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Von Gutmenschen und Political Correctness
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299356) Verfasst am: 27.08.2023, 07:01    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
....
Aber wie gesagt: Es steht dir frei, Rubiales weiterhin als einen geeigneten Fußballverbandspräsidenten anzusehen. Smilie. ..

Von mir aus dürfte er sogar Präsident des örtlichen Kaninchenzüchtervereins werden - und der ist für mich wichtiger als der spanische Fußballverbandspräsident.

Wenn die Sache für dich so unwichtig ist, warum schreibst du denn dann überhaupt darüber? Am Kopf kratzen
....

Auch wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist, ich schreibe eigentlich hauptsächlich über den Stellenwert den dieser Kuss in Spanien bei uns hat, obwohl wir uns alle darüber einig sind, dass er kein Verbrechen war.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#2299358) Verfasst am: 27.08.2023, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
....
Aber wie gesagt: Es steht dir frei, Rubiales weiterhin als einen geeigneten Fußballverbandspräsidenten anzusehen. Smilie. ..

Von mir aus dürfte er sogar Präsident des örtlichen Kaninchenzüchtervereins werden - und der ist für mich wichtiger als der spanische Fußballverbandspräsident.

Wenn die Sache für dich so unwichtig ist, warum schreibst du denn dann überhaupt darüber? Am Kopf kratzen
....

Auch wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist, ich schreibe eigentlich hauptsächlich über den Stellenwert den dieser Kuss in Spanien bei uns hat, obwohl wir uns alle darüber einig sind, dass er kein Verbrechen war.


Ob der Kuss ein Verbrechen war, hängt von Faktoren ab, die wir gar nicht kennen. Tendenz nach deutschem Recht scheint zu sein, dass es sexuelle Belästigung war. Denn es scheint, als hätte die Betroffene das so empfunden.
Darüber hinaus wäre zu klären, ob es eine Vorgeschichte gibt und welche Beziehung die beiden zueinander haben, sowohl privat als beruflich.

Wirklich verbrecherisch scheint vor allem der Machtmissbrauch danach, weil es das Ganze in eine neue Liga hebt.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299359) Verfasst am: 27.08.2023, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Eine Handlung aus sexuellen Motiven Handlung schließe ich in diesem Zusammenhang weitgehend aus, da öffentlich präsentiert.

Der Nebensatzkonnektor "da" hat ja normalerweise eine kausale Bedeutung. In diesem Sinn ist er hier aber fehl am Platz:

a) Sexuelle Belästigung hat ja auch nicht notwendigerweise sexuelle Motive, sondern kann durchaus auch andere Motive haben, etwa Machtausübung oder -demonstration.
b) Sexuelle Belästigung kann natürlich auch öffentlich präsentiert werden, warum denn nicht?

Wenn das ganze keinen sexuellen Aspekt hätte - warum hat man derlei dann übrigens noch nie bei den Herrenmannschaften gesehen? Oder meinetwegen auch bei Motivations-Shows für Verkäufer (bei einem Mann)?
....


Vielleicht, weil körperliche Nähe bei Männern weniger stattfindet als bei Frauen? Nicht unbedingt auf den Mund, aber Väter küssen ihre Töchter mit Sicherheit öfter als ihre Söhne - ich kann mich nicht daran erinnern, meine Söhne nach der Säuglingsphase überhaupt geküsst zu haben.

Und was die körperliche Nähe angeht: Versuch doch Deine Erklärung mit der Machtdemonstration mal auf das Vorspiel zur Kussszene anzuwenden, in dem die Spielerin ihren Präsidenten hochgehoben und dabei seinen Unterleib an sich gedrückt hat.

Welch brutal matriarchale Haltung! Geht gar nicht!!! Sowas sollte nicht spielen dürfen!!!!!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299360) Verfasst am: 27.08.2023, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Ob der Kuss ein Verbrechen war, hängt von Faktoren ab, die wir gar nicht kennen. Tendenz nach deutschem Recht scheint zu sein, dass es sexuelle Belästigung war. Denn es scheint, als hätte die Betroffene das so empfunden.
Darüber hinaus wäre zu klären, ob es eine Vorgeschichte gibt und welche Beziehung die beiden zueinander haben, sowohl privat als beruflich.

Wirklich verbrecherisch scheint vor allem der Machtmissbrauch danach, weil es das Ganze in eine neue Liga hebt.

Die Vorgeschichte ist öffentlich - siehe meine Antwort an tillich. Sie ist übrigens die Basis der Verbandsklage gegen die Spielerin.

Die ganze Geschichte ist total überzogen.
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#2299366) Verfasst am: 27.08.2023, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Vielleicht, weil körperliche Nähe bei Männern weniger stattfindet als bei Frauen? Nicht unbedingt auf den Mund, aber Väter küssen ihre Töchter mit Sicherheit öfter als ihre Söhne - ich kann mich nicht daran erinnern, meine Söhne nach der Säuglingsphase überhaupt geküsst zu haben.

Verstehst du den Unterschied zw der Beziehung naher Verwandte zueinander und Arbeitgeber/Untergebene jetzt auch nicht mehr? Dachte, das müsse man nur wolle erklären.
edit2: ich küsse übrigens weder meine noch andere Kinder noch den Enkel ungefragt. Auch nicht auf die Wange.
Übrigens sehe ich bei Männerfußball viel körperliche Nähe beim jubeln. Da sehe ich keinen Unterschied ob männliche oder weibliche Spieler. Allerdings weder da noch dort Lippenküsse. Hm.
fwo hat folgendes geschrieben:

Und was die körperliche Nähe angeht: Versuch doch Deine Erklärung mit der Machtdemonstration mal auf das Vorspiel zur Kussszene anzuwenden, in dem die Spielerin ihren Präsidenten hochgehoben und dabei seinen Unterleib an sich gedrückt hat.
Der Körperteil oberhalb des Gürtels heißt m.W. Oberkörper.
https://rfef.es/es/noticias/comunicado-oficial-de-la-rfef-en-respuesta-futpro
Foto 3 und 4
Ob hochheben oder nicht, die Umarmung sieht für mich nicht anders aus, als die der Spielerin links mit der Dame in rot. Lippenkuss ist sehr viel intimer.
Dazu Die Zeit
Zitat:

Im Streit zwischen der spanischen Fußballspielerin Jennifer Hermoso und seines Präsidenten Luis Rubiales hat sich der spanische Fußballverband RFEF klar hinter seinen Vorsitzenden gestellt und der Weltmeisterin wegen ihrer Vorwürfe gegen Rubiales nun eine Klage angedroht.
...
Auf den Bildern ist zu sehen, wie Rubiales von Hermoso gehalten wird, auf zwei davon sind seine Beine in der Luft. Ob die Stürmerin den 46-Jährigen hochgehoben hat oder er von sich aus hochgesprungen ist, lässt sich anhand der kurzen Serie nicht eindeutig belegen.
...
Hermoso betonte, dass Rubiales' Aktion am Final-Tag kein Sonderfall gewesen sei. "Diese Art Vorkommnisse zählen zu einer langen Liste an Situationen, die die Spielerinnen in den vergangenen Jahren verurteilt haben", schrieb sie. "Mit diesem Vorfall, in den ich involviert war, ist das Maß voll, und was jeder live im Fernsehen bezeugen konnte während unserer Feier gehört zu der Attitüde, die wir heute Morgen sehen konnten und die seit Jahren Teil unseres Alltags als Team ist", kritisierte Hermoso.


Das scheint also nicht das erste unangemessene Verhalten gewesen zu sein. Mit Klage versuchte der Verband die Spielerin unter Druck zu setzen. Erinnert mich alles nicht soooo an enge Freundschaft und nahe Verwandtschaft mit bussibussi auf den Mund vor Freude. Sondern eher an eine Machtdemonstration, wo man Druck ausübt, um durchzusetzen, dass übergriffiges Verhalten von oben nach unten weiter ertragen werden soll.
Es wurde afair schon oben gesagt, das wäre das eigentliche problematische an der Sache. Dazu hast du dich noch nicht geäußert, oder hab ich das übersehen?

fwo hat folgendes geschrieben:

Welch brutal matriarchale Haltung! Geht gar nicht!!! Sowas sollte nicht spielen dürfen!!!!!

Nana. Nicht so aufgeregt.


Edit: korrigiert
_________________
Tja
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299368) Verfasst am: 27.08.2023, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
.... Der Körperteil oberhalb des Gürtels heißt m.W. Oberkörper.
https://rfef.es/es/noticias/comunicado-oficial-de-la-rfef-en-respuesta-futpro
Foto 3 und 4
Ob hochheben oder nicht, die Umarmung sieht für mich nicht anders aus, als die der Spielerin links mit der Dame in rot. Lippenkuss ist sehr viel intimer.
Dazu Die Zeit
Zitat:

Im Streit zwischen der spanischen Fußballspielerin Jennifer Hermoso und seines Präsidenten Luis Rubiales hat sich der spanische Fußballverband RFEF klar hinter seinen Vorsitzenden gestellt und der Weltmeisterin wegen ihrer Vorwürfe gegen Rubiales nun eine Klage angedroht.
...
Auf den Bildern ist zu sehen, wie Rubiales von Hermoso gehalten wird, auf zwei davon sind seine Beine in der Luft. Ob die Stürmerin den 46-Jährigen hochgehoben hat oder er von sich aus hochgesprungen ist, lässt sich anhand der kurzen Serie nicht eindeutig belegen.
... ....

Der letzte Satz ist Unsinn, denn sie ist in einer leichten Rückenlage - wenn die Dynamik dieser Szene nicht von ihr ausgegangen wäre, wären beide umgefallen, ihre Hacken stehen nämlich zusammen und machen keinen Ausfallschritt nach hinten, um einen Impuls von vorne auszugleichen. Wer immer das geschrieben hat, hat noch nie jemanden auf diese Weise hochgehoben.

btw: Ich weiß schon, wo sie ihn umschlossen hat, um ihn hochzuheben, aber wo befindet sich dabei sein Unterleib? Ganz verwerflich das alles!

Wenn ich den ZEIT-Text ernst nehme, was mir diesmal angesichts dieser Deutung der Fotos schwerfällt, stellen sich mir zwei Fragen:
1. warum beginnt sie dieses Format der Umarmung von sich aus? (Ihre Arme halten ihn schon umschlungen, deshalb ist selbst in dieser leichten Schrägsicht ihr rechter Unterarm nicht zu sehen, als seine noch über sie hinweggreifen. Jemanden außerhalb eines Kampfes hochzuheben ist von der Intimität etwas ganz anderes als eine normale freundschaftliche Umarmung.)
2. Nach diesem ZEIT-Text sollte sie doch auf seine Zudringlichkeit gefasst sein. Warum scheuert sie ihm nicht einfach eine?
Das geht auch bei eindeutigen Machtverhältnissen*** und wenn die allgemeine Lage gewesen wäre, wie in der ZEIT beschrieben, wäre ihr der Beifall sicher gewesen; und das "Mädel", um das es hier geht, hat gerade mit seinem Team eine Weltmeisterschaft gewonnen (wenn ich das richtig mitbekommen habe), was nicht nur Selbstbewusstsein zur Folge hat, sondern, was nicht funktioniert, wenn es bereits im Spiel vor Selbstbewusstsein strotzt. Das passt auch zu der Art, wie sie von sich aus in den Clinch geht.

astarte hat folgendes geschrieben:
....
fwo hat folgendes geschrieben:

Welch brutal matriarchale Haltung! Geht gar nicht!!! Sowas sollte nicht spielen dürfen!!!!!

Nana. Nicht so aufgeregt.

Lachen Das ist eine Parodie auf tillich.

***
Ich war in der Grundausbildung der Bundeswehr mal in der Lage, dass mich der Ausbildungsunteroffizier fragte, ob er mich anfassen dürfe, um meinen Kragenknopf unter der Krawatte zu schließen. Seine Hände wäre dabei ganz kurz vor meinem Kragen und er sprang mit einen Satz 2m nach hinten, als ich nein sagte. Er wusste, warum.
Ich war damals 19, hatte gerade ein nur exakt mittelmäßiges Abitur hingelegt und wog bei 1,82 Länge ganze 72 Kg. Der Ausbilder war genauso groß und mit Sicherheit schwerer ... Die Dynamik jeder Kommunikation basiert auf den Signalen, die die Beteiligten geben.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#2299370) Verfasst am: 27.08.2023, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Warum scheuert sie ihm nicht einfach eine?

Vielleicht weil manche Menschen eine Abneigung oder auch nur Hemmungen gegen physische Gewalt haben?
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#2299375) Verfasst am: 28.08.2023, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was fwo so alles sieht in Einzelbildern. Andere sahen das ganze live und sagen, der hat sie angesprungen wie ein Bock. (viele Kommentare unter dem Zeit-Artikel)
Ausserdem komplett irrelevant.
Selbst wenn sie ihn hochgehoben hätte, und der Unterleib des Typen tatsächlich nicht plötzlich abfiel, es tut eh nichts zur Sache. Nichts davon passiert nicht auch bei anderem Jubel zum Sieg. Nichts davon lädt zum Kuss auf den Mund ein.

Verbandschef packt Spielerin am Kopf und küsst sie auf den Mund. Ihr gefällt das nicht. Verband bezichtigt sie der Lüge und behauptet, ihr gefiel das doch und droht ihr mit Klage.


Zum eigentlichen Fall äußert sich fwo immer noch nicht.

Sie knickt nicht ein, darauf hin wird versucht ihr die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und der arme Verbandschef stellt sich als Opfer des Feminismus dar. Fwo fragt: warum hat sie ihrem Chef vor der Weltöffentlichkeit keine gescheuert. Die alte Geschichte.
Ich zitiere mal einen der Kommentare unter dem verlinkten Zeit-Artikel:
https://www.zeit.de/sport/2023-08/spanischer-fussballverband-droht-hermoso-mit-klage
Zitat:
Man muss sich auch mal vor Augen halten, was ohne den Übergriff passiert wäre: Die Mannschaft würde durch TV-Shows und andere Veranstaltungen tingeln, ihre Freude und Begeisterung am Sport weiter unter die Menschen tragen, mehr Mädchen für Fussball begeistern; sie würden wahrscheinlich auch Werbeverträge u. a. Aufträge angeboten bekommen und könnten darüber ihren Erfolg finanziell nutzen.

Stattdessen muss sich eine Mannschaft aus zwei Dutzend Frauen gerade kollektiv gegen das Fehlverhalten zweier Vorgesetzter wehren, in dem Streik treten, sich in eine Schlammschlacht ziehen lassen, nur, weil notgeile Machos immer noch mit Allmachtsansprüchen rumrennen.

Solche Nebenkriegsschauplätze erfahren übrigens viele Frauen im Berufsleben. Und diese Kämpfe kosten Zeit, Energie, Nerven und halten einen davon ab, inhaltlich weiter zu kommen.

Ein wunderbares Beispiel dafür, wie struktureller Sexismus funktioniert;...

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Tja
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2299379) Verfasst am: 28.08.2023, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Was fwo so alles sieht in Einzelbildern. Andere sahen das ganze live und sagen, der hat sie angesprungen wie ein Bock. (viele Kommentare unter dem Zeit-Artikel)
Ausserdem komplett irrelevant.
Selbst wenn sie ihn hochgehoben hätte, und der Unterleib des Typen tatsächlich nicht plötzlich abfiel, es tut eh nichts zur Sache. Nichts davon passiert nicht auch bei anderem Jubel zum Sieg. Nichts davon lädt zum Kuss auf den Mund ein.

Verbandschef packt Spielerin am Kopf und küsst sie auf den Mund. Ihr gefällt das nicht. Verband bezichtigt sie der Lüge und behauptet, ihr gefiel das doch und droht ihr mit Klage.


Leider erschreckend, dass man das heutzutage immer noch erklären muss.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#2299392) Verfasst am: 28.08.2023, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Ob der Kuss ein Verbrechen war, hängt von Faktoren ab, die wir gar nicht kennen. Tendenz nach deutschem Recht scheint zu sein, dass es sexuelle Belästigung war. Denn es scheint, als hätte die Betroffene das so empfunden.
Darüber hinaus wäre zu klären, ob es eine Vorgeschichte gibt und welche Beziehung die beiden zueinander haben, sowohl privat als beruflich.

Wirklich verbrecherisch scheint vor allem der Machtmissbrauch danach, weil es das Ganze in eine neue Liga hebt.

Die Vorgeschichte ist öffentlich - siehe meine Antwort an tillich. Sie ist übrigens die Basis der Verbandsklage gegen die Spielerin.

Die ganze Geschichte ist total überzogen.


Stellst du dich doof? Mit Vorgeschichte ist viel mehr gemeint.

Zu den Bildern:
Für mich ist das nicht eindeutig, dass es von ihr aus geht. Es fehlen gerade jene Bilder, um das eindeutig zu beurteilen. Nach meiner Erfahrung, mit der Frequenz, mit der Bilder bei solchen Events geschossen werden, sollte es diese Bilder aber geben. Dass gerade diese nicht von Verband veröffentlicht wurden, lässt mich noch mehr an deren Geschichte zweifeln. Vor allem da gerade jene Bilder, die veröffentlicht wurden, so eben hauchdünn für eine dummdreiste Verklärung herhalten können.

Bilder 1&2 belegen nämlich nicht, dass er sie nur locker umarmt hat, bis er angeblich in Bild 3 zupacken musste, weil er hochgehoben wurde. Die Realität springt eben nicht magisch von Bild 2 zu 3. Da ist deutlich genug Zeit dazwischen, dass er von sich aus zu packen kann. Es ist auch genug Zeit, für die Existenz weiterer Bilder. Insbesondere da Zeit zwischen Bild 1&2 und 3&4 viel kleiner ist als zwischen Bild 2&3.

Der Hohlkreuz belegt auch nicht das, was der "Verband" behaupten möchte. Sie muss das machen, damit beide nicht umfallen, ob hochgehoben oder angesprungen. Was sie damit sicherlich nicht kann, ist den Abstand zwischen Boden und den Füßen des Präsidenten herstellen, wie in der Veröffentlichung behautet.
Denn dummerweise belegen die Bilder, dass sie nicht in die Hocke gegangen ist oder sich zum Hochheben des Präsidenten gebückt hat. Selbst mit extremem Übergewicht ist es schwer aus der Haltung eine gleich große Person auch nur einen Zentimeter hochzuheben.
Da der Präsident breitbeinig da stand und sie selbst dann noch überragt, ist ein echtes Hochheben unmöglich. Nun ist es zwar möglich, dass sie damit gerechnet hat, dass er mitmacht und hochspringt, selbst dann wäre es vorteilhafter gewesen, wenn sie selber über mehr Streckweite verfügt hätte.

Tendenz ist für mich also, dass die Bilder gerade das Gegenteil des vom Vorverband dargestellten entspricht und die ausschlaggebenden Bilder für beide Seiten nicht vom Verband veröffentlicht wurden. Die Verbandsklage sieht also eher düster aus für den Verband.
So viel zu der Bewertung, ob der Verband oder die Spielerin lügt, bezüglich wer wen zuerst hochgehoben/angesprungen hat.

---
Jetzt, frage ich mich aber, wie das irgendwie wirklich wichtig, also Ausschlag gebend, wäre. Selbst wenn die Spielerin in dem Falle gelogen hätte, reicht das jawohl alleine kaum aus, um fest zustellen, ob sie sonst gelogen hat. Noch berechtigt das hochgehoben werden zu einem Kuss auf dem Mund.

Mit der Behauptung, dass das Ganze überzogen ist. Beurteilst du mehr als nur den Kuss. Denn hier geht es im Ganzen schon lange um viel mehr. So viel zu deinem Versuch einer Stellungnahme zum Ganzen zu entgehen und so zu tun als würdest du nur den Kuss selbst als solchen kleinreden.


Zuletzt bearbeitet von AlexJ am 28.08.2023, 12:46, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299393) Verfasst am: 28.08.2023, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Was fwo so alles sieht in Einzelbildern. Andere sahen das ganze live und sagen, der hat sie angesprungen wie ein Bock. (viele Kommentare unter dem Zeit-Artikel) ...

Das sieht sehr wahrscheinlich nicht nur fwo so. Bewegungsanalysen werden mit extremer Zeitlupe oder durch die Analyse von Einzelbildern gemacht, weil wir nicht in der Lage sind, zusammenhängende Bewegungen in Echtzeit sauber zu erkennen. Um nicht in die Geschichte der Bewegungsanalyse zu gehen: Auf den Bildern ist klar zu erkennen, dass sie ihn zuerst umarmt (s.o.). Spring mal jemanden "wie ein Bock" an, der Dich bereits im Clinch hat, ohne dass ihr zusammen umfallt, oder ohne, dass der einen Ausfallschritt nach hinten macht.

astarte hat folgendes geschrieben:
...
Ob hochheben oder nicht, die Umarmung sieht für mich nicht anders aus, als die der Spielerin links mit der Dame in rot. Lippenkuss ist sehr viel intimer. ...

Dass der Lippenkuss nochmal eine Steigerung ist, streite ich nicht ab. Aber wie oft bist Du bei einer Umarmung schon hochgehoben worden, von wem und bei welchen Gelegenheiten. Und nachdem Du Dich daran erinnert hast, sag nochmal, dass das keine Intimität ist, die weit über die Umarmung hinausgeht.

Was auf der Bühne passiert ist, ist dass sich zwei Menschen im Siegesrausch zu eskalierenden Gefühlsäußerungen haben hinreißen lassen, die unpassend waren.

Dass ich den "eigentlichen Fall" für noch unpassender zu dem halte, was auf der Bühne passiert ist, habe ich schon geschrieben.
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fwo
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Beitrag(#2299395) Verfasst am: 28.08.2023, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Der Hohlkreuz belegt auch nicht das, was der "Verband" behaupten möchte. Sie muss das machen, damit beide nicht umfallen, ob hochgehoben oder angesprungen. ...

Was daran richtig ist, ist, dass sie nicht in die Knie gegangen ist, um ihn in der Taille zu fassen - das hätte sie wahrscheinlich auch nicht gestemmt. Sie hat ihn unter den Armen umarmt und ist ins Hohlkreuz gegangen.
Das funktioniert aber nur, wenn diese Bewegung nur von ihr kontrolliert wird, zumal sie auch das geringere Gewicht von beiden hat. Wenn da ein Impuls von ihm dazugekommen wäre, wären beide umgefallen oder sie hätte einen Ausfallschritt nach hinten machen müssen.

Und ob es davon noch mehr Bilder gibt, hängt davon ab, ob die Frequenz automatisch oder von Hand ausgelöst wurde. Bei den heutigen Kameras ist beides möglich, wobei diese Bühnensituation nicht unbedingt eine Situation für automatische Serien ist.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2299396) Verfasst am: 28.08.2023, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum scheuert sie ihm nicht einfach eine?

Vielleicht weil manche Menschen eine Abneigung oder auch nur Hemmungen gegen physische Gewalt haben?

Da sollte man allerdings zwischen Bekundungen und dem realen Handeln unterscheiden, hier ist das letztere gefragt.
Ja, es gibt solche Menschen, es gibt sie vielleicht, aber da bin ich mir nicht sicher, bei Frauen sogar häufiger als bei Männern.
Aber versuch mal die Wahrscheinlichkeit anzugeben, solch einen Menschen unter Spielerinnen einer Meisterschaft eines so körperbetonten und von der Aggressivität lebenden Spieles wie Fußball zu finden. Ich weiß, dass Frauenfußball i.A. nicht so aggressiv ist wir Männerfußball, ich halte die Wahrscheinlichkeit trotzdem für sehr gering.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2299398) Verfasst am: 28.08.2023, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
....
Aber wie gesagt: Es steht dir frei, Rubiales weiterhin als einen geeigneten Fußballverbandspräsidenten anzusehen. Smilie. ..

Von mir aus dürfte er sogar Präsident des örtlichen Kaninchenzüchtervereins werden - und der ist für mich wichtiger als der spanische Fußballverbandspräsident.

Wenn die Sache für dich so unwichtig ist, warum schreibst du denn dann überhaupt darüber? Am Kopf kratzen
....

Auch wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist, ich schreibe eigentlich hauptsächlich über den Stellenwert den dieser Kuss in Spanien bei uns hat, obwohl wir uns alle darüber einig sind, dass er kein Verbrechen war.

Doch, doch, das ist unübersehbar.

Mich interessiert allerdings viel mehr, was du schreiben würdest, wenn du auf deine beharrliche Dekontextualisierung des Kusses von den darauf folgenden Geschehnissen verzichten würdest. Was würdest du dann schreiben?
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf
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Beitrag(#2299399) Verfasst am: 28.08.2023, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die ganze Geschichte ist total überzogen.

Nein, jetzt leider nicht mehr. Hätte sich Rubiales wenigstens im Anschluss an den Kuss wie ein anständiger, erwachsener Mensch verhalten, wäre die ganze Sache inzwischen allerdings kein großes Thema mehr.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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jdf
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Beitrag(#2299400) Verfasst am: 28.08.2023, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
https://rfef.es/es/noticias/comunicado-oficial-de-la-rfef-en-respuesta-futpro

Dekontextualisierung, literally. Lachen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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fwo
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Beitrag(#2299401) Verfasst am: 28.08.2023, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
....
Aber wie gesagt: Es steht dir frei, Rubiales weiterhin als einen geeigneten Fußballverbandspräsidenten anzusehen. Smilie. ..

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Wenn die Sache für dich so unwichtig ist, warum schreibst du denn dann überhaupt darüber? Am Kopf kratzen
....

Auch wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist, ich schreibe eigentlich hauptsächlich über den Stellenwert den dieser Kuss in Spanien bei uns hat, obwohl wir uns alle darüber einig sind, dass er kein Verbrechen war.

Doch, doch, das ist unübersehbar.

Mich interessiert allerdings viel mehr, was du schreiben würdest, wenn du auf deine beharrliche Dekontextualisierung des Kusses von den darauf folgenden Geschehnissen verzichten würdest. Was würdest du dann schreiben?

Uii. Dekontextualisierung! Du beschäftigst Dich jetzt mit Manipulation.
Aber warum fragst Du gerade mich nach der Dekontextualisierung des Kusses?
Ich bin hier derjenige, der versucht, den Kuss in seinem zeitlichen Kontext in der Situation auf der Bühne zu verstehen, während alle anderen nur "Ey Kuss! geht gar nicht" schreien.
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Tarvoc
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Beitrag(#2299402) Verfasst am: 28.08.2023, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber versuch mal die Wahrscheinlichkeit anzugeben, solch einen Menschen unter Spielerinnen einer Meisterschaft eines so körperbetonten und von der Aggressivität lebenden Spieles wie Fußball zu finden. Ich weiß, dass Frauenfußball i.A. nicht so aggressiv ist wir Männerfußball, ich halte die Wahrscheinlichkeit trotzdem für sehr gering.

Au weia. Jetzt greifst du aber wirklich nach Strohhalmen. Als wäre die Psychologie eines sportlichen Wettkampfs nicht eine deutlich andere als die des Initiierens einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit dem Ziel der Verletzung des anderen. Mit den Augen rollen


Zitat repariert. -jdf
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Bravopunk
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Beitrag(#2299403) Verfasst am: 28.08.2023, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich bei solchen Geschichten immer, wie ich mich verhalten würde, käme ich in eine Situation wie diese. Vorhin fiel mir ein, dass ich etwas vergleichbares bereits erlebt habe. Eine Kommilitonin hatte in einer Gruppe etwas missverständliches über mich gesagt, was mich regelrecht schockiert hatte. Ich habe ihr dann von zu Hause aus eine Mail geschrieben, dass ich das verletzend fand und sie hat sich entschuldigt. Danach war die Sache gegessen.

So hätten es die zwei auch handhaben können. Einfach den anderen wie erwachsene Menschen anrufen und das Problem schildern. Rubiales hätte sich entschuldigt und die Sache wäre vom Tisch. Stattdessen wurde halt alles zuerst von der Presse aufgegriffen und -gebauscht, Rubiales ging, wie alle Leute in Führungspositionen in solchen Fällen, in Verteidigungsmodus, also kleinreden und leugnen, dass es überhaupt ein Fehler war, und als Hermoso daraufhin seine Darstellung dementierte war die Kacke am dampfen und aus einem an sich harmlosen Fauxpas wurde ein Skandal.

Mir tun die spanischen Spielerinnen leid. Da schaffen sie es Weltmeister zu werden und wegen eines Fehltritts ihres Chefs redet schon längst keine Sau mehr darüber, sondern nur noch über die alte Leier, was man darf und was nicht.

Ein einfaches "Oh, sorry. Da habe ich mich daneben benommen und die Situation missverstanden. Tut mir leid, das wollte ich nicht." Hätte all das verhindern können.

Wie ich schon sagte: Nur gut, dass der eilfertige Mob mal wieder mit Rat und Tat zur Stelle war. Mit den Augen rollen Sonst hätten die zwei Geschlechter jetzt ja gar nichts, um sich mal wieder grundlos anzugiften. -.-
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jdf
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Beitrag(#2299405) Verfasst am: 28.08.2023, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Uii. Dekontextualisierung! Du beschäftigst Dich jetzt mit Manipulation.

Exakt. Aber nicht erst seit "jetzt", sondern schon vor drei Tagen:

jdf hat folgendes geschrieben:
Denn er hat sich (anscheinend) dazu entschlossen mala fide zu manipulieren...

Und dass du Rubiales' Spielchen mitmachst, ist deine Entscheidung.


fwo hat folgendes geschrieben:
Aber warum fragst Du gerade mich nach der Dekontextualisierung des Kusses?

Weil du Rubiales Verhalten in den Tagen (Wochen?) nach dem Kuss ausblendest. Oder sehe ich das falsch? Hast du seine Manipulationsversuche gewürdigt? Seine Lügen? Seine Instrumentalisierung des Fußballverbandes?


fwo hat folgendes geschrieben:
Ich bin hier derjenige, der versucht, den Kuss in seinem zeitlichen Kontext in der Situation auf der Bühne zu verstehen, während alle anderen nur "Ey Kuss! geht gar nicht" schreien.

Guck mal, was ich noch vor drei Tagen geschrieben habe:

jdf hat folgendes geschrieben:
Da dieser Kuss nun aber doch passiert ist, wäre es schon mal ein Anfang gewesen, wenn er Hormoso nicht zu einer gemeinsamen Erklärung gedrängt hätte oder seine Macht als Verbandspräsident nicht genutzt hätte, um Hormoso falsch und herunterspielend zitieren zu lassen, sondern sich stattdessen in angemessener Weise persönlich sowie öffentlich entschuldigt hätte. Hat er aber nicht. Und erst dann ist die Sache nach meinem Dafürhalten wirklich problematisch geworden.

[...]

Wie so oft ist nämlich nicht der ursprüngliche Vorgang das Problem, sondern der Umgang damit. Und wenn der Bericht von Relevo stimmt und die Vertuschungsversuche so passiert sind, ist er als Verbandspräsident offensichtlich unhaltbar.

Der Kuss selbst ist in meinen Augen schon lange nicht mehr das Problem und daher brauche ich mich mit dem Kuss auch überhaupt nicht mehr zu beschäftigen.
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Mobienne
Auf dem Weg
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Beitrag(#2299408) Verfasst am: 28.08.2023, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...


Solidarität hin oder her. Wer hat mehr Macht? Die Spielerin, derzuliebe andere 80 in Streik treten und den Rücktritt des Verbandschef fordern oder der Verbandschef, der dagegen nichts machen kann außer zurückzutreten? Da von einem Machtgefälle zu reden, dass er ihr gegenüber ausgenutzt hat, ist doch ein wenig albern.


Und Ursache und Wirkung sollen einfach vergessen werden? Jemand begeht ein Fehlverhalten gegenüber einer anderen Person (sagst du selbst), soll Konsequenzen dafür tragen und ist dann nur noch Opfer und die Täter die anderen? Läßt du dir auch von deinem Nachbarn Helmut oder deinem Chef Gerhard auf den Mund schmatzen, weil der favorisierte Fußballverein gerade gewonnen hat?


Ich denke nicht, dass ich Rubiales als Opfer dargestellt habe. Wenn doch möge man mir das zitieren. Auch habe ich die Spielerinnen bzw. Hermoso nicht als Täter bezeichnet. Was ich gesagt habe ist, dass alles weitere jetzt bei diesen beiden liegt. Also ob eine Anzeige erstattet wird, ob er zurücktritt und warum. Oder ob er sich öffentlich entschuldigt und alle es dabei bewenden lassen. Es gibt da mehrere Optionen. Aber was passiert liegt eben bei den Beteiligten. Nicht beim öffentlichen Mob, den die ganze Sache von Anfang an nichts anging.


(Fettungen/Unterstreichungen durch mich)
Wie würdest du jemanden bezeichnen, der aufgrund der Handlung einer anderen Personen oder mehrerer anderer Personen "... dagegen nichts machen kann, außer zurückzutreten? ..."?
Oder wie jemanden oder mehrere, "... die die Macht haben und aktiv durch bestimmte Handlungen (hier: Streik) einen Rücktritt eines Einzelnen fordern und eventuell erreichen..."?

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
...
Hermoso hat inzwischen gesagt, dass der Kuss nicht einvernehmlich war und Rubiales gelogen hat, als er sich und die Tat verteidigte. Damit ist der Fall eindeutig und das Fehlverhalten Rubiales' nicht länger auf die Empörung Dritter angewiesen, sondern tatsächlich eines. ...


Spricht man bei einem Fehlverhalten nicht öfter mal von Opfer und Täter?
Und bei einer Tat?
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AlexJ
Supermarktoverlord



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Wohnort: Köln

Beitrag(#2299411) Verfasst am: 28.08.2023, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Der Hohlkreuz belegt auch nicht das, was der "Verband" behaupten möchte. Sie muss das machen, damit beide nicht umfallen, ob hochgehoben oder angesprungen. ...

Was daran richtig ist, ist, dass sie nicht in die Knie gegangen ist, um ihn in der Taille zu fassen - das hätte sie wahrscheinlich auch nicht gestemmt. Sie hat ihn unter den Armen umarmt und ist ins Hohlkreuz gegangen.
Das funktioniert aber nur, wenn diese Bewegung nur von ihr kontrolliert wird, zumal sie auch das geringere Gewicht von beiden hat. Wenn da ein Impuls von ihm dazugekommen wäre, wären beide umgefallen oder sie hätte einen Ausfallschritt nach hinten machen müssen.

Und ob es davon noch mehr Bilder gibt, hängt davon ab, ob die Frequenz automatisch oder von Hand ausgelöst wurde. Bei den heutigen Kameras ist beides möglich, wobei diese Bühnensituation nicht unbedingt eine Situation für automatische Serien ist.


Nee, sorry, das ist Unsinn auf allen Ebenen.
1. Ihren Arm, den wir sehen ist deutlich am Rücken näher zur Hüfte als den Armen des Präsidenten. Da von unter den Armen zu sprechen ist so irreführend, als würde man darüber sprechen, dass Sie ihn über den Sack gepackt hat. Dort wo sie gepackt hat, kann sie weit weniger Kraft ausüben, insbesondere nicht die, welche nötig ist, um den Präsidenten von sich allein auch nur einen Zentimeter anzuheben.

2. Da er so oder so hochspringen muss, damit überhaupt außer einer stehenden Umarmung was passiert, gibt es null Unterschied im Gewicht, das Sie stemmen muss. Das Bücken oder in die Knie gehen, dient also nicht dazu ihn allein hochzuheben, was du ja selbst nicht glaubst.
Es würde ihr aber mehr Kraft, Flexibilität und Kontrolle geben, so muss die Kraft für das Hochspringen zu 99 % von ihm kommen und da hat sie wenig Kontrolle darüber. Wenn sie ihm bei Sprung, aber aktiv unterstützt und da braucht es mehr als was das Hohlkreuz allein hergibt, dann hat sie auch mehr Kontrolle. Wenn die Kraft von ihr dabei nicht nur aus dem Hohlkreuz kommt, ist die Gefahr, dass sie sich eine Verletzung holt, auch viel geringer.
Das was wir sehen wäre mit die dümmste Art jemanden hochzuheben, von jemanden, der quasi professionell (das unterstellt ich jetzt eben mal einer europäischen Profifußballerin von Weltklasse) damit zu tun hat und dabei jemand hochheben soll, der viel größer und schwerer ist als gewöhnlich.

3. Du versuchst sehr viel vorwärts Momentum in das Wort anspringen zu legen. Dass man auch hoch in nicht nur vorwärts springen kann, ist dir zumindest bekannt? Es reicht vollkommen, dass er sich, wie auf Foto 3 zu sehen, aufstützt und hochspringt, um sie in den Hohlkreuz zu zwingen, wenn sie nicht nach vorne fallen möchte. Ob sie dann einen Schritt zurück machen muss, hängt von seinem vorwärts Momentum ab, welches nicht gegeben sein muss oder zu klein gewesen sein könnte. Faktisch ist es möglich, dass das Momentum sogar in seine Richtung ging, der dann durch den Hohlkreuz ausgeglichen wurde.

4. Wer weis, ob sie nicht nach Bild 4 ein Ausfallschritt nach hinten gemacht? Bild 4 ist nur eine Momentaufnahme. Wenn er sie anspringt, kann sie nicht magisch sofort ihren Fuß hochheben und einen Schritt zurück machen. Sie müsste zuerst das Gewicht auf einen Fuß verlagern, sodass sie auf einem Bein stehen kann, während sie das andere zurückbewegt. Das braucht Zeit. Wir wissen nicht, ob sie dafür bis zu Bild 4 Zeit hatte. Dafür reichen die Bilder, die wir haben, nicht aus.



Für die gegebene Situation der Bühne, Kamera und Fotografen ist, gerade entgegen deiner Behauptung, das durchgehende Schießen mit hoher Frequenz besser geeignet, als manuelles Reaktionsschießen.
Die Kamera hat, wie auf den Fotos zu sehen, keine spezifische Person oder Einzelereignis auf der Bühne im Fokus, sie ist bei allen Bildern fest auf das Zentrum der Bühne gerichtet. Der Fotograf kann nicht alles auf der Bühne wahrnehmen, um rechtzeitig als Reaktion schießen zu können. Es gibt auch kein besonderes spezifisches Einzelereignis, auf das der Fotograf hier vorhersehbar warten kann.

Wenn der Fotograf manuell einzelne oder auch doppelte Bilder schießen würde, würde zwar genau das passieren, was du hier unterstellst, nämlich dass dem Fotografen entscheidende Bilder entgehen, aber warum sollte der Fotograf das tun? Aus reiner Dummheit, dir zu liebe? Falls es Bilder zwischen Foto 2&3 gibt, sind die gerade sehr viel wert.
Der Fotograf kann das zwar vorher nicht wissen, jedoch werden die Fotoserien in solchen Situationen gerade deshalb mit hoher Frequenz geschossen, damit solche sogenannten Moneyshots dem Fotografen nicht entgehen.

Die Ausrede, dass der Verband sich die Fotos zwischen Bild 2&3 nicht leisten konnte und deshalb nicht veröffentlicht hat oder bis zum Prozess mit dem Kracher wartet, ist damit besser als die, dass die Fotos nicht geschossen wurden.
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fwo
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Beitrag(#2299412) Verfasst am: 28.08.2023, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
.....
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber warum fragst Du gerade mich nach der Dekontextualisierung des Kusses?

Weil du Rubiales Verhalten in den Tagen (Wochen?) nach dem Kuss ausblendest. Oder sehe ich das falsch? Hast du seine Manipulationsversuche gewürdigt? Seine Lügen? Seine Instrumentalisierung des Fußballverbandes?

Respekt. Du weißt also schon ganz genau, was wirklich auf der Bühne passiert ist. Sonst könntest Du diese Be-/Verurteilung seines Verhaltens nicht anstellen.

Die gesellschaftliche Kontextualisierung ohne die genaue Betrachtung der Tat ist auch eine Form der Dekontextualisierung. Um einen historischen Fall zu nehmen, bei dem sich unsere Presse, vor der ich bei anderen Themen großen Respekt habe, am Anfang auch ziemlich einig war: Die gesellschaftliche Kontextualisierung reichte bei Kachelmann für eine öffentliche Verurteilung unter Umgehung der Aufklärung des realen Tathergangs.

Der gesellschaftliche Kontext kann immer nur helfen, eine Tat zu verstehen, deren Hergang man wirklich kennt. Wer ihn benutzt, um einen Hergang zu rekonstruieren, liegt immer nur statistisch richtig.
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AlexJ
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Beitrag(#2299414) Verfasst am: 28.08.2023, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich bei solchen Geschichten immer, wie ich mich verhalten würde, käme ich in eine Situation wie diese. Vorhin fiel mir ein, dass ich etwas vergleichbares bereits erlebt habe. Eine Kommilitonin hatte in einer Gruppe etwas missverständliches über mich gesagt, was mich regelrecht schockiert hatte. Ich habe ihr dann von zu Hause aus eine Mail geschrieben, dass ich das verletzend fand und sie hat sich entschuldigt. Danach war die Sache gegessen.


Wurdest du gleich darauf von anderen aus der Gruppe über das Missverständnis befragt? Die Presse war da zu schnell für eine E-Mail.
Es gibt wohl auch eine Vorgeschichte, nach dem es nicht der erste Vorfall war. Weiß nicht, ob das stimmt, aber es macht eine Lösung unter sich weniger erstrebenswert.

Er hätte sich, nach ihrem ersten Interview, immer noch entschuldigen können. Er war überschwänglich, ihr hat das nicht gefallen, er entschuldigt sich, gut ist.
Dabei hätte er das Ganze immer noch kleinreden können, wie fwo. Oder als Machtmensch von anderen kleinreden lassen. Das hat bei vielen in solchen Situationen schon geklappt.

Seine Kritiker wären dann zumindest in der Situation viel näher an das, was fwo unterstellt, nämlich Personen, die aus einem Kuss in einer Ausnahmesituation viel zu viel machen.
So aber geht es um den vermutlichen Machtmissbrauch danach. Das geht, wenn ganz auf seine Kappe und war vollkommen unnötig.
Mich hat das Ganze am Anfang nicht interessiert. Ich hatte eher eine negative Reaktion gegen die Berichterstattung, da ich zuerst nur gehört habe, da er sie geküsst haben soll bei der Siegerehrung. Das ist für mich keine Nachricht mit Meldungswert. Erst der Machtmissbrauch danach macht das ganze für mich relevant.
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fwo
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Beitrag(#2299415) Verfasst am: 28.08.2023, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
...
Der Hohlkreuz belegt auch nicht das, was der "Verband" behaupten möchte. Sie muss das machen, damit beide nicht umfallen, ob hochgehoben oder angesprungen. ...

Was daran richtig ist, ist, dass sie nicht in die Knie gegangen ist, um ihn in der Taille zu fassen - das hätte sie wahrscheinlich auch nicht gestemmt. Sie hat ihn unter den Armen umarmt und ist ins Hohlkreuz gegangen.
Das funktioniert aber nur, wenn diese Bewegung nur von ihr kontrolliert wird, zumal sie auch das geringere Gewicht von beiden hat. Wenn da ein Impuls von ihm dazugekommen wäre, wären beide umgefallen oder sie hätte einen Ausfallschritt nach hinten machen müssen.

Und ob es davon noch mehr Bilder gibt, hängt davon ab, ob die Frequenz automatisch oder von Hand ausgelöst wurde. Bei den heutigen Kameras ist beides möglich, wobei diese Bühnensituation nicht unbedingt eine Situation für automatische Serien ist.


Nee, sorry, das ist Unsinn auf allen Ebenen.
1. Ihren Arm, den wir sehen ist deutlich am Rücken näher zur Hüfte als den Armen des Präsidenten. Da von unter den Armen zu sprechen ist so irreführend, als würde man darüber sprechen, dass Sie ihn über den Sack gepackt hat. Dort wo sie gepackt hat, kann sie weit weniger Kraft ausüben, insbesondere nicht die, welche nötig ist, um den Präsidenten von sich allein auch nur einen Zentimeter anzuheben.

2. Da er so oder so hochspringen muss, damit überhaupt außer einer stehenden Umarmung was passiert, gibt es null Unterschied im Gewicht, das Sie stemmen muss. Das Bücken oder in die Knie gehen, dient also nicht dazu ihn allein hochzuheben, was du ja selbst nicht glaubst.
Es würde ihr aber mehr Kraft, Flexibilität und Kontrolle geben, so muss die Kraft für das Hochspringen zu 99 % von ihm kommen und da hat sie wenig Kontrolle darüber. Wenn sie ihm bei Sprung, aber aktiv unterstützt und da braucht es mehr als was das Hohlkreuz allein hergibt, dann hat sie auch mehr Kontrolle. Wenn die Kraft von ihr dabei nicht nur aus dem Hohlkreuz kommt, ist die Gefahr, dass sie sich eine Verletzung holt, auch viel geringer.
Das was wir sehen wäre mit die dümmste Art jemanden hochzuheben, von jemanden, der quasi professionell (das unterstellt ich jetzt eben mal einer europäischen Profifußballerin von Weltklasse) damit zu tun hat und dabei jemand hochheben soll, der viel größer und schwerer ist als gewöhnlich.

3. Du versuchst sehr viel vorwärts Momentum in das Wort anspringen zu legen. Dass man auch hoch in nicht nur vorwärts springen kann, ist dir zumindest bekannt? Es reicht vollkommen, dass er sich, wie auf Foto 3 zu sehen, aufstützt und hochspringt, um sie in den Hohlkreuz zu zwingen, wenn sie nicht nach vorne fallen möchte. Ob sie dann einen Schritt zurück machen muss, hängt von seinem vorwärts Momentum ab, welches nicht gegeben sein muss oder zu klein gewesen sein könnte. Faktisch ist es möglich, dass das Momentum sogar in seine Richtung ging, der dann durch den Hohlkreuz ausgeglichen wurde.

4. Wer weis, ob sie nicht nach Bild 4 ein Ausfallschritt nach hinten gemacht? Bild 4 ist nur eine Momentaufnahme. Wenn er sie anspringt, kann sie nicht magisch sofort ihren Fuß hochheben und einen Schritt zurück machen. Sie müsste zuerst das Gewicht auf einen Fuß verlagern, sodass sie auf einem Bein stehen kann, während sie das andere zurückbewegt. Das braucht Zeit. Wir wissen nicht, ob sie dafür bis zu Bild 4 Zeit hatte. Dafür reichen die Bilder, die wir haben, nicht aus.



Für die gegebene Situation der Bühne, Kamera und Fotografen ist, gerade entgegen deiner Behauptung, das durchgehende Schießen mit hoher Frequenz besser geeignet, als manuelles Reaktionsschießen.
Die Kamera hat, wie auf den Fotos zu sehen, keine spezifische Person oder Einzelereignis auf der Bühne im Fokus, sie ist bei allen Bildern fest auf das Zentrum der Bühne gerichtet. Der Fotograf kann nicht alles auf der Bühne wahrnehmen, um rechtzeitig als Reaktion schießen zu können. Es gibt auch kein besonderes spezifisches Einzelereignis, auf das der Fotograf hier vorhersehbar warten kann.

Wenn der Fotograf manuell einzelne oder auch doppelte Bilder schießen würde, würde zwar genau das passieren, was du hier unterstellst, nämlich dass dem Fotografen entscheidende Bilder entgehen, aber warum sollte der Fotograf das tun? Aus reiner Dummheit, dir zu liebe? Falls es Bilder zwischen Foto 2&3 gibt, sind die gerade sehr viel wert.
Der Fotograf kann das zwar vorher nicht wissen, jedoch werden die Fotoserien in solchen Situationen gerade deshalb mit hoher Frequenz geschossen, damit solche sogenannten Moneyshots dem Fotografen nicht entgehen.

Die Ausrede, dass der Verband sich die Fotos zwischen Bild 2&3 nicht leisten konnte und deshalb nicht veröffentlicht hat oder bis zum Prozess mit dem Kracher wartet, ist damit besser als die, dass die Fotos nicht geschossen wurden.

Dass ich das anders sehe, brauch ich nicht zu wiederholen. Höchstens noch, dass es zwischen Bild 4 und 5 bei den beiden weder zu einer Änderung der Vertikalen kommt, noch zu einer Änderung der Spannung in ihren Beinen oder in der Haltung eines Fußes. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass da noch ein Ausfallschritt nach hinten kommen könnte.
Auch dass in diesen Situationen normalerweise keine "Moneyshots" zu erwarten sind und moderne Kameras auch ohne Serienschüsse schnelle Frequenzen erlauben, können wir uns schenken.
Ich wüsste nur gerne, wie Du darauf kommst, "dass der Verband sich die Bilder zwischen 2 & 3 nicht leisten konnte". Die wären eine Menge wert und wären auf dem Markt, wenn sie existierten.
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Beitrag(#2299416) Verfasst am: 28.08.2023, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
.....
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber warum fragst Du gerade mich nach der Dekontextualisierung des Kusses?

Weil du Rubiales Verhalten in den Tagen (Wochen?) nach dem Kuss ausblendest. Oder sehe ich das falsch? Hast du seine Manipulationsversuche gewürdigt? Seine Lügen? Seine Instrumentalisierung des Fußballverbandes?

Respekt. Du weißt also schon ganz genau, was wirklich auf der Bühne passiert ist. Sonst könntest Du diese Be-/Verurteilung seines Verhaltens nicht anstellen.

Ach. Er hat sie gar nicht geküsst? Und der Bericht von Relevo ist falsch? Bitte elaborieren.
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Beitrag(#2299417) Verfasst am: 28.08.2023, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Das perfide dabei ist doch, dass man aus ihn das Opfer macht.

Frau ist immer Schuld. Zu kurz gekleidet, zu scharf geschaut, zu leichtsinnig mitgegangen. Und hier: zu gut gespielt. Hätten sie verloren, hätte er nicht so überschwänglich reagiert. Verwundert Deprimiert
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Bravopunk
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Beitrag(#2299418) Verfasst am: 28.08.2023, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mobienne hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...


Solidarität hin oder her. Wer hat mehr Macht? Die Spielerin, derzuliebe andere 80 in Streik treten und den Rücktritt des Verbandschef fordern oder der Verbandschef, der dagegen nichts machen kann außer zurückzutreten? Da von einem Machtgefälle zu reden, dass er ihr gegenüber ausgenutzt hat, ist doch ein wenig albern.


Und Ursache und Wirkung sollen einfach vergessen werden? Jemand begeht ein Fehlverhalten gegenüber einer anderen Person (sagst du selbst), soll Konsequenzen dafür tragen und ist dann nur noch Opfer und die Täter die anderen? Läßt du dir auch von deinem Nachbarn Helmut oder deinem Chef Gerhard auf den Mund schmatzen, weil der favorisierte Fußballverein gerade gewonnen hat?


Ich denke nicht, dass ich Rubiales als Opfer dargestellt habe. Wenn doch möge man mir das zitieren. Auch habe ich die Spielerinnen bzw. Hermoso nicht als Täter bezeichnet. Was ich gesagt habe ist, dass alles weitere jetzt bei diesen beiden liegt. Also ob eine Anzeige erstattet wird, ob er zurücktritt und warum. Oder ob er sich öffentlich entschuldigt und alle es dabei bewenden lassen. Es gibt da mehrere Optionen. Aber was passiert liegt eben bei den Beteiligten. Nicht beim öffentlichen Mob, den die ganze Sache von Anfang an nichts anging.


(Fettungen/Unterstreichungen durch mich)
Wie würdest du jemanden bezeichnen, der aufgrund der Handlung einer anderen Personen oder mehrerer anderer Personen "... dagegen nichts machen kann, außer zurückzutreten? ..."?
Oder wie jemanden oder mehrere, "... die die Macht haben und aktiv durch bestimmte Handlungen (hier: Streik) einen Rücktritt eines Einzelnen fordern und eventuell erreichen..."?

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
...
Hermoso hat inzwischen gesagt, dass der Kuss nicht einvernehmlich war und Rubiales gelogen hat, als er sich und die Tat verteidigte. Damit ist der Fall eindeutig und das Fehlverhalten Rubiales' nicht länger auf die Empörung Dritter angewiesen, sondern tatsächlich eines. ...


Spricht man bei einem Fehlverhalten nicht öfter mal von Opfer und Täter?
Und bei einer Tat?


Es ging um die Machtverhältnisse. Und wie man Macht haben kann, auch wenn es erst so aussieht als hätte man keine. Rubiales hat sich durch sein Fehlverhalten selbst in die Situation hineinmanövriert, dass ihm außer Rücktritt nichts mehr übrig bleibt und seine Macht nichts mehr bedeutet. Er ist nicht das Opfer der ganzen Geschichte und wenn doch dann nur seiner eigenen Hybris.

Aber der Punkt der gefetteten Aussage oben war eben nicht, dass er das Opfer ist und die Spielerinnen die Täter, sondern die Absurdität von Machtgefälle zu reden, wenn alles, was es braucht, dass dieses auf den Kopf gestellt wird, nur ein Streik und Protest der vermeintlich Machtlosen ist. Es hat nur knapp eine Woche gebraucht, um den "Mächtigen" dazu zu bringen seinen Hut zu nehmen. Da wirkt die Betonung des Machtgefälles doch nicht weniger lächerlich.
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Beitrag(#2299419) Verfasst am: 28.08.2023, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich bei solchen Geschichten immer, wie ich mich verhalten würde, käme ich in eine Situation wie diese. Vorhin fiel mir ein, dass ich etwas vergleichbares bereits erlebt habe. Eine Kommilitonin hatte in einer Gruppe etwas missverständliches über mich gesagt, was mich regelrecht schockiert hatte. Ich habe ihr dann von zu Hause aus eine Mail geschrieben, dass ich das verletzend fand und sie hat sich entschuldigt. Danach war die Sache gegessen.


Wurdest du gleich darauf von anderen aus der Gruppe über das Missverständnis befragt? Die Presse war da zu schnell für eine E-Mail.
Es gibt wohl auch eine Vorgeschichte, nach dem es nicht der erste Vorfall war. Weiß nicht, ob das stimmt, aber es macht eine Lösung unter sich weniger erstrebenswert.

Er hätte sich, nach ihrem ersten Interview, immer noch entschuldigen können. Er war überschwänglich, ihr hat das nicht gefallen, er entschuldigt sich, gut ist.
Dabei hätte er das Ganze immer noch kleinreden können, wie fwo. Oder als Machtmensch von anderen kleinreden lassen. Das hat bei vielen in solchen Situationen schon geklappt.

Seine Kritiker wären dann zumindest in der Situation viel näher an das, was fwo unterstellt, nämlich Personen, die aus einem Kuss in einer Ausnahmesituation viel zu viel machen.
So aber geht es um den vermutlichen Machtmissbrauch danach. Das geht, wenn ganz auf seine Kappe und war vollkommen unnötig.
Mich hat das Ganze am Anfang nicht interessiert. Ich hatte eher eine negative Reaktion gegen die Berichterstattung, da ich zuerst nur gehört habe, da er sie geküsst haben soll bei der Siegerehrung. Das ist für mich keine Nachricht mit Meldungswert. Erst der Machtmissbrauch danach macht das ganze für mich relevant.


Für mich nicht, denn der ging ja offenbar ziemlich derbe in die Hose.
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Beitrag(#2299420) Verfasst am: 28.08.2023, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Dass ich das anders sehe, brauch ich nicht zu wiederholen. Höchstens noch, dass es zwischen Bild 4 und 5 bei den beiden weder zu einer Änderung der Vertikalen kommt, noch zu einer Änderung der Spannung in ihren Beinen oder in der Haltung eines Fußes. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass da noch ein Ausfallschritt nach hinten kommen könnte.
Auch dass in diesen Situationen normalerweise keine "Moneyshots" zu erwarten sind und moderne Kameras auch ohne Serienschüsse schnelle Frequenzen erlauben, können wir uns schenken.



Es gibt aber eben kein Bild 5. Wenn, wüssten wir vielleicht mehr. Zwischen 3&4 vergeht nur sehr, sehr wenig Zeit, im Gegensatz zu zwischen 2&3 wo viel mehr Zeit dazwischen ist.

Moneyshots sind sehr wohl zu erwarten. Sie sind garantiert. Nicht nur weil, da immer was passieren kann, was richtig viel Geldwert ist. Ich meine da muss man wirklich realitätsfremd sein, um nicht zu wissen, dass es in solchen Situationen schon zahlreiche wirklich große Moneyshots gegeben hat. Dass sich jemand im Effekt daneben benimmt, oder eine unbewusste Aktion wie Nasepopeln nicht unterlassen kann, kommt häufig vor. Manche machen politisch fragwürdige Gesten oder tragen die falsche Kleidung, die für eine Sekunde zu sehen ist oder verrutscht. Selbst Tiere wie Fliegen können plötzlich auftauchen und für eine Geschichte sorgen.
Es bei einem Ereignis wahrscheinlich, dass es den wirklich großen Moneyshot gibt? Nein. Aber es ist zumindest garantiert, dass es einen oder einige geben wird. Groß in den Nachrichten kommen nämlich nur wenige Bilder, obwohl mehrere Tausend Bilder an solch einem Abend von Profis geschossen werden. Nur eine ausgewählte Anzahl ist gut genug, um groß veröffentlicht werden.
Deshalb ist es sehr wohl erwartbar, garantiert sogar, dass Moneyshots bei so einem Ereignis geschossen werden.
Das bereits vier Fotos geschossen wurden, wo ja nach Deiner Logik eins gereicht hätte, zeigt das. Die vier sind übrigens bereits alle Moneyshots.

Zitat:

Ich wüsste nur gerne, wie Du darauf kommst, "dass der Verband sich die Bilder zwischen 2 & 3 nicht leisten konnte". Die wären eine Menge wert und wären auf dem Markt, wenn sie existierten.


Ich wüsste das auch gerne. Ich sagte, dass die Ausrede besser wäre, als die, dass der Fotograf sie nicht geschossen hat. Lachen

Ah ja, es hat nie eine Vertuschung mit Unterschlagung von Fotos gegeben. Es gibt Fotografen, die mit der nicht Veröffentlichung von Fotos viel Geld verdienen.
Es dürfte aber vom Vorfall noch viel mehr Fotos geben, warten wir es ab.
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