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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2310110) Verfasst am: 17.04.2025, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der Clou war jetzt, das die an der info am Bahnhof keine Ahnung von dem Ausfall hatte, und mich glatt wieder auf diese Strecke schickte. Sie hat dann telefoniert und jetzt weiß sie bescheid.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2310190) Verfasst am: 23.04.2025, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

morgen wieder skeptisch 3h
mit dem ice bräuchte ich nur ein drittel der zeit.

tja, der liebe gott oder vater staat,eine frage der vorliebe, wollen es.
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Wilson
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Beitrag(#2310246) Verfasst am: 24.04.2025, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

1 h noch und die Fahrt war ausgezeichnet.

Erst saß eine unvorteilhaft gekleidete tragische transe neben mir (TT)
Dann eine blondgelockter 70er rockertyp mit bastkorb.
Und nun hat mir gegenüber Lestat de Lioncourt Platz genommen. O man oh man.
Schlank, hochgewachsen, ganz in schwarz mit elegantem schuhwerk, feine Züge und polange glänzende glatte blonde Haare, die er ausgiebig zurechtlegte, nachdem er sich setzte.
Ich hoffe auf einen biss- oder wie auch immer man heutzutage die Unsterblichkeit geschenkt bekommt.
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Wilson
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Beitrag(#2310539) Verfasst am: 18.05.2025, 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Hoffnung auf eine reibungslose Fahrt. Es ist erstaunlich voll im zug.

Beim durchlaufen des eingangsportals vom Hauptbahnhof, kam von rechts ein penner, der einem anderen, dort stehenden ohne festen wohnsitzhintergrund, lässig einen halbvollen durchsichtigen becher mit einer Flüssigkeit ( evtl kaffee mit milch, sah aber eklig aus) anbot.
Seine Worte, flankiert von violinenmusik aus der romantik, lauteten: "einmaliges angebot".
_________________
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Wilson
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Beitrag(#2310540) Verfasst am: 18.05.2025, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die schaffnerin heute sieht aus wie Pamela Anderson, also die neue, renaturalisierte.

Siehe gala
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Wilson
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Beitrag(#2310542) Verfasst am: 18.05.2025, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich habe Hoffnung auf eine reibungslose Fahrt. Es ist erstaunlich voll im zug.

Beim durchlaufen des eingangsportals vom Hauptbahnhof, kam von rechts ein penner, der einem anderen, dort stehenden ohne festen wohnsitzhintergrund, lässig einen halbvollen durchsichtigen becher mit einer Flüssigkeit ( evtl kaffee mit milch, sah aber eklig aus) anbot.
Seine Worte, flankiert von violinenmusik aus der romantik, lauteten: "einmaliges angebot".


Überraschung, wer hätte es gedacht: Verspätung.

Oft, weil der nicht-ice auf die verspäteten ices warten muss, weil sie Vorrang haben. Dadurch aber ergeben sich im Verlauf Unregelmäßigkeiten mit anderen Zügen.

Dilettanten!
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Beitrag(#2310543) Verfasst am: 19.05.2025, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich habe Hoffnung auf eine reibungslose Fahrt. Es ist erstaunlich voll im zug.

Beim durchlaufen des eingangsportals vom Hauptbahnhof, kam von rechts ein penner, der einem anderen, dort stehenden ohne festen wohnsitzhintergrund, lässig einen halbvollen durchsichtigen becher mit einer Flüssigkeit ( evtl kaffee mit milch, sah aber eklig aus) anbot.
Seine Worte, flankiert von violinenmusik aus der romantik, lauteten: "einmaliges angebot".


Überraschung, wer hätte es gedacht: Verspätung.

Oft, weil der nicht-ice auf die verspäteten ices warten muss, weil sie Vorrang haben. Dadurch aber ergeben sich im Verlauf Unregelmäßigkeiten mit anderen Zügen.

Dilettanten!


Als Vollprofi kannst du natürlich hier erklären, wie man es richtig macht, nicht wahr.
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Kaguya-hime

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Wilson
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Beitrag(#2310544) Verfasst am: 19.05.2025, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin Kunde, dem.was offeriert wird.

Wenn sich die Offerte aber derart oft als, ich sag mal sanft, Mogelpackung herausstellt, dann kritisiere ich das selbstverständlich.
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Beitrag(#2310547) Verfasst am: 19.05.2025, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ich bin Kunde, dem.was offeriert wird.

Wenn sich die Offerte aber derart oft als, ich sag mal sanft, Mogelpackung herausstellt, dann kritisiere ich das selbstverständlich.


Dir wurde offeriert, dass ICEs keinen Vorrang vor Regionalbahnen haben? Das bräuchte ich einmal schriftlich.

PS: Nur um das klarzustellen: Mich interessiert, wo genau der von dir attestierte Dilettantismus in deiner obigen Anekdote liegt. Geplärre über undeutsche Unpünktlichkeit interessiert mich nicht.
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Wilson
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Beitrag(#2310549) Verfasst am: 19.05.2025, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Es wird immer gesagt, wenn man rumsteht, dass man auf einen verspäteten Zug, der vorbei müsse, warte.
Dann rauscht in der Regel ein ice vorbei bevor es weitergeht.

Offeriert wird mir ein Produkt, hier bahnfahrt, nach plan bzw ein ticket. Merkmal bzw. Qualität dieses produktes ist ja nun u.a
vor allem Pünktlichkeit. Oder wozu gibt es einen Fahrplan?
Und die bahnprobleme gibts bereits seit langer Zeit.
Mich interessiert auch nicht, was für nichtgewährleistungen also nicht- Garantien im kleingedruckten des Vertrags mit der bahn beim Kauf eines Tickets stehen.
Wenn die Unregelmäßigkeiten überhand nehmen, was sie tun, dann meckere ich, kritisiere und erwarte massnahmen vom unternehmen oder/ und der Politik.
Ok, letzteres ist naiv und allesinsgesamt irgendwie wahnsinnig, weil man ja ALLES, SIFORT und FÜR LAU will, wie tillich woanders konstatierte bzw mit diesem Argument brillierte.

Als würde man senfsoße, die auf einer Speisekarte aufgeführt wird ohne Senf bekommen, die nichtmal nach senfsoße schmeckt.
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Beitrag(#2310562) Verfasst am: 20.05.2025, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Es wird immer gesagt, wenn man rumsteht, dass man auf einen verspäteten Zug, der vorbei müsse, warte.
Dann rauscht in der Regel ein ice vorbei bevor es weitergeht.

Offeriert wird mir ein Produkt, hier bahnfahrt, nach plan bzw ein ticket. Merkmal bzw. Qualität dieses produktes ist ja nun u.a
vor allem Pünktlichkeit. Oder wozu gibt es einen Fahrplan?
Und die bahnprobleme gibts bereits seit langer Zeit.
Mich interessiert auch nicht, was für nichtgewährleistungen also nicht- Garantien im kleingedruckten des Vertrags mit der bahn beim Kauf eines Tickets stehen.
Wenn die Unregelmäßigkeiten überhand nehmen, was sie tun, dann meckere ich, kritisiere und erwarte massnahmen vom unternehmen oder/ und der Politik.
Ok, letzteres ist naiv und allesinsgesamt irgendwie wahnsinnig, weil man ja ALLES, SIFORT und FÜR LAU will, wie tillich woanders konstatierte bzw mit diesem Argument brillierte.

Als würde man senfsoße, die auf einer Speisekarte aufgeführt wird ohne Senf bekommen, die nichtmal nach senfsoße schmeckt.


Und das hat mit Dilettantismus jetzt genau was zu tun? Mir scheint da eher eine zu hohe Erwartungshaltung, die insbesondere auch den eigenen Erfahrungen widerspricht, das Problem zu sein. Kombiniert mit einem begrifflichen Missverständnis. Ein Fahrplan ist keine Fahrgarantie sondern, wie der Name schon andeutet, lediglich ein Plan. Und Pläne dienen dazu etwas zu ordnen und vorzubereiten.

Wenn der Fahrplan also sagt, um 11:34 Uhr fährt der RE3 von Meppen aus nach Aurich, dann dient das dazu die beteiligten Mitarbeiter und Fahrzeuge, sowie die Fahrgäste darauf vorzubereiten und zu ordnen diese Fahrt möglich zu machen und zu erwarten. Wenn aber was dazwischen kommt, und die Fehlerquellen sind schier unermesslich an Diversität und Anzahl, dann ist der Plan logischerweise hinfällig. Und bumm. Schulterzucken

Der heimliche Herr und Meister, der letztlich natürlich auch nur ein Sklave der Umstände ist, aber wenigstens noch die Mittel hat das Rettbare zu retten, ist nicht der schnöde Plan, der halt nur ein Versuch ist das Chaos im Jahresturnus zu ordnen, sondern die Betriebszentrale. Und dort ganz genau genommen die Zulaufüberwachung. Dort wird letztlich entschieden welcher Zug wann die Schienen benutzen darf. Und da sitzen keine Dilettanten, sondern die kleinen Helden des Gleisverkehrs. Ohne die könnte man die Pläne samt und sonders in der Pfeife rauchen.

Also nochmal kurz: Die Pläne sind keine heiligen Gesetze, sondern dienen lediglich der Orientierung über das im Voraus geplante Angebot an Verbindungen. Aber die Eisenbahn ist ein gefährliches Medium, wo jede Menge schief gehen kann und bereits ist. Und um das auf ein gen Null tendierendes Minimum zu reduzieren gilt das einzig wahre Eisenbahnermantra, also wirklich das einzige, dass zählt und das auch jeder bei der Bahn kennt und befolgen muss: Sicherheit vor Pünktlichkeit.

PS: Ich hätte deinen Beitrag weiter oben übrigens keiner Reaktion für würdig befunden, hättest du die Kollegen nicht mit der breiten Bürste allesamt zu Dilettanten umgekämmt. Die Dilettanten, das waren die Privatisierer unter Mehdorn. Nicht die Leute, die jetzt und heute versuchen das Unmögliche wenigstens weniger unmöglich zu machen.
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Beitrag(#2310563) Verfasst am: 20.05.2025, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Ok, letzteres ist naiv und allesinsgesamt irgendwie wahnsinnig, weil man ja ALLES, SIFORT und FÜR LAU will, wie tillich woanders konstatierte bzw mit diesem Argument brillierte.

Wichtiges Wort gefettet.

Zu erwarten, dass die Bahn nicht dermaßen unpünktlich ist wir jetzt, ist weder "alles" (denn mäßige Problem könnte man akzeptieren, aber die Probleme sind nicht mäßig) noch "sofort" (denn die Probleme bestehen ja schon sehr lange) noch "fü Lau" (denn als Kunde und Steuerzahler bezahlt man ja für die Bahn). Ich stimme deinen Erwartungen hier also durchaus zu.

Schuld ist mMn die Spar- und Privatisierungspolitik bei der Bahn, also weniger die Mitarbeiter als die Führung und die Verkehrspolitik.
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Bravopunk
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Beitrag(#2310566) Verfasst am: 21.05.2025, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich empfinde schon die Erwartungshaltung, die Bahn habe gefälligst pünktlich zu fahren, als an der Realität vorbei und fehlgeleitet. Sie zeugt von einer Geisteshaltung und einem Kenntnisstand, der absoluten Ahnungslosigkeit.

Erst vor ein paar Tagen las ich, dass infolge der erhöhten Ausgaben, die für die Schiene bewilligt wurden, die privaten Gleisbaufirmen (ja, das ist heuer auch alles in privater Hand) die Preisschraube nach oben hin anpassen. Und wiedereinmal zeigt sich, dass der freie Markt nur die Gewinnoptimierungswünsche des Kapitals regelt, sonst nichts. Denn es ist ja nicht der hart arbeitende Gleisbauarbeiter, der sich da die Taschen vollstopft, sondern sein Arbeitgeber.

Die gesteigerten Ausgaben werden also zum guten Teil nicht in der Verbesserung der Infrastruktur, sondern der der Bilanzen dieser Firmen resultieren. Und so läuft das eigentlich immer ab. Besonders, wenn der Staat nur auftraggebendes und nicht ausführendes Organ ist. Die Infrastruktur und ihre Instandhaltung hätte zu 100 % in Staatshand bleiben müssen. Die Schraube jetzt zurückdrehen zu wollen würde nur darin resultieren, dass die so aus dem Geschäft gedrängten Unternehmen vor den Gerichten Recht bekommen würden, wenn sie den Staat auf Schädigung ihrer Geschäfte verklagen. Wie wir schön nach dem Ausstieg aus der Verlängerung der AKW-Laufzeiten erkennen konnten.

Hat das Kapital einmal seine schmierigen Griffel an die Geldkatze des Staates gelegt, zuzelt es sie bis auf den letzten Heller aus.

Alles soll auf die Schiene gebracht werden, aber die gibt das einfach nicht her. Seit froh, dass die Tunneltampons und Gesindetransporter überhaupt noch fahren und euch ans Ziel bringen. Zu erwarten, dass sie es auch pünktlich tun ist ein Zeichen gelebter Ignoranz.
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Bravopunk
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Beitrag(#2310567) Verfasst am: 21.05.2025, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Was man immer wieder mal hört, wenn ein Zug pünktlich fuhr, ist der Satz "Das ist jawohl auch das Mindeste!"

Nein. Ist es nicht. Es ist buchstäblich das Maximum, was möglich war.
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Wilson
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Beitrag(#2310568) Verfasst am: 21.05.2025, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde schon die Erwartungshaltung, die Bahn habe gefälligst pünktlich zu fahren, als an der Realität vorbei und fehlgeleitet. Sie zeugt von einer Geisteshaltung und einem Kenntnisstand, der absoluten Ahnungslosigkeit.

Erst vor ein paar Tagen las ich, dass infolge der erhöhten Ausgaben, die für die Schiene bewilligt wurden, die privaten Gleisbaufirmen (ja, das ist heuer auch alles in privater Hand) die Preisschraube nach oben hin anpassen. Und wiedereinmal zeigt sich, dass der freie Markt nur die Gewinnoptimierungswünsche des Kapitals regelt, sonst nichts. Denn es ist ja nicht der hart arbeitende Gleisbauarbeiter, der sich da die Taschen vollstopft, sondern sein Arbeitgeber.

Die gesteigerten Ausgaben werden also zum guten Teil nicht in der Verbesserung der Infrastruktur, sondern der der Bilanzen dieser Firmen resultieren. Und so läuft das eigentlich immer ab. Besonders, wenn der Staat nur auftraggebendes und nicht ausführendes Organ ist. Die Infrastruktur und ihre Instandhaltung hätte zu 100 % in Staatshand bleiben müssen. Die Schraube jetzt zurückdrehen zu wollen würde nur darin resultieren, dass die so aus dem Geschäft gedrängten Unternehmen vor den Gerichten Recht bekommen würden, wenn sie den Staat auf Schädigung ihrer Geschäfte verklagen. Wie wir schön nach dem Ausstieg aus der Verlängerung der AKW-Laufzeiten erkennen konnten.

Hat das Kapital einmal seine schmierigen Griffel an die Geldkatze des Staates gelegt, zuzelt es sie bis auf den letzten Heller aus.

Alles soll auf die Schiene gebracht werden, aber die gibt das einfach nicht her. Seit froh, dass die Tunneltampons und Gesindetransporter überhaupt noch fahren und euch ans Ziel bringen. Zu erwarten, dass sie es auch pünktlich tun ist ein Zeichen gelebter Ignoranz.


Das alles hört sich so an, als würde man jemandem, der wg eines furunkels im kh zur Sanierung ist, und der eine Sepsis bekommt und sein Bein verliert sagen: sei froh, dass du überhaupt hier leben raus kommst.
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Wilson
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Beitrag(#2310569) Verfasst am: 21.05.2025, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Oder ich geh ins Restaurant, bestelle mein lieblingsgwticht und bekomme was ganz anderes, was ich nicht esse.
" sei froh, dass du überhaupt was bekommst"
Soll das Kapitalismus sein?Ja genau!
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fwo
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Beitrag(#2310570) Verfasst am: 21.05.2025, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Oder ich geh ins Restaurant, bestelle mein lieblingsgwticht und bekomme was ganz anderes, was ich nicht esse.
" sei froh, dass du überhaupt was bekommst"
Soll das Kapitalismus sein?Ja genau!

Glaub' ich nicht, dass das Kapitalismus ist. Versuch mal, Dich zu erinnern, wie die Antwort in der DDR ausgesehen hätte.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2310571) Verfasst am: 21.05.2025, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das alles was du zum Problem beizutragen hast?

Mal davon ab, solltest du um die Ecke denken.
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Bravopunk
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Beitrag(#2310573) Verfasst am: 21.05.2025, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Oder es ist so, als wenn man zum Gebrauchtwagenhändler geht, dort den Kaffee nicht mag, stattdessen lieber neue Schnürsenkel in seine Schuhe fädelt und am Ende feststellt es ist gar nicht Donnerstag.

Willst du noch mehr hinkende Vergleiche ziehen? (Der mit dem appen Bein hinkt ja wirklich. Höhöhö.) Nichts von dem, was du hier vorbringst, lässt sich mit der Bahn gleichsetzen. Denn du kriegst ja, was du bezahlt hast, nur eben nicht pünktlich.

Das ist also so als würdest du deine Senfsauce für 12 Uhr bestellen, kriegst sie aber erst um 12:30 Uhr. Heiß und lecker. Bon Appetit.
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Beitrag(#2310577) Verfasst am: 21.05.2025, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn ein Fahrplan nicht essentieller Bestandteil des Produkts "gebuchte Fahrt" sein soll, weiß ich auch nicht...



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Beitrag(#2310580) Verfasst am: 21.05.2025, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Die Infrastruktur und ihre Instandhaltung hätte zu 100 % in Staatshand bleiben müssen.

Volle Zustimmung. Denn ich sehe natürlich schon ein, dass die Bahn finanziell so ausgestattet sein muss und organisatorisch so aufgestellt sein muss, dass es ihr überhaupt möglich ist, ihre Aufgaben zu erfüllen.

Das ändert aber nichts daran, dass hinreichende Pünktlichkeit* selbstverständlich zu den Aufgaben der Bahn gehört. Dass diese bei der derzeitigen Ausstattung nicht möglich ist, mag ja sein - aber genau das muss ja geändert werden. Die Fahrgäste zu beschimpfen, die diese Erwartung haben, hilft dabei irgendwie nicht weiter. Vielmehr müssten Mitarbeiter und Fahrgäste gemeinsam die Teile der Politik beschimpfen, die meinten, man könne allerlei wegsparen und privatisieren und durch Privatisieren wegsparen, ohne dass das negative Auswirkungen hätte.

*Hinreichende Pünktlichkeit: Damit meine ich Pünktlichkeit im Normalbetrieb. Dass ein Zug bei Naturkatastrophen nicht pünktlich ist oder wenn mal wieder jemand einen "Notarzteinsatz im Gleis" verursacht hat, ist klar. Aber auch da kann gute Vorbereitung und Reserve an Material und Personal einen Unterschied machen, wie sehr sich das auf andere, nicht unmittelbar betroffene Züge auswirkt.
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fwo
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Beitrag(#2310589) Verfasst am: 22.05.2025, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...die Teile der Politik beschimpfen, die meinten, man könne allerlei wegsparen und privatisieren und durch Privatisieren wegsparen, ohne dass das negative Auswirkungen hätte.
....

Ich bin mir nicht sicher, ob alle Leute Dinge, die die Konkurrenzfähigkeit der Bahn als Transportmittel verringern, deshalb als negativ empfinden.

Unsere Verkehrspolitiker haben sich in der Vergangenheit immer wesentlich als Auto-Verkehrspolitiker begriffen. Bin gespannt, wann sich das ändert.

In den Zusammenhang gehört auch der Umgang mit dem Verkehrsmittel Fahrrad.
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Beitrag(#2310596) Verfasst am: 23.05.2025, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Also wenn ein Fahrplan nicht essentieller Bestandteil des Produkts "gebuchte Fahrt" sein soll, weiß ich auch nicht...



.

Was soll denn da kommen? Du hast doch schon gesagt, dass du es auch nicht weißt. noseman
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Beitrag(#2310597) Verfasst am: 23.05.2025, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Also wenn ein Fahrplan nicht essentieller Bestandteil des Produkts "gebuchte Fahrt" sein soll, weiß ich auch nicht...



.

Was soll denn da kommen? Du hast doch schon gesagt, dass du es auch nicht weißt. noseman

Da kommt nichts mehr. Dann ist das Produkt nämlich tot.
Übersetzt würde es nämlich heißen:
Zitat:
Wir verkaufen Ihnen zwar eine Fahrt nach Berlin, aber wir wissen nicht nicht genau, wann die stattfindet. Wenn Sie also einen festen Termin in Berlin haben, kaufen sie für eine rechtzeitige Ankunft eine Fahrt eine Woche vorher oder nehmen sie bitte ein anderes Verkehrsmittel.

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Beitrag(#2310601) Verfasst am: 23.05.2025, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Also wenn ein Fahrplan nicht essentieller Bestandteil des Produkts "gebuchte Fahrt" sein soll, weiß ich auch nicht...



.

Was soll denn da kommen? Du hast doch schon gesagt, dass du es auch nicht weißt. noseman

Da kommt nichts mehr. Dann ist das Produkt nämlich tot.
Übersetzt würde es nämlich heißen:
Zitat:
Wir verkaufen Ihnen zwar eine Fahrt nach Berlin, aber wir wissen nicht nicht genau, wann die stattfindet. Wenn Sie also einen festen Termin in Berlin haben, kaufen sie für eine rechtzeitige Ankunft eine Fahrt eine Woche vorher oder nehmen sie bitte ein anderes Verkehrsmittel.


Das mit dem Kommen war eine Anspielung auf etwas, was in einem anderen Faden geschrieben wurde. Das ist hier gerade so Mode. zwinkern

Ansonsten: Eine Woche? Geschockt Wir sind doch nicht im Tschad. Ein, zwei Stunden reichen völlig. Das etwas nicht pünktlich ist, heißt ja nicht, dass es gar nicht mehr fährt. Jedenfalls heißt es das nicht immer. skeptisch Für gewöhnlich kommt man sogar noch innerhalb einer Stunde an. Oft sogar pünktlich. Aber es wird so getan, als ob die Postkutsche diesen Mittwoch überfallen wurde. Mit den Augen rollen

Ich wiederhole nochmals, vielleicht bleibt es ja diesmal hängen: Wir haben Probleme in der Bahninfrastruktur. Es gibt zu wenig Ausweichstrecken, aufgrund der hohen Nachfrage zu viele Züge für die bestehenden Strecken und diese sind sanierungsbedürftig durch Jahrzehnte der Misswirtschaft, die aber als modern und fortschrittlich angepriesen wurde. (Gemeint ist dieses Irrlichtern mit dem freien Markt und dessen Selbstregulierungsmythos, der in einer Massentransportinfrastruktur rein gar nichts verloren hat, wie wir uns ja hier, denke ich, wirklich alle einig und im Klaren drüber sind.)

Gegenmaßnahmen sind bereits eingeleitet, wenn auch nicht ansatzweise in der richtigen Größenordnung, aber bis die fruchten kann das bei so einem Behemoth noch Jahrzehnte dauern, sofern sie nicht völlig im Sand verlaufen. Die deutsche Bahn ist verplant und verbaut. Das neu auf die erträumten Beine der allgegenwärtigen Pünktlichkeit zu wuchten ist ein Mammutprojekt, dessen wahre Ausmaße dem gemeinen Steuerzahler den Angstschweiß in die Kimme treiben sollte. Dummerweise sind wir alle auf die Schiene angewiesen. (Ja, auch die, die gar nicht mit der Bahn fahren.) Sie ist buchstäblich systemrelevant. Mehr als den meisten bewusst ist. Und das sage ich nicht nur, weil meine Jobsicherheit davon abhängt. Cool Nein, wir sind auf Gedeih und Verderb an das Schicksal der Bahn gebunden. Wer in letzter Zeit mal öfter oder länger mit dem Auto unterwegs war, weiß wovon ich spreche oder hat wenigstens eine dumpfe Ahnung davon. -.- Wir sind an die Bahn gebunden, wie Sauron an den Ring.

Jedenfalls sind bereits viel zu viele Pendler und Berufsreisende auf die Bahn angewiesen. Glaub mir: Die können gar nicht mehr auf ein anderes Verkehrsmittel umspringen. Egal wie unzufrieden sie damit sind. Sonst hätten sie es längst getan. Und das ist nur ein Teil der Abhängigkeit. Wenn es um Güter und Verkehrsanbindung geht, wird es noch viel heikler. Dagegen sind die Arbeiter und Angestellten in den Bummelzügen echte Peanuts.

Doch, die Unpünktlichkeit wird ihrer aller steter Begleiter sein. Ob sie darüber meckern und sich bis zum Bundespräser hochbeschweren oder nicht. Warum sich also darauf fixieren? Das macht nur Falten. Smilie
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Kaguya-hime

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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2310602) Verfasst am: 23.05.2025, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...die Teile der Politik beschimpfen, die meinten, man könne allerlei wegsparen und privatisieren und durch Privatisieren wegsparen, ohne dass das negative Auswirkungen hätte.
....

Ich bin mir nicht sicher, ob alle Leute Dinge, die die Konkurrenzfähigkeit der Bahn als Transportmittel verringern, deshalb als negativ empfinden.

Stimmt, aber zumindest die Politiker, die das so sehen, sagen es nicht öffentlich.
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fwo
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Beitrag(#2310606) Verfasst am: 24.05.2025, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...die Teile der Politik beschimpfen, die meinten, man könne allerlei wegsparen und privatisieren und durch Privatisieren wegsparen, ohne dass das negative Auswirkungen hätte.
....

Ich bin mir nicht sicher, ob alle Leute Dinge, die die Konkurrenzfähigkeit der Bahn als Transportmittel verringern, deshalb als negativ empfinden.

Stimmt, aber zumindest die Politiker, die das so sehen, sagen es nicht öffentlich.

In der Konsequenz, in der sie die Verkehrspolitik über Jahrzehnte gemacht haben, und zum Beispiel von der Bahn schwarze Zahlen verlangten, während die Bilanz der Straßen nicht einmal ansatzweise diskutiert wurde, war es auch nicht nötig, das zu sagen.
Und bei der Bahn wurden nur Leute an die Spitze gesetzt, die genau diese Grundhaltung nicht in Frage stellten, die also prinzipiell daran mitwirkten, die Bahn abzuwickeln. Das war schon vor der "Privatisierung" so.
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Wilson
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Beitrag(#2310703) Verfasst am: 01.06.2025, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

schon wieder sev auf der strecke mit fahrtverlängerung

09:14-09:37 normalerweise die strecke
09:20-10:19 SEV bus

es handelt sich um 4! haltestellen!

Frage Frage Frage Frage Frage

und dann noch auf den weiterführenden anschluss warten

über 1 h mehr
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Wilson
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Beitrag(#2310705) Verfasst am: 02.06.2025, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der clou: spartickets für den ICE kann man nicht am ticketautomaten kaufen.
Auf Nachfrage an der info:
keine Ahnung warum
Nachfrage am telefon: zitat: " es gab da mal einen betrugsfall, deshalb! "

Lol*

aber eher unfassbar dieser sog service
Was soll das?
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Bravopunk
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Beitrag(#2310708) Verfasst am: 02.06.2025, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin es zwar leid die DB zu verteidigen, aber: Kauf die Spartickets doch einfach per App. Wo ist das Problem? Mit den Augen rollen

Man macht jeden Scheiß heutzutage per App oder online. Wenn man sogar regelmäßig Kunde irgendwo ist, warum dann nicht?

Und das kommt von mir, der ich bekanntlich Smartphones inbrünstig hasse. Lachen Um mal zu paraphrasieren: Merkste!?
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