denn, man hat eben was gegen Diversität und eine Lebensgestaltung, die nicht vom Geschlecht vorgegeben ist.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295014) Verfasst am: 10.05.2023, 22:05 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | "hinter der scheinbar harmlosen Fassade versteckt sich", "es geht um den unausgesprochen mitgemeinten Aspekt" ... das hört sich so an, als würdest an den klar und offen ausgesprochenen Informationen zu der Veranstaltung nichts finden und müsstest daher auf Vermutungen zurückgreifen, um sie kritisieren zu können.
Wie wäre es denn dann, die Veranstaltung erst mal abzuwarten oder auch zu gucken, was bei vergleichbaren anderen Veranstaltungen gemacht wurde? Dann hätte man irgendwie handfestere Argumente für die Kritik. Wenn man sie denn dann hat.
Derzeit drehen die Kritiker der Veranstaltung m.E. völlig frei und fantasieren von irgendwelchen schlimmen Dingen, für die es keinerlei Hinweise gibt. (Naja, außer dem Künstlernamen des Dragkings, der ist vielleicht nicht so ideal, aber den verstehen Kinder eh nicht.)
Wenn das stattfindet, was in der Ankündigung steht, sehe ich überhaupt keinen Grund für Aufregung - es sei denn, man hat eben was gegen Diversität und eine Lebensgestaltung, die nicht vom Geschlecht vorgegeben ist. |
Aber Myron hat doch hier schon direkt gesagt, dass es ihm nur darum geht, dass da ein Mann im Frauenfummel auftritt. Inhalt ist das völlig egal
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295015) Verfasst am: 10.05.2023, 22:08 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
„Unabhängig vom Geschlecht“ ist also das Schlimme für dich?
Dazu zählt dann auch, wenn man Kindern sagt, ihr könnt jeden Beruf ergreifen, den ihr wollt, egal ob Mädchen oder Junge!
Obwohl, dass wollen ja so Typen wie du gar nicht |
Quatsch! Es geht mir nur um den in dieser Phrase unausgesprochen mitgemeinten Aspekt der angeblichen Körperunabhängigkeit des Geschlechts! |
Ist klar, „unausgesprochen“….
unausgesprochen ist eigentlich alles, was da nicht steht.
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295016) Verfasst am: 10.05.2023, 22:24 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: |
Quatsch! Es geht mir nur um den in dieser Phrase unausgesprochen mitgemeinten Aspekt der angeblichen Körperunabhängigkeit des Geschlechts! |
Ist klar, „unausgesprochen“….
unausgesprochen ist eigentlich alles, was da nicht steht. |
Hast du schon mal von Propaganda gehört, die sich nicht als solche zu erkennen gibt?
Anyway, in folgendem Aufsatz über "Drag-Pädagogik" findest du das Implizite in expliziter Form:
Drag pedagogy: The playful practice of queer imagination in early childhood
"…Ultimately, the authors propose that “drag pedagogy” provides a performative approach to queer pedagogy that is not simply about LGBT lives, but living queerly.
…
Building in part from queer theory and trans studies, queer and trans pedagogies seek to actively destabilize the normative function of schooling through transformative education (…). This is a fundamentally different orientation than movements towards the inclusion or assimilation of LGBT people into the existing structures of school and society."
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295017) Verfasst am: 10.05.2023, 22:54 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: |
Quatsch! Es geht mir nur um den in dieser Phrase unausgesprochen mitgemeinten Aspekt der angeblichen Körperunabhängigkeit des Geschlechts! |
Ist klar, „unausgesprochen“….
unausgesprochen ist eigentlich alles, was da nicht steht. |
Hast du schon mal von Propaganda gehört, die sich nicht als solche zu erkennen gibt?
Anyway, in folgendem Aufsatz über "Drag-Pädagogik" findest du das Implizite in expliziter Form:
Drag pedagogy: The playful practice of queer imagination in early childhood
"…Ultimately, the authors propose that “drag pedagogy” provides a performative approach to queer pedagogy that is not simply about LGBT lives, but living queerly.
…
Building in part from queer theory and trans studies, queer and trans pedagogies seek to actively destabilize the normative function of schooling through transformative education (…). This is a fundamentally different orientation than movements towards the inclusion or assimilation of LGBT people into the existing structures of school and society." |
Anyway, ich kann auch zitieren:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Was du bringst, sind immer wieder einerseits bloße Behauptungen und andererseits dicke Zitate, die du einfach nur in den Raum schmeißt und die teils überhaupt nicht zu deinen Behauptungen passen. |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#2295018) Verfasst am: 10.05.2023, 22:59 Titel: |
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@myron: Kannst du uns, wieder vielleicht mal mit eigenen Worten, was genau da passiert und warum das schlimm ist?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4273
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295023) Verfasst am: 10.05.2023, 23:38 Titel: |
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wolle hat folgendes geschrieben: | Ich werfe mal kurz ein, was die sogenannte heilige Schrift zu dem Thema sagt:
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/5_mose/22/#5 schrieb:
Zitat: | 5 Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider antun; denn wer solches tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Greuel. |
Nicht gerade politisch korrekt, wie ich finde. |
Wie definiert die Bibel denn "Mann", "Weib" und "Gott"? Über die Gameten?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295025) Verfasst am: 11.05.2023, 00:01 Titel: |
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Die Queerpädagogik gehört zur ideologischen Familie der postmodernen kritischen Theorien, und sie ist als angewandte Queertheorie eine Mischung aus postmoderner Philosophie und der neomarxistischen kritischen Pädagogik. Es geht darin hauptsächlich gar nicht um die Förderung von Toleranz, sondern darum, "Machtstrukturen zu dezentrieren, um Bildungs-/Erziehungsräume zu dekolonisieren und queer zu machen, und möglicherweise befreiende Repräsentationen innerhalb jener Räume anzubieten. Einfach ausgedrückt, geht es in der Queerpädagogik darum, cisheterosexuelle und normative Zwangsstrukturen, -praktiken und -lehrpläne herauszufordern und sich ihnen zu widersetzen, welche überwiegend die nichtheterosexuellen, queeren und/oder transidentifikanten Studenten und Lehrer in den Klassenzimmern entmachten oder unterdrücken." (© meine Übers. Originalzitat siehe unten!)
"Queerpädagogik" kann sich auf auch Folgendes beziehen: "…die absichtliche Herstellung queerer Beziehungen und auf die Herstellung von Subjektivitäten als devianter Performance – das heißt, auf eine Art postmoderner karnevalesker Pädagogik der Unterwelt, als Agitation, die bewusst eingesetzt wird, um in die Herstellung sogenannter Normalität in verschulten Subjekten einzugreifen." (© meine Übers. Originalzitat siehe unten!)
Es geht also um die aggressiv-offensive pädagogische (und bildungspolitische) Störung und letztlich Zerstörung sexueller Normalität & Traditionalität (insbesondere sexueller Binarität) innerhalb des "cisheteronormativen Repressionsapparates" (meine Worte) an den Schulen und in den Kindergärten.
Wundert euch nicht darüber, dass die Texte von Queertheoretikern und überhaupt von postmodernen kritischen Theoretikern nicht, kaum oder nur schwer verständlich sind; denn diese Leute haben kein Interesse daran, sich klar und deutlich ausdrücken. Sie sind berühmt-berüchtigt für ihre abstruse Prosa und ihren esoterischen Jargon!
Zitat: | "Queer pedagogy is an approach to educational praxis and curricula emerging in the late 20th century, drawing from the theoretical traditions of poststructuralism, queer theory, and critical pedagogy. The ideas put forth by key figures in queer theory, including principally Michel Foucault and Judith Butler, were adopted in the early 1990s by to posit an approach to education that seeks to challenge heteronormative structures and assumptions in K–12 and higher education curricula, pedagogy, and policy.
Queer pedagogy, much like the queer theory that informs it, draws on the lived experience of the queer, wonky, or non-normative as a lens through which to consider educational phenomena. Queer pedagogy seeks to both uncover and disrupt hidden curricula of heteronormativity as well as to develop classroom landscapes and experiences that create safety for queer participants.
In unpacking queer pedagogy, three forms of the word “queer” emerge: queer-as-a-noun, queer-as-an-adjective, and queer-as-a-verb. Queer pedagogy involves exploring the noun form, or “being” queer, and how queer identities intersect and impact educational spaces. The word “queer” can also become an adjective that describes moments when heteronormative perceptions become blurred by the presence of these queer identities. In praxis, queer pedagogy embraces a proactive use of queer as a verb; a teacher might use queer pedagogy to trouble traditional heteronormative notions about curricula and pedagogy. This queer praxis, or queer as a verb, involves three primary foci: safety for queer students and teachers; engagement by queer students; and finally, understanding of queer issues, culture, and history."
(Queer Pedagogy, by Matthew Thomas-Reid. 2018: https://doi.org/10.1093/acrefore/9780190264093.013.405)
——————
"Queer Pedagogy
Queer pedagogy can be defined as “teaching against the grain” (Bryson and de Castell, 1993 ["Queer Pedagogy: Praxis Makes Im/Perfect"]) as well as a fusion of “performative acts” (Butler, 1990 [Gender Trouble]) that question or challenge representations and performances of gender and sexuality within “heterosexually coded” (Bryson and de Castell, 1993) academic spaces, including the classroom. Queer pedagogy does not embrace ideologies and practices of “pedagogies of inclusion.” Deborah P. Britzman warns against the agendas of inclusive pedagogies that promote tolerance. She writes,
—
Pedagogies of inclusion, then, do not facilitate the proliferation of identifications necessary to rethinking and refashioning identity as more than a limit of attitude. In an odd turn of events, curricula that purport to be inclusive may actually work to produce new forms of exclusivity if the only subject positions offered are the tolerant normal and the tolerated subaltern. (160 ["Is There a Queer Pedagogy? Or, Stop Reading Straight"])
—
Instead of tolerance, queer pedagogy aims to decenter the power structures in order to decolonize and queer educational spaces, and possibly offers liberatory representations within those spaces. Therefore, to put it simply, queer pedagogy is about challenging and resisting compulsory cisheterosexual and normative structures, practices, and curricula that disempower or oppress predominantly the non-heterosexual, queer, and/or trans identified students and teachers in the classroom.
Susan B. Shimanoff, John P. Elia, and Gust A. Yep also recognize the possibilities in queer pedagogy and argue that “queer pedagogy has been advanced as a potentially powerful tool to unpack and interrupt the processes of social domination, oppression, and neoliberalism in educational texts” (1007 ["Queering the Politics of Lambda Picture Book Finalists: Challenging Creeping Neoliberalism Through Curricular Innovations"]). Hence, queer pedagogy is about critique, resistance, and change rather than a performance of “tolerance” or being tolerated.
There are different ways of challenging the cisheterosexual curriculum, structures, and practices in the classroom. Therefore, there are different ways of conceptualizing queer pedagogy. On the one hand, queer pedagogy as representation might refer to queer instructors’ presence and pedagogical approaches. This might also include changing the curriculum to include writings of LGBTQ+ scholars to queer the classroom. On the other hand, queer pedagogy can be broader, and more encompassing and complex than what a representational approach may offer. In this discussion, the major question is how and “what could be made ‘queer’ about pedagogy?” (Bryson and de Castell). Bryson and de Castell try to answer this complex question. For them:
—
Queer pedagogy could refer here to education as carried out by lesbian and gay educators, to curricula and environments designed for gay and lesbian students, to education for everyone about queers, or to something altogether different. Queer pedagogy could refer to the deliberate production of queer relations and to the production of subjectivities as deviant performance – that is to say, to a kind of postmodern carnivalesque pedagogy of the underworld, as agitation <implemented deliberately to interfere with, to intervene in the production of so-called normalcy in schooled subjects>.
(298–299)
—
One of the earlier arguments against the queer pedagogical approach was the heavy emphasis on identity issues. Hence, in one camp, scholars have argued that there is a possibility of a queer pedagogical framework that goes beyond concentrating solely on identity-based issues. On the other hand, scholars in another camp argued that our complex and intersectional identities are crucial for educational experiences.
Karen E. Lovaas, Lina Baroudi, and S. M. Collins address some of the identity-related aspects of queer pedagogy. They write,
—
Queer pedagogies involve engaging students in recognizing the paradoxes and troubles of socially constructed gender and sexual identities and critiquing hegemonic notions of normativity and deviance. Queer pedagogy views the classroom and the curriculum as sites for admitting specific perceived differences among individuals, not only among categories of individuals. (182 ["Transcending Heteronormativity in the Classroom: Using Queer and Critical Pedagogies to Alleviate Trans-Anxieties"])
Similarly, Barclay Barrios writes,
—
Is there a way to enact a pedagogy that moves beyond sticky questions of identity? I believe that there is, one that imagines instructors and students (LGBT and otherwise) as political actors engaging not LGBT issues but issues important to all citizens in a democracy, and in ways that acknowledge their complexities while avoiding simplified pro and con debates. (342 ["Of Flags: Online Queer Identities, Writing Classrooms, and Action Horizons"])
—
Barrios proposes that queer pedagogy should be action-oriented, and proposes that such pedagogy should be linking the class materials and “discussion with imagined action and political agency rather than one that’s based on explorations of identity and its constructed nature” (344). Barrios also argues that we should not replacing identity-based pedagogies but advancing them by including an action element. Hence, for Barrios, queer pedagogy should aim for a cultural shift. According to Barrios,
—
A queer classroom, then, is not just for queers; it enables all students to see their sexuality and to see as well the ways in which that sexuality is created by and through cultural discourses, a realization that serves as a precondition for change in the larger political context. (345)
—
Queer pedagogy is representation. Queer pedagogy is action. Queer pedagogy is disruption. Queer pedagogy is transformation."
(Atay, Ahmet, and Sandra L. Pensoneau-Conway. "Introduction: Queering Communication Pedagogy." In Queering Communication Pedagogy, edited by Ahmet Atay and Sandra L. Pensoneau-Conway, 1-13. New York: Routledge, 2020. pp. 2-4) |
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295026) Verfasst am: 11.05.2023, 01:00 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | @myron: Kannst du uns, wieder vielleicht mal mit eigenen Worten, was genau da passiert und warum das schlimm ist? |
Schlimm daran ist, dass Kindern und Jugendlichen eine bestimmte linksradikale Ideologie eingetrichtert werden soll, die alles andere als harmlos ist—insbesondere weil sie wissenschaftliche Tatsachen bezüglich des Geschlechts leugnet oder verfälscht und eine absurde Sexualphilosophie (Gendertheorie/Queertheorie) an deren Stelle setzt.
Wer Kindern und Jugendlichen Akzeptanz & Toleranz gegenüber Frauen und sexuellen Minderheiten (Homosexuellen, Transsexuellen, Intersexuellen) beibringen will, der benötigt dazu keine postmoderne kritische Theorie wie die Gendertheorie und die Queertheorie!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295027) Verfasst am: 11.05.2023, 01:12 Titel: |
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Iiih, Linke!! Wie gruselig!!!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295028) Verfasst am: 11.05.2023, 02:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Iiih, Linke!! Wie gruselig!!! |
Auf der linken Seite des Spektrums politischer Ideologien finden sich extreme/radikale Linke (Kommunisten/Sozialisten) und moderate Linke (Sozialdemokraten/Sozialliberale) sowie moderne Linke und postmoderne Linke. Die Linken, von denen ich hier die ganze Zeit gesprochen habe, sind postmoderne radikale Linke (die ich kollektiv als Neue Neue Linke bezeichne).
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295029) Verfasst am: 11.05.2023, 02:24 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Iiih, Linke!! Wie gruselig!!! |
Auf der linken Seite des Spektrums politischer Ideologien finden sich extreme/radikale Linke (Kommunisten/Sozialisten) und moderate Linke (Sozialdemokraten/Sozialliberale) sowie moderne Linke und postmoderne Linke. Die Linken, von denen ich hier die ganze Zeit gesprochen habe, sind postmoderne radikale Linke (die ich kollektiv als Neue Neue Linke bezeichne). |
Iiih, linxextreme postmoderne Kommunisten!! Wie gruselig!!!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295030) Verfasst am: 11.05.2023, 02:43 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Iiih, linxextreme postmoderne Kommunisten!! Wie gruselig!!! |
Ja, die sind gruselig!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295031) Verfasst am: 11.05.2023, 02:58 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Iiih, linxextreme postmoderne Kommunisten!! Wie gruselig!!! |
Ja, die sind gruselig! |
Jetzt haste Angst, ne?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295032) Verfasst am: 11.05.2023, 08:30 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Wundert euch nicht darüber, dass die Texte von Queertheoretikern und überhaupt von postmodernen kritischen Theoretikern nicht, kaum oder nur schwer verständlich sind; denn diese Leute haben kein Interesse daran, sich klar und deutlich ausdrücken. Sie sind berühmt-berüchtigt für ihre abstruse Prosa und ihren esoterischen Jargon! |
Eigentlich passt diese Beschreibung ganz git auf viele deiner Beiträge hier.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295033) Verfasst am: 11.05.2023, 08:35 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | @myron: Kannst du uns, wieder vielleicht mal mit eigenen Worten, was genau da passiert und warum das schlimm ist? |
Schlimm daran ist, dass Kindern und Jugendlichen eine bestimmte linksradikale Ideologie eingetrichtert werden soll, die alles andere als harmlos ist—insbesondere weil sie wissenschaftliche Tatsachen bezüglich des Geschlechts leugnet oder verfälscht und eine absurde Sexualphilosophie (Gendertheorie/Queertheorie) an deren Stelle setzt. |
Und das passiert automatisch, wenn ein beispielsweise verkleideter Mann Kinderbücher vorliest?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295034) Verfasst am: 11.05.2023, 08:57 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | @myron: Kannst du uns, wieder vielleicht mal mit eigenen Worten, was genau da passiert und warum das schlimm ist? |
Schlimm daran ist, dass Kindern und Jugendlichen eine bestimmte linksradikale Ideologie eingetrichtert werden soll, die alles andere als harmlos ist—insbesondere weil sie wissenschaftliche Tatsachen bezüglich des Geschlechts leugnet oder verfälscht und eine absurde Sexualphilosophie (Gendertheorie/Queertheorie) an deren Stelle setzt. |
Und das passiert automatisch, wenn ein beispielsweise verkleideter Mann Kinderbücher vorliest? |
Beim Vorlesen von Pippi Langstrumpf werden ganz klar wissenschaftliche Tatsachen geleugnet, so z. B. dass es absolut unmöglich für ein neunjähriges Mädchen ist, ohne Hilfsmittel aus eigener Kraft ein ganzes Pferd hochzuheben.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2295037) Verfasst am: 11.05.2023, 09:47 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | @myron: Kannst du uns, wieder vielleicht mal mit eigenen Worten, was genau da passiert und warum das schlimm ist? |
Schlimm daran ist, dass Kindern und Jugendlichen eine bestimmte linksradikale Ideologie eingetrichtert werden soll, die alles andere als harmlos ist—insbesondere weil sie wissenschaftliche Tatsachen bezüglich des Geschlechts leugnet oder verfälscht und eine absurde Sexualphilosophie (Gendertheorie/Queertheorie) an deren Stelle setzt. |
Und das passiert automatisch, wenn ein beispielsweise verkleideter Mann Kinderbücher vorliest? |
Beim Vorlesen von Pippi Langstrumpf werden ganz klar wissenschaftliche Tatsachen geleugnet, so z. B. dass es absolut unmöglich für ein neunjähriges Mädchen ist, ohne Hilfsmittel aus eigener Kraft ein ganzes Pferd hochzuheben. |
LOL!
Hier auf SPON+ gab es ein Interview:
https://www.spiegel.de/panorama/muenchen-drag-lesung-fuer-kinder-fuer-die-kids-ist-es-ungefaehr-so-als-wenn-man-sie-vor-einen-clown-setzt-a-905dd8c5-16ee-4f1e-91d0-d2b2373d9210
Zitat: | SPIEGEL: Wie laufen Lesungen bei Ihnen ab?
Kaey: Das läuft so wie bei allen anderen, wenn sie Kindern Bücher vorlesen. Meine Identität steht dabei überhaupt nicht im Mittelpunkt. Der einzige Unterschied: Die Kinder sehen eine Person, die vielleicht besonders aussieht, vielleicht glitzert oder bunte und tolle Haare hat oder so. Wir lesen zusammen ein Buch, die Kinder werden miteinbezogen, wie man das so macht bei Kinderlesungen. Vielleicht erklärt mal jemand, was auf dem jeweiligen Bild zu sehen ist – alles kindgerecht. Ich habe im letzten Sommer etwa eine Geschichte zu einem Zoo vorgelesen. Hinterher sollten die Kinder die Zootiere nachmachen und es gab noch ein Kinderschminken. |
Kinder werden dann sogar geschminkt!!! Welche linksradikale Ideologie steckt denn dahinter??
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#2295038) Verfasst am: 11.05.2023, 09:49 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ich habe im letzten Sommer etwa eine Geschichte zu einem Zoo vorgelesen. Hinterher sollten die Kinder die Zootiere nachmachen und es gab noch ein Kinderschminken. |
Kinder werden dann sogar geschminkt!!! Welche linksradikale Ideologie steckt denn dahinter?? |
Ist doch ganz klar: Die Furry-Otherkin-Agenda!!!
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2295044) Verfasst am: 11.05.2023, 10:37 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Iiih, linxextreme postmoderne Kommunisten!! Wie gruselig!!! |
Ja, die sind gruselig! |
Jetzt haste Angst, ne? |
Vllt sollte er mal das fluffige Narrativ vom schwachen, degenerierten Westen probieren. Das ist doch auch ganz angesagt derzeit.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2295046) Verfasst am: 11.05.2023, 11:10 Titel: |
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Myron hat folgendes geschrieben: | Zerstörung sexueller Normalität & Traditionalität |
Hier haben wir endlich den Kern deines gegenwärtigen Auftritts in diesem Forum isoliert.
Du siehst dich mE als Bewahrer von Norm und Tradition und du gehst dabei sogar so weit, dass du zu deren Schutz selbst Grundrechte verwehren willst. Nur ist das Verwehren von Grundrechten eben nicht zu verteidigen, was die vielen unbeantworteten Fragen an dich sehr schön illustrieren. Das ist dein Problem und deshalb führst du hier deine Gymnastik aus Scheinargumenten, Ablenkungen und Quellenspam auf.
Es wäre viel einfacher, wenn wir hier darüber diskutieren würden, warum du Norm und Tradition verteidigst und was an deren Zerstörung denn schlimm wäre.
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295062) Verfasst am: 11.05.2023, 21:11 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Myron hat folgendes geschrieben: |
Auf der linken Seite des Spektrums politischer Ideologien finden sich extreme/radikale Linke (Kommunisten/Sozialisten) und moderate Linke (Sozialdemokraten/Sozialliberale) sowie moderne Linke und postmoderne Linke. Die Linken, von denen ich hier die ganze Zeit gesprochen habe, sind postmoderne radikale Linke (die ich kollektiv als Neue Neue Linke bezeichne). |
Iiih, linxextreme postmoderne Kommunisten!! Wie gruselig!!! |
War Derrida Kommunist?
Ich bin kein Derrida-Experte, aber er war als Linker sicher kein orthodoxer (leninistisch-stalinistischer) Kommunist, der einen diktatorisch-totalitären Staatskommunismus à la Stalin & Mao befürwortet.
Zitat: | "Derrida has declared publicly that he is a communist[.]"
[at a Meeting of GREPH, the Research Group on Philosophic Teaching, at the Sorbonne, Winter 1976]
(Ryan, Michael. Marxism and Deconstruction: A Critical Articulation. Baltimore, MD: John Hopkins University Press, 1982. p. xiv)
——————
"Derrida was neither a Marxist, nor a communist, nor a member of the French Communist Party, nor even more generally a member of the ‘movement’ that emerged in 1968 and persevered until 1977-8. …To be sure, a truly historical account of Derrida’s philosophical and political trajectory, in particular from the years 1952 to 1976, would be able to establish any number of alliances, complicities and solidarities with the communist Left and, indeed, the French Communist Party, provided the complexity of the angles and the mediations are accounted for."
(Smith, Jason. "Jacques Derrida, 'Crypto-Communist'?" In Critical Companion to Contemporary Marxism, edited by Jacques Bidet and Stathis Kouvelakis, 625-645. Leiden: Brill, 2008. p. 629)
——————
"You know, when I was a student at the Ecole Normale (…), the school's Communist group was truly hegemonic—Stalinist and hegemonic. And it was extremely difficult for someone on the Left (need I remind people that I've always been on the Left?) to be thought of only as a crypto-Communist or a fellow-traveler. It was very difficult not to join the Party."
(Derrida, Jacques. "Politics and Friendship: An Interview with Jacques Derrida." In The Althusserian Legacy, edited by E. Ann Kaplan and Michael Sprinker, 183-231. London: Verso, 1993. p. 199) |
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2295063) Verfasst am: 11.05.2023, 21:17 Titel: |
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Kann den Artikel nicht lesen, weil er sich hinter einer Bezahlwand befindet.
"Für die Kids ist es ungefähr so, als wenn man sie vor einen Clown setzt."
Viele Kinder haben Angst vor Clowns! Ich nehme an, dass manches Kind auch Travestie-Clowns (Dragqueens/-kings) unheimlich und furchterregend findet. Diese Leute sind ja keine normal gekleideten und geschminkten Transvestit/inn/en.
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