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Ein Abenteuer für ein Rollenspiel

 
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#239027) Verfasst am: 06.01.2005, 19:08    Titel: Ein Abenteuer für ein Rollenspiel Antworten mit Zitat

Nachdem ich zum neuen Spielleiter unserer Dungeons & Dragons-Runde auserkoren wurde, habe ich mir einige Gedanken über mögliche Abenteuer gemacht. Die erste Quest, in die ich sie zum "Kennenlernen" ihrer eigenen Gruppe geworfen habe - wir haben mit neuen Charakteren angefangen - ist eine simple "ein böser Gott hat einen fürchterlich bösen Plan und tyrannisiert die lieben Völker: Haltet das ganze auf.

Mir kam jedoch noch eine weitere Idee, die sie später vielleicht mal durchspielen dürfen. Parallelen zur Wirklichkeit sind gewollt zwinkern Hier das Grundkonzept:

Gott (Dreieins) hat Menschen (Tantholen) verlassen, die nun auf sich allein gestellt sind und Hilfe brauchen: Die Gruppe trifft ein und trifft vor der Stadt auf Merther. Dieser liegt auf einer Wiese und erfreut sich an der wuderschönen Natur. Er jedoch zudem verzweifelt, weil sein Dorf der Auffassung ist, ihr Gott habe sie verlassen. Er führt die Gruppe zum Stadtvorsitzenden (Paulpo), der ihnen nach einigem Nachhaken erzählt, dass es eine alte Offenbarung gibt, in der geschrieben steht, ihr Gott habe alle 200 Jahre das Recht auf 10 Jahre Urlaub, den er für gewöhnlich in der Stranddimension (Biechadimon) abhält. Es gibt Aufzeichnungen, die davon erzählen, dass es vor ca. 200 Jahren eine große Phase des Chaos gab, die allerdings nach ca. 10 Jahren apprupt endete. Nun ja, Paulpo ist natürlich ohne Ende verzweifelt. Er bittet die Gruppe deswegen um Hilfe, sodass sie ihm helfen mögen ein paar „Wunder“ zu vollbringen, damit sein Dorf nicht den Glauben vollends verliert und es deswegen wieder jede Menge Chaos gibt. Das erste was die Gruppe mal als größere Sache erledigen könnte wäre, ein paar Viecher (was auch immer für Monster) umzuhauen, die sich desöfteren mal an der Ernte der Tantholen vergreifen. Als Beweis dafür, dass Dreieins für das Wunder zuständig ist sollen sie den Kopf des Anführers unbemerkt ins Dorfzentrum legen. Nachdem die Gruppe dies ohne weitere Probleme geschafft hat, machen am nächsten Tag Gerüchte den Umlauf, es sei die Gruppe gewesen. Als unsere Helden dem auf die Schliche kommen wollen finden sie Merther vor einer kleinen Ansamlung von Menschen, denen er von der Heldentat erzählt. Als sie sich dann alleine mit Merther unterhalten erzählt er ihnen, dass er am vorherigen Abend einen Ausflug in der wunderschönen Natur unternommen habe, um sich an all den kleinen süßen Mückchen und Glühwürmchen zu erfreuen, dabei habe er die Helden bei ihrer heroischen Tat gesehen. Als die Gruppe anschließend wieder zu Paulpo zurückkehrt und ihm davon erzählt, sagt er ihnen, sie sollen ein anderes Wunder vollbringen, das seinem Dorf den Glauben zurückgeben soll. Wenn die Gruppe auf keine gute Idee kommt sagt er ihnen, die Helden sollen sich als erleuchtete des Herren ausgeben und erzählen, Dreieins habe in der Nacht zu ihnen gesprochen und ihnen irgendwas erzählt. Währenddessen hören die Helden von draußen ein lautes Schluchtzen und Weinen. Merther liegt depressiv und sich windend vor dem Fenster und hat alles mitgehört. Völlig vom Glauben verlassen fragt er Paulpo ob dies alles wahr sei. Verzweifelt zieht Paulpo einen Dolch und versucht Werther umzubringen. Sollte die Gruppe eingreifen gelangt Merther die Flucht und schreit die Wahrheit um Dorf herum. Anschließend begeht er Selbstmord indem er sich von einem Haus stürzt. Paulpo erklärt dem Dorf nun die Einzelheiten der Wahhrheit. Das desillusionerte Dorf fragt die Gruppe nun, ob sie nicht vielleicht irgendwelche anderen tollen Götter kennen, die sie so lange in Dreieins' Abwesenheit um Hilfe bitten könnten. Und so endet das Abenteuer. Die Gruppe hat in dem Dorf nichts mehr zu tun.

Was haltet ihr von der Idee? Fragen? Verbesserungsvörschläge?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239058) Verfasst am: 06.01.2005, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollten die Helden den Auftrag annehmen ? Ich würde mit den meisten meiner Charaktere (ich spiel immer nur die "Guten", will im Rollenspiel mal was anderes sein als im RL noseman) dem Paulpo sofort raten, die Wahrheit zu sagen.

Außerdem ist die ganze Sache unwahrscheinlich, weil so eine Sache totsicher mündlich überliefert werden würde. Der Abschnitt "200 Jahre" ist viel zu klein dazu gewählt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239059) Verfasst am: 06.01.2005, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

oddtopic: Wanderer, hast Du mal auf Athas gespielt oder woher kommt Dein Nick?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239062) Verfasst am: 06.01.2005, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ende lässt Fragen offen. (An Deine Adresse, nicht an die der Spieler). Die Helden sollten irgendwie zu Hinweisen gelangen, dass es tatsächlich andere Götter geben könnte, um dem nachzugehen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#239063) Verfasst am: 06.01.2005, 19:57    Titel: Re: Ein Abenteuer für ein Rollenspiel Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich zum neuen Spielleiter unserer Dungeons & Dragons-Runde auserkoren wurde, habe ich mir einige Gedanken über mögliche Abenteuer gemacht. Die erste Quest, in die ich sie zum "Kennenlernen" ihrer eigenen Gruppe geworfen habe - wir haben mit neuen Charakteren angefangen - ist eine simple "ein böser Gott hat einen fürchterlich bösen Plan und tyrannisiert die lieben Völker: Haltet das ganze auf.

Mir kam jedoch noch eine weitere Idee, die sie später vielleicht mal durchspielen dürfen. Parallelen zur Wirklichkeit sind gewollt zwinkern Hier das Grundkonzept:

Was haltet ihr von der Idee? Fragen? Verbesserungsvörschläge?


Moment mal. Geht es hier um ein Spiel, um ein Buch, oder was willst du jetzt machen?
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239065) Verfasst am: 06.01.2005, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Fantasyrollenspiel. Google mal unter D&D oder AD&D.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#239082) Verfasst am: 06.01.2005, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde mit den meisten meiner Charaktere (ich spiel immer nur die "Guten", will im Rollenspiel mal was anderes sein als im RL noseman) dem Paulpo sofort raten, die Wahrheit zu sagen.

Eigentlich gehe ich nichtmal davon aus, dass der Auftrag so ausgeführt wird, wie es sich Paulpo wünscht. Dafür ist die Gruppe zu eigen. Sie besteht aus einem ziemlich "guten" Priester, einem etwas eigenen Dieb, einem Feuermagier mit seinen beiden freigekauften Halb-Ork-Sklaven (auch Spieler) und einem sich etwas zurückhaltenen Elf-Krieger.
Mich reizt aber einfach dieses Szenario auch wenn ich da vielleicht etwas viel improvisieren muss, weil es eigentlich vollkommen dämlich ist.

Zitat:

Außerdem ist die ganze Sache unwahrscheinlich, weil so eine Sache totsicher mündlich überliefert werden würde. Der Abschnitt "200 Jahre" ist viel zu klein dazu gewählt.

Okay, das stimmt. Jedoch wollte ich die Tantholen als ein Völkchen darstellen, die extrem verträumt, blauäugig und weltfremd in den Tag hinein leben. Im Prinzip sollten sie nichts mehr wissen, was mehr als eine Generation zurückliegt zwinkern

Zitat:

Das Ende lässt Fragen offen. (An Deine Adresse, nicht an die der Spieler). Die Helden sollten irgendwie zu Hinweisen gelangen, dass es tatsächlich andere Götter geben könnte, um dem nachzugehen.

Naja, bei D&D gelten Götter im eigentlichen Sinne eh als bewiesen. Die Gruppe braucht dem nicht nachzugehen, weil sie selbst wissen, dass es noch eine Menge anderer Götter gibt. Der Priester der Gruppe müsste eigentlich auch hier einschreiten und versuchen die Tantholen zu bekehren.

Zitat:

oddtopic: Wanderer, hast Du mal auf Athas gespielt oder woher kommt Dein Nick?

Von Athas habe ich noch nie etwas gehört. Mein Nick stammt noch aus Denkerforumszeiten, wo ich einfach einen Namen haben wollte, der unglaublich interlektuell klingt (damals noch "Wanderer Der Welten") zwinkern . Auf den Namen gekommen war ich, weil ich gerade "Das Buch Corum" vom Moorcock gelesen habe.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239087) Verfasst am: 06.01.2005, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:

Naja, bei D&D gelten Götter im eigentlichen Sinne eh als bewiesen.


D&D ist ein Regelsystem, und Du arbeitest ja an ein eigenen Welt (Athas z. B. ist die Welt, auf dem "Dark Sun" spielt. Ist wohl schon länger nicht mehr erhältlich). Was Du damit anfängst, ist Dein Bier.

Du könnest durchaus auch ne Welt aufziehen ohne Götter und folglich ohne Priester, oder auch eine wos nur Buddhistenpriester gibt etc.

Bei mir habe ich das so gehandhabt, dass ich Zweifel geweckt habe. Ein (verrückter) Erzmagier hat ein Artefakt geschaffen (ein Buch), mittels derer Zauberer auch Priesterzauber wirken können. Und besagter Erzmagier hat die These aufgestellt, es gäbe gar keine Götter, sondern dass Priesterzauber funktionieren ohne Zauberbuch sei ganz normal, weil das prinzipell auch für die Magie der Zauberer gelte udn er dran arbeiten würde, auch das zu bewerkstelligen (und als Beweis für diese These hat er angeführt, dass es ja zahlreiche Wesen gäbe, die ohne Buch entsprechende Zauber wirken, wie sich unsichtbarmachende Pixies undsoweiter)

Das hat Zweifel gewirkt bei den (jahrzehntelang erfahrenen) Spielern ob es in meiner Welt tatsächlich Götter gibt oder nicht.

Ehrlich gesagt hab ich das selbst auch noch nicht entschieden und es wird bestimmt noch zehn Jahre dauern, bis ich das tue Gröhl...
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#239098) Verfasst am: 06.01.2005, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wanderer hat folgendes geschrieben:

Naja, bei D&D gelten Götter im eigentlichen Sinne eh als bewiesen.


D&D ist ein Regelsystem, und Du arbeitest ja an ein eigenen Welt (Athas z. B. ist die Welt, auf dem "Dark Sun" spielt. Ist wohl schon länger nicht mehr erhältlich). Was Du damit anfängst, ist Dein Bier.



Ah okay, da hast du natürlich Recht. Andererseits ist im Regelwerk eben beschrieben, dass Priester ihre "Zauber" durch göttliche Macht wirken. Daran haben wir uns bis jetzt immer gehalten. Deine Idee ist aber auch überaus interessant und ist uns auch nicht in den Sinn gekommen. Daher ist das Vorhandensein von Göttern mehr oder weniger ein Axiom für uner Uni- oder Multiversum.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#239106) Verfasst am: 06.01.2005, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vergiss Axiome. Du bist der Spielleiter, also gibt es nur einen echten Gott: Dich.

Das gilt auch für Regelfragen. Die 3. Ed. nach der Du wahrscheinlich spielst hasse ich wie die Pest und kenne sie deswegen nicht so gut.

Früher (bis 2. Ed.) konnten Zauberer nicht Langschwertermässig kämpfen. Na und? Wenn Ich will, dass ein Nichtspielercharakter (NSC) dass können sollte, dann kann er das halt, Ich sollte dann aber auch eine begründete Biographie des NSC im hinterkopf haben, warum das so ist, und ich sollte es nur machen, wenn es einen Zweck hat.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#239114) Verfasst am: 06.01.2005, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Vergiss Axiome. Du bist der Spielleiter, also gibt es nur einen echten Gott: Dich.

Das gilt auch für Regelfragen. Die 3. Ed. nach der Du wahrscheinlich spielst hasse ich wie die Pest und kenne sie deswegen nicht so gut.

Früher (bis 2. Ed.) konnten Zauberer nicht Langschwertermässig kämpfen. Na und? Wenn Ich will, dass ein Nichtspielercharakter (NSC) dass können sollte, dann kann er das halt, Ich sollte dann aber auch eine begründete Biographie des NSC im hinterkopf haben, warum das so ist, und ich sollte es nur machen, wenn es einen Zweck hat.


Ja, das ist klar. Die regeln dehnen und brechen wir auch, wie es uns beliebt. Ich meinte nur, dass wir bis jetzt nie darüber nachgedacht haben, Götter wegzulassen.
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