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Transsexualität, Homosexualität, TERFs
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22252

Beitrag(#2306855) Verfasst am: 04.08.2024, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Jawoll! Es lebe der antimeritokratische Egalitarismus! Talent, Intelligenz, Leistung und Anstrengung/Bemühung dürfen nicht länger belohnt werden, damit sich die Unfähigen, Dummen und Faulen nicht länger schlecht fühlen! Das unterste Niveau soll das Maß aller Dinge sein, damit alle zu Siegern erklärt werden können! Ein dreifach Hoch der Gleichmacherei im Namen der sozialen Gerechtigkeit!

Was willst du jetzt eigentlich, Wettkampf, bei dem es automatisch dazugehört, dass die einen bessere Voraussetzungen mitbringen als die anderen, oder Gleichmacherei in Form von Ausschluss derjenigen, die einen zu großen Vorteil haben?

Ein vernünftiger Mittelweg wäre natürlich, dass man bestimmte Wettkampfklassen schafft (wie von fwo vorgetragen), in den meisten Sportarten schlicht männlich/weiblich, die dazu führen, dass sich innerhalb der Klassen Gruppen von Wettkämpfer:innen bilden, die bessere Voraussetzungen haben als die meisten anderen Menschen, innerhalb derer dann aber auch Training und Leistungsbereitschaft eine entscheidende Rolle spielen. Nur muss man das sachlich und mit weitaus weniger Schaum vor dem Mund diskutieren, als dein sarkastischer Beitrag verrät.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2306857) Verfasst am: 04.08.2024, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Jawoll! Es lebe der antimeritokratische Egalitarismus! Talent, Intelligenz, Leistung und Anstrengung/Bemühung dürfen nicht länger belohnt werden, damit sich die Unfähigen, Dummen und Faulen nicht länger schlecht fühlen! Das unterste Niveau soll das Maß aller Dinge sein, damit alle zu Siegern erklärt werden können! Ein dreifach Hoch der Gleichmacherei im Namen der sozialen Gerechtigkeit!

Was willst du jetzt eigentlich, Wettkampf, bei dem es automatisch dazugehört, dass die einen bessere Voraussetzungen mitbringen als die anderen, oder Gleichmacherei in Form von Ausschluss derjenigen, die einen zu großen Vorteil haben?

Ein vernünftiger Mittelweg wäre natürlich, dass man bestimmte Wettkampfklassen schafft (wie von fwo vorgetragen), in den meisten Sportarten schlicht männlich/weiblich, die dazu führen, dass sich innerhalb der Klassen Gruppen von Wettkämpfer:innen bilden, die bessere Voraussetzungen haben als die meisten anderen Menschen, innerhalb derer dann aber auch Training und Leistungsbereitschaft eine entscheidende Rolle spielen. Nur muss man das sachlich und mit weitaus weniger Schaum vor dem Mund diskutieren, als dein sarkastischer Beitrag verrät.


Das gibt es bei diverse Kraftsporarten doch schon lange. Boxen, Judo, Gewichtsheben, Ringen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32492
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2306858) Verfasst am: 04.08.2024, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Unabhängig von diesem speziellen Fall hat mir die ganze Debatte um Transfrauen im Frauensport nur eine Erkenntnis gebracht: Wettkampfsport ist Blödsinn. Auch sonst hat ja immer der ein oder andere Gegner einen "unfairen" Vorteil durch Training, Sponsoring oder Körperbau. Und dazu diese anachronistisch anmutenden Siegerehrungen mit Podest, Medaillen und Hymne. Der ganze Frust der Unterlegenen und der Eifer davor, das vermeintliche Prestige, alles wirkt so eitel und vergeblich. Traurig
Sport sollte zur eigenen Gesunderhaltung und zum Spaß betrieben werden. Dann können alle mit- und gegeneinander antreten, egal was sie sind oder mal waren. Sobald einer gewinnen muss ist er doch schon kontraproduktiv. Allein schon weil immer welche versuchen zu bescheißen.


Jawoll! Es lebe der antimeritokratische Egalitarismus! Talent, Intelligenz, Leistung und Anstrengung/Bemühung dürfen nicht länger belohnt werden, damit sich die Unfähigen, Dummen und Faulen nicht länger schlecht fühlen! Das unterste Niveau soll das Maß aller Dinge sein, damit alle zu Siegern erklärt werden können! Ein dreifach Hoch der Gleichmacherei im Namen der sozialen Gerechtigkeit!


Bei den Paralympics ist das alles natürlich besser gelöst. Da kämpfen von vornherein nur ähnlich Behinderte gegeneinander. Aber die strenge Geschlechtertrennung ist bei gleichzeitiger Nichtdiskriminierung von Trans- und Intersexuellen einfach nicht mehr durchzuführen. Wie soll das auch gehen? Wie beim Eignungstest der Bundeswehr per EKG? Und was ist mit denen, die "durchgehen"? Immer DNA-Tests machen, damit die Damen wirklich unter sich bleiben?

Oder wie wäre es mit Unisex-Wettbewerben, wo dann fast nur noch Männer auf dem Podium landen? Damit wäre der Frauensport völlig obsolet. (Wobei man misogyn sagen könnte, dass er das sowieso schon immer war. Schulterzucken )

Das ganze ist eine Quadratur des Kreises. Wir wollen gleiches Recht für alle, aber die gleichen Chancen haben sie eh nicht. Aber wenn man dann vorschlägt den ganzen Sums zum Wohle der allgemeinen psychischen Gesundheit und dem Ende der alberne Kulturkampfdebatten einfach bleiben zu lassen bringt das die Freunde des freien Wettbewerbs aller Tierchen auch wieder auf die Palme.
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2306859) Verfasst am: 04.08.2024, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Genau
Mit neuen Erkenntnissen kommen Herausforderungen
Die gesellschaft ändern sich, Sprache ändert sich.
Ich finde das spannend. Man ist live dabei gerade. (wenn man es sich bewusst macht.)
Allerdings gibt's aus vielen Gründen berechtigte Kritik bzw berechtigtes misstrauen.
Profitinteressen, Angst vor privilegienverlust, z.t berechtigte wissenschaftsskepsis bzw spannungsverhältnis politik- wissenschaft- wirtschaft torpedieren eine sinnvolle Weiterentwicklung für alle, Verständnis und Bereitschaft.





Die sportsache ist was besonders herausforderndes.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32492
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Beitrag(#2306866) Verfasst am: 05.08.2024, 06:57    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine Idee für Unisexwettbewerbe, damit der von einigen ja so heißgeliebte und wertgeschätzte Wettkampf nicht abhanden kommt, weil ohne ja nur die Mittelmäßigkeit regiert ( Mit den Augen rollen ):

In allen Sportarten, wo das nicht eh schon der Fall ist, werden Punktewertungen eingeführt und Transfrauen und Männer starten jeweils mit einem Handicap. Bei Transfrauen werden dann, ich sag mal, 15 % abgezogen und bei Männern 25 %. Die genauen Zahlen müsste man noch ermitteln und ggf. könnte sogar Frauen dann eines kriegen, wenn sie eine höhere Muskelmasse haben oder so. Am Kopf kratzen Ein individuelles Handicap das vor jedem einzelnen Rennen durch eine Messmaschine festgestellt wird, je nachdem wie stark gerade die individuelle Kraft und Fettverteilung o. ä. verteilt ist. Dafür müsste evtl. ein zuverlässiges Messverfahren entwickelt werden.

Vielleicht gäbe es dann einen Sonderpreis für denjenigen, der wirklich der schnellste war oder am weitesten geworfen hat etc. pp. Aber die Medaillen gehen an die, die, gemessen an ihren körperlichen Fähigkeiten, die beste Leistung daraus herausgeholt haben.

Dann wäre es wieder fair und objektiv und sogar Doping würde sich nicht mehr lohnen. Smilie Wie wäre es damit?

Edit: Ergänzung hierzu: Mannschaftssportarten würden so bleiben wie bisher. Dass also das Team gewinnt, dass die meisten Tote usw. erzielt. Ob im Damensport dann viele Transfrauen dabei wären oder sie nur in gemischten Spielen zugelassen würden müssen andere ausbaldowern. Wozu gibt es schließlich den IOC? Nur dazu Länder dazu zu bringen sich darum zu kloppen ein Vermögen für die Ausrichtung ihrer Spiele auszugeben und Bestechungsgelder zu kassieren? Pff. Ich bitte euch. Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Beiträge: 44644

Beitrag(#2306867) Verfasst am: 05.08.2024, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Edit: Ergänzung hierzu: Mannschaftssportarten würden so bleiben wie bisher. Dass also das Team gewinnt, dass die meisten Tote usw. erzielt.

Lachen Hübscher Tippfehler. Über welchen Sport reden wir hier, Blood Bowl?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Bravopunk
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Beiträge: 32492
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Beitrag(#2306868) Verfasst am: 05.08.2024, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Edit: Ergänzung hierzu: Mannschaftssportarten würden so bleiben wie bisher. Dass also das Team gewinnt, dass die meisten Tote usw. erzielt.

Lachen Hübscher Tippfehler. Über welchen Sport reden wir hier, Blood Bowl?


Lachen Verdammte Autokorrektur. Smilie
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Myron
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Beiträge: 3625

Beitrag(#2306882) Verfasst am: 05.08.2024, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Noch eine Idee für Unisexwettbewerbe, damit der von einigen ja so heißgeliebte und wertgeschätzte Wettkampf nicht abhanden kommt, weil ohne ja nur die Mittelmäßigkeit regiert ( Mit den Augen rollen ):

In allen Sportarten, wo das nicht eh schon der Fall ist, werden Punktewertungen eingeführt und Transfrauen und Männer starten jeweils mit einem Handicap. Bei Transfrauen werden dann, ich sag mal, 15 % abgezogen und bei Männern 25 %.


Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32492
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2306891) Verfasst am: 06.08.2024, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Noch eine Idee für Unisexwettbewerbe, damit der von einigen ja so heißgeliebte und wertgeschätzte Wettkampf nicht abhanden kommt, weil ohne ja nur die Mittelmäßigkeit regiert ( Mit den Augen rollen ):

In allen Sportarten, wo das nicht eh schon der Fall ist, werden Punktewertungen eingeführt und Transfrauen und Männer starten jeweils mit einem Handicap. Bei Transfrauen werden dann, ich sag mal, 15 % abgezogen und bei Männern 25 %.


Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.


Komisch. Eben wolltest du noch, dass der Stärkste gewinnt. Schulterzucken

Man könnte für Kampfsportarten die Regel einführen, dass ein K.O. zur Disqualifikation desjenigen führt, der danach noch steht. Aber dann würde man ja die Absurdität offenlegen, dass es beim Boxen nur darum geht sich so lange aufs Maul zu geben, bis der Verlierer nicht mehr stehen kann. Am Kopf kratzen Wie wäre es damit: Jeder betritt einen Ring auf eigene Gefahr. Smilie
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22252

Beitrag(#2306895) Verfasst am: 06.08.2024, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Noch eine Idee für Unisexwettbewerbe, damit der von einigen ja so heißgeliebte und wertgeschätzte Wettkampf nicht abhanden kommt, weil ohne ja nur die Mittelmäßigkeit regiert ( Mit den Augen rollen ):

In allen Sportarten, wo das nicht eh schon der Fall ist, werden Punktewertungen eingeführt und Transfrauen und Männer starten jeweils mit einem Handicap. Bei Transfrauen werden dann, ich sag mal, 15 % abgezogen und bei Männern 25 %.


Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.

Dafür müssten die trans-Männer bei ihrer Transition aber sehr viele männliche Hormone bekommen haben. Aber wahrscheinlich wollen sie auch gar nicht gegen Frauen antreten.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16337
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2306902) Verfasst am: 06.08.2024, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
In allen Sportarten, wo das nicht eh schon der Fall ist, werden Punktewertungen eingeführt und Transfrauen und Männer starten jeweils mit einem Handicap. Bei Transfrauen werden dann, ich sag mal, 15 % abgezogen und bei Männern 25 %. Die genauen Zahlen müsste man noch ermitteln und ggf. könnte sogar Frauen dann eines kriegen, wenn sie eine höhere Muskelmasse haben oder so. Am Kopf kratzen Ein individuelles Handicap das vor jedem einzelnen Rennen durch eine Messmaschine festgestellt wird, je nachdem wie stark gerade die individuelle Kraft und Fettverteilung o. ä. verteilt ist. Dafür müsste evtl. ein zuverlässiges Messverfahren entwickelt werden.


Genau das: Man kann das nicht pauschalisieren. Dafür gibt es wohl auch diese Sportmedizin, daß man ungefähr schließen können sollte, welche Faktoren letztlich die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Und man kann mit einbeziehen, welche Leistungen diese Sportler bis dato gebracht haben.

So könnte man vielleicht ungefähr Chancengleichheit herstellen...

Also, klar, es gibt viele Frauen, die 100 Meter in x Sekunden laufen, und auch viele Männer. Da dürfte dann ja eher eine Chancengleichheit herstellbar sein als würde man alle mit allen zusammentun. Andererseits kennt man das Verfahren ja auch schon z.B. auch und gerade bei Boxern - da gibt es ja zumindest Gewichtsklassen, weil man eben zumindest aus Erfahrung weiß, daß wenn - alle anderen Größen, also etwa Körperstruktur, Trainingsstand etc. ungefähr gleich - das Gewicht zu stark divergiert, die Siegchancen auch stark auseinandergehen. (Natürlich könnte sogar ein deutlich Leichterer einen deutlich Schwereren besiegen, weil er sich z.B. flinker bewegen könnte. Aber in der Praxis?)



Übrigens meinte so meiner üblichen Aggregatoren für US-amerikanische Politik, daß die aktuelle Inkarnation dieser "Debatte" dadurch losgetreten worden sei, daß man mehr oder weniger auf rusissche Propaganda angesprungen sei: Demnach habe diese algerische Boxerin, deren biologisches Geschlecht bis dahin niemand in Zweifel gezogen hatte, einer russischen Boxerin aufs Maul gegeben, (was dem Kreml wahrscheinlich gar nicht schmeckte). Und daraufhin sei (auf Anweisung oder auf "Geschäftsführung ohne Auftrag"?) eine staatliche russische "Antidoping-Agentur" losgegangen und habe behauptet, die Siegerin sei biologisch gesehen gar keine Frau. Wobei für die Behauptung auch keine Beweise vorgelegt worden seien, diese russische Org. auch keinen besonders guten Leumund habe, und alle anderen Untersuchungen, auch die offiziellen vom IOC aus, das gegenteilige Ergebnis gebracht hätten, nämlich daß es sich bei ihr um eine Frau handle... Am Kopf kratzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#2306903) Verfasst am: 06.08.2024, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.

Dafür müssten die trans-Männer bei ihrer Transition aber sehr viele männliche Hormone bekommen haben. Aber wahrscheinlich wollen sie auch gar nicht gegen Frauen antreten.


Es sollte klar sein, dass ich mit "transsexuelle Männer" diejenigen meine, die andere als "Transfrauen" bezeichnen!
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32492
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Beitrag(#2306905) Verfasst am: 07.08.2024, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fiel eben auf, dass meine Idee das Problem der Transfrauen, die gegen Cis-Frauen boxen sogar schon löst. Denn ich beschrieb ja die Möglichkeit eine Messmaschine einzusetzen, die die individuelle Körperkraft erfasst. Daraus würde ein Koeffizient errechnet, der als Maßeinheit dient. Und dann bräuchte man nur noch eine Zahl finden, die als Abweichung zwischen zwei Gegnern als fair angesehen werden kann und schon könnte "jeder gegen jeden" kämpfen. Idee

Also jeder gegen jeden, der inetwa so stark wie er selbst ist.

Ich stelle mir vor, dass eine solche Maschine so ähnlich aussehen würde, wie ein Körperscanner am Flughafen. Allerdings ist diese Maschine natürlich im Moment eine reine Kopfgeburt von mir. Sie müsste also noch von fähigem Fachpersonal erfunden und gebaut werden. Smilie
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#2306907) Verfasst am: 07.08.2024, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.

Dafür müssten die trans-Männer bei ihrer Transition aber sehr viele männliche Hormone bekommen haben. Aber wahrscheinlich wollen sie auch gar nicht gegen Frauen antreten.

Es sollte klar sein, dass ich mit "transsexuelle Männer" diejenigen meine, die andere als "Transfrauen" bezeichnen!

Wer seine eigenen Auffassungen ideologisch korrekten Sprechens über die Verständlichkeit der eigenen Beiträge stellt, darf sich eben nicht wundern, wenn er nicht verstanden wird. Schulterzucken

Oder anders gesagt: Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass andere Leute nicht durch deine Reifen springen.
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Beiträge: 22252

Beitrag(#2306908) Verfasst am: 07.08.2024, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Wenn transsexuelle Männer gegen Frauen boxen, wird es zu keiner Punktwertung kommen, weil die Frauen vorzeitig k.o. gehen.

Dafür müssten die trans-Männer bei ihrer Transition aber sehr viele männliche Hormone bekommen haben. Aber wahrscheinlich wollen sie auch gar nicht gegen Frauen antreten.

Es sollte klar sein, dass ich mit "transsexuelle Männer" diejenigen meine, die andere als "Transfrauen" bezeichnen!

Ach.
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Beiträge: 22252

Beitrag(#2306909) Verfasst am: 07.08.2024, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mir fiel eben auf, dass meine Idee das Problem der Transfrauen, die gegen Cis-Frauen boxen sogar schon löst. Denn ich beschrieb ja die Möglichkeit eine Messmaschine einzusetzen, die die individuelle Körperkraft erfasst. Daraus würde ein Koeffizient errechnet, der als Maßeinheit dient. Und dann bräuchte man nur noch eine Zahl finden, die als Abweichung zwischen zwei Gegnern als fair angesehen werden kann und schon könnte "jeder gegen jeden" kämpfen.

Das Problem wäre nur: Eine solche Maschine würde nur den Unterschied in der Muskelmasse erfassen, nicht aber, wodurch der Unterschied verursacht ist.

Sie würde also zwar unterschiedliche und unveränderbare körperliche Voraussetzungen nivellieren, was ja erwünscht ist und auch durch Wettkampfklassen erreicht werden soll.
So würde aber außerdem auch veränderbare körperliche Voraussetzungen nivellieren, wie z.B. die Ergebnisse von Training - auch dadurch wird ja Muskelamsse aufgebaut. Die Maschine würde also Training entwerten, und das will man ja gerade nicht.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#2306913) Verfasst am: 07.08.2024, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mir fiel eben auf, dass meine Idee das Problem der Transfrauen, die gegen Cis-Frauen boxen sogar schon löst. Denn ich beschrieb ja die Möglichkeit eine Messmaschine einzusetzen, die die individuelle Körperkraft erfasst. Daraus würde ein Koeffizient errechnet, der als Maßeinheit dient. Und dann bräuchte man nur noch eine Zahl finden, die als Abweichung zwischen zwei Gegnern als fair angesehen werden kann und schon könnte "jeder gegen jeden" kämpfen.

Das Problem wäre nur: Eine solche Maschine würde nur den Unterschied in der Muskelmasse erfassen, nicht aber, wodurch der Unterschied verursacht ist.

Sie würde also zwar unterschiedliche und unveränderbare körperliche Voraussetzungen nivellieren, was ja erwünscht ist und auch durch Wettkampfklassen erreicht werden soll.
So würde aber außerdem auch veränderbare körperliche Voraussetzungen nivellieren, wie z.B. die Ergebnisse von Training - auch dadurch wird ja Muskelamsse aufgebaut. Die Maschine würde also Training entwerten, und das will man ja gerade nicht.


Sehe ich anders. Gerade dann, wenn sie nur die Kraft misst und gleichstarke gegeneinander kämpfen gewinnt ja vermutlich in der Regel immer der, der die bessere Technik und damit auch das bessere Training hat.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2306917) Verfasst am: 07.08.2024, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
...
Sehe ich anders. Gerade dann, wenn sie nur die Kraft misst und gleichstarke gegeneinander kämpfen gewinnt ja vermutlich in der Regel immer der, der die bessere Technik und damit auch das bessere Training hat.

Man kann zwar auch Technik trainieren, die neueren Spitzenwerte im Sport sind sehr stark davon mit beeinflusst, das ändert aber nichts daran, dass auch da die Hauptunterschiede durch das angeborene Bewegungstalent zustande kommen. Die bessere Technik lässt eben nicht auf das bessere Training schließen.

Aber die eigentliche Antwort hierauf steht im Thread Sport!
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#2306936) Verfasst am: 08.08.2024, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Thread ist der passendere Ort für Folgendes:

wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.dw.com/de/der-fall-imane-khelif-mann-oder-frau-es-ist-kompliziert/a-57053524 schrieb:
Zitat:
Jegliches vermeintlich “biologische” Argument dagegen ist schlichtweg unwissenschaftlich.


Zitate aus dem oben verlinkten Text:

1. "Dabei sieht der breite wissenschaftliche Konsens mittlerweile anders aus: Geschlecht ist ein Spektrum."

Quatsch! Das Gegenteil ist der Fall; denn unter den Biologen besteht ein breiter wissenschaftlicher Konsens, dass das Geschlecht (Sexus) kein Spektrum ist! Die Autorin ist entweder unwissend oder sie lügt.

2. "Wie sinnvoll ist es also, das Geschlecht nach der Geburt, so wie es momentan meistens gemacht wird, allein an den äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmalen festzumachen?"

Es ist sehr sinnvoll; denn bei über 99,98% aller Neugeborenen liegt keine Störung der Geschlechtsentwicklung vor, sodass die äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmale in fast allen Fällen zuverlässige Anzeichen der Geschlechtszugehörigkeit sind.

Zitat:
"The available data support the conclusion that human sexuality is a dichotomy, not a continuum. More than 99.98% of humans are either male or female. If the term intersex is to retain any clinical meaning, the use of this term should be restricted to those conditions in which chromosomal sex is inconsistent with phenotypic sex, or in which the phenotype is not classifiable as either male or female.
The birth of an intersex child, far from being "a fairly common phenomenon," is actually a rare event, occurring in fewer than 2 out of every 10,000 births."

(Sax, Leonard. "How Common is Intersex? A Response to Anne Fausto?Sterling." The Journal of Sex Research 39/3 (2002): 174–178. p. 177)


3. "Personen, die sich nicht eindeutig zu einem der binären Geschlechter zuordnen (lassen), bezeichnen sich als intersexuell bzw inter*."

Hier zeigt sich die Unwissenheit der Autorin; denn "intersexuell" zu sein, d.h. mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung geboren worden zu sein, bedeutet nicht, weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht anzugehören. Diejenigen "Intersexuellen", die man objektiv keinem der beiden Geschlechter zuordnen kann, sind eine Minderheit innerhalb der Minderheit der "Intersexuellen"; denn die meisten von ihnen sind trotz ihrer Geschlechtsentwicklungsstörung entweder (biologisch) männlich oder (biologisch) weiblich.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#2306941) Verfasst am: 09.08.2024, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Es sollte klar sein, dass ich mit "transsexuelle Männer" diejenigen meine, die andere als "Transfrauen" bezeichnen!

Wer seine eigenen Auffassungen ideologisch korrekten Sprechens über die Verständlichkeit der eigenen Beiträge stellt, darf sich eben nicht wundern, wenn er nicht verstanden wird. Schulterzucken
Oder anders gesagt: Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass andere Leute nicht durch deine Reifen springen.


Du machst wohl Witze! Vor der Einführung und rücksichtslosen Durchsetzung des woken Neusprech in Bezug auf Transsexuelle war völlig klar, was "transsexueller Mann" bedeutet. Es sind dagegen die neuen Wörter "Transfrau" und "Transmann", die in ihrer woken Bedeutung eine verwirrende sprachliche Pervertierung darstellen.

Das Wort "Transmann" wäre als Abkürzung von "transsexueller Mann" = "Mann, der transsexuell ist" = "Mann, der eine Frau sein/werden, als Frau leben will" sehr gut geeignet; doch aus nichtwoker Sicht steht "Transmann" im Wokesprech konträr für eine transsexuelle Frau (eine Frau, die ein Mann sein/werden, als Mann leben will). Dagegen sind Transmänner aus woker Sicht überhaupt keine Frauen, sondern Männer. So kommt es dann zur irreführenden semantischen Gleichsetzung von "Transmann" und "transsexueller Mann", die ich entschieden zurückweise.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#2306942) Verfasst am: 09.08.2024, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass andere Leute nicht durch deine Reifen springen.

Du machst wohl Witze!

Nein, ich meine das absolut ernst, und deine Rationalisierungen kannst du dir selbst erzählen, weil du der einzige bist, den sie interessieren. Dass du verwirrt bist, glaube ich dir allerdings sogar aufs Wort. Nur ist das, solange du der einzige diesbezüglich Verwirrte hier bist, nicht tillichs Problem - zumal du dir in diesem Zustand der Verwirrung zu gefallen scheinst.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2306948) Verfasst am: 09.08.2024, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Es sollte klar sein, dass ich mit "transsexuelle Männer" diejenigen meine, die andere als "Transfrauen" bezeichnen!

Wer seine eigenen Auffassungen ideologisch korrekten Sprechens über die Verständlichkeit der eigenen Beiträge stellt, darf sich eben nicht wundern, wenn er nicht verstanden wird. Schulterzucken
Oder anders gesagt: Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass andere Leute nicht durch deine Reifen springen.


Du machst wohl Witze! Vor der Einführung und rücksichtslosen Durchsetzung des woken Neusprech in Bezug auf Transsexuelle war völlig klar, was "transsexueller Mann" bedeutet. Es sind dagegen die neuen Wörter "Transfrau" und "Transmann", die in ihrer woken Bedeutung eine verwirrende sprachliche Pervertierung darstellen.

Du verwendest die Wörter anders, als es heute allgemen üblich ist. Damit bist du für evtl. Verwirrungen verantwortlich. Du machst das aus deiner ideologischen Position heraus, dass du Transpersonen nicht in ihrer Genderidentität anerkennen willst. Es ist nicht meine Aufgabe, die vn dir verursachten Vewirrungen zu beseitigen, erst recht nicht, wenn das bedeuten würde, deine ideologischen Implikationen zu übernehmen.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2306949) Verfasst am: 09.08.2024, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

3. "Personen, die sich nicht eindeutig zu einem der binären Geschlechter zuordnen (lassen), bezeichnen sich als intersexuell bzw inter*."

Hier zeigt sich die Unwissenheit der Autorin; denn "intersexuell" zu sein, d.h. mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung geboren worden zu sein, bedeutet nicht, weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht anzugehören. Diejenigen "Intersexuellen", die man objektiv keinem der beiden Geschlechter zuordnen kann, sind eine Minderheit innerhalb der Minderheit der "Intersexuellen"; denn die meisten von ihnen sind trotz ihrer Geschlechtsentwicklungsstörung entweder (biologisch) männlich oder (biologisch) weiblich.

Nein, die Autorin hat völlig recht. Du überliest gezielt das Wort "eindeutig". Und "nicht eindeutig" lässt sich eine Person einem der binären Geschlechter bereits dann nicht zuordnen, wenn eines der bei den meisten Menschen binär geordneten biologischen Merkmale (Chromosomen, Hormone, Keimzellen, primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale usw.) aus der Reihe tanzt. Es ist wieder mal dein spezieller Fetisch, nur eines dieser Merkmale zu betrachten. Das tut idR auch die Biologie nicht, denn auch wenn die Biologie bei der Definition des Begriffs "Geschlecht" von einem dieser Merkmal ausgeht, bleibt sie doch nicht dabei stehen, sondern spricht eben sehr wohl von einem männlichen oder weiblichen Chromosomensatz. männlichen oder weiblichen Hormonen, männlichen oder weiblichen Geschlehtsorganen etc.pp.
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Myron
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Beitrag(#2306956) Verfasst am: 09.08.2024, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

3. "Personen, die sich nicht eindeutig zu einem der binären Geschlechter zuordnen (lassen), bezeichnen sich als intersexuell bzw inter*."

Hier zeigt sich die Unwissenheit der Autorin; denn "intersexuell" zu sein, d.h. mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung geboren worden zu sein, bedeutet nicht, weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht anzugehören. Diejenigen "Intersexuellen", die man objektiv keinem der beiden Geschlechter zuordnen kann, sind eine Minderheit innerhalb der Minderheit der "Intersexuellen"; denn die meisten von ihnen sind trotz ihrer Geschlechtsentwicklungsstörung entweder (biologisch) männlich oder (biologisch) weiblich.

Nein, die Autorin hat völlig recht. Du überliest gezielt das Wort "eindeutig". Und "nicht eindeutig" lässt sich eine Person einem der binären Geschlechter bereits dann nicht zuordnen, wenn eines der bei den meisten Menschen binär geordneten biologischen Merkmale (Chromosomen, Hormone, Keimzellen, primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale usw.) aus der Reihe tanzt. Es ist wieder mal dein spezieller Fetisch, nur eines dieser Merkmale zu betrachten. Das tut idR auch die Biologie nicht, denn auch wenn die Biologie bei der Definition des Begriffs "Geschlecht" von einem dieser Merkmal ausgeht, bleibt sie doch nicht dabei stehen, sondern spricht eben sehr wohl von einem männlichen oder weiblichen Chromosomensatz. männlichen oder weiblichen Hormonen, männlichen oder weiblichen Geschlehtsorganen etc.pp.


Das tun Biologen aber nur in einem abgeleiteten, nachrangigen Sinn; denn du solltest längst wissen, dass über das Geschlecht eines Organismus allein das Vorhandensein von Organen entscheidet, die (normalerweise) entweder Eizellen oder Samenzellen erzeugen (sowie Hormone, die bei der Entwicklung des Phänotyps eine zentrale Rolle spielen).

* Keine Chromosomen sind an sich männlich oder weiblich. Denn Chromosomen kann man nur dann speziesrelativ als männlich bzw. weiblich bezeichnen, wenn man weiß, dass es sich um die typischen Chromosomen eines männlichen bzw. weiblichen Individuums der Spezies X handelt; und ob ein Individuum männlich bzw. weiblich ist, hängt allein von der oben genannten Bedingung ab.

* Von Hoden und Eierstöcken (als den samen- bzw. eiererzeugenden Organen) abgesehen, können alle anderen primären oder sekundären Geschlechtsmerkmale nur dann als männlich bzw. weiblich bezeichnet werden, wenn man weiß, dass es sich um typische Geschlechtsmerkmale eines männlichen bzw. weiblichen Individuums der Spezies X handelt; und ob ein Individuum männlich bzw. weiblich ist, hängt allein von der oben genannten Bedingung ab.
(Wenn Männer typischerweise "weibliche" Brüste hätten und Frauen typischerweise "männliche" Brüste, dann wären "weibliche" Brüste umgekehrt typisch männliche Geschlechtsmerkmale.)

* Von männlichen Geschlechtshormonen (Androgene wie Testosteron) kann man nur dann sprechen, wenn man sie in Beziehung zur Hormonproduktion von Hoden setzt (und zu deren Einfluss auf die Entwicklung des Phänotyps); und von weiblichen Geschlechtshormonen (Gestagene, Östrogene) kann man nur dann sprechen, wenn sie in Beziehung zur Hormonproduktion von Eierstöcken gesetzt werden (und zu deren Einfluss auf die Entwicklung des Phänotyps).
Beide Geschlechter produzieren sowohl "männliche" als auch "weibliche" Hormone, allerdings in ganz unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
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Myron
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Beiträge: 3625

Beitrag(#2306957) Verfasst am: 09.08.2024, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Hier zeigt sich die Unwissenheit der Autorin; denn "intersexuell" zu sein, d.h. mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung geboren worden zu sein, bedeutet nicht, weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht anzugehören. Diejenigen "Intersexuellen", die man objektiv keinem der beiden Geschlechter zuordnen kann, sind eine Minderheit innerhalb der Minderheit der "Intersexuellen"; denn die meisten von ihnen sind trotz ihrer Geschlechtsentwicklungsstörung entweder (biologisch) männlich oder (biologisch) weiblich.

Nein, die Autorin hat völlig recht. Du überliest gezielt das Wort "eindeutig".


Dann lies meine Aussage so:

"Diejenigen "Intersexuellen", die man biologisch nicht eindeutig einem der beiden Geschlechter zuordnen kann, sind eine Minderheit innerhalb der Minderheit der "Intersexuellen"; denn die meisten von ihnen sind trotz ihrer Geschlechtsentwicklungsstörung entweder eindeutig männlich oder eindeutig weiblich."

Personen mit kompletter Androgenresistenz sind so ein uneindeutiger Grenzfall: Einerseits haben sich in ihren Körpern Testosteron erzeugende Hoden entwickelt; aber andererseits konnten ihre Körper das Testosteron bei der Entwicklung des Phänotyps nicht verwerten, sodass es zu keiner weiteren Vermännlichung kam, sondern umgekehrt zu einer Verweiblichung. Die Betroffenen sehen wie Mädchen/Frauen aus, aber sie sind eigentlich "verhinderte Männer". Hinzu kommt, dass ihre Hoden (die später oft operativ entfernt werden) zwar Testosteron erzeugen, aber keine Spermien.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
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Beitrag(#2306959) Verfasst am: 09.08.2024, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.dw.com/de/der-fall-imane-khelif-mann-oder-frau-es-ist-kompliziert/a-57053524 schrieb:
Zitat:
Jegliches vermeintlich “biologische” Argument dagegen ist schlichtweg unwissenschaftlich.


* "Personen, die sich nicht eindeutig zu einem der binären Geschlechter zuordnen (lassen), bezeichnen sich als intersexuell bzw inter*. Die Vereinten Nationen schätzen, dass 1,7% der Weltbevölkerung dazugehören. Vergleichbar ist die Zahl also mit der von rothaarigen Menschen auf der Welt."

Das ist ein fake fact; denn die angeblichen 1,7% gehen auf eine Schätzung von Anne Fausto-Sterling zurück, die eine unangemessene und viel zu weite Definition von Intersexualität verwendet hat.
Außerdem unterschlägt die Autorin, dass auf der in ihrem Text verlinkten Website gar nicht steht, dass 1,7% aller Menschen intersexuell sind, sondern:

"According to experts, between 0.05% and 1.7% of the population is born with intersex traits – the upper estimate is similar to the number of red haired people."

Die Autorin hat sich die höchste Prozentzahl herausgepickt, weil diese am besten zu ihrer genderideologischen Behauptung eines Geschlechterspektrums passt.

* "Übrigens: Das Geschlecht kann sich über das Leben auch verändern, genauer gesagt die Geschlechtsdrüsen. Das fanden chinesische Forschende in einer Studie an Mäusen heraus."

Wieder einer dieser schwachsinnigen Vergleiche! Denn Homo sapiens ist keine Spezies sequenzieller Hermaphroditen. Beim Menschen kommt ein natürlicher Geschlechtswechsel nicht vor!
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beitrag(#2306981) Verfasst am: 12.08.2024, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

* Von Hoden und Eierstöcken (als den samen- bzw. eiererzeugenden Organen) abgesehen, können alle anderen primären oder sekundären Geschlechtsmerkmale nur dann als männlich bzw. weiblich bezeichnet werden, wenn man weiß, dass es sich um typische Geschlechtsmerkmale eines männlichen bzw. weiblichen Individuums der Spezies X handelt; und ob ein Individuum männlich bzw. weiblich ist, hängt allein von der oben genannten Bedingung ab.
(Wenn Männer typischerweise "weibliche" Brüste hätten und Frauen typischerweise "männliche" Brüste, dann wären "weibliche" Brüste umgekehrt typisch männliche Geschlechtsmerkmale.)

* Von männlichen Geschlechtshormonen (Androgene wie Testosteron) kann man nur dann sprechen, wenn man sie in Beziehung zur Hormonproduktion von Hoden setzt (und zu deren Einfluss auf die Entwicklung des Phänotyps); und von weiblichen Geschlechtshormonen (Gestagene, Östrogene) kann man nur dann sprechen, wenn sie in Beziehung zur Hormonproduktion von Eierstöcken gesetzt werden (und zu deren Einfluss auf die Entwicklung des Phänotyps).
Beide Geschlechter produzieren sowohl "männliche" als auch "weibliche" Hormone, allerdings in ganz unterschiedlichen Mengenverhältnissen.


Die Frage der Fairness im Sport wird wohl immer strittig sein wegen den unterschiedlichen Trainings-Voraussetzungen und Randbedingungen.
Es gibt aber mit dem Hormonspiegel ein signifikantes und leicht zu messendes Kriterium, welches geeignet ist, die Fairness im Sport zu verbessern.
Testosteron ist ein Hormon, welches im Körper das Muskelwachstum beeinflusst und Muskelmasse kann als sekundäres Geschlechtsmerkmal angesehen werden.
Zudem kann Testosteron auch gespritzt werden als Dopingmittel.
https://www.focus.de/politik/meinung/focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-wann-ist-eine-frau-eine-frau_id_260207397.html schrieb:
Zitat:
Ein Antrag beim Standesamt und im Pass steht das, was man sich wünscht. Das ist die neue Wirklichkeit, die damit auch die Wirklichkeit des IOC ist.

Angenommen, die genderfluide Person Janae Kroc würde sich für das Gewichtheben der Frauen bei Olympia anmelden, würde es zu einer Goldmedaille führen, da Janae Kroc noch vor einigen Jahren als Matt Kroc mit einer Hand 150 kg geliftet hat.
Das wäre wohl nicht gerecht oder fair.

Siehe https://www.youtube.com/watch?v=8fFAJl4VmkE schrieb:
Zitat:

Bigorexia - MOVIE CLIP | How The Desire To Be Big Affected Janae Kroc's Gender Transition

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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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VanHanegem
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Beitrag(#2306983) Verfasst am: 12.08.2024, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
...Es gibt aber mit dem Hormonspiegel ein signifikantes und leicht zu messendes Kriterium, welches geeignet ist, die Fairness im Sport zu verbessern.
...

hilft aber auch nur solange es nicht möglich ist zum Dopingtest den Testosteronspiegel temporär medikamentös runterzuprügeln.
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VanHanegem
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Beitrag(#2306993) Verfasst am: 13.08.2024, 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
as willst du jetzt eigentlich, Wettkampf, bei dem es automatisch dazugehört, dass die einen bessere Voraussetzungen mitbringen als die anderen, oder Gleichmacherei in Form von Ausschluss derjenigen, die einen zu großen Vorteil haben?

Ein vernünftiger Mittelweg wäre natürlich, dass man bestimmte Wettkampfklassen schafft (wie von fwo vorgetragen), in den meisten Sportarten schlicht männlich/weiblich, die dazu führen, dass sich innerhalb der Klassen Gruppen von Wettkämpfer:innen bilden, die bessere Voraussetzungen haben als die meisten anderen Menschen, innerhalb derer dann aber auch Training und Leistungsbereitschaft eine entscheidende Rolle spielen. Nur muss man das sachlich und mit weitaus weniger Schaum vor dem Mund diskutieren, als dein sarkastischer Beitrag verrät.

das erinnert dann schon an die Wettkampfklassen bei den Paralympics. Da könnte man dann etwa ein "XX-Handycap" als zusätzliche Klasse einführen. Ich bitte aber seeeeehr darum meinen genialen Vorschlag ohne Schaum vor dem Mund zu diskutieren.
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smallie
resistent!?



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Beitrag(#2307039) Verfasst am: 15.08.2024, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nein, ich meine das absolut ernst, und deine Rationalisierungen kannst du dir selbst erzählen, weil du der einzige bist, den sie interessieren. Dass du verwirrt bist, glaube ich dir allerdings sogar aufs Wort. Nur ist das, solange du der einzige diesbezüglich Verwirrte hier bist, nicht tillichs Problem - zumal du dir in diesem Zustand der Verwirrung zu gefallen scheinst.

Ich finde in dieser Antwort zwei greifbare Aussagen:

    1) Myron sei der einzige den das interessiere.
    2) Myron sei verwirrt und dabei der einzige verwirrte.

Myron ist nicht der einzige. Ich, Konfusius Mr. Green , bin auch noch da. Und hatte erst auf der vorigen Seite geschrieben:

smallie hat folgendes geschrieben:
Ich frag mich manchmal, wieso ihr nicht seht, was Myron meint. Aktuelles Beispiel zum Präfix trans.

    Transneptunisch - was jenseits der Neptunbahn ist
    Transfinit - was unendlich ist
    Transurane - Elemente, die schwerer als Uran sind

Jetzt sage ich:
    Ein Transuran ist Uran.
Das widerspricht den Regeln, wie das Präfix trans- gebraucht wird. Errm, sorry, gebraucht wurde. Bitte nicht!

Die Liste läßt sich fortsetzen:

    transatlantische Beziehungen
    gallia transalpina



Zu Punkt 2) So verwirrt Myron oder ich auch sein mögen, ein ad hominem hält keiner von uns für ein überzeugendes Argument. Wobei ich einschränken möchte, wenn man's mit Humor macht, ist es in Ordnung. Also: "Hast du keinen Schiß, daß dich jemand Anfänger nennt, wenn du dich ungeniert etablierter Fehlschlüsse bedienst?"


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer seine eigenen Auffassungen ideologisch korrekten Sprechens über die Verständlichkeit der eigenen Beiträge stellt, darf sich eben nicht wundern, wenn er nicht verstanden wird. Schulterzucken


Hier geht es nicht um Ideologie. Sprachästhetik im Sinne von: "Eine klare Sprache hilft beim klaren Denken" läßt sich wahrnehmungspsychologisch begründen. Wenn gilt: Transfrau = transsexueller Mann ist das wie ein Stroop-Effekt. Ich muß da immer umdenken. Ähnlich wie bei der "Gewinnwarnung", die tatsächlich eine "Verlustwarnung" ist.

Was läßt sich leichter lesen?

    rot
    blau

    rot
    blau


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Oder anders gesagt: Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass andere Leute nicht durch deine Reifen springen.

Ich habe schon oft aus der Introduction to Psychology zitiert. Meine Ausgabe ist von 1979 (und fällt allmählich auseinander). Dort ist von transsexuellen Jungs die Rede, die Mädels sein wollen. Also genau der Sprachgebrauch von Myron.

Sieht so aus, als seien seitdem einige durch einen Reifen gesprungen und erwarten nun, daß alle anderen hinterherspringen.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du verwendest die Wörter anders, als es heute allgemen üblich ist. Damit bist du für evtl. Verwirrungen verantwortlich.

Die Vorsilbe trans wird in 100% minus einem Fall wie eh und je verwendet.

Kennst du ein anderes Wort, bei dem "trans" so verwendet wird, wie in Transmann/Transfrau?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du machst das aus deiner ideologischen Position heraus, dass du Transpersonen nicht in ihrer Genderidentität anerkennen willst. Es ist nicht meine Aufgabe, die vn dir verursachten Vewirrungen zu beseitigen, erst recht nicht, wenn das bedeuten würde, deine ideologischen Implikationen zu übernehmen.

Es gibt einen Unterschied zwischen allgemeiner Anerkennung von Genderidentität und schrankenloser Anerkennung.

    - Absurd ist zum Beispiel, statt "stillende Mutter" zukünftig von "breastfeedern" zu sprechen, weil der Begriff "Mutter" Transmänner beleidigen könnte, die sich gerade in der Frauenheilkunde-Abteilung des Krankenhauses befinden.

    - Absurd war auch unser beider Disput vor längerer Zeit über männliche Strafgefangene, zum Teil verurteilte Sexualstraftäter, die sich als Frau erklärten und in Frauengefängnisse verlegt wurden, wo es zu Übergriffen kam. Mit Fallzahlen im einstelligen Bereich (!), also wortwörtlich "Einzelfälle". Worauf es hieß, mit solchen Behauptungen fördere ich Transphobie. Transmenschen sähen sich ohnehin schon viel Gewalt ausgesetzt.

    - Im GWUP-Thread erzählte ich von Hüft- und Knieoperationen. Nicht jedem Ratschlag eines Arztes sollte man blind vertrauen. Wer das selbe über geschlechtsangleichende Behandlungen bei Teenagern sagt, wird als transphob hingestellt, als ob man gesagt hätte: "Künstliche Hüften sind in jedem Fall abzulehnen". Auch das ist absurd.


Jede Idee, sei sie noch so nobel, läßt sich ins Absurde steigern. Das ist ein Binse, deshalb wundert es mich, daß es so viel Widerstand gibt, die Binse anzuerkennen und an konkreten Fällen festzuzurren.
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"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."


Zuletzt bearbeitet von smallie am 15.08.2024, 19:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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