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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21246
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2309702) Verfasst am: 05.03.2025, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stehe immer noch irgendwo, bin ein Stück voran gekommen. Muss aber nochmal umsteigen, ungeplant. Der planmäßig nachfolgende Zug, fährt eben nebenan ein. Selbes Ziel. Hätten wir umsteigen können. Jetzt verlassen wir bestimmt diesen neuen Abschluss und der andere zieht an uns vorbei.
Naja
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Beitrag(#2309703) Verfasst am: 06.03.2025, 05:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravo, was ist dort los? Bad kösen.


Baustelle. Da werden zwei Brücken erneuert. Schon seit einem halben Jahr. Eine Seite ist schon fertig, das Regelgleis (also das in Fahrtrichtung rechte) von Großheringen nach Naumburg (Saale). Die andere Seite ist im Moment dran und deshalb fährt da alles nur auf einem Gleis. Einschließlich der Züge von Saalfeld (Saale), die an der Stelle gerade auch nur über ein Gleis auf dem Abzweig Saaleck fahren können.

Ich stand da letzte Woche auch zwei Stunden im Stau. Einmal in Merseburg und dann noch mal kurz vor der Überleitstelle Schulpforte. Is halt so. Schulterzucken
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2309704) Verfasst am: 06.03.2025, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.

Es hieß abwr, es handele sich um einen polizeieinsatz.
Die riesen Brücke lädt ja zu einigem ein. skeptisch
Insgesamt war ich über 2 h länger unterwegs.
Aber in letzter Zeit kam eine Verspätung eher selten vor.

Wie findest du die landschaft dort, die Kulturlandschaft?
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Beitrag(#2309705) Verfasst am: 06.03.2025, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Danke.

Es hieß abwr, es handele sich um einen polizeieinsatz.
Die riesen Brücke lädt ja zu einigem ein. skeptisch
Insgesamt war ich über 2 h länger unterwegs.
Aber in letzter Zeit kam eine Verspätung eher selten vor.

Wie findest du die landschaft dort, die Kulturlandschaft?


Hübsch. Schöne Landschaft.

Ja, kann sein die neue Hochbrücke wird in Zukunft ein Pilgerort für Selbstmörder. Aber scheiß auf die. Für Selbstmörder habe ich schon von Berufswegen her kein Mitleid.
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Wilson
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Beitrag(#2309756) Verfasst am: 11.03.2025, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gestern- bahn bzw strassenbahn, das gleiche.
Im Frühjahr fassen die suizidalen Mut.
Traurig

Ach und in der bahn, sagte, als ein paar offensichtlich sog. Flüchtlinge einstiegen, neben mir ein älterer Mann zu seiner Frau verächtlich " kanaken".
Die einsteigenden haben es nicht gehört, aber ich. Ich habe mir dann derartige beleidigungen meines intellekts verbeten. Man möge derartiges von mir aus denken oder unhörbar vor sich hinmurmeln aber andere damit nicht belästigen.
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Wilson
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Beitrag(#2309819) Verfasst am: 19.03.2025, 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Direkt vor Abfahrt wurde mitgeteilt, dass beide Toiletten kaputt sind. Leider keine Zeit mehr um die bahnhofstoiletten aufzusuchen.

Huch, eben ist Jesus zugestiegen. Er trägt schwarz.
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Beitrag(#2309820) Verfasst am: 19.03.2025, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Gestern- bahn bzw strassenbahn, das gleiche.
Im Frühjahr fassen die suizidalen Mut.
Traurig



Das hat rein gar nichts mit Mut zu tun. Gerade bei Selbstmord durch die Bahn. Ich meine, es erfordert ein Mindestmaß an Mut sich die Adern aufzuschneiden, weil damit Schmerz und wenigstens noch einige Minuten Leid verbunden sind. Oder sich den Toaster in die Badewanne zu werfen. Alle Selbstmordarten, die mit Schmerzen und Leid verbunden sind und die außerdem auch schiefgehen können, die erfordern Mut vom Selbstmörder. Sich vor die Bahn zu werfen bedarf keinerlei Mut. Nur das Hirn für eine Sekunde auf Durchzug stellen und ein paar Schritte vorwärts machen für einen schnellen, quallosen Tod. Mut ist das letzte, was man dafür braucht. Mutig wäre es sich nicht vor die Bahn zu schmeißen, sondern sein verkorkstes Leben in den Griff zu kriegen. Mutig wäre außerdem sich selbst und die anderen, umstehenden Menschen nicht so egal sein zu lassen, dass man sie dazu zwingen will zu Zeugen der eigenen Verkorkstheit zu werden. Mutig sind die, die danach bleiben, um der Polizei zu berichten, was passiert ist und die dann das erlebte verarbeiten und einander helfen eventuelle Traumata zu überwinden.

Mut. Das ich nicht lache. Bahnselbstmörder sind das Gegenteil von mutig. Sie sind feige.

Ich finde es tragisch und fehlgeleitet, dass über sie öffentlich nicht berichtet und gesprochen werden darf. Vor allem die Begründung: Das könnte Nachahmer inspirieren. Wer als Suizidaler nicht selbst auf den Gedanken kommt, dass die Bahn quasi wie die Selbstmordzellen in Futurama sind, mit dem Unterschied dass man dafür nicht bezahlen muss, der hat noch ganz andere Probleme in seiner Rübe als nur den Wunsch zu sterben. Nachahmer zu werden, darauf sind die Bahnselbstmörder gar nicht angewiesen. Ist vermutlich sogar die häufigste Selbstmordart in Deutschland.

Ich bin sehr dafür, dass man das Thema in die Öffentlichkeit trägt und sogar jedes Mal lang und breit darüber berichtet, wenn es passiert. Wer sich durch solche Berichterstattung dazu inspiriert fühlt sich endlich auch vor die Bahn zu werfen, der hätte es ohnehin getan, nur vielleicht ein paar Wochen später.
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Wilson
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Beitrag(#2309821) Verfasst am: 19.03.2025, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gegenüber hat ein Herr sich eingerichtet, der viele einkaufsTaschen dabei hat. Er ist unruhig und läuft zwischendurch umher oder steht an der zugtür. Er ist um die 50, gross und bärtig, etwas ausgemergelt.er trägt Kopftuch und hat ein paar tattoos. Was er so vor sich hinredet, verstehe ich kaum.
Sein modischer Look ist Abenteurer a la Indiana jones.
Er pfeifft eine melodie nun, einige Mitsitzer hier in der sofaecke, zucken ängstlich zusammen und schauen sich irritiert um
Ist das etwa eine todesmelodie? Ein mir unbekanntes motiv aus einem Horrorfilm, der unser aller Ableben einpfeifft? Holt er jetzt die Kettensäge aus einem der vielen beutel?
Die flotten älteren Damen mir gegenüber sind offenbar ahnungslos, denn sie packen, ganz Old School, Thermoskanne und belegte Brote aus.

Ach, nun steigt der Typ aus. Er grüsst die Damen noch freundlich, sie danken und hauen weiter rein


ich muss mal.
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