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Wahlen im Irak

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#252784) Verfasst am: 31.01.2005, 13:36    Titel: Wahlen im Irak Antworten mit Zitat

Die Menschen dort haben Mut gezeigt und sich den demokratiefeindlichen Kräften entgegengestellt in dem sie zur Wahl gingen.
Was aber nutzt es wircklich?
Wird es die Lage dort verbessern oder droht auch der Irak ein (noch) unangenehmer(er) Ort zu werden
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#252798) Verfasst am: 31.01.2005, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

ich seh es eigentlich - zivilgesellschaftlich - sehr positiv. Bei einem Wahllokal hat sich ein Selbstmordterrorist in der Warteschalnge in die Luft gejagt und 6 Menschen getötet. Die Reaktion: Die Leute haben gewartet bis die Toten und Verletzten abtransportiert waren, und sind weiter wählen gegeangen. Bewundernswert.

Die Frage ist halt, gehen diese Menschen wählen für eine Demokratie oder für einen Gottestsaat?
_________________
Storm by Tim Minchin
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#252916) Verfasst am: 31.01.2005, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Und gibt es angesichts der Besatzung überhaupt eine Wahl? Oder ist die Wahl nicht eher der Versuch einer Kolonialherrschaft zu verschleiern?
_________________
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The only general I like is called strike
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Delirium
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2004
Beiträge: 505

Beitrag(#252991) Verfasst am: 31.01.2005, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Und gibt es angesichts der Besatzung überhaupt eine Wahl? Oder ist die Wahl nicht eher der Versuch einer Kolonialherrschaft zu verschleiern?


Daumen hoch!
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Delirium
--------------------
Ignoranz ist die beste Verteidigung gegen Vernunft.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#254307) Verfasst am: 02.02.2005, 00:09    Titel: Es ist ... Antworten mit Zitat

Völlig egal wen die Demokratien wählen, am Ende kommt doch der Leadergottsohn vom HImmel
und erklärt seine alleinige Weltmonarchieherrschaft und alle Demokratien haben dann nur noch repräsentative Funktion da alles was er befielt in den Demokratien widerspruchlos gemacht werden muss unverzüglich auch wenn die Demokraten andere Gesetze beschliessen ...

Somit ist ein Gottesstaat mit Weltmonarchie unvermeidbar auch wenn man demokratische Parteien wählt weil die demokratischen Parteien vom Leadergottsohn wenn er seine politschen Reden aushaucht einfach überstimmt werden künftig ...
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Nav
Gast






Beitrag(#254312) Verfasst am: 02.02.2005, 00:12    Titel: Re: Es ist ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Völlig egal wen die Demokratien wählen, am Ende kommt doch der Leadergottsohn vom HImmel
und erklärt seine alleinige Weltmonarchieherrschaft und alle Demokratien haben dann nur noch repräsentative Funktion da alles was er befielt in den Demokratien widerspruchlos gemacht werden muss unverzüglich auch wenn die Demokraten andere Gesetze beschliessen ...


Komplett von der Rolle
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#254420) Verfasst am: 02.02.2005, 04:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich liebe Wahlen, bei denen das Ergebnis schon vorher feststeht-Smilie)))))))

(Warum ist dieser thread nicht in der Politik?)

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#254431) Verfasst am: 02.02.2005, 09:40    Titel: Re: Wahlen im Irak Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Die Menschen dort haben Mut gezeigt und sich den demokratiefeindlichen Kräften entgegengestellt in dem sie zur Wahl gingen.
Was aber nutzt es wircklich?
Wird es die Lage dort verbessern oder droht auch der Irak ein (noch) unangenehmer(er) Ort zu werden


Es würde etwas nützen, wenn die menschen dort aufgeklärt würden, welche form von demokratie ihnen da von der einen seite aufs auge gedrückt wird und von der anderen seite zu verhindern getrachtet wird.
und so nebenbei, in einer religiösen gesellschaft nutzen wahlen überhaupt nichts.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#254440) Verfasst am: 02.02.2005, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und so nebenbei, in einer religiösen gesellschaft nutzen wahlen überhaupt nichts.


Der Irak?

Ein Cousin von mir war in den 70ern und frühen 80ern sehr oft im Irak und er meinte dort seien die Frauen sogar im Minirock rumgelaufen, Alkohol wurde verkauft usw.
Ist der Irak, ebenso wie der Iran, nach dem Eingreifen der USA, auf dem Weg zum Gottesstaat?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#254533) Verfasst am: 02.02.2005, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das war ein großer Schritt, der auch die Nachbarstaaten in Bedrängnis bringt.

Jämmerlich sind allerdings die Reaktionen mancher, die, weil sie, wie ich, den Krieg für falsch hielten, daraus aber fälschlicherweise folgern, dass der Krieg verloren werden müsse und auch noch den Terroristen und Klerikalfaschisten fest die Daumen halten.

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und so nebenbei, in einer religiösen gesellschaft nutzen wahlen überhaupt nichts.


Der Irak?

Ein Cousin von mir war in den 70ern und frühen 80ern sehr oft im Irak und er meinte dort seien die Frauen sogar im Minirock rumgelaufen, Alkohol wurde verkauft usw.

Damals gab es starke antiklerikale marxistische Bewegungen.

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist der Irak, ebenso wie der Iran, nach dem Eingreifen der USA, auf dem Weg zum Gottesstaat?

Schwer zu sagen. Die Iraker wollen keine Turbane in Ministerien
Zitat:

Bagdad - Im irakischen Wahlkampf gibt es auch positive Überraschungen. Ziemlich respektlos haben schiitisch-religiöse Politiker bekannt gemacht, dass sie nichts davon halten, dass Mullahs die Führung des Landes übernehmen. "Es wird keine Turbane in der (neuen irakischen) Regierung geben", zitiert die New York Times Adnan Ali, ein hochrangiges Mitglied der Dawa-Partei.

Allerdings kann das schon morgen wieder anders sein. Mir scheint, dass die arabische Kultur einen *ähem* kreativen und volatilen Umgang mit Meinungen und Standpunkten hat. zwinkern

Relevant ist vor allem, wie die Verfassung aussehen wird. In Afghanistan steht bekanntlich die Scharia in der Verfassung. Folglich gibt es keine demokratische Legislative. Allerhöchstens die Exekutive kann so demokratisch legitimiert sein. Vielleicht werden auch im Irak die Turbane und Bärtigen zwar nicht im Parlament und in der Regierung, dafür aber auf den Richterstühlen sitzen.
Die irakische Interimsverfassung sieht mW ein konfessionelles Zivilrecht vor. Amerikanische Atheisten meinen daraus die wahren theokratischen Anwandlungen der US-Regierung lesen zu können. Allawi wollte die Verfassung wieder säkularisieren. Mal sehen was da noch passiert...
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#254816) Verfasst am: 02.02.2005, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Jämmerlich sind allerdings die Reaktionen mancher, die, weil sie, wie ich, den Krieg für falsch hielten, daraus aber fälschlicherweise folgern, dass der Krieg verloren werden müsse und auch noch den Terroristen und Klerikalfaschisten fest die Daumen halten.

Jämmerlich sind die, die meinen, dass die US-Besatzungstruppen und ihr Lakai Hussein-Light eine demokratische und säkulare Entwicklung einleiten würden oder könnten. Entweder werden sich die US-Truppen und ihre Lakaien halten - was unwahrscheinlich ist - oder der Widerstand wird sich durchsetzen. Wenn letzteres passiert, sind die Karten neu gemischt.

Hussein-Light wird zudem sehr wahrscheinlich den Fundamentalisten Zugeständnisse machen, um an der Macht zu bleiben. Eine eigene nennenswerte Basis hat er nicht. Er ist auf die Besatzungstruppen angewiesen. Eine neue Regierung aus schiitischen Fundis und kurdischen Nationalisten wird kaum stabil sein können, da es einfach zu viele Widersprüche gibt.

Und dann ist eben noch die Frage, ob diese Wahl überhaupt ein Schritt zu Unabhängigkeit war. Ohne Unabhängigkeit war das ganze eine Farce (wie in Afghanistan), da dann die demokratischen Organe überhaupt Macht haben. Und ohne reale Unabhängigkeit wird der Einfluss der Fundis weiter steigen, weil es leider keine nennenswerte säkulare politische Alternative zum Besatzungsregime und deren Marionetten gibt.
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#254863) Verfasst am: 02.02.2005, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das wichtigste ist immer noch, dass die Iraker den Willen und Mut zur Demokratie gezeigt haben, womit sie den Antidemokraten einen empfindlichen Schlag versetzt haben.
Ansonsten ist Demokratie keine Sache von Alles oder Nichts. Je mehr demokratische Mitbestimmung, desto besser.

Was deine Analysen angeht, so wäre ich da wesentlich vorsichtiger. Schließlich waren die Analysen, was die Wahl anging, ziemlich daneben gegriffen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#254996) Verfasst am: 02.02.2005, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das wichtigste ist immer noch, dass die Iraker den Willen und Mut zur Demokratie gezeigt haben, womit sie den Antidemokraten einen empfindlichen Schlag versetzt haben.

Ok, dies kann man wirklich positiv sehen, dass so viele den Mut hatten, trotz der Terrordrohungen zur Wahl zu gehen. Nur nützt es nichts, wenn das Besatzungsregime und seine Marionetten an der Macht bleiben. Und das ganze war wohl auch noch ein politischer Fehler, weil es eben nicht um eine demokratische Wahl ging, sondern um einen Versuch die Besatzungsmacht zu legitimieren.
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was deine Analysen angeht, so wäre ich da wesentlich vorsichtiger. Schließlich waren die Analysen, was die Wahl anging, ziemlich daneben gegriffen.

Was meinst du? Welche Analysen?
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#255874) Verfasst am: 04.02.2005, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Iran-freundliche Schiiten vor Wahltriumph

Zitat:
Laut den ersten Auszählungsergebnissen der Wahl vom Sonntag haben 72 Prozent der bislang ausgezählten Stimmen für das weitgehend schiitische Wahlbündnis Vereinigte Irakische Allianz gestimmt, berichtet heute die "New York Times". Die Allianz wird von religiösen Gruppen mit engen Kontakten zu Iran dominiert und steht unter dem Einfluss des spirituelle Führers Großajatollah Ali al-Sistani. Für das Wahlbündnis wurden laut "NYT" bislang 1,2 Millionen Stimmen ausgezählt - mehr als ein Drittel davon in der irakischen Hauptstadt. Alawis eher säkulare Irakische Liste kam dort dagegen noch nicht einmal auf 300.000 Stimmen.


Zitat:
Als wichtigster Anwärter für das Amt des neu zu wählenden Präsidenten gilt der Sciri-Vorsitzende Abd al-Asis al-Hakim, der sich kürzlich im Magazin "Focus" abermals gegen einen säkularen Staat ausgesprochen hat. "Wir werden eine Regierung haben, die die islamische Identität des irakischen Volkes widerspiegelt. Bei der Bildung des Staates müssen Charakter, Kultur und Geschichte des irakischen Volkes berücksichtigt werden", sagte al-Hakim dem Blatt. Der Islam sei die "offizielle Religion des Landes und somit Grundlage aller Gesetzgebung".

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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#255897) Verfasst am: 04.02.2005, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Und dabei hatte George Bush sich angeblich grade so über den guten Verlauf der Wahlen gefreut. Lachen
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#256311) Verfasst am: 05.02.2005, 04:36    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und dabei hatte George Bush sich angeblich grade so über den guten Verlauf der Wahlen gefreut. Lachen


GeorgieboyWhiskyBush hätte über jeden Wahlgang sich gefreut, resp. etwas daraus zusammengedichtet, worüber er sich dann freuen konnte.....

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#258373) Verfasst am: 08.02.2005, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

In Mossul und Umgebung seien Wahlhelfer aus Furcht vor Anschlägen am Wahltag plötzlich nicht erschienen, erklärte die Wahlkommission als Begründung dafür, dass viele Menschen nicht wählen konnten. Insgesamt seien von den 330 regionalen Stimmlokalen nur ein Drittel tatsächlich geöffnet worden. Mehrere Wahllokale seien von Bewaffneten geplündert worden, die Urnen oder Stimmzettel entwendet hätten. Schon kurz nach der Wahl hatten Vertreter der sunnitischen sowie der christlichen Minderheit über Unregelmäßigkeiten geklagt.
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Beitrag(#258856) Verfasst am: 09.02.2005, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

200 Beschwerden bei der Wahl im Irak
Die Wahlkommission spricht von zahlreichen Unregelmäßigkeiten bei dem Urnengang vom 30. Januar. In der Region um Mossul blieben zahlreiche Wahllokale geschlossen, in einem Ort konnten 15.000 Menschen ihre Stimme nicht abgeben

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Beitrag(#261524) Verfasst am: 13.02.2005, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das schiitische Wahlbündnis Vereinigte Irakische Allianz hat die Parlamentswahl im Irak vor zwei Wochen mit klarem Vorsprung gewonnen - allerdings die absolute Mehrheit verfehlt. Dies teilte die Wahlkommission heute in Bagdad mit.
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Beitrag(#262298) Verfasst am: 15.02.2005, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Postenschacher beginnt


Zitat:
Vier Kandidaten der schiitischen »Vereinigten Irakischen Allianz« streiten sich derweil um den Posten des zukünftigen Ministerpräsidenten,



Zitat:
Als Mann der Allianz mit den meisten Chancen wird der derzeitige Finanzminister, der neoliberale Wirtschaftsmann Adel Abdel Mahdi gehandelt, der Washington am 22. Dezember letzten Jahres versprochen hat, nach den Wahlen das irakische Öl zu privatisieren. Dafür ist er auch bereit, der Hauptforderung von Großajatollah Sistani entgegenzukommen – nämlich die Dominanz der Scharia, des religiösen islamischen Rechts, über das derzeit geltende säkulare Recht sicherzustellen. Praktisch würde das bedeuten, daß z. B. irakische Männer wieder vier Frauen ehelichen können, die Frauen aus dem öffentlichen Leben verbannt werden und sie auch nur halb so viel erben dürfen wie Männer.

Vor den internationalen Medien warb Mahdi am Sonntag für die Scharia mit den Worten, daß »80 Prozent der Iraker kein Problem mit dem islamischen Recht haben«. Allerdings dürfte die Bush-Regierung ein Problem damit haben, wenn sie den amerikanischen Müttern erklären muß, daß ihre Söhne für die Wiedereinführung der Scharia im Irak gefallen sind.

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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#275394) Verfasst am: 19.03.2005, 16:37    Titel: Künftiger Regierungschef will im Irak die islamische Scharia einführen Antworten mit Zitat

Künftiger Regierungschef will im Irak die islamische Scharia einführen
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#286807) Verfasst am: 18.04.2005, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Talabani will Todesurteil gegen Saddam Hussein nicht unterzeichnen
Zitat:
Er lehne die Todesstrafe weltweit ab, sagte der Kurde Talabani am Montag in einem Interview der BBC.
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