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Kirchenaustrittsgebühren - jetzt auch im Osterhasireich
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#256699) Verfasst am: 06.02.2005, 04:52    Titel: Kirchenaustrittsgebühren - jetzt auch im Osterhasireich Antworten mit Zitat

Die Politiker lassen sich nun was neues Einfallen, um abzukassieren, wo es nur geht. Statt einheitlicher Regelungen gibts vielleicht schon hunderte von verschiedenen Abgaben an den Staat. Statt einem Bürokratieabbau betätigt sich der Staat kreuz und quer und völlig konzeptlos mit seinen vielen, uferlos langen Einmischungen, Subventionen und Scheinförderungen durch die Wirtschaft, Gesellschaft und viele anderen Bereiche.

Nun aber gibts jetzt einen neuen Höhepunkt: Wer aus der Kirche austretten will, der muss 15 Euro Gebühr an den Bund zahlen. Gerade eben habe ich Osiland noch gelobt, dass es hier im Gegensatz zu manchen Bundesländern Deutschlands keine solche Gebühr gäbe und boom! Mit einem Schlag hat Österreich Deutschland bei seinem Wettrennen in Richtung Gottesstaat überrundet.

Aber damit nicht genug. Es kommt noch besser. Die Austrittsgebühren wurden nie angekündig, sondern schlichen sich still und leise ein. Selbst die Kirchenvertretter reagierten überrascht, wenn auch Glücklich darüber.

Erich Leitenberger, der Sprecher der Erzdiözese Wien meint in etwas (Zitiert nach "Berzirksjournal"):

Erich Leitenberger hat folgendes geschrieben:
Von der Gebühr haben wir erst aus den Medien erfahren
[...]
Ob sich die Einhebung der Verwaltungsgebühr auf die Austrittskurse auswirken wird, lässt sich derzeit nicht absehen[...]


Wenn der Staat sparen will, warum hört er nicht endlich auf, die Konfessionen zu registrieren? Das würde eine Menge an Bürokratie einsparen, weil dann mehr keiner Ein- und Austretten müsste. Warum hört der Staat nicht auf, den Religionsunterricht samt der Religionsbücher (der kirchlichen Verläge, die auf Staatskosten auch schön absahnen) zu finanzieren?
Warum schreibt er Kreuze in Klassenzimmern vor?
Warum finanziert er konfessionelle Einrichtungen?
Warum bezahlt er die Militär- und Krankenhausseelsorge?

Das wäre aber zu viel verlangt. Der Staat muss ja seine Lämmchen mit dem Stöckchen immer und immer mehr schubsen und leiten, sonst würden sie sicher alle sterben. Der Staat hat immer Recht und wir sind alle seine kleinen, intellektuell minderbemittelten Untertannen...
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#256718) Verfasst am: 06.02.2005, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gibts die Gebühr jezt schon? Oder kann man auf eine "Bevor es teuer wird" -Austrittswelle hoffen?
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Storm by Tim Minchin
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#256744) Verfasst am: 06.02.2005, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

auch wer aus der Kirche ausgetreten ist, zahlt indirekt weiter eine versteckte Kirchensteuer!

Zum Beispiel werden die Bischöfe weiter über Steuergelder vom jeweiligen Bundesland bezahlt.

Arbeitslosen, die in keiner Kirche Mitglied sind, wird vom Arbeitslosengeld ein
entsprechender Anteil für die Kirchensteuer abgezogen.
Die Arbeitslosen können sich dagegen nicht wehren, obwohl dies einer Zwangsenteignung
gleich kommt.

Viele Grüße
Karl Brömmelkamp
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#256745) Verfasst am: 06.02.2005, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Arbeitslosen, die in keiner Kirche Mitglied sind, wird vom Arbeitslosengeld ein entsprechender Anteil für die Kirchensteuer abgezogen.


Das ist eine fiktive Kirchensteuer. Die Kirchen erhalten keinen Cent davon, auch nicht von dem KiSt-Abzug bei konfessionsangehoerigen Arbeitslosen. Der Staat senkt lediglich mit diesem Trick seine Sozialausgaben.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#256749) Verfasst am: 06.02.2005, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der Staat ist auch ein Dienstleister, und im kapitalismus kosten dienstleistungen eben geld. So einfach ist das... Das beginnt beim ausstellen von Pässen, und endet beim leisten von Hilfseinsätzen. Ich sehe z.b. nicht ein, dass Hubschraubereinsätze des Bundesheeres kostenlos sein sollen. Ausserdem hat ja der Staat als unternehmer einige sehr profitable Unternehmen an private verkauft, Und natürlich muss man jetzt andere einnahmequellen erschliessen. Und ausserdem, wer ist der verursacher des eintritts in die RK ? Doch die eltern. Also liegt doch nahe die gebühr vom verursacher einzufodern und nicht immer aufn staat schimpfen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#256750) Verfasst am: 06.02.2005, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Der Staat ist auch ein Dienstleister, und im kapitalismus kosten dienstleistungen eben geld. So einfach ist das... Das beginnt beim ausstellen von Pässen, und endet beim leisten von Hilfseinsätzen. Ich sehe z.b. nicht ein, dass Hubschraubereinsätze des Bundesheeres kostenlos sein sollen. Ausserdem hat ja der Staat als unternehmer einige sehr profitable Unternehmen an private verkauft, Und natürlich muss man jetzt andere einnahmequellen erschliessen. Und ausserdem, wer ist der verursacher des eintritts in die RK ? Doch die eltern. Also liegt doch nahe die gebühr vom verursacher einzufodern und nicht immer aufn staat schimpfen.


Der Vereinsaustritt musz in D qua Gesetz gebuehrenfrei sein. Der Kirchenaustritt ist die Inanspruchnahme des Grundrechtes auf Weltanschauungsfreiheit. Insofern die Kirche den Staat mit der Erledigung ihrer Mitgliederverwaltung beauftragt hat, wofuer der Staat ja beim Kirchensteuereinzug eine Gebuehr einbehaelt, sollte auch der Kirchenaustritt beim Staat den Kirchen zur Last fallen. Besser waere es natuerlich, der Staat haette mit dem Inkasso fuer die Kirchen und deren Mitgliederverwaltung nichts zu tun.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#256774) Verfasst am: 06.02.2005, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Arbeitslosen, die in keiner Kirche Mitglied sind, wird vom Arbeitslosengeld ein entsprechender Anteil für die Kirchensteuer abgezogen.


Das ist eine fiktive Kirchensteuer. Die Kirchen erhalten keinen Cent davon, auch nicht von dem KiSt-Abzug bei konfessionsangehoerigen Arbeitslosen. Der Staat senkt lediglich mit diesem Trick seine Sozialausgaben.


Ist ab 1.1.05 in Deutschland weggefallen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#256810) Verfasst am: 06.02.2005, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Gibts die Gebühr jezt schon?


Ja! Seit Anfang 2005! zornig

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Oder kann man auf eine "Bevor es teuer wird" -Austrittswelle hoffen?


Nein. Dieses Gesetz kam, wie viele anderen, still und leise über die Bevölkerung. Böse

Sogar die Kirchenvertretter wurden mit dieser Regelung überrascht, wie ich schon schrieb.
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Hannibal
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Beitrag(#256812) Verfasst am: 06.02.2005, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Besser waere es natuerlich, der Staat haette mit dem Inkasso fuer die Kirchen und deren Mitgliederverwaltung nichts zu tun.


Genau das meine ich auch!

Wozu tut sich der Staat die ganze Bürokratie an?
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#256813) Verfasst am: 06.02.2005, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Arbeitslosen, die in keiner Kirche Mitglied sind, wird vom Arbeitslosengeld ein entsprechender Anteil für die Kirchensteuer abgezogen.


Das ist eine fiktive Kirchensteuer. Die Kirchen erhalten keinen Cent davon, auch nicht von dem KiSt-Abzug bei konfessionsangehoerigen Arbeitslosen. Der Staat senkt lediglich mit diesem Trick seine Sozialausgaben.


Ist ab 1.1.05 in Deutschland weggefallen.


Echt? Das ist schon ein Wunder für die Verhältnisse in der Politik, auf die man heute stösst! Aber ein großer Fortschritt. Daumen hoch!


Wie ist es mit Österreich bezüglich dieser versteckten Steuer? Geschockt
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Heike J
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Beitrag(#256814) Verfasst am: 06.02.2005, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Sogar die Kirchenvertretter wurden mit dieser Regelung überrascht, wie ich schon schrieb.


Ob sie es an die große Glocke gehängt hätte, wenn sie es gewusst hätten? Die Austrittswelle vor der Einführung wäre doch sicher gewesen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#256818) Verfasst am: 06.02.2005, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Arbeitslosen, die in keiner Kirche Mitglied sind, wird vom Arbeitslosengeld ein entsprechender Anteil für die Kirchensteuer abgezogen.


Das ist eine fiktive Kirchensteuer. Die Kirchen erhalten keinen Cent davon, auch nicht von dem KiSt-Abzug bei konfessionsangehoerigen Arbeitslosen. Der Staat senkt lediglich mit diesem Trick seine Sozialausgaben.


Ist ab 1.1.05 in Deutschland weggefallen.


Echt?


Ja und zwar mit folgender Begründung:

"Der Gesetzgeber begründet diese Änderung damit, dass auf absehbare Zeit nicht mehr - wie vom Bundeverfassungsgericht mit seinem Beschluss vom 23 März 1994 (1 BvL 8/85) gefordert - zweifelsfrei davon ausgegangen werden kann, dass eine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern einer Kirchensteuer erhebenden Kirche angehört."

Sehr glücklich

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=101609#101609
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#256822) Verfasst am: 06.02.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ja und zwar mit folgender Begründung:

"Der Gesetzgeber begründet diese Änderung damit, dass auf absehbare Zeit nicht mehr - wie vom Bundeverfassungsgericht mit seinem Beschluss vom 23 März 1994 (1 BvL 8/85) gefordert - zweifelsfrei davon ausgegangen werden kann, dass eine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern einer Kirchensteuer erhebenden Kirche angehört."

Sehr glücklich

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=101609#101609


Großartig. zwinkern Ich wusste gar nicht, dass es derart reformorientierte und fortschrittliche Kräfte in der Gesellschaft gibt. Cool
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#256829) Verfasst am: 06.02.2005, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Sogar die Kirchenvertretter wurden mit dieser Regelung überrascht, wie ich schon schrieb.


Ob sie es an die große Glocke gehängt hätte, wenn sie es gewusst hätten? Die Austrittswelle vor der Einführung wäre doch sicher gewesen.


Ich wollte eben schildern, wie sehr diese Regelung bis zu seiner Einführung (und sogar dannach, bis es die Medien veröffentlichten, fehlt nur noch, dass man noch die Zensur dafür einführt, damit es noch länger geheim bleibt und damit die zukünftigen Höllenbewohner blos ihr Maul halten) geheim gehalten wurde und was für eine Frechheit das ist.

Dass die Kirchenkriecher ebenfalls derartig geschwiegen hätten, steht natürlich ausser Frage. Die Kirche interessiert ja erst dann die öffentliche Meinung über sie, wenn unmittelbar ihr Fortbestand davon abhängig ist, aber sonst machen sie doch das was sie wollen, was mich kein bisschen wundert.

Aber vom Staat hätte ich mir durchaus einwenig mehr Demokratie erwartet.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#256830) Verfasst am: 06.02.2005, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ja und zwar mit folgender Begründung:

"Der Gesetzgeber begründet diese Änderung damit, dass auf absehbare Zeit nicht mehr - wie vom Bundeverfassungsgericht mit seinem Beschluss vom 23 März 1994 (1 BvL 8/85) gefordert - zweifelsfrei davon ausgegangen werden kann, dass eine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern einer Kirchensteuer erhebenden Kirche angehört."

Sehr glücklich

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=101609#101609


Großartig. zwinkern Ich wusste gar nicht, dass es derart reformorientierte und fortschrittliche Kräfte in der Gesellschaft gibt. Cool


Ach weißt du, es hat ziemlich viele Widersprüche und Klagen vor Sozialgerichten gegen die Regelung gegeben. Das wurde denen mittlerweile wahrscheinlich schlicht zu teuer. Und es war aufgrund sinkender Kirchenmitgliedszahlen absehbar, dass der Gesetzgeber bald von Gericht zu dieser Änderung gezwungen worden wäre. Schulterzucken
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#256833) Verfasst am: 06.02.2005, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ach weißt du, es hat ziemlich viele Widersprüche und Klagen vor Sozialgerichten gegen die Regelung gegeben. Das wurde denen mittlerweile wahrscheinlich schlicht zu teuer. Und es war aufgrund sinkender Kirchenmitgliedszahlen absehbar, dass der Gesetzgeber bald von Gericht zu dieser Änderung gezwungen worden wäre. Schulterzucken


Absehbar war es schon. Aber ich hätte mit dieser Änderung erst viel später gerechnet. Vielleicht in zehn, zwanzig Jahren.

Die Mehrheit der Bevölkerung kann ja wählen, was sie will und die da oben machen auch was sie wollen. Die meisten Politiker sind doch nur alteingesessene, in die konservative Gesellschaft voll integrierte Apparatschniks...
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
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Beitrag(#256888) Verfasst am: 06.02.2005, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Ach weißt du, es hat ziemlich viele Widersprüche und Klagen vor Sozialgerichten gegen die Regelung gegeben. Das wurde denen mittlerweile wahrscheinlich schlicht zu teuer. Und es war aufgrund sinkender Kirchenmitgliedszahlen absehbar, dass der Gesetzgeber bald von Gericht zu dieser Änderung gezwungen worden wäre. Schulterzucken


Absehbar war es schon. Aber ich hätte mit dieser Änderung erst viel später gerechnet. Vielleicht in zehn, zwanzig Jahren.

Die Mehrheit der Bevölkerung kann ja wählen, was sie will und die da oben machen auch was sie wollen. Die meisten Politiker sind doch nur alteingesessene, in die konservative Gesellschaft voll integrierte Apparatschniks...


Mich würd interessieren, wenn der staat die verwaltung dieser austritte an eine PRIVATE Gesellschaft übergibt, da würde Kossuth, auch wenns 20 Euro kostet, applaudieren.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#257547) Verfasst am: 07.02.2005, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:


Mich würd interessieren, wenn der staat die verwaltung dieser austritte an eine PRIVATE Gesellschaft übergibt, da würde Kossuth, auch wenns 20 Euro kostet, applaudieren.


Blödsinn. Das wäre eine reine Abzocke und sinnloser Verwaltungsaufwand. Hierbei ist es nicht relevant, ob es der Staat oder die privaten Organisationen machen.

Ich finde die offizielle Regstrierung der Religionsgemeinschaften ist ein ultra-bürokratischer Mist. Vollkommen überflüssig. Aber der Staat will uns ja liebend gerne seine "gut gemeinten Dienste" anbieten, damit er einen Grund hat, abzukassieren...

Das ist ja auch weitaus leichter. Kein Mensch wird auf die Barrikaden steigen, wenn der Staat 50% des Volkseinkommens in vielen, kleinen und schrittweise eingeführten Abgaben wegsteuert, auch wenn die Bürokratie dieser komplexten Eintreibung Unsummen verschlingt. Dagegen würde es sofort einen Aufstand geben, wenn der Staat weit weniger Steuern einnehmen, es aber einheitlich und auf einmal durchsetzen wolle.

Die Leute kann man eben nur schwer überzeugen, dass eine möglichst einheitliche Steuer wesentlich produktiver ist. Viel einfacher ist es, hinter ihrem Rücken schrittweise viele kleine Steuern einzuführen und gleichzeitig Schulden zu machen, um dann noch einen Grund mehr für neue Steuern zu haben.


Hier ein paar gute Tipps für Steuereintreiber:
http://www.mehr-freiheit.de/faq/steuern.html#k1
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#257567) Verfasst am: 07.02.2005, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:


Mich würd interessieren, wenn der staat die verwaltung dieser austritte an eine PRIVATE Gesellschaft übergibt, da würde Kossuth, auch wenns 20 Euro kostet, applaudieren.


Blödsinn. Das wäre eine reine Abzocke und sinnloser Verwaltungsaufwand. Hierbei ist es nicht relevant, ob es der Staat oder die privaten Organisationen machen.

Ich finde die offizielle Regstrierung der Religionsgemeinschaften ist ein ultra-bürokratischer Mist. Vollkommen überflüssig. Aber der Staat will uns ja liebend gerne seine "gut gemeinten Dienste" anbieten, damit er einen Grund hat, abzukassieren...

Das ist ja auch weitaus leichter. Kein Mensch wird auf die Barrikaden steigen, wenn der Staat 50% des Volkseinkommens in vielen, kleinen und schrittweise eingeführten Abgaben wegsteuert, auch wenn die Bürokratie dieser komplexten Eintreibung Unsummen verschlingt. Dagegen würde es sofort einen Aufstand geben, wenn der Staat weit weniger Steuern einnehmen, es aber einheitlich und auf einmal durchsetzen wolle.

Die Leute kann man eben nur schwer überzeugen, dass eine möglichst einheitliche Steuer wesentlich produktiver ist. Viel einfacher ist es, hinter ihrem Rücken schrittweise viele kleine Steuern einzuführen und gleichzeitig Schulden zu machen, um dann noch einen Grund mehr für neue Steuern zu haben.


Hier ein paar gute Tipps für Steuereintreiber:
http://www.mehr-freiheit.de/faq/steuern.html#k1


"grins" die Flat tax wollte schon Frank Zappa einführen, als er für die Präsidentschaft der U.S.A. kandidieren wollte....
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#258565) Verfasst am: 08.02.2005, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hier habe ich endlich auch eine entsprechende Info im Internet gefunden:

http://www.seniorkom.at/3/Forum/sid0?forumid=15&threadid=14670

Es ist schon sehr merkwürdig, warum man diese Info nur so schwer finden kann.

Offenbar ist die Medienfreiheit doch nicht so gewährleistet, wie immer propagiert wird (man darf schließlich nicht vergessen, dass in der "Musterdemokratie" Österreich bis vor wenigen Jahren alle privaten Radio- und Fernsehsender verboten waren).
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#265031) Verfasst am: 19.02.2005, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry. Muss mich leicht korrigieren.

Obwohl laut Bezirksjournal die Gebühr vom Bund abkassiert wird, heißt es allerdings bei http://www.help.gv.at/Content.Node/82/Seite.820003.html, dass:

Zitat:
Normalerweise fallen für den Austritt aus einer Glaubensgemeinschaft keine Gebühren an. Allerdings können – je nach Bundesland und Landesabgabenverordnung – für den entstehenden Verwaltungsaufwand (z.B. für das Erstellen eines Protokolls über den erfolgten Austritt), welcher der Behörde im Zuge des Kirchenaustritts entsteht, Amtshandlungsgebühren eingehoben werden.

In Wien werden für den Austritt EUR 15,10 eingehoben.


Seltsam... skeptisch
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#265054) Verfasst am: 19.02.2005, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist daran seltsam? Nicht der Austritt kostet Geld, sondern die Urkunde darüber. Und Wien ist ein billiges Pflaster. In Rheinland-Pfalz kostet das 20 Euro 45.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#265312) Verfasst am: 20.02.2005, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Was ist daran seltsam? Nicht der Austritt kostet Geld, sondern die Urkunde darüber. Und Wien ist ein billiges Pflaster. In Rheinland-Pfalz kostet das 20 Euro 45.


Dort steht aber, dass für den Austritt diese 15,10 verlangt werden.

Im Grunde genommen sind solche Gebühren (ob nun für den Austritt selbst oder für die Urkunde) eindeutig Menschenrechtsverletzungen, aber kein Mensch von diesen korrumpierten ai-Bürokraten schert sich drum...
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#265417) Verfasst am: 20.02.2005, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kriegst Du etwa einen Personalausweis kostenlos? Außerhalb des Sozialwesens kostet nun mal fast jede Verwaltungshandlung Geld. Zu kritisieren ist nur eine Gesetzgebung, die aus dem Kirchenaustritt eine Angelegenheit der örtlichen Verwaltung macht, obwohl es sich eigentlich um eine Sache zwischen der Kirche und ihren Mitgliedern ohne Beteiligung der Gemeinde handelt.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#265433) Verfasst am: 20.02.2005, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind solche Gebühren (ob nun für den Austritt selbst oder für die Urkunde) eindeutig Menschenrechtsverletzungen, aber kein Mensch von diesen korrumpierten ai-Bürokraten schert sich drum...


wenn es auf der Welt keine Unterdrückung und keine Folter mehr gibt, wird AI sicher Zeit haben sich deines Anliegen anzunehmen Trösterchen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#265460) Verfasst am: 20.02.2005, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind solche Gebühren (ob nun für den Austritt selbst oder für die Urkunde) eindeutig Menschenrechtsverletzungen, aber kein Mensch von diesen korrumpierten ai-Bürokraten schert sich drum...


wenn es auf der Welt keine Unterdrückung und keine Folter mehr gibt, wird AI sicher Zeit haben sich deines Anliegen anzunehmen Trösterchen


Sehr gute Bemerkung! Wir sollten immer wieder streng überprüfen, ob wir alles was uns nicht passt -und sei es zehnmal zu Recht- als Menschenrechtsverletzung bezeichnen müssen. Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Woanders werden Leute ins Gefängnis geworfen oder umgebracht, weil sie sich für freie Meinungsäußerung einsetzen. Manchmal denk ich, uns geht's schon so gut, dass uns die Maßstäbe abhanden kommen.
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Shadaik
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Beiträge: 26377
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Beitrag(#265691) Verfasst am: 21.02.2005, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Kriegst Du etwa einen Personalausweis kostenlos? Außerhalb des Sozialwesens kostet nun mal fast jede Verwaltungshandlung Geld.

Das ändetr nichts daran, dass es unrecht ist.

Bei d3n Ausweisen sogar noch mehr: 1. jeder Bürger braucht einen Ausweis, den er in gewissen Abständne aktualisiern muss. 2. Dieser prozess, zu dem man verpflichtet ist, kostet etwas
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#266003) Verfasst am: 22.02.2005, 03:17    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Sehr gute Bemerkung! Wir sollten immer wieder streng überprüfen, ob wir alles was uns nicht passt -und sei es zehnmal zu Recht- als Menschenrechtsverletzung bezeichnen müssen. Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Woanders werden Leute ins Gefängnis geworfen oder umgebracht, weil sie sich für freie Meinungsäußerung einsetzen. Manchmal denk ich, uns geht's schon so gut, dass uns die Maßstäbe abhanden kommen.


Aha. Und wenn auf der ganzen Welt Hexenverbrennungen üblich wäre nur bei uns in unserem kleinen gallischen Dorf nicht, dann sollte man den Ball flach halten und nicht von Menschenrechtsverletzungen sprechen, wenn ein Kind geschlagen oder zwangsverheiratet wird?

Ich glaube Du solltest mal Deine Maßstäbe zurechtrücken. Deschners Vorwort zu seiner Kriminalgeschichte des Christentums könnte ein Anstoß sein. Du brauchst bloss sein chronologisches Argument horizontal anwenden; da ist es nämlich ganz genauso gültig.

Wenn mein Grundrecht auf Religonsfreiheit (ich gebe zu, in den Menschenrechten der UNO ist das leider anders formuliert bzw. nicht enthalten) besag, dass ich mein Bekenntnis nicht öffentlich machen muss, dann ist die gängige Kirchensteuereinzugspraxis eine Verletzung meiner Grundrechte.

Wenn anderswo viel schlimmere Sachen geschehen, ändert das an dem Faktum gar nichts.
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Hannibal
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Beitrag(#266009) Verfasst am: 22.02.2005, 04:03    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Kriegst Du etwa einen Personalausweis kostenlos? Außerhalb des Sozialwesens kostet nun mal fast jede Verwaltungshandlung Geld. Zu kritisieren ist nur eine Gesetzgebung, die aus dem Kirchenaustritt eine Angelegenheit der örtlichen Verwaltung macht, obwohl es sich eigentlich um eine Sache zwischen der Kirche und ihren Mitgliedern ohne Beteiligung der Gemeinde handelt.


Da gebe ich dir völlig Recht.

Was ich aber hinzufügen möchte: Der Staat spielt doch die ganze Zeit und ständig nach den Regeln der Kirche: Ich meine für den Austritt werden nun Gebühren verlangt. Aber kein Politiker käme auf die Idee für die Taufe oder für einen Wiedereintritt Gebühr zu verlangen.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#266011) Verfasst am: 22.02.2005, 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind solche Gebühren (ob nun für den Austritt selbst oder für die Urkunde) eindeutig Menschenrechtsverletzungen, aber kein Mensch von diesen korrumpierten ai-Bürokraten schert sich drum...


wenn es auf der Welt keine Unterdrückung und keine Folter mehr gibt, wird AI sicher Zeit haben sich deines Anliegen anzunehmen Trösterchen


Sehr gute Bemerkung! Wir sollten immer wieder streng überprüfen, ob wir alles was uns nicht passt -und sei es zehnmal zu Recht- als Menschenrechtsverletzung bezeichnen müssen. Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Woanders werden Leute ins Gefängnis geworfen oder umgebracht, weil sie sich für freie Meinungsäußerung einsetzen. Manchmal denk ich, uns geht's schon so gut, dass uns die Maßstäbe abhanden kommen.


Mir gehts nicht nur um diesen einen Fall. Amnesty international stellt sich tendenziös hinter die christlichen Religionsgemeinschaften. Natürlich ist auch die Verteidigung der Menschenrechte der Religiösen zu unterstützen. Allerdings habe ich noch nie von ai gelesen, dass sie sich über genauso brutale Unterdrückungen Konfessionsloser beschwert hätten, die es sehrwohl gibt!
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