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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2292894) Verfasst am: 26.02.2023, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

also ich verdiene kein geld mit meinem schreiben hier.

wäre aber nicht schlecht, bei den teuerungen allenthalben.
na gut, armut ist hier kein thema. peinlich irgendwie.

ich bin auch weder putinfan noch antiamerikanisch ?, wie z.b. der hypersuperduper experte c. masala behauptet, wenn er von den friedensschwurblern redet und ihre motive gewissenhaft analysiert. oder wars der lobo sascha, den er verlinkt hat und dem er offenbar zustimmt?

dagegen hab ich aber schon was -im land of free:
https://www.nytimes.com/2023/02/25/us/unaccompanied-migrant-child-workers-exploitation.html



g postel jedenfalls empfiehlt haloperidol in einem der masala-threads lol
https://twitter.com/CarloMasala1/status/1629491560864784384


und friedensschwurbler ist ja nun eindeutig neusprech

https://twitter.com/CarloMasala1/status/1628667785944375301
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"als ob"
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#2303161) Verfasst am: 03.02.2024, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Menschenhass braucht keine Legitimation."

Also ich verstehe, warum jemand sowas sagt, aber die Frage ist doch, warum er trotzdem ständig legitimierende Diskurse produziert.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32506
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2303165) Verfasst am: 03.02.2024, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Menschenhass braucht keine Legitimation."

Also ich verstehe, warum jemand sowas sagt, aber die Frage ist doch, warum er trotzdem ständig legitimierende Diskurse produziert.


Ich glaube die Antwort darauf ist sehr simpel: Rationalisierung. Man will halt glauben die eigenen Überzeugungen seien vernünftig und begründet sie dementsprechend. Und der Hass hat ja auch immer irgendwelche Gründe, aber vernünftig sind die nie, würde ich mich mal weit aus dem Fenster lehnen. Sie sind primitiv und irrational.
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Das Begräbnis der Freiheit

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Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22257

Beitrag(#2305591) Verfasst am: 30.05.2024, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Zitate, Sprüche, Lebensweisheiten, Bonmots, geistreiche Bemerkungen u.ä abgetrennt und hierher verschoben. vrolijke

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305592) Verfasst am: 30.05.2024, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


Wieso, da wird doch nur die eine durch eine andere Autorität ersetzt.
Beim ersten ist man selbst Autorität, ansonsten eben ein Luther oder eine uriella, die wahr sprechen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22257

Beitrag(#2305593) Verfasst am: 30.05.2024, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


Wieso, da wird doch nur die eine durch eine andere Autorität ersetzt.
Beim ersten ist man selbst Autorität, ansonsten eben ein Luther oder eine uriella, die wahr sprechen

Aha ja, die totale Autoritätsgläubigkeit desjenigen, der eine eigene Meinung hat, weil er damit sich selbst zur Autorität macht
Nee klar
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305596) Verfasst am: 31.05.2024, 07:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


Wieso, da wird doch nur die eine durch eine andere Autorität ersetzt.
Beim ersten ist man selbst Autorität, ansonsten eben ein Luther oder eine uriella, die wahr sprechen

Aha ja, die totale Autoritätsgläubigkeit desjenigen, der eine eigene Meinung hat, weil er damit sich selbst zur Autorität macht
Nee klar
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Das ist ja das irre.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2305598) Verfasst am: 31.05.2024, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


Wieso, da wird doch nur die eine durch eine andere Autorität ersetzt.
Beim ersten ist man selbst Autorität, ansonsten eben ein Luther oder eine uriella, die wahr sprechen

Aha ja, die totale Autoritätsgläubigkeit desjenigen, der eine eigene Meinung hat, weil er damit sich selbst zur Autorität macht
Nee klar
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Ach tillich. Das ist jetzt in mehrerer Hinsicht weit unter Deinen Möglichkeiten.

1) Eine Religion ist keine Meinung. Um Kästner zu zitieren:
Wir haben's schwer.
Wir wissen kaum woher.
Jedoch die Frommen
wissen gar wohin wir kommen.
Wer glaubt, weiß mehr.

2) Leben wir wahrscheinlich in der freiesten Gesellschaft, die es je gab. Trotzdem findet eine eigene Entscheidung zur Religion normalerweise nicht statt. Normalerweise braucht es nach meiner Schätzung zwei Generationen fehlender religiöser Praxis, bis sich jemand traut, nicht, eine eigene Religion zu wählen, sondern nur aus dem teuren Club zur elterlichen Religion auszusteigen. Die Entscheidung, da bei einer Familie mit religiöser Praxis auszusteigen, ist etwas sehr seltenes und hat durch innerfamiliären und in noch religiös verbundenen Gemeinden auch innergemeindlichen Konflikte üblicherweise auch persönliche Folgen. Die Leute werden dann in die Großstadt "ausgestoßen".

Eine derart areligiöse Gesellschaft wie unsere heutige ist ein historisches Novum, und es bleibt abzuwarten, wie stabil sich das erweist.

3. Eigene religiöse Gewissheiten (s.o. "Meinungen"), die sich erheblich von denen der Umgebung unterscheiden, waren schon immer mindestens so unbeliebt wie die Apostasie. Aus der Neurologie wissen wir heute, dass sie mit gewissen Dysfunktionen des Gehirns einhergehen. Früher wurden solche Leute ausgestoßen oder umgebracht, damit sie kein Unglück über die Gemeinde bringen konnten (btw: Insofern war auch die "Strafe" durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen im Christentum nichts anders als ein Menschenopfer.) Einen Schutz hatten diese Leute nur, wenn sie gleichzeitig zu ihren eigenen religiösen Gewissheiten genügend Charisma hatten, um schnell genug Anhänger zu haben, die ihre eigene Gemeinde wurden.

Insofern ist vrolijkes Aussage historisch und anthropologisch nur etwas unpräzise: Wir übernehmen unsere Religion üblicherweise während unserer Sozialisation von unseren Eltern.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305600) Verfasst am: 31.05.2024, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, gerade das sind eben genau die Möglichkeiten von gläubigen bzw gläubig bleiben wollenden in dieser Auseinandersetzung.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305604) Verfasst am: 31.05.2024, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


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Aha ja, die totale Autoritätsgläubigkeit desjenigen, der eine eigene Meinung hat, weil er damit sich selbst zur Autorität macht
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Der Spruch ist nicht von mir. Der Wiki-Link steht dabei.
Ich bin allerdings einverstanden mit der Aussage.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2305605) Verfasst am: 31.05.2024, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
1) Eine Religion ist keine Meinung.

Was denn sonst? Gut, meinetwegen ist sie idR gleich ein ganzer Komplex von Meinungen und Praxen, aber sonst? MMn kann mand für mein argument gut auf "eigene Meinung" reduzieren.

fwo hat folgendes geschrieben:
2) Leben wir wahrscheinlich in der freiesten Gesellschaft, die es je gab. Trotzdem findet eine eigene Entscheidung zur Religion normalerweise nicht statt. Normalerweise braucht es nach meiner Schätzung zwei Generationen fehlender religiöser Praxis, bis sich jemand traut, nicht, eine eigene Religion zu wählen, sondern nur aus dem teuren Club zur elterlichen Religion auszusteigen. Die Entscheidung, da bei einer Familie mit religiöser Praxis auszusteigen, ist etwas sehr seltenes und hat durch innerfamiliären und in noch religiös verbundenen Gemeinden auch innergemeindlichen Konflikte üblicherweise auch persönliche Folgen. Die Leute werden dann in die Großstadt "ausgestoßen".

Eine derart areligiöse Gesellschaft wie unsere heutige ist ein historisches Novum, und es bleibt abzuwarten, wie stabil sich das erweist.

3. Eigene religiöse Gewissheiten (s.o. "Meinungen"), die sich erheblich von denen der Umgebung unterscheiden, waren schon immer mindestens so unbeliebt wie die Apostasie. Aus der Neurologie wissen wir heute, dass sie mit gewissen Dysfunktionen des Gehirns einhergehen. Früher wurden solche Leute ausgestoßen oder umgebracht, damit sie kein Unglück über die Gemeinde bringen konnten (btw: Insofern war auch die "Strafe" durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen im Christentum nichts anders als ein Menschenopfer.) Einen Schutz hatten diese Leute nur, wenn sie gleichzeitig zu ihren eigenen religiösen Gewissheiten genügend Charisma hatten, um schnell genug Anhänger zu haben, die ihre eigene Gemeinde wurden.

Dass ein Wechsel der Religion, Apostasie oder Neuerungen in der Religion vergleichsweise selten sind, zu anderen Zeiten noch weitaus mehr als heute - geschenkt. (Wobei das dann allerdings auch für andere Dinge gilt als die Religion, nämlic etwa Geschlechterrollen )

Mir ging es vor allem um das apodiktische "sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten". Und speziell das "allein" ist offenkundiger Unsinn, weil es eben jegliche individuelle Haltung und Neuerung ausschließt.
Dass Autoritäten und Traditionen sowieso in den verschiedenen religiösen Traditionen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, ist damit noch nicht mal angesprochen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Insofern ist vrolijkes Aussage historisch und anthropologisch nur etwas unpräzise: Wir übernehmen unsere Religion üblicherweise während unserer Sozialisation von unseren Eltern.

Mit dieser Aussage hätte ich kein Problem. Es ist aber keineswegs nur eine Präzisierung des Zitats, sondern etwas deutlich anderes.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22257

Beitrag(#2305606) Verfasst am: 31.05.2024, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

Unfug. Damit wären sowohl individueller Glaube als auch Neuerungen im Glauben gegen Autoritäten unmöglich. Die gibt es aber offensichtlich.


Wieso, da wird doch nur die eine durch eine andere Autorität ersetzt.
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Kann es sein, dass du dich gerade allein auf die Aussage einer Autorität berufst? zynisches Grinsen
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305607) Verfasst am: 31.05.2024, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube_%28Religion%29

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Der Spruch ist nicht von mir. Der Wiki-Link steht dabei.
Ich bin allerdings einverstanden mit der Aussage.

Kann es sein, dass du dich gerade allein auf die Aussage einer Autorität berufst? zynisches Grinsen


Nein; es ist eine Feststellung die ich teile.
Und ich berufe mich nicht auf eine Autorität.
Wissen ist jederzeit überprüfbar. Und wird auch immer wieder durch neue Erkenntnisse bestätigt.
Die "Neuerungen", die in diverse Glaubensrichtungen gegen Autoritäten durchgesetzt werden, kommen ja wohl kaum durch irgendwelche wissenschaftliche Belege zustande, sondern, weil es Mitglieder gibt, die eher die Zeichen der Zeit erkennen.
Für diejenigen, die die Neuerungen mitmachen, sind die Erneuerer die Autoritäten.
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fwo
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Beitrag(#2305619) Verfasst am: 01.06.2024, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Mir ging es vor allem um das apodiktische "sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten". Und speziell das "allein" ist offenkundiger Unsinn, weil es eben jegliche individuelle Haltung und Neuerung ausschließt.
Dass Autoritäten und Traditionen sowieso in den verschiedenen religiösen Traditionen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können, ist damit noch nicht mal angesprochen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Insofern ist vrolijkes Aussage historisch und anthropologisch nur etwas unpräzise: Wir übernehmen unsere Religion üblicherweise während unserer Sozialisation von unseren Eltern.

Mit dieser Aussage hätte ich kein Problem. Es ist aber keineswegs nur eine Präzisierung des Zitats, sondern etwas deutlich anderes.

Wenn Du mit der Aussage kein Problem hast, dann solltest Du auch sehen, dass für kleine Kinder erst einmal Eltern die Götter sind - mehr Autorität geht nicht.

Ansonsten - da hast Du mit den Geschlechterrollen auch drauf hingewiesen - übernehmen wir nicht nur die Sprache, sondern im Prinzip unsere ganze Kultur von unseren Eltern, da ist die Religion inbegriffen.

Und wir als Eltern haben oft keinen Begriff davon, was wir wie an unsere Kinder übermitteln, z.T zum Beispiel über die Erzählungen von den Großeltern (im doppelten Sinn: Was die Großeltern selbst erzählen und was wir von ihnen erzählen). Für mich gehört da z.B. auch das Wiedererstarken eines religiösen Fundamentalismus in Einwandererfamilien dazu oder der wieder aufkommende Antisemitismus in deutschen Familien).
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vrolijke
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Beitrag(#2307062) Verfasst am: 16.08.2024, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich selbst meide Menschen, die rumsülzen, dich alles schön sülzen


Wenn`s schee macht. freakteach
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astarte
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Beitrag(#2307105) Verfasst am: 19.08.2024, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir haben begonnen das Alter als Lebenskunst anzunehmen, nicht als tragisches Schicksal voller Fallstricke. Und vor allem, gejammert wird nicht.
Leute die jammern, die immer benachteiligt sind, die alles besser wissen, sich nur beklagen
Die nie selbst irgendwas falsch gemacht haben. Die muss man meiden. Immer. Und erst recht im Alter.

Elke Heidenreich in ihr Buch: "Altern".
Auch sonst ein lesenswertes Buch.

Oh ja! Ausrufezeichen
Da hat sie so was von recht!
Meiden! (Betonung auf von mir Gefettetes)
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Tja
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22257

Beitrag(#2310356) Verfasst am: 04.05.2025, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Einige Beiträge aus Zitate, Sprüche, Lebensweisheiten, Bonmots, geistreiche Bemerkungen u.ä abgetrennt, und hier angehangen. vrolijke


Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Demokratie, die heilige Kuh der modernen Welt, ist in der Krise. Und die Krise geht sehr tief. Jede Art von Gewalt findet im Namen der Demokratie statt. Der Begriff ist ausgehöhlt - eine schöne Hülle ohne Inhalt und Bedeutung.

Demokratie kann jede beliebige Gestalt annehmen, sie ist die Hure der freien Welt, die sich ganz nach Wunsch aufputzt oder auszieht, jeden Sonderwunsch bereitwillig befriedigt und sich jederzeit be- und ausnutzen lässt.

Noch bis vor kurzem, bis zu den 80ern, schien es, als ob es der Demokratie tatsächlich gelingen würde, für ein gewisses Maß an sozialer Gerechtigkeit zu sorgen. Aber moderne Demokratien gibt es lange genug, damit neoliberale Kapitalisten Zeit hatten zu lernen, wie man sie ausnützen kann. Sie haben es meisterlich verstanden, in die Institutionen der Demokratie vorzudringen - in die unabhängige Gerichtsbarkeit, die "freie" Presse, das Parlament - und sie zu ihrem Vorteil umzugestalten. Durch die Globalisierung der Unternehmen wurde der Code geknackt.


https://www.derstandard.at/story/1306752/demokratie---die-hure-der-freien-welt

Und um das fruchtbar für aktuelle Diskussionen zu machen, arbeiten wir ("wir" im Sinne von: diejenigen, die diesen über 20 Jahre alten Text in einer aktuellen Diskussion benutzen wollen) jetzt mal heraus, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede es zwischen dem 3 Golfkrieg, von dem Roy redet, und aktuellen Kriegen, über die wir vielleicht diskutieren wollen, gibt.

Göring (?) laut Roy hat folgendes geschrieben:
Die Leute können immer dazu gebracht werden, ihrem Führer zu gehorchen .... Man muss ihnen nur erzählen, dass sie angegriffen werden, und die Pazifisten als Anti-Patrioten denunzieren, die das Land in Gefahr bringen. Es funktioniert überall auf die gleiche Weise.

Mal angenommen, dass das Zitat echt ist (irgendwie sitzt es mir quer und hört sich falsch an): Und? Was ist der argumentative Nährwert dieses Zitats?

Dass man auf diese Weise Propaganda für einen Angriffskrieg betreiben kann, heißt im Umkehrschluss nicht, dass solche Argumentation immer Propaganda für einen Angriffskrieg wäre. Manchmal ist es nämlich schlicht und einfach tatsächlich der Fall, dass ein demokratisches Land angegriffen wird und Pazifisten (oder deren intellektuelle Schrumpfform) das Land in Gefahr bringen.
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Wilson
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Beitrag(#2310360) Verfasst am: 05.05.2025, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ja und wie es so weit kommen konnte oder wie man es soweit kommen lassen kann, liegt eben am Mangel an "echter" Demokratie, die es im Kapitalismus nie geben kann, die aber als wort ständig wie ein Mantra, Zauber hinausgeblasen wird. Von allen Seiten.
Es hat sich eben daran nix geändert, eher verschlimmert.
Durch neue Technologie ist Propaganda effizienter m, Fake- news allgegenwärtig und Politik scheint machtlos, eher willenlos. Egal, wen man demokratisch ns parlament wählen darf.
Und wenn die afd gewählt wird ist das demokratisch?
Wieso wählen die so viele?
Weil die doof sind? Und wird man doof gemacht? Von wem?
Hat man hier die Freiheit doof zu sein?

Lächerlich.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/sprachkurse-fuer-migranten-gekuerzt-sie-werden-weiter-vom-staat-leben-110452854.html
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22257

Beitrag(#2310362) Verfasst am: 05.05.2025, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ja und wie es so weit kommen konnte oder wie man es soweit kommen lassen kann, liegt eben am Mangel an "echter" Demokratie, die es im Kapitalismus nie geben kann, die aber als wort ständig wie ein Mantra, Zauber hinausgeblasen wird. Von allen Seiten.
Es hat sich eben daran nix geändert, eher verschlimmert.
Durch neue Technologie ist Propaganda effizienter m, Fake- news allgegenwärtig und Politik scheint machtlos, eher willenlos. Egal, wen man demokratisch ns parlament wählen darf.
Und wenn die afd gewählt wird ist das demokratisch?
Wieso wählen die so viele?
Weil die doof sind? Und wird man doof gemacht? Von wem?
Hat man hier die Freiheit doof zu sein?

Lächerlich.

Sorry, aber da fehlt ja nun jeder, auch nur rudimentäre Zusammenhang zu der Diskussion aus deinem vorigen Link. Sofern in den hohlen Phrasen überhaupt irgendein Argument versteckt ist.

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/sprachkurse-fuer-migranten-gekuerzt-sie-werden-weiter-vom-staat-leben-110452854.html

Der Artikel fällt ja nun unmittelbar in meine berufliche Expertise - in den dort angesprochenen Integrationskursen und den bei Bedarf anschließenden Berufssprachkursen zu unterrichten, ist meine tägliche Arbeit. Im Artikel gibt es zwar einige sachliche Fehler, aber im Großen und Ganzen trifft die Bewertung zu: Die Kürzungen bei den Geldern für die Kurse sind absolut kontraproduktiv, sie erschweren den Leuten, die die Kurse brauchen, die Integration und schadet somit sowohl den Betroffenen als auch der deutschen Gesellschaft. Man bräuchte natürlich sowogl die Wiederholerkurse als auch die längeren Kursformate und auch die - im Artikel nicht erwähnten - Kürzungen bei den Berufssprachkursen sind sehr schädlich.
Und ich hätte auch gern weiter einen Job.

Was mich allerdings sehr wundert, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Das Problem ist überhaupt nicht neu. Die Halbierung der Mittel für die Kurse wurde ja im vorläufigen Haushalt der alten Regierung beschlossen; die Betroffenen in diesem Bereich hofften damals begründet, dass das noch nachverhandelt und verbessert wird; das fiel dann aber wegen des Platzens der Koalition aus. Die im Artikel angesprochene Verordnung legte dann wohl nur fest, welche Kurse wegen der schon vorher beschlossenen Kürzungen dann gecasncelt werden sollten.

Aber eben: Die entsprechende Verordnung stammt, wie ja auch im Artikel steht, vom Dezember, und setzt bereits vorher beschlossene Kürzungen um. Welchen Neuigkeitswert hat das jetzt? Ich kann mir das nur so erklären, dass jemand hofft, jetzt beim Start der neuen Regierung Aufmerksamkeit für das Problem zu schaffen, damit dabei doch umgesteuert wird. Diese Hoffnung hege ich auch - denn so furchtbar die Migrationspolitik der neuen Regierung in vielen Punkten ist: Dass die Leute, die warum auch immer dann doch da sind, zur Integration gut Deutsch lernen müssen, könnten sogar Merz & Co. verstehen (und damit zeigen, dass sie wider allem Anschein vielleicht doch nicht ganz mit der AfD austauschbar sind.).
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Wilson
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Beitrag(#2310363) Verfasst am: 06.05.2025, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dass du die Zusammenhänge nicht begreifst ist logo.

Hohl ist tatsaechlich, dsss man immer wieder auf basale unvereinbarkeiten hinweisen muss, die jegliche Verbesserung torpedieren und jegliche dieser kritischen Artikel im Grunde überflüssig machen.

Mir gings nur darum, dass sich ketztlich historisch nichts an der Lage der Klasse der malocher geändert hat, zu zeigen
Quantität halt bezüglich der Infos.

deine, diese oberflächlichen Diskussionen wurden tausendmal geführt und dir bereitet es einfach Freude sie 1001 mal zu führen, weil du die Produkte deiner birne einfach gerne zur Schau stellst.
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fwo
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Beitrag(#2310364) Verfasst am: 06.05.2025, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Dass du die Zusammenhänge nicht begreifst ist logo.

Hohl ist tatsaechlich, dsss man immer wieder auf basale unvereinbarkeiten hinweisen muss, die jegliche Verbesserung torpedieren und jegliche dieser kritischen Artikel im Grunde überflüssig machen.

Mir gings nur darum, dass sich ketztlich historisch nichts an der Lage der Klasse der malocher geändert hat, zu zeigen
Quantität halt bezüglich der Infos.

deine, diese oberflächlichen Diskussionen wurden tausendmal geführt und dir bereitet es einfach Freude sie 1001 mal zu führen, weil du die Produkte deiner birne einfach gerne zur Schau stellst.

Das war schon immer so. Genies wie Du sind einsam.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Beitrag(#2310365) Verfasst am: 06.05.2025, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Dass du die Zusammenhänge nicht begreifst ist logo.

Hohl ist tatsaechlich, dsss man immer wieder auf basale unvereinbarkeiten hinweisen muss, die jegliche Verbesserung torpedieren und jegliche dieser kritischen Artikel im Grunde überflüssig machen.

Mir gings nur darum, dass sich ketztlich historisch nichts an der Lage der Klasse der malocher geändert hat, zu zeigen
Quantität halt bezüglich der Infos.

deine, diese oberflächlichen Diskussionen wurden tausendmal geführt und dir bereitet es einfach Freude sie 1001 mal zu führen, weil du die Produkte deiner birne einfach gerne zur Schau stellst.

Ja, tut mir Leid, dass ich so dumm bin.
Ich sollte die Links deiner Weisheit einfach unkommentiert stehen lassen, wie es sich in einem Diskussionsforum gehört, wenn kluge Leute einen abschließenden Machtlink gepostet haben.
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Tarvoc
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Beitrag(#2310371) Verfasst am: 06.05.2025, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Dass du die Zusammenhänge nicht begreifst ist logo.

Du hast mich mal gefragt, warum ich als Linker in Diskussionen nicht öfter auf deiner Seite stehe.

This is why.
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Wilson
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Beitrag(#2310372) Verfasst am: 06.05.2025, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

sooo weit sind wir jedenfalls ja mit "eurer" elfenbeinturm-diskussion nicht gekommen, denn wo stehen wir alle heute?




Zitat:
...)in Teutschland weniger schädliche Aufklärung, wie in Frankreich, weniger Raisonnier-Sucht, weniger Lebhaftigkeit, Unternehmungs-Wagehals-Abentbeuer-Geist, mehr Phlegma und noch
mehr vernünftige Religiosität, besonders in protestantischen Ländern. Es gibt nicht so viel müßigen Pöbel,
der bey dergleichen Revolutionen immer als Werkzeug gebraucht wird.


a. Knigge
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fwo
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Beitrag(#2310373) Verfasst am: 06.05.2025, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
sooo weit sind wir jedenfalls ja mit "eurer" elfenbeinturm-diskussion nicht gekommen, denn wo stehen wir alle heute?
....

Das sagt aber nichts über die Diskussion. Denn der jeweilige "Stand" wurde noch nie in Diskussionen entschieden, sondern immer erst, nachdem jemand des Diskutierens überdrüssig wurde.

Wilson hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
...)in Teutschland weniger schädliche Aufklärung, wie in Frankreich, weniger Raisonnier-Sucht, weniger Lebhaftigkeit, Unternehmungs-Wagehals-Abentbeuer-Geist, mehr Phlegma und noch
mehr vernünftige Religiosität, besonders in protestantischen Ländern. Es gibt nicht so viel müßigen Pöbel,
der bey dergleichen Revolutionen immer als Werkzeug gebraucht wird.


a. Knigge

Das war ja das, was Knigge an Deutschland so schätze: phlegmatische und religiöse Leut, die eher beteten oder arbeiteten als was gegen die Regierung zu tun oder zu sagen.

Ich glaube aber nicht, dass er das heute noch so sagen könnte oder würde. Wir sind zwar immer noch nicht revolutionär, aber auch nicht mehr besonders religiös und gehorsam.
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Tarvoc
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Beitrag(#2310374) Verfasst am: 06.05.2025, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wir sind zwar immer noch nicht revolutionär, aber auch nicht mehr besonders religiös und gehorsam.

Mit "wir" meinst du jetzt spezifisch wir hier im Freigeisterhaus...? zwinkern
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fwo
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Beitrag(#2310375) Verfasst am: 07.05.2025, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir sind zwar immer noch nicht revolutionär, aber auch nicht mehr besonders religiös und gehorsam.

Mit "wir" meinst du jetzt spezifisch wir hier im Freigeisterhaus...? zwinkern

Dann wäre es keine Antwort auf das Kniggezitat sondern eine Aussage ohne jeden Bezug.

Knigge charakterisierte in diesem Satz die Bevölkerung Deutschlands, zu der ich mich auch zähle, auch wenn die mir nicht in allen Exemplaren unbedingt gefällt.
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Beitrag(#2310381) Verfasst am: 07.05.2025, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir sind zwar immer noch nicht revolutionär, aber auch nicht mehr besonders religiös und gehorsam.

Mit "wir" meinst du jetzt spezifisch wir hier im Freigeisterhaus...? zwinkern

Dann wäre es keine Antwort auf das Kniggezitat sondern eine Aussage ohne jeden Bezug.

Der Witz ist der, dass man m. E. schon einen recht verklärten Blick auf die Deutschen haben muss, um zu meinen, sie wären heute kaum noch religiös und gehorsam. Ja gut, kommt natürlich darauf an, mit wem man sie vergleicht.
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Beitrag(#2310383) Verfasst am: 07.05.2025, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir sind zwar immer noch nicht revolutionär, aber auch nicht mehr besonders religiös und gehorsam.

Mit "wir" meinst du jetzt spezifisch wir hier im Freigeisterhaus...? zwinkern

Dann wäre es keine Antwort auf das Kniggezitat sondern eine Aussage ohne jeden Bezug.

Der Witz ist der, dass man m. E. schon einen recht verklärten Blick auf die Deutschen haben muss, um zu meinen, sie wären heute kaum noch religiös und gehorsam. Ja gut, kommt natürlich darauf an, mit wem man sie vergleicht.

Da sind wir uns im Prinzip einig, aber in diesem besonderen Fall sollte man sie mit den "Deutschen" zur Zeit Knigges vergleichen.
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Beitrag(#2310385) Verfasst am: 07.05.2025, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
...)in Teutschland weniger schädliche Aufklärung, wie in Frankreich, weniger Raisonnier-Sucht, weniger Lebhaftigkeit, Unternehmungs-Wagehals-Abentbeuer-Geist, mehr Phlegma und noch
mehr vernünftige Religiosität, besonders in protestantischen Ländern. Es gibt nicht so viel müßigen Pöbel,
der bey dergleichen Revolutionen immer als Werkzeug gebraucht wird.


a. Knigge

Das war ja das, was Knigge an Deutschland so schätze: phlegmatische und religiöse Leut, die eher beteten oder arbeiteten als was gegen die Regierung zu tun oder zu sagen.

Das kommt mir - nach dem, was ich über Knigge weiß - irgendwie komisch vor, dass er in diesem Sinne Aufklärung an sich für schädlich gehalten haben sollte. Ich vermute eher, dass er sich entweder nur auf bestimmte Formen der Aufklärung bezieht, die in irgendeiner Weise schädlich wären, etwa zu unnötiger Gewalt führen würden; oder dass die Passage irgendwie ironisch zu verstehen ist.

Man mache sich selbst ein Bild: Schleswigsches Journal. 1793,2, im Original S. 273, im Scan S.293
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